Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Great Barrington Declaration

Ein ächtes Käpsele in Zeiten von Corona: Der Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Harald Staun

Von Dr. phil. Clemens Heni, 03. September 2022

Daddiots und mombies haben oft keinerlei Takt- und Schamgefühl. Sie schämen sich nicht mit ihrer narzisstischen Delegation hausieren zu gehen. Sie merken nicht, dass es völlig deplatziert ist, anderen von ihrem Privatleben zu erzählen, von ihren Kindern, die einen dreiwöchigen Austausch vor sich haben oder denen ein Zahn ausfiel, ein Privatleben also, das doch aus nichts als Geschrei, Kinderbrei, Fäkalien und Tumult besteht, jahrelang. Ein Kinderleben mithin, das jede und jeder, der bis hierher mitgelesen hat, selbst erlebt hat. Der Narzissmus besteht darin, dass viele das anderen auch zumuten wollen und selbstverliebt schauen, ob die Zweijährigen schon schreiben oder wenigstens ein paar Worte Französisch, Englisch und Hochdeutsch (bei den schwäbischen, türkischen, russischen oder bayerischen Eltern) können. Die Forschung nennt es narzisstische Delegation, viele wollen auch, dass die Kinder das nachholen, was sie selbst verpassten, ein eigenständiges Leben, andere verkleben genau ein solches durch Überfürsorglichkeit, die doch nur das mini-me meint.

Narzisstische Eltern sehen in ihren Kindern keine eigenständigen Individuen, sondern lediglich Objekte, die ihrem Idealbild entsprechen müssen. Ihre Kinder werden von ihnen als Erweiterung ihres Selbst angesehen und daher ausschließlich für die eigenen Zwecke instrumentalisiert.

Dass die Welt überbevölkert ist, kommt in diesem Weltbild selbstredend auch nicht vor, und zwar gerade überbevölkert mit den Kindern der wohlhabenden Menschen in Europa, Nordamerika, Japan und den anderen industriegesellschaftlichen Gegenden.

Harald Staun kann zu Kindern, ja überhaupt zu eigentlich fast allem was sagen. Er ist ja auch Journalist. Das ist sein Beruf. Er ist klug, fast ein Neunmalkluger, Schlaumeier, Klugscheißer, einfach ein Käpsele.

2021 kritisierte er das neue Format Bild-TV und den späteren Pro-Ukraine Einpeitscher Paul Ronzheimer, dazu die Protagonist*innen Claus Strunz, Nena Schink und Filipp Piatov. Putin ist ein gefährlicher Mann und der Krieg in der Ukraine muss sofort enden. Putin ist antifeministisch (Pussy riot), lässt schon mal Giftanschläge auf (ebenfalls nationalistisch-russische) Dissidenten passieren und sie danach einsperren (Nawalny), Putin ist reaktionär-großrussisch, antibolschewistisch wie antikommunistisch. Ironischerweise trifft er sich in seiner Panik vor Corona (2G, „langer Tisch“ im Kreml) mit Scholz, Lauterbach oder Joe Biden und Boris Johnson und Macron („Krieg gegen ein Virus“, wobei Frankreich jetzt – September 2022, die Pandemie für beendet erklärt hat!!).

Gerade auf einen so gefährlichen, unberechenbaren Politiker wie Putin, den der Westen seit 20 Jahren immer mehr isolierte und damit fanatisierte, nicht diplomatisch einzugehen, sondern geradezu erpicht darauf gewesen zu sein, dass er einen Krieg anfängt – das zeigen Dokumente aus den USA -, das ist gemeingefährlich und zeigt wie komplex dieser Konflikt ist. Der Antisemitismus gerade von Selenskyi, der den Holocaust trivialisiert und den ganz normalen Krieg Russlands mit der Gründung der auf die Vernichtung der Juden gerichteten NSDAP 1920 gleichsetzte, kam in Israel in der Knesset überhaupt nicht gut an. Die deutschen und amerikanischen Waffen werden noch mehr Menschen in der Ukraine töten. Daher: Schluss mit den Sanktionen, die auch russischen Staatsbürger*innen ihre verdiente Rente und andere Geldzahlungen entreißt, auf mit Nordstream 2 und zwar sofort. Jene, die am meisten unter diesen Sanktionen leiden werden, auch wenn das ein Leiden auf sehr hohem Niveau ist, werden die Menschen in der BRD und Europa sein, Inflation, Panik vor Strom- und Heizungsausfällen zeigen die Absurdität der Politik von Baerbock, Lindner und vorneweg Olaf Scholz.

Sind die Herrscher in Saudi-Arabien menschenfreundlicher als Putin? Ihr Krieg im Jemen hat bislang 200.000 bis 300.000 zivile Opfer gefordert. Keine Sanktionen nirgends, die Saudis sind unsere Freunde, das gleiche gilt von Katar.

Staun jedoch beklagte im März 2022 das angebliche „Zaudern“ der deutschen Politik und fand die ungeheuerlichen 100 Milliarden für die Bundeswehr gar nicht ausreichend, weil die ja doch Deutschland zugutekämen und nicht direkt der Ukraine (evtl. sind Staun und Ronzheimer jetzt doch Freunde, 2022?). Kein Wort der Differenzierung, wie es zum Krieg in der Ukraine kam. Keine Kenntnis von not-one-inch, dem gebrochen Versprechen der USA und der NATO, von James Baker und Helmut Kohl (es gibt die Protokolle davon, nur keinen Vertrag, alles in „Nie wieder Krieg ohne uns… Deutschland und die Ukraine“, das neue Buch von Gerald Grüneklee, Peter Nowak und mir).

Harald Staun kennt sogar den Namen Adorno und weiß detailliert, wie Andrew Breitbart lange vor Trumps Aufstieg als Politiker zu einem rechtsextremen Hetzer in den USA wurde. Er weiß, dass es kein richtiges Wohnen im falschen Leben gibt

und kauft doch gerne bei Amazon ein. Er kennt sich in Film, Kino und Literatur aus und weiß auch, dass es „Die Invasion der Blogger“ gibt, die den Journalismus bedrohen könnte. Er hat 2003 sogar Ivan Illich erwähnt, der eigentlich unter die wichtigsten 50 „Intellektuellen“ hätte kommen müssen – noch besser wäre es gewesen, Staun hätte Illich auch gelesen und verstanden, dann wären ihm katastrophale analytische, medizinische, philosophische, demokratische und menschliche Fehler in der Coronakrise, wie wir noch sehen werden, eventuell erspart geblieben.

Staun schreibt über Fußball und die Arroganz von ARD und ZDF, erzählt 2018 die Geschichte des 2010 gegründeten explizit sozialistischen Magazins Jacobin in den USA, doch 2020 hat Staun natürlich nicht gestaunt, sondern ignoriert, dass gerade in Jacobin der Epidemiologe Professor Martin Kulldorff von der Harvard University am 19. September 2020 in einem Interview mit Nicole Aschoff und der Biologin und Epidemiologin Katherine Yih von der Harvard Medical School, sich gegen die irrationalen und höchst gefährlichen Coronamaßnahmen wie Lockdowns aussprach. Kulldorff hat dann ja Anfang Oktober 2020 zusammen mit der linken Epidemiologin Professorin Sunetra Gupta von der Oxford University in England und dem Professor für Medizin an der Stanford University Jay Bhattacharya die berühmte „Great Barrington Declaration“ verfasst, die sich für den Schutz der Vulnerablen und für ein ganz normales Leben aller anderen Menschen im Zeitalter von Corona ausspricht.

Im Juni 2021 plappert Harald Staun mit dem Historiker Philipp Sarasin über Luhmann (der als Systemtheoretiker gar keinen kategorialen Unterschied zu sehen vermochte zwischen den Nazis und den Befreiern und Amerikanern, wie es sich mal in einem Interview zeigte, was aber natürlich hier nicht vorkommt), Sarasin und Staun reden über Apple Computer, über das ach-so-zentrale und willkürlich herausgegriffene Jahr 1977, das Sarasin zu einem Buch gereichte, über „Identität“ von links und rechts. Dann rubriziert Staun ein post-pubertäres Sexgeschwafel in einem Video von Charlotte Roche, die Roger Willemsen und ein paar andere Viel- oder Dummschwätzer in ihre Privatwohnung eingeladen hatte, ziemlich fasziniert unter „Kindergeburtstag“,

Staun kritisiert aber ein anderes Mal sogar eine reaktionäre Männerbewegung und befasst sich mit Gender, Aphrodite und der „Abschaffung der Geschlechter“, er befasste sich sporadisch und mehr schlecht als recht (also unterm Strich den Jihad verharmlosend) mit dem Thema Islam und Islamismus in Deutschland, zuletzt kritisierte er recht luzide eine vierteilige Filmreihe und den 90-minütigen Abendfilm, der am 5. September 2022 in der ARD zur Primetime zu sehen sein wird, zum palästinensischen Massaker an der israelischen Olympiamannschaft im September 1972, schon 2012 hatte er das Thema aufgegriffen. Staun zeigt, wie perfide dieser Film bzw. die vierteilige Serie 2022 vorgehen:

Fünfzig Jahre lang hat Mohammed Safady nicht nur darüber ge­schwiegen, was er im Jahr 1972 ge­tan hat. Er war auch dermaßen untergetaucht, dass ihn Wikipedia schon für tot hielt, für eines der Opfer der Vergeltungsaktionen des israelischen Geheimdienstes Mossad. Nun taucht er wieder auf, als Zeitzeuge in der ARD-Dokumentation „Tod und Spiele“. (…) Safady war einer der palästinensischen Attentäter der Terrorgruppe „Schwarzer September“, die am 5. September 1972 bei den Olympischen Spielen in München elf israelische Sportler ermordeten. Dass die Filmemacher Lucio Mollica und Bence Máté ihn aufgetrieben und für ein Interview für ihre Dokumentation zum 50. Jahrestag des Anschlags gewonnen haben, kann man als journalistischen Scoop be­zeichnen. Dass sie ihn wie einen Zeitzeugen unter anderen behandeln, ist schwer erträglich. (…) Und es ist höchstens die halbe Wahrheit: So sehr sich Mollica und Maté in ihrer 180 Minuten langen Doku (vier Folgen sind in der ARD-Mediathek, das Erste zeigt am 5. September um 20.15 Uhr eine 90-minütige Fassung) bemühen, den historischen Kontext, politische Hintergründe und die Folgen des Attentats zu be­leuchten, so groß ist eine Lücke, die besonders auffällt: Es kommt kein einziger deutscher Jude zu Wort.

So differenziert und kritisch geht Staun aber keineswegs immer vor, wie wir schon gesehen haben.

Vor allem in der Coronakrise hat er so Typisches wie Unglaubliches verfasst, wie wir noch ausführlich und quellengesättigt sehen werden. Staun hat sogar im Herbst 2017 ein Interview mit dem ARD-Tatort-Regisseur Dietrich Brüggemann über dessen ersten Tatort geführt, es dann aber offenbar verpasst sich weiter mit Brüggemann und dessen scharfer Kritik am Corona-Regime zu befassen, dabei hätte er ja als Bekannter von Brüggemann leicht Zugang gehabt, doch ich fand nichts dazu, auch nicht zu #allesdichtmachen, der fantastischen Kurzclip-Video-Aktion um Volker Bruch, Miriam Stein, Brüggemann und einige der bekanntesten Tatort-Schauspieler*innen wie Jan-Josef Liefers, Wotan Wilke Möhring, Ulrich Tukur oder Felix Klare. Journalisten arbeiten tagesaktuell und nicht systematisch, sie hüpfen von News zu News, kratzen an der Oberfläche und sehen selten, was darunter ist. Doch vor allem zeigt sich eine abgrundtiefe Liebe zum Staat und zum Gehorsam, der pandemic turn wird nicht nur bejaht, sondern gefeiert als historische Chance. Wir kommen darauf zurück.

Wieso aber schreiben Eltern so obsessiv über ihren Nachwuchs, erwähnen in ihrem Lebenslauf, dass sie verheiratet sind oder 2-4+ Kinder haben, stellen sich Bilder ihrer Blutsverwandten – das ist entscheidend, nur adoptierte Kinder zum Beispiel, das zählt gar nicht, es muss das eigene Blut sein – auf den Schreibtisch, hängen sie an die Wand im Treppenhaus oder Wohnzimmer oder haben Familienbilder als Bildschirmschoner auf dem Computer, Tablet oder Handy?

Wieso schreibt ein Autor in einer bundesweiten Tageszeitung über „Wir Eltern“ in Prenzlauer Berg? Gerade deshalb, wegen dem Bekenntniszwang (den hat auch Felix Klare, „Vater von mittlerweile vier Kindern“ in seinem #allesdichtmachen Beitrag), daddiot oder mombie zu sein, werden sie Redakteure und Autorinnen. Sie wollen hinausschreiben, was sie Tolles für das Patriarchat, den Kapitalismus und zumal den deutschen Staat geleistet haben. Zwei oder drei, nicht selten vier Schreihälse kommen dabei heraus, besonders patriarchale und unsoziale Wesen haben sieben davon und hohe Posten in der EU.

Ende Mai 2020 war Harald Staun schon völlig beschwipst von staatlicher Gewalt und ein Zeuge Coronas von Jens Spahn, Angela Merkel, dem RKI und Olaf Scholz geworden, mit einem Monsterbild wird der Tenor unterstrichen:

Womöglich eröffnete genau dieser Bruch die Chance, die Zweifel vor den Zweiflern zu retten: Der Ausnahmezustand hat nicht nur deutlich ökonomische und soziale Schieflagen offengelegt, sondern auch die enormen Kapazitäten politischen Handelns angedeutet. Auf der ganzen Welt haben Staaten gezeigt, dass sie bereit sind, eine globale Wirtschaftskrise hinzunehmen, um zu tun, was sie für moralisch geboten halten.

In einem Interview mit dem Soziologen Benjamin Bratton aus Kalifornien im Juli 2021 zeigt sich der irrationale Maskenwahn, der medizinisch nicht begründbar ist – Schweden hat halb so viel Übersterblichkeit wie Deutschland in den Jahren 2020 und 2021 und das ohne jede Maskenpflicht, nicht in Supermärkten, Kinos, Theatern, U-Bahnen, Bussen, Zügen, Behörden, Schulen, einfach nirgends –, aber den religiösen Zeugen Coronas ein Vorwand bietet, um Dissident*innen so richtig fertig zu machen:

Ich denke, dass Menschen, die Masken demonstrativ ablehnen und sich so dagegen entscheiden, Teil der immunologischen Gemeinschaft zu sein, ein bestimmtes Verständnis von Gesellschaft zum Ausdruck bringen: Sie sehen Gesellschaft als eine Ansammlung von autonomen Akteuren, die freiwillig in einen kulturellen oder sozialen oder wirtschaftlichen Austausch treten. In diesem Fall ist das Risiko individuell und nicht kollektiv: Mein Ausatmen ist eigentlich nie dein Einatmen. Dieses verinnerlichte Gesellschaftsmodell ist aber nicht nur in der Krise falsch; eine Krise macht nur deutlich, wie falsch es grundsätzlich ist. Soziale Beziehungen werden nicht einfach durch eine Ansammlung von Individuen erzeugt.

Wie tödlich Masken für die Gesellschaft sind, auch und gerade für Alte und Kranke, das steht hier nicht und das ist den beiden auch völlig egal. Dass alte Menschen, die ohnehin nur ca. ein Jahr im Altersheim verbringen, lieber Menschen sehen wollten, als eingesperrt und isoliert, zwangsmaskiert und andere Maskierte sehend, zugrundezugehen, das wird in dieser a-sozialen Diktion nicht gesehen, ja der Maskenwahn im Altersheim oder Krankenhaus affirmiert. Fragen Sie mal Helga Witt-Kronshage, die schon im April 2020 nach Hilfe schrie („Alte Menschen wollen in Würde leben und sterben – doch Merkel und die gesamte Politik bevorzugen Isolation und Qual: Wie geht es Helga Witt-Kronshage?“).

Dass Bratton darüber hinaus im anti-israelischen Verlag Verso Press publiziert, passt natürlich. Dort wird auch Jacqueline Rose publiziert, die andernorts eine der unglaublichsten antisemitischen und antizionistischen Lügen verbreitet hat, der zufolge Hitler und Theodor Herzl sich während des gleichen Konzerts mit Wagner Musik in Paris zu ihren jeweiligen Büchern „Mein Kampf“ beziehungsweise „Der Judenstaat“ motiviert und inspiriert hätten haben lassen, also spätestens im Mai 1895, weil da Herzl sein Manuskript abschloss. Hitler kam erstmals mit der Nazi-Wehrmacht 1940 nach Frankreich („Blitzkrieg“). Doch der antizionistische Wahn von Jacqueline Rose ist typisch für England und die Linke in England. Bratton folgt dem Wahn, dass Masken schützen würden.

Der Kern der ganzen Corona-Ideologie und der autoritäre Charakter von Harald Staun wird in einem Text mit seiner Kollegin Novina Göhlsdorf im November 2021 sichtbar: „Kontrolliert uns!“ heißt das achtelgebildete, reaktionär-avantgardistische Elaborat, das ein Plädoyer für den ZeroCovid-Totalitarismus ist.

Ein Text, der ideologisch so in exakt jedem Feuilleton, auf jeder Medienseite jeder stolz- und Corona-deutschen Zeitung stand und zwar jeden Tag seit März 2020. Wer diesen Text gelesen und verstanden hat, weiß alles über die Deutschen und die ZeroCovid-Religion.

Der Text beginnt so:

Ein Freund aus Amsterdam ist zu Besuch in Berlin. Vor der Bar in Neukölln will der Türsteher Impfnachweise sehen. Der Freund hat ein zerknittertes Papier dabei. Doch nur die mit QR-Codes dürfen durch. Der Türsteher ist sehr freundlich und sehr bestimmt. Keine Ausnahmen, leider. Wie ärgerlich – und wie gut –, dass sie so streng sind hier. Wir laufen durch die Weserstraße, sie ist voller Bars, die aber voller Leute sind; es ist Freitagabend. Einige Häuser weiter winkt uns eine Frau in eine Bar, wir quetschen uns ins Gedränge vor dem Tresen. Dreißig unbehagliche Sekunden. Wieso kontrolliert uns keiner? Lieber wieder raus.

Völlig irrational sind die beiden (oder drei etc.), ja total irrational und panisch, ohne jeden Grund. Ihnen fehlt der Lockdown und der Wille zur Gewalt gegen Nicht-alle-Maßnahmen-Befolgende.

Wie gezeigt, weiß Harald Staun alles. Er ist ja ein Käpsele. Er kennt das Wort, nicht den Inhalt, von Totalitarismus, so wie er Adorno vom Namen her kennt, aber wenig vom Inhalt, auch bei Ivan Illich ist das so.

Beim Lesen des Textes „Kontrolliert uns!“ wird einem wahlweise schwindelig oder übel. Es sind ekstatische Pirouetten der Lust am Gehorchen, am Testen, Überprüfen, Mitmachen und Nicht-Denken.

Da wird gejauchzt, dass es Lehrer*innen gab, die von sich aus Masken- und Testwahn, also Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wieder eingeführt haben. Dass die zwei, drei Lehrer*innen in diesem Land, die sich kritisch, demokratisch und epidemiologisch versiert gegen die irrationalen und gesundheitsgefährdenden Maßnahmen wandten, mit Disziplinarverfahren, jahrelangen Gehaltskürzungen oder Entlassungen schikaniert und fertig gemacht wurden, das steht da nicht, ja man kann davon ausgehen, dass das von den Frankfurter Allgemeinen beklatscht wird.

Die obsessive Art von Harald Staun, seine Kinder zu instrumentalisieren und als Aufhänger für Texte von ihm in der Frankfurter Allgemeinen herzunehmen – mal ist es die Einweihung eines Spielplatzes in Berlin Prenzlauer Berg, wo die peinlichsten der peinlichen daddiots und mombies Berlins wohnen und nicht alle, aber viele sind Schwaben oder Bayern, weshalb die Rykestraße an Weihnachten ja immer so schön leer war früher („Wir Eltern von Prenzlauer Berg“, der Titel ist kein Witz und nicht in einer Elternpostille erschienen, sondern wirklich in der FAS, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, für die Staun Redakteur für die „Medienseite“ ist),

mal ist es der Bericht eines „Skiurlaubs in Liechtenstein“, der nur 2000€+ pro Woche kostet (1 daddiot, 1 mombie, zwei Schreihälse), den der FAS-Redakteur mit seinen Blutsverwandten dort unternahm und sein kleinbürgerliches Glück, das was mombies und daddiots unter „Glück“ verstehen, hinausposaunt und sich damit narzisstisch selbst lobt und überhebt–,

diese instrumentelle Art ist es, die einen hier erschaudern lässt, wie er denn mit diesen Kindern oder Jugendlichen in der Corona-Krise umgeht und umging. Hat er sie zum Impfen gezwungen oder genudged (hineingedrängt)? Hat er ihnen die Maske umgebunden, 24/7, oder sie auch hier kaum subtil gedrängt, alles, wirklich alles medizinisch Irrationale, was die totalitären Lehrer*innen und Schulleitungen von ihnen verlangten, nicht nur widerspruchslos, sondern euphorisch und dankbar mitzumachen?

Die Elternzeitung Frankfurter Allgemeine ist so schamlos wie es daddiots und mombies sind, sie versteckt ihre AfD-mäßige Befolgung des natalistisch-patriarchalen Imperativs gar nicht, sie feiert ihn. Folgender Satz aus dem FAZ-Elaborat von Göhlsdorf und Staun ist so dermaßen irrational und absurd, dass man glaubt, man sei im Twitter-Account von Karl Lauterbach gelandet:

Es gibt Lehrer, die es hinbekommen, Infektionszahlen niedrig zu halten, weil sie eine mutwillig abgeschaffte Maskenpflicht und Abstandsregeln auf eigene Faust wieder eingeführt haben.

Dieser Plädoyer für mehr Gewalt und Rücksichtslosigkeit, für mehr a-soziales Verhalten von Lehrer*innen – auch wenn da „Lehrer“ steht, sind womöglich auch die nicht weniger fanatischen nicht-männlichen Leerkräfte (ohne „h“) gemeint, es gibt ja an Schulen primär Lehrerinnen –, ist schockierend, schlichtweg. Denn da wird für gesetzeswidriges Verhalten plädiert („auf eigene Faust“). Auf eigene Faust, also am besten mit einem Punch in die Gesichter der ein, zwei Schüler*innen, die selbst denken können und unter einer Maske leiden und wissen, wie unglaublich ungefährlich Covid-19 für sie und ihr Umfeld ist, oder wie ist das gemeint? „Auf eigene Faust“ gesetzes- und verfassungswidrige Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit vornehmen. Und eine Maske ist eine Körperverletzung. Mensch bekommt weniger Sauerstoff, atmet die eigenen Abgase wieder ein, auch Viren und Bakterien, und sieht nur Monster um sich herum und ist selbst eines. Atemnot und Panik entstehen, nicht nur, aber noch verschärft bei Menschen mit Pollenallergien, Asthma oder der Erfahrung sexueller Gewalt, wo ein Täter den Mund zugehalten halt. Von alldem haben die beiden Schreiberlinge der Zeitung für Deutschland nie etwas gehört und schlimmer noch: selbst wenn sie davon gehört haben, es ist ihnen furzscheißegal, um eine Sprache zu verwenden, die auch daddiots und mombies verstehen.

Ein schwedischer Bürger (w/m/d) würde nicht glauben, dass so etwas in deutschen Zeitungen stand (oder in französischen, österreichischen, amerikanischen, israelischen etc.), das Feiern irrationaler Maßnahmen und das Beklatschen von übereifrigen ZeroCovid-Faschos wie Lehrerinnen, die ohne „Verordnung“ oder Gesetz die ihnen Untergebenen zwingen (!), sich zu maskieren, zu testen, gehorsam zu sein und nicht zu denken, niemals selbst zu denken!!

Und das folgende „man“ im nächsten Zitat ist eigentlich gar kein abstraktes Heidegger‘sches „man“, es sollte vielmehr ersetzt werden durch „Als Trottel“, „Als Zeuge Coronas“ oder „Als affirmative Existenz“:

Man lässt sich boostern, lange bevor man dazu aufgerufen wird. Ein Mitschüler der Tochter ist infiziert, und man schickt sich in Quarantäne, obwohl das niemand mehr fordert. Und man kultiviert ungewohnte Sehnsüchte. Gebt mir Anweisungen! Kontrolliert mich! Wie immer, wenn Sehnsüchte unerfüllt bleiben, kompensiert man: durch freiwillige Selbstkontrolle und die freiwillig selbstvollzogene Fremdkontrolle. Lasst mich kontrollieren, ob ihr mich kontrolliert – und die anderen.

Auch folgender Satz zeigt nur, wie unreflektiert bei der Zeitung für Deutschland wie in wirklich nahezu allen Zeitungen in Deutschland gearbeitet und geschrieben wird, ohne jede epidemiologische oder medizinische Evidenz und unter gezielter Ignoranz der internationalen Forschung in diesen Bereichen:

Aber angesichts der anhaltenden gesundheitlichen Gefährdung erzeugt nicht mehr die Preisgabe der persönlichen Daten ein schlechtes Gewissen, sondern ihre Verweigerung.

Für Kinder und Jugendliche und Menschen unter 70 bestand zu keinem Zeitpunkt – zu keinem Zeitpunkt seit März 2020 – eine „gesundheitliche Gefährdung“, die über das Risiko hinausgeht, wie wir es von der Influenza und anderen, teils seltenen, aber eben mitunter gefährlichen Infektionskrankheiten auch in diesen Altersgruppen bis 70 Jahren kennen.

Die FAZ plädiert wie fast alle in Germanien für die totale chinesische Kontrolle, technischer Totalitarismus ist für sie die coolste Mode:

Fast schon wie eine Verhöhnung der eigenen Kooperationsbereitschaft fühlt sich der bizarre deutsche Brauch an, maschinenlesbare Zertifikate auf dem Smartphone mit eigenen Augen auszulesen. Dass es längst eine App dafür gibt, die in anderen Ländern selbstverständlich benutzt wird, gehört hier sogar in der Gastronomie noch in den Bereich des Geheimwissens.

Sodann wehren sie die Kritik am „Totalitarismus“ der Überwachungsgesellschaft von der Autorin Sybille Berg zurück und kokettieren lieber mit dem ZeroCovid-Faschismus, der doch „ein Instrument von Gestaltung und Ermöglichung“ sein könne:

Man darf die Gefahr in einer solchen Gewöhnung sicher nicht unterschätzen. Und doch verspielt, wer nach der Pandemie nur schnell zurück zur Normalität einer Überwachungskritik möchte, die Chance, die die Erfahrung dieser Krise bietet. Was man nämlich in der Bewältigung der außergewöhnlichen gesellschaftlichen Aufgabe lernen konnte, ist, dass „Kontrolle“ keine Chiffre für Totalitarismus sein muss. Dass sie nicht nur eine Kraft der Restriktion und der Gängelung ist, sondern ein Instrument von Gestaltung und Ermöglichung sein kann.

Das erinnert an die zynische und häufig grün-deutsche Empowerung der „Happy Sexworker“ und der Prostitution – Frauen werden vorgeblich ermutigt, selbstbestimmt zu Waren zu werden und sich körperlich schänden zu lassen. Deutschland ist ja das Bordell Europas, die Opfer sind primär osteuropäische Mädchen und Frauen, aber auch Männer und Jungen.

Sibylle Berg ist besonders ein Feindbild für Staun, der selbst seit März 2020 im Totalitarismus keinen Totalitarismus mehr sehen will und Biopolitik entgegen jeder Forschungslage nicht auch und zentral als gegen die Einzelnen gerichtet sieht:

Dass Sibylle Bergs wütende Litanei heute so anders klingt als noch vor drei Jahren, liegt aber auch daran, dass zwischen „GRM“ und „RCE“ eine Pandemie die Welt erschütterte, nach der man durchaus Gründe haben kann, anders auf Themen wie Überwachung und digitale Kontrolle zu blicken.

Dass eine tatsächliche Infektion für Kinder und Jugendliche und Menschen unter 70, die nicht eine ganz seltene besonders schwere Krankheit oder Immunschwäche haben, überhaupt nicht dramatisch ist, dass verleugnen sie, weil sie an Medizin, Gesundheit und Verhältnismäßigkeit kein Interesse haben. Schließlich bietet Corona doch die außerhalb Chinas nie dagewesene Chance, den Kontrollwahn nicht nur zu fordern, sondern am besten zu internalisieren, sich zu freuen, nach dem Impfstatus gefragt zu werden, weil man selbst so dermaßen blöd und bescheuert ist und nicht weiß, dass gegen SARS-CoV-2 Geimpfte wenigstens so ansteckend sein können wie der denkende Teil der Bevölkerung, also die Nicht-Geimpften, wie Studien aus den USA im Herbst 2021 und alle Zahlen von „Patient*innen“ zum Beispiel aus dem Vereinigten Königreich und selbst vom Robert Koch-Institut (RKI) eindrücklich zeigen.

Staun scheint gar nicht zu wissen, dass Menschen unter 70 eine Infektionssterblichkeit bei Corona von 0,05 haben, wie die WHO schon im Herbst 2020 schrieb.

In people younger than 70 years, infection fatality rates ranged from 0.00% to 0.31% with crude and corrected medians of 0.05%.

Er ignoriert solche zentralen Fakten einfach, wie es fast alle Journalist*innen, Politiker*innen und die kulturelle Elite in diesem Land und weltweit taten und die meisten bis heute tun, weil sie nicht den Mut haben zuzugeben, dass sie Fake News verbreitet und Pro-Corona-Totalitarismus agitiert haben.

Es ist wirklich faktenfreies Gelalle – wie soll man das sprachlich anders fassen? Sagen Sie es mir! -, wenn die beiden dann von einer Unidozentin berichten, die angeblich kritisch ist und denken kann, die sich nur noch nicht traut, ihre Studierenden auf den 3G-Nachweis etc. zu kontrollieren. Eigentlich wäre das exakt richtig, ja „Fürsorge“. Dass Studierende wie alle Menschen – wie gezeigt – unter 70 überhaupt nicht vulnerabel sind und die wirklich Vulnerablen in den Altenheimen zu Tode isoliert wurden – davon nicht ein Wort in diesem an Zynismus und Affirmation schwer überbietbaren Propagandatext des Zeugen Coronas.

Wie ein ZeroCovid-Fascho aussieht, können solche Autor*innen nur deshalb nicht jeden Morgen gleich sehen, weil die Spiegel in ihren überdimensionierten Altbauwohnungen von den Quälgeistern täglich mit Fingerfarben vollgemalt oder den Teenies vollgesprüht werden, weil es ja besser und sicherer ist, nicht in die Kita oder die Schule zu gehen. Und, ja, es gibt kritische Lehrerinnen und Lehrer, aber das sind maximal eine von 100 („Die Grundschulrektorin Bianca Höltje hat ein Jahr lang die irrsinnigsten Regelungen für Grundschüler*innen an ihrer Schule mitgemacht und umgesetzt. Sie hat das widerwillig getan und kann jetzt nicht mehr. Sie kann nicht weiterhin Kinder schädigen und schlägt Alarm.“)

Und es geht weiter mit den Umdeutungen der Wahrheit, so wenn die beiden Autor*innen der Frankfurter Allgemeinen Michel Foucault gar nicht attestieren, dass es ihm sehr wohl um das Individuum ging, das biopolitisch zugerichtet und im Bentham‘schen Panoptikum 24/7 überwacht wird. Sie fabulieren:

An konkreten Übergriffen auf die Körper einzelner Bürger hat Biopolitik wenig Interesse. Das Impfen zielt nicht auf die Individuen, sondern soll eher die Mobilität der Massen und der Waren ermöglichen.

Nicht nur im pandemischen Ausnahmezustand gibt es keine Politik, die nicht Biopolitik ist, also permanente Optimierung der Bevölkerung. Aber die Bekämpfung eines Virus, der derart unflexibel über Leben und Tod entscheidet, erfordert neben der Kontrolle auch die Disziplinierung. Und eine Politik, die nicht relative Zahlen im Auge hat, sondern sich absolut dem Schutz des Lebens verpflichtet.

Und dieser Satz „Und eine Politik, die nicht relative Zahlen im Auge hat, sondern sich absolut dem Schutz des Lebens verpflichtet“ ist gegen das Grundgesetz gerichtet, das so einen absoluten Schutz nicht kennt. Aber von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hat die Frankfurter Allgemeine so wenige Ahnung wie von der Würde des Menschen, des einzelnen Menschen.

Im November 2021, als dieser Pro-Totalitarismus-Text erschien, umschlich die beiden AutorInnen geradezu Panik, dass die neue Regierung unter Olaf Scholz weniger fanatisch sein könnte als die unter Merkel. Doch es kam doch ganz anders, es kam die Impf-Apartheid, 2G, wie „wir“ alle ahnten und wussten! Und der Maskenwahn von Lauterbach ist der gleiche wie der von Spahn, kein Unterschied nirgends.

Die kapitalistische und staatsfetischistische Geilheit – exakt wie die von den „blättern für deutsche und internationale Politik“, die nur sekundiert was die FAZ oder FAS schreibt und vice versa – zeigt sich schließlich hierin: Sie fragen sich, was für super tolle biopolitische Zumutungen und faschistoide Überwachungsmethoden es nicht alles geben könnte:

Zum Beispiel so: Wie eine App, auf der man mit zwei Klicks einen Impftermin buchen kann. Wie eine Datenbank, die epidemische Verläufe und Verteilungen tagesaktuell und anonym sammelt und auswertet. Wie ein Krisenmanagement, das so gut funktioniert wie ein Einkauf bei Amazon.

Dass kein Mensch unter 70 eine Impfung – in Wirklichkeit eine „Gentherapie“, wie die Firma Bayer bekanntlich ganz offen auf dem World Health Summit im Oktober 2021 in Berlin sagte – gegen SARS-CoV-2 benötigt, weil es keine tödliche Seuche ist, sondern so gefährlich oder ungefährlich wie eine Grippe, das sagt die Frankfurter Allgemeine natürlich nicht. Und ob es für ältere Menschen etwas brachte, ist auch völlig unklar, wenn wir uns die Impfnebenwirkungen anschauen, die präzedenzlos sind in Ausmaß und Qualität (Tod nach Impfung, schwere körperliche Schäden). Auch dass laut britischen Daten bzw. aus dem UK von allen angeblichen Corona-Toten nur 12 Prozent ausschließlich an Covid-19 starben, auch davon haben diese Leute der Zeitung für Deutschland keine Ahnung oder sie wissen es und verleugnen es.

Doch es ist nicht nur ein Realitätsverlust, der hier schockiert. Es ist der Wille zum Wahn, der Wille zum Gehorsam unter den Staat – exakt wie bei den blättern für deutsche und internationale Politik oder dem Suhrkamp Verlag. Denn schließlich ist es wieder das zu häufige Heidegger’sche „man“, das zuschlägt und hinter dem sich der affirmative Fanatismus und die unbedingte Liebe zur Gewalt, zum Irrationalismus, zur Willkür, zur Unverhältnismäßigkeit, zum Buckeln vor dem Chef, der Schulleitung, der Politik, den Bullen und dem Staat und somit die Freude am Treten jener, die nicht mitmachen, also ein zuschlagendes „man“, hinter dem sich Novina Göhlsdorf und Harald Staun verstecken wie das fleischliche Brät in einem Maultäschle, damit Gott nicht sieht, dass Fleisch in Maultaschen steckt:

Man ist bereit, alle Vorgaben zu befolgen.

Nicht „man ist bereit, alle Vorgaben zu befolgen“, sondern medizinisch, antiautoritär und demokratietheoretisch Ungebildete (also fast alle Deutschen) wie Novina Göhlsdorf und Harald Staun sind „bereit, alle Vorgaben zu befolgen“.

Und wie typisch und schrecklich sich ein autoritärer Charakter offenkundig vererbt, gerade in Deutschland, dem Land des autoritären Charakters schlechthin, zeigt der Russenhass von Annalena B., die nur ihrem geliebten Großvater folgt, der selbst mit der Waffe gegen „den Russen“ kämpfte, während sie dieses blutige Geschäft an 19-jährige Ukrainer delegiert, da sie selbst dann doch lieber leben und agitieren als sterben möchte für den Staat, der nach Antisemiten und Holocaustmördern Straßen, Plätze oder Fußballstadien benennt und sich sehendes Auges im Konflikt von USA, EU, NATO und Russland zerreiben lässt.

Und wie typisch und schrecklich sich ein autoritärer Charakter offenkundig vererbt zeigt sich hoffentlich nicht an dem Nachwuchs, den Harald Staun bereits in die Welt gesetzt hat – aber zu befürchten ist es dennoch. Wer je sah, wie hirnlos und gehorsam gerade Teenager im Alter von 13 bis 19 sowie Studierende in der Coronakrise agierten, weiß, dass dieses Land auch in dieser Hinsicht, dem Aufwachsen einer autoritären, staatsgeilen, irrationalen, unaufgeklärten Jugend seiner Vergangenheit wieder eine Zukunft gibt. Eine Vergangenheit, die Typen wie Harald Staun, der als Harald Staun völlig irrelevant ist und hier nur pars pro toto für das kulturelle Establishment steht, vorleben:

Man ist bereit, alle Vorgaben zu befolgen.

Die Zeugen Coronas und die Gewalt von Medizin wurden 2001 in diesem Buch antizipiert beziehungsweise kritisiert, Kritische Theorie gegen den Coronawahn und gegen den patriarchal-natalistischen Imperativ zugleich:

 

„Bild der Frau“, der extrem rechte Naftalie Bennett und kommunistische Konkret-Autorinnen gemeinsam für den totalitären ZeroCovid Wahnsinn

Von Dr. phil. Clemens Heni, 5. Februar 2021

Wenn die Funke Mediengruppe anfängt, gemeinsame Sache mit Journalistinnen des kommunistischen Monatsmagazins Konkret wie Veronika Kracher zu machen, dann sollte man hellhörig werden. Beide werben für ZeroCovid.

Die Bild der Frau (gibt es tatsächlich!) wirbt in einem Artikel vom 2. Februar 2021 für ZeroCovid.

Entgegen der Kritik der seriösen Zionist*innen in Israel wie von der „Common Sense Model“ Inititative der Professoren Udi Kimron, Ariel Munitz und Motti Gerlic und 148 weiteren Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen, oder den israelischen Professoren, die die Great Barrington Erklärung unterschrieben haben und den Schutz der Schutzbedürftigen einfordern (immer nur in Absprache mit diesen meist sehr alten Menschen, keine Isolation wie unter den Merkel-Johnson-Macron-Lockdowns), ist der extrem rechte Politiker Naftali Bennett auch für die totalitäre Lösung: ZeroCovid, wie er auf einer internationalen Zoom-Konferenz vor wenigen Tagen erläuterte (laut Ankündigung).

Der Journalist Freddie Sayers kritisiert den für die Demokratie enorm gefährlichen Ansatz der ZeroCovid oder NoCovid Unterstützer*innen. Sayers sieht eine erhebliche Gefahr in dem internationalen Zusammenschluss der ZeroCovid-Leute, zu denen eben auch Bennett gehört.

Bennet will mit seiner extrem brutalen ZeroCovid Strategie die anstehenden israelischen Knesset-Wahlen gewinnen, was ihm kaum gelingen wird, da die Israeli außer Netanyahu auch die unendlich lange und konstante, irrationale Corona-Panikmache satt haben, was selbst die konservative Jerusalem Post in einer Kritik an Bennetts ZeroCovid Wahnsinn erkennt.

Gerade das Fallen der sog. „Zahlen“ seit Wochen – sog. „Infektionen“, die fast immer nur positive Tests sind, stark rückgängie Hospitalisierungen, R-Wert, ICU-Belegungen – sehen die ZeroCovid Verrückten als Gefahr: die Menschen würden wieder normal leben wollen und das würde Tote fordern.

Die Realität sieht genau anders aus: Durch jeden Lockdown sind mehr Menschen gestorben als ohne Lockdown – und das zudem on the long run, mittel- und langfristig betrachtet. Florida hat weniger Tote als New York – Florida hat die letzten Monate keinen Lockdown gehabt, hat alle Strafen auf Maskenverweiger*innen schon im September 2020 ausgesetzt und hat bis heute nur knapp halb so viel Tote wie New York. Auch Schweden hat ca. halb so viel Tote wie New York – und Schweden ist das Anti-Lockdown- und Anti-Maskenwahnsinn-Land schlechthin, ein Leuchtturm der Besonnenheit in einem Meer von Lockdown- und ZeroCovid-Totalitären.

Bislang sind in Deutschland sehr wenige Menschen an (relativ viele „mit“) Corona gestorben, fast nur alte Menschen, die ohnehin gestorben wären, wenn nicht „mit“ oder „an“ Corona, dann an der Influenza oder sonst einem Erreger oder Virus etc. Wer das bei einem Altersmedian von 84 Jahren der Toten und einer niedrigeren durchschnittlichen Lebenserwartung in Deutschland anzweifelt, hat einen Realitätsverlust.

Die Leute, von der Funke Mediengruppe mit ihren über 4 Millionen Leserinnen der „Bild der Frau“ bis zu den paar Tausend Leser*innen von Konkret bzw. die paar Dutzend von Veronika Kracher auf Facebook, wollen den Gesundheits-Totalitarismus. Sie wollen ohne Begrenzung das gesamte öffentliche Leben einstellen, bis es keine Corona-Fälle mehr gibt.

Als ob es schlimm wäre, dass es Corona gibt! SARS-CoV-2 ist ein ganz normales Virus, das für mittlerweile über 90 Prozent aller Menschen, die sich „ansteckten“ komplett oder fast symptomlos verläuft. Wären von der Bundesregierung von Anfang an die Altersheime in Absprache mit den Bewohner*innen geschützt worden, dann hätte es weniger Tote gegeben und der Rest der Bevölkerung hätte wie bei jeder Grippe und anderen Erregern eine Herdenimmunität aufgebaut. Das ist Public Health. Doch Merkel, Söder, Laschet, Müller, Kretschmann wollten die Fragilen und Kranken nicht schützen, sondern alle einsperren.

Dieses Einsperren gefällt der Bild der Frau, dem Mainstream-Populismus und den LinksPopulist*innen von Konkret offenbar noch deutlich mehr als Merkel & Co., die sie jedoch in ihre fanatische Richtung drängen. Bild der Frau und Konkretautorinnen für den totalen Kriegszustand gegen ein Virus – analog zu den rechtsextremen Querdenkern, die ja mittlerweile einen MegaLockdown fordern.

Alle haben die gleiche irrationale und wahnwitzige Fantasie, ein respiratorisches Virus wie Corona ausrotten zu können. Dann müssen sie auch Influenza ausrotten wollen, die viel tödlicher ist als Corona auf die vielen Jahrzehnte gerechnet und zudem ist die Grippe auch für Kinder und Jugendliche tödlich – Corona nicht. Corona ist lediglich eine „Epidemie der Alten“. Viel gezielter geht es kaum.

Es geht den unwissenschaftlichen und antidemokratischen Vertreter*innen jedweder ZeroCovid Kampagne offenkundig darum, jede andere Erkrankung nicht nur zu goutieren, sondern sogar viele Krankheiten, Gefahren und Todesarten erst zu produzieren mit ihrem Geschwätz von ZeroCovid: Tote durch häusliche Gewalt, Suizide, wirtschaftliche Existenzvernichtung, Grenzschließung und dadurch tote Flüchtlinge, totales Aussetzen des internationalen Handels, dadurch die Gefahr von bis zu 270 Millionen Hungertoten in 2021 laut Vereinten Nationen und dem Welternährungsprogramm sowie der internationalen epidemiologischen und Public Health Forschung (wie von Prof. Jay Bhattacharya aus Indien/Stanford University).

Was die ZeroCovid Fanatiker*innen wollen ist das Ausrotten eines Virus, koste es so viele Menschenleben wie nur möglich. Hauptsache ZeroCovid! Durch die Panik seit März 2020 sind schon ein Großteil der Menschen erst krank geworden. Zehntausende dringende Operationen wurden schon im Frühjahr 2020 auf kriminelle Weise von den Krankenhäusern und Ärzt*innen verschoben, was viele Tausend Tote fordern wird die nächsten Jahre.

Viele auch alte Menschen hätten womöglich überlebt, wenn sie soziale Kontakte gehabt hätten – Corona ist eine Art Grippe und kein Krebs! Wer das nach 12 Monaten Corona nicht gelernt hat, ist entweder strohdumm oder arbeitet wahlweise für die Funke Mediengruppe oder die Monatspostille Konkret. Je nach Geschmack.

P.S.:

Wer wissen möchte, wie sich ZeroCovid anfühlt, sollte z.B. das hier lesen aus China:

David Rennie, Beijing bureau chief of The Economist, recently gave an astonishingly candid account of current ZeroCovid life in the Chinese capital:

China’s strategy, from the start, was to have no infections at all… Still in Beijing, where we have hardly any cases, every time you step outside your door you have to use a smartphone to scan a QR code — every shop, every taxi, every bus, every metro station. You have no privacy at all — it’s all built around this electronic system of contact tracing. To leave Beijing you have to have a Covid test, to come back in you have to have a Covid test…. We basically don’t have the virus here, but the flip side is that they are keeping this place locked down as tight as a drum… It’s very hard to know where Covid containment starts and a Communist police state with an obsession with control kicks in.

Hope is in the air: the Israeli ‘Common Sense Model’ for Corona in context

By Dr. Clemens Heni, Times of Israel (TOI) Blogs | Jan 2, 2021

If Israel was a rational country and Bibi a serious politician, it should end all lockdowns and all antidemocratic measures due to Covid-19 right now. Why? Firstly: The entire crisis is based on a controversial and hardly scholarly PCR test, and not on a threat to the entire society. Secondly: Only a tiny fraction of Israeli society is older than 65 years, according to Wikipedia some 10,5 per cent. But it has already vaccinated over 10 percent of its population, more than one million people.

The main aim of this article is to show two things: On the one hand there is an irrational approach in Israel towards Covid, which is mainstream. On the other hand, there is the „Common Sense Model“.

As we know from scholarship, 99,95 percent of people under 70 will not die from Covid-19, if taken the virus. Most people will not even get the virus, though. The official numbers, however, are completely wrong – Israel has for sure not only the official 428,000 “cases”. Rather 5-10 times that number. The WHO estimated worldwide 750 million Corona cases early in October 2020, while at the time officially there were only some 55 million cases. This is because most people never were tested and never occurred in any statistic. That is also indicating the irrational test epidemic or pandemic we are witnessing.

It is much more reliable and scholarly in nature to test a representative part of society ( a so-called cohort) for antibodies, T-cells and the like – instead of testing healthy people and put them even in quarantine, based on an unscholarly PCR-test. Many millions of people had to got into 14 days of quarantine without being sick, imagine! That is among the worst public health crimes in the history of mankind. Based on these antibody-tests we know the infection fatality rate, which is completely different to the case fatality rate, like 0,20 percent compared to 3,1 percent, for example.

Contrary to the flu, most people – over 80 percent – have no or mild symptoms. The entire panic was and is irrational. It was from the outset the dream of Bibi or Merkel and Johnson, Macron or Trump to control their societies via panic driven policies, lockdowns and masks.

As a scholar, translator and publisher of the book “The Israeli Nation-State“, co-edited by Fania Oz-Salzberger and Yedidia Z. Stern, I was particularly struck by a piece of Yedidia Stern in the Jerusalem Post on October 1, 2020. Stern is a great scholar of democracy and the Jewish state, to be sure. He is an important and outspoken critic of Benjamin Netanyahu. Stern’s idea to commemorate the legacy of Yitzhak Rabin via a Rabin Memorial Day is fascinating. I would consider Stern center/center-left, more or less. But similar to my experience with center-left mainstream people in Germany, Corona seems to have taken over the brains of many people. Corona may not be a threat to our immune system in the first place, rather for our ability to still think rational and clear. Stern is the incoming President of Jewish People Policy Institute (JPPI). His voice is important, so let us take his words seriously.

The very title of Stern’s article from in the Jerusalem Post is strange, if not shocking:

An army of nine million to fight coronavirus

Well, Israel is experienced in warfare and it has to win every single war, as we know. Otherwise, it would fail. It is a fantastic achievement of 2020 that the United Arab Emirates, Bahrain, and Morocco now or very soon will have diplomatic relations with the Jewish state. That makes peace with the entire Arab world very realistic in the years to come. That is good news, very good news. For BDS and the Palestinians, Arab support for Israel is shocking and a huge setback.

But “an army of nine million” to fight nature? Would Yedidia Stern have ever written “an army of nine million to fight the flu?” “An army of nine million to fight cancer”? “An army of nine million to fight obesity”? Climate change will become the biggest threat to all of humanity in the years to come. Will there also be an “army of nine million” or more to fight it, as it will be much more dangerous to the country than any virus might be?

Stern goes on:

Let’s begin with the main point: Our country’s leadership has ceased to be relevant in the war against the coronavirus.

Again: You can never ever have a “war” with nature, to be sure. That is unscholarly in nature and panic driven, not a rational analysis of a virus.

But it gets even much worse:

It is highly likely that in the next two or three weeks more Israelis will succumb to COVID-19 than died in the four years of the Second Intifada (1,030), and that on Sukkot, the daily death toll will exceed the number slaughtered in one of the worst terrorist attacks in Israel’s history: the Passover Eve massacre at the Park Hotel in Netanya (30), after which the IDF launched an all-out assault on the terrorist infrastructure in Judea and Samaria. Already today we are grieving over a long list of those who have succumbed to the virus, twice as long as the roster of Israeli soldiers who gave their lives for us in the Six Day War (780).

That is such an unscholarly and maniac comparison. Wars are events among human beings and between countries, terrorist groups, militia, suicide bombers, countries and the like. As if SARS-CoV-2 is an antisemitic virus like the Intifada was driven by antisemitic ideology. How stupid can a commentator be? Was Covid made to destroy the Jewish State, as was the intention of the Arab armies in the Six Days War? How fanatic and truly stupid, unscholarly is such a comparison? Did Stern ever compare the typical seasonal flu with let’s estimate 781 deaths a few years ago to the Six Day War?

Was it less harmful for Israel when people died of a virus like Influenza compared to Corona? Does Stern know, that Corona viruses have always been up to 15 percent part of acute respiratory infections? This is the reason why up to 81 percent in Germany alone have T-cells to combat SARS-CoV-2. According to a University of Tubingen study, we had these T-cells against SARS-CoV-2 even before 2020, before this virus was detected (“Cross-reactive SARS-CoV-2 peptides revealed pre-existing T cell responses in 81% of unexposed individuals…“). That is proof that Corona is not at all a completely new virus. Compare this to HIV in the 1980s with an infection fatality rate of 50 to 100 percent! HIV was new and extremely more lethal at the time than Corona could ever be. Cross-immunity from T-cells are much more important, indeed crucial, than masks or “social distancing” (what a stupid and dangerous term!).

The unscholarly outburst of Stern goes on:

In countries in which discipline comes natural to their citizens, such as Japan, Singapore and South Korea, the population’s across-the-board compliance with the rules has saved lives, with no need for drastic lockdowns. In Israel, which holds the international trademark on chutzpah, the famous Israeli free spirit has led to catastrophe. At the end of the day, the coronavirus pandemic is a disease caused by the blatant flaunting of discipline, for which the penalty is death.

With no scholarly evidence and with ignorance of factors such as climate, sunshine, population immunity, T-cells, population density, age structure, political culture, and other factors, he claims that some nations have more “discipline” than others and therefore had not so many deaths. That is not a scholarly argument at all, just a hypothesis, nothing else. Epidemiologically spoken, it is also a question of deaths in previous years.

Take a country with many deaths due to the flue like two or three years ago. Perhaps that country has had less vulnerable people in spring 2020. Perhaps some countries have many more people over 80 in 2020 compared to 2016, for example? That is the case in countries such as England or Germany, for example. This is what epidemiology and public health teaches us. But we need to listen to them instead of promoting panic, and fear. The collateral damage of lockdowns and masks mandates are unbelievable high. They will kill many more people – young people and those under 80 – in Israel in the years to come than Corona. Desperation and isolation kill.

Ask any medical expert working in nursing homes will confirm to that. Desperation and isolation also kill young business people, artists, musicians. Those who are lucky move to Sweden or Florida (where there is no mask mandate and the Governor Ron DeSantis, despite his former Trump alliance, is among the most scholarly politicians when it comes to Corona, “Gov. Ron DeSantis and medical experts talk reopening at COVID-19 roundtable”).

During the crisis and because of lockdowns, though, many people became vulnerable, as immune systems are closely related to our mental health. A very unhappy and traumatized person is more likely to get sick compared to a more relaxed and not traumatized person. Every doctor will confirm that. Tens of thousands of people with dementia died all alone in their rooms, with no visitors allowed. That was a major lockdown crime. Others were not allowed to see relatives on their deathbed without masks. That was another crime of the mask maniacs.

Yedidia Stern, though, assumes that Israeli themselves made up the crisis via their behavior, and that assumption is tremendously antidemocratic, unscholarly and dangerous:

In Israel, which holds the international trademark on chutzpah, the famous Israeli free spirit has led to catastrophe.

That is out of touch with reality, just a hypothesis. And his support of “discipline” truly resembles German discipline, as Germans love discipline during the antidemocratic crisis, as we all know.

However, masks do not work, as many scholars have shown. Take an article by David Cayley in the Journal of Illich Studies from December 2020:

Having created this scarecrow, it then becomes quite easy to assimilate to it a new bogeyman called the “anti-masker.” Now you have an instant characterization for all who may question the policy of lockdown. In actual fact the question of masks is scientifically quite murky. Until last spring both the W.H.O and Canada’s chief medical officer, Teresa Tam held that they were of no utility in blocking an infectious agent as miniscule and as wily as a coronavirus. On April 20th of this year, the Ontario Civil Liberties Association released a study by retired physicist Denis G. Rancourt, in which he reviewed the scientific literature on masks and concluded bluntly that “masks don’t work.” “There have been extensive randomized controlled trial (RCT) studies, and meta-analysis reviews of RCT studies,” he wrote in his abstract of this article, “which all show that masks and respirators do not work to prevent respiratory influenza-like illnesses, or respiratory illnesses believed to be transmitted by droplets and aerosol particles.”

Rancourt refers to these studies, for example:

 

Jacobs, J. L. et al. (2009) “Use of surgical face masks to reduce the incidence of the common cold among health care workers in Japan: A randomized controlled trial”, American Journal of Infection Control, Volume 37, Issue 5, 417 – 419.https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19216002

N95-masked health-care workers (HCW) were significantly more likely to experience headaches. Face mask use in HCW was not demonstrated to provide benefit in terms of cold symptoms or getting colds.

(…)

bin-Reza et al. (2012) “The use of masks and respirators to prevent transmission of influenza: a systematic review of the scientific evidence”, Influenza and Other Respiratory Viruses 6(4), 257–267.https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/j.1750-2659.2011.00307.x

“There were 17 eligible studies. … None of the studies established a conclusive relationship between mask ⁄ respirator use and protection against influenza infection.”

A Study from Denmark clearly shows that there is close to no difference in terms of getting the virus if you wear a mask or not:

A total of 3030 participants were randomly assigned to the recommendation to wear masks, and 2994 were assigned to control; 4862 completed the study. Infection with SARS-CoV-2 occurred in 42 participants recommended masks (1.8%) and 53 control participants (2.1%).

David Cayley concludes:

Here one almost has to pinch oneself when contemplating the degree to which ritualism and superstition can be disguised as science. Rancourt’s survey, and the more recent Danish study, if not definitive, should at least weigh heavily in public discussion, but instead the “anti-masker” has become the very epitome of the anti-social, anti-scientific rube.

Ignoring and not even discussing all these findings about masks, just like the German government, for example, Yedidia Stern goes on and claims:

First, advertising agencies and PR firms can launch carefully crafted and creative campaigns to help people internalize the link between their own behavior and other people’s deaths.

This reminds me of the most shocking “panic paper” ever drafted by a federal German government from March 2020. In it, the Ministry of the Interior urges politicians and decision-makers to point to little children. Why? They shall have the feeling that their misbehavior might be the reason why they see their parents or grandparents die on the sofa in the living room gasping for air.

Stern also wants to blame people – supposedly not “the other” like Arab or religious Israeli, rather all people:

Stickers such as “I pledge to maintain social distancing and always wear a mask,” should become a standard feature on every Israeli’s clothing, auto bumpers and balconies. This would result in the shaming of those who do not publicly commit to this pledge and thus put the public at risk.

Yedidia Stern is not even mentioning that people might have a medical certificate to not wear a mask. Take people with asthma, or women who are victims of rape and sexual violence, when the criminal put cloths on their mouths to silence them, for example.

He is not even mentioning that these are living people who cannot wear a mask without risking to get severely hurt, getting a heart attack or cannot breathe anymore. These people have medical certificates – why is he not mentioning these exceptions from the rule? Did he ever deal with diversity, handicapped people, or traumatized people (there are many people of that kind in Israel, due to terror, for example)?

Instead, Stern wants to blame these people:

This would result in the shaming of those who do not publicly commit to this pledge and thus put the public at risk.

This happens on a daily basis in Germany and I assume in Israel as well. In Germany, some teenagers have been beaten up because they did not wear a mask – in a residential area, where it was not at all mandatory (as if beating up a person with no mask would be OK if it happens in an area where masks are mandatory). Finally, asymptomatic people may not at all be infectious: Covid-19: “Asymptomatic cases may not be infectious, Wuhan study indicates”.

Why is Stern following the panic driven trope that all people shall pretend to be sick and infectious and therefore wear a mask? Why? Where does his love for irrationality and authoritarian measures come from? Love for the people? Love for those who lost all their money, everything they had build up in a restaurant, small shop or other businesses, let alone love for musicians, artists, painters, scholars in universities and cultural institutions? Just shot them all down, make a mask mandatory and kill the entire public space in Israel?

Stern has no medical experience, nor do I have. But I studied with Professor Ivan Illich 25 years ago at the University of Bremen – Illich was a leading public health scholar – and I learnt in 2020 a lot of things from medical scholars, public health experts and epidemiologists this year. I have co-written and edited two books on Corona (190 and 380 pages, published in May and October 2020, respectively) and published dozens of articles in German and English.

Take Professor Ines Kappstein, she was working in many hospitals her entire career and published an article in August 2020 where she convincingly proved that “masks do not work”. That “Journal for Hospital Hygiene up2date” is a mainstream journal, among its editors are scholars from the Charité or the Robert Koch-Institute in Berlin, for example.

Kappstein can show that the Robert Koch-Institute simply said that masks work, despite missing evidence! There might also be a huge gap in scholarship between the panic driven and extremely authoritarian head of the Robert Koch-Institute, Lothar Wieler, a veterinary surgeon, and the staff. The same holds for the Charité hospital, its panic driven poster boy Christian Drosten, and the more serious co-workers there.

Why are mask mandates and lockdowns not working, despite their devasting consequences for democracy? Take Sweden as main example: Sweden never had a lockdown, never closed restaurants and shop, never had a mask mandate, only the advice to be respectful. Advice, not order. No penalties. Israel, though, like Germany, seems to be loving penalties, orders, and, yes, police violence as well as denunciations by neighbors.

Sweden still has a lower death rate than the UK, France, Italy, the US, Spain and other countries with extreme mask mandates and lockdowns. Sweden is the only country and democracy worldwide, where adult people have been treated respectfully and as adults – not as toddler or children who need to be told what to do.

Even if Stern believes that masks do work, he should discuss that many scholars proof otherwise. He can say, that he does not believe these mainstream studies, but as a non-expert to urge the public to put “blame” on those who do not follow the Israeli mask mandate – is simply unscholarly, undemocratic and outrageous.

Stern is even getting more ridiculous or insidious:

Ultra-Orthodox leaders should follow the bold examples of Rabbi David Yosef and Rabbi Gershon Edelstein, and exploit every possible opportunity to trumpet the obligation under Halacha, Jewish law: “Be most careful of your lives.

That is simply unbelievable, to invoke religion and the Halacha to follow antidemocratic, irrational measures to stop an unstoppable natural virus, which is not at all threatening our societies – just a tiny part of them and only a fraction of that a tiny part. Again, he invokes the irrational trope that individual behavior is responsible for death of other people. Even worse, he says that a person has not the right to end his or her life. Every single adult must have the right to decide if a risk is worth taking or not, regardless what risk. Be it Covid, be it a motor-bicycle at the age of 73, as Nobel Prize Laureate in Chemistry Michael Levitt from California (a former IDF man) – a supporter of the Great Barrington Declaration – said.

Yedidia Stern ends his truly irrational article like this:

Enough with the blaming. The time has come to accept responsibility. We must drill it into our minds: It doesn’t matter what the other person does; what’s critical is what I do. We can defeat the Angel of Death that is waltzing through our streets and homes, rescue the economy and restore national solidarity by means of one simple formula: two meters and a mask. Perhaps we should name the struggle “The Two-Meter War.”

Even the two-meter rule is a joke, to be sure, as Professor Robert Dingwall from Nottingham Trent University in the UK emphasizes. He is a medical sociologist and has shown, among many other important insights, that in hospitals it was always about the one-meter rule when it comes to respiratory viruses, for example. For no other reason but panic and maniac, Boris Johnson has then introduced a two-meter distance, just like Stern promotes it. No medical evidence nowhere. We can learn a lot from Dingwall, including his take of Philip Strong about “Psychologic epidemic” from 1990. Stern could read that as well, if he is interested in a scholarly analysis of an epidemic.

Even the World Street Journal writes: “The Failed Experiment of Covid Lockdowns. New data suggest that social distancing and reopening haven’t determined the spread.”

The WHO and many scholars claimed early on that masks do not work. At some point in April and later, they changed their mind, as shown and quoted above by David Cayley – to aggravate the panic. Our entire public space and shops (the few still open) and public transport have become panic rooms. With no evidence. The Austrian head of the federal Health Organization, Franz Allerberger, said on TV that even in the underground train masks do not work and close to no one ever got infected in a train, let alone a shop or supermarket. In particular, Allerberger said, “masks in open-air space are completely useless”.

What is most striking for me is the following: the authoritarian character of many people out there. Those people, many from our political and cultural elites among them, who have literally no idea about medical affairs, but follow irrational policies and urge the entire country to put blame on those who do not wear a mask or who put not enough “distance” between themselves and a possible “victim”.

To assume, every single person is a threat to each other, is the most maniac idea in the history of mankind since the end of the World War II.

Did Stern ever deal with the Ct-value of PCR-tests? How many positive PCR tests in Israel are reliable, taken the fact that only a Ct-value below 30 or below 27 or less can indicate a more serious virus load? Does he know? Did he at least more recently follow a court rule like from Portugal, where it was judged, that a PCR test cannot justify quarantine, as a PCR test is not able to confirm if a person has enough a virus load at all?

The PCR test “is unable to determine, beyond reasonable doubt, that such positivity result corresponds, in fact, to the infection of a person by the SARS-CoV-2 virus”, said the Lisbon Court of Appeal.

Although this court rule is from November, and Stern’s comment from October 2020, there was much evidence before, internationally, that PCR-tests are not valid at all. The unreliability of any PCR-test on Corona by Drosten et al. has been shown more recently as well by 22 international experts and Professors in infectiology, biology, immunology, virology, and related fields (“Review report Corman-Drosten et al. Eurosurveillance 2020“, Pieter Borger(1), Bobby Rajesh Malhotra(2) , Michael Yeadon(3) , Clare Craig(4), Kevin McKernan(5) , Klaus Steger(6) , Paul McSheehy(7) , Lidiya Angelova(8), Fabio Franchi(9), Thomas Binder(10), Henrik Ullrich(11) , Makoto Ohashi(12), Stefano Scoglio(13), Marjolein Doesburg-van Kleffens(14), Dorothea Gilbert(15), Rainer Klement(16), Ruth Schruefer(17), Berber W. Pieksma(18), Jan Bonte(19), Bruno H. Dalle Carbonare(20), Kevin P. Corbett(21), Ulrike Kämmerer(22).)

We know from the WHO that the Infection Fatality Rate of Corona is between 0.14 and 0.23 percent. The average age of death is almost everywhere about 80 years or more.

Stern loses touch with reality, again, and writes:

Second, the media should publish the obituaries of COVID-19 victims on a daily basis. Instead of the obsessive attention focused on our disgraceful politics, the media should be unmasking the devastating price we are paying for the national fiasco; not as yellow journalism, not to defend the prime minister or to force him out of office, but rather to save lives.

If most people are just tested by a non-reliable test, how does Stern know for sure that all victims had no comorbidities and would not have died anyway this year? Professor Nida-Rümelin from Germany said in a talk-show to a representative of Merkel’s government, that the tiny number of 0.8 percent of the first 2000 deaths in Italy had no serious preconditions. Read: most people were already were sick and would have died very soon.

There is an answer to this not evidence based trope by Irish philosopher Sinead Murphy from the University of Newcastle in England, just a few days ago, on December 30:

The Guardian newspaper ran a headline for months this year – So Much Living Left To Do – under which were written accounts of those who had died with COVID-19. Yet the average age of Covid death in England and Wales is more than 82 years. Older than the average life expectancy. And of those who died younger than this, almost all had co-morbidities. Those who died with COVID-19 this year did not have so much living left to do. They had, almost universally, very little living left to do. Their lives were not unimportant. But their lives were coming to an end.

But when life is merely non-death, there is no nuance, no context, no qualification. There is not more life and less life, there is not better quality of life and worse quality of life. There is simply life – absolute life. And therefore no limit to the amount of living left to do.

When life is no longer life-towards-death, when life is a matter of life or death, life loses its vital metre. There is no rise and fall. There is no time to die. There is just life. Which is to say, non-death.

That is exactly the case in that fascinating and tremendously important article by Sinead Murphy, without following her Heideggerian tropes in that paragraph (and her pro-Heidegger ideology can also be found in her book “Zombie University”).

Maniacs in 2020 have defined life as non-death. But life is much more, without universities, sports, culture, pubs, restaurants, beaches, public life – there is no life at all. To be sure, no lockdown has saved a single life. But lockdowns destroyed uncounted lives and businesses, both in Israel and mainly in the non-industrial countries, where people suffer and die from hunger, as the World Food Programme, the Nobel Prize Laureate for Peace in 2020, said.

While close to no one in sub-Saharan Africa died of Corona, hunger is a huge topic, the same holds for vast parts of Asia. These countries were victims of their elites and politicians, and they were influenced by Western panic policies of the EU, Israel, of America, as World Food Programme Executive Director David Beasley says:

What kind of impact has COVID-19 had on global hunger, and what are you expecting to come down the line?

After COVID, the number of people we projected to be marching to the brink of starvation went from around 135 million to 270 million. That’s a brutal number. As economies contract, particularly western economies, that has a ripple effect through the Middle East and Africa. Then there are the unintended consequences of decisions made in a vacuum. At the peak of the COVID crisis in May, you had 1.6 billion kids out of school—370 million of those missed out on school meals. For many of them, the school meal is the only meal they receive in a day. So they are now going to be more vulnerable to not just COVID but also measles, cholera, diphtheria, and malaria. You won’t believe how many ministries of health, or presidents or prime ministers I’ve had to call and say: if you shut down that port, or this distribution point, or that border, I’m not going to be able to get the food in.

More recently, on Dec. 13, 2020, Professor in Philosophy Nida-Rumelin was again on German TV and urged politicians to stop lockdowns, mainly because the economy will be not just harmed, but completely destroyed. Already now, Nida-Rumelin said, we fear “30 million deaths” in the non-industrialized countries, as “supply chaines are interrupted” etc.

If people in Thailand, the Philippines (a general view on the dramatic collapse of tourists in the Philippines be found here) or Indonesia and India had built a tiny economy based on young Israeli tourists, who want to flip out after their IDF service, these economies just faded away in 2020/2021.

Ramesh Thakur, an emeritus professor in the Crawford School of Public Policy, Australian National University; a senior research fellow with the Toda Peace Institute; a fellow of the Australian Institute of International Affairs; and a former United Nations assistant secretary-general, already wrote on May 29, 2020, in the Japan Times:

In low-income countries dominated by daily wage laborers working in the informal economy, people “fear hunger may kill us before coronavirus.”

In India millions of interstate migrant laborers were caught unprepared by the lockdown imposed with four hours’ notice on March 25. Especially after it was extended in mid-April, many decided that with no jobs and wages, and public transport shut, they would rather walk hundreds of miles to home in groups, and die in their home villages than in lonely conditions on foreign soil. Sadly, many have died along the way. The story of 12-year old girl Jamlo Madkam is one of the few to make it into the national and international press.

Not all critics of hard lockdown policies are motivated by greed. Conversely, the self-virtuous can sometimes climb so far up the moral high horse that they lose sight of the ground reality. This crisis finally confirms just how disconnected inner-city elites are from the values of liberal international solidarity that animated their intellectual forebears.

Stern is not even pointing to these international consequences of lockdowns and mask mandatory panic industries. It is easy for very rich people and countries to implement such measures, but it is an existential threat to many people, hundreds of millions of people, in the not-industrialized countries.

In addition, mask mandates are destroying all or so-called democracies into hygiene-state regimes.

Almost no people under 60 died of Covid, very few under 70 and most people who died of Covid where 80+ and would have died in 2020 anyway. That is not cynicism, but reality. Old people know that. The University of Munich (LMU) emphasized a few days ago, that Germany has no substantial excess mortality at all. Euromomo, a page dedicated to analyze excess mortality in most European countries, also shows that Germany has close to no excess mortality. The official 34,000 or more Covid-19 deaths in Germany so far are mainly rather deaths of natural causes. If Covid was dangerous for the entire society, many people under 60 would have died. And they did not. Nowhere on earth.

Instead of promoting authoritarian measures, we shall focus on both fighting antisemitic conspiracy myths concerning Corona, as well as on fighting antidemocratic policies in Western countries. We even know from Merkel and other politicians that they embrace the totalitarian style of China. In particular, Merkel said, that in China or South Korea people are “not rallying” against Corona policies, and “wear masks”. Such a support of a dictatorship – China is a one-party dictatorship with no free press, with a huge catalogue of human rights violations – speaks volumes. So much for ‘democrats’ who embrace both China and the mask.

Contrary to Yedidia Stern’s panic driven and authoritarian, antidemocratic bumper-stickers to shame those who do not follow his order, there are other Israeli who are true experts when it comes to viruses: professors at Israeli hospitals and Universities. There is a sub-group of co-signers of the Great Barrington Declaration (from Oct. 4, 2020) in Israel.

A part of that group is now performing a specific Israeli wing of that declaration, called “Common Sense Model”:

Common Sense Model

The alternative model aims to breach what has become a wall-to-wall consensus of government non-pharmaceutical interventions. It was conceived by three Tel Aviv University faculty members: Profs Udi Kimron, Ariel Munitz, and Motti Gerlic; and now has the backing of 148 scientists and physicians.

Similar in essence to the US-based Great Barrington Declaration (signed by more than 50,000 scientists and medical practitioners to date), the Israeli model calls to handle the coronavirus pandemic in a rights-respecting approach that cuts back government’s coercive measures to the bare minimum.

Last week, in what may be the harshest criticism yet penned, more than 100 Israeli physicians signed a letter excoriating the government’s policies employed to combat the coronavirus.

“We, male and female physicians in Israel, strongly object to the coercive measures against the spread of the coronavirus, including lockdown, curfews, closure of the education system, digital surveillance and movement restrictions,” the letter stated, published first by broadcaster Channel 12.

“The coercive measures now deliberated constitute a destructive infringement of fundamental civil rights, and their enforcement lacks medical justification with a black flag raised above them.”

One of the signers of the Israeli „Common Sense Model“, is Dr. Tomer Cooks:

Dr Tomer Cooks is a faculty member at the Department of Microbiology, Immunology and Genetics at the Ben-Gurion University of the Negev, who has been against lockdowns from the start.

Cooks makes many tremendously important points in my view, according to the report of i24news:

“Even though I’m used to being out of the mainstream, in scientific and medical issues I’m always surrounded by peers who would see ‘eye-to-eye’ with me. Climate change, risk factors for cancer, vaccines; these are all part of my ‘day-to-day’ milieu. Suddenly, here, many well-educated and experienced friends were embracing the draconian lockdowns as the savior from a monstrous plague.”

He further hit back at the excessive government spending to implement the lockdown policy, reaching as high as $68 billion, according to financial outlet Globes, whereas “if we took NIS10 billion [$3 billion] eight months ago and smartly spent them on creating a system that allowed the virus to spread in the young and healthy population — like we always do — then we would not be facing such a disaster,” he warned, referring to the high figures of unemployment, increase in national debt and deficit, which could take decades to pay off.

“Simply look at the numbers,” Cooks continued. “Sixty million people were projected to die worldwide in 2020. We are already at the end of December and we can safely determine that this number is stable. No excess mortality — no matter what measures were taken.”

“Lockdowns are never a good answer, so no. There is no excess death in Israel currently. There was an uptick that lasted two months, very similar to a typical Israeli winter and I don’t remember us shutting down society then. If the vaccine is efficient, we can protect the elderly for a short while without locking down the entire population. It has been a harsh year for many, mostly from the weaker parts of society which will need a lot of support in the coming years, and since we already cut down civil budgets, I feel like we are heading to a very tough period.”

I just can hope that the political and cultural elite in Israel, represented by someone like Yedidia Stern, is listening to the professors and doctors at Israeli universities, hospitals and other medical institutions. There is no war of 9 million Israeli against a virus. Period. Stop this panic and finally, after almost 10 months, start listening to the real scholars in public health, epidemiology, medicine, immunology – and first and foremost to the social scientist and intellectuals to urge our societies to immediately stop all lockdowns, curfews and mask mandates.

Otherwise many more people will die. Many more. Our leaders are already responsible for those thousands and tens of thousands and millions of deaths caused by postponed surgeries, cancer treatments, heart treatments, suicides and destroyed businesses and university careers, theater careers etc., and most urgently, postponed measles vaccinations like in Africa, and hunger (‘usually’, a 23,000 people die of hunger on a daily basis – is there a war against hunger?, this number has increased due to the consequences of lockdowns.)

In my view, at the core of the entire crisis lies a huge lack of self-confidence and the love for authoritarianism, even a joy to order people what to do. “We are at war – are you a traitor?”

Why are so many people frightened of death, despite the fact – early on – that almost exclusively very old and sick people are targeted?

Why have so many people not the slightest idea of life and death as part of life? There was never a life without risks and there will never be. A few weeks before I first came to Israel there was an attack on an Israeli aircraft in Kenya, in late November 2002. My flight was mid-December from Vienna. Of course, I took my flight, but not all international speakers came to that important conference of the Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism (SICSA), headed by Prof. Robert S. Wistrich (1945–2015). A few years later there was an alarm in Ben Yehuda street, when I was in my hotel at Zion Square in Jerusalem, in the famous and historically “Jerusalem hostel”. Happily, the “bomb” was not a bomb. But there was a risk, that is for sure. We always take risks. Where does this completely unprecedented panic vis-à-vis Corona come from? Is it the a-social media complex of Twitter and Facebook alone? Or rather the aim of politicians to rule over people, to make the entire world a kind of China?

We can all die on a daily basis, be it an accident, a heart attack, cancer, fire, a thunderstorm, heat wave, a respiratory of another virus, wars, terror attacks and the like. Israel has huge experience with these kinds of daily threats.

Where does this unprecedented panic come from? Why do adults have so less mental and metaphysical strength? Did they never experience that during a crisis the most important thing is to gather and debate, to listen to others, to enjoy art, music, or drinks and food – and to never ever isolate? Isolating is the worst thing a society can do when it comes to what crisis ever, as human beings are social beings. Life with masks and no gatherings is in fact no life – it does not protect a single person – but it destroys everything our societies are all about: smiles, to stick out one’s tongues, to cry or laugh and uncounted other human feelings we can find in our faces and those of “the other”.

We have the biggest panic epidemic in the history of mankind. Even scholars and political activists and commentators in big newspapers succumb to that panic and stopped thinking rationally, evidence based and scholarly.

But the Israeli Common Sense Model can show the Jewish country a way into a great future. A future of rational discourse, only protection for the very few who need it and completely normal life for all others. As “normal” life in Israel never was “normal”, but it was great and will be even greater taken the huge advantage of a possible peace with the Arab world and a tough fight of Iran alongside the Arabs. Life in Germany never was great, but since the end of Nazi Germany it was never as bad as today.

Things have to become better and they will become better. Perhaps. Otherwise we will no longer live in democracies, but in hygiene states with complete digital control of fever at airports, restaurants, shops, universities, with total control of whom we met for how long and where, with mandatory masks everywhere, most people walk with a stoop, there would be no smile at Ben Gurion Airport anymore (at least every winter, when Influenza will kill, as usual, hundreds or 1000 people in the Jewish state, which is part of life, no drama nowhere), so why should I ever return to Israel in the first place? I shall return, because there are serious people out there, like the Common Sense medical scholars and practitioners, or because of Yoram Lass, who gave the Robert S. Wistrich Memorial Lecture 2020 at the Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA) on May 26, 2020.

I am a public intellectual, political scientist and publisher. I never sold so many books as in 2020, I am not happy about that, as these books were about Corona and the panic industry. There has never been such an important time for that kind of scholarship, but most people fail, almost all Universities embrace authoritarian measures. Still, for book authors in the social sciences and humanities this is the time to speak out.

However, never has there been such a bad time for dystopian fiction writers.

About the Author
Dr Clemens Heni is director of The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

Masken raus und Nazis raus – Aber die Linken unterstützen lieber den Tod in den Nicht-Industrieländern. Der Fall Regensburg

Von Dr. phil. Clemens Heni, 13. November 2020

 

Anstatt sich seriös und wissenschaftlich, ja politisch mit der Corona-Krise zu befassen, gibt es eine Hetze in diesem Land, die es seit 1945 nicht mehr gab.

Dagegen war der deutsche Herbst 1977 nur ein laues Lüftchen.

Heute hetzen sie nicht mehr gegen Kommunisten und Terroristen, sondern gegen Bürger*innen, die gegen die unsagbar irrationale Coronapolitik der Regierungen sind.

Die Weltgesundheitsorganisation betont, dass für Menschen unter 70 Jahren Corona weniger tödlich ist als die Grippe: Letalität 0,05 Prozent. Das sagt die WHO, wissenschaftlich fundiert – wer anderes behauptet, lügt und hetzt.

In people < 70 years, infection fatality rates ranged from 0.00% to 0.31% with crude and corrected medians of 0.05%.

Für ältere Menschen kann Corona gefährlicher sein als eine Grippe, aber es starben bislang im Jahr 2020 in Deutschland fast exakt diejenigen Menschen, die ohnehin gestorben wären. Woher wissen wir das? Es gibt keine Übersterblichkeit, sprich: es sind so viele Menschen gestorben, wie man 2020 statistisch erwartet hat.

Wo es aber noch mehr Tote als üblich gibt, das sind die Nicht-Industrieländer, die armen Länder der Welt. Deshalb wurde 2020 der Friedensnobelpreis an das World Food Programme der Vereinten Nationen verliehen (WFP), das viele Hunderttausende Tote befürchtet, die wegen der Coronamassenpanik weltweit sterben werden.

Seien es weggebrochene Lieferketten von Waren, ausbleibende Touristen, verschobene Impfungen (wie gegen Masern), geschlossene Schulen, die vielen Millionen Kindern die einzige nahrhafte Mahlzeit am Tag bieten, oder sei es wegen Kriegen, die noch weniger in der Weltöffentlichkeit Thema sind, während die Rüstungsexporte der westlichen Welt plus Russland und China für das Elend auf der Welt verantwortlich sind.

Die größten Heuchler jedoch sind jene „Linken“, die als Lakaien von Söder, Merkel, Scholz, Michael Müller oder Kretschmann fungieren, die schreien „Masken auf, Nazis raus“, wie aktuell in Regensburg.

Nazis raus ist richtig und Auftritte von antisemitischen, rechtsextremen, rassistischen, verschwörungsmythischen und deutsch-nationalen Agitatoren wie Thorsten Schulte, der am Samstag in Regensburg auf einer „Querdenken“-Kundgebung reden soll, sind elendig. Schulte sollte ausgeladen werden, wie alle rechten Redner*innen.

Aber die Antifa ist nicht besser – ja, realpolitisch noch schlimmer als die machtlosen Nazis und Rechten. Denn die Antifa und die selbst ernannten Linken sorgen dafür, dass der Tod in den Nicht-Industrieländern auch ohne Unterbrechung weitergeht.

Die selbst-verliebten Regensburger*innen fantasieren, dass grade im Freien das Virus sich übertrage – bar jeder wissenschaftlichen Erkenntnis. Man könnte darüber lachen, aber diese Leute unterstützen eine mörderische Coronapolitik mit ihrem Mitmachen und Selbst-Verschleiern (da lacht der Jihad!).

Der Lockdown und die Reisebeschränkungen sollen unbeschränkt weiter gelten, egal wie viele Von-der-Hand-in-den-Mund Tagelöhner*innen, Kinder, Jugendliche, Erwachsene in Indien, Afrika oder auf den Philippinen elendig krepieren – und zwar explizit und laut World Food Programme wegen der präzedenzlosen Massenpanik aufgrund eines ganz normalen, nur eben neuen Art Grippevirus. Wer anderes behauptet, lügt. Corona ist gefährlich – aber nur für eine sehr kleine Gruppe von Menschen. Wer behauptet, Corona sei für die gesamte Gesellschaft ein „Killervirus“, lügt und trägt zum Tode unzähliger gesunder Menschen hierzulande und in den Nicht-Industrieländern bei.

Wer den Maskenwahn mitmacht, obwohl wir wissen, dass man ein respiratorisches Virus niemals verhindern kann, trägt zu Tod und Elend bei. Wer weiterhin der Tagesschau glaubt, dass wir z.B. 18.000 neue Corona-Fälle hätten, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank – die Zahl ist um den Faktor 10 höher! Das zeigt die Ungefährlichkeit von Corona. Warum spricht die WHO von bis zu 750 Millionen Corona-Fällen, aber das RKI nur von ca. 51 Millionen? Weil die WHO besser rechnen kann und in diesem Fall wissenschaftlicher arbeitet.

Es geht um den Schutz der Alten und Kranken. Wer weiterhin die ganze Gesellschaft mit Restaurant- und Theaterschließungen terrorisiert, rettet nicht einen Menschen, aber tötet viele Tausend hier und dort.

Nochmal, für die Ich-kann-nicht-so-gut-Lesen-Fraktion: Wenn es in Deutschland keine Übersterblichkeit gibt, dann sind auch keine Massen an Menschen gestorben, die nicht ohnehin dieses Jahr gestorben wären. Daher ja das durchschnittliche Todesalter von ca. 82 Jahren in Deutschland oder England etc. pp.

Und noch ein Wort zu diesen Witzfiguren, die sich „Antifa“ nennen und in Bayern, Berlin, Köln, Wuppertal, Hamburg oder Regensburg und Stuttgart dümmlich rumhüpfen, sich maskieren und als die moralischsten Menschen der Welt vorkommen: Ihr seid mitverantwortlich für den Tod von Menschen. Ihr seid mitverantwortlich für die fortgesetzte, extrem kapitalistisch-patriarchal-paternalistische Coronapolitik von Merkel, Johnson, Macron und allen 16 Ministerpräsident*innen hierzulande.

Ich war schon bei der Antifa, als die meisten von euch noch nicht mal geboren waren. Ich hab mehr zur Kritik am Antisemitismus (auch von „Querdenken 711“, Ken Jebsen etc. pp.) beigetragen als jeder eurer selbstverliebten Aufkleber, Transparente, Aufrufe oder Parolen – weil ich nicht den Tod von Kindern und Erwachsen im Trikont goutiere, so wie ihr das gewalttätig tut.

Im Gegensatz zu euch beziehe ich mich auf die internationalistische Parole „Hoch die internationale Solidarität!“  –  DAS war schon immer DER Slogan der linken Szene, fast so gut wie „Nie, nie, nie wieder Deutschland – wir scheißen auf das Vaterland!“

Im Gegensatz zu euch haben die drei Protagonist*innen der Great Barrington Erklärung Sunetra Gupta, Martin Kulldorff und Jay Bhattacharya das Elend in den Nicht-Industrieländern im Blick.

Im Gegensatz zu euch egoistischen Würstchen haben zumal Gupta und Bhattacharya aus England bzw. den USA ihre Vorfahren aus Indien, sie wissen, was Elend bedeutet.

Das gilt auch für Sucharit Bhakdi, der weiß, was Hunger, Elend und Tod in Thailand bedeuten.

Das alles ignoriert ihr elenden selbst ernannten Linken, die ihr das Geschäft des großen Kapitals, des Staatsfetischismus und des Patriarchats mitmacht – „husch, husch ins Körbchen, sonst gibts kein Abendbrot von Mutti und Vati versohlt euch den Hosenboden!“; „Brav seid ihr gewesen, Grüne Jugend und Antifa, jetzt könnt ihr mit Mama und Papa auch die Geschenke an Weihnachten genießen“.

Es lebe die internationale Solidarität.

Nieder mit den Nazis, der AfD, der NPD und vielen anderen ach-so-hirnlosen Verschwörungstrotteln und „Querdenkern“.

Nieder mit den heuchlerischen Linken, die den Coronawahnsinn mitmachen und sich jeder wissenschaftlichen Diskussion verweigern.

Nieder mit den heuchlerischen SPD (CSU-CDU-Linken-Grünen etc.) -Bürgermeister*innen, die Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Coronamassenpanik verbieten.

Von euch „bürgerlichen Parteien“ werden die Nazis und die AfD lernen, wie man 83 Millionen Menschen in eine ein- oder zwei- oder mehrjährige Massenpanik versetzt und sie dazu bringt, noch jedes Grundrecht auszusetzen, um „das Leben“ zu schützen.

Die Nazis, die Querfront und andere Antisemiten und Verschwörungswahnwichtel sind wie immer Demokratiefeinde und sehr gefährlich – aber noch gefährlicher sind aktuell die Antifa, die Bundesregierung und die 16 Landesregierungen, da sie hier und heute die Grundrechte einschränken bzw. abschaffen (Spahn und Söder exekutieren ihre Coronapolitik auf antidemokratische Art und Weise und die Antifa klatscht), Berufsverbote erlassen, die größte Wirtschaftskrise seit 1945 absichtlich herbeiführen und viele Tausend Menschen in den Tod treiben, hier und vor allem in den Nicht-Industrieländern.

Während die Fließbänder bei VW, Audi, Mercedes, BMW und die Verkäufe bei Lidl, Aldi und OBI den Status Quo sichern sollen, sind die Theater und Universitäten geschlossen – „systemrelevant“ sind nur der Betrieb des Kapitalismus und die Antifa.

Die wirklich widerlich ich-verliebten „Linken“ hierzulande, die im Sozialstaat alles abfedern können, die schweigen zu den elendig krepierenden Kindern und Erwachsenen in den Nicht-Industrieländern, die keinen Sozialstaat haben. Dem bürgerlichen Mainstream waren die Kollateraltoten des Kapitalismus schon immer scheißegal – aber die Linken taten so, als würde sie das jucken. Tut es nicht, die Linken nehmen die Kollateraltoten der Coronamassenpanik hin und brüllen die Kritiker*innen nieder oder werden gewalttätig.

Es lebe die Great Barrington Erklärung, die einzige solidarische Antwort auf die Coronamassenpanik der widerwärtigen kapitalistisch-patriarchalen Welt.

 

Yes, we can: Celebrate the End of Trump

Finally, twitter poisoned hatred, racism, sexism, isolationism, turbo-capitalist agitation, anti-Obamacare ideology, hatred of the Antifa and antisemitic conspiracy-myths have to leave the White House – However: Will reason come back or irrational Coronamaniac among Democrats prevail?

The Times of Israel (Blogs) | Nov. 8, 2020 | Clemens Heni

That is truly good news: Donald Trump is history. Finally, after more than four years, including his run for Presidency in 2016! His violent, sexist agenda (“grab her by the pussy”), his antisemitic anti-Soros, anti-“Globalist”-ideology, his pro-climate change maniac, his fracking-is-cool, super-turbo-capitalist, anti-ecologist activism, his embracement of the neo-Nazi like “Proud Boys” live on TV during the first Presidential Debate with Joe Biden, his even funny “Voting for Biden is Socialism” fantasy – since when is the contradictio in adjecto of a “Democratic Party Socialism” (read: capitalism with a smile on its face) translating into Socialism? –, his post-truth Qanon-like extremist agenda, his lies and conspiracy myths will no longer harm the United States of America and the entire world.

As early as September 2016, I wrote about the Far Right and Trump:

It is well-known neo-Nazi tactics these days to make an outrageous statement, and then to step back a little bit. Blinking with the eyes to their followers is part of the game. Look at Trump and you know what I mean … The core message of the racist movement in Germany these days goes like this: The AfD wants to ‘get rid of Merkel’. That was the slogan of their big rally in the heart of Berlin, Nov. 7, 2015, with neo-Nazis joining them, including agitators against America who say that ‘Germany is run by NSA’ and the US, as right-wing extremist and antisemitic agitator Jürgen Elsässer’s Compact Magazine did on that day. Elsässer is also known for public speeches like at Potsdamer Place in the middle of Berlin, like in April 2014, where he agitated against ‘Rockefeller, Rothschild, Soros’, Jews and money.

The Pro-Israel camp in Germany and in vast parts of the US aligned with Trump. That shameful development, associated with the support of the German right-wing extremism of the Alternative for Germany (AfD) led me to break with my American donors and most parts of the German pro-Israel camp. Bibi did the same mistake as right-wing American Trumpists, and collaborated with the nastiest and most disgusting of all American Presidents in history, while sidelining the Democrats.

For Zionism, both Bibi and Trump are devastating, regardless of the great achievements of Netanyahu when it comes to the Arab world and the diplomatic relations with the United Arab Emirates (UAE), Bahrain and probably vast parts of the Arab world – that is historic and tremendously important.

At least, Trump will be history by January 2021. Trumpism, though, will be an essential part of America and the Western world today, and that is and remains a shame, thanks to folks like Hannity from Fox News or in Germany sites such as Achgut.com, Axis of the Good, and uncounted others, including rural weaponry maniacs in the US or pro-Tump, pro-Putin German “Corona-sceptics” and followers of the old “German Reich”.

But now we are in 2020 and in the times of the pandemic turn. What is the pandemic turn? The pandemic turns means that the state can stop the entire society of living as a society, regardless of the rational or irrational predictions of a pandemic or epidemic.

When I saw the No. 3 of the Democratic Party Jim Clyborn, one of their two House of Majority Whips, speaking after Biden’s victory, something struck me. It was not only his age (born 1940), making him just another too old for politics person like Trump, Pelosi or Biden, it was something different. It was his remarks on Fox News, that he knows about the “Spanish Flu from 1918” and that Trump failed to deal with Corona. That is irrational, to say the least.

The Spanish Flu killed some 50 million people, out of 1,8 billion people on earth at the time. These were 2,7 percent of the world population. Corona just killed 0,015 percent of today’s world population (1,2 million people out of 7,8 billion). But even more striking was the average age of death of the Spanish Flu: 28 years! Most old people over 70 were even spared, they might have had immunity from another serious flu epidemic, the Russian Flu of 1889/90.

Clyborn seems to be completely out of touch with reality, when it comes to Corona. He might have ignored most of the research done in that field ever since march 2020, when American star epidemiologist John P.A. Ioannidis warned about a fiasco in the making. Most recently, the WHO published the latest study by Ioannidis, counting like an official WHO working paper. In it, Ioannidis shows that the infection fatality rate of Corona worldwide is at maximum 0.23 percent. Most studies he dealt with, are from Corona hotspots or countries hard struck by the virus like the US or Brazil.

If we take all countries on earth into account, that number will even be lower. Most countries have not many Corona deaths (like in Africa or Asia), they might have had some infections, but taken the fact that way over 80 percent of people infected by Corona have no to mild symptoms, you understand that Corona is much more specific than the flu. People under 70 are not at all in danger from Corona. And young people should stay away from older people or visit them in accordance with the needs of old people like in nursing homes or residential areas – to isolate the old and elderly was a huge crime and killed thousand of people with dementia in Wales and England in spring 2020 alone.

Israel has a huge debate about young professionals, how they can live without restrictions, while protecting the elderly! The governments around the world ignore these scholarly facts and still pretend that the entire society is in danger. That is nothing but a lie! Period.

The Centers for Disease Control and Prevention (CDC), the official public health agency in the US, declared that for people under 50 Corona is less dangerous than the seasonal flu, for people age 50–69 it is like a severe flu, and for people over 70 it is more dangerous than the flu. That is why the average age of death of Corona in most countries is over 80 years (in Germany 82 years). Republican Governor of Florida Ron DeSantis emphasized these CDC numbers on his legendary press conference on September 25, 2020, when he lifted most of the lockdown restrictions of his state.

 

He also mentioned, that 25 % of young people age 18-24 in the US alone in summer 2020 had suicidal ideas and were depressive. Mental health is a huge issue when it comes to “social distancing” and irrational politics, based on fear, and not on data.

I fear, that the Clyborns in the Democratic Party will remain unreachable for scholarly research when it comes to Corona. Corona is a serious threat, no doubt about this. But it is a very accurate understandable threat for a very specific group of people – completely different from the Spanish Flu of 1918! The Spanish Flu was 180 times more lethal than Corona, to be sure! People could become sick of that flu in the morning and by late afternoon they were dead. Corona is completely different, even the majority of people on Intensive Care Units in hospitals survive Corona. In Germany, we have zero percent excess mortality in 2020 so far. We might have excess mortalitiy in 2021 and the following years due to postponed cancer operations and screenigns or due the huge and unprecedented economic crisis.

The worst mistakes of all governments was the closure of theaters and cultural institutions. The only way to deal with a crisis is art, culture, cinema, lectures – and a vibrant debate, rallies, social contact, regardless if with or without distance. We would have needed our intellectuals to guide us a path to a realistic analysis of the situation. But the first thing the maniac governments closed were universities, theaters, cinemas and cultural institutions. They wee not “systemically relevant”, while hardware stores were (particularly in a country such as Germany).

What America and Israel and all of us deserve, is a rational analysis of the Corona threat. Panic and antidemocratic action like in Germany, are damaging democracy while not saving a single life of a 85 year old nursing home resident. Nursing homes have been hugely underfunded by the government, as up until 2020 old people did not count at all – let alone workers in these facilities, often immigrants from Eastern Europe.

Currently, Germany has its second lockdown, all cultural sites and restaurants are closed – despite the scientific evidence, that less than 3 percent of all infections happened in restaurants. Even visiting a museum with a few people is illegal. These irrational politics indicate the very low level of democracy, Merkel and all her fellows stand for, including Macron or Johnson.

That was among the reasons one of the best-known restaurants in the heart of (East-) Berlin, the Ständige Vertretung, close to the German Parliament, the Bundestag, made a video, attacking the German government. The two restaurant representatives ordered chancellor Angela Merkel, finance minister and vice-chancellor Olaf Scholz, head of the state of Bavaria Markus Söder, head of the State of Berlin Michael Müller and his Senator for health Dilek Kalayci to stay away from their house.

Hundreds of thousands of car construction workers and millions of others are still working, and they have their lunchrooms, but much smaller restaurants with hygiene concepts suddenly may not work anymore. That is irrational and just panic driven politics. I fear, the Democratic Party will run on this panic driven politics as well and might turn the US to not just another lockdown, but also to (useless) mandatory face mask wearing and ignoring to do the most important: protect the vulnerable.

That is the starting point for the Great Barrington Declaration from October 4, 2020, by Professors Jay Bhattacharya from Stanford, Martin Kulldorff from Harvard, and Sunetra Gupta from Oxford:

The most compassionate approach that balances the risks and benefits of reaching herd immunity, is to allow those who are at minimal risk of death to live their lives normally to build up immunity to the virus through natural infection, while better protecting those who are at highest risk. We call this Focused Protection.

Adopting measures to protect the vulnerable should be the central aim of public health responses to COVID-19. By way of example, nursing homes should use staff with acquired immunity and perform frequent PCR testing of other staff and all visitors. Staff rotation should be minimized. Retired people living at home should have groceries and other essentials delivered to their home. When possible, they should meet family members outside rather than inside. A comprehensive and detailed list of measures, including approaches to multi-generational households, can be implemented, and is well within the scope and capability of public health professionals.

Among the co-signers are:

Dr. Ariel Munitz, professor of clinical microbiology and immunology, Tel Aviv University, Israel, Dr. Eitan Friedman, professor of medicine, Tel-Aviv University, Israel, Dr. Motti Gerlic, professor of clinical microbiology and immunology, Tel Aviv University, Israel, Dr. Uri Gavish, biomedical consultant, Israel, Dr. Udi Qimron, professor of clinical microbiology and immunology, Tel Aviv University, Israel

 

plus 11,832 Medical & Public Health Scientists, 34,087 Medical practitioners and 620,456 Concerned Citizens (as of November 8, 2011). This indicates the remarkable support of the Great Barrington Declaration by Israeli scholars in the field of microbiology, immunology and epidemiology, virology and public health.

In an interview, Gupta said the following:

We should have dealt from the outset with this pandemic as an international problem. Instead it was ‚let’s lockdown my country, let me protect my citizens‘, which is incredibly individualistic.

She also emphasized:

„I think the lockdown is really individualistic in its general construction. Things that we normally disperse within the community, such as individual risk, and individual blame. Now I see young people being terrified, even though they realise the risk to themselves is low, that they might infect a friend who will then give it to their grandparents. This chain of guilt is somehow located to the individual rather than being distributed and shared.

We have to share the guilt. We have to share the responsibility. And we have to take on board certain risks ourselves in order to fulfil our obligations and to uphold the social contract. So I’d like the politicians to remind people of that, because that’s what they’ve been elected to do – to see the social contract is being properly transacted.“

In a similar vein, Kulldorff said:

I am aligned with the Left when I defend the COVID-19 strategy in my native Sweden. But here in the United States, when I defend very similar strategies implemented by the Republican governors of South Dakota and Florida, I am perceived as being aligned with the Right. It is a little weird. Among my infectious disease colleagues that favor an age-targeted strategy rather than lockdowns, most are left-wing progressives, while most of my Twitter followers are on the Right.

In the same interview with the socialist magazine Jacobin in the US, Kulldorff and his colleague from Harvard, epidemiologist Katherine Yih, spoke with sociologist Nicole Aschoff. Yih pointed out:

Progressives should be advocating for a sustainable, communitarian approach that is informed by the knowledge that the virus will spread until herd immunity is achieved, acknowledges the need for stringent protections of the vulnerable in order to minimize deaths, and recognizes the harm caused by crude across-the-board lockdowns and their disproportionate impact on workers and people of color.

The pandemic has laid bare the glaring and growing inequalities in our society, if they weren’t evident before. We must continue to fight for a radically fairer society, including, of course, Medicare for All. The need is greater than ever.

The current Corona politics worldwide, though, are lethal – for the developing countries in Africa and Asia. They suffer from hunger, as the Peace Nobel Prize Laureate 2020 clearly says: The World Food Programme (WFP) of the United Nations. The virus itself is far from being a pandemic on the same scale worldwide – it is mainly a European and American (South and North America) pandemic, if we look at the numbers. But the collateral damage is unbelievable huge – canceled tourist trips to almost the entire world, cut off economic relations, delayed vaccination programs in Africa or Asia (like against measles), increase death and hunger:

As COVID-19 pushed countries everywhere to lock down, the equivalent of 400 million full-time jobs have been destroyed, and remittances have collapsed. The impact has been felt hardest by the 2 billion people who work in the informal economy around the world – mainly in middle and low-income countries. Already only one day’s work away from going hungry, in other words living hand to mouth. You and I have food in the pantry in a lockdown. We have enough food for two or three weeks. These people don’t have that luxury. If they miss a day’s wages, they miss a day’s worth of food and their children suffer.  They don’t have the money to buy their daily bread in those circumstances. This inevitably creates a risk of rising social tensions and instability.

The report concludes:

We need $4.9 billion to feed, for one year, all 30 million people who will die without WFP’s assistance. Worldwide, there are over 2,000 billionaires with a net worth of $8 trillion. In my home country, the USA, there are 12 individuals alone worth $1 trillion. In fact, reports state that three of them made billions upon billions during COVID! I am not opposed to people making money, but humanity is facing the greatest crisis any of us have seen in our lifetimes. It’s time for those who have the most to step up, to help those who have the least in this extraordinary time in world history. To show you truly love your neighbour. The world needs you right now and it’s time to do the right thing.

 

Surveillance technics like Corona Apps, panic driven government policies of defamation of any kind of critics of  Corona politics are damaging our democracies like nothing damaged them ever since 1945. Sociologist Michel Foucault (1926-1984) or Public Health scholar and philosopher Ivan Illich (1926-2002) would habe been the best people to analyze the biggest crisis of our world since 1945. We are missing them. I co-published and edited books on Corona so far this year (in German), following, among others, both Foucault and Illich. You can also find a fascinating essay “On Corona Days” by Sajay Samuels, transposing some of the critic by Illich in our crazy Corona times.

Having said this, we still should very much celebrate the defeat of Trump by Biden – that is a historic and long overdue achievement of the democratic voices in the United States, with consequences worldwide!! Equality, anti-racism, anti-sexism, and the fight of antisemitic conspiracy myths must become the bottom line of American politics, again – or for the first time, finally.

Vice-President-elect Kamala Harris, by the way a true find of the Jewish state of Israel, who herself is childfree, which might be a good indication for more feminist policies in the White House, might be a great help in that respect as well. She will be the first woman to become Vice-President in the history of the United States of America – and the first black woman, the first daughter of immigrants (from India, and Jamaica, respectively). That is a fantastic symbol of the American dream, of “Possibilities”, as Joe Biden framed it in his victory speech on November 7, 2020.

Finally, to become a reliable political power again, America should rather listen to scholars or to the Great Barrington Declaration and distance itself from unscholarly politicians, who nothing but fuel panic and confuse 1918 with 2020, like No. 3 of the Democratic Party, Jim Clyburn.

About the Author
Dr Clemens Heni is director of The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

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