Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Monat: Januar 2022 Seite 1 von 3

Was geht ab in Kanada? – Der Truck-„Konvoi für die Freiheit“

Von Gerald Grüneklee

 

„Asphaltcowboys“, Frauen, die ihren „Truckerinnen-Traum“ leben – die Branche der LKW-Fahrenden ist in Nordamerika geradezu mythologisiert. Filme besonders aus den 1970er Jahren wie „Trucker“, „Convoy“ und „Straße der Gewalt“ und in neueren Jahren die Doku-Soap „Ice Road Truckers“ bedienen die Sehnsüchte, die beim Publikum durch die Vorstellung vermeintlicher Ungebundenheit geweckt werden. Im Hintergrund steckt die nordamerikanische Gründungslegende der Märsche und Kutschentrecks „go West“ (bei der Besiedelung der USA) oder „go North“ (während des Goldrausches in den kanadischen Yukon und nach Alaska). Die Ikonographie wirkt bis heute, verbunden mit der Imagination individueller Freiheit in den menschenleeren Weiten. In der Gegenwart ist die Bedeutung der Branche immens. In den Flächenstaaten Kanada und USA wird ein Großteil der Waren per LKW transportiert, oft durch hunderte Kilometer schnurgerader Highways durch einsame Gegenden. Die Truck-Branche hat damit einen sensiblen Hebel im System der Warengesellschaft.

Nun mobilisiert die Branche in Kanada für einen „Freedom Convoy 2022“ gegen die Corona-Maßnahmen. Die Niederlande hatten ihren (inzwischen zurückgenommenen) „Freedom-Day“, ebenso Portugal und Norwegen, Dänemark und Großbritannien feiern ihn dieser Tage, in der Schweiz fordern ihn viele. In Deutschland wird dieser Moment noch gefühlte Ewigkeiten auf sich warten lassen, und nicht zuletzt wird dieser Tag von Politik und Zeitungs-Kommentator*innen erpresserisch an die Frage der Impfpflicht – „Freiheit durch Zwang“ – geknüpft werden. In Kanada scheint die Duldsamkeit weniger unendlich. So haben sich Ende Januar Zehntausende mit ihren Trucks auf den Weg gemacht zum Regierungssitz in Ottawa. Auslöser ist die am 15. Januar in Kraft getretene Regelung, dass alle kanadischen Fahrer*innen beim Grenzübertritt in die USA geimpft sein müssen – allerdings haben die USA ihrerseits eine identische Regelung verkündet, so dass ein rein kanadischer Protest diesbezüglich wenig bringt. Die nun entstandene Protestkampagne fokussiert sich folgerichtig nicht mehr allein auf die Impffrage, sondern hat das Ende aller unter Präsident Trudeau (Liberale Partei) erlassenen restriktiven Corona-Maßnahmen zum Ziel.

Präsident Trudeau zufolge sind Impfungen „das wichtigste Instrument, um Kanadas Wirtschaft in Schwung zu halten“ (F.A.Z.), auch in Kanada geht es also, wenig überraschend, keineswegs als Erstes um die Gesundheit der Menschen, diese ist lediglich Mittel zum Zweck. Trudeau hat den Protest auf seine Weise befeuert, indem er von einer „kleinen, randständigen Minderheit“ mit „inakzeptablen Ansichten“ sprach. Man fühlt sich an deutsche Statements erinnert wie jenes vom Ärztefunktionär Montgomery, der von der „Tyrannei der Ungeimpften“ sprach. Der ehemalige kanadische Eishockey-Nationalspieler Theoren Fleury twitterte zu Trudeaus Aussagen ironisch: „Trudeau hat soeben erklärt, dass Freiheit eine Randerscheinung ist. Hahahahaha“. Letztlich soll Trudeau jedoch mit seiner Familie zeitweilig vor der „kleinen Minderheit“ aus der kanadischen Hauptstadt geflohen sein. Keinen Spaß verstand Ottawas Bürgermeister Jim Watson, der den Umstand, dass Trucks beim Kriegerdenkmal parkten, als „Missachtung der Kriegstoten“ interpretierte. Der Militarismus, auch er erlebt in der Corona-Politik global ungeahnte neue Höhenflüge – und sei es aufgrund „humanitärer Hilfseinsätze im Innern“.

Ähnlich wie in Deutschland sind linke Organisationen in Kanada vehement auf der Seite autoritärer Maßnahmen, und sie stärken so letztlich die Rechte. Die mitgliederstärkste kanadische LKW-Gewerkschaft „Canadian Trucking Alliance“ unterstützt dementsprechend die Proteste nicht, „missbilligt“ sie vielmehr „aufs Schärfste“. Insgesamt wurde in den kanadischen Medien zunächst wenig von den Protesten berichtet, um sie dann zu verunglimpfen und tägliche Kanonaden auf rechtsextremistische Beteiligung an den Protesten abzuschießen. Damit wurde – Parallelen zu Deutschland sind unverkennbar – die gesellschaftliche Spaltung angeheizt, mit dem Tenor: wer nicht für uns ist, ist rechts.

Tatsächlich sind auf Videos vom Konvoi nicht nur reichlichst kanadische Fahnen zu sehen – an den Trucks wie bei jubelnden Menschen am Straßenrand -, sondern auch rechtsextreme Parolen und Symbole. Andererseits werden die harten, vor allem für weniger privilegierte Menschen einschränkenden und bedrohlichen Corona-Maßnahmen auch von den kanadischen Protestierenden immer wieder mit dem Faschismus verglichen. Die Wohlstands- und Kulturlinke nimmt Lebenslagen außerhalb ihrer eigenen Blase offenkundig nicht mehr wahr. Die erwachte linke Liebe zu Staat und Autorität hat den Rechten damit einen Raum gegeben, den sie gut zu instrumentalisieren verstehen. So jubelt auch die deutsche rechte Zeitung „Junge Freiheit“ über die Proteste. Letztlich dürfte, wie auch in Deutschland, die politische Präferenz der Protestierenden recht heterogen sein, es ist eine Graswurzelbewegung, die in ihrer Dynamik etwa auch an die französischen Gelbwesten erinnert. Oberste Spendensammlerin der Kampagne war Tamara Lich, die in der populistisch-separatistischen „Maverick Party“ aktiv ist. Die kanadischen Medien spekulieren, inwieweit man sie als rassistisch betrachten könne, klare Belege dafür gibt es dafür nicht. Unterstützt werden die Proteste in den sozialen Medien u.a. von Impfskeptiker und Tesla-Chef Elon Musk und dem links verorteten, als Unterstützer von Bernie Sanders bekannten und insbesondere bei Arbeiter*innen beliebten Comedian Joe Rogan. Trotz der medialen Hilfe und der Funktionalisierung auch durch rechte Politiker waren die Truck-Mengen in Ottawa zwar nicht so eindrücklich wie erwartet, nachdem im Vorfeld von bis zu 100 Kilometer langen LKW-Kolonnen die Rede war. Schon aufgrund der Symbolik und der inzwischen erreichten Medienpräsenz aber sind die Proteste nicht zu unterschätzen.

Sympathien haben die Trucker*innen in vielen Teilen der Gesellschaft, bis in die Polizei. Police-Constable Erin Howard wird bei „CTV News“ (Toronto) wie folgt zitiert: „Im Moment fühlt es sich an, als befänden wir uns im Krieg und diese Rechte und Freiheiten stünden auf dem Spiel. Ihr seid wirklich wahre Helden, was ihr tut, ist unglaublich“. Damit wird einerseits die Kriegsrhetorik aufgegriffen, den viele Politiker*innen im „Krieg gegen das Virus“ bedienen, andererseits auf die vielfach beinahe kultische Verehrung der Fahrenden durch die Bevölkerung verwiesen. Welche Freiheiten da nun genau auf dem Spiel stehen sollen – neben durchaus realen existentiellen Bedrohungen -, das ist allerdings auch bei diesen Protesten unklar. Theoren Fleury twitterte an die Protestierenden: „Die Freiheit ist eigentlich der höchste Wert der Menschheit. Geben Sie sie niemals auf“. Dem Online-Medium „Daily Hive“ teilte er mit: „In Kanada erleben wir eine der größten Revolutionen. In diesem Moment sind 50.000 Trucker und 1,4 Millionen Menschen auf dem Weg zum Parlament in Ottawa. Und sie werden dort bleiben, bis Trudeau zurücktritt oder sie uns alle unsere Freiheiten und Rechte zurückgeben“. Bei minus 20 Grad ist da wahre Entschlossenheit angesagt.

Doch noch einmal: welche Freiheit? Freiheit ist offenbar, wie in Deutschland, vor allem eine der Mobilisierung dienliche Worthülse. Wie frei etwa die Wahl des Aufenthaltsortes (siehe Migration), des Arbeitsplatzes oder eines – bezahlbaren! – Wohnortes ist, davon ist ebenso wenig die Rede wie von der Abhängigkeit vom zugeteilten Einkommen. Vom Primat der Arbeitsfähigkeit, der Kritik am neoliberalen Gesundheitssystem, der Kritik an einem vorrangig den Besitzenden dienlichen Rechtssystem, der Kritik an den Profitinteressen der (nicht nur: Pharma-)Konzerne sowie der Rolle der miteinander konkurrierenden Staaten in der globalen Staatswelt ist bei den Protesten wenig bis nichts zu hören. Zu befürchten ist, dass auch in Kanada die meisten protestierenden keine über populistische Fragmente hinausgehende Staats- und Kapitalismuskritik haben. Sie lehnen nicht den Staat und seine Zumutungen grundsätzlich ab, sondern diesen Staat und diese Zumutungen. Deshalb sind nicht alle gleich rechts. Die Abwesenheit der Linken, die hier den Finger in die Wunden legen und zu inhaltlichen Fundierungen und Radikalisierungen beitragen könnten, sie ist hier umso schmerzlicher.

 

Österreich ist noch ein funktionierender Rechtsstaat, aber mit blau-braunen Flecken – Verfassungsgerichtshof stellt dem Gesundheitsminister Fragen zu Corona

Von Dr. phil. Clemens Heni, 30. Jänner 2022

In Österreich ist jetzt passiert, was in der Bundesrepublik Deutschland undenkbar scheint: die obersten Richter stellen kritische Fragen bezüglich der Coronapolitik der Bundesregierung. Am 26. Jänner 2022 stellte der Verfassungsgerichtshof in Wien dem Gesundheitsminister Mückstein eine lange Reihe von Fragen bezüglich der Gefahr, die angeblich oder tatsächlich von einem aktuellen Virus – SARS-CoV-2 und einer von ihm auslösbaren Krankheit – Covid-19 – ausgehe.

So geht der österreichische Verfassungsgerichtshof davon aus, basierend auf den offiziellen Zahlen der AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit -, dem Pendant zum Robert Koch-Institut (RKI) -, dass die Sterblichkeit von Covid-19 bei  0,1516 liege. Wie stark könnte da eine Impfpflicht diesen enorm niedrigen Wert noch weiter senken? Wie viele Menschen starben tatsächlich „an“ Covid-19 und nicht nur mit einem positiven Testergebnis? Kann man wissenschaftlich beweisen, dass eine FFP2-Maske einen Nutzen für die Allgemeinheit hat im Alltag?

Weiter fragen die Richter*innen, inwiefern und wie stark sich die Ausbreitung eines Virus verringern würde, wenn es wissenschaftlicher Stand ist, dass auch Geimpfte (oder Geboosterte) sich infizieren, das Virus weitertragen (und daran versterben) können?

Das österreichische Newsportal Exxpress hat die Anfrage veröffentlicht, nachdem sie geleakt worden war.

Unterschrieben ist die Anfrage an die Bundesregierung bzw. den österreichischen Gesundheitsminister von Dr. Hauer, einem der 14 Verfassungsrichter*innen.

Hauer ist aber ein Konservativer und Mitglied der extrem rechten Burschenschaft Corps Alemannia Wien zu Linz, bei der auch Horst Wessel Mitglied war.

Doch Manfred Haimbuchner ist die Welt dort ohnehin schon zu klein geworden, er strebte nach höheren Weihen, derer er auch schon recht jung anteilig wurde. 2006, gerade mal 28, zog er in den Nationalrat ein. Dort war Haimbuchner u. a. als »Vertriebenensprecher« tätig. Ein Thema, das den Sohn einer Volksdeutschen auch privat umtrieb, so war er stellvertretender Vorsitzender des am äußersten rechten Rand der »Heimatvertriebenen« angesiedelten »Witikobundes«. 2009 wurde er Spitzenkandidat der FPÖ für den Landtag, dem er daraufhin sechs Jahre als Landesrat angehörte. Als eine seiner ersten Amtshandlungen als Wohnbaulandesrat ließ er die Anträge auf Wohnbeihilfe in türkischer und serbokroatischer Sprache aus dem Netz nehmen. Der Kampf der FPÖ gegen Sozialleistungen für Menschen »südländischer Zunge« hatte begonnen und blieb seither eine Konstante im Wirken Haimbuchners. 2010 übernahm Haimbuchner von seinem »väterlichen Freund«[2] Lutz Weinzinger (Scardonia Schärding/Bruna Sudetia Wien) auch den Landesparteivorsitz.

Die drei Burschen

»Heil‘ge Treu‘ dem Vaterlande, Heil‘ge Treu dem Bruderbande« steht am Wappen des Corps Alemannia Wien zu Linz. Gleich zwei Mitglieder der oberösterreichischen Landesregierung stammen aus dem Männerbund, in dem die Mensur noch Pflicht ist: Manfred Haimbuchner und Günther Steinkellner. Ebenso wie der ehemalige Linzer Vizebürgermeister, heutige EU-Abgeordnete und Präsident des Trägervereines des Burschenbundballes Franz Obermayr – oder einst SA-Mann Horst Wessel.

Es gab Diskussionen über die Nominierung von Andreas Hauer zum Richter am Verfassungsgerichtshof. Der ORF schrieb 2018:

Umstrittene Äußerungen

Hauer unterrichtet an der Universität Linz öffentliches Recht und ist an sich fachlich unumstritten. Allerdings hat der Burschenschafter in der Vergangenheit mehrfach mit umstrittenen Äußerungen von sich reden gemacht. Unter anderem hatte Hauer den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vor mehreren Jahren als „mitverantwortlich für die multikriminelle Gesellschaft“ bezeichnet.

Vor allem in der FPÖ gilt Hauer als gut vernetzt. Er ist Mitglied bei der schlagenden Verbindung Corps Alemannia Wien zu Linz. Bei dieser sind auch die oberösterreichischen Landesräte Manfred Haimbuchner und Günther Steinkellner Mitglieder.

Eine linke Seite hat mehr Kritik an Haimbuchner, dem Verbindungs-‚Bruder‘ von Hauer:

Manfred Haimbuchner, selbst seit 2007 stellvertretender Vorsitzender des Witikobund Österreichs und Mitglied der Studentenverbindung Corps Alemannia Wien zu Linz, ehrt das NSDAP-Mitglied Reinthaller, das 1938 der SS beitrat, zuletzt den Ehrentitel SS-Brigadeführer trug und von April 1938 bis Kriegsende Reichstagsabgeordneter war.

Es ist eine ganz bittere Ironie, dass sich die Kritik an der Coronapolitik auf Leute stützen muss, die in Verbindungen bzw. deutsch-nationalen Burschenschaften Mitglied sind wie Hauer und wichtige Fragen zur irrationalen und nicht evidenzbasierten Coronapolitik stellen.

Gerade für Linke kann die juristische Position von Hauer zu einem Problem werden, wie der Standard – der 2020 zu einem zentralen Teil der österreichischen, irrationalen Panikindustrie avancierte, wie fast alle herkömmlichen Medien – schon 2018 erkannte:

Der zweite Kandidat der freiheitlichen Partei ist Burschenschafter und Professor Andreas Hauer. Das Mitglied des deutschnationalen schlagenden Corps Alemannia Wien zu Linz hat in einem Internetbeitrag klar verdeutlicht, wie er sich die Judikatur von Demonstrationsrecht und Versammlungsfreiheit vorstellt: Der Anmelder einer Versammlung habe „gesetzwidrigen Äußerungen und Handlungen sofort entgegenzutreten“ oder „die Versammlung sofort aufzulösen“ wie dafür zu sorgen, dass „keine Straftaten entstehen“, andernfalls hafte er für alle „daraus entstehenden Schäden“. Formaljuristisch stimmt das und steht so im Versammlungsgesetz aus dem Jahr 1867. Stärker ins Gewicht fällt hierbei jedoch die Interpretation, die der heutigen Zeit kaum entspricht, können doch an einer Versammlung auch 100.000 Menschen teilnehmen. Die Haftung für diese will niemand mit der eigenen Existenz bezahlen.

Es wäre Aufgabe der Linken gewesen – wenn sie noch Linke wären -, nach den unglaublichen Kollateralschäden der Coronapolitik zu fragen, nach den Millionen Toten im Trikont, nach den psychischen Verwerfungen in ganz Europa (vor allem West-Europa) und Amerika. Der links-liberale schwedische Mediziner, Epidemiologe und Professor an der Harvard Universität, Martin Kulldorff, hat das in einem Tweet angesichts der Trucker-Proteste – Convoy – in Kanada auf den kritischen Punkt gebracht:

Da die linken ZeroCovid-Faschos, so gut wie alle Mainstream-Zeitungen, Fernseh- und Radiostationen, so gut wie alle demokratischen Politiker*innen sich als epidemiologische und demokratische Analphabet*innen erwiesen haben, ist die Kritik an den Zeugen Coronas auf so richtig unangenehme Protagonisten angewiesen. Das ist äußerst bitter.

Sahra Wagenknecht ist heute eine der ganz wenigen Linken, die sich kritisch, wissenschaftlich fundiert und rational mit der Coronakrise beschäftigt und sich gegen jede Impfpflicht einsetzt. Sie ist die eloquenteste Abgeordnete im Deutschen Bundestag in Zeiten der Coronakrise. Das macht aber die not-wendige Kritik an ihren früheren und sicher auch heutigen Positionen nicht vergessen. Wir erinnern uns an die „Torten für Menschenfeinde„, die jedoch womöglich aus Kreisen kam, die heute eher den ZeroCovid-Faschos anhängen – jedenfalls trifft das auf weite Teile der Antifa zu, auch auf nicht geringe Teile der Antideutschen wie Konkret oder die jungle world, die mit diesem Spektrum verbunden sind und heute eine großteils unwissenschaftliche, Anti-Arbeiterklasse Corona-Panikpolitik mittragen, ja einfordern. In Zeiten von Corona wurde Wagenknecht zur Menschenfreundin und weiteste Teile der Antifa zu Menschenfeinden.

Es gibt auch wissenschaftliche Analysen von „Tortungen“:

Im Kontext der gegenwärtigen Flüchtlingskrise sind PolitikerInnen erneut Opfer von Tortenattentaten (auch „Tortungen“ genannt) geworden: So trafen die AfD-Funktionäre Beatrix v. Storch und Albrecht Glaeser am 28. Februar 2016 in Kassel zwei Sahnetorten, während die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht, am 28. Mai 2016 auf dem Magdeburger Bundesparteitag mit einer Schokoladentorte beworfen wurde. Dieser Beitrag setzt die jüngsten „Tortungen“ von PolitikerInnen in Kontext mit ihrem Protestpotenzial und blickt auf die Geschichte des „politischen Tortenwurfs“. Der Autor distanziert sich hierbei ausdrücklich von den beschriebenen Lebensmittelattentaten; Ziel dieses Beitrags ist keinesfalls, derartige Aktionen nachträglich zu legitimieren.

Auch eine antizionistisch-antisemitische Reaktionsweise von Wagenknecht ist nicht vergessen:

2010 hielt Schimon Peres im Bundestag eine Rede zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit. Er erinnerte dabei nicht nur an die Ermordeten, sondern wies auch auf die aktuelle Bedrohung Israels durch den Iran hin. Für Sahra Wagenknecht und zwei ihrer Genossinnen war das Grund genug, demonstrativ sitzen zu bleiben, als sich alle anderen Abgeordneten nach Peres’ Rede zu stehendem Beifall erhoben.

«Einem Staatsmann, der selbst für Krieg mitverantwortlich ist, kann ich einen solchen Respekt nicht zollen», begründete sie ihr Verhalten. Wobei sie selbstverständlich toten Juden gerne ihre Reverenz erweist: «Vor den Opfern der Schoa verneige ich mich in tiefer Demut.» Auch in der eigenen Partei sorgte das für Empörung. Zuspruch kam dafür von der NPD (die AfD gab es damals noch nicht). Deren Vorstandsmitglied Jürgen Gansel lobte den «Tabubruch» der Linken-Abgeordneten, den er als «Ersatz-Knesset» bezeichnete.

Insofern muss eine heutige Kritik am demokratie- und gesundheitsgefährdenden Coronakurs sich auf problematische, aber in Coronafragen sehr fitte Linke oder konservativ-reaktionäre Burschis stützen.

Jetzt müssen wir Linken und Liberalen also hoffen, dass ein österreichischer Burschenschaftler und sehr konservativer Jurist – um das höflich auszudrücken – der österreichischen Panikindustrie und Bundesregierung den Stecker zieht. Was für eine Welt!

 

Dokumentation:

 

Convoy for Freedom – 1978 (America) – 2022 (Canada)

By Clemens Heni, Ph.D., January 29, 2022

We all recall the „Convoy“ film from 1978, starring Kris Kristofferson, Ally MacGraw, Burt Young, Madge Sinclair, Franklyn Ajaye and Ernest Borgnine. It is about truck drivers, the police, state violence, fun, love, action, snow, deserts and a surprise at the very end.

This comes to our mind when we see thousands of truck drivers in Canada who will arrive today in Ottawa to protest vaccine mandates by Trudeau. The convoy is some 43 miles long! The Simpsons make fun of the Canadian Prime Minister, too. The maniac Canadian Prime Minister has no clou about epidemiology, free choice and democracy, let alone gentherapies versus real vaccines (which are helpful!). If the young Trudeau fears a virus which almost exclusively targets fragile old people in some cases, he is free to take a gen-therapy called Corona vaccine. Others might not. As these vaccines are not at all preventing infection, nor death, the virus is here to stay.

England just ended almost all restrictions. No more masks, no vaccine passports, no vaccination apartheid. Denmark will follow next week.

Germany, though, is the most totalitarian country in all of Europe, besides, of course, Austria, and Italy. But even Germans will learn the lesson that freedom is on its way.

Kris Kristofferson from „Convoy“ (1978) was an American country singer and soldier based for several years in Germany in the 1960s with the 8th infantary division in Bad Kreuznach.

The 8th Infantry Division was recognized as a liberating unit by the U.S. Army’s Center of Military History and the United States Holocaust Memorial Museum in 1988.

It is embarrassing, though, that Kristofferson has no less than eight children with several women. For social, philosophical and ecological reasons that is absurd and a symbol of patriarchal dominance, which is very much anachronistic in the mid and late 20th century in an industrial country. In poor countries many children are no less harmful to them, but they are not as damaging for the climate, as they need much less energy compared to every single person living in a highly industrialized country like the US, where starvation is not a problem for most people.

Therefore we prefer feminist criticism of patriarchal dominance and pro-natalist ideology. Take this nice truck from a bookstore in Wyoming, for example, and their feminist new books of 2022:

Zwischen genialen philosophischen Zitaten und der Affirmation des Verbots des Sonnenbadens in Kalifornien verliert sich BHL

Von Dr. phil. Clemens Heni, 28. Januar 2022

 

Einer der bekanntesten Intellektuellen Frankreichs und Europas hat schon im Frühjahr 2020 ein Buch geschrieben über Corona, das Leben und den Tod: Bernard-Henri Lévy (BHL):

Das Buch erschien 2020 in Paris auf Französisch, die englische Übersetzung erschien am 28. Juli 2020 bei Yale University Press. Der Verlag Yale University Press befindet sich nur wenige Hundert Meter von meiner alten Wohnung in Downtown New Haven, ich bin fast täglich an dem Verlagsgebäude vorbeigelaufen und hatte auch mal ein Treffen bei einem Verlagsmitarbeiter und Lektor, der mitunter bei Veranstaltungen unserer Yale Initiative for the Interdisciplinary Study of Antisemitism (YIISA) auftauchte.

Lévy schreibt:

But everyone also knows that there is a doctrine of hygienics that goes something like this: health becomes an obsession; all social and political problems are reduced to infections that must be treated; and the will to cure becomes the paradigm of political action. (S. 10)

Er wundert sich vorgeblich, dass seine kurdischen Freunde von den „Peshmerga“, echte Kämpfer*innen, Panik bekommen hatten vor einem Virus, dabei würde doch der Name „Peshmerga“ bedeuten:

Those who go out to meet death.

Er geht auf Nigeria ein, ein Land, mit dem er sich vor Ort beschäftigt, und erwähnt, dass es bis Mitte April 2020 12 Corona-Tote in Nigeria gegeben habe, aber 18 Tote, die von Sicherheitskräften erschossen worden waren, weil sie Lockdown-Regeln gebrochen hätten. (S. X) Man sieht, dass in manchen Teilen der Welt noch härter mit Lockdownbrecher*innen umgesprungen wird als in Hamburg, wo rasende Bullen einen Jugendlichen fangen wollten, der andere „abgeklatscht“ hatte in einem Park, oder in London, wo illegale Geburtstags- oder Weihnachtsparties von Premier Boris Johnson kurzzeitig eine kleine Krise auslösten.

Er macht sich über die islamistischen Terrorgruppen Hisbollah und Hamas lustig, die auch in Panik verfielen und vom Erzfeind Israel Beatmungsgeräte verlangten.

I can hear Richard III: ‚A mask! A mask! My kingdom for a mask!‘ (S. X)

Lévy zitiert den Gründungsdirektor des Yale-Griffin Prevention Research Centers, David L. Katz, der davor warnte, dass unser Kampf gegen das Coronavirus womöglich schlimmer sein könnte als die Krankheit. (S. 31) Ähnlich argumentierte der Bestsellerautor Thomas Friedman in seiner Kolumne in der New York Times (S. 33). Was passiert mit den Menschen, die nur eine Einzimmerwohnung haben, von Lärm und Kindern umgeben, bei Stay-at-Home-orders? (S. 40) Ganz zu schweigen von denen, die gar kein Zuhause haben, wie es Millionen im Trikont, aber auch in Amerika und Europa geht. (S. 43) Was das Menschsein ausmache, sei gerade der Blick auf die oder den Anderen, so der Philosoph Emmanuel Levinas (S. 45), den Lévy als Freund einführt.

But, in this very word, in the social distancing urged upon us, in the safety zones that we were exhorted to erect around ourselves, and in the wearing of masks (which is changing the look of our cities as the virus spreads), was there not something radically opposed to Levinas‘ ethic of faces and of ethics in general? (S. 46)

Diese sehr klugen Gedanken konterkariert Lévy aber immer wieder, wenn er die frühen Lockdowns und Maskenmandate von Merkel und Macron geradezu feiert in seinem Buch, es hätte ja wohl keine Alternative gegeben. Er hat bei aller Einsicht in die internationalen Verwerfungen, die kommenden Hungersnöte wegen der unterbrochenen Globalisierung – den disruptiven, ergo: logischen Konsequenzen einer kapitalistischen Weltwirtschaft -, keinen Begriff vom pandemic turn. Er redet, aber er analysiert nicht, er ignoriert die Zahlen und Fakten und reiht einen Philosophen an den anderen, von Diogenes über Aristoteles bis Foucault oder Hume.

Mit einem besseren Lektorat hätte das ein gutes Buch werden können. Schweden ist ihm kein Wort wert, dabei haben die Schweden doch gezeigt, dass man ohne Lockdown und ohne Masken in so einer Mega-Krise sehr rational und vernünftig leben kann. Ich hatte erstmals Anfang April 2020 auf das schwedische Modell hingewiesen. Lévy leidet an dem Problem, das viele Essayist*innen und Feuilletonist*innen haben: Sie haben von allem eine Meinung, können sich zu allem, was angesagt ist, äußern – aber selten wird es wissenschaftlich und tiefgehend oder kohärent. Lévy präsentiert sich als eloquenter Autor, als narzisstischer Überflieger, der sich bei den Griechen so gut auskenne wie bei Nietzsche, Sartre, Foucault, Moria, Bangladesch, Nigeria, Bosnien oder der Ukraine sowie natürlich jüdischer Philosophie. Er ignoriert die epidemiologische Forschung, die es mit Prof. John Ioannidis schon seit März 2020 zu Corona gibt.

All die klugen Worte von Nietzsche sind in den Wind geschrieben, der sie im Meer der Beliebigkeit ertränkt. Lévy huldigt dem Lockdownwahn von Macron und Merkel:

Europe was doing the best it could. It flooded the market with liquidity. And its leaders (Emmanuel Macron, Angela Merkel, Christine Lagarde) proved worthy, standing firm against the storm and putting together a comprehensive plan for the north to support the south, for those countries best able to resist the pandemic to aid the most distressed. (S. 85f.)

Das ist großer Zynismus. Als ob nicht die Reisebeschränkungen gerade von Frankreich und Deutschland weltweit für unermessliches Leid und für unzählige Tote geführt hätte. Dabei war von Anfang an klar, dass Covid-19 eine Krankheit der Alten ist. Auf dem Kreuzfahrtschiff Princess Diamond, wo ja niemand entfliehen konnte, starben ziemlich exakt so wenige wie an allen anderen Orten in Europa und Amerika: ca. 0,23 Prozent Infektionssterblichkeit. Ioannidis ging am 17. März 2020 in seinem grundlegenden Text zur Kritik der Panikmache und in seinem Plädoyer für eine nüchterne und rationale Analyse der Situation, von ca. 0,3 Prozent Infektionssterblichkeit auf der Princess Diamond aus.

Bei den Montagsspaziergängen laufen viele ganz normale Deutsche mit. Früher und auch heute würde ich sicher nicht wenige dieser ganz normalen Deutschen in Anlehnung an Eike Geisel als „Otto Normalvergaser“ bezeichnen:

„Für Otto Normalvergaser ist die Welt von gestern noch in Ordnung gewesen.“ Damit ist alles über Deutschland nach 1945, das „Labyrinth des Schweigens“ – so der Titel eines aktuellen Kinofilms über die Vorgeschichte des Auschwitzprozesses – und die heutigen Retter des Abendlandes gesagt. Besser hat kein Autor die deutschen Zustände nach 1945 in einem Satz auf den Punkt gebracht.

Ganz normale Deutsche, die sich großteils nie um die NS-Vergangenheit ihrer politischen und kulturellen Elite, ihrer Verwandtschaft und der deutschen Richter und Henker gekümmert haben. Dazu gehören auch solche, die – wie jetzt in Österreich eine Journalistin, die zum Glück gefeuert wurde – meinen, die Nazis seinen „durch und durch Sozialisten“ gewesen. Lévy sekundiert das zumindest indirekt, indem er schreibt:

The one [mundus, world] that fell into ruins twice in the twentieth century – or three times, if you count the prolonged decay of communism – but that its inhabitants succeeded each time in rebuilding. (S. 90)

Nun, das europäische Judentum wurde zerstört. Da wurde nichts wieder aufgebaut. Das weiß Lévy eigentlich. Ansonsten ist das halt ein Auschwitz in seiner Singularität trivialisierendes Gerede, wenn er den Ersten mit dem Zweiten Weltkrieg gleichsetzt und dazu noch den Kommunismus packt. Das ist dann schon sehr nah an Joachim Gaucks Prager Deklaration von 2008, die Rot und Braun auf eine Stufe stellt und Europa auffordert, gerade die jungen Menschen zu indoktrinieren, dass Rot und Braun jeweils gleich schlimm und mörderisch seien.

Zudem gibt es auf den Demonstrationen gegen die Coronapolitik viele, die patriarchal die Genderschreibweise diffamieren (dazu schreiben mich häufig no-name Trottel an, die meine Texte zu Corona mitunter gut finden, aber meine Genderschreibweise verachten – auf solche Leser, fast immer Männer, kann ich SEHR gerne verzichten), den von Menschen gemachten Klimawandel leugen, das Abholzen der Urwälder in Brasilien und weltweit entwirklichen, die vom Kapitalismus  – und nicht etwa nur den Big Pharma oder High Tech Giganten – zu verantwortenden Zustände auf diesem Planeten nichts hören wollen und lieber vom bösen Geld und der großen Verschwörung der Mächtigen faseln. Verschwörungswahnwichtel eben. Levy kritisiert all diesen Blöd- und Wahnsinn. Er ist ein Ex-Linker, aber er kritisiert den Rassismus der westlichen Welt, sieht die Klimakatstrophe und das Ungleichgewicht von Süd und Nord. Aber er verharmlost die Gründe dafür. Er mag den Kapitalismus.

Auch Lévy kritisiert das Versagen der linken Eliten en passant (S. IX), aber seine Anti-Trump-Position, die ja grundsätzlich sympathisch und völlig richtig ist, verhindert es, dass er auch mal nach der möglichen Lab Leak Theorie Ausschau hält und nicht erkennen kann, wie fanatisch Joe Biden abgehen würde. Biden hat ja nach Erscheinen des Buches von Lévy bekanntlich die toten amerikanischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg im Krieg gegen Nazi-Deutschland gefallen sind, mit den Corona-Toten auf eine Stufe gestellt. So eine NS-Verharmlosung ist jetzt Mode.

Es laufen da montags auch viele stolzdeutsche Fußballfans mit, die sonst gerne wie der woke rot-grüne Mainstream 2006 oder 2014 fanatisch den Deutschen zujubeln. Es gibt aber auch junge Leute, Studierende mithin, die ich da jetzt immer öfter sehe auf den Montagsdemonstrationen, die nicht alle so unreflektiert sein müssen.

Lévy betont am Ende, dass „Xi“ aus China der größte Feind der Freiheit sei. Nun, was sagt aber Lévy zu jenen aus Italien, Deutschland, England, Israel, Amerika, die exakt diesen Xi als ihr großes Vorbild nahmen und die präzedenzlosen, niemals auch nur für denkmöglich gehaltenen Zerstörungen des gesamten gesellschaftlichen und privaten Lebens in Demokratien (!) voranbrachten und exekutierten? Da ist Lévy völlig blind und ignorant, ja weite Teile seines Buches, die ganz hervorragend, stellenweise herausragend sind, dementiert er selbst mit seiner affirmativ-totalitären Position Pro-Lockdown im Frühjahr 2020.

Ein besseres Lektorat des französischen oder amerikanischen Verlags hätte den Autor vor dieser Heuchelei, diesen Widersprüchen schützen müssen. Denn so bleibt ein ganz fahler Nachgeschmack.

In jedem Fall sind all diese Demonstrant*innen Kämpfer*innen für die Freiheit, die in der Bundesrepublik Deutschland noch nie so eingeschränkt war wie unter Merkel und Scholz sowie Steinmeier. Das hat Bernard-Henri Lévy gerade nicht erkannt.

Lévy affirmiert sogar den ZeroCovid-Wahn in Australien, früh im Jahr 2020:

And, all things considered, a heavy dose of caution, and even pandemic regulations like those in Australia authorizing visits to the beach provided one did not built sandcastles or sunbathe, or in California where one had to remain mobile on the beaches (yes to walking, running, swimming; no to sunbathing, picnics, and volleyball), are preferable to the irresponsible stupidity of the Belarussian leaders who deemed it ‚patriotic‘ not to cancel soccer matches or to Trump brazenly and blindly declaring that the country would be open for business by Easter. (S. 72)

Offenbar glaubte Lévy diesen epidemiologischen Blödsinn selbst! Er macht sich gar nicht die Mühe zu eruieren, wie minimal die Chance ist, sich am Strand in Kalifornien, also im Freien, überhaupt mit einem Virus wie SARS-CoV-2 anzustecken, am Strand sitzend oder liegend bei Sonnenschein oder Regen. Er glaubt einfach daran, das macht ihn zu einem Zeugen Coronas, einem irrationalen Gläubigen, auch contre coeur.

Apodiktisch schreibt der Lockdown-Befürworter Lévy ohne den Hauch von Kenntnis epidemiologischer Zahlen:

Well, I will say it again: we probably had no other choice, certainly not at first. (S. 71)

Nun, wer ist nur der wirklich Dumme, der Diktator aus Weißrussland oder der Coronapolitik-Großaffirmator Lévy? Hier mal die offiziellen Todeszahlen pro eine Million Einwohner*innen, wobei wir wie empirisch gesättigt gezeigt an Hand britischer Zahlen davon ausgehen können, dass nur 12 Prozent (!) aller Corona-Toten auch Corona-Tote waren: Frankreich 1985, USA 2701, Weißrussland 634, Kalifornien 2017. Sprich: mit weniger restriktiven Maßnahmen als in Kalifornien starben in Weißrussland dreimal weniger Menschen an oder doch nur mit Corona als im hardcore Lockdown- und Maskenfetischismus- sowie A-Sozialem Abstandsbundesstaat Kalifornien. Wer lacht da länger, Bernard-Henri Lévy?

Dabei hat er interessante und zum Nachdenken anregende Passagen:

… as Foucault did, with his last breath, ‚Call Canguilhem, he knows how to die!’… (S. 62)

Man muss also Levinas und Nietzsche vor dem Zugriff des Großaffirmators und Lockdownbefürworters Lévy retten.

Denn was Lévy von Nietzsche zitiert, trifft die Zeugen Coronas ins Herz, so sie je eines hatten, aber es trifft eben auch Lévy selbst, der es wirklich schafft, jede kritische Erkenntnis zu ‚verbabbeln‘, wie die Schwaben sagen würden.

Er geht auf so gut wie jeden weltweiten politischen Konflikt ein, Klimakatastrophe, China, Sudan, Syrien, Bosnien, Nigeria, Brexit, Bangladesch, Islamismus und sonstigen religiösen Fanatismus, Konflikte, die wegen Corona alle vergessen wurden. Aber er erwähnt sie unterm Strich doch nur, um seine Affirmation von Merkel und Macron wattebauschig zu verpacken und sich ein gutes Gewissen zu verschaffen. Denn im Kern hat er Folgendes selbst gar nicht kapiert – oder aber er ist doch nur ein typischer und durchaus zynischer und selbstredend narzisstischer Celebrity-Opportunist, der halt den Mächtigen schmeicheln will, obwohl er sie tief im Innern verabscheut, die Zeugen Coronas:

It was the thinking of Nietzsche, the anti-Greek, who nevertheless agreed with the Greeks that life is never just that, and that unless it tends to toward something else, unless it aspires to great life, unless it opens the hatches and portholes to the intelligence of other people and other things, it does not deserve to be called life. (S. 69f.)

 

 

 

 

Bahnbrechende offizielle statistische Zahlen aus England und Wales: Nur 12 Prozent aller „Corona-Toten“ starben ausschließlich an Covid-19

Von Dr. phil. Clemens Heni, 26. Januar 2022

Der englische Sozialwissenschaftler, ehemalige Krankenpfleger in Europa, Asien, Afrika und YouTuber Dr. John Campbell hat mittlerweile 2,15 Millionen Abonnent*innen seines YouTube-Kanals. Als ich im Dezember 2021 über ihn berichtete, waren es noch 1,8 Mio. Eines seiner jüngsten Videos ist vom 20. Januar 2022 und es bestätigt viele der Befürchtungen der Kritiker*innen der kontextlos und in unsagbarer Panikmanier seit März 2020 in jeder Tagesschau, jeder Heute-Sendung, jeder Tagesthemen-Sendung, jeder Talkshow, jedem Aufmacher so gut wie jeder Tageszeitung, jeder Deutschlandfunk- oder WDR2- etc.-Sendung in den Raum geworfenen „Zahlen“ der Toten der Corona-Pandemie.

Zwar wird seit einiger Zeit auch vom Robert Koch-Institut lapidar gesagt, dass jemand „an oder mit Covid-19“ gestorben sei, aber das ist natürlich keine statistische Größe. Sind es 2 von 10 oder 1 von 100, der nur mit, aber nicht an Covid starb? England bzw. das UK haben auch in dieser Hinsicht die besseren, seriöseren Zahlen als das an Unwissenschaftlichkeit kaum zu übertreffende Robert Koch-Institut (RKI), dessen Entscheidung, augekungelt mit Klabauterbach, den Genesenenstatus von 6 auf 3 Monate zu verringern, in den EU keinerlei Rückhalt findet, wobei auch die 6 Monate Gültigkeit jeder Antikörper- und T-Zellen Realität spotten. Es gibt Ärzte, Intensivmediziner und andere, die sagen, dass sie noch nie einen genesenen Patienten hatten, der wieder schwer an Covid-19 erkrankte. Auch dazu wäre ein investigativer Artikel von Journalist*innen hilfreich.

 

In England bzw. dem Vereinigten Königreich (mit Ausnahme Schottlands) gibt es seit dem Jahr 2000 einen Freedom of Information Act.

Mit diesem Gesetz dürfen alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Journalist*innen Fragen an die Regierung, an alle staatlichen Autoritäten, an staatliche Einrichtungen wie auch staatliche Firmen stellen. Meines Wissens gibt es so etwas in Deutschland nicht. Wir als Bürger*innen haben keine Möglichkeit, nicht öffentlich zugängliche Daten von der Regierung oder dem Statistischen Bundesamt, dem RKI etc. zu erfragen. Und noch unwahrscheinlicher ist, dass in Deutschland eine solche Anfrage auch noch öffentlich leicht zugänglich beantwortet wird und alle Interessierten sich damit befassen können.

Dr. Campbell berichtet nun in seinem Video vom 20. Januar 2022 über die tatsächliche Anzahl der Menschen, die an Covid-19 starben. Das sind also jene Menschen, die keine erkennbaren oder registrierten Vorerkrankungen hatten. Es handelt sich um jene Todesfälle, wo auf der Sterbeurkunde nur und ausschließlich Covid-19 als Todesursache steht. Bei allen anderen Toten stehen mehrere Todesursachen auf den Sterbeurkunden, sprich: die jeweiligen Personen hätten auch an anderen Krankheiten sterben können, ja wären vermutlich auch ohne Covid-19 gestorben.

Das Video von Campbell ist höchst sehenswert. Er hat auch immer seinen witzigen Charme mit dabei, sein unterschiedlich maskierter Stoffhund auf dem Fensterbrett – eine Dose mit „Vit D“ und seit einiger Zeit auch eine weitere Dose mit „Vit K“ stehen vor dem Hund – und in diesem aktuellen Video über die Todeszahlen öffnet der in Nordengland lebende Wissenschaftler und Publizist auch mal sein Fenster, weil er seit einigen Tagen bereits frühlingshaftes Zwitschern der Singvögel hört:

Campbell beschäftigt sich mit folgenden offiziellen Daten der statistischen Behörde des UK, dem ONS – Office for National Statistics:

Diese Antwort des englischen, britischen bzw. UK Pendants zum Statistischen Bundesamt zu der Anfrage mit der Nummer FOI Ref: FOI/2021/3368 listet in Fünfjahresschritten alle Toten in England und Wales auf, die laut Totenschein im Zeitraum 1. Februar 2020 bis zum 31. Dezember 2021 keinen anderen Todesgrund auf dem von einem Arzt oder einer Ärztin ausgestellten Totenschein stehen hatten als Covid-19:

Demnach sind von 137.133 offiziellen Corona-Toten in England und Wales in diesem Zeitraum nur sage und schreibe 17.371 tatsächlich an Covid-19 gestorben.

Was heißt das? Nur 12 Prozent aller Corona-Toten sind auch Corona-Tote.

Campbell kontextualisiert das dann mit den verschobenen oder abgesagten Krebsuntersuchungen und Operationen. Er bezieht sich auf den Krebsspezialisten Prof. Karol Sikora von der Universität Birmingham, ein ehemaliger Mitarbeiter der WHO, der von 50.000 extra Krebstoten in den ersten 18 Monaten der Pandemie in UK ausgeht. Schließlich warten derzeit sechs Millionen (6 Mio.) Menschen im Vereinigten Königreich auf Behandlungen im NHS (National Health Service). Sechs Millionen verschobene Untersuchungen und Behandlungen von Menschen, die bereits einen Termin hatten. Das muss man sich mal vorstellen. Das sind knapp 10 Prozent der Gesamtbevölkerung Englands bzw. des ganzen UK.

Das durchschnittliche Todesalter lag im Jahr 2020 bei den tatsächlichen Corona-Toten bei 81,5 Jahren, 2021 sogar bei 82,5 Jahren. 82,5 liegt über der durchschnittlichen Lebenserwartung.

Gäbe es also in Deutschland noch Politiker*innen und Journalist*innen, die sich mit der Realität befassten, so müssten sie sagen: Corona ist viel harmloser als sie uns weismachen wollten. All diese unwissenschaftlichen und irrationalen Modellrechnungen, die nicht nur unsere Freiheit und unser Leben zerstörten, sondern auch Millionen Tote im Trikont und Hunderttausende in den Lockdown-Kernländern Europas und Nordamerikas verursachten, all diese auf Hypothesen und nicht auf Fakten basierenden Wahnvorstellungen waren falsch und lebensgefährlich.

Wenn nur 12 Prozent aller Corona-Toten tatsächlich an Corona starben, dann heißt das, dass für normale gesunde Menschen durch diese Krankheit kaum eine Gefahr besteht. Ja, mehr noch: wie Campbell selbst mehrfach betont hat in den letzten Monaten, gibt es viele Medikamente gegen Covid-19, die sehr häufig sogar jede Hospitalisierung unnötig machen.

Dr. John Campbell ist auch ziemlich überrascht, dass in England, Wales, Schottland oder Nordirland kein Mainstream-Medium diese sensationelle und ja enorm positive Nachricht der nationalen Statistikbehörde aufgegriffen hat.

Es ist aber natürlich nicht verwunderlich. Wenn nur 12 Prozent aller Corona-Toten tatsächlich Corona-Tote sind und alle anderen an einer Vielzahl von Erkrankungen starb, dann ist einfach das Narrativ der Panikindustrie, dass Corona eine Gefahr für alle und jeden, immer und überall darstelle und nur eine Impfung uns retten könne, hinfällig.

Dann zeigt sich wieder mal, wer hier demokratisch, rational epidemiologisch, medizinisch, juristisch, psychologisch, sozial und verhältnismäßig argumentiert und die Fakten auf seiner oder ihrer Seite hat und wer hier einfach nur losschlägert, von der linken Antifa, die zur Anti-Antifa und zu Staatsfetischist*innen mutierten, über die vom Staat abhängige Presse, die aufgehört hat, selbst zu recherchieren hin zu den Wissenschaftler*innen, die zu Gläubigen der Zeugen Coronas wurden.

All diese Gruppen handeln nach dem alten lateinischen Prinzip, wie man mit Linken oder Liberalen, jedenfalls mit Kritiker*innen der irrationalen und die Gesundheit, die Freiheit und Demokratie gefährdenden Corona-Politik verfahren soll:

hic haec hoc

dann nahm er seinen Stock

sum fui esse

und haut ihm in die Fresse.

Blamabel ist so ein Verhalten für die Täter*innen, also für alle 16 Landesregierungen, die Bundesregierung, fast alle Talkshow-Master*innen, das RKI, fast alle Tageszeitungen, Radioprogramme, viele Verwandten, ehemaligen Freund*innen und die Nachbar*innen.

Aber es gibt eben die selbst denkenden Menschen. Dr. John Campbell ist einer von ihnen. Schauen Sie sich sein obiges Video an, wenn Sie wollen. Es lohnt sich. Auch wegen der Frühlingsvorfreude.

Kretschmann ignoriert die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene und gefährdet die Gesundheit der Bevölkerung im Ländle mit FFP2-Maskenwahn

Von Dr. phil. Clemens Heni, 25. Januar 2022

 

Was sagt die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene zu solchen FFP2-Fanatikern wie Winfried Kretschmann, die von Epidemiologie und Infektionskunde noch weniger Ahnung haben als von der Würde des Menschen, dem juristischen Prinzip der Verhältnismäßigkeit und der politikwissenschaftlichen Dimension von Demokratie?

In einer aktuellen wissenschaftlichen und politischen Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. vom 24. Januar 2022 mit dem Titel

Das Management des Übergangs zur Endemie – eine kontrollierte Exit-Strategie DGKH-Stellungnahme zum aktuell notwendigen Strategiewechsel“

heißt es:

Das Tragen einer FFP2-Maske ist nur sinnvoll für den professionellen Bereich, d. h. für Personal in medizinischen oder pflegerischen Einrichtungen mit unmittelbarem Kontakt zu Covid-19-Patienten (Kliniken, Praxen, stationäre und ambulante Pflege) oder solchen mit Infektionsverdacht unter Beachtung der bekannten Arbeitsschutz-Regeln.

Daraus folgt:

  • Weg mit den FFP2-Masken im Alltag, weg mit Winfried Kretschmann und der baden-württembergischen Landesregierung von Grünen und CDU!
  • Deutschland muss sterben, damit wir leben können!
  • Zurück zur Demokratie, also weg von der Gefährung der Gesundheit der ganzen Bevölkerung durch die Panikattacken von Kretschmann und hin zu einer seriösen, epidemiologisch sinnvollen, demokratischen und die Menschenwürde achtenden Politik!

 

Game over, Scholz und Steinmeier: Gesundheitsamt Bautzen wird Impfpflicht im Pflegebereich ab Mitte März 2022 NICHT umsetzen!

Von Dr. phil. Clemens Heni, 25. Januar 2022

Es geht voran, Leute. Gestern nochmals deutlich mehr Leute auf dem örtlichen Spaziergang, ich denke so 600 Leute, keine ZeroCovid-Affirmatoren (m/w/d) der irrationalen Coronapolitik ließen sich blicken, dafür viele unterstützende Passant*innen, zu Fuß, per Fahrrad, in Geschäften oder per Auto. Ich habe selten so eine friedliche, aber entschlossene Stimmung auf einer Demo erlebt, wo wirklich alle Teile und Generationen der Gesellschaft vertreten waren, von Kindern bis Menschen im Alter von 80+. Alle gegen die Impfpflicht, alle gegen 2G, gegen die Impf-Apartheid, vor allem aber für etwas: für die Demokratie, für das Grundgesetz, für die Selbstbestimmung, für die Solidarität, für die Freiheit.

Und wenn es auf lokaler und regionaler Ebene anfängt, dass der Staat sich nicht mehr durchsetzt, dass die Polizei angewiesen wird, Gesetze nicht mehr zu befolgen wie eine irrationale, verfassungsfeindliche und gesundheitsgefährdende – die Gesundheit von den Betroffenen Pfleger*innen, Ärzt*innen und die Gesundheit von Patient*innen – Impfpflicht für das medizinische Personal, dann heißt das, Scholz, Steinmeier & Co. haben verloren.

Game over, Steinmeier und Scholz.

Wer demokratische Demonstrant*innen, ich habe sie jetzt drei Montage nacheinander erlebt, diffamiert, wo jeder sieht, wie harmlos diese Spaziergänge sind, der weiß, wer hier der Fanatiker ist und wer der Demokrat.

Sodann sprechen sich ja nun sogar weite Teile von Landesverbänden der CDU gegen die Impfpflicht aus, so in Sachsen-Anhalt und in Thüringen.

In Sachsen hat der stellvertretende Landrat von Bautzen, Udo Witschas (CDU) gestern Abend angekündigt, dass der Landkreis Bautzen (ca. 300.000 Ew.) und das örtliche Gesundheitsamt die Impfpflicht ab Mitte März 2022 für das medizinische Personal und den Pflegebereich nicht kontrollieren und nicht umsetzen werden!

 

Der Landrat von Bautzen Michael Harig hatte sich schon vor Monaten gegen eine wie auch immer geartete Impfpflicht ausgesprochen:

Wie absurd und auch sicherheitspolitisch gefährlich der Impfwahn ist, zeigt sich in Israel. Dort ist jetzt der Verteidigungsminister in Quarantäne. Der viermal, ja, Sie lesen richtig, viermal geimpfte Minister hat sich angesteckt und wurde positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet.

Sie sehen den Wahnwitz. Jeder Geboosterte kann das Virus übertragen. Jeder. Und ein Verteidigungsminister ist handlungsunfähig, jedenfalls kann er nicht reisen, keine Truppen besuchen, ein idealer Zeitpunkt für die Hamas, den Islamic Jihad, die Hisbollah oder den Iran. WTF.

Ob der Twitter-User „Berliner Hedonist“ wirklich ein „Chefarzt“ ist, wie er in seiner Personenbeschreibung angibt, weiß ich nicht. Aber er scheint sich auszukennen und es wäre mindestens eine Recherche nötig, um zu eruieren, investigativ zu ermitteln, ob diese Zahlen hier stimmen von dem möglichen Twitter-Chefarzt und Berliner Hedonisten, der meint, nur 3 der aktuell auf seiner Corona-Station liegenden 27 Patient*innen würden dort wegen Covid-19 liegen, hätten also typische Symptome der Krankheit Covid-19 – alle anderen nur einen „positiven Abstrich“, einen positiven PCR-Test:

Der Berliner Bundestagsabgeordnete Michael Müller lebt weiter in seiner Parallelwelt und meint, es wird eine Impfpflicht geben, wie er bei BILD-TV auf YouTube sagte – und warum? Damit 90 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. Da wir wissen, dass 94 Prozent aller Toten an oder doch sehr oft nur mit Covid-19 über 60 Jahre alt sind, stellt sich die Frage, wie denn eine Impfpflicht die Impfquote dieser alles entscheidenden Altersgruppe von 60 bis 100+ verändern würde:

Update: Dabei sind diese Impfquoten offenbar nicht mal richtig. Wolfgang Kubicki, der stellvertrtende Bundestagspräsident und Impfpflicht-Gegner von der FDP, schreibt am 24.01.2022, dass in allen Gruppen ab 60 Jahren über 90 Prozent geimpft sind:

Um also die Impfquote um 2,1 Prozent von aktuell – offiziellen, aber wie gezigt noch zu niedrig berichteten – 87,9 auf die fanatische Müller-Zahl (SPD) von 90 zu steigern, wollen diese Politiker das Grundgesetz, die Würde des Menschen, die körperliche Unversehrtheit aussetzen und Menschen mit körperlichem Zwang – anders wird es nicht gehen – impfen lassen. Wegen 2,1 Prozent mehr Geimpften, da es völlig – völlig irrelevant ist, ob null Prozent oder 100 Prozent der unter 60-jährigen geimpft sind, da sie für das Sterbegeschehen völlig irrelevant sind mit einem Anteil von sechs Prozent aller Toten an oder doch meist nur mit Covid-19.

Dabei sind dieses Todeszahlen sehr wahrscheinlich völlig falsch. Es gibt genügend Berichte, die zeigen, dass aktuell – und in den letzten knapp zwei Jahren somit auch! – sehr viele Patient*innen nur mit einem positiven Test als Corona-Fall oder Corona-Toter gezählt wurden, ohne an dieser Krankheit, die für Alte und schwer Vorerkrankte schlecht verlaufen kann, gestorben zu sein, sondern nur mit einem positiven Test. Erinnern wir uns zudem und nachdrücklich daran, dass Prof. Klaus Püschel vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) die ersten 100 „Corona“-Toten obduziert hatte und eigentlich nicht einen Toten fand, der nicht schwer und mehrfach vorerkrankt war.

Sprich: Alter und Vorerkrankungen sind entscheidend, um tatsächlich an Covid-19 zu sterben. Diese Leute wären auch an einer Influenza gestorben. Doch das will die Politik und das wollen die Medien, fast alle Medien nicht hören. Das würde das Panik-Narrativ erschüttern. Corona ist keine Krankheit, die normale gesunde Menschen dahinrafft. Wer das nicht kapiert hat, will es nicht verstehen.

Ich aber sage euch: Das Panik-Narrativ ist am Ende.

Morgen wird der Deutsche Bundestag erstmals über eine Impfpflicht reden. Nachdem die Gesellschaft darüber seit Monaten streitet, hat auch das Parlament mit reichlicher Verspätung erkannt, um was es geht. Doch es werden ausschließlich vollständig Geimpfte an der peinlichen Debatte teilnehmen können. Impf-Apartheid und 2G+ im Parlament. Stellen wir uns eine Debatte über das Verstopfen von Intensivstationen durch Raucher*innen und Fettsüchtige vor, bei der Raucher*innen und Menschen mit einem Body-Mass-Index über 25, gewählte Abgeordnete im Deutschen Bundestag, nicht teilnehmen dürfen. Da Fettsucht und Rauchen ungemein schädlicher sind als das Sich-Nicht-Impfen lassen gegen ein für fast alle harmloses Virus, sehen Sie den Wahnwitz, den Irrationalismus und vor allem die totalitäre Willkür von Bärbel Bas, der Bundestagspräsidentin, auch SPD.

Aber das Panikorchester hat schon jetzt verloren. Das Landratsamt Bautzen und das Gesundheitsamt Bautzen sind die ersten, die offen erklären, keine Impfpflicht für das medizinische Personal ab 16. März 2022 zu überprüfen. Das Gesetz wird ignoriert und die Polizei wird angehalten, nichts zu unternehmen. So geht Demokratie. So geht ein Streik. So geht demokratischer Widerstand.

Wir Ungeimpften haben kein Problem, mit Geimpften zu diskutieren, im Bundestag, auf der Straße, im Restaurant oder Café. Aber die Geimpften haben eine Panik, wie es sie in einer Demokratie noch nie gab. Und viele – wie Boris Johnson, der Premier aus England bzw. dem Vereinigten Königreich – haben gar keine Panik vor Covid-19, sondern machen Party, von Mai 2020 bis in den Herbst 2021, ganz kontinuierlich und lachen über das vertrottelte Volk, das sich an Lockdowns halten musste, während die Elite feierte.

Bautzen und die sicher wieder über 1000 Demonstrationen (!!) gestern Abend wieder mit Hunderttausenden Teilnehmer*innen im ganzen Bundesgebiet, die zeigen: Game over, Steinmeier und Scholz! Kehrt zurück auf den Weg der Demokratie, der Menschenwürde, der epidemiologischen Rationalität, der juristischen Verhältnismäßigkeit und der Solidarität mit allen Menschen und allen Opfern eurer Politik – den Millionen Toten im Trikont, die das hier nicht mehr lesen können, weil sie schlicht verhungerten, was wir seit 2020 befürchteten und was von der politischen Elite niemand berücksichtigte, den psychisch an den Rande des Wahnsinns Getriebenen hierzulande und in ganz Europa und allen Ländern mit irrationaler, zynischer Coronapolitik, die den Schutz vor einer einzigen Krankheit, Covid-19, über den Schutz aller Menschen und den Schutz vor wirklich über alle anderen Krankheiten stellt.

Die Menschen dürfen sterben, sogar aktuell mehr als üblich, aber halt nicht an Covid-19. Suizid von 15-jährigen, das wird goutiert. Alkoholismus von arbeitslosen und bankrotten Restaurantinhaber*innen, das wird goutiert, auch wenn die in wenigen Jahren zugrunde gehen werden, körperlich. Sind ja dann nicht an Covid-19 gestorben, sondern nur an den Folgen der Politik von Merkel, Scholz, Steinmeier & Co.

Das Spiel ist aus, Scholz und Steinmeier, wir erleben die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, die Montagsspaziergänge. Diese Bewegung wird jede Art von Impfpflicht, sie wird 2G und die Impf-Apartheid, den deutschen Maskenwahn und alle Maßnahmen stoppen.

Der Landkreis Bautzen hat gestern klar gemacht, dass es immer noch bürgerliche, lokale und regionale Kräfte gibt, die sich mit den Menschen unterhalten und sehen, wie medizinisch irrsinnig ein solcher Zwang der Impfpflicht wäre.

Freedom Day für die Schweiz im Februar 2022!

 

In der Schweiz wird für den Februar 2022 ein Freiheitstag gefordert, ein Freedom Day, wo so gut wie alle „Maßnahmen“ aufhören.

Die Impf- und Booster-Quoten sind in der Schweiz niedriger als in Deutschland oder UK. Dabei hat England ja auch schon längst seinen Freedom Day – seit Juli 2021 – und dort galt auch nie die Impfapartheid, so wenig wie in der Schweiz, wo maximal 3G gilt. Irland hebt morgen alle Maßnahmen auf!

Also auf in die Schweiz:

Dazu passt, dass jetzt manche Politiker in der Schweiz die Medien kritisieren, dass sie die Panik fast zwei Jahre so extrem hochgehalten haben:

Ein bekannter Epidemiologe in der Schweiz sieht den Sommer gänzlich ohne sinnlose Covid-Restriktionen.

Dazu hat bekanntlich Tschechien die Impfpflicht für Senioren wieder abgeschafft und das Vereinigte Königreich wird sehr wahrscheinlich die Impfpflicht für den Gesundheitsbereich, die in zwei Wochen gegolten hätte, für mindestens sechs Monate verschieben und viele glauben, dass der Druck der Hinterbänkler der Tories stark genug ist, dass diese Impfpflicht für die Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte etc. ganz fallen wird.

Das sind die Hoffnungszeichen am Sonntag.

Heuchelei in Potenz: Wer gegen die BDS-Bewegung ist, darf von der Hetze gegen Djokovic von Seiten eines australischen Gerichts nicht schweigen

Von Dr. phil. Clemens Heni, 22. Januar 2022

Die Caritas-Altenhilfe ist dagegen, der Virologe und Professor Alexander Kekulé ist dagegen, ein Mitglied des „Expertenrates“ der Bundesregierung, der Virologe Hendrik Streeck, ist dagegen, der Chef der Ständigen Impfkommission STIKO Mertens ist dagegen, die Arbeitsgruppe von Prof. Matthias Schrappe & Co. und 300.000 Bürgerinnen und Bürger sind seit Wochen jeden Montagabend im ganzen Bundesgebiet an über 1400 Orten dagegen: Gegen die Impfpflicht gegen Corona.

Wer sich impfen lassen will, soll es tun. Die „Impfung“, die von der Firma Bayer als „Gentherapie“ bezeichnet wird, wirkt super. Es gibt bislang nur 2,5 Millionen Nebenwirkungen – im Vergleich: bei der Masernimpfung sind es seit 1968 weltweit nur gut 8000 gemeldete Nebenwirkungen.

2015 wurde ein Grippeimpfstoff vom Markt genommen in Deutschland – warum?

Die Pharmafirma Baxter hat den wohl modernsten aller Grippeimpfstoffe, „Preflucel“, vom Markt genommen. Laut FOCUS kam es bei mehr als 100 Impfungen zu Nebenwirkungen, von denen das Paul-Ehrlich-Institut 19 als „schwerwiegend“ einstufte.

Laut Paul-Ehrlich-Institut gibt es bei den Corona-Impfstoffen in Deutschland schon über 1900 Nebenwirkungen, die tödlich ausgingen. Kein Grund, die Impfstoffe vom Markt zu nehmen, im Gegenteil: bei so vielen Nebenwirkungen will die Bundesregierung, dass alle davon was haben, also Impfpflicht!!

Wie gut die Impfung wirkt, hat der in Schweden lebende Henning Rosenbusch veranschaulicht:

Deutsch Logik: Ungeimpfte dürfen nicht in Restaurants, weil die Tests unzuverlässig sind.

Doppelt Geimpfte dürfen nur mit einem Test in Restaurants, weil Tests zuverlässig sind, aber die Impfung nicht.

Geboosterte dürfen ohne Test rein, weil Impfungen zuverlässig sind.

Wie diese Grafik zeigt, bringen Masken exakt gar nichts, da es sie in Schweden nicht gibt und dort weniger Menschen starben in 2021 bis heute, als in Deutschland. Auch die deutsche Panikindustrie wirkt verheerend und zerstört die Menschen schleichend, von den Millionen Toten im Trikont wiederum – entgegen dem affirmativen Mainstream – nicht zu schweigen.

Wer Menschen den Zugang zu Theatern, Bibliotheken oder Restaurants und Hallenbädern verwehrt mit 2G, ist aus meiner Sicht ein Krimineller, ein böser Mensch, der weiß, dass Geimpfte so infektiös sein können wie Ungeimpfte, dem oder der es aber Spaß macht, aus Willkür und Boshaftigkeit Menschen zu selektieren.

Die Impfungen können keine sterile oder klinische Immunität bewirken, sprich: jeder Geimpfte kann genauso intensiv und lange ansteckend sein wie ein nicht Geimpfter. Ein geimpfter Pfleger kann genauso ansteckend sein oder nicht wie ein nicht Geimpfter. Das zeigen wissenschaftliche Studien wie aus den USA vom Justizministerium und den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), über die ich berichtet habe (das ist der meist gelesene Text auf meiner Seite mit über 48.000 Zugriffen).

Wie viele Bundesligaprofis, die so blöd waren und sich haben impfen lassen, wurden positiv getestet und mussten in Quarantäne? Na?

Was jetzt auch immer offenkundiger wird: die Impfung ist ein Kult, eine Religion, eine Ideologie, ein Mythos, ein Wahn. Und diesen Wahn darf man nicht beschädigen. So argumentiert ein australisches Gericht, dass die Ausweisung des weltbesten Tennisspielers Novak Djokovic aus Australien deshalb rechtens gewesen sei – rechtens! -, weil er sonst als möglicher Sieger oder auch nur als Teilnehmer mit einer riesigen Fan-Community weltweit als Kritiker der Impfung Wirkung hätte zeigen können, zumal für junge Menschen. Das glauben Sie nicht, oder, dass ein Gericht (!) so argumentiert? Doch, das hat es:

Vier Tage nach dem abgelehnten Einspruch von Novak Djokovic gegen die Annullierung seines Visums hat das Bundesgericht seine Begründung bekanntgegeben. Demnach war es angemessen, dass die australische Regierung davon ausging, dass der serbische Tennisprofi eine Anti-Impf-Einstellung habe und eine Bedrohung für die Bevölkerung sei. Das geht aus den Unterlagen hervor, die das Gericht am Donnerstag veröffentlichte.

„Ein Tennis-Weltstar kann Menschen jeden Alters beeinflussen, ob jung oder alt, aber vielleicht besonders die jungen und die leicht zu beeindruckenden“, hieß es in der Begründung der drei Richter. Auch wenn Djokovic die Australian Open nicht gewonnen hätte, hätte der Fakt, dass er in Australien Tennis spielt, diejenigen, die so sein wollen wie er, ermutigen können und er demnach eine Anti-Impfstimmung befeuern können, hieß es.

Man muss sich das ganz in Ruhe durchdenken. Ein australisches Bundesgericht sieht gar keinen Rechtsbruch eines Menschen, den sie verurteilt haben bzw. eine Ausweisung und ein dreijähriges (!) Einreiseverbot (=Berufsverbot) ausgesprochen haben, sondern verurteilt ihn aus politischen, also niederen Beweggründen.

Mit dieser Begründung könnte jeder so richtig bekannte Mensch überall verurteilt werden, weil er oder sie einen politisch schlechten Einfluss auf die Gesellschaft habe, weil er oder sie für Positionen stehe, die vom irrationalen und antidemokratischen (hier: australischen) Mainstream nicht geteilt werden – zum Beispiel Freiheit, individuelle Impfentscheidung, rationales Denken, evidenzbasierte Medizin, epidemiologische Weitsicht, eine Public Health Perspektive, die auch die Millionen Toten (=Kollateralschäden) der australischen, deutschen, österreichischen, amerikanischen, englischen, französischen, israelischen etc. Lockdown-, Maskenwahn-, Quarantäne- und Impfpolitik in Rechnung stellt.

Eine Verurteilung, der kein rechtswidriges Verhalten zugrunde liegt – Djokovic hatte ja ein offizielles Visum erhalten. Soviel Rechtsbeugung in einer vormals als Demokratie bezeichneten Entität wie Australien.

Und wo bleibt der Aufschrei jener, die immer so tun, als ob sie für Gleichheit vor dem Gesetz, gegen Diskriminierung und Hass sind?

Was sagen jene dazu, die sich völlig zu Recht gegen die antisemitische und antiisraelische Boykottbewegung BDS wenden? Wo ist deren Aufschrei? Wo bleiben die Texte der Jüdischen Allgemeinen, die sich gegen BDS wendet, zur Ausgrenzung von Djokovic? Ich erinnere einen Aktivisten aus Australien, den ich regelmäßig auf einigen der größten internationalen Konferenzen gegen Antisemitismus in Israel – dem Global Forum for Combating Antisemitism – traf und der mir und anderen auch mal herzige Anhänger aus down under schenkte und der klar gegen BDS ist.

Das Mantra war immer, wirklich immer:

Es beginnt mit den Juden, aber es endet nicht mit den Juden.

Ich könnte unzählige Konferenzen, Seminare, Workshops, Vorträge – auch aus meiner Zeit in YALE – anführen, die völlig zurecht dies anführten und eine Beziehung von Antisemitismus und der Stigmatisierung und Ausgrenzung anderer Gruppen, ja „des Anderen“ aufmachten. Das wurde im März 2020 alles vergessen. Von heute auf morgen alles vergessen!!

Es gibt in Israel Tausende, die auf der Straße gegen die israelische und irrationale Coronapolitik auf die Straße gingen und gehen. Ich habe schon sehr früh mit einem der ersten israelischen Coronapolitik-Kritiker, Prof. Yoram Lass, ein Interview anlässlich der Robert S. Wistrich Memorial Lecture 2020 geführt. Ich habe auch erwähnt, wie viele führende Epidemiologen, Mikrobiologen, Virologen und Public Health Experten aus Israel bei der berühmten Great Barrington Declaration mit dabei sind, vorneweg der Chemienobelpreisträger Prof. Michael Levitt:

Unter den Unterzeichnern der Great Barrington Declaration ist der ehemalige IDF-Soldat und Chemie-Nobelpreisträger Michael Levitt. Levitt ist auch ein Berater des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis (dessen konservative und ehedem Pro-Trump Agenda man keineswegs goutieren muss). In einem Expertengespräch wurde deutlich, wie reflektiert und Risiken im Leben rational einschätzend Levitt denkt. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in den USA hochstehende wissenschaftliche Beratung zumindest einiger Bundesstaats-Regierungen wie in Florida. Solche Anhörungen eines Gouverneurs und von Experten werden – in Deutschland undenkbar, da viel zu transparent und demokratisch – auch im Fernsehen übertragen, wie Ende September 2020, als sich DeSantis u.a. von Levitt und anderen Professoren in Epidemiologie und Medizin beraten ließ, wie die Öffnungen in Florida wissenschaftlich abgesichert sein können.

In diesem Gespräch erzählte der über 70-jährige Levitt sehr locker, selbstbestimmt und cool, dass er sich erst kürzlich ein Motorrad gekauft habe – er möchte jeden Tag des Lebens genießen und weiß, dass sein Risiko an einem Motorradunfall oder etwas anderem zu sterben mit über 70 höher ist als mit 35 etc. Aber er möchte leben! Er hat keine sinnlose Angst vor einem Virus.

Wir wissen von der Universität Tübingen, dass wir eine 81-prozentige T-Zellen Immunabwehr gegen Corona haben – sonst würden auch nicht so enorm wenige Menschen „an“ Corona sterben. Fast alle Menschen merken gar nichts von einer „Infektion“, die also keine ist – denn ohne massive Vermehrung eines Virus wird man nicht krank.

Ich habe in der Times of Israel über das israelische Common Sense Model für eine rationale und menschenfreundliche Coronapolitik berichtet.

Zuletzt zitierte ich einen offenen Brief des israelischen Professors für Mikrobiologie und Immunologie an der Universität Tel Aviv, Ehud Qimron, und habe ihn mit einer Kritik am reduktionistischen bürgerlichen Wissenschafts- und Medizinverständnis aus der Feder von Max Horkheimer kontextualisiert. Von solchen tief schürfenden Analysen ist bei der Jüdischen Allgemeinen nicht einmal ein kleiner Hauch zu spüren.

Die Jüdische Allgemeine wendet sich völlig zurecht gegen antiisraelische und Pro-BDS Tendenzen bei Teilen der Documenta.

Doch gleichzeitig zeigt die Jüdische Allgemeine ein geradezu fanatisches Verständnis für die totalitäre Lockdown- und Impfpolitik Australiens, wo demnach 93 Prozent der Menschen über 16 Jahren geimpft seien – nachdem die epidemiologischen Analphabeten auf dieser Insel versucht hatten, sich völlig von der Welt abzuschotten.

Eine Abschottung wegen einem Virus, das eine Infektionssterblichkeit hat, die im Bereich einer Grippe liegt wie das RKI im Januar 2021 schrieb und wie die WHO bis heute sagt, wenn man die Zahlen ernst nimmt, die die WHO verbreitet: Infektionssterblichkeit weltweit zwischen 0,15 und 0,23 Prozent. Die Grippe, ich wiederhole das gerne, hatte 1969/70 in der BRD eine Infektionssterblichkeit von 0,29 Prozent, so das RKI. Ich weiß nicht, ob sich die Jüdische Allgemeine Autorin Naomi Levin andernorts mit den totalitären Maßnahmen in Australien befasst hat. Der Duktus und Inhalt ihres Textes „Djokovic: Doppelfehler“ hört sich nicht so an, als ob sie sich mit Epidemiologie, Virologie und vor allem mit der Public Health und der Demokratie in Zeiten von Corona näher befasst hat. Damit lacht sie über den serbischen Superstar. Selber schuld, wenn er so dissident und nicht konform denkt! Da geschieht es ihm recht, dass er rausgeschmissen wird, ja Berufsverbot (!) erhält.

Es hätte in Australien wie überall um den gezielten Schutz der Vulnerablen gehen müssen, da das durchschnittliche Todesalter von Covid bei über 80 Jahren liegt und äußerst spezifisch wirkt: junge Menschen unter 70 sind so gut wie gar nicht betroffen, wenn sie nicht schwer vorerkrankt sind. Das zeigen die Zahlen. Doch man muss lesen und denken können, um das zu verstehen. Man kann aber auch den Rechtsstaat aussetzen und politisch seinen Gegner bekämpfen und ausschalten, wie das jetzt ein Bundesgericht in Australien getan hat.

Wer sich anschaut, wie unfassbar totalitär und polizeistaatsmäßig in Australien mit Menschen umgesprungen wird, die einen positiven Test auf SARS-CoV-2 haben, dem verschlägt es die Sprache – und wer dazu schweigt, macht sich mitschuldig:

Was sagt denn die Jüdische Allgemeine zur Hetze gegen Impfkritiker*innen oder auch gegen Juden in Australien, die eine Verlobungsfeier machten und von ordinären australischen Krankenschwestern in Neonazi-Manier attackiert wurden: Man solle solche Leute, die in Zeiten von Ausgangssperren oder Lockdowns und Kontaktreduktion eine jüdische Verlobungsfeier durchführen, „in die Gaskammer stecken“:

Das ist die Logik von ZeroCovid: “Ihr solltet in eine Gaskammer gesperrt werden” –

Australische Krankenhausmitarbeiterin hetzt gegen Teilnehmer eines jüdischen Festes

Ganz bestimmt ist die Jüdische Allgemeine gegen diesen Antisemitismus. Aber sieht sie auch den Zusammenhang von fanatischer ZeroCovid-Ideologie in Australien und heute vom Impfwahnsinn  und der rechtswidrigen und politisch begründeten Ausweisung eines gesunden Sportlers, der politisch einfach eine andere Meinung hat? Ich fürchte, das sieht sie nicht.

Wer aber zu einem Gericht schweigt oder sein Urteil gar kichernd goutiert, das aus rein politischen Gründen einen Menschen, der sich mit rationalen Gründen für sich selbst gegen eine Impfung entschieden hat, diskriminiert, schikaniert und ihm Berufsverbot erteilt, der sollte vom Hass gegen Juden und Israel und vom Antisemitismus von BDS oder der BDS-Nähe der Documenta schweigen.

Oh wie schön ist Omikron (Teil 3)

 

Frankreich hat die letzten drei Wochen 12 Millionen positive Tests auf SARS-CoV-2 herbei gezaubert. Davon waren 88 Prozent Omikron. Von den 12 Mio. „Fällen“ landeten nur 756  auf der Intensivstation, davon 200 wegen Omikron. Harmloser kann ein respiratorisches Virus kaum sein. Das macht eine ICU-Hospitalisierungsquote von 0,0063 Prozent, für Omikron 0,0016 Prozent von 12 Mio.

Irland hebt fast alle „Maßnahmen“ auf, Baden-Württemberg muss die Impf-Apartheid an Hochschulen beenden.

Venceremos. Und damit meine ich nicht den absurden „Krieg“ gegen ein Virus, sondern den Kampf gegen die Zeugen Coronas und die an Irrationalität weltweit nicht zu übertreffende deutsche Politik und ihre totalitäre Verwaltung.

Oder, um mit der WELT und Andreas Rosenfelder vom 21.01.2022 zu reden:

Das liegt nicht zuletzt an einem Gesundheitsminister, der die Kurve nicht kriegt –

und der seinen Job vor allem darin versteht, die Angst wieder anzuheizen, wenn sie schwindet.

Doch auch Karl Lauterbach wird die Entwicklung nicht aufhalten.

Wir können aufatmen, es ist bald vorbei. Wir trauen uns nur noch nicht, es zu merken.

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