Von Dr. phil. Clemens Heni, Direktor, The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)
Am Tag danach.
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Screenshot, https://www.zeit.de/index
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Screenshot, https://www.zeit.de/index
Die gestrige Bundestagswahl hat das hier gebracht, DIE ZEIT schreibt:
„Aufschwung, Aufrüstung, (sozialer) Ausgleich: Das ist der Dreiklang, der die kommende Legislaturperiode prägen wird.“
Nur wirklich richtig historisch Gebildete hören da die Agitation des Jahres 1939 heraus.
Doch es wird noch deutlicher und hört sich wirklich so an wie 1939:
„Aber wo ein politischer Wille ist, da ist auch ein Weg. Und das sollte dabei nicht vergessen werden: Die Rüstungsindustrie ist auch eine Industrie. Die strategische Neuausrichtung Europas schafft gut bezahlte Arbeitsplätze:
Man kann in Wolfsburg auch Panzer bauen.“
(Hervorhebung CH)
Hier ist der ungekürzte Abschnitt aus dem Text:
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Screenshot, https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-02/wahlergebnis-bundestagswahl-chancen-union-spd
Womöglich ist das ganze eine richtig schlecht getarnte Satire.
Aber ich fürchte, DIE ZEIT meint das ernst (klären Sie mich auf, wenn ich falsch liege, danke).
Was jedenfalls keine Satire ist, sondern bittere Realität bzw. Not-Wendigkeit:
Daher:
„Die endgültige Teilung Deutschlands – das ist unser Auftrag!“
Was lernen wir? Während die AfD oft so rumdruckst und meint, sie wäre gar keine Nazi-Partei und hätte mit der Zeit 1933 bis 1945 nichts am Hut, ist die schwarz-rote ZEIT wenigstens ehrlich: Sie fordert wieder den Panzerbau und zwar genau in jener Fabrik und Stadt, die es erst seit dem Nationalsozialismus gibt: Die VOLKSWAGEN-Fabrik aus der 1938 gegründeten „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“.