Der Titel sagt alles.
Monat: Juli 2021 Seite 2 von 3
Von Dr. phil. Clemens Heni, 13. Juli 2021
Das was der denkende Teil der Bevölkerung (unter ein Prozent) schon seit vielen Monaten bzw. seit 2020 sagt, kommt jetzt auch bei Typen wie dem Merkel-Sprecher Seibert, beim Südwestrundfunk und der Presse an: Die Inzidenz kann kein Maßstab sein für die Situation im Land. Offenbar arbeitet das RKI daran, den ausschließlichen Blick auf die irrationale Inzidenz aufzuweichen oder abzuschaffen.
Dass das daran liegt, dass der PCR-Test ohne klinische Diagnose überhaupt keinen Wert hat – das sagen sie natürlich nicht. Dass das daran liegt, dass weit über 80 Prozent aller Menschen, die Corona bekommen haben, so gut wie nichts oder einfach gar nichts davon merkten, auch davon schweigt das Panikorchester. Was sie jetzt planen, war zu erwarten: Sie machen noch mehr Böcke zu Gärtnern. Aus Untersuchungen vom Bundesrechnungshof wissen wir, dass die Krankenhausgesellschaften Intensivbetten offenkundig absichtlich, unter staatlicher Anleitung sozusagen, reduziert haben:
Wie der Bundesrechnungshof (BRH) nun aufgedeckt haben will, sollen zahlreiche Kliniken tatsächlich bewusst weniger freie Intensivbetten als sie eigentlich hatten gemeldet haben, um finanziell vom Bund unterstützt zu werden. Begünstigt haben könnte dies eine Gesetzesanpassung, die besagt, dass Geld erst dann fließe, wenn maximal 25 Prozent der Intensivbetten frei sind. Die Bundesregierung soll bereits seit Monaten von der Manipulation gewusst, doch in der Öffentlichkeit geschwiegen haben.
Telepolis berichtete ebenfalls kritisch über den Intensivbetten-Skandal:
Intensivbetten
Laut Rechnungshof-Bericht habe das Robert-Koch-Institut über Kontaktaufnahmen der Kliniken berichtet, „mit dem Ziel, Meldungen der freien betreibbaren Intensivbetten nachträglich zu korrigieren. Dadurch könnten Kapazitätsengpässe abgebildet worden sein, ‚die in diesem Maße nicht existierten'“.
Das RKI äußerte, wie aus dem Bericht hervorgehen soll, die „Vermutung, dass Krankenhäuser zum Teil weniger intensivmedizinische Behandlungsplätze meldeten, als tatsächlich vorhanden waren“. Wie würde man im „öffentlichen Diskurs“ mit dieser Vermutung umgehen, wenn sie nicht das Siegel des RKI hätte? (…) Unklar ist, wie viel neue Intensivbetten tatsächlich angeschafft wurden. Von März bis September 2020 soll der Bund für jedes neue Intensivbett 50 000 Euro an Finanzhilfen gezahlt haben. Insgesamt hätten Krankenhäusern dafür knapp 700 Millionen Euro abgerufen. Das würde rechnerisch 13.700 neue Intensivbetten in Deutschland ergeben.
Die werden jedoch noch in den Dokumenten gesucht. „Ein solcher Kapazitätszuwachs ist aus den vorliegenden Statistiken indes nicht abzulesen“, schreiben die Prüfer.
Schließlich gibt es seit August 2020 zu den „normalen“ Intensivbetten angeblich (!) ca. 10.000 „Notfallbetten“, von denen kein einziges auch nur eine Millisekunde benutzt wurde. Also gab es nie einen Notfall. Also gab es nie eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“, da schon vor August 2020 Tausende Betten auf ICUs einfach leer blieben – kein Corona-Notstand nirgends. Das sind alles Fakten und Sie können das problemlos im Netz verifizieren.
Die Abkehr von der Inzidenz würde vor einem Strafgericht als Schuldeingeständnis gewertet werden. Doch natürlich fällt sie nicht ganz. Allein in Bremen dreht der Senat schon jetzt wieder durch. Nicht, weil Werder in der zweiten Liga spielt oder weil sich die Leichen an der Domsheide stapeln würden. Nein, weil die „Inzidenz“ dort wieder über 10 (Zehn) liegt. Dass sie in England bei über 300 liegt, aber nächste Woche die Maskenpflicht fällt – am 19. Juli ist und bleibt Freedom Day -, das hat sich bis Bremen nicht rumgesprochen.
Und das erinnert mich an ein Seminar der linken Szene von Ende der 1990er Jahre in Oer-Erkenschwick. Damals gab es noch keine Handys, kein Twitter, kein Facebook, kein Instagram, es war old-school BRD. Es könnte dieses DeLuxe-Zelten gewesen sein:
Es ging um Ökologie, Kapitalismus, wir diskutierten spät abends und nachts auch über das Unvermögen von Habermas und Luhmann, über die Bedeutung von Foucault für eine anarchistische oder marxistische Linke und vieles mehr. Eine Person war spät abends die paar Tage jeweils nicht dabei. Sie hatte irgendwie ein unwohles Gefühl wegen der vielen Leute im Schlafsaal, wegen der Hygiene oder es war ihr in den Holz-Tippies, wenn ich das recht entsinne, zu wenig mondän und cool. Aber womöglich war es tief drinnen sehr wohl die Panik vor Keimen, wie es wenig später – 1999 – der amerikanische Kabarettist George Carlin so unnachahmlich auf den Punkt brachte. Die Panik vor Keimen und Viren war exakt Ende der 1990er Jahre bereits ausgeprägt. Eventuell war sie die erste Zeugin Coronas, also avant la lettre? Später wurde diese eine Person, die nicht mit uns primitiveren Linken im Holz-Tippi-Zelt schlafen wollte, irgendwo mal Gesundheitssenatorin, wenn ich das richtig erinnere und interpretiere. So ändern sich die Zeiten und bleiben doch gleich.
Aktuell, so berichtet es die Presse, gibt es in Bremen – das glauben Sie nicht! – eine (1) Person, die jüngst wegen Covid-19 auf die Intensivstation kam, fünf weitere sind auch im Krankenhaus. Also insgesamt sechs Personen. Hammer! Wahnsinn! Unfassbar! Von über 600.000 Bremerinnen und Bremern ist jüngst eine Person auf die Intensivstation gekommen, wegen Corona, wenn das Mutti erfährt kommt die krasseste Notbremse aller Zeiten (seit 1945). Am besten Ausgangssperre für vier Monate, bis sich die Sache beruhigt hat, das wäre mal etwas konsequenter, als dieses Larifari, keine Fans ins Weserstadion zum Auftakt der zweiten Liga zu lassen oder die Diskos geschlossen zu halten und den Maskenwahn fortzusetzen. So richtig zumachen würde ich Bremen. Wer die Schnauze voll hat, kann ja problemlos per Schiff direkt am Osterdeich losschippern, bei Brake in ein größeres Schiff umsteigen und in Bremerhaven dann in einen Ozeandampfer nach Florida. Ist alles ohne Grenzkontrolle möglich. Wo ein Wille ist, ist auch ein Schiffsweg.
Zwar hat sich die marxistische Verelendungstheorie nirgendwo bewahrheitet, aber hey, einen neuen post-marxistischen Versuch wäre es wert!
Wie viele Menschen haben sich in Bremen das Leben genommen wegen der irrationalen und unwissenschaftlichen Corona-Politik? Was sagt der Bremer Senat zu den 33 Millionen extra Hungertoten im Globalen Süden, die nur und ausschließlich wegen der Lockdownpolitik von Bremen, Hamburg, Niedersachsen und der ganzen Lockdownpolitik weltweit elendig krepiert sind und täglich krepieren?
Was sind schon 33 Millionen hier nicht bekannte Leutchen verglichen mit aktuell einem echten Europäer, der auf einer Intensivstation in Bremen liegt? Na?
Weltweit mehr Hunger durch Corona-Maßnahmen
Der Hunger in der Welt hat einem UNO-Bericht zufolge im Jahr 2020 deutlich zugenommen, meldet kleinezeitung.at. Zwischen 720 und 811 Millionen Menschen – knapp ein Zehntel der Weltbevölkerung – seien Schätzungen zufolge im vergangenen Jahr unterernährt gewesen, wie aus dem Report zur Lage der weltweiten Nahrungsmittelsicherheit hervorgehe. Dies seien 70 bis 161 Millionen mehr als 2019, hätten Fachleute der Welternährungsorganisation FAO in dem am Montag veröffentlichten Bericht vorgerechnet.
Es handele sich um einen Anstieg um etwa 1,5 Prozentpunkte binnen eines Jahres. Dieser sei im Vergleich zu den Vorjahreswerten, die zwischen 0,1 und 0,2 Prozentpunkten lagen, deutlich höher ausgefallen. Die Zunahme hätten die Experten zum Großteil auf die Folgen der Corona-Krise zurückgeführt, deren Auswirkungen weiter untersucht werden müssten, wie sie hervorhoben. In vielen Teilen der Welt hätte die „Pandemie“ „brutale Rezessionen“ ausgelöst und den Zugang zu Nahrungsmitteln erschwert, heißt es in der Meldung, obwohl die Rezession eigentlich durch die Corona-Maßnahmen vieler Staaten ausgelöst wurde und nicht durch die Krankheit selbst.
Nochmal für die Langsamblicker*innen: In England wird bei einer Inzidenz von ca. 300 vor über 60.000 Fans ein Halb- und dann Finale im Fußball gespielt, aber in Bremen wird ab einer Inzidenz von 10,6 fast wieder der Notstand ausgerufen.
Trotz heftiger Kritik in UK von den üblichen panikverseuchten Zeugen Coronas, hebt Johnson eben die Maskenpflicht und alle Corona-Maßnahmen auf. Es wird auch in der Premier League im Spätsommer wieder 40.000, 60.000 oder mehr Fans geben, je nach Stadion und Event. Nur Bremen und die Bundesliga, die drehen durch und wollen das massiv beschränken oder ganz seinlassen mit den Fans.
Sehen Sie den Unterschied zwischen denkenden Engländern und panischen Deutschen?
Wie Boris Johnson gestern betonte, bleibt es beim Freedom Day am 19. Juli 2021, das heißt ab nächsten Montag gibt es im gesamten Vereinigten Königreich (England, Schottland, Wales, Nordirland) nirgendwo mehr eine Maskenpflicht, nur noch die Empfehlung, sie z.B. in stark frequentierten Räumen wie U-Bahnen etc. zu tragen – eine Empfehlung, kein Verbot mit nacktem Gesicht Zug zu fahren.
Allerdings, das macht Johnson zu einem nur etwas weniger brutalen Coronapaniker, erlaubt es offenkundig die neue Verordnung, dass Geschäfte von sich aus den Maskenwahn fortführen dürfen. Es wird sich zeigen, was das bei Supermärkten bedeutet, wenn eine Kette einen Filialleiter hat, der ein ZeroCovid-Fascho ist und Menschen ohne Maske, obwohl vom Gesetz her erlaubt, wegen seinem Hausrecht nicht hineinlässt. Aber welche Läden wollen auch weiterhin 40 Prozent, oder 30 und 20 Prozent weniger Umsatz wegen den Masken-Schikanen? ZeroCovid-Faschos, ja, aber die wird es in der Leitung von Läden hoffentlich wenig geben, wir werden es sehen.
Es gibt zudem ab dem 19. Juli kein a-soziales Distanzieren mehr und keine Aufforderung, von zu Hause zu arbeiten, nur eine Empfehlung, so wenig wie möglich andere Leute zu treffen.
Der 19. Juli 2021 ist der Freedom Day in England und ganz UK. DAS wäre ein demokratisches und rationales Vorbild für Deutschland. Aber traditionell orientiert sich Berlin eher am Wahn aus Paris, das hat Tradition und ob das was mit der Aufklärung zu tun hat, der nicht zu Ende gedachten, das könnte uns auch das „Untier“ womöglich besser erklären …, wenn schon gerade kein Seminar von Horkheimer und Adorno zur Dialektik der Aufklärung stattfinden kann mit einer Live-Debatte.
Allerdings hat sich Merkel jetzt umgehend gegen Macron gewandt und betont, es werde in „Deutschland keine Impfpflicht“ geben wird, auch nicht für Mitarbeiter*innen im medzinischen oder Pflegebereich. Doch der Kern, dass es nur um den Schutz der Alten und Vulnerablen gehen muss, der wird weiterhin nicht berührt, sondern obsessiv ignoriert. Wenn denn die Impfung vor einem schweren Verlauf schützt, ist es irrelevant, ob 10 oder 30 Prozent unter 70 geimpft sind, Hauptsache, die Alten sind geschützt. Das wäre „gezielter Schutz“ im Sinne der Great Barrington Declaration. Dazu kommen Medikamente, die ja so gut wie nie Thema sind, dabei können die enorm helfen (z.B. Astmasprays).
Wenn also die Impfung wirkt – und das ist ja die Ideologie -, dann ist es rein logisch völlig irrelevant, ob eine 84-jährige geimpfte Person mit 500 Leuten unter 70 ein Fest feiert, und fast alle unter 70 sind nicht geimpft – wo liegt das Problem? Erwachsene können selbst entscheiden, welches Risiko sie eingehen. Und die Zahlen der Toten unter 70 sind nun mal äußerst niedrig, im Schnitt liegt sie bei 0,05 Prozent der Infizierten, bei Menschen unter 50 ist es noch niedriger und Kinder und Jugendliche unter 20 haben eine Sterblichkeit, die nahe Null liegt. Wir haben viele Städte und Gemeinden, wo nicht eine Person unter 35 Jahren an Corona starb. Warum sollte sich diese Gruppe gegen ein Virus impfen, das sie nicht bedroht, sie aber nach der Impfung weiterhin – siehe England – das Virus übertragen können?
Die ca. 14 Million jungen Menschen unter 20 Jahren machen ca. 16 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Davon wird sich nur ein Bruchteil zwangsweise impfen lassen – nicht ein Kind oder ein Teenager wird sich „freiwillig“ impfen lassen, die schwarze Pädagogik von Horst Seehofer seit März 2020, dass die Kinder Schuld haben würden am Tod ihrer Eltern oder Großeltern, wenn sie nicht spuren, das ist eine so brutale Indoktrination, dass nicht die Rede davon sein kann, dass sich Menschen unter 20 freiwillig impfen lassen würden.
Und doch bleibt England eben der westliche europäische Hoffnungsschimmer des Sommers 2021. Das ganze ist aber, auch das muss klar sein, die Leidenszeit in England und UK seit März 2020 ist enorm, noch nicht das Ende vom Corona-Wahn. Johnson ist und bleibt ein Zeuge Coronas wie Merkel, Biden oder Macron und Rutte, alles nur auf Zeit. Jederzeit, spätestens im Herbst, werden harte Lockdowns ohnehin wieder kommen – dabei leben wir ja aktuell auch in Unfreiheit und im Lockdown, die Zeitung Daily Mail erinnert immerhin daran, in UK ist heute, am Dienstag, den 13. Juli 2021, Lockdown-Tag 477, in Deutschland sieht es fast identisch aus:
Dass 70 Prozent (!) aller Menschen in UK mindestens eine dieser nur notzugelassenen Impfungen erhalten haben und so gut wie alle alten Menschen zwei Dosen, also kein einziger alter Mensch, der die Impfung wollte oder dazu gewzungen wurde, mehr sterben kann (an gar nichts vermutlich, ganz sicher aber nicht an Covid-19, so die Ideologie der Herrschenden), das kommt gar nicht vor. Das wird gar nicht erwähnt, sondern von London über Den Haag, Paris und Berlin so getan, als wäre der 13. Juli 2021 der 13. Juli 2020. WO leben diese Menschen? WAS für Wahnsinnige sind da am Werk? Oder eher: was für biopolitische Antidemokraten und totalitäre Monster sind da am Ruder?
Das zeigt die nackte Wahrheit: Es ging weder bei Merkel noch bei Johnson oder Macron auch nur eine Sekunde um den Schutz von Menschen, oder gar der gefährdeten alten und sehr stark vorerkrankten Menschen. Es ging von Anfang an um ein totalitäres Herrschen und Quälen, um das größte Sozialexperiment seit 1945, weltweit.
Weiterhin kann auch in England kein Mensch eine fette Geburtstagsparty oder einen politischen Kongress für Dezember 2021 planen, die gesamte Event-Kulturindustrie liegt am Boden. Keine Planungssicherheit, nichts. Alles ist den totalitären Machthabern untergeordnet, der pandemic turn ermöglicht es auch in England weiterhin, einfach so von heute auf morgen das gesamte öffentliche Leben zu beeenden und somit auch das private. Solange die Menschen auch in England keine Aufstände machen, wird der pandemic turn ewiglich herrschen. Ob es die hirnlose Inzidenz-Zahl ist, oder die Zahl der Krankenhauseinweisungen, völlig egal: Grundrechte gelten nur noch auf Abruf. Heute hier, morgen schon in Quarantäne.
Seit August 2020 und bis vor wenigen Wochen galt ja in Frankreich sogar die noch absurdere Maskenpflicht auch im Freien, jetzt ’nur‘ noch Innen. Daher ist England aufgeklärter als Frankreich. Denn immerhin wird England einen masken- und abstandslosen Sommer kriegen, drinnen und draußen, das ist sicher. Frankreich hingegen wird verschleiert, zwangsgetestet und zwangsgeimpft. Da lacht der Jihad!!!
Dabei hat der Außenminister Heiko Maas, ich erwähnte es bereits vor einigen Tagen, klar gesagt, dass alle Maßnahmen aufhören müssen, sobald jeder Erwachsene ein sog. Impfangebot erhalten hat.
„Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung.“ Das sagte Heiko Maas gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Und de facto kann doch heute jeder, der will, zum Arzt gehen und das Impfexperiment an seinem Körper starten. Viel Spaß und Glück dabei! Wer weiß, wie gering die Sterblichkeit unter 70 ist, wird sich nicht impfen lassen, nicht nur, weil es weder mich noch andere schützt und Nebenwirkungen hat (es ist, nochmal, kein offiziell zugelassener Impfstoff, sondern eine Notfallzulassung), sondern weil es ein totalitäres Politikmuster von Angela Merkel, Jens Spahn und Winfried Kretschmann ist:
Aktuell gibt es steigende positive Tests auf Corona in UK gerade bei den Geimpften, während die Zahl bei den Ungeimpften rückläufig ist. Soviel zum Schutz vor Ansteckung – die Impfung schützt nicht vor Ansteckung und Verbreitung, sondern vor einem schweren Verlauf. Punkt. Daher geht es nur und nur darum, die paar alten Menschen zu impfen, die das wollen und brauchen, plus ein paar sehr schwer Vorerkrankte. Das ist alles, wobei es eben auch für diese Leute ein nicht vollständig getesteter Impfstoff ist, das muss jedem klar sein, der das Experiment mitmacht.
Eventuell ist Heiko Maas doch ein kritischer Sozialdemokrat und steht zu seinem Wort, dass nach einem Impfangebot an alle, egal – wirklich völlig egal! – wie viele die Impfung dann auch nehmen, alle – wirklich alle – Maßnahmen beendet werden. Eventuell hat Heiko Maas eine Ahnung davon, dass es verschiedene Meinungen zur Impfung gibt und dass dies zu einer Demokratie dazugehört. Evtl. hat Maas auch eine Vorstellung davon, dass es Minderheiten gibt – Allergiker*innen, Behinderte etc. -, die die Impfung gar nicht nehmen können, die aber auch MENSCHEN sind und GRUNDRECHTE haben. Das haben ja fast alle Ethikratmitglieder (m/w/d), Politiker*innen, Redaktionen von Zeitungen und Fernseh- wie Radioanstalten, überhaupt nicht mehr im Blick. Das haben vor allem jene totalitären Monster nicht im Blick, die geklatscht haben im Deutschen Bundestag, als Angela Merkel nochmals drohte, dass die Pandemie erst zu Ende sei, wenn die ganze Menschheit geimpft sei.
Daher also Heiko Maas, der Merkel klar und eindeutig widerspricht!
Vom Aussetzen aller Maßnahmen für IMMER, davon ist bei Boris Johnson keine Rede – dabei hat England viel mehr geimpfte Menschen als Deutschland. Es geht also gar nicht darum, dass weniger sterben, sondern dass immer – immer – alle willkürlich eingesperrt werden können.
In Holland hat sich die Zahl der „Fälle“ vom 13.6.21 bis 12.7.21 von 1385 auf 6607 erhöht – Panik, Notstand, Diskos wieder schließen, Durchdrehen! Aber die Zahl der Toten hat sich von fünf (5) auf 1 (eins) im 7-Tagesschnitt reduziert. Das ist also so dermaßen wahnwitzig, wie soll man so ein Regierungsverhalten wie von Rutte noch bezeichnen?
Die Zahl der belegten Intensivbetten mit Patient*innen „mit“ oder „an“ Covid-19 ist in Holland die letzten 14 Tage massiv gesunken – von 125 auf 75. Zur absoluten Hochphase der Corona-Epidemie in Holland am 7. April 2020 (!!) lag die Zahl der ICU-Belegungen bei 1424. Jetzt also bei 75 und selbst am 7.4.20 war es keinerlei Notstandssituation!!! Sie sehen den Wahnsinn, der die niederländische Regierung befallen hat wie jede Regierung, außer der in Schweden, jetzt England und natürlich weiten Teilen der USA, Florida und Texas vorneweg.
Am 3. Juni wurden in Holland 52 Menschen wegen oder mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert, eine äußerst niedrige Zahl, aber am 12. Juli nur noch 5. Dabei stieg die Zahl der positiven Tests – wobei fast jeder Test nur Ausdruck des Corona-Totalitarismus ist, da fast alle keine Symptome hatten und zwangsgetestet wurden, in Schulen, am Arbeitsplatz, wo immer -, die Zahl der sog. „Fälle“ stieg also, um das zu unterstreichen, von 643 am 30.6 bis zum 13.7.21 auf 7888. DAS zeigt – wie in England, dass es überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Hospitalisierung, ICU-Belegung und „Fällen“ gibt. Jeder, wirklich jeder normale Mensch würde sich freuen: SEHR hohe Zahlen, aber niemand wird krank, juhu!
England hat das äußerst zäh und langsam, aber schließlich kapiert – Holland jedoch offenbar nicht wirklich, zwar ist es weiter viel weniger irrational als Deutschland und maskenfrei, aber hat eben die Event-Branche extrem verletzt. Daher klagen jetzt 30 große Konzert- und Eventveranstalter in Holland gegen diese neue Regelung, dass auch 2021 keine Konzerte und Autorennen stattfinden dürfen. All diese Fakten ignoriert dieser irrationale Panikmacher Mark Rutte ganz gezielt. Und das macht es so fürchterlich, dass solche Menschen Regierungsgewalt haben.
Der pandemic turn jedenfalls, der wird uns bis in alle Ewigkeit beherrschen, wenn es keine Revolution und keine Aufstände gegen die Zeugen Coronas, gegen Lauterbach, Drosten, Wieler, Söder, Kretschmann, Laschet, Spahn und Scholz, Baerbock, Bodo den Ramelow oder Gesundheitssenatorinnen wie Claudia Bernhard gibt (es gibt, by the way, in der Linkspartei in Bremen sehr wohl Kritiker*innen der Zeugen Coronas).
Es dürfte für die Politik und die Krankenhausgesellschaften ein Leichtes sein, die Verfügbarkeit von Intensivbetten (ICUs) beliebig zu reduzieren, Anreize für besonders viel Geld bei einer Auslastung über 85 Prozent wären drin oder auch sehr perfide, mehr Geld für „Langlieger“, alte Menschen, die keinen Platz im Altersheim haben, gar nicht krank sind, aber aus Präventionsgründen besonders lange im Krankenhaus liegen bleiben, gerne auch völlig isoliert auf der ICU.
Das alles wäre etwas für Ivan Illich (1926-2002). Niemand hätte den aktuellen Wahnsinn so scharf auseinandernehmen können, wie er. Doch seine Gastprofessur an der Universität Bremen hat leider wenig dazu beigetragen, dass wenigstens in Bremen kritischer, rationaler, wissenschaftlicher und evidenzbasierter, fortschrittskritischer gedacht und gehandelt würde. Das zeigt sich exemplarisch an der Gesundheitspolitik in unserem kleinsten Bundesland.
In Bremen starb seit dem 1. März 2020 bis heute nicht ein einziger Mensch unter 35 Jahren „an“ oder „mit“ Covid-19. Nicht einer. Und nur vernachlässigenswerte 27 Leute im Alter von 35 bis 59 – von 680.000 Einwohner*innen insgesamt. Das soll eine Krise sein? In bald eineinhalb Jahren 27 Tote „an“ oder „mit“ einer Viruserkrankung im Alter von 35 bis 59? Die irrationale und wissenschaftlich nicht begründbare Panik bei der „Delta“-Mutation ist ja vielfach widerlegt. England, wo Delta durchgesetzt ist, hat weniger Tote als Deutschland, aber viel mehr positive Tests. Die New York Post betont, dass gerade „Delta“ nicht gefährlicher, sondern viel ungefährlicher ist.
Und selbst wenn eine Mutation gefährlicher wäre, was sagt uns das über das Demokratie- und Freiheitsverständnis von Politiker*innen, wenn Sie einfach so aus ihrer Laune heraus, unsere Grundrechte aussetzen oder Stadien zusperren? Und das nach bald 18 Monaten Total-Mega-Hardcore-Krasser-Demokratie-Krise? Lernen manche Menschen nie, noch nicht einmal, wenn selbst der Hauptdirigent des Panikorchesters, das RKI, anzudeuten scheint, dass es ein Ende haben wird mit dem ausschließlichen Blick auf die (schwachsinnige) 7-Tages-Inzidenz?
Und dann gibt es immer noch, man glaubt auch das kaum, Frauen, die schwanger sind, die also nach März 2020 schwanger wurden und wahlweise ihr brüllendes Kind, das im Supermarkt nur Maskierte sieht und lieber nie geboren worden wäre („better never to have been“), oder ihren Bauch spazierenrollen. Was für Menschen sind das, die in so eine Welt ein Kind setzen?
Immerhin, der Tagesspiegel hat darüber berichtet, stieg der Anteil kinderfreier Frauen von 2008 bis 2018 von 17 auf 21 Prozent. Das steht prominent auf Seite 3 in einem Text von Katja Demirci vor wenigen Tagen:
Nur ein eigenes Kind möchte sie nicht. „Für mich war das nie eine Entscheidung“, sagt Diana Bongers, „es war einfach so.“ Die 34-Jährige gehört zu einer wachsenden Zahl von Frauen, die sich öffentlich dazu bekennen, dass Mutter werden nicht zu ihrem Lebensplan gehört. (…)
Zu einem Spaziergang übers Tempelhofer Feld ist Diana Bongers in kurzer Sporthose und Top gekommen, das lange braune Haar fällt ihr weit über die Schultern. Es ist der Tag, bevor in Berlin nach langer Pause wieder die Fitnessstudios öffnen, und ihre Kleidung ist die sichtbare Vorfreude darauf. Diana Bongers ist Mixed-Martial-Arts-Kämpferin, ihr Gym normalerweise das zweite Zuhause.
Schon hier taucht das Thema Corona auf, da ja Fitnessstudios allesamt viele Monate geschlossen waren und immer noch nicht normal geöffnet sind. Die Publizistin Verena Brunschweiger ist nicht nur eine scharfe Kritikerin der Coronapolitik, sondern auch des neuen Corona-Natalismus. Und doch zeigt sich eben, dass sich was ändert, wie der Tagesspiegel unterstreicht. Das Thema Kinderfrei-Sein ist im Mainstream auch in Deutschland angekommen:
In den vergangenen Jahren sind einige Bücher über das Leben ohne Kinder erschienen. Für Diskussionen sorgte zuletzt die Regensburger Lehrerin Verena Brunschweiger, die 2019 ihr Manifest „Kinderfrei statt kinderlos“ veröffentlichte. (…) 2020 erschien, sozusagen als Verteidigungsschrift, „Die Childfree-Rebellion: Warum ,zu radikal‘ gerade radikal genug ist“. Darin schreibt Brunschweiger, sinngemäß: Der Besitz von Reproduktionsorganen verpflichtet nicht zur Benutzung. Gerät da etwas in Bewegung? Frauen, die im vergangenen Jahr bei „We are Childfree“ mitmachten, verspürten eine Solidarität, die sie vermisst hatten. Insbesondere unter Frauen, denn die sind einander oft die schärfsten Kritikerinnen.
Die Fotografin Zoe Noble kommt in dem Text prominent vor:
Noble ist professionelle Modefotografin und Gründerin der Onlineplattform „We are Childfree“, auf der sie Frauen zeigt und zu Wort kommen lässt, die sich für ein kinderfreies Leben entschieden haben. Schon 2019 hatte sie unter dem Titel „Childfree“ zehn Porträts und Geschichten veröffentlicht, vierzig weitere Frauen meldeten sich bald bei ihr. Eine berufliche Zwangspause während der Pandemie ermöglichte ihr, sich dem Projekt in Vollzeit zu widmen, Anfang 2021 legte sie es neu auf.
Seitdem Anfang Mai die „New York Times“ über „We are Childfree“ berichtete, bekam Zoe Noble mehr als dreitausend Nachrichten von Frauen aus vielen Ländern. Sie alle möchten ihre Geschichten erzählen. „Das hat mir noch mal gezeigt, wie wichtig diese Arbeit ist. Es gibt Millionen von uns dort draußen und viele haben sich lange sehr allein gefühlt“, sagt Zoe Noble. „Nichts wird sich ändern, wenn wir nicht darüber reden.“ Zum Beispiel darüber, dass es eben nicht der automatische Wunsch eines jeden Menschen ist, sich fortzupflanzen. Die 39-Jährige, schlank und elegant, hat auf einer Bank in ihrem Friedrichshainer Hinterhof Platz genommen. Seit etwa zehn Jahren lebt sie mit ihrem Mann in Berlin. Er teilt ihre Einstellung: „Es war für mich nie eine Entscheidung, Kinder zu bekommen oder nicht“, sagt Zoe Noble. „Irgendwie wusste ich einfach schon immer: Ich will keine Mutter sein.“
Warum ist das gerade zu Corona-Zeiten so wichtig? Weil im März 2021 die Geburtenzahl so hoch war wie seit 20 Jahren nicht mehr:
Daher nochmal meine Frage: Was für Menschen (Frauen) sind das, die sich maskiert und sozial isoliert fortpflanzen und einem Kind DIESE Welt zumuten? Wie perfide muss so ein Mensch, muss so eine Frau sein? Geht es noch a-sozialer, in eine solche Welt Kinder zu setzen, mit der Perspektive, ohne Maske nicht in die Schule zu dürfen, ohne Impfung nicht in den Urlaub und im Winter für unabsehbare Zeit keine Großeltern, Nachbarn, Freundinnen sehen zu dürfen?
Wir werden darauf im Kontext mit dem „Untier“ zurückkommen …
Es geht nicht nur um die notwendige Abkehr von der irationalen und unwissenschaftlichen 7-Tage-Inzidenz, wenn zugleich Parameter aus Krankenhäusern, die genauso beliebig sind, als GRUND für die Grundrechte eingeführt werden.
Und jenseits all dieser entspannten Diskussionen wie in England, wo die Maske nächste Woche fällt, zeigt der ohnehin für seinen bürgerlich-kapitalistischen Autoritarismus, der ins Totalitäre gekippt ist, französische Präsident Macron seine antidemokratische Fratze.
Er möchte jetzt ab sofort bzw. ab August – damit die Sommerferien auch so richtig lustig werden und die Stimmung locker – einen Test oder eine Impfung als Zugangsvoraussetzung für Restaurants, Bars, Einkaufszentren (!), Kinos und Vergnügungsparks. Auch diese totalitäre Ankündigung von Macron zeigt, dass es in der Corona-Krise nie um den Schutz der Alten und Vulnerablen ging, sondern um das bloße Quälen und Herrschen über Menschen – über ein ganzes Land, am liebsten würde Macron mit Merkel ganz Europa lahmlegen, aber das ist dann doch noch nicht möglich und auf England hat er ohnehin keinen Zugriff mehr, eine der ganz wenigen positiven Seiten des absurden und nationalistischen Brexit.
Macron gibt noch nicht mal vor, dass es um den Schutz der Alten und Vorerkrankten gehe – denn die sind ja fast alle geimpft, können nach Logik der Impfindustrie an Covid-19 nicht mehr sterben. Also um diese Menschen geht es gar nicht, sondern um das biopolitische Zurichten der ganzen Gesellschaft, hier via Impfpflicht für Mitarbeiter*innen in Altersheimen bzw. das gesamte „Pflegepersonal“, also auch mobile Pflege. Das ist Corona-Totalitarismus. Hoffen wir, dass Gerichte diesen Typen stoppen.
Was auch Macron nie gelernt hat in seinem Leben, und das gilt auch für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), die über ihn berichtet und die die völlig unwissenschaftliche, irrationale Zahl von 85 bis 90 Prozent Geimpften, ab der es eine „Herdenimmunität“ gäbe (und damit die DUTZENDEN Millionen, die eine natürliche Immunität gegen Corona haben, absichtlich ignoriert!!!), einführt:
- Es gibt kein Recht auf Leben.
- Es gibt Grundrechte, die an absolut nichts gekoppelt hätten werden dürfen.
- Es gibt sogar ein Recht auf Infektion.
- Oder wer in Todesgefahr einen steilen Berghang hinunterwedeln möchte im Winter oder Frühjahr mit den Skiern oder einer Art Surfbrett, der darf das.
- Wer ein Fernsehgerät hat, darf die Tagesschau anschauen, auch wenn das die Gesundheit so stark gefährdet, wie kaum sonst etwas.
Es ist vollkommen – vollkommen – a-sozial, wenn Menschen mir vorschreiben, einen Maske zu tragen, weil ich damit andere schütze, ergo: ich sei krank und eine Gefahr. Das macht die Maske zum Symbol der ganzen Demokratie-Krise, die keine medizinische Krise je war, und zum Inbegriff des Lebens auf Vorbehalt. Dass dazu die Maske rein gar nichts bewirkt, also ich weder mich noch andere schütze, das zeigt die Wissenschaft. Es ist die größte Frechheit und Unverschämtheit, dass die Gesellschaft jeden anderen Menschen, auch Sie oder mich, ganz von vornherein, a priori als Todesengel betrachtet. Diese Zerstörung der Gesellschaft hat nicht mal der turbo-neoliberale Kapitalismus von Margaret Thatcher in den 1980er Jahren geschafft. Damals hieß es wie immer im Kapitalismus: survival of the fittest. Was wir aber jetzt haben, auch das ist britisch, ist das präzedenzlose biopolitische Narrativ des homo homini lupus, das diesmal nicht nur staatspolitisch abstrakt, sondern bioplitisch konkret auf unser aller Körper gemünzt ist. Wir seien krank und würden es nur nicht merken, das ist die kranke Ideologie von Spahn, dem RKI, von Merkel, Kretschmann, Macron und auch – jetzt stark abgeschwächt – von Johnson.
Wer das alles nicht verstanden hat, ist ein Zeuge Coronas und eine Gefahr für die Demokratie. Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen von Werder Bremen so unwissenschaftlich, so antidemokratisch und irrational sind, dass sie ihrer Gesundheitssenatorin alles aus der Hand fressen, auch die Ideologie einer „Gefahr“, wenn die Inzidenz bei 10 liegt, während in England 60.000 im Stadion sind bei einer 300er Inzidenz. Macron, die NZZ oder der Bremer Senat wollen nicht rational über die Krise reden und sich vielfältigen wissenschaftlichen Rat holen. Sie wollen, dass die Menschen nicht mehr frei leben, sondern nur noch existieren. Hauptsache, man steckt sich nicht mit Corona an, ob man an Vereinsamung, Isolation, an der unmenschlichen Panikpolitik vor sich hin vegetiert, zum Alkoholiker oder Paniker wird oder halt im Globalen Süden aufgrund der Politik des kapitalistischen Nordens 33 Millionen Menschen extra verhungern – all das schert die Zeugen Coronas nicht.
Aktuell gilt in Holland keine Maskenpflicht mehr. In England wird sie nächste Woche fallen, da kann Macron durchdrehen wie er will und Winfried Kretschmann seine üblichen Tobsuchtsanfälle (siehe die Mathias Richling Show) bekommen, die Freiheit wird kommen – jedenfalls nach Holland oder England, jedenfalls eine gewisse Zeit.
Daher: Genießt jeden Tag, es könnte euer letzter Tag sein.
Von Dr. phil. Clemens Heni, 12. Juli 2021
Kinder und Jugendliche sind keine „vulnerablen Gruppen“. Wer behauptet, Kinder und Jugendliche seien „vulnerable Gruppen“, ist dumm, ignoriert vorsätzlich die Wissenschaft oder ist ein totalitäres Monster (m/w/d) und hat die Tendenz zum Kriminellen. Es starben vier Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren an Covid-19 – von ca. 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in diesem Land. Das ist eine so kleine Zahl, dass man die Nullen nach dem Komma gar nicht ausrechnen kann.
Doch jetzt fordert offenbar ein Mitglied eines Ethikrates, dass Lehrer*innen und Kindergärtner*innen geimpft gehörten, da sie sich freiwillig – WER arbeitet im Kapitalismus freiwillig? – in solche Abhängigkeitsverhältnisse begeben hätten, also dort arbeiten.
Die Frage ist nun: Können auch Menschen, die innen hohl sind, also können Hohlräume ganz grundsätzlich eine „vulnerable Gruppe“ bilden? Müssten dann nicht zuerst alle Mitglieder von Ethikräten und ihre Betreuer*innen geimpft werden?
Auch gegen solche autoritären, ja totalitären Forderungen wie von jenem Ethikrat-Mitglied gibt es jetzt einen 60-seitigen Text von 16 Forscher*innen und Aktivist*innen aus Deutschland und Österreich, darunter sind die Politologin Prof.in Ulrike Guérot aus Berlin, die Rechtsanwältin Jessica Hamed aus Mainz und der Mediziner Prof. Christian Schubert aus Innsbruck.
Der Titel des Papiers ist Programm:
Covid-19 ins Verhältnis setzen.
Das Papier ist eine sinnvolle und kritische Bestandsaufnahme der Corona-Krise.
Man kann es herunterladen und lesen. Es geht im Kern um Selbstverantwortung, um Diskurs und Debatte und nicht um „die“ Experten und „die“ Wissenschaft, die den Lockdown, den Maskenwahn und den Impfterror befürworten und promoten.
Das Ganze steht unter dem Motto „Coronaaussöhnung“, was arg daneben ist. Es gibt Täter und Opfer, was zumal Strafprozess erfahrene Anwältinnen wissen müssten. Ohne Prozess und ohne Urteil kein Aussöhnungsprozess, so der möglich ist. Da wir wissen, dass die Bundesregierung intentional und seit dem Frühjahr 2020 die kritischen Analysen zum Beispiel der Arbeitsgruppe um Prof. Matthias Schrappe abwehrt und die Gruppe sogar aufgefordert hat, solche kritischen Stellungnahmen sein zu lassen, wissen wir: Die Abwehr der rationalen und evidenzbasierten Kritik ist absichtlich und hat System. Da kann es ohne Prozess, ohne Anklage und Urteil keine läppische und arg nach deutscher Konsensgeilheit klingende „Coronaaussöhnung“ geben, nach dem Motto aus Sicht der Zeugen Coronas:
Hey Leute, das mit bald 18 Monaten Lockdown, dem willkürlichen Schließen von fast allen Geschäften, dem Aufmachen nur für Hirnverbrannte und Maskierte, der ganze Impfterror wie von Alice Schwarzer etc. pp., das war alles nur Spaß und etwas übertrieben, halt ein Sozialexperiment. Dass sich die Petra aus Leipzig, die ihren Chor verloren hat, umbrachte und der Hans in Düsseldorf sich von der Brücke stürzte, weil er den „Brückenlockdown“ von Laschet falsch interpretierte – das sind „Kollateralschäden“, die es in jedem KRIEG gibt.
Die 33 Millionen Hungertoten extra im Globalen Süden, das ist nicht unser Bier, die hätten ja Vorräte anlegen können für so einen Notfall. The Show must go on.
Die 16 Autor*innen sehen das sicher ähnlich kritisch wie der Autor, aber sie verstecken ihre Radikalität hinter sozialdemokratisch-libertärem Rumgedruckse. Abgesehen also von dieser etwas arg schmierigen „Versöhnungs“-Tonlage hat diesese Papier der 16 Forscher*innen und Aktivist*innen große Bedeutung, was diese beiden Schaubilder verdeutlichen:
Was sich mit diesem Papier von Mainstream-Forscher*innen und Aktivist*innen zum wiederholten Male zeigt: Bei den kritischen Bürger*innen haben die Zeugen Coronas keine Chance mehr, all die Panikmache von Klabauterbach über Merkel und Braun bis Kretschmann, Baerbock, Laschet und Söder, sie wirkt nur noch peinlich, aber nicht mehr einschüchternd, weil wir wissen, nur durch Kritik und offene Debatte kann die Demokratie wieder erkämpft werden.
Denn aktuell, das würden die Autor*innen des Papiers womöglich bestreiten in ihrer teils herzigen Offenheit und Naivität, leben wir in einem totalitären Hygienestaat, der es mir untersagt, seit bald 16 Monaten, in Läden, in Bibliotheken, in Galerien, in Bahnhöfe, in Flughäfen, ins Stadion zu gehen, ins Theater, Kino etc., und das ohne jede Schikane und ohne jede Demutsgeste, seien es Ellenbogenchecks, dämliches Grinsen unter einer Maske (Ich bin keine Islamistin, WTF!), oder Desinfizieren der Hände am Eingang von Baumärkten und Arztpraxen etc.
Hoffen wir, dass das Corona-Regime fällt.
Gib Zeugen Coronas keine Chance.
Weg mit der Maskenpflicht, wer sie tragen will und somit seine Dummheit zur Schau stellen will, kann das tun – bis 2038.
Weg mit dem Impfterror. Wer sich impfen lassen will und meint, unsterblich zu werden, soll es tun. Die meisten Trottel unter 70, die es getan haben und sogar denken, keine Merkel-Jünger zu sein, merken gar nicht, was für einem totalitären Regime sie da in die Hände spielen oder verschließen gezielt die Augen davor.
Die Autor*innen attackieren auch den unwissenschaftlichen PCR-Test, der ohne klinische Diagnose zu einem „Fall“ führen kann, frontal:
Viel dramatischer ist dagegen das Ergebnis einer aktuellen Studie der Universität Duisburg-Essen. Diese kommt nach der Überprüfung von 190.000 PCR-Testergebnissen zu dem Schluss, dass 50 bis 75 % der Getesteten mit positivem Testergebnis aufgrund der geringen Viruslast „nicht ansteckend“ waren.
„Ein positiver RT-PCR-Test allein ist nach unser Studie kein hinreichender Beweis dafür, dass Getestete das Coronavirus auf Mitmenschen auch übertragen können“, sagt Andreas Stang, Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) des Universitätsklinikums Essen. „Die am Ende errechnete Zahl von SARS-CoV-2 positiv Getesteten sollte daher nicht als Grundlage für Pandemiebekämpfungsmaßnahmen, wie Quarantäne, Isolation oder Lockdown, benutzt werden.“
Auch der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) ist der Ansicht, PCR-Flächentests aller Bürger seien „weder medizinisch angemessen noch epidemiologisch effektiv, sondern letztlich eine nicht notwendige Verschwendung von Finanzmitteln“.
Auch die entwürdigende Isolationspolitik von Jens Spahn und allen Verantwortlichen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen wird kritisiert:
Es gibt Situationen, in denen es zum Zielkonflikt zwischen Menschenwürde (Art. 1 GG) und dem Recht auf Leben (Art. 2, Abs. 2 GG) kommen kann. Manche Menschen ziehen es vor, einige Jahre in Freiheit und ohne Einschränkungen zu leben, statt viele Jahre in einem Krankenhaus oder in einer Pflegeeinrichtung.
Es gibt Situationen, in denen Menschen den (möglichen) Tod einem für sie nicht wünschenswerten Leben vorziehen. Es ist Teil ihrer Würde, dass sie das selbst entscheiden dürfen. Wenn die Würde nicht über dem Recht auf Leben stünde, gäbe es weder Patient*innenverfügungen noch Sterbehilfe. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble formu–lierte: „Wir können nicht um jeden Preis jedes Leben schützen, und alles andere muss dahinter zurücktreten.“ Das ist der juristische Vordergrund.
Der kulturelle Hintergrund ist, dass unsere Kultur das würdevolle Sterben teilweise verlernt hat und die Verlängerung des Lebens mit Hilfe der Apparate- und Intensivmedizin mithin zum Selbstzweck geworden ist. So kam es zur unerträglichen Situation, dass Hochbetagte wochen- oder monatelang ihre Liebsten nicht mehr sehen durften und völlig vereinsamt starben. In einem Südtiroler Senior*innenheim entschied man sich auf Anraten der kommunalen Ärzt*innen für ein anderes Vorgehen: Kinder und Ehepartner*innen wurden zu den Sterbenden gelassen.
Kurt Langbein schreibt: „Damit stellten sie sich gegen die offiziellen Vorgaben, die zugunsten des unmittelbaren Schutzes des Lebens und ungeachtet der Frage eines würdevollen Lebens und Sterbens aufgestellt worden waren.“ Für uns wäre die Vorstellung, dass wir wochen- oder monatelang vor dem Übergang auf einer Intensivstation liegen, von unseren Liebsten nur eingeschränkt oder gar nicht besucht werden können und trotz oder vielleicht sogar wegen eines invasiven Beatmungsgeräts sterben, genau das: entwürdigend.
Natürlich erwähnen die 16 Autor*innen die schon im Oktober 2020 für einen „gezielten Schutz“ der wirklich Vulnerablen (primär die sehr kleine Gruppe von Bewohner*innen von Alters- und Pflegeheimen, wo bis zu 75 Prozent der Toten „an“ oder „mit“ Corona zu beklagen waren) plädierende „Great Barrington Declaration“ mit keinem Wort. Auch die kritische, sehr frühe Studie, die bereits den ersten Lockdown im März 2020 als das Ende der Demokratie betrachtete, wie der Band „Corona und die Demokratie. Eine linke Kritik“ von Gerald Grüneklee, Peter Nowak und mir wird logisch nicht erwähnt. Warum sollte man auch linke Kritik zur Kenntnis nehmen, die noch dazu hellsichtig im Mai 2020 Alarm schlug, aber einige der Autor*innen des hier vorliegenden Textes den ersten Lockdown noch völlig OK fanden, ja nachvollziehbar (wie Guérot)?
Anyway, das Papier bringt Selbstverständlichkeiten mal wieder gebündelt auf den Punkt und sollte endlich den Mainstream zum Nachdenken führen. Die Euphorie gestern auch bei der BBC in England während dem Finalspiel – vor allem beim 1:0 der Engländer und beim Bejubeln der 60.000+ Fans (fast alle maskenlos) – die schlug den Paniktrotteln von ARD und ZDF so völlig ins Gesicht und das tat gut. Wenn selbst die BBC give me five macht (der Moderator tat es und meinte „we did social distancing, no?“), dann glauben die zumindest nicht an eine tödliche Krankheit, die von 60.000 Menschen ausgehen könne.
Und eines ist völlig klar: Angela Merkel wird verlieren, die Pandemie wird zu Ende sein, ohne dass die gesamte Menschheit gegen ein für fast alle lächerliches Virus geimpft ist, die Maske wird fallen und es wird Urteile geben, dass die Politik verfassungsfeindlich war. Die einzige Frage ist: Wann es diese Urteile geben wird.
Von Dr. phil. Clemens Heni, 12. Juli 2021
Schlechter als der englische Trainer kann man sich in einem Finale nicht verhalten. Das fing schon beim traumhaften Tor der Engländer durch Shaw in der zweiten Minute an: ein genialer Eröffnungspass durch Kane nach rechtsaußen auf Trippier, dann die Flanke und Shaw schießt den Ball aus vollem Lauf mit höchstem Risiko per Dropkick ins kurze Eck. Das früheste Tor aller Europameisterschaftsfinals, es waren keine zwei Minuten gespielt.
Doch Southgate jubelte so gut wie gar nicht. Er ahnte, dass England trotzdem verlieren wird. Und dieses Trauma, das ihn selbst seit 1996 begleitet, konnte er nicht abschütteln. Als er in der zweiten Halbzeit merken konnte, dass Italien zwar auch nicht gut, aber doch deutlich überlegen ist, viel mehr Ballbesitz, wechselte er nicht das System, um Druck aufzubauen, speziell nach dem 1:1.
Als dann auch noch der einzige wirkliche offensive Spitzenspieler der Italiener, Chiesa, der mehrere sehr gute Chancen hatte, verletzt vom Platz musste, reagierte er wieder nicht. Das ging bis zur 118. Minute, als er zwei der unbedeutendsten Spieler der Engländer in diesem Turnier einwechselte: Sancho und Rashford. Beide berührten den Ball, soweit ich das im BBC-Livestream sehen konnte, nicht ein einziges Mal in den wenigen Sekunden, in denen sie auf dem Platz standen.
Dann wählte Southgate gerade diese beiden plus Saka, einen anderen jungen Spieler, der auch nur Einwechselspieler war, als die drei letzten Elfmeterschützen aus. Ganz Fußball-England war in Schockstarre ob dieser Entscheidung der Reihenfolge der Schützen. Man sah es schon bei der Einwechslung der beiden „Talente“, dass sie sich nichts von ihrem Einsatz versprachen.
England war nervös, zeigte Menschlichkeit, unglaubliche Aufgeregtheit und Chiellini lachte sich innerlich schief, wie man so naiv und wenig aggressiv sein kann (6 gelbe Karten für die Italiener, nur eine für England) – schauen Sie sich die Fouls der Italiener im Vergleich mit denen der Engländer an. Vor allem Chiellinis Foul an Saka hätte Rot geben müssen, es war brutal, er zog ihn am Trikot am Hals, würgte ihn fast und risse ihn um – und verhinderte eine fast 100-prozentige Torchance, denn Saka hätte freie Bahn zum Tor gehabt.
In einem Interview vor dem Spiel auf BBC live im Fernsehen zeigte sich diese wirklich schwer erträgliche Arroganz der Italiener am Beispiel von Nesta, einem Ex-Spieler, der in schlechtem Englisch meinte betonen zu müssen, dass Italien halt schon sehr erfahren sei mit Finalspielen und England so überhaupt nicht. Das stimmt zwar, aber es kommt auf die Art an, wie man das sagt. Und Ironie oder Selbstironie können halt Italiener fast so wenig wie Deutsche – Engländer hingegen, die können das häufig schon eher. Daher ja „Football is coming home“ – das ist selbstironisch, weil die Engländer doch wissen, dass sie nie gewinnen bzw. seit 1966 nie gewonnen haben und vermutlich nie mehr gewinnen werden.
Daher diese unsagbare Euphorie dieses Jahr und es wäre für dieses Land, das so viele Demonstrationen gegen den Coronawahn gesehen hat, während Italien eines der totalitärsten Corona-Regime hatte, ja das Ursprungsland des europäischen Lockdown-Wahnsinns im chinesischen Stil ist, ungemein wichtig gewesen, dass die three lions gewonnen hätten. Das macht es so bitter, dass gerade das üble Italien gewonnen hat – besser als die Germanen, das ist klar, aber um Welten schlechter als wenn England endlich gewonnen hätte.
Spielerisch hätte es Frankreich verdient gehabt, kein Team hat solche künstlerischen Einlagen gebracht, wie Pogba und Griezmann, auch Mbappé et al. gegen Deutschland und in anderen Spielen. Aber die Spielfreude allein war eben zu wenig, zu wenig auf das Siegen aus, also flog Frankreich raus und Italien wurde Europameister.
England kann Europa jetzt mit dem „Freedom Day“ zeigen, dass man die Coronakrise wenigstens halbwegs demokratisch beenden kann und dass man sie beenden kann, etwas, was Deutschland nicht kann und nicht will. Immerhin war der Heuchler vom Dienst, Keir Starmer, Chef der Labour-Party, auch im Stadion, obwohl doch seine von Panik zerfressenen Labour-Kolleg*innen davor warnten.
Das Problem der bürgerlichen Gesellschaft heißt Hierarchie und Unselbständigkeit. Es gibt immer andere, die für einen entscheiden, hier der Trainer oder, unendlich schlimmer: Die Regierung, das Corona-Panikorchester und „die Experten“.
Und das Allergefährlichste sind hilflose, aber machtbesessene Menschen. Wir erleben das tagtäglich seit März 2020 in der präzedenzlosen Corona-Krise. Die Herrschenden haben keine Ahnung, ob Masken schützen oder nicht, also wird es zum Zwang, sich zu vermummen, sie haben keine Ahnung, ob Geimpfte weiterhin „ansteckend“ sind, also wird jeder Mensch so eingeschüchtert, dass er oder sie sich lieber impfen lässt (500 € Prämie, oder ein Hamburger und Pommes oder die Aussicht, in den Urlaub fahren zu dürfen), als von der Belegschaft mit ihren hässlichen Fratzen gelyncht zu werden.
Der denkende Teil der Bevölkerung (weniger als ein Prozent?, das wären über 800.000 Menschen, ich glaube nicht, dass es so viele selbst denkende Menschen in diesem Land gibt) weiß, dass Corona für fast alle Menschen unter 70 total ungefährlich ist, das zeigten schon die allerersten Todeszahlen aus Bergamo am 12. März 2020, oder noch viel früher die wenigen Toten auf dem Schiff Diamond Princess, auch das nur alte Menschen, die fast alle vorerkrankt waren, wie in Bergamo.
Die Alten sind alle geimpft, so sie es wollten und das selbst bestimmen konnten, also kann es gar keine fünfte oder siebte Welle im Herbst 2022 oder Februar 2024 geben. Wenn doch, dann wirkt halt die Impfung doch nicht – das wäre Pech, aber auch nicht dramatisch, weil es ja schon ohne Impfung im Jahr 2020 weltweit so gut wie keine Übersterblichkeit gab, gerade in Deutschland nicht. In Schweden gab es ohne Lockdown und ohne Maskenwahn weder in Schulen noch in der Gesamtgesellschaft eine Krise. Alles ohne Impfung.
Schweden agierte besonnen und gerade nicht hilflos. Doch die Hilflosigkeit schlug zumal in Deutschland bereits im März um in totalitären Machbarkeitswahn. Einfach mal alles schließen – das war die post-faschistische Antwort aus Rom und alle europäischen Ländern folgten, eben bis auf das demokratische Schweden. Auch Amerika machte großteils mit, doch seit Herbst 2020 sind zentrale Bundesstaaten wie Florida oder Georgia und Texas nicht mehr mit dabei, sie wenden sich gegen Impfpässe, es gibt keine Strafen mehr für ein Nicht-Beachten von Maskenpflichten und die Stadien sind in Texas bis zu 100 Prozent gefüllt mit Fans (Texas Rangers).
Es war unprofessionell, sich nicht die ganze Vielzahl von Meinungen zur Corona-Krise von Anfang anzuhören. Merkel, Scholz, Söder, Laschet und Kretschmann drehten völlig durch und spürten, dass ein großer Wille nach einem regelrechten Krieg gegen ein Virus vorhanden ist, Macron folgend. Es stellt sich die Frage, wie muss eine Gesellschaft strukturiert gewesen sein, vor dem März 2020, dass so ein totalitäres Regime einfach so, von heute auf morgen, installiert werden konnte? Warum gibt es bis heute keine Aufstände, keine brennenden Barrikaden überall, keine Polizeieinheiten, die sich auflösen und den Wahn nicht mehr mitmachen?
Auf dem prolligen, primitiven Niveau des Fußballs lief es gestern nicht anders. Anstatt sich mit den zentralen Spielern wie Kane, Sterling, Phillips, Shaw und Maguire zu besprechen, zitterte sich der englische Trainer ganz allein mit seinen Zetteln durch seinen Kreis von Spielern und fällte die schlechtesten Entscheidungen, die man nur treffen konnte. Drei junge Spieler, die für den Turnierverlauf so gut wie keine Bedeutung hatten, da sie kaum spielten, wurden als die drei letzten Schützen im Elfmeterschießen bestimmt.
Zwei davon hatten nicht eine einzige Ballberührung gehabt, da nur wenige Sekunden vor Abpfiff eingewechselt. Natürlich ist Elfmeterschießen immer Glückssache, das weiß jeder. Aber man kann das Glück auch absichtlich ignorieren, indem man zudem die unerfahrensten Spieler dafür einteilt, die sich dann auch noch kasperlmäßig trottelhaft verhalten, den Anlauf verzögern, rumhampeln und verschießen. Kane und Maguire sind Profis und wussten, wie man einen Elfmeter schießt, was sicher keine leichte Sache ist in so einem Finale obendrein, mit 30+ Millionen Zuschauer*innen in England und Hunderten Millionen in ganze Europa.
Natürlich ist Fußball lächerlich, es geht primär darum, dass Deutschland nicht gewinnt und deshalb war der Sieg der Italiener 2006 im Halbfinale der WM in Dortmund so wichtig und unsere Jubelschreie in Berlin-Friedrichshain konnte man noch in Charlottenburg hören, da die Stadt so in Schockstarre gefallen war und totenstill. Doch der gestrige Sieg der Italiener war unverdient, weil sie übers Turnier gesehen kein herausragendes Team waren – Spanien war spielerisch sicher besser, hatte aber auch Pech im Elfmeterschießen -, doch die typische italienische Arroganz (analog zur deutschen) hat wieder mal gewonnen.
Wie die Arroganz des totalitären Corona-Regimes weiterhin jeden Tag gewinnt – bis wir sie brechen, die Arroganz und die Irrationalität und Brutalität. Ungarn hebt die Maskenpflicht auf, in Holland gilt sie auch nicht mehr und Außenminister Heiko Maas hat gesagt, dass alle – alle – Coronamaßnahmen im August oder September 2021 aufhören müssen, sobald jeder Erwachsene ein sogenanntes Impfangebot bekommen hat. Das ist eine Ohrfeige für die Kanzlerin, die in ihrem Impfimperialismus und totalitären Machbarkeitswahn im Bundestag nochmal gesagt hat, dass die Krise erst vorbei sei, wenn die gesamte Menschheit geimpft ist.
Merkel und ZeroCovid werden verlieren – oder die Menschheit geht zugrunde und ist für viele Jahre vom Corona-Regime versklavt.
Diese Ohrfeige für Merkel war sehr schön und von einem führenden SPD-Mann nicht zu erwarten. Der große Vorteil Amerikas liegt darin, dass Fußball dort eine geringe Rolle spielt und Nationalteams im Vergleich zum Vereinssport kaum Bedeutung zukommt. Das korreliert sehr wohl mit der großen Autonomie der US-Bundesstaaten. Dort gibt es noch echte Konflikte zwischen den politischen Lagern und keine Präferenz für die Volksgemeinschaft wie in Deutschland. Ob Maas aus diesem Konsens jetzt tatsächlich ausschert und bei seiner Position bleibt, dass ein bloßes Impfangebot, das der denkende Teil der Bevölkerung ablehnen wird, ausreichen muss, damit der ganze Corona-Wahn endet, das wird sich zeigen.
Es braucht weniger Hierarchie und mehr Diskussion. Hätte sich Southgate mit Kane, dem Kapitän, Sterling, Maguire und Shaw unterhalten, hätten sie eventuell spätestens ab der zweiten Halbzeit offensiver gespielt und das 2:0 gemacht und niemals im Elfmeterschießen diese drei Bubis aufgestellt. Tragisch für England, aber es gibt sicher alsbald schwarzen Humor und Selbstironie, zwei Begriffe, die weder Deutsche noch Italiener kennen.
Von Dr. phil. Clemens Heni, 10. Juli 2021
Ein ständiger Begleiter während der präzedenzlosen Corona-Krise ist die schottische Piraten-Metal-Band Alestorm. Das sind lustige Musiker, die eine riesige aufgeblasene Badewannen-Ente auf der Bühne stehen haben, die dann am Ende von den Fans brutal und blutig ermordet werden wird. So auch auf dem Live-Konzert im niederländischen Tilburg 2019. Das sind sehr einfache Texte für einfache Gemüter, das ist klar, das schottische Englisch hört sich mitunter komisch-ulkig an und die Rede von Saufen, Frauen und Morden ist halt typisch Rock’n’Roll. Es gibt aber auch sehr sarkastische antideutsche Songs, wo es um Schnitzel, Fressen, Saufen und Töten aus Spaß geht… dabei versichern sie sich, dass im Publikum keine Deutschen sind … Und Mexico ist halt der Metal-Schlager, der Partystimmung aufkommen lässt, die jetzt in Holland wieder verboten wird. Dabei geht es auch darum, zu feiern und Party zu machen, weil es eben paassieren kann
Tonight we drink together
Woah-oh-oh
Tomorrow we may die
Yo ho
Oder in „Captain Morgan’s Revenge“:
He swore a deadly curse
As sure as hell’s my final fate
You’ll all soon die, or worse …
Der Sänger Christopher Bowes steht mit Sandalen und Schottenrock auf der Bühne und macht sich in Texten, Mimik und Gesten sowie Interviews mitunter selbstironisch über die häufig so ernsthafte Metal-Szene lustig, die eher mit Stahlkappen-Schuhen von Thyssen-Krupp (ich weiß, wovon ich rede) auf solche Konzerte geht… Das ist alles musikalisch nicht anspruchsvoll, das ist klar, es ist ein Event, auf ein Piraten-Metal-Konzert zu gehen, Fun, Abwechslung und ein Riesenspaß.
Gestern verfügte die Regierung in Den Haag, dass die erst vor zwei Wochen wiedereröffneten Diskotheken und Nachtclubs wieder schließen müssen. Warum? Weil die irrationalsten „Zahlen“ der Weltgeschichte wieder steigen – die totalitäre „Inzidenz“ bzw. positive Tests auf ein Virus, das für fast alle jungen Menschen überhaupt nicht gefährlich ist. Dabei gilt: Es ist gut, wenn sich junge Menschen anstecken. Wer das nicht kapiert hat, zeigt seine ganze Dummheit und seine oder ihre vorsätzliche Ignoranz gegenüber der evidenzbasierten Medizin.
Dabei hat die holländische Regierung eine der weltbesten Übersichtsseiten über die Verbreitung und Ungefährlichkeit von Corona. Sie messen z.B. die Corona-Partikel in Abwässern – aktuell liegt die Zahl bei 54 Partikeln (mal 100 Milliarden) pro 100.000 Einwohner*innen, zum Höhepunkt der Abwasser-Corona-Partikel-Krise in der Woche vom 19. bis 25. Oktober 2020 – die das Gesundheitssystem in Holland so wenig in den Notstand versetzte wie in Deutschland, England oder Frankreich -, lag die Zahl der Abwasser-Partikel bei 707.
Sie kennen das Messen von Partikeln im Abwasser sicher aus St. Moritz in den Schweizer Alpen, wo man am Grad der Konzentration von Koks im Abwasser feststellen kann, welche Celebrities wieder in town sind …
Ja, viel mehr noch: Auf der Seite der niederländischen Regierung steht auch klipp und klar, dass Corona für junge Menschen unter 50 total ungefährlich ist. Nur wirklich läppische 0,8 Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Corona waren unter 50 Jahre alt. Dabei macht die Gruppe der Unter-50-jährigen 59,5 Prozent der Bevölkerung aus. Das Verhältnis der C-Toten und der Anteil an der Gesamtbevölkerung wird im Alter ganz extrem deutlich:
So sind nur 0,7 Prozent der Bevökerung in NL über 90 Jahre alt, aber diese Gruppe macht 20 Prozent aller C-Toten aus.
Nur 4 Prozent sind zwischen 80 und 89 Jahre alt, machen aber sage und schreibe 43,2 Prozent aller Covid-19-Toten aus („an“ oder „mit“ Corona gestorben).
Corona ist eine Epidemie der Alten. Wer das leugnet, ist wahnsinnig oder ein Corona-Faschist (m/w/d), der die das absichtlich quälen will und die Millionen Toten wegen der Lockdownpolitik im Globalen Süden achselzuckend goutiert. Nie war die imperialistische westliche Welt seit 1945 zynischer als heute. Nie waren die vorgeblichen Demokratien behindertenfeindlicher und a-sozialer, sie schließen die Theater, Opernhäuser und Universitäten und zeigen ihre totalitäre Fratze.
Wer junge gesunde Menschen testet, ist ein Corona-Fascho. Wer andere gesunde Menschen testet, um damit wieder „Maßnahmen“ begründen zu können, ist ein Corona-Fascho. Wer wie verrückt testet und trotzdem den Freedom Day durchdrückt wie in England – ist ein Trottel.
Nur 9 Prozent der Bevölkerung sind 70 bis 79 Jahre alt, doch sie machen 25,5 Prozent der C-Toten aus.
Das heißt: 88,7 Prozent aller C-Toten in Holland war über 70 Jahre alt.
Nur 0,8 Prozent aller C-Toten war jünger als 50 Jahre.
Wer hier von einer Gefahr für Menschen unter 50 spricht, hat völlig – wirklich völlig – den Verstand verloren oder hatte nie einen. Also nur die Frage, ob wir es mit Hirnverbrannten, die früher mal einigermaßen rational denken konnten, es aber seit März 2020 nicht mehr können, oder den ohnehin schon immer Hirnlosen zu tun haben.
Am 8. Juli 2021 gab es exakt Null (in Zahlen: 0) Einweisungen auf Intensivstationen wegen Covid-19 in den Niederlanden. Pro 100.000 EW wurden am 9. Juli 2021 ab einem Alter von 70 Jahren bis zu den über 90-jährigen zwischen 0,4 und 0,7 positiv auf Corona getestet. Aber es gab eben völlig logisch wegen dem Testwahn 35,7 / 100.000 und 65,8 / 100.000 positive Tests bei den 10-19-jährigen bzw. den 20-29-jährigen. Das sind exakt die jungen Leute, die ein Recht haben auf Ansteckung, ein Recht auf Party, ein Recht auf Diskos – wie das auch alle Menschen mit 51 oder 79 haben, wer Party machen will, soll das in einer Demokratie dürfen.
Doch auch Holland ist ein Hygienestaat – nicht so totalitär wie Deutschland. Es gibt weiterhin keine Masken in Holland (bis auf Verkehrsmittel), also Einkaufen wie früher, ganz im Unterschied zu Deutschland.
Die Frage ist nur, was ist schlimmer? Eine Regierung wie aus Den Haag, die exakt weiß, sie schreibt es selbst, dass fast nur junge Menschen sich mit Corona „infizieren“, also gerade nicht infizieren und krank werden, sondern nur positiv getestet werden oder sich infizieren, aber gar nicht krank werden, weil Corona eine „Epidemie der Alten“ (Matthias Schrappe) ist? Oder ist eine Regierung wie in Berlin noch schlimmer, die solche Fakten nicht offen kommuniziert und so tut, als ob jeder Anstieg der „Zahlen“ schlimm wäre und wir nicht wüssten, WER sich ansteckt.
Aktuell gehen 41 Mal weniger Menschen in Holland wg. Corona-Symptomen zum Arzt als noch Ende März 2020 (2,6 Personen zu 108,2 Personen pro 100.000 EW).
Holland weiß, wer sich ansteckt und weiß, wie extrem – wirklich extrem ungefährlich Corona für Menschen unter 70 und vor allem unter 50 ist. Nochmal: Nur läppische Null Komma Acht Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Covid-19 waren jünger als 50 Jahre.
The coronavirus infection rate in the Netherlands has increased much faster than expected since society reopened almost completely on 26 June. Most infections have occurred in nightlife settings and parties with high numbers of people. The increased infection rate does not currently pose a threat to vulnerable groups or the capacity of the healthcare system. However, such a high number of infectious people can be a risk for people who have not, or not yet, been fully vaccinated.
Es ist doch die Entscheidung von jedem einzelnen Erwachsenen, sich mit Leuten zu treffen oder eben nicht. Aber so ganz offen zuzugeben, dass junge Infzierte gar kein Problem darstellen und trotzdem das einzige, was 17- oder 21-jährige interessiert – andere 17- und 21-jährige zu treffen oder kennenzulernen, Party zu machen, sich zu verlieben, Musik zu hören, laute Musik mit anderen in der Disko auf einem Konzert, das ist so ungeheuerlich antidemokratisch, davon wird sich die Demokratie auch in Holland erst – wenn überhaupt – in vielen Jahren erholen. Der pandemic turn, ich schrieb schon 2020 darüber, heißt ja, dass von heute auf morgen alles öffentliche und private Leben einfach so ausgesetzt werden kann. Pandemic turn ist ein negativer Begriff und indiziert, dass die Demokratie einfach so – wie durch einen Militärputsch – beendet werden kann. Dabei fühlen sich die Europäer*innen weiterhin wie die Herrenmenschen, die wissen, was gut und was schlecht sei für die Welt. Das Corona-Regime wird nicht analog zu einem Militärputsch in einem der als unterentwickelt kategorisierten Länder betrachtet.
Welches Gericht in den Niederlanden wird dieses offene Eingestehen, dass die Hospitalisierungen nicht zunehmen, dass die Verlegungen auf die Intensivstationen nicht zunehmen, dass die Todeszahlen nicht zunehmen, als Notstand erkennen und es als gerechtfertig ansehen, dass Diskotheken wieder geschlosen werden und große Konzerte wieder – das zweite Jahr in Folge – verboten werden? Welches Gericht, das sich noch im Spiegel anschauen möchte, würde bei diesen lächerlichen „Zahlen“ einem Notstand und dem Aussetzen von Grundrechten zustimmen? Wie wir wissen: Jedes Gericht in Europa (Ausnahme Schweden, bald Ausnahme England/UK?) würde dem zustimmen.
Und trotzdem wird der Sommer maskenfrei. Die Maske ist in Holland gefallen und wird hoffentlich nie wieder kommen, sie wird in England und UK ab dem 19. Juli fallen. Corodok hat kürzlich auf einen faszinierenden Text im eigentlich Mainstream-Panikorchester-Portal BBC in England hingewiesen. Darin wird ganz klar gesagt, dass England bzw. UK für ganz Europa ein Musterfall sein wird, wie mit enorm steigenden „Zahlen“ eine Lockerung aller Maßnahmen bzw. ein Beenden des Corona-Wahnsinns verbunden werden kann.
Wenn in Deutschland bei einer Inzidenz von 5 die Regierung und alle Ministerpräsident*innen sowie die Fans im Stadion Maske tragen müssen und vor Panik beim Betrachten von 60.000 halbnackten Engländer*innen fast in Ohnmacht fallen, und gleichzeitig bei einer „Inzidenz“ von 267 Boris Johnson und der Duke of Cambridge (Prinz William) mit den ganz normalen Johns und Carolines im Wembley-Stadion kreischen, jubeln, feiern und singen – dann kann England tatsächlich das Vorbild für ganz Europa werden, nach Schweden. In USA ist die Freiheit längst Realität, Florida, Texas (mit 100 Prozent gefüllten Sportstadien) werden sich auch durchsetzen.
Die über 60.000 englischen Fans morgen in Wembley und die Dutzenden Millionen auf den Straßen, in Pubs, zu Hause und in den Parks und Public Viewing Sites, die werden mindestens 90 Minuten maskenfrei und in höchster Anspannung eine Vorahnung geben, was nach dem Freedom Day am 19. Juli passieren wird. In Miami und Houston werden sie das entspannter verfolgen, dort ist die bürgerliche Freiheit längst wieder Alltag. Und sie wird hierher kommen. So oder so.
Von Dr. phil. Clemens Heni, 8. Juli 2021
Es war gestern ein berauschendes Fest in London. Die three lions gewannen nach Verlängerung 2:1 gegen tapfer kämpfende, aber spielerisch doch eindeutig unterlegene Dänen. Am Ende sangen die Spieler, die Moderatoren und 60.000 Fans im Wembley-Stadion „Sweet Caroline“, den legendären Song von Neil Diamond von 1969. Man muss es wenigstens live im englischen TV erlebt haben, was da für eine Spannung abfiel, wie unglaublich begeistert und glücklich diese Menschen waren. Ich hatte das Glück, über den TV-Sender itv online das Spiel Dank meiner Geisteridentität im Internet zu verfolgen – und das ZDF zu verhindern, das jeden Spaß genommen hätte.
Die vier englischen Moderatoren waren nicht nur eloquent, professionell, sondern auch emotional. Nur einer der vier war damals schon dabei – als Dreijähriger, 1966, als England das letzte Mal in einem Finale stand. Man könnte auch sagen, bislang hat England Hundert Prozent seiner Finaleinsätze gewonnen.
Jetzt geht es gegen Insigne, Immobile und vor allem den alten, sehr sympathischen Abwehrspieler und Innenverteidiger Giorgio Chiellini (bald 37). Er wird es aber wohl kaum mit dem blitzschnellen Flitzer und Dribbler Raheem Sterling aufnehmen können, der nur wieder den direkten Zug zum Tor mit mehr Treffsicherheit braucht. Kane und Maguire, beide neun Jahre jünger als Chiellini und durchsetzungsfähige Kopfballspieler, wirkten zum wiederholten Male konzentriert, mit Übersicht agierend, nicht hektisch, aber emotional und fokussiert. Und Jordan Pickford, der Torhüter der Engländer, ist für jede Slapstick-Einlage gut … Die Dänen haben das bislang einzige und somit auch schönste Freistoßtor der Euro 2020 geschossen und nach den dramatischen Ereignissen des ersten Spiels um Christian Eriksen und dem zweiten Spiel, das auch verloren ging, sich unglaublich aufgerappelt und nicht nur den Fans in Kopenhagen viel Freude bereitet.
Die Bilder von gestern aus England sind jedenfalls berauschend – und nehmen das maskenfreie und distanzfreie Leben ab dem 19. Juli 2021, dem wirklichen „Freedom Day“ – ganz egal, ob die Inzidenz dann bei 500 liegt oder bei 3 – vorweg:
England hat aktuell eine irrationale 7-Tages-Inzidenz von 267 – die Germanen nur eine von 5,2. Doch in England sterben im Schnitt 27 Menschen am Tag „an“ oder doch nur „mit“ Corona, während in Deutschland weiterhin, wie seit vielen Monaten, mehr Menschen sterben als in UK (logisch an die Bevölkerungsgröße angepasst, also die Zahlen aus UK mit 1,2 multipliziert), aktuell 29.
Und deshalb machen sich Kretschmann, Merkel und Söder in die Hose, wenn sie über 60.000 halbnackte – also ohne Maske bekleidete Menschen in London im Stadion und Hunderttausende auf den Straßen des Landes sehen. Merkel hatte ja in Herrenmenschenunmanier Boris Johnson angemahnt, dass es nicht gut sei, jetzt so viele Menschen ins Stadion zu lassen. Bekanntlich ergreifen die Deutschen drakonische Maßnahmen, wenn sie es denn wollen. UK ist ein „Risikogebiet“, da die Inzidenz über 50 liegt. Diese Zahl ist völlig willkürlich, ja, Sie ahnen es, schwachsinnig, dumm, perfide und totalitär. England hat 267,1 und Germanien 5,2. Sprich: England und UK haben über 51 Mal mehr „Fälle“, aber weniger Tote wegen oder mit Corona. Das zeigt den ganzen Irrsinn der anlasslosen Massentesterei wie nichts sonst. England macht auch mehr Tests pro Tag (1,2 Mio) als Deutschland in einer Woche (700.000).
Doch der Testirrsinn klappt in England nicht mehr. Die Leute haben keine Panik, sie wollen endlich wieder leben – und sie tun es.
Gestern wurde auf den Straßen Englands und im Wembley-Stadion die Corona-Krise de facto beendet. Es gab keine Masken, es gab keine Abstände, es gab Ausgelassenheit, für Millionen von Menschen eine nie gekannte Fußball-Euphorie und eine Unbeschwertheit, die sich England auch Dank der vielen Massenproteste in den letzten Monaten hart erkämpft hat.
Boris Johnson war mit seiner Frau und seinem Trikot mit der „Nr. 10 Boris“ im Stadion, neben Prinzen (aus England) und Prinzessinnen (aus Dänemark) sowie natürlich neben David Beckham.
Das ist der Unterschied zwischen Johnson, der doch den ganzen Corona-Irrsinn auch mitgemacht hat wie alle, und Merkel. Er hat offenbar irgendwie doch verstanden, zumindest in Ansätzen, dass es eine völlige Entkopplung von „Zahlen“, also positiven Tests, und Toten bzw. Hospitalisierungen gibt. Ja, viel mehr noch: Er hat erkannt oder tut zumindest für ein paar Tage so, dass es eine Gesellschaft mit Restriktionen auf die Dauer nicht geben kann.
Das haben auch die Holländer erkannt, die als fast einziges mir bekanntes Land in Westeuropa die Maskenpflicht in Geschäften und überall (bis auf Züge und Flugzeuge) aufgehoben haben. Dazu hat Holland eine rationalere Einschätzung, WER sich überhaupt je testen lassen sollte:
Why is testing important?
It is important for people to get tested if they have symptoms.
Damit spricht sich die Regierung der Niederlande gegen das anlasslose Massentesten aus.
Nur Menschen, die sich krank fühlen und klare Symptome für eine Atemwegserkrankung haben, können sich testen lassen. Wenn das von Anfang an auf der Welt so gehandhabt worden wäre – hätte es niemals eine Coronakrise gegeben.
Also feiern wir mit den Engländern und ich kann Ihnen nur raten, schauen Sie englisches Fernsehen, itv bringt das Spiel am Sonntag – das lohnt sich. Es gibt ein Fußballleben ohne ARD und ZDF, DAZN oder Magenta, ohne Deutsche und dafür mit echten Fußballexperten und englischen Fußballfans und es ist wunderbar.
„New normal“ heißt: Fußball ist, wenn 22 Spieler 90 Minuten einem Ball hinterherrennen und am Ende – Deutschland nicht gewinnt, sondern die Lebensfreude oder England.
Football is coming home!!
Kane hat jetzt so viele Tore wie Gary Lineker bei Turnieren:
2018 deutete sich das new normal im Fußball schon an, wir erinnern uns an das wunderschöne Spiel von Südkorea:
Gary Lineker betont auch, dass die englischen Fans bitte bei der italienischen Hymne nicht dümmlich pfeifen sollen, weil dies eine der schönsten Hymnen überhaupt sei – und man sie sich anhören solle. Italia!
Und alsbald gibts dann noch das Neueste vom „Untier“, versprochen…
Bis dahin feiern wir und freuen wir uns auf das größte Finale aller Welt- und Europameisterschaften (von der Copa America zu schweigen) seit 1966.
Von Dr. phil. Clemens Heni, 6. Juli 2021
Es gibt aktuell keine peinlicheren Menschen als Angela Merkel und Vertreter*innen der Antifa. Beide wollen imperialistisch die ganze Welt impfen
– „Wir impfen euch alle“ war ein Slogan auf einer Berliner Antifa-Kundgebung, Merkel hat die imperialistische Drohung, die ganze Welt zu impfen, zuletzt im Deutschen Bundestag wiederholt –
, und ignorieren, dass England seit März 2021 durchgängig deutlich weniger Tote „an“ oder doch nur „mit“ Corona hat und beide, Merkel und die Antifa kriegen Herzattacken, weil England die Maske abschafft und morgen vor 60.000 Fans gegen Dänemark um den Einzug ins Finale der Euro 2020 kämpfen wird. Schon heute spielen vor 60.000 Fans in Wembley Spanien und Italien im ersten Halbfinale, auch hier erwartet Merkel viele Tote auf den Rängen.
Dass Merkel Johnsons selbstironische Pointe –
„In the course of that time some things have changed beyond recognition but for much of your tenure it was certainly a tradition, Angela, for England to lose to Germany in international football tournaments.
„I’m obviously grateful to you for breaking with that tradition, just for once.“
nicht erwidern konnte, sondern dumpf-deutsch meinte, das sei „nicht freiwillig“ passiert mit der Niederlage der deutschen Elf, zeigt die ganze deutsche Erbärmlichkeit.
Es ist ohnehin unwahrscheinlich, dass Engländer freiwillig nach Deutschland reisen, gerade jetzt, aber wenn sie es tun wollen, dann „dürfen“ sie das wieder – so jubelt das ZDF -, aber nur, wenn sie sofort nach der Einreise 10 Tage ins Gefängnis gehen (Quarantäne). Das liegt daran, dass Deutsche es nie verzeihen, wenn England im Fußball gewinnt. DAS ist die Begründung. Denn England hat darüber hinaus nicht nur die um Welten besseren Fußballer, sondern auch viel weniger Tote „an“ oder „mit“ Corona als Deutschland. Am 19. April 2021 gab es fast achtmal weniger C-Tote in UK als in Germanien (25, hochgerechnet auf GER 30, hier 237), am 2. Mai war die Differenz noch größer: 12 Mal mehr C-Tote bei den Herrenmenschen (227) als im Vereinigten Königreich (15) im 7-Tagesschnitt. Am 4. Juni das gleiche Bild, 12 Mal weniger Tote in UK als in GER. Und aktuell – wir haben Sommer, daher weniger Tote – am 5. Juli 21, 1,6 Mal mehr Tote in Deutschland als in UK – daher ja das Gefängnis, daher die Herrenmenschenattitüde der Kanzlerin, nur sie weiß, wie viele Menschen in ein Stadion aktuell gehen dürfen und dass die Maske notwendig sei. Nie im Leben würde Merkel rational hinterfragen, warum seit Monaten England viel viel weniger C-Tote hat als die Herrenmenschen aus Berlin. Und schon die Toten „an“ oder „mit“ Corona in Deutschland – aktuell eine extrem geringe Zahl – waren fast ausnahmslos Menschen, die ohnehin gestorben wären.
Es gab in England bzw. UK bis heute die völlig absurde Zahl von über 209 Millionen Tests auf ein Virus, das für fast keinen Menschen schädlich ist. In Deutschland sind es bislang gut 64 Millionen Test, auch das eine aberwitzig absurde Zahl. Welcher Hirnlose oder Hirnverbrannte lässt sich testen, wenn er oder sie nicht krank ist? Ja, wer geht zum Arzt, wenn er Grippe hat, die aber nicht so schlimm ist, dass man nicht durch Auskurieren das hinbekäme? WER sind diese Wahnsinnigen, die sich testen lassen?
Daher sind die „Zahlen“ der positiv Getesten aktuell in England bei 25.167 und in Germanien bei 576 – aber es gibt eben viel weniger tatsächlich Kranke in England und UK verglichen mit Deutschland, und das durchgängig seit März 2021. Gäbe es noch seriösen Journalismus bei der ARD oder dem ZDF würde das herausgestellt.
Ins Gefängnis müssten Typen wie Merkel, nicht nur wegen ihren unsagbar ironiefreien Diktion, sondern auch – immanent den Zeugen Coronas folgend – weil Deutschland viel mehr Tote „an“ oder „mit“ diesem Virus hat, ein Virus, das nichts als eine „Epidemie der Alten“ ist in einigen Ländern.
Schauen Sie sich die Lebenserwartung in weiten Teilen Afrikas und Asiens an (häufig so um die 60 Jahre), vergleichen das mit dem durchschnittlichen Todesalter in Europa, Nordamerika und Südamerika (zwischen 78 und 84 Jahren) und Sie werden feststellen, dass das Alter offenkundig die zentrale Rolle spielt bei diesem Virus, neben Faktoren wie Fettleibigkeit (asymptomatische Anorexie, siehe Altmaier und Braun), Vitamin D-Mangel und einem geschwächten Immunsystem.
Es gibt Hoffnung: Sie heißt jetzt Wembley, England und UK – die Maskenpflicht und das a-soziale Abstandhalten werden am 19. Juli 2021 definitiv fallen, egal ob die lächerliche und irrationale Inzidenz dann bei 569 liegt oder bei 2.
Die Hoffnung heißt jetzt eher Holland denn Schweden, denn nach Holland kann man ohne Test und sonstige totalitären Schikanen ein- und ausreisen, und maskenfrei ist das Leben in Holland wie in Schweden.
Genießen wir die maskenfreien Menschen heute, morgen und am Sonntag in London im Wembley-Stadion, genießen Mehle, Morata, Insigne – der mit 1,63 noch zwei Zentimeter kleiner und selbstredend nicht so genial ist wie der legendäre Diego Maradona, aber als kleiner Mensch trotzdem keinen Napoleonkomplex aufzuweisen scheint, was ihn wohltuend von nicht wenigen deutschen männlichen Komplexlern unterscheidet -, Kane und Sterling, ja fahren wir noch schnell von Papenburg nach Winschoten in Holland maskenfrei Corona extra oder Cola und Maracujasaft, Früchte, Schokolade und Chips einkaufen beim Albert Heijn Supermarkt.
Von Dr. phil. Clemens Heni, 2. Juli 2021
Es ist immer wieder schön zu sehen, wie man Deutsche provozieren kann und wie dann sofort das deutsche Herrenmenschentum sich so ganz ungeschminkt und ehrlich zeigt. Nichts provoziert deutsche Lehrer*innen oder Politiker*innen oder Sportschau-Moderator*innen so sehr wie fröhliche Menschen ohne Maske. Das liegt natürlich auch daran, dass die Deutschen nichts zu feiern haben bei der EM, sie sind wie schon bei der WM in Russland sehr früh ausgeschieden. Dadurch wird die EM jetzt noch entspannter, auch wenn es natürlich eine Farce bleibt, dass die völlig – völlig – unwissenschaftlichen und nur der Panik und dem totalitären Willen zum Quälen und Beherrschen geschuldeten Coronamaßnahmen keine normale Atmosphäre zulassen. Doch in England halten sich die Fans nicht an die Maßnahmen und deshalb hat jetzt die UEFA offiziell beschlossen, dass man „am Platz“ im Stadion keine Maske mehr tragen muss und bei 75 Prozent Auslastung auch definitiv keine Abstände mehr einhalten wird. Menschen werden singen, jubeln, schreien und sich umarmen, Bier oder Cola, Tränen der Trauer oder des Glücks werden fließen, es werden Festspiele der Emotionen, trotz der Coronapolitik.
In Florida oder Texas gibt es 100 Prozent volle Hallen (!) mit Fans, sei es bei Konzerten oder Boxwettkämpfen.
Ob die UEFA und die britische Regierung ein Virus mittlerweile rationaler einschätzen können als die im unwissenschaftlichen Kokon des Lockdown-Wahnsinns Gefangenen in Germanien, das schert Horst Seehofer nicht. Er steht wie Winfried Kretschmann kurz vor dem Herzinfarkt, wenn er über 20.000 (Kopenhagen), 45.000 (London), 61.000 (Budapest) oder bald 60.000 (London, beide Halbfinals und das Finale) Maskenfreie im Stadion sieht.
Auch die ARD Sportschau ist außer sich vor Wut und kriegt sich nicht mehr ein, analog zu so manchen deutschen Siebtklässlern, die die Maske als zweite Haut verinnerlicht haben. Dass es, wie gezeigt, überhaupt keinen Zusammenhang von „Inzidenz“ und Hospitalisierung oder gar Tod gibt, das verschweigt Seehofer, weil er nicht rational denken kann oder will. Seehofer verschweigt, dass in Bayern viel mehr Menschen sterben als in England – ob „an“ oder nur „mit“ Covid-19 ist völlig schnurz egal.
In UK sterben aktuell 16 (auf D-Land hochgerechnet also 19) Menschen am Tag „an“ oder nur „mit“ Covid-19. In Deutschland sind es viel mehr: 46. Beides sind absolut lächerliche Zahlen, die – gäbe es seriöse Gerichte in England/UK oder Deutschland -, niemals rechtfertigen würden, dass auch nur eine einzige Maßnahme ergriffen wird. Es war schon absurd und irrational bei 900 Toten am Tag (von über 3000 an einem Wintertag) Panik zu schüren, wo wir doch seit Januar wissen, dass es in 2020 so gut wie keine Übersterblichkeit in Deutschland gab und 2021 auch nicht gibt. Und selbst wenn es eine extreme Übersterblichkeit gäbe, was es nirgends gibt, dann hätte das niemals zu einem Aussetzen der Demokratie und der Grundrechte führen dürfen.
De facto sind ja fast alle Grundrechte ausgesetzt bzw. so eingeschränkt, dass sie nicht mehr gelten. Der Maskenwahn Seehofers ist das beste Beispiel für demokratische Folter und unwissenschaftliches Herrschen.
Dabei sind die Regeln der UEFA und Englands bereits irrational und unwissenschaftlich, ja sehr wohl auch totalitär, da in alle Lebensbereiche eingreifend: Es darf nicht ein Mensch ins Stadion, der nicht getestet, geimpft oder genesen ist. WAS geht es Fußballfunktionäre an, ob ich geimpft bin gegen ein Erkältungsvirus, das fast ausschließlich Altersheimbewohner*innen, andere sehr alte und sehr wenige jüngere, aber sehr kranke Menschen befallen hat? Aber England ist eben doch einen Tick weniger totalitär als Deutschland, auch wenn der Impfwahnsinn gerade auch bei jüngeren Menschen in England ganz extrem ist.
Das, was die UEFA, die Sportschau, Seehofer und alle anderen als „Infektionen“ bezeichnen, sind fast immer keine Infektionen, sondern positive Tests. Doch das wird die Redaktion der Sportschau (ARD) in diesem Leben nicht mehr lernen, dass ein positiver Test keine Infektion bedeutet. Ein Mensch, der keine Symptome hat und nicht krank ist, hat keine Infektion mit SARS-CoV-2 und ist nicht ansteckend. Und wäre er ansteckend, wäre das nicht schlimm, weil junge Menschen unter 70 eine Herdenimmunität ausbilden, die viel wirkmächtiger ist als eine kapitalistische Impfung, die niemandem außer Big Pharma und der Macht des Hygienestaats nutzt bzw. dem westlichen Imperialismus, der die ganze Welt impfen möchte, auch gegen deren Willen (so der Allmachtswahn Merkels).
Was für ein irrationaler Wahnsinn, Menschen zu testen auf ein Virus, das fast nur alte und sehr kranke Menschen trifft. Doch dieser britische irrationale Zug reicht dem doitschen Horst natürlich nicht.
In München dürfen nur 20 Prozent ins Stadion, in England alsbald 75 Prozent. Das ist der Unterschied selbst innerhalb des Corona-Regimes von einer Gerade-noch-Demokratie und einem totalitären Hygienestaat.
Das heißt in Bayern und ganz Deutschland sterben 2,4 Mal mehr Menschen an C als in England und UK. Das verschweigen die Tagesschau und Horst Seehofer, weil sie nicht rational und wissenschaftlich denken können oder wollen.
Es ist ein köstliches Gefühl, dass Deutschland nicht mehr bei der EM ist. Für Ideologiekritiker*innen ist es aufschlussreich zu sehen, wie das deutsche Ressentiment gegen England im Besonderen und gegen die Abwehr der German Angst im Speziellen wieder die lingua franca geworden sind. Man kann sich im Freien gar nicht anstecken.
Deutschland ist das Schlusslicht der Demokratie in Europa, was sich auch bei den Besucherzahlen der EURO 2020 zeigt:
God save the Queen.