Von Dr. phil. Clemens Heni, 19. November 2021
Das Cinema & Co. in Swansea im Süden von Wales weigert sich, den Impfstatus seiner Besucher*innen zu kontrollieren. Daraufhin wurde es 28 Tage vom Staat zwangsweise geschlossen. Um die Kosten von wenigstens 5000 Pfund Sterling hereinzubekommen, initiierte die Inhaberin Anna Redfern eine Crowdfuning Kampagne.
Darauf wies mich der Soziologe, Medizin- und Epidemie-Forscher Professor Robert Dingwall aus England hin. Das Kino wollte bis Mitte Dezember die 5000 Pfund Sterling (knapp 6000€) durch eine Crowdfunding Kampagne hereinbekommen. Doch in ganz kurzer Zeit hat das Cinema schon über 30.000 Pfund Sterling als Spenden erhalten (gut 35.000€)! Es gibt 1991 Unterstützer*innen dieses kleinen lokalen Kinos mit 56 kuschligen Sitzplätzen.
Was sagt uns das? Der Widerstand in der Bevölkerung ist enorm und der Mut von Menschen, die sich an sinnlose und absurde, die Impf-Apartheid festzurrende Regeln nicht halten, der wird belohnt. Und dabei gilt in Wales bzw. Swansea ‘nur’ die 3G-Regel, also auch getestete Personen dürften Einlass finden. Aber völlig zu Recht ist das Anna Redfern zu absurd, medizinisch und epidemiologisch irrational und der bloßen Willkür der Regierung ausgesetzt.
In Wales gibt es also Kinos, die sich gegen 3G wehren – gibt es in Deutschland Kinos oder Theater, Galerien etc., die sich gegen die noch viel, ja unendlich krassere 2G-Regel wehren? Die 2G-Regel zeigt ja die abgrundtiefe Panik der Geimpften vor sich selbst, kein Geimpfter scheint sich sicher zu fühlen, sie haben ungemein viel mehr Angst und Panik als die Ungeimpften. Selten so gelacht! Also durch 2G wird ja wirklich eine Impf-Apartheid aktuell konstitutiert, während ein sich Frei-Testen wie in Wales zwar grotesk ist, aber immer noch jedem – jedem – Bürger und jeder Bürgerin es theoretisch ermöglicht, als Teil der Gesellschaft in der Öffentlichkeit teilnehmen zu können.
Das Cinema & Co. im Süden von Wales sollte Schule machen. Es lebe der Widerstand gegen die absurden und antidemokratischen, epidemiologisch sinnlosen Coronamaßnahmen.
Vor allem aber zeigt es, dass offenbar ein kleines Kino von fast Zweitausend Cineast*innen unterstützt wird und somit der Widerstand ganz real Früchte trägt. In der Bevölkerung brodelt es und solche Crowdfunding Aktionen zeigen: Man kann gegen den Wahnsinn gewinnen.