Von Dr. phil. Clemens Heni, 27. Dezember 2020

Als ehemaligem Studenten der Universität Tübingen ist es mir eine besondere Freude, dass jetzt ein weiterer Forscher sich vehement gegen die nicht evidenzbasierte Corona-Panikindustrie wendet.

Es gibt nach Prof. Michael Esfeld aus der Schweiz (siehe meinen Bericht hier) einen weiteren scharfen Protest gegen das skandalöse Panikpapier der Leopoldina, das von Merkel und der Politik als Rechtfertigung für den Lockdown herangezogen wird:

Professor Thomas Aigner, Geologe an der Universität Tübingen, hat einen offenen Brief an den „Präsidenten der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Herrn Prof. Dr. Reiner Anderl“ verfasst.

Thomas Aigner erwähnt auch Mediziner wie den Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung aus Hamburg, Dr. Andreas Gassen oder Prof. Matthias Schrappe, die mit ihrer ganzen Fachkenntnis schon jetzt das völlige „Scheitern“ des „Lockdown“ konstatieren und jeden weiteren Lockdown ab dem 10. Januar als katastrophal betrachten.

Wir alle wissen, dass es keinen größeren Traum von Söder, Lauterbach, Drosten und Wieler (die beiden letzteren führen de facto – ohne Mandat – die antidemokratischen Regierungsgeschäfte), Kretschmann & Co. und Merkel gibt, als bis mindestens 31. März (2021? 2022? JahrX?) alles Leben stillzustellen und noch viel mehr Kollateralschäden zu produzieren, ohne eine einzige 101-jährige vor dem viel zu frühen Tod zu bewahren – indem 43-jährige Angestellte, 61-jährige Selbständige, 27-jährige Unternehmer*innen oder 17-jährige Schülerinnen in den Abgrund oder den Suizid gestoßen werden, um das mal sarkastisch zu wenden.

Bekanntlich haben sich die letzten Jahre grade auf Skipisten, beim Rodeln, Skifahren oder Liftfahren oder auch beim Spazierengehen nach 20 Uhr, in Fitnessstudios, Universitätsbibliotheken, Galerien, bei Demonstrationen oder beim Bäcker unzählige 88-jährige oder 101-jährige mit tödlichen Krankheiten angesteckt. Damit soll jetzt für alle Zeiten Schluss sein. Schluss mit lustig, jetzt kommt Klabauterbach.

In dem offenen Brief des Geologen Thomas Aigner heißt es:

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen

Mit grösstem Erstaunen, mit tiefster Sorge, ja Fassungslosigkeit habe ich die ‚7. ad hoc Stellungnahme‘ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 8.12.2020 zur Kenntnis genommen. Nach meiner Auffassung ist dieses Papier einer ehrlichen, kritisch-abwägenden, am Dienst und am Wohle des Menschen orientierten Wissenschaft nicht würdig.

(…)

2. Der PCR-Test stellt die Basis der Rechtfertigung zur Ausrufung einer ‚Pandemie‘ dar, und RKI, Politik und Medien vermelden täglich die positiven Testergebnisse als sog. ‚Neuinfektionen‘. Laut den 22 unabhängigen Gutachtern enthält der Test ’several scientific inadequacies, errors and flaws‘. Kipp und klar wird festgestellt: ‚the test (is) unsuitable as a specific diagnostic tool to identify the SARS-CoV-2 virus and make inferences about the presence of aninfection‘. Ist es nicht offensichtlich, dass hier ein äusserst ernsthaftes Problem vorliegt, welches eigentlich die gesamte ‚Pandemie‘ erschüttern müsste ?

(…)

Wo bleibt ein früher üblicher breiter Diskurs mit einer ausgewogenen Würdigung der teilweise sehr konträren Wortmeldungen von Wissenschaftlern und Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Juristen, Psychologen, Soziologen, Ökonomen und Philosophen ? Warum gibt es keine Reaktion der Akademien, wenn in den letzten Monaten immer wieder Stimmen von ausgewiesenen Fachleuten (oftmals von internationalem Rang), die eine vom Einheits-Narrativ abweichende, ja teilweise diametral widersprechende Einschätzung artikulieren, ignoriert, ausgegrenzt, ja sogar diffamiert, zensiert, und in sozialen Medien gelöscht werden ? Warum keine Reaktion der Akademien, wenn das im Grundgesetz verbürgte Recht auf Freiheit der Wissenschaft und Freiheit der Meinungsäusserung, sowie weitere Grundrechte mit Füssen getreten werden ?

Hat Deutschland nichts aus der Geschichte gelernt ? (Herv. CH)

Aigner resümiert:

Nachdem sich die Regierungen bei der Verhängung eines erneuten ‚harten Lockdowns‘ auf dieses, aus meiner Sicht verhängnisvolle Papier der Nationalen Akademie der Wissenschaften beziehen, sowie aufgrund der oben aufgeführten Punkte, habe ich mich nach reiflicher Überlegung zu dem sicherlich ungewöhnlichen Schritt entschlossen, als Ausdruck meines persönlichen Protestes aus der Akademie der Wissenschaften zu Mainz auszutreten. Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, ein Teil dieser Art von Wissenschaft zu sein. Ich möchte einer Wissenschaft dienen, die einer Fakten-basierten Aufrichtigkeit, einer ausgewogenen Transparenz, und einer umfassenden Menschlichkeit verpflichtet ist.

Den ganzen Brief kann man hier finden.