Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Monat: Juni 2021 Seite 1 von 3

England feiert, sie singen wie niemand sonst in Wembley und auf der Straße („Ten German Bombers“) – Dazu eine Fußnote zu Merkel und der Arbeitsweise im Deutschen Bundestag (Ct-Wert)

Von Dr. phil. Clemens Heni, 30. Juni 2021

Haben Sie auch schon Ihre England-Fahne am Balkon aufgehängt und gejubelt? Natürlich sangen in Bars und bei public events die Fans auch gestern „Ten German bombers“, obwohl die englischen Offiziellen davor gewarnt hatten, das dürfe im Stadion nicht passieren, dabei war das 5:1 in München am 1. September 2001 in der WM-Qualifikation so ein köstliches Erlebnis und der höchste Sieg eines Teams in dieser besonderen Rivalität zwischen den „German bombers“ und der RAF (Royal Air Force).

Es steht aus englischer Sicht 14:15 bei 4 Unentschieden. Der gestrige Sieg war jedenfalls eine Wohltat, weil er zwar nicht vor ausverkauftem Haus, aber doch immerhin vor fast nur maskenfreien 45.000 Fans und nicht nur maskierten 14.000 wie in München stattfand und die paar offenbar vom DFB verteilten Deutschlandfähnchen peinlich und lächerlich wirkten gegenüber den selbst mitgebrachten Fahnen der Engländer, von den geschmückten Tribünen und den Balkonen in all of England nicht zu schweigen.

Doch wir leben weiterhin im totalitären Corona-Hygienestaat. Stellen wir uns vor, eine Historikerin erforscht in 70 Jahren die Corona-Krise. Sie liest Bücher, Blogtexte, interviewt Zeitzeug*innen und schaut sich Bundestagsprotokolle an. Da wird der 23. Juni 2021 auffallen. An diesem Tag zeigte die Kanzlerin Angela Merkel zum wiederholten Male, wie totalitär es in ihr tickt:

Damit, dass verschiedene Varianten auftauchen können, müssen wir rechnen, solange nicht die gesamte Weltbevölkerung geimpft ist.

(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

[das zeigt uns, wo der Feind steht bzw. sitzt, CH]

Dieser Größenwahn, diese totalitäre Weltbeglückungsideologie, diese Allmachtsfantasie sind atemberaubend und haben nicht nur damit was zu tun, dass diese Frau in der DDR groß wurde, weil viele ihrer Fans ja aus Hannover oder Schleswig-Holstein und dem Ländle kommen, von Bayern nicht zu schweigen.

Die Kanzlerin zeigt hier auch ihr behindertenfeindliches Denken, ihre Ignoranz gegenüber Millionen von Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen eine solche Impfung nicht bekommen werden, der jeweilige Arzt rät davon ab. Seit Januar hat Merkel niemals erwähnt, dass es diese Millionen Ausnahmen geben wird. Sie hat noch nicht mal die noch größere Gruppe von Millionen von Menschen über und unter 80 Jahren im Blick, die denken können und sich mit so einem Impfstoff wegen so einem Virus niemals impfen lassen werden.

Sie hat noch nie gesagt, dass in Afrika oder Asien – den beiden bevölkerungsreichsten Kontinenten der Erde –

Corona so gut wie gar kein Problem ist. Von über 210 Ländern auf der Welt haben gerade mal 43 Länder mehr als 10.000 Tote „an“ oder „mit“ Covid-19 verzeichnet. Das sind fast nur Länder in Europa und Nord-/Süd-Amerika. In weiten Teilen Afrikas und Asiens ist Corona einfach überhaupt nicht existent als Problem – nach über 1,5 Jahren, also 18 Monaten.

Togo hat 15 Tote auf eine Million Einwohner*innen, Deutschland über 1000 – und in Deutschland ist es schon überhaupt kein Problem, keine Gesundheitskrise nirgends, keine signifikante Übersterblichkeit in Deutschland. Nur wirklich totalitäre Monster wollen die Menschen in Togo, Nigeria oder Vietnam impfen. Nigeria, ca. 2,5 Mal größer als das Mini-Deutschland, hat 10 Tote auf 1 Mio EW. Vietnam hat 98 Mio EW und 0,8 (Null Komma Acht) C-Tote auf 1 Mio EW. Auch in Indien war es keine Katastrophe, da gibt es ganz andere Katastrophen in diesem Land. Indien, wo alle Mu-Tanten gleichzeitig aktiv sind, wie wir alle wissen (Delta ist die harmloseste) hat 286 Tote „an“ oder „mit“ Corona pro 1 Mio. EW, das sind ca. vier Mal weniger als in Deutschland. Guinea 13, die Elfenbeinküste 12, Niger 8, Tanzania 0,3.

Am 23.6.21 sagte Merkel darüber hinaus:

Sie können ja nicht stündlich testen und fragen, ob der Wert jetzt über oder unter 25 liegt und ob Sie den Betroffenen noch auf die Straße lassen dürfen. Deshalb ist das nach bestem Wissen und Gewissen gut gemacht.

Die Nonchalance mit der sie hier Freiheitsberaubung gut heißt, schockiert und zeigt, sie will gar nicht wissenschaftlich, verhältnismäßig und demokratisch, sondern autokratisch und totalitär, in jede Lebensfaser eingreifend aktiv werden.

Doch es kommt noch grotesker: Merkel weiß gar nicht, was ein Ct-Wert ist (sie nennt ihn auch „PCR-Wert“, was nach 18 Monaten Mega-Lockdown unentschuldbar ist). Was Merkel falsch sagte, habe ich heute in einer Mail an den Deutschen Bundestag formuliert:

Sehr geehrte Damen und Herren vom Protokoll im Deutschen Bundestag,

ich bin Politikwissenschaftler (Dr. phil.) und habe beruflich mit Protokollen von Parlamentssitzungen zu tun. Eine exakte Transkription ist nicht nur für Historiker*innen wichtig (denken wir zum Beispiel an die Protokolle aus dem Weimarer Reichstag), sondern auch für Politolog*innen sowie die heutige Diskussion. Als Forscher verlasse ich mich auf offizielle Protokolle eines Parlamentes. Heutzutage – entgegen der Weimarer Republik – gibt es sogar Videos von der jeweiligen Sitzung, wie auf Ihrer Seite:

https://www.bundestag.de/protokolle

Mir geht es um die Sitzung vom Mittwoch, den 23. Juni 2021:

https://dserver.bundestag.de/btp/19/19235.pdf

Darin haben Sie transkribiert: (S. 30425 C):

„Zweitens. Mit einem PCR-Test ist ein Ct-Wert verbunden. Es geht um irgendeine Konzentration in Abhängigkeit von der Zeit. Dieser Ct-Wert kann über oder unter 25 liegen. Ist er unter 25, ist der Mensch ansteckend, ist er über 25, ist er nicht ansteckend.“

In Wirklichkeit sagte Merkel aber das genaue Gegenteil, wie man im Video hören kann:

Ist er unter 25, ist der Mensch nicht ansteckend, ist er über 25, IST der Mensch ansteckend.“ (Die Rednerin betonte IST.)

Es geht wie gesagt darum, dass Wissenschaftler*innen oder Journalist*innen und andere Bürger*innen  mit solchen Protokollen arbeiten. Nun steht da aber ganz offenkundig die Unwahrheit, Sie haben nicht das geschrieben, was Merkel gesagt hat.

Warum?

Muss ich als Forscher, der sich auch mit Bundestagsprotokollen aus anderen Zeiten beschäftigt, davon ausgehen, dass immer wieder mal eine Aussage, die getätigt wurde, einfach massiv verändert oder gar in ihr glattes Gegenteil verkehrt wird, damit sie im Protokoll wieder stimmt und den Fakten entspricht?

Diese Passage ist im Video sehr gut verständlich, es ist also völlig unverständlich, warum das von Ihnen nicht richtig gehört und transkribiert wurde. Sicher werden mitunter Ähs oder Ooohs weggelassen, aber darum geht es hier gar nicht. Es geht um klar hörbare Worte in einem Satz und Sie haben diesen Satz in sein Gegenteil verkehrt.

Warum?

Woher weiß ich als Forscher, ob eine Aussage tatsächlich so getätigt wurde, wie es im Protokoll steht, wenn ich doch allein an diesem einen, sehr prominenten und enorm aussagekräftigen Beispiel sehe, dass Sie hier falsch transkribiert haben? Können Ihre Mitarbeiter*innen nicht richtig hören oder steckt da Vorsatz dahinter, was noch deutlich schlimmer wäre?

Vielen Dank, dasss Sie diese Passage nachträglich wieder ändern, das können Sie im Protokoll ja auch so kennzeichnen.

Wir alle sind ja an das gesprochene Wort gebunden, das zählt, auch juristisch. Es ist doch auch eine juristische Frage, warum Sie für die Nachwelt – sagen wir in 30 oder 50 oder 100 Jahren oder wann immer – diese entscheidende Passage verändert haben, so dass zukünftige Historiker*innen oder Politikwissenschaftler*innen und Parlamentsforscher*innen, so sie sich nicht das Video anschauen, um die Wahrheit, die wörtliche Rede an dieser Stelle, betrogen werden.

Warum haben Sie das falsch transkribiert oder war es doch nur ein Tippfehler von Ihnen, der ja korrigierbar wäre?

Mit freundlichen Grüßen,

Clemens Heni

 

Wir müssen uns das vergegenwärtigen: Wir werden von einem Menschen regiert, der 16 Adlaten in Landesregierungen und unzählige in den herkömmlichen Medien und bei ZeroCovid und dem nicht mehr denkenden Teil der Antifa hat, und dieser Mensch weiß nicht, wie ein Ct-Wert zustande kommt und was er bedeutet. Und wir haben Menschen im Deutschen Bundestag, die offenbar vorsätzlich – anders, aber warten wir die Antwort des Bundestag ab!, kann man das doch kaum erklären -, verfälschen, dass Merkel gerade nicht weiß, ob es darum geht, ob ein abstruser Test eines gesunden Menschen (fast alle Menschen, die sich testen lassen, sind gesund) dann aussagekräftig sein könnte – allerdings nur und wirklich nur in Verbindung mit einer klinischen Diagnose eines Arztes oder einer Ärztin – wenn er unter oder über 25 Anreicherungen (!) im Labor liegt.

***

However, heute ist ein fröhlicher Tag. England feiert wie selten und hat jetzt die Hoffnung, dass allerspätestens am 19. Juli tatsächlich der Freedom Day kommt und der Lockdown aufhört und zuvor die Engländer im Finale Italien schlagen, wir werden sehen, ob es dazu kommt, es gibt auch noch Dänemark und Spanien…

Die Diskrepanz von extrem hohen „Zahlen“ (positiven Tests), aber kaum Hospitalisierungen und fast keinen Toten „an“ oder „mit“ Covid-19, die von SARS-CoV-2 auslösbare (sehr seltene) Krankheit (für Merkel heißt das Virus ja SARS-CoV-19, sie weiß demnach nicht mal den Unterschied von Virus und Krankheit), ist aktuell in England bzw. UK ganz offenkundig. Die Daily Mail berichtet über die Absurdität der hohen „Zahlen“ bei äußerst niedrigen Hospitalisierungen und Todeszahlen:

Daher genießen wir die Gesänge der englischen Fans – kein Land der Welt hat solche Fans – Football is coming home und das Zuhause ist und bleibt England:

 

 

George Carlin ahnte es: „Ihr seid nicht im Hudsonriver geschwommen mit seinen Fäkalien darin, ihr lebt keimfrei, habt euer Immunsystem nicht trainiert, ihr habt ein verfickt schlechtes Immunsystem, ihr werdet sterben und ihr habt es verdient“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 29. Juni 2021

Eine weitere Inspiration kommt von einem Leser meines Blogs, die mich besonders erfreut hat, da sie lustig ist und es ja ein Kernaspekt meiner Kritik am Coronawahnsinn ist, es wenigstens mitunter zu versuchen, Humor mit radikaler Gesellschaftskritik zu kombinieren, ja eine möglichst scharfe und für die Panikindustrie unerträgliche Mischung aus Attacke und Lachen zu kreieren. Diese Inspiration von heute ist deshalb bemerkenswert, weil es um ein Video geht, eine Show eines legendären amerikanischen Komikers aus dem Jahr 1999. Doch bevor ich das verlinke und kurz einbette, ein paar tagesaktuelle wie grundsätzliche Hinweise:

Es ging angeblich im März 2020 darum, die Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Dieses System war aber nie überlastet, nicht mal ansatzweise. Das wurde später noch deutlicher, als ab August 2020 über 10.000 Notfallbetten für Intensivstationen angeblich bereitgestellt wurden. Nicht ein Bett davon wurde je in Anspruch genommen. Trotzdem hat der Deutsche Bundestag mehrfach eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ beschlossen, die nicht eine Millisekunde bestand und auch heute nicht besteht.

Vorsorge und Schutz waren nie das Ziel. Es wurde das Immunsystem absichtlich (!) geschwächt, indem Horst Seehofer ein Panikpapier bestellte, und Kinder so innerlich brechen wollte, dass sie sich als die kommenden Mörder ihrer Eltern und Großeltern betrachten. Es wurde so gut wie nie über Medikamente gesprochen, als ob eine relativ harmlose Erkrankung wie Corona – für fast alle Menschen ist es eine relativ bis absolut harmlose Erkrankung, die meisten spüren überhaupt gar nichts – nicht behandelbar wäre mit Medikamenten, Asthmasprays, mit Vitamin D und zumal Bewegung und psychischer Stärke. Wer in Zweifel zieht, dass a-soziale Distanz – gerade für alte und kranke Menschen – die Immunabwehr massiv schwächt, der oder die ist ein Monster, das von Gesellschaft und menschlicher Psyche gar keine Ahnung hat. Das war und ist auch der peinlichste Moment für fast die gesamte Linke in diesem Land: Sie haben den Lockdown nicht nur gefeiert, sondern wollen ihn weiterhin via ZeroCovid totalitär ins Unendliche verlängern, sie feiern die Masken und schweigen zu den Dutzenden Millionen (!) Toten im Trikont, die zu den Millionen Hungertoten, die es ohnehin gibt, nur und ausschließlich wegen der Folgen der Lockdownpolitik noch hinzukommen.

Und jetzt, wo über 50 Prozent der Bevölkerung geimpft ist, hört der Totalitarismus immer noch nicht auf, sondern soll solange weitergehen, bis alle geimpft sind, so Merkel. Dass dies niemals passieren wird, weiß sei, sie möchte aber den Lockdown nie – nie – beenden, und Jens Spahn folgt ihr und der ZeroCovid-Fraktion. Hätte im März 2020 jemand gesagt, wenn alle Gefährdeten geimpft sind, sind alle Maßnahmen obsolet, wer hätte dem dann widersprochen? Doch jetzt sind alle geimpft (oder tot, weil sie ohnehin kurz vor dem Tod standen und irgendwann stirbt man eben, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen) und der Wahnsinn nimmt kein Ende, kein ’normales‘ Leben nirgends. Es ging also nicht eine Sekunde um den Schutz von Menschen, sondern um das Gehorchen, um das Befehlen und um das Nachmachen und Befolgen von absurdesten Hygienekonzepten. Telefonkonferenzen, Begrüßungen mit dem Ellenbogen (Ellenbogengesellschaft), ganz vorne natürlich die Maske. Die Sterblichkeit liegt weltweit zwischen 0,14 und 0,23 Prozent, so die WHO und die internationale epidemiologische Forschung, für Menschen unter 70 liegt sie bei 0,05 Prozent. Wer sich also als Mensch unter 70 impfen lässt – muss panisch oder wahnsinnig oder beides sein.

Der Schutz der Alten und Gebrechlichen war nie das Ziel der deutschen Politik. Daher wurden Alte und Demenzkranke isoliert und sind elendig am Wahnsinn gestorben, verhungert, verdurstet oder haben sich im Altersheim aufgehängt. Andere wurden auf teils kriminelle Weise intubiert, wo das gar nicht sinnvoll war – aber es gab Geld vom Staat dafür.

Der Arzt Gunter Frank hat einen Blick in diese Abgründe geworfen. Frank verweist dabei auch auf eine exzellente Recherche von sich von Mitte Juni 2020 – über Klabauterbach. Das zeigt die ganze Dimension aus wissenschaftlicher Dürftigkeit, ökonomischen Interessen und medizinischer Rabulistik:

2003 lobte Lauterbach (mittels einer haltlose Modellrechnung seines Kölner Instituts) überschwänglich eine neue cholesterinsenkende Margarine, angereichert mit Phytosterinen, alles finanziert vom Hersteller Unilever Bestfoods GmbH. 117.000 Fälle der koronaren Herzerkrankung könnten dadurch vermieden werden mit einer Einsparung für das Gesundheitssystem von 1,3 Milliarden Euro. Nicht nur im Deutschen Ärzteblatt (Heft 37, 2003) hinterließ dies einen „ranzigen Nachgeschmack“. Fast schon selbstredend zeigte sich, dass Phytosterine überhaupt nicht vor Herzinfarkt oder Schlaganfall schützen, dafür aber in einem erheblichen Maß Herz und Gefäße schädigen können. Dieses Muster findet sich in Karl Lauterbachs wissenschaftlicher Arbeit immer wieder: Minderwertige Studien werden dazu benutzt, um maximal positive Aussagen zu neuen medizinischen Produkten großer Konzerne in die Öffentlichkeit zu befördern. Die möglichen Gefahren für die Patienten werden indes ausgeblendet.

Holland beendete letzte Woche, am 26. Juni 2021, die Maskenpflicht weitgehend. Man kann im Freien sowieso, aber auch in allen Geschäften, Supermärkten, Theatern oder Kinos das nackte Gesicht zeigen, also ein Leben ohne mondkapje. Das mag daran liegen, dass die Menschen in Holland hübscher sind als in Deutschland, vor allem aber wieder liberaler. So ganz rational und liberal ging und geht es ja auch in Holland nicht zu.

Denn dabei hat das Nachbarland eine irrationale, nicht wissenschaftliche und die Panik auch dort hoch haltende 7-Tages-„Inzidenz“ von 28,9. Holland hat aber in den letzten 7 Tagen im Schnitt vernachlässigenswerte 2 Tote „an“ oder „mit“ Corona am Tag. Deutschland hat eine Inzidenz von 5,4, aber 49 Tote am Tag, auch das eine minimale Zahl, bei ca. 2600 Toten am Tag. Selbst wenn man die Toten „an“ oder „mit“ Corona in Holland auf die Bevölkerungszahl hochrechnet, also mit fünf multipliziert (Holland hat 17 Mio. EW), dann sind das immer noch fast fünfmal weniger Tote (10 statt 49) als Deutschland.

Jeder noch halbwegs denkende Mensch – gibt es die?, es gibt doch, seien wir ehrlich, nur die schon immer Hirnlosen und die Hirnverbrannten, deren Hirn durch ARD/ZDF, alle Mainstreammedien, durch die Antifa und die Linke und natürlich durch die Regierungspolitik von 16 Bundesländern plus der Bundesregierung zermalmt oder verflüssigt wurde – sieht die Absurdität der „Inzidenz“. Es ist eine völlig beliebige Massentesterei – die zudem und kategorial das a-sozialste Projekt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland darstellt. Jeder Mensch wird als Gefahr betrachtet und maskierte Mega-Trottel vermummen nicht nur sich selbst, sondern suggerieren mir Unmaskiertem, dass ich für sie eine Gefahr darstellte.

Eine medizinisch nachvollziebare Studie wäre eine Kohortenstudie (über deren Kontrollcharakter und herrschaftsförmige Dimension ich in „Gefährderansprache“ im Oktober 2020 schrieb), die versucht, eine bestimmte Gruppe – z.B. 30.000 repräsentativ ausgewählte Menschen – zu testen, dadurch hätte man seit März 2020 herausbekommen, wie viele Menschen mit dem Virus in Kontakt kamen. Die meisten wurden ja nie krank und das werden in Deutschland vermutlich 20 oder gar weit mehr als 30 Millionen oder mehr sein, die WHO geht davon aus, dass mehr als 10 Mal mehr „Fälle“ existieren, als offiziell angegeben, weltweit.

Noch viel drastischer mit der Absurdität der „Zahlen“ wird das im Fall England. Dort gibt es eine Inzidenz von 171, aber nur 17 Tote am Tag (auf Deutschland hochgerechnet also 20). Sprich: England bzw. UK hat 31 Mal mehr „Fälle“ – also läppische, absurde, groteske positive Tests auf ein Virus -, aber 2,45 Mal weniger Tote als Deutschland und schon in Germanien sind das vernachlässigenswert wenige Tote, die „an“ oder doch nur „mit“ Corona sterben. Man muss diese Faktenhuberei immer wieder mal machen, weil die Wahnsinnigen nicht nur in Bayern, sondern überall, ja fordern, alle weiteren EM-Spiele von London nach München zu verlegen.

Dann jedoch würde ich die Arena in München nicht mit den geheuchelten Regenbogenfarben erleuchten lassen – die Penetranz, mit der das islamistisch-antisemitisch-homophobe Regime in Qatar tagtäglich während der Fußball-EM via Werbung promotet wird, ist eigentlich an Volksverhetzung unüberbietbar, aber hier geht es NUR und wirklich nur gegen das homophobe Ungarn, und FÜR Qatar -, sondern ehrlicherweise mit dem beliebten historischen Schriftzug:

Hauptstadt der Bewegung.

Dafür steht München und für sonst nichts. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, das ist doch die Parole. Ob Holland die Maske abschafft in Geschäften, ob Schweden sie nie hatte – in keiner Schule, keinem Einkaufszentrum, keinem Markt -, ob Florida oder Texas Impfpässe verbieten und seit September 2020 alle Restaurants ohne Einschränkung offen haben, alles egal, nur und wirklich nur die Deutschen wissen, wie man mit einer Epidemie umspringt.

Heute ist es eine neue Bewegung für mehr Irrationalismus, die es gut meint, das ist klar. Wir meinen es immer nur gut, wenn wir Fahrradhelme fordern, Barrierefreiheit für die Stäffele in Stuttgart mit dem Ton der großen allzudeutschen Moral anmahnen (das sind Treppen mit vielen Treppenstufen, da Stuttgart im Tal liegt und der Bopser oder der Killesberg eben auf der Höhe, und mit einem Rollstuhl, Kinderwagen, Fahrrad oder Rollator kann man halt keine Stäffele laufen, sondern macht einen Umweg), Sonnenschutzcreme mit dem Faktor 60 kaufen, das Fleisch solange braten, bis jeder Geschmack entwichen ist, die Mülltonnen (!) jede Woche nach der Leerung reinigen (das machen hier die Nachbarn, die sogar Neigschmeckte sind und die einem nicht schwäbischen, aber noch autoritäreren und politisch gefährlichen Führer anhängen, dessen Fahne sie nicht nur im Schlafzimmer, sondern auch im Auto hängen haben), Menschen also, die auf die Straße gefallene Erdnüsse niemals aufheben und knabbern würden, das Risiko wäre zu hoch. Denken wir aber an „Jetzt kommt Polly“ und den Versicherungsmodellierer, der auch Beziehungen nach Wahrscheinlichkeit plant und am Ende der Angehimmelten doch beeindrucken will, indem er Erdnüsse auf dem keimvollen New Yorker Asphalt einreibt und dann isst, ich hab ja schon im April 2021 darüber berichtet.

Doch jetzt zu der köstlichen Inspiration des heutigen Tages: George Carlin, den ich en passant schon mal sah, aber dieses Programm, das ich Ihnen heute kurz präsentieren möchte, eben noch nicht. Denn Worte wie „Keime“, „Immunsystem“, „Super-Virus“ oder panische Angst vor dem Tod: Das alles hat der Komiker George Carlin (1937-2008) schon immer gewusst und die Corona-Zeit antizipiert.

Jerry Seinfeld hat es in einem Nachruf auf Carlin am 24. Juni 2008 in der New York Times auf den Punkt gebracht („Dying is hard – Comedy is harder“):

You could certainly say that George downright invented modern American stand-up comedy in many ways. Every comedian does a little George. I couldn’t even count the number of times I’ve been standing around with some comedians and someone talks about some idea for a joke and another comedian would say, “Carlin does it.” I’ve heard it my whole career: “Carlin does it,” “Carlin already did it,” “Carlin did it eight years ago.”

In seinem Programm „You are alle Diseased“, das Carlin im Februar 1999 in New York City aufgenommen und wenig später publizierte, gibt es das Stück „Fear of Germs“. Wenn wir ein total aseptisches Leben leben, alle Keime eliminiert haben und dann plötzlich kommt doch ein „Keim“ oder ein „Super-Virus“, dann ist unser „Immunsystem“ nicht darauf vorbereitet und „wir werden alle sterben“. Also nicht alle, Carlin nicht, weil er schwamm als Kind wie alle in seiner Gang im Hudsonriver, der mit Fäkalien und Abwässern verdreckt war. Aber dafür bekam Carlin nie Grippe oder Husten.

Diese ganzen „pussies“, die sich ins Hemd machen, wenn sie sich zu selten die Hände waschen, die den Telefonhörer desinfizieren, bevor sie ihn abheben, die mit Handschuhen in der U-Bahn rumsitzen oder die mit Maske nachts um halb drei alleine Radfahren, gerade Amerikaner (Doitsche sind noch viel krasser, aber das konnte er nicht wissen) seien von der „Illusion von Sicherheit“ besessen, wir haben eine „komplett neurotische Gesellschaft“, die von Gefahren aller Art geradezu umzingelt sei, Gesellschaften also, die von „Hygiene und Keimen“ schnell „in Panik zu versetzen sind“ – all das hat niemand so brillant in Worte gefasst und antizipiert wie George Carlin:

Und dann denken Sie mal – super aktuell – über Spritzen nach: Carlins Pointe zur Todesstrafe:

Im Gefängnis, bevor Sie dir die tödliche Spritze geben, desinfizieren sie deinen Arm mit Alkohol. Wer will schon zur Hölle fahren und krank sein?

 

Am Ende wollen doch Kretschmann und Poschardt das Gleiche: Neoliberale Härte und volksgemeinschaftliche Liebe zum deutschen (Corona) Mief

Von Dr. phil. Clemens Heni, 27. Juni 2021

Die Inkarnation des Rohrstocks hat wieder zugeschlagen. Kretschmann wendet sich gegen die Gewaltenteilung, möchte so richtige Lockdowns – wie seine linken Vorbilder des ZeroCovid-Totalitarismus -, und vor allem möchte er präventive und unverhältnismäßige Maßnahmen. Als ob nicht seit März 2020 alles unverhältnismäßig gewesen wäre. Aber in Deutschland geht es immer noch krasser.

Hermann L. Gremliza in Konkret 6/12:

Im ersten Programm des deutschen Staatsfernsehens gestand der Ulf Poschardt: ‚Ich bin ein Mann, der ein libidinöses Verhältnis zum Auto hat.‘

Der Ulf der Welt von heute zeigt seinen autoritären Charakter im Ranschleimen an Kretschmann:

Winfried Kretschmann wurde nach seiner kommunistischen Zeit Lehrer. Er hat Rhetorik und habituelle Präsenz des Lehrkörpers nie abgelegt. Er ist ein wunderbarer, inspirierender Denker.

Er ist Katholik und konservativ, so wie die Grünen im Kern eine konservative Partei im nostalgischen Sinne sind. Ihr Blick auf die Zukunft, wo eine sehr biodeutsche Familie im E-Lastenfahrrad, der Mann lenkend, durch eine gepflegte Parklandschaft fährt, hat diese Woche im Internet Wellen geschlagen. Die Grünen als Heidegger-Partei blicken in den Rückspiegel ihrer Lastenfahrräder, wenn sie die Zukunft suchen. Sie haben keinerlei Konzepte für ein globalisiertes Morgen mit künstlicher Intelligenz, Quantencomputing, wasserstoffangetriebenen Flugzeugen und einem liberalen Bürgertum, das keine Oberlehrer braucht, sondern Freiräume.

(…)

Thomas Schmid, mein Vorgänger, Kollege und Idol, hat seinem alten Weggefährten und Freund bei einer Laudatio Folgendes gesagt: „Deswegen: Lieber Winfried, du bist zu Recht zum Politiker des Jahres gekürt worden. Herzlichen Glückwunsch von einem, der deinen neuen Weg mit viel Sympathie und ein wenig auch mit Sorge verfolgt … Von Herzen wünsche ich mir, dass du die alte liberale Idee Wilhelm von Humboldts nicht ganz vergisst, dass es stets auch wichtig ist, von den notwendigen Grenzen der Wirksamkeit des Staats zu sprechen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Wir wollen nur hinzufügen, was Hermann L. Gremliza 2014 über die Deutschen im Allgemeinen und Ulf Poschardt im Besonderen geschrieben hat (Konkret 9/14):

Hermann L. Gremliza
Die nationale Einheizfront
Gremlizas kolumne
Für Lionel Messi
Was es braucht, gut und erfolgreich Fußball zu spielen, sind Talent, Training und Glück. Einen Kopf braucht man auch, zum Köpfen; Verstand und Manieren braucht man nicht. Auch ein so ausgemachter Kretin wie der Schweinsteiger, der vor seinen besoffenen Fans auf den Tresen steigt und ein »Hidy hidy hidy hidy ho, BVB Hurensöhne« anstimmt, taugt der Nation zum Idol [heute EM-Experte bei der ARD Sportschau, CH]. Zwingt ihn der Vereinsvorstand, sich zu entschuldigen, ist die »Welt« ganz geknickt:
„Die Geste ehrt ihn, aber sie verdeutlicht, wie zuvor bei dem ‚Skandal‘ um den Gaucho-Tanz, dass die neueste Brennstufe der Etabliertheit den Fußball mit jenen Regeln des politisch Korrekten konfrontiert, für die auf dem Spielfeld und auf den Rängen zumindest 90 Minuten lang Sendepause sein sollte.
Eine zotige, ja dreckige Formulierungsneigung gehört hier zum Sprachspiel. Käme der Fußball unter die Fuchtel der Moralprediger, es wäre ein weiterer Verlust für eine authentische, unmittelbare sprachliche Selbstvermittlung. Insofern grölt Schweini für uns mit. Es geht um unsere Freiheit auch.“
Da ist nun alles beisammen, womit die Generation der Popliteraten den Diskurs geflutet hat: das schlechte Benehmen, das Saurauslassen, die neoliberale Brutalität und die heimliche Liebe zum vaterländischen Mief. Was der Poschardt, so heißt dieser Strizzi, wohl schriebe, wenn nach einem Sieg über eine israelische Mannschaft das Sprachspiel »So geht der Itzig / Der Itzig, der geht so« aufgeführt würde?

Es ist, sagen alle öffentlich-rechtlichen und privaten Stimmungssänger, wenn sie sich ertappt wähnen, doch nur Fußball, ein Spiel, herrlichste Nebensache und so weiter. Richtig, beim Fußball geht es nicht um Leben und Tod. Es geht um mehr. Am Fußball wird vorgeführt, wo Schluß ist mit lustig, und wann dem Spielverderber die Fresse zu polieren ist. (…)

Bis 1990 hatten die herrschaftlichen Medien Meinungsvielfalt gespielt, einander rechts oder links genannt oder liberal. Nur hinterm Rücken ihrer Redakteure steckten die Verleger sich billets doux zu, in denen der »liebe Axel« und der »liebe Rudolf« einander ihrer Verehrung versicherten. Seit der Kapitulation des Ostblocks hat diese gespielte Meinungsvielfalt ausgespielt. Die »totalitäre Demokratie« mit ihrer »repressiven Toleranz« (Marcuse) aus allerlei gepolsterten Gummizellen für allerlei Querköpfe mutierte zum »demokratischen Faschismus« (Scharang), die »pluralistische Gesellschaft« zur homogenen Volksgemeinschaft, die sich dreimal täglich versichert, um wieviel besser sie ist als alle andern. Meckern und Miesmachen haben ausgedient.

Und so würden Kretschmann und Poschardt wie fast alle Doitschen wieder am kommenden Dienstag ab 18 Uhr lieber Flak in Dresden spielen, paar RAFler vom Himmel schießen, und weil das nicht so einfach ist heutzutage, drücken sie den deutschen „Jungs“ die Daumen. Doch nur, wenn Kretschmann nicht heute schon von den 61.000 maskenfreien Fans in Budapest (Tschechien-Holland, 2:0, manche tschechischen Fans hatten Fahnen mit einem roten Stern, Gott behüte!) zur nächsten Herzattacke verführt wurde.

Kretschmann wäre sicher gern Hubschrauberpilot bei der Berliner Polizei, die wieder Einsätze flog, als ginge es gegen den Jihad oder Neonazis. Doch beim Jihad in Würzburg war keine Polizei nirgends, keine Vorwarnung, kein nichts – war ja nur ein „Einzeltäter“ ohne klar erkennbare Ideologie, das bisschen „Allahu Akbar“ oder die Tatsache, dass er nur Frauen abgestochen hat, was soll das schon bedeuten.

Poschardt ist höchstens etwas genervt, dass Kretschmann eher Heidegger-Fahrrad-mäßig unterwegs sei und nicht avantgardistisch mit Wasserstoff-Sportwagen und Ernst Jünger Stahlbädern im kalten Interieur zu Hause bei Ulf.

Das Ziel der früher von Leuten, die heute selber gerne welche wären, „Bullenschweine“ (Dirk Jora, Ex-Slime) Bezeichneten, waren Feiernde in der Hasenheide in Neukölln.

Nochmal Gremlizas Attacke auf Poschardt:

Hier das in Gemeinschaft feiernde Volk, dort die Zersetzer, die Niedermacher. »Dieses Land« leidet unter einer »unsäglichen Sehnsucht nach Kritik«. Kaum wiegen sich alle Deutschen einmal im Glück (»alle« sind die 90 bis 99 Prozent, die ein Fähnchen am Auto, am Balkon oder nur an der Waffel haben und sich auf sogenannten Fanmeilen an Bier und Nationalstolz besaufen), schon kommen zwei oder drei Berufsempörer in der zynischen Grundhaltung, die meckern und miesmachen und klagen, anstatt das Maul zu halten.

Die NZZ, unterm Strich nicht weniger kapitalistisch („liberal“, also markwirtschaftlich a-sozial) als Poschardt, schreibt zu Kretschmann ohne Demutsgeste und autoritäres Liebäugeln wie bei der WELT:

Der jüngst triumphal im Amt bestätigte Landesvater liess in einem Interview mit der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» keine Rücksicht walten. Seine These, erklärte er, laute: «Frühzeitige Massnahmen gegen die Pandemie, die sehr hart und womöglich zu diesem Zeitpunkt nicht verhältnismässig gegenüber den Bürgern sind», könnten eine Seuche schnell in die Knie zwingen. Er wünsche sich eine grundsätzliche Debatte zur Frage, «ob wir nicht das Regime ändern müssen, so dass harte Eingriffe in die Bürgerfreiheiten möglich werden, um die Pandemie schnell in den Griff zu bekommen».
Was Kretschmann zur Debatte stellen will, heisst Grundgesetz. Womit er unzufrieden ist, nennt sich Gewaltenteilung. Was ihn ärgert, ist der Rechtsstaat. Die bisherigen Grundrechtseingriffe im Zuge der Epidemie waren allesamt umstritten, unter Bürgerrechtlern wie unter Juristen, selbst unter Virologen und Epidemiologen. Kretschmann gingen sie nicht weit genug. Er träumt von einem endgültigen Durchgriffsrecht der Regierung und insofern einem Regimewechsel.

Selbst brave Mainstream-Politiker von FDP oder SPD sind irritiert ob des autoritären Charakters der grünen Obergurus:

FDP-Landesfraktionschef Hans-Ulrich Rülke hatte den Vorstoß von Kretschmann scharf kritisiert. „Kretschmann entwickelt sich immer mehr zum Autokraten. Wir erwarten von einem Ministerpräsidenten mehr Respekt vor der Verfassung“, sagte Rülke am Freitag. Kretschmanns Partei habe mit Freiheitsrechten nichts am Hut, sondern sei „eine autokratische Partei“, die für den „Interventionsstaat“ werbe. Die SPD in Baden-Württemberg erklärte, Kretschmann sei ein „entrückter Sonnenkönig“.

Die beste Nachricht kommt aus England. Der Rücktritt vom Corona-Panik-Propagandisten und autoritärsten Scharfmacher, Gesundheitsminister Matt Hancock, wegen einer „Affäre“ mit einer anderen Frau, zeigt: Noch die krassesten Corona-Regeln wie Distanz oder Kontaktverbot zu Personen, mit denen man nicht im eigenen Haushalt lebt etc., fallen eher früher als später auf die Agitatoren zurück. Politiker sind nur peinliche „Sonnenkönige“ auf Zeit.

Doch die Schwaben (m/w/d), dümmer gehts nimmer, haben ja erst kürzlich, als schon längst klar war, wie autoritär, nein: wie totalitär, ALLE Lebensbereiche der Menschen unter die Herrschaft der unwissenschaftlichen „Inzidenz“ stellend, Kretschmann tickt –

ALLE Lebensbereiche, ob man essen, ins Theater oder das Hallenbad, die Unibibliothek oder Stadtbibliothek gehen kann, ob man reisen oder jemanden, ja unbegrenzt viele so unmaskiert und abstandslos wie möglich treffen kann, ja ob man nachts um halb drei auf dem Stuttgarter Schloßplatz schreien kann „Nie wieder Deutschland“ etc.pp.

, ihn wiedergewählt für fünf Jahre. Aber das Ende der Kretschmanns ist gleichwohl nah.

Dieser Inzidenz-Totalitarismus macht es bis dahin jedem – jedem – Restaurant unmöglich für den 28. Dezember 2021 eine Geburtsfeier zu buchen mit 100 Leuten oder ein Liebesfest in einem Hotel für den 12. Januar 2022 – völlig unmöglich, weil „wir nicht wissen, wie die Zahlen dann sind“, so blöken die totalitären Monster allerorten, gerade die maskierten Linken und Konkret-Abonnent*innen, die zu Hilfssheriffs der Kretschmanns und Söders mutierten oder es im Herzen schon immer waren.

Die Zitate von Gremliza sind deshalb so wichtig, weil er heute auch gegen sein Konkret geschrieben hätte – niemals wäre Hermann L. Gremliza auch nur eine Sekunde ein Verharmloser oder gar Fan von Lockdowns, a-sozialer Distanz, Ausgangssperren und dem Ignorieren der Dutzenden Millionen Toten im Trikont – die an den Folgen der Lockdownpolitik starben und täglich sterben – gewesen. Nicht eine Sekunde hätte er gezögert mit seiner Attacke auf die gleichgeschalteten Lockdown-Deutschen von ganz links und in der unendlich breiten doitschen Mitte.

 

Wie größenwahnsinnig und chinesisch denkt Angela Merkel (Teil 2)?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 26. Juni 2021

Angela Merkel kann man nicht ernst nehmen. Wer gesehen hat, wie sie in ihrer letzten Frage-und-Antwort-Runde im Deutschen Bundestag offenkundige Unwahrheiten gesagt hat, ja Allmachtswahnsinn zeigte, der oder die kann nur zu dem Schluss kommen: Am liebsten wäre Merkel wohl Vorsitzende der KP Chinas.

Merkel sagte, dass es erst dann, wenn die ganze Weltbevölkerung (!) – damit meint diese wirklich wahnsinnig gewordene Person JEDEN einzelnen Menschen – geimpft sei gegen ein Virus, das in weit über 99 Prozent aller Fälle harmlos verläuft, erst wenn also dieser Impf-Totalitarismus, diese Allmachtsfantasie umgesetzt sei, könne es keine „Mutationen“ des Virus mehr geben und das Virus wäre am Ende. Das ist medizinisch so unsagbar hirnlos, da fehlen einem die Worte. Niemals werden alle Menschen gegen egal was geimpft sein. Wer anderes behauptet, ist eine Gefahr für die Allgemeinheit und gehört eigentlich – in einer Demokratie zumal – vor sich selbst geschützt und somit gehörte auch die Öffentlichkeit vor einem Menschen geschützt, zumal in einer extrem exponierten Machtposition.

Dann sagte sie auch, dass ein PCR-Test eindeutig feststelle, ob eine Person krank ist oder nicht. Auch das eine Lüge. Eine Lüge. Die überwiegende Zahl der Menschen, die einen positiven PCR-Test erhalten, sind gesund. Selbst der Dirigent des Panikorchesters Drosten wusste das vor Jahren noch, wie z.B. Felix Perrefort in Erinnerung ruft.

Es ist ungewiss, ob Armin Laschet klüger ist, aber es ist anzunehmen, es gibt jedenfalls viele Indizien dafür. Also bleibt nur die Hoffnung auf das Ende von Merkel und bis dahin kann uns niemand retten – außer wir uns selbst. Oder Florida, Schweden, Texas … Selbst ein Bomber Harris würde heute wenig nutzen, da die Engländer ja genauso Covid-Wahnsinnige sind, egal wie lechts oder rinks sie drauf sind – von unmaskierten Fußballfans allerdings zu schweigen. Das wird lustig und könnte den einen oder anderen Herzinfarkt deutscher Politiker nach sich ziehen, wenn am Dienstag in London ein Großteil der 60.000 Fans ohne Maske den Sieg über die Germanen feiern werden. Das wird ästhetisch harte Kost werden, die nicht immer ganz so dünnen Männer mit nacktem Oberkörper sind aber auch lustig – siehe Ungarn, und wie unendlich angenehmer und liebevoller sind englische, grölende Fans mit echter Wampe verglichen mit protestantisch-panisch maskierten und mit idealem BMI ausgestatteten, aber innerlich wie äußerlich hässlichen Deutschen, die weder Herz noch Charme haben?

Merkel möchte es schaffen, dass sich Menschen so in Panik versetzt fühlen, dass sie alles tun, um wieder reisen zu können oder ins Theater etc. Sie will Menschen brechen und fertig machen – auch jene, die bislang noch denken können, es aber nach 18 oder 24 oder 30 Monaten nicht mehr können werden, weil die Gehirnwäsche zu stark gewesen sein wird und schon jetzt ist, dass die Menschen sich entweder umbringen oder impfen lassen und Merkel hofft, dass Baerbock oder Spahn ihren Job beenden.

Und dieses Verbrechen, das Merkel und alle  – alle – herrschenden Politiker*innen zu verantworten haben, das ist das größte Verbrechen seit dem Ende des Nationalsozialismus in diesem Land.

Die psychischen Schäden, die allein Angela Merkel an Dutzenden Millionen Menschen in Deutschland verursacht hat, sind unermesslich und werden viele Millionen Lebensjahre kosten, unendlich viel mehr Lebensjahre als jene paar Wenigen, die alt und krank waren und „an“ – und nicht nur „mit“ – Covid-19 starben, verloren haben.

In den USA gibt es noch Menschen – selbst in New York City, maskenfrei, distanzlos, lebendig

Von Dr. phil. Clemens Heni, 25. Juni 2021

Zeigen Sie unten verlinktes Video jedem Ministerpräsidenten, jedem Bürgermeister oder OB, damit die Panik zerfressenen Visagen dieser Typen noch mehr zerfurchen und im besten Fall der eine oder andere einen weiteren Anblick von maskenfreien Menschen nicht übersteht, das wäre zu hoffen.

Während also die totalitären Corona-Monster in Deutschland, vom RKI über Landesregierungen hin zur Bunderegierung weiterhin die Panik hochhalten, die ZeroCovid-Faschos abfeiern und wirklich jede „Infektion“ (die fast immer gar keine ist) vermeiden wollen, während also der Hygienestaat daran arbeitet, in die Fußstapfen des Totalitarismus des 20. Jh. zu treten und die Menschen keine Minderheiten mehr kennen, die Politik die Menschen weiterhin verunsichert und damit ihr Immunsystem wahnsinnig schwächt, nie gab es so viele psychisch kranke Kinder und Erwachsene in diesem Land, während hierzulande also die unermesslichen Schäden durch Long Lockdown weiter überhaupt keine Rolle spielen und die totalitären Corona-Herrscher weiter Masken bis ins Frühjahr 2022 planen, gibt es noch Menschen. Keine deutschen Menschen, das ist klar. Aber in den USA – dort gibt es noch Menschen, sehen Sie hier dieses Video:

Wer von Qatar nicht reden möchte, soll von Ungarn schweigen

Von Dr. phil. Clemens Heni, 23. Juni 2021

Ursula von der Leyen und viele deutsche Offizielle tun so, als seien sie gegen Homophobie, gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Daher sollte als Kritik an der ungarischen Politik das Münchner Stadion heute Abend in Regenbogenfarben beleuchtet werden. Das hat die UEFA verboten. Die Pointe aber ist: Im Stadion selbst wird, wie zu jedem Spiel, Werbung geschalten von Qatar Airways bzw. von Qatar, das damit wirbt, dass man sich nächstes Jahr in Qatar zur Fußball-WM sehen würde. Qatar ist ein offizieller Werbepartner der UEFA.

Nun ist Qatar ein islamistisches Regime. Weiterhin ist Antisemitismus ein zentraler Bestandteil von Schulbüchern und der staatlichen Ideologie, so die Anti Defamation League (ADL). Das zeigte 2020 ein umfassender Bericht über Schulbücher vom „The Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education (IMPACT-se)“ aus Israel.

In der Zusammenfassung heißt es:

Womöglich fühlt sich Ursula von der Leyen davon geschmeichelt, dass in Qatar „Women are encouraged to be brave, serve their homeland and families, and have many children.“ Dabei jedoch passen die reaktionären 7 Kinder der EU-Chefin nicht nur zur Ideologie in Qatar, sondern vielmehr auch zur mittelalterlichen Corona-Lockdown-und-Quarantäne-Politik Europas.

Ein Schulbuch in Qatar für die 11. Stufe agitiert gegen den Zionismus und verbreitet die alte antisemitische Lüge, dass Juden nach der Weltherrschaft strebten, wie das Journal Newsweek im September 2020 schockiert festhält:

Likewise, an eleventh-grade Qatari textbook on Islamic Education for the same semester teaches that „Zionism is a radical racist political movement, which aims at establishing a state for the Jews in Palestine, in an effort to take over and rule the world.“

Nicht nur Schwule und Lesben fordern, dass die Fußball-WM in Qatar 2022 abgesagt und verlegt wird.

Doch die UEFA mag Qatar und lässt sich die EM 2020 (2021) auch durch Werbung aus Qatar finanzieren.

Und Qatar ist noch viel homophober und antisemitischer als Ungarn. Und das will was heißen. Aber Qatar ist ein ganz enger Freund der UEFA oder von Bayern München.

Bayern München ist ein besonders eklatanter Fall von Heuchelei. Denn die Bayern mit Manuel Neuer, der so tut, als sei er weltoffen mit seiner Regenbogen-Armbinde, gehen seit Jahren ins Trainingslager nach Qatar. Antisemitismus, Schwulenhass oder allgemein die islamistische Ideologie störten die Bayern dabei nicht, sonst wären sie ja nicht freiwillig (!) dahin gefahren. Das Geschwätz von wegen „wir müssen im Dialog bleiben, damit es sich zum Guten ändert“ gilt ja für rationale Coronapolitik-Kritiker*innen auch nicht. Aber für Islamisten! Rationale und kritische Menschen werden diffamiert, in der Corona-Zeit so stark wie nie zuvor seit 1945, aber mit echt gefährlichen islamistischen Ideologen wie aus Qatar wird verhandelt und werden große Geschäfte gemacht. Und die ARD klatscht, wie das ZDF – oder haben Sie lautstark gehört, wie ein Moderator sagte, Qatar sei ein islamistisches Schurkenland, das boykottiert gehöre?

Doch das alles passt auch zum „modernen Fußball“, der vom Kapital so bestimmt ist wie nie zuvor. Es kommen nicht mehr alle Spiele frei empfangbar, sondern wie in der Champions League etc. werden viele Spiele (oder alle) nur noch privat gezeigt, für einen kleinen Kreis von Deppen, die ein Abo bei der entsprechenden Kapitalistenfirma haben.

Es gibt Hunderte, wenn nicht – so der britische Guardian – Tausende Tote in Qatar, die im Rahmen des Baus der Stadien der WM 2022 seit 2010, als Qatar den Zuschlag erhielt,aufgrund der Arbeitsbedingungen dort starben – fast alles Wanderarbeiter aus Indien, Nepal, Sri Lanka, Pakistan und aus anderen Ländern wie den Philippinen.

Auch Bayern-Fans haben das „Blutgeld“, das Bayern aus Qatar erhält, kritisiert:

Wer also heute im deutschen Fernsehen wieder nur Orbán und seine homophobe Politik kritisiert, aber zur Qatar-Werbung im Stadion nichts sagt, ja sich von Qatar bezahlen lässt, ist ein Heuchler.

Wer aber von Qatar nicht reden möchte, soll von Ungarn schweigen.

 

Enttäuschung in England/UK: Wegen Omega-Mu-Tante tötet Delta noch weniger als im Mai 2021

Von Dr. phil. Clemens Heni, 22. Juni 2021

Die Enttäuschung ist groß in England bzw. UK: Obwohl „die Zahlen“, passend zur EM, seit Anfang Mai stark ansteigen – von 2124 auf aktuell 9779 im 7-Tagesschnitt, sanken die Zahlen der Toten von 16 auf 11 pro Tag. Im Vergleich: Deutschland hat aktuell 68 Tote am Tag, die „an“ oder „mit“ Covid-19 sterben, obwohl es nur 1,2 Mal größer ist als UK. Also mehr als sechsmal soviel Tote als in England und schon in Deutschland ist die Zahl minimal.

Schauen Sie sich diese schockierende Diskrepanz von steigenden positiven Tests und zurückgehenden Todeszahlen in UK hier an:

Das erklärt Professorin Jane Relax von der University of Evidence Based Medicine im Süden Englands so (Übersetzung d.V.):

Ich denke, das ist für viele Mathematiker, Modellierer, Regierungsberater, Virologen und andere Menschen, die nie das Licht der Welt erblicken, eine herbe Enttäuschung. Ich habe seit Monaten vor dem Omega-Effekt gewarnt. Omega lässt allen Mutanten wie Delta, Epsilon, Eta, Lambda, Ny, Xi (die ab Eta erst für den Herbst und Winter 2022/23 bzw. 2023/24 geplant waren) schon jetzt keine Chance. Das liegt am Nerd-Immunitäts-Spike des Omega-Syndroms. Es bewirkt bei Menschen eine auffällige Nicht-Anfälligkeit für Panik. Exemplarisch konnte man das gestern in Kopenhagen sehen, aber auch heute bei einigen englischen Fans, die ohne Maske sangen, tranken oder jubelten. Bei Modellierern, Winfried Kretschmann, ARD/ZDF- und sonstiger BBC-like Journalist*innen, bei Boris Johnson, Angela Merkel, Jens Spahn, C. Drosten, K. Lauterbach und anderen Politikern, Physikern, Mathematikern, Virologen oder „Experten“ wirkt Omega allerdings aufgrund zu geringer Vitamin D Konzentration im Körper und psychischen Vorbelastungen nicht.

 

Geht gar nicht: Kretschmann verstößt gegen EU-Corona-Verordnung und schaut Fernsehen! Oder: Wieviel Herrenmenschentum steckt noch in den Deutschen?

 

Diese Frage stellt sich angesichts des völligen Ausrastens des baden-württembergischen Ministerpräsidenten angesichts von jubelnden Menschen in Kopenhagen gestern Abend, die begeistert waren, dass ihr Fußball-Team mit einem furiosen 4:1 Sieg gegen Russland doch noch das Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft erreichte. Es war jedoch sehr problematisch, dass keine russischen Fans nach Dänemark einreisen durften, wg. „Corona“. Mit fairem Wettkampf hat das also nichts zu tun. Sei es drum, die Dänen waren in der Tat spielerisch besser und es war schön zu sehen, wie die Menschen jubelten.

Was gehen Kretschmann Vorgänge in einem anderen Land an? Hat er zuviel Videos über den Einmarsch der Wehrmacht in Kopenhagen gesehen und denkt, die Deutschen hätten immer noch das Sagen in Dänemark? Dass die Dänen nach dem Schock des Zusammenbruchs ihres Stars Christian Eriksen, der fast auf dem Platz gestorben wäre und einen Herzstillstand im ersten Spiel gegen Finnland hatte, besonderen Grund zur Freude hatten – das kennt die Inkarnation des Rohrstocks der 1950er Jahre nicht.

Was er am Montagabend beim Spiel Russland gegen Dänemark gesehen habe, mache ihn fassungslos, sagte der 73-Jährige am Dienstag in Stuttgart. „Ich habe keinen einzigen mit Maske gesehen“, erklärte Kretschmann. Die Fans hätten dicht gedrängt gestanden und sich bei Toren auch umarmt. „Da fällt mir nichts mehr zu sein“, sagte der Grünen-Politiker. „Ich kenne jetzt allerdings die Inzidenz in Dänemark nicht genau, aber so geht es auf keinen Fall“, mahnte der Ministerpräsident.

Jeder Mensch blamiert sich in der Corona-Krise auf seine Weise.

Winfried Kretschmann jedoch hat darüber hinaus illegal gehandelt: Nach der aktuellen Coronaverordnung der EU ist es panischen Ministerpräsidenten unter Strafe verboten, Fernsehen zu schauen und sich ungeschützt dem Anblick normaler oder fröhlicher Menschen auszusetzen.

 

Baerbock wäre womöglich noch fanatischer als Jens Spahn und die CDU/SPD

Von Dr. phil. Clemens Heni, 22. Juni 2021

Auf meinen vorletzten öffentlichen Tagebucheintrag zu „Wäre Baerbock soooo irrational, fanatisch und totalitär wie Jens Spahn?“ bekam ich einige sehr interessante und treffende Zuschriften. Zustimmend schrieben mir Leser, dass ich mit der Einschätzung Spahns völlig richtig liegen würde, nur Baerbock würde ich unterschätzen, sie fordere gar FFP2-Masken für Kinder bzw. forderte solche totalitären Wahnsinns-Masken schon vor Spahn. Das ist richtig, dass der grüne Corona-Fetischismus und -Totalitarismus unerträglich ist und es könnte sogar ein wichtiges Element beim Opportunisten Spahn fehlen: Die ideologisch weltanschauliche Dimension. Die Grünen sind und waren (1999) Kriegstreiber, Antikommunisten (Ukraine, wobei ich die Gefahr von Putin entgegen vielen anti-grünen antiimperialistischen Linken und Altlinken nicht unterschätze) und autoritäre Charaktere, die beim Klimawandel nur Gehorsam und Dirigismus wollen, analog zur Corona-Zeit.

Mein Grund für den Text war gleichwohl von großer tagespolitischer Relevanz: Wie erfolgreich große, einflussreiche Kapitalistenkreise in diesem Land mit antisemitischen Motiven eine regelrechte Hetzkampagne gegen eine grüne Frau machen können und in wenigen Tagen zumindest nach Umfragen die CDU wieder ihren bürgerlichen 8-Prozent Abstand zu den Grünen hergestellt hat und niemand mehr von Baerbock als auch nur theoretisch möglicher Kanzlerin spricht.

Nun bin ich als intellektueller Kritiker ohnehin gegen einen deutschen Kanzler, es hätte nach 1945 niemals einen deutschen Nationalstaat wieder geben dürfen. Nie wieder Deutschland.

Realpolitisch waren es, da hatten die Zuschriften völlig Recht – die Grünen unter der SPD-Führerschaft von Gerhard Schröder, die 1999 einen Angriffskrieg auf Jugoslawien starteten (Kosovo-Krieg) und Joschka Fischer verharmloste Auschwitz, das er mit serbischer Politik gegen das Kosovo verglich. Man muss sich das schon wieder vor Augen führen, wie der damalige Außenminister unter Rot-Grün den präzedenzlosen industriellen Mord an den Juden in Auschwitz mit einer nationalistischen Politik im Jahr 1999 sehr wohl auf eine Stufe stellte. Mehr Auschwitzverharmlosung zum Zwecke eines Krieges – eines deutschen Krieges – gab es selten zuvor in dieser realpolitischen Dimension.

Im Fall der Ukraine stehen die Grünen in der Tradition des deutschen Antikommunismus vom „Schwarzbuch des Kommunismus“ (1997), über das seinerzeit Hermann L. Gremliza schrieb.

Das alles ist mir also wohl bewusst und ich danke den Lesern für ihre freundliche Hinweise in diese Richtung. Auch die natalistische Agenda ist bei Baerbock noch schärfer ausgeprägt als bei Spahn, der gleichwohl als kinderloser Schwuler sehr aggressive Familienpolitik betreibt, wie die Radikalfeministin Verena Brunschweiger in einer Diskussionssendung der Deutschen Welle zur Kritik der Erhöhung des Beitrags kinderfreier Menschen zur Pflegeversicherung betont. Insbesondere stellt Brunschweiger die sehr naheliegende Frage, was das für Leute sein müssen, die während des Lockdowns sich fortpflanzen und offenbar die Kindesmisshandlung via Masken, Test und Abstand so geil finden, dass sie es noch mehr Kindern zumuten – Deutschland hat aktuell die höchste Geburtenrate seit Ende der 1990er Jahre. Offenbar geht es doch primär um Zeitvertreib oder narzisstische Delegation und nicht um das Wohl eines Kindes. WTF.

Bei der irrationalen, medizinisch grotesken und antidemokratischen, ja totalitären ZeroCovid-Bewegung sind auch Grüne mit dabei wie „Campusgrün – Bundesverband grün-alternativer Hochschulgruppen“. Das sind dann die zukünftigen Staatssekretär*innen und Abteilungsleiter*innen von Spahn oder Baerbock.

Wie eine verglichen mit Europa noch wahnsinnigere Coronapolitik aussieht, die JEDE – jede – „Infektion“ (also einen positiven Test) eliminieren möchte, zeigt Australien. Dort gibt es seit Wochen panikartige Fluchtversuche der Bevölkerung vor dem Lockdown. Vorgestern berichtete der TV-Sender Sky, dass laut einer Umfrage 30 Prozent der Bewohner*innen des Bundesstaates Victoria (6,6 Mio) mit der Hauptstadt Melbourne (4,3 Mio) lieber das Land verlassen würden, wenn es die Arbeit ermöglichen würde („Melburnians ‚prefer to live elsewhere‘, poll finds„). Das mag ganz offensichtlich viel mit Corona zu tun zu haben.

Der Kabarettist Florian Schröder hat in der ARD die ZeroCovid-Wahnsinnigen kritisiert und ging dabei sowohl auf die Nähe dieser Leute zu China, als auch auf die Situation in Australien ein. Ihm ging es eher um die sozialistische Weltbeglückungsideologie der Linken, ohne den kapitalistischen Kern der de facto ebenfalls ZeroCovid-Ideologie der kapitalistischen Spahn, Merkel oder Scholz zu erkennen, aber immerhin ist er gegen den linken ZeroCovid-Wahn.

Und natürlich, wem sage ich es, wäre zuletzt die Verlängerung der ebenso irrationalen, medizinisch nicht begründbaren, aber zum Ziele der Zerbröselung der Demokratie gewollten „epidemischen Lagen von nationaler Tragweite“ ohne Zustimmung der Grünen im Bundestag gescheitert.

Nur 321 Stimmen kamen aus den Reihen der Großen Koalition, die einfache Mehrheit – die verfassungsrechtlich bei einer Abstimmung über die Aussetzung von weiten Teilen des Grundgesetzes gar nicht legal ist, dazu bräuchte es eine Zweidrittelmehrheit bzw. ist bei den wichtigsten der Grundrechte gar nicht möglich, dachten wir bislang – hätte bei 355 Stimmen gelegen. Also wäre die Verlängerung des totalitären Beschlusses gescheitert. Aber die Grünen, die ihre Rolle als Oppositionspartei absichtlich und freiwillig aufgaben, stimmten dafür. Nur mit den Stimmen der Grünen gibt es weiterhin diese antidemokratische Lage. Während es bei der CDU/CSU 13 Nein-Stimmen gab, bei der SPD eine, gab es bei den Grünen nicht eine Nein-Stimme zu diesem Antrag der Großen Koalition.

Wie hieß es noch 2013, nach der Bundestagswahl, bezüglich der Rolle der Opposition?

Gleich am ersten Tag der aktuellen Legislaturperiode, am 22. Oktober 2013, beantragte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der Bundestag möge feststellen, dass Demokratie nur dann funktioniere, „wenn die parlamentarische Minderheit über effektive Rechte im Parlament und zur Kontrolle der Regierungspolitik verfügt.“ Er solle daher ankündigen, im Falle der Bildung einer Großen Koalition „die Minderheitenrechte der Oppositionsfraktionen im Hinblick auf diese außergewöhnliche Konstellation anzupassen und zu stärken.“

Doch seit März 2020 wurden die Grünen zu den Steigbügelhaltern der totalitärsten Macht, die es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab. Die Grünen haben also die Minderheitenrechte vorsätzlich aufgegeben und de facto regiert uns aktuell eine Große Koalition aus CDU/CSU/SPD/Grünen.

Der Politologe Thomas Gesterkamp kritisierte schon vor Monaten die Mischung aus „Protestantismus“ „Angst“ und den „Grünen“:

Für Panikmache war die grüne Klientel schon immer anfällig, siehe Atomkraft, Waldsterben und Klimawandel – wobei die enorme Relevanz dieser Themen unstrittig ist. Das alternativlose Regieren per Verordnung in einer „epidemiologischen Notlage“ befürworten auch Alt-68er, die einst gegen die Notstandsgesetze demonstrierten. Zudem irritiert die Nähe zu den No-Covid-Strategien.

Die Grünen und Baerbock sind unfähig zu begründen, worin die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ bestehen soll. Fast alle „gefährdeten“ Gruppen, das sind Menschen über 80 oder einige wenige schwer Vorerkrankte, sind geimpft oder können mit 89 oder 81 rational einschätzen, wie groß oder klein die Gefahr durch Corona ist. Ca. 25 Prozent der über 80-jährigen ließ sich nicht impfen (Berlin z.B.), wer also eine Politik nur für Geimpfte möchte, attackiert diese alten und rational denkenden Menschen. Das sei den völlig panischen und mega aggressiven 34-jährigen oder 52-jährigen gesagt, die jetzt dümmlich ihr Pflaster am Oberarm zeigen und sich dafür nicht schämen.

Vor allem aber wurde zu keinem Zeitpunkt die sog. „Notfallreserve“ von über 10.000 Notfallbetten in Anspruch genommen. Wie soll ein Notstand bestehen, der uns fast aller Grundrechte beraubt – Versammlungsfreiheit, Gewerbefreiheit, Freiheit der Wissenschaft, Bildung, freie Entfaltung der Persönlichkeit, Vereinigungsfreiheit, Freizügigkeit, Freiheit der Berufswahl, wenn diese Notfallreserve nicht zum Einsatz kam, nicht eine Sekunde oder ein einziges Bett? Ja noch nicht mal das Recht auf Infektion oder Selbsttötung, wie es vom Bundesverfassungsgericht zu einer Zeit, als es noch seriös arbeitete, im Februar 2020, geurteilt wurde, wird anerkannt. („Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung verfassungswidrig.“)

Also: Genauso wie Spahn agiert Baerbock gegen das Grundgesetz und kann nicht begründen, warum eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ jemals existiert haben soll, wenn nicht ein einziges Notfallbett in Anspruch genommen wurde und auch die normale Intensivbetten zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd belegt waren, trotz extremer Bemühungen der Intensivmedizin einen solchen Notstand künstlich herzustellen.

Es werden womöglich, sollten wieder demokratische und rationale Zustände herrschen, Gerichte darüber entscheiden, dass zu keinem Zeitpunkt eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ bestand, wenn doch bis August 2020 ca. 10.000 freie Intensivbetten da waren und ab August 2020 nochmal ca. 10.000 extra super Notfallbetten.

Ein Notfall ohne in Anspruch genommenes Notfallbett ist kein Notfall.

Versteht jedes Kind oder besser: Vor März 2020 hätte das jedes Kind verstanden. Egal, ob 5700 oder 885 Menschen oder gar keine Menschen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2 auf der Intensivstation liegen: Die Anzahl aller Intensivpatient*innen ist immer – immer – so gut wie gleich niedrig, ca. 20.000 Menschen:

Annalena Baerbock ist nicht weniger kapitalistisch als Jens Spahn, nur hat sie womöglich eine noch schärfere Beglückungsideologie und ist weniger opportunistisch, dafür ideologisch fanatischer.

Was aber weiterhin schockiert, ist die antisemitische Agitation gegen Moses, das Judentum, Baerbock und die Gesetzestafeln („Staatsreligion“) von Seiten der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die von der Süddeutschen Zeitung, der Zeit und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gedruckt wurde und somit Hunderttausendfach in den Briefkästen und Zeitungskiosken auslag und Millionen Menschen, nicht zuletzt die kleine, aber sehr aggressive Gruppe von Personen in Führungspositionen erreichte.

Mir ist klar, dass vielen Linken, auch aus dem Lager der Kritiker*innen der totalitären, medizinisch nicht evidenzbasierten und somit irrationalen, willkürlichen Coronapolitik, der Antisemitismus kein Problem ist. Der wird entweder goutiert oder als Flause abgetan.

Doch in ihm liegt der Kern des Denkens und Fühlens in diesem Land, sei es bei den Verschwörungswahnwichteln und somit weiten Teilen der Corona-Kritiker*innen-Szene, bei turbokapitalistischen Marktwirtschaftlern, bei den Rot=Braun-Auschwitz-Verharmlosern und Prager Deklaration-Anhänger*innen um Joachim Gauck (vorneweg wieder: Die Grünen, die sich für die Wahl von Gauck aussprachen 2012), bei den postkolonialen Holocaust-Trivialisierern auch in der Leopoldina (oder bei Corodok), oder bei den BDS-Anhänger*innen.

 

Nur Aufstände und ziviler Ungehorsam werden den verschobenen Freiheitstag bringen – nicht nur in England

Von Dr. phil. Clemens Heni, 21. Juni 2021

Heute wäre der „Freedom Day“, der Freiheitstag in England, Großbritannien bzw. dem Vereinigten Königreich gewesen, der 21. Juni 2021. Monatelang angekündigt als Endpunkt des Stufenplans aus dem Lockdown. Aber er findet nicht statt. Das überrascht nicht, aber schockiert. Boris Johnson bevorzugt den Corona-Totalitarismus. Warum ist es totalitär, irrational, panisch und perfide? Weil fast alle Menschen, die von diesem sehr spezifischen Virus theoretisch betroffen sein könnten, geimpft sind oder schon tot, weil sie alt und krank waren. So ist das. England bzw. UK ist Spitzenreiter im Impfwahnsinn, 47 Prozent sind voll geimpft gegen SARS-CoV-2, mehr als doppelt so viele als in Deutschland.

Darunter sind – jetzt können Sie laut auflachen – sage und schreibe 32 Millionen Menschen in der „Prioritätenliste“, die einfach alle Menschen, die älter als 50 sind, beinhaltet oder auch Menschen, die angeblich „extrem verletzlich“ sind („extremely vulnerable“).

Dann kann man einfach nur klipp und klar sagen: Wer von Januar 2020 bis Juni 2021 diese für fast alle Menschen harmlose Viruserkrankung überstanden hat, ohne Impfung, ist offenbar nicht „extrem verletzlich“, sonst wäre die Person längst tot. Das ist nicht zynisch, das ist realitätsnah.

Im Stadtkreis Heilbronn z.B. starben seit März 2020 bis Juni 2021 vollkommen lächerliche sieben (7) Menschen unter 60 Jahren „an“ oder „mit“ Corona. Heilbronn hat 125.000 Einwohner*innen. Wer hierbei von einer Gefahr für Menschen unter 60 redet, hat einfach den Verstand verloren – oder aber, realistischer bei den Deutschen: hatte nie einen.

Das gilt jetzt auch für die Engländer, Israeli, Ungarn, Österreicher, für so gut wie alle Länder und Bevölkerungen.

Und gegen die Verschwörungswahnwichtel, die zunehmend auch bei den „Freien Linken“ um sich greifen: Es geht überhaupt nicht um eine Weltherrschaft, um eine Verschwörung des Great Reset, um die Macht von Amazon, Google, Facebook oder Multimilliardären wie George Soros. Es geht um die metaphysische Hilflosigkeit und die pure Liebe zum Blockwart-Dasein, das jetzt von Deutschland aus die ganze Welt – bis auf Schweden, Florida, Texas etc. – ergriffen hat.

Es wäre gut, wenn Kinder sich mit Corona anstecken und eine Immunität entwickeln, da so gut wie kein Kind daran erkrankt oder gar stirbt (4 (vier) tote Kinder unter 20 in Deutschland seit März 2020, letzte Woche ertranken drei Mädchen, Teenager, im Rhein).

Wer Kinder Masken oder Tests aufzwingt, ist a-sozial, kriminell und ein Fall für den Staatswanwalt oder / und Psychiater. Hier liegt Kindesmisshandlung vor.

Im Fall von Erwachsenen liegt bei der Anordnung von Masken oder dem Testen von gesunden Menschen ebenso eine vorsätzliche Körperverletzung vor.

Auch jetzt sehen wir den Irrsinn: In Baden-Württemberg müssen seit heute im Unterricht und auf dem Schulhof keine Masken mehr getragen müssen. Im Schulgebäude aber schon – warum? Neueste virologische Erkenntnis der echten „Expert*innen“: Coronaviren halten sich primär in langen Fluren und in Treppenhäusern auf.

Aber noch krasser: In Ulm ist im Klassenzimmer Corona ohne Maske überlebbar, seit heute. Halleluja. In Neu-Ulm in Bayern besteht weiterhin Todesgefahr für Kinder und die Großeltern, daher gilt Maskenwahn.

Ich will Sie nicht entmutigen: Wir haben keine Macht, das zu ändern, aber es wird sich ändern. Das Masken-Regime wird fallen. Das Test-Regime wird fallen.

Es ist weiterhin, ich wiederhole mich, sorry, eine Frage der Zeit und eine Frage, wie viele Millionen Menschen im Globalen Süden bis dahin noch elendig krepieren werden aufgrund der Lockdownpolitik. Und wie viele Menschen hierzulande noch ihre Jobs, ihr Leben oder ihre Lust am Leben verlieren werden wegen dem Corona-Totalitarismus.

Das Schlimmste ist: die wenigen, es sind ein paar Hundert, paar Tausend, maximal paar Hunderttausend Menschen, die noch klar denken können und das auch zum Ausdruck bringen (!) am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit, in der Familie, unter FreundInnen, auf der Straße, die sind am ehesten von Disziplinarverfahren, von Mobbing, von Polizeischikanen und Beamten, die lügen, aber Recht bekommen, betroffen.

Corona ist harmlos und ich will diese ARD-Trottel sehen, die achtmal gegen Corona geimpft sein werden alsbald, die jede Nacht mit Maske schlafen, und dann doch mit 49 an der Grippe sterben werden oder bei einem Skiunfall, einem Schiffsunglück, einem Herzinfarkt, was jedem von uns passieren kann, so wie jeder an Corona sterben kann, nur ist die Wahrscheinlichkeit in diesem Alter jeweils (!) sehr gering.

Ich hab kürzlich so wirklich dumme, hirnverbrannte oder hirnlose junge Leute, so 25 Jahre alt, reden gehört, sie wunderten sich, dass in ihrer Universitätsstadt die „Inzidenz soo niedrig ist, dabei ist hier doch sooooo viel Party jedes Wochenende. Ich verstehe das nicht!“ Diese jungen Leute waren ernsthaft (!) frustriert, dass die „Zahlen“ nicht hochgehen. Solche Menschen sind nicht nur für die Demokratie, sie sind für das Leben verloren, sie funktionieren, sie gehorchen, sie haben Bilder von Angela Merkel, Christian Drosten und Markus Söder über dem Bett hängen und sind Abonnenten des Twitter-Accounts von Klabauterbach. Aber mit dem Denken hapert es nicht nur, es ist beendet.

Hoffnung kommt von der Nerd-Immunität, die wachsen wird, ja wachsen muss, damit wir eine Lebenschance haben. „Überleben“ werden es im reichen Westen sehr viele, für die psychischen Wracks gibts Therapien und wen stört es, ob sie dann mit 64 statt 85 sterben, auf dieser Welt? Im Globalen Süden hingegen sterben sie mit 4, 17 oder 28 Jahren an Hunger, der nur besteht, weil ein paar verkommene (das ist leider das Wort hier) Existenzen im kapitalistischen Norden Angst haben, etwas „schlapp“ zu werden wegen Corona.

Doch es geht nicht nur ums pure Überleben. Es geht um das Leben und die Panikindustrie hat eine neue Definition von Leben durchgesetzt: Wer nicht tot ist, lebt. Und das ist die größte Lüge seit 1945. Leben ist viel mehr und was kategorial anderes, als Nicht-tot-Sein. Die Menschen funktionieren wie Rädchen einer großen Maschine, das war schon vor Corona so. Aber das hat mit Leben nichts zu tun. Vom Audi-Fließband und den kulturindustriellen Imperativen, dem  Fernseh-Glotzen, Netflix-Zeittotschlagen, dem Aperol-Spritz oder Bier-Saufen, dem veganen Schnitzeln oder Würsterl-Fressen hin zum Laubbläser-Konzert, das alle Tiere in Innenstädten, die nicht fliegen können, vertreibt, ihnen das Gehör zerstört und sie in unendliche Panik versetzt, bis hin zum braven Anstehen beim Bäcker mit Maske bei 35 Grad im Schatten.

All diese Menschen, die mitmachten und mitmachen, sind innerlich gebrochen, noch gebrochener als durch den kapitalistischen Wahnsinn schon zuvor, was sich darin zeigt, dass viele vorgebliche Antikapitalisten von Konkret über die Jungle World oder die antizionistische junge Welt mitmachen im Panikkonzert der Zeugen Coronas. Die Volksgemeinschaft der Corona-Gläubigen ist die größte Volksgemeinschaft seit 1945.

Es ging am Anfang angeblich darum, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Das ist nie geschehen. Also reduzierten Menschen mit extremer krimineller Energie die verfügbaren Intensivbetten und taten so, als sei eine mögliche Krise da oder kurz davor, einzutreten. Die Maske hat nicht einen Menschen geschützt, aber den größten ästhetischen und kulturellen, psychischen und sonstigen gesundheitlichen Schaden aller „Maßnahmen“ seit 1945 in Deutschland verursacht.

Und trotzdem, ob Sie es glauben oder nicht, es gibt Hoffnung, nicht weil ich so blöd oder marxistisch-fortschrittsoptimistisch oder gar eschatologisch wie Ernst Bloch wäre, nein: Weil es Beispiele von Ländern gibt, die viel besser durch diese Krise gekommen sind, Florida, Texas, Georgia, Schweden. Die zeigen für alle Zeiten, dass anlasslose Massentests krank, irrational und kriminell sind (vor allem Schweden hat das ganz offiziell so gesagt) und dass man ohne Maske einkaufen oder ins Restaurant gehen kann, ja in die Schule.

Lockdownsceptics aus England bringt den anti-islamistischen, zutiefst freiheitlichen Kern des Nicht-Maske-Tragens auf den emanzipatorischen Punkt und auch das ist Hoffnung: ziviler Ungehorsam, tragt keine Maske mehr:

In his notorious Daily Telegraph article of August 5th 2018, Boris Johnson argued that the burkha was “oppressive” and that it was “weird and bullying” to expect women to cover their faces. He claimed that “human beings must be able to see each other’s faces and read their expressions. It’s how we work.” I agree with those sentiments. Nevertheless, until now I have gone along with the mask mandate in the misplaced hope that Boris would be true to his word and end the restrictions on June 21st.

It should now be clear that if we are to return to normality we must take back control of our destiny. The first and most obvious step is to stop wearing masks in public. In the “war on coronavirus” the mask-refuseniks can be seen not as reckless endangerers of other people’s lives but as conscientious objectors who set an example for the rest of the society to follow. We, the maskless, can show our fellow citizens that we refuse to live in fear and will not be ruled by arbitrary pseudo-scientific diktat. Boris cannot postpone Freedom Day if we have already ditched his oppressive, weird and bullying rules.

 

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