Appell der internationalen Gruppe von säkularen Ernährungsberatern und Gewaltpräventionsforscherinnen

Ein internationaler Appell von säkularen Ernähungsberatern und Gewaltpräventionsforscherinnen fordert Muslime auf, während des sogenannten Fastenmonats tagsüber mehr zu trinken und zu essen und dafür von Gewalt in Jerusalem auf dem Tempelberg sowie in Duisburg, Berlin oder Mannheim und Chicago sowie anderen Orten Abstand zu nehmen.

Der Appell kommt angesichts der Gewaltaufrufe der palästinensischen Terrororganisation Hamas.

Hessische Spaßvögel haben in Frankfurt am Main die „Freßgass“ zur Ramadan-Zone erklärt, allerdings mit der Betonung, dass es um das Trinken und Fressen gerade auch tagsüber geht, damit die Wirte und Geschäfte auch Umsätze machen.

Ramadan-Fanatikern (m/w/d) wird empfohlen, sich 2024 unweit des Südpols aufzuhalten, da dort im März die Sonne quasi gar nicht auf- oder untergeht:

Der Ernährungsphysiologe Karl-August Polemicus sagte, dass „einzelne Essenspausen von zwei bis drei Stunden für viele Menschen hilfreich sind, um sich dann auf die nächste kleinere Mahlzeit zu freuen.“ Längere Pausen seien wissenschaftlich betrachtet problematisch: „Wer zu stark unterzuckert, bekommt häufig emotionale Probleme und angesichts von Tieren, wie zum Beispiel Wiederkäuern oder Algen fressenden Meerestieren, werden auch Neid und Mißgunst beobachtet“.

Die Gewaltpräventionsexpertin Eva-Maria Weltlich ergänzte ihren Kollegen und sagte, die tägliche Betonung der eigenen Religiosität, die mann oder frau körperlich spürt in der Pein des Nicht-Trinkens und Nicht-Essens, binde die Gläubigen noch stärker an ihre Religion und grenze weltliche Muslime, die eine andere Form des Islam praktizieren, aus.

Weltlich bezieht sich auf Analysen der Neuen Zürcher Zeitung, die belegen, dass das Entgegenkommen oder Hofieren des Islam von Islamisten und Jihadisten als Zeichen der Schwäche ausgelegt wird, was man insbesondere in Großbritannien sehen würde:

Vorbild für die Aktion [in Frankfurt] ist London, wo im vergangenen Jahr am Piccadilly Circus Ramadan-Beleuchtung aufgehängt wurde. Diese Beleuchtung hat nichts an den muslimischen Parallelgesellschaften geändert, die sich in und um London gebildet haben und in denen die Scharia anstelle des britischen Rechts gilt. Radikale Muslime begnügen sich nicht damit, ein Zeichen zu setzen. Sie schaffen Fakten vor Ort.

Als die Ramadan-Lichter am Piccadilly Circus hingen, beteten Muslime öffentlich auf mehreren Plätzen in England und blockierten den Verkehr.

Vor diesem Hintergrund wäre es für die große Zahl der Unterstützer*innen des Appells der internationalen Gruppe von säkularen Ernähungsberatern und Gewaltpräventionsforscherinnen viel sinnvoller, die Gleichheit der Menschen zu betonen und nicht religiöse Extrawürste zu braten. Es sei schrecklich genug, dass in Dutzenden muslimischen Ländern über 90 Prozent so fanatisch sind, dass sie den Ramadan einhalten, während weltliche Muslime nicht als Muslime, sondern als Menschen mit gleichen Rechten wahrgenommen werden wollen.

Warum rufen muslimische Extremisten gerade zu Ramadan-Zeiten – wie in Jerusalem – zu Gewalt auf?

Weil sie vielleicht eine so autoritäre und aggressive, selbstkasteiende Auslegung einer Religion gar nicht wirklich mögen und sich nur und ausschließlich in der Masse von Tausenden oder Zehntausenden Betenden wie an der Al-Aksa Moschee aufgehoben fühlen und das zugleich als massive Gewaltandrohung gegenüber dem jüdischen Staat einsetzen?

Es waren Muslime und Palästinenser, die das größte Massaker an Juden seit dem Holocaust verbrochen haben. Es sind Muslime und Islamisten, die auf deutschen Straßen diese Massaker gefeiert, trivialisiert oder geleugnet haben.

Und als „Dank“ sozusagen gibt es jetzt Ramadan-Meilen oder Ramadan-Kalender bei Drogeriemärkten?

Karl-August Polemicus und Eva-Maria Weltlich sehen die Zukunft der Gewaltprävention in dem Motto: Mehr essen und trinken und die Betonung der gleichen Rechte aller Menschen, was wiederum heißt: keine Extrawürste für islamistische Rituale. Säkulare Muslime leben in Deutschland sehr gerne auch ohne öffentliche Ramadan-Huldigungen, weil sie wissen, dass Extremisten aller Geschlechter es genau darum geht: den öffentlichen Raum muslimisch zu besetzen.

Polemicus und Weltlich sehen dennoch eine rosige Zukunft und beziehen sich auf die kleine, aber eben existierende Gruppe selbstkritischer und weltlicher Muslime wie im Nahen Osten:

In Algerien wurden in den vergangenen Jahren mehrfach Menschen verhaftet und wegen «Störung der öffentlichen Ordnung» zu mehrmonatigen Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie sich nicht an das Fastengebot gehalten hatten.

Deshalb unterstützen Polemicus und Weltlich Initiativen wie die Mouvement alternatif pour les libertés individuelles aus Marokko, die es schon vor 14 Jahren gab. Geändert hat sich die Welt in die gegenteilige Richtung: die Stadt Frankfurt am Main sieht Muslime offenbar primär nicht als Menschen und Individuen, sondern als islamistische Muslime, die den Ramadan einhalten.