Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Monat: August 2021

… als es noch AIDS-Wunschkandidatenlisten gab … und Adorno „freie Fahrt für freie Bürger“ wünschte

Von Dr. phil. Clemens Heni, 04. August 2021

Eines der legendärsten schwäbischen Kabarettprogramme kommt diesmal nicht vom heutigen Mathias Richling, sondern von Uli Keuler aus den 1980er Jahren der alten BRD. Das Programm „Betriebsausflug“ hat so viele schwäbische Lacher, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann. Insbesondere das Stück „Autobahngebühren“ ist legendär. Wie für schwäbische Kabarettisten üblich, wird ohne große Umschweife von Hölderlin über Livorno, Pisa und die Toskana zu Adorno übergegangen. Natürlich geht es auch um Ökologie, Machosprüche und Antifeminismus sowie Strahlenmedizin und Blochsche Fragen …

Ob Keuler sich heute zu Corona äußert, ist mir nicht bekannt, ob er so cool und kritisch ist wie Richling, keine Ahnung. Aber Keuler hat am LUI promoviert, am beliebten Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen, wo ich bis Mitte der 1990er Jahre studierte und wissenschaftliche Hilfskraft war.

Wie komme ich gerade jetzt auf Uli Keuler? Nun, es gibt aktuell so viele Menschen, Lektorinnen, Verlage, Bundes- und Landespolitiker*innen, Journalist*innen, Uniformierte und Blockwartdeutsche sowie ZeroCovid-Faschos ohne Ende, die sensible Menschen in den Wahnsinn treiben, ihnen psychisch-physischen Druck bereiten, dass alte Krankheiten aufbrechen, da jede – jede – soziale Sicherheit, jedes Vertrauen in das Leben wegreglementiert, wegadministriert und weggeprügelt wurde, dass man mindestens mal die Top Ten dieser Monster auf eine AIDS-Wunschkandidatenliste im Sinne Keulers setzen sollte.

Allerdings ist AIDS verglichen mit den 1980er Jahren nicht mehr so tödlich. Eine Corona-Wunschkandidatenliste wäre auch läppisch, da es für unter 70-jährige kaum tödlich ist und die T-Zellen-Abwehr sowie die Kreuzimmunität auch die Älteren ziemlich gut schützt, sonst hätte es ja 2020 eine weltweite Katastrophe gegeben, die es gerade nicht gab. Also lachen wir den Wahnsinn weg. Und eventuell haben Sie ja einen passenden Namen für eine solche Wunschliste? Kandidat*innen gibt es ja ausreichend …

 

Kubicki kritisiert „verheerendsten Wortbruch“ der Bundesregierung. Warum dreht Merkel noch mehr durch als ohnehin üblich?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 4. August 2021

Ich sagte am 12. März 2020, dass wir im „Prä-Faschismus“ leben. Das „Prä“ ist längst passé. Jetzt plant Angela Merkel, die Person, die die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland abgeschafft hat, eine Maskenpflicht bis 2022, Restaurants, Hotels etc. dürften nur noch von geimpften, genesenen oder getesteten Personen betreten werden. Es ist sogar in der Diskussion aus dem wahnwitzigen 3G (geimpft, genesen, getestet), ein 2G zu machen, wie mich ein Leser informierte, also bestimmte Aktivitäten im Leben nur noch als Geimpfter oder Geneser zu machen, wobei ja jene Dutzenden (!) Millionen, die Corona hatten, aber nie was davon merkten, aber bessere Antikörper haben als jeder Geimpfte, gar nicht zählen, es zählt nur, wer je in Quarantäne war, ergo einen positiven PCR-Test hatte (egal ob man krank war oder nicht und Antikörper hat oder nicht).

Kubicki sagte dazu: „Die Ankündigung, in Zukunft Ungeimpfte vom Gastronomiebesuch ausschließen zu wollen, ist der dreisteste und verheerendste Wortbruch dieser Bundesregierung, die wiederholt Stein und Bein geschworen hat, es werde keine Impfpflicht in Deutschland geben. Dieser Wortbruch wiegt noch schwerer als die Unverhältnismäßigkeit dieser angedrohten Impfpflicht.“

Es ging Merkel nicht eine Sekunde um den Schutz der Alten und Kranken – dabei ist z.B. in meinem Landkreis nicht ein Mensch unter 35 gestorben – in bald 18 Monaten. In vielen Stadt- und Landkreisen ist nicht ein Mensch unter 35 gestorben. Wer also Kinder und Jugendliche impfen möchte, will den totalen Krieg gegen die Wissenschaft, die Rationalität, die Wahrheit und die Verhältnismäßigkeit. Holland, das exemplarisch steht für alle europäischen Länder, hat sage und schreibe 0,8 Prozent C-Tote, die jünger sind als 50 Jahre. Wer da von einer Gefahr für unter 50-jährige spricht, ist einfach wahnsinnig oder so geil auf totalitäre Herrschaft, wie wir es von der herrschenden Klasse vermuten können.

Während in England, Dänemark, Holland und Schweden schon jetzt bzw. schon immer (Schweden) keine Maskenpflicht mehr gilt, möchte Deutschland wie der irrationale Biden oder der New Yorker Bürgermeister de Blasio den totalen Corona-Totalitarismus.

Es gibt überhaupt keinen Bezug von „Fällen“ und Hospitalisierungen mehr. England ist der beste Beweis. Am 30. Januar 2021 gab es ca. 25.000 positive Tests im 7-Tagesschnitt in UK. Dazu gab es 1180 Tote am Tag im 7-Tagesschnitt, die „an“ oder doch nur „mit“ Corona starben. Insgesamt keine Katastrophe, keine Überlastung des Gesundheitssystems. Nun haben wir am 3. August 2021 auch ca. 25.000 „Fälle“ in UK – aber nur 77 Tote „an“ oder „mit“ Corona.

Wer diese Differenz nicht sieht, will sie nicht sehen und möchte ohne jede medizinische Notlage den totalen Krieg gegen die Bevölkerung, gegen den denkenden Teil der Bevölkerung unter 70, der sich nie im Leben mit so einem Impfstoff impfen lassen wird – zudem ist man unter 70 schlichtweg nur im extremen Ausnahmefall von Corona bedroht und das ist die private Entscheidung eines einzelnen, dieses Risiko einzugehen oder nicht.

Wer über 70 ist und geimpft kann weder durch 800 Leute in der Disko, die alle ungeimpft sind, tödlich infiziert werden, noch durch 9 Leute am Nebentisch im Restaurant oder im Kino. Die Impfung ist nur und ausschließlich ein Selbstschutz – kein Schutz von anderen. Wer das nicht kapiert hat, will es nicht kapieren und ist eine größere Gefahr für das Leben und die Demokratie als jeder Neonazi und jeder Islamist seit 1945 in diesem Land.

Also: Entweder Heiko Maas hält als erster und einziger Politiker in der Geschichte der SPD sein Wort und bleibt dabei

»Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung.«

oder er fällt um, wie es die SPD immer tat und immer tut.

Heiko Maas hat das im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte gesagt und wir werden ihn beim Wort nehmen. Merkel hat noch nicht mal mitbekommen, dass Ende September Bundestagswahlen geplant sind – auch wenn es Fake-Wahlen ohne echten Wahlkampf sein werden – und sie am Ende sein wird, endlich. Merkel ist im Herbst am Ende und hat nichts mehr zu sagen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass die Baerbocks, Lauterbachs, Wielers alles Klone von Merkel sind.

Entweder Heiko Maas wird sich durchsetzen oder es gibt ab September den totalen Krieg von Merkel & Co. gegen den denkenden Teil der Bevölkerung, wie in New York City. Und dann will ich jene verkommenen Existenzen sehen, die ihren Impfpass tatsächlich zeigen und damit ins Restaurant gehen. Und dann will ich jene verkommenen Restaurantbetreiber*innen sehen, die den Impfpass oder andere Tests einfordern.

 

Wann fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft den Rücktritt von Wieler und Spahn?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 03. August 2021

Seit Wochen stirbt so gut wie kein Mensch in Deutschland „an“ oder „mit“ Corona. Und doch sind die Zahlen viel höher als in Schweden. Während in D-Land im 7-Tagesschnitt 19 Leute „an“ oder doch nur „mit“ Corona sterben, sind es in Schweden aktuell im 7-Tagesschnitt 0 (Null).

Während also in Schweden seit März 2020 alle Geschäfte geöffnet sind und keine Maskenpflicht herrscht, gilt in Deutschland bis auf einige Gemeinden in Sachsen der Maskenwahn in Geschäften und allen Gebäuden in Innenräumen seit Ende April 2020 (!!!!) unvermindert. Das Totalitäre, Brutale und Irrsinninge ist, dass so gut wie kein Mensch mehr an oder mit Corona sterben kann, da doch alle Alten und Kranken geimpft sind und laut Impfideologie die Impfung gegen den Tod mit Corona schützt. Anstecken können auch Geimpfte andere Menschen, aber das ist völlig egal, weil junge Menschen davon fast nie etwas spüren und andere Alte oder Kranke ja jeweils, wenn sie es wollten, auch geimpft sind.

Die ARD und alle Mainstreammedien verschließen weiterhin die Augen vor der Wahrheit und der Realität. Masken schützen nicht. Schweden ist für alle Zeiten der Beweis dafür. Auch Sachsen ist ein Beweis oder Holland, wo im ganzen Land keine Maskenpflicht mehr gilt in Geschäften, Museen, Behörden etc. Oder, wie mir ein Leser schreibt, der aus privaten Erzählungen und aus der Presse weiß, dass seit Mitte Juni auch Dänemark maskenfrei in Geschäften, Schulen etc. unterwegs ist.

Die Deutschen sind aber ein so dumpf-blödes Volk, dass auch die Geimpften weiter Maske tragen werden, weil es die totalitären Regierungen von Kretschmann oder Söder und Weil und Ramelow so wollen. Kein unabhängiges Gericht würde unterschreiben, dass es eine epidemische Lage von nationaler Tragweite je gab oder heute gibt. Aber es gibt kein einziges unabhängiges Gericht in diesem Land. Deutschland ist ein Polizei- und Hygienestaat und keine Demokratie mehr.

Wie dieses Land wieder eine Demokratie werden kann, wo Menschen frei entscheiden, ob sie sich impfen lassen oder ob sie so blöd sind und eine Maske tragen, die weder sie noch anders schützt, das ist unklar.

Manche Menschen hatten Glück und konnten noch vor dem ersten Lockdown 2020 einen neuen Mietvertrag unterschreiben und ein übles Zuhause mit lauten Nachbarn, keinem Balkon und krasser Bundesstraße vor der Türe wieder verlassen. Millionen andere hatten so ein Glück nicht. Was für viele prekär Lebende und Arbeitende wegfiel und wegfällt, sind Rückzugsorte: angenehm temperierte und ruhige Bibliotheken, Galerien, Museen, öffentliche Gebäude aller Art, wo man sich aktuell nicht mehr aufhalten darf, ohne so zu tun, als ob man todkrank sei und eine Lebensgefahr für jeden anderen.

Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki, den ich vor Corona kaum je positiv zitiert hätte, schreibt in seinem neuen Buch „Die erdrückte Freiheit. Wie ein Virus unseren Rechtsstaat aushebelt“:

Mit Kindern wurde ab dem Herbst 2020 verstärkt Politik gemacht – und fast immer zum Schlechtesten. Karl Lauterbach warnte vor „Long Covid“ bei Kindern als einem relevanten Problem und erklärte andernorts im April 2021: Weil mittlerweile Menschen im Durchschnittsalter von 47, 48 Jahren auf den Intensivstationen lägen, sei es absehbar, dass viele Kinder ihre Eltern verlören. Weder war Long Covid bei Jüngeren ein nennenswertes Problem, noch stimmte die Altersangabe. Letztere hatte er sich einfach ausgedacht, solche Zahlen lagen zu diesem Zeitpunkt gar nicht vor. Die nötige Angst verbreitete Lauterbach damit trotzdem – auch bei den Kleinen.

Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim sprach bei Markus Lanz von Schulen als „Risikogebieten“.

Das zeigt, wie irrational und panikgeil der Mainstream agitiert. Gerade Kinder sind von Corona nicht bedroht, wer das leugnet, verleugnet die Realität und sollte wegen Realitätsverlust sich umgehend medizinisch behandeln lassen, obwohl es Krankheiten gibt, die sind nicht wirklich behandelbar, wie wir wissen. Corona kann man behandeln, mit Asthma-Sprays, mit Remdesivir und vielen anderen Behandlungsmethoden. Einen Realitätsverlust hingegen kann man kaum behandeln, da es eine intentionale Fanatisierung ist, um die es sich häufig handelt.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft, die 16 Landes- und 12 Spitzenverbände repräsentiert, mit fast 2000 Krankenhäuser in Deutschland, attackiert in scharfem Ton das komplette Versagen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei der Offenlegung vorliegender (!) Zahlen wie dem Alter der Hospitalisierten, der Impfquote der neuen „Fälle“ und vieles mehr.

Die Inzidenz darf auf keinen Fall weiterhin der einzige Parameter sein. Eine seriöse Politik würde sie überhaupt nicht erheben oder nennen lassen, da sie aussagelos ist. Wer glaubt ernsthaft, dass die 1,5 Millionen Getesteten pro Woche abbilden, wer positiv auf ein Virus ist? Wer glaubt so einen Schwachsinn ernsthaft? Die 82 Millionen sonstigen Bürger*innen in diesem Land wurden ja in dieser Woche nicht getestet, aber viele werden auch positiv sein – da aber Corona so harmlos ist, merken es die meisten nicht. Laut WHO liegt der Anteil der „Fälle“ um den Faktor 10 bis 20 Mal über den offiziellen Zahlen. Das heißt, anstellt der offizell ca. 3,7 Mio. in D-Land, die positiv auf Corona getestet wurden, gibt es vermutlich mindestens 37 Millionen oder 74 Millionen „Fälle“, also Menschen, die großteils auch Antikörper haben und fast alle merkten nichts von einer „Erkrankung“.

In einer Erklärung vom 31. Juli 2021 der Deutschen Krankenhausgesellschaft heißt es:

Für den weiteren Verlauf der CoronaPandemie benötigt Deutschland einen Indikatorenmix, um das Infektionsgeschehen einzuschätzen, die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems zu beurteilen und politische Maßnahmen planen und festlegen zu können. Neben der Inzidenz, die auch weiterhin eine wesentliche Rolle spielen soll,
fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) weitere konkrete Kennzahlen zur Beurteilung der Pandemie. „Dazu gehören die Hospitalisierungsrate, eine altersstratifizierte Impfquote, die Belegung von Intensivkapazitäten, die Positivrate an Tests und die Steigerungsquoten, sowohl der Inzidenz als auch der Hospitalisierungsraten. Aus unserer Sicht ist es zwingend erforderlich, diese Kennzahlen transparent und öffentlich darzustellen, um die notwendige Akzeptanz für bevorstehende
politische Entscheidungen zu erreichen. Allein die Inzidenz noch als Maßgabe dafür zu nehmen, wann Beschränkungen von Grundrechten im Herbst erfolgen könnten, ist absolut nicht mehr ausreichend“, erklärt der Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß.

Alle von der DKG vorgeschlagenen Kennzahlen liegen bereits vor, werden aber bisher nicht transparent zugänglich gemacht und in einem Zusammenhang öffentlich dargestellt. Die Kliniken melden nach Infektionsschutzgesetz alle notwendigen Daten zur Lage in den Krankenhäusern. Das RKI erhält über die Gesundheitsämter von den Krankenhäusern alle Daten zur Krankenhausaufnahme, nicht nur die Zahl der Neuaufnahmen, sondern auch Alter und Impfstatus der CovidPatienten. Diese Daten werden aber bisher nicht veröffentlicht. „Die Veröffentlichung der von uns vorgeschlagenen Kennzahlen schafft Akzeptanz und begründet zukünftige Entscheidungen der Politik. Bürgerinnen und Bürgern wäre es dann möglich, anhand der öffentlich zugänglichen Daten die politischen Entscheidungen besser nachvollziehen und einordnen zu können“, so Gaß.

In einem Gespräch mit dem Deutschlandfunk, einem sonst typischen und zentralen Medium der Panikindustrie, sagt der Arzt Gerd Antes:

Antes: Ich bin natürlich genauso sprachlos wie Sie, aber ich versuch’s trotzdem. Die Ministerpräsidenten, die befinden sich permanent und wirklich chronisch im Bereich ihrer eigenen Inkompetenz, aber das wird nicht begriffen, und dann gibt’s Unterstützung auch aus meiner eigenen Fachwelt: Wieso sind die Forderungen, wie wir sie jetzt in der Sekunde gerade besprechen, nicht glasklar auf dem Tisch – von einigen sind sie es –, die Forderungen nach Stufenplänen, lange voraus darüber nachzudenken, in welche Lage wir kommen können, alles das ist konsequent vermieden worden. Aber auch diesen Satz, den ich jetzt gerade sage, habe ich vor einem Jahr genauso gesagt, und deswegen muss ich sagen, letztlich hab ich eigentlich keine Erklärung. Eine Erklärung, die immer eine Rolle spielt, sind Interessenkonflikte und Fremdinteressen, und das ist gegenwärtig der größte Störfaktor: die Wahl. (Herv. CH)

Doch weder Spahn noch Wieler interessiert die Wirklichkeit in den Krankenhäusern. Sie wollen herrschen und quälen, den Maskenwahn nie beenden, jedenfalls nicht 2021, und nicht nur, aber auch dafür sollten beide zurücktreten. Beide haben keinen Bezug zur Realität und schaden mit ihrer Politik und ihren Statements und Direktiven der Gesundheit der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland. Niemand hat der Gesundheit so viel Schaden zugefügt wie das RKI, Jens Spahn und Angela Merkel und alle 16 Landesregierungen, die sich dem unwissenschaftlichen Diktat des RKI bis heute alle beugen, auch die FDP, vorneweg in NRW, wo sie Teil der Regierung ist.

Ein weiteres Beispiel: Vor wenigen Tagen war hier der Kaminfeger unterwegs. Ich erkannte ihn schon zufällig aus dem Küchenfenster, da er auf den Dächern von Nachbarhäusern herumstapfte. Er sah schon von weitem merkwürdig aus. Das Gesicht wirkte merkwürdig dunkel, auch für einen Schornsteinfeger, der ohnehin schwarz gekleidet war. Er hatte einen langen schwarzen Bart, aber der Mund war nicht erkennbar. Als er dann in die Wohnung kam, um zu überprüfen, ob es Kamine gibt und wenn ja, wie viele etc., nahm er seine dämliche Maske auch nicht ab, dabei sah ein Blinder, dass zwischen dem massiven Bart (locker 15 cm bis unter das Kinn hängend) mehrere Millimeter Luft waren zwischen der erbärmlichen Maske und dem Gesicht. Glaubt dieser Typ ernsthaft, so eine Maske könne ihn oder andere schützen? Liest er keine Berichte, die klar beweisen, dass Masken bei Bartträgern noch weniger Nutzen bringen, als bei rasierten Menschen? Der Typ hampelte zuvor und alleine in frischer Luft auf Dächern herum – maskiert.

Nun, er war ein Zeuge Coronas, ein religiöser Fanatiker. Da helfen keine Diskussionen.

Ein Bekannter von mir aus Hessen, Dozent an einer Uni in Australien, der mir seit Jahren Texte oder Informationen über Nazis schickt, sandte mir kürzlich euphorisch ein totalitäres  Statement von Macron aus Paris, der sich in faschistoider Tonlage gegen Impfkritiker*innen wandte. Das heißt, dieser Bekannte von mir, der meint, als AfD-Kritiker sei er ein Antifaschist, ist ein ZeroCovid-Fascho, wie offenbar derzeit viele in Australien.

Wir brauchen hingegen eine neue Aufklärung, einen Kampf für die Rationalität und gegen die Religion, einen Antifaschismus gegen das Corona-Regime!!!

Schweden und Holland sind der Beweis, dass man den Kampf gegen die Zeugen Coronas, die fast die ganze Welt und wirklich jedes andere Land in West-Europa im Griff haben, gewinnen kann.

Die Frage ist, wie viele Menschen werden durch Merkel, Kretschmann, Söder, Dreyer und Schwesig noch in den Abgrund getrieben, wie viele werden im Globalen Süden noch verhungern und an Krankheiten sterben, die nur wegen der Lockdownpolitik nicht behandelbar sind oder zu spät erkannt werden?

Steht das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg noch auf dem Boden des Grundgesetzes?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 2. August 2021

Der Epidemiologe Klaus Stöhr sagt in einem Interview mit n-tv:

ntv.de: Die Inzidenz in Deutschland steigt langsam wieder. Politiker mahnen und blicken besorgt auf den Herbst …

Klaus Stöhr: Die Frage ist: Ist die Inzidenz eigentlich der richtige Entscheidungsparameter für Bekämpfungsmaßnahmen? Vor allem, wenn man die Inzidenz allein betrachtet? Gegenwärtig liegt die Inzidenz bei den über 60-Jährigen etwa bei 3. Das liegt weit unter dem, wo man irgendwelche Aktionen starten muss.

Weiter heißt es:

Also Sie meinen, die Inzidenz sagt als alleiniger Parameter nichts mehr darüber aus, wie bedrohlich die Corona-Pandemie in Deutschland ist?

Genau. Und das ist ja auch das eigentliche Ziel der Impfung, dass man verhindern möchte, dass Personen, die besonders gefährdet sind, schwer erkranken oder sterben.

Die vulnerablen Gruppen, also vor allem die ältere Bevölkerung?

Ja. Bei den über 80- bis 90-Jährigen sterben bis zu 3 von 10 Infizierten. Die Krankheitswahrscheinlichkeit und Sterbewahrscheinlichkeit in den niederen Altersgruppen ist viel, viel geringer. Wenn jetzt die Impfung bei den über 50-Jährigen durch ist, dann würden ja schon 99 Prozent der Todesfälle verhindert werden.

99 Prozent?

Ja, klingt erstaunlich, ist aber ähnlich wie bei der saisonalen Influenza. Denn 99 Prozent der Sterbefälle treten bei den über 50-Jährigen auf. Sind diese alle doppelt geimpft, werden nahezu alle diese Todesfälle verhindert.

Es werden also aktuell vermutlich bis zu 99 Prozent aller Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 verhindert, da jeder Mensch, der das wollte und über 50 Jahre alt ist, eine Impfung erhalten konnte. Gerade die Delta-Variante ist bis zu 15 Mal weniger tödlich als die Alpha-Variante, so englische Forscher, ich habe schon vor vielen Wochen darüber berichtet.

Auch Klaus Stöhr sieht in Delta keine neue Gefahr, im Gegenteil:

Nun hat Delta natürlich eine höhere Infektiosität. Wir sehen aber auch, dass die Hospitalisierungsraten sich hier nicht in dramatische Richtungen entwickeln.

Doch die Richterinnen und Richter am Oberwaltungsgericht Berlin-Brandenburg sind nicht nur keine Epidemiolog*innen, sondern tun sich auch mit dem Grundgesetz, der Meinungs- und Versammlungsfreiheit schwer. In einer Pressemitteilung, die das Verbot mehrerer Veranstaltungen der „Querdenken“-Szene am letzten Wochende betraf, heißt es in der Sprache epidemiologischer und demokratischer Analphabet*innen:

Versammlungen unter freiem Himmel könnten zulässigerweise verboten werden, wenn die öffentliche Sicherheit bei Durchführung der Versammlung unmittelbar gefährdet sei. Das Verwaltungsgericht habe eine unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Sicherheit angenommen, weil Leben und Gesundheit von Menschen mit Blick auf die Gefahr einer COVID-19-Infektion gefährdet seien, wenn die Versammlungsteilnehmer den Mindestabstand und die jeweils zu beachtenden Hygieneregeln wie das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske missachteten.

Damit ignoriert der 1. Senat des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg die Realität. Jeder Mensch über 90, über 80, über 70, über 60, über 50 und Millionen darunter sind geimpft, jeder über 50, der das wollte, ist geimpft. Wer also nicht geimpft ist, hat das so entschieden. Bei einem nicht offiziell zugelassenen Impfstoff ist das eine rationale Abwägung, zumal Menschen unter 70 eine Infektionssterblichkeit von nur 0,05 Prozent haben. Insgesamt hat Covid-19 laut WHO eine IFR von 0,15 bis 0,23 Prozent – laut RKI hatte aber die Grippe 1969/70 in Deutschland eine IFR von 0,29 Prozent.

Beim Christopher Street Day 2021 in Berlin vor wenigen Tagen waren ca. 80.000 Menschen unterwegs, viele ohne Maske und fast alle ohne Abstand. Die Polizei klatschte, der Senat feierte persönlich mit (Lederer). Doch jetzt geht es ja um politisch nicht genehme Menschen, viel weniger zwar, nur 5000 waren in Berlin auf der Straße und 22.500 angemeldet – aber das zählt nicht.

Ich habe mein ganzes Leben als Erwachsener oder als Teenager dem Kampf gegen Nazis, gegen Helmut Kohl, die AfD, nach 9/11 dem Jihad und den linken Freund*innen des Islamismus, der Verschleierung und des Judenhasses gewidmet.

Doch nie hatte ich solche Angst als vor solchen Richterinnen und Richtern wie am Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Diese Menschen kümmern sich nicht um die Epidemiologie – nach bald 18 Monaten Dauerkrise -, sondern setzen einfach dezisionistisch Recht. Das sind die Erben von Carl Schmitt.

Und die Volksverhetzer, die ein „p“ anstelle des ehrlichen „h“ setzen, die feiern die Polizei, die ich nur deshalb nicht als „Bullenschweine“ bezeichne (schauen Sie sich dieses Video von Reitschuster an und Sie verstehen, was ich mit Polizeigewalt meine), weil ich keine Tiere beleidigen möchte.

Dass unter den Demonstrationsanmelder*innen sogar CDU-Ludwig-Erhard-Fans vom „Wohlstand für alle“ mit dabei waren – eine Demoanmeldung trug den Titel „Unser Weg zum friedlichen Wohlstand für alle“ -, ist eine Ironie am Rande.

Also: Würden Lothar Wieler und das RKI seriös arbeiten, würden sie wie Klaus Stöhr betonen, dass 99 Prozent aller Todesfälle im Herbst, Winter und Frühjahr wegfallen werden, da die Vulnerablen geimpft sind. Wer weiterhin Schulen mit Filtern, Masken, Tests, Fensteröffnen terrorisiert, beschädigt das Wohl von Millionen Kindern und das von einigen wenigen noch selbst denkenden Lehrkörpern.

Ich habe den Antisemitismus, die Verschwörungsideologie und die Nähe zu Rechten von Querdenken-Protagonist*innen mehrfach kritisiert. Aber für die Demokratie, die Gesundheit, die Verhältnismäßigkeit, die Rechtsstaatlichkeit und das Leben sind Menschen wie die Mitglieder des 1. Senats des OVGs Berlin-Brandenburg meines Erachtens deutlich gefährlicher als die gesamte Querdenken-Bewegung.

Dass die Millionen Toten im Globalen Süden, die wegen der andauernden Lockdown-Politik sterben, nicht zählen, ist der Schock schlechthin. Nie war die Politik der führenden kapitalistischen Staaten so brutal und mörderisch wie aktuell während des Lockdowns. Psychisch gehen Hunderte Millionen Menschen in Europa, Nord- und Südamerika zugrunde, die meisten überstehen die Krise erstmal, aber die psychischen Langzeitfolgen sind viel schlimmer, als es das läppische Long Covid – „ich fühlte mich schlapp“ – je sein könnte. Aber psychische Erkrankungen zählen nicht, Behinderte haben keine Rechte auf Maskenbefreiungsatteste und es gibt nur noch eine Meinung und das ist die von Merkel, Scholz, Kretschmann und Söder etc. pp.

Eine Volksgemeinschaft der epidemiologischen Analphabeten.

Wir leben im Lockdown, auch wenn das anders heißt, jeder Mensch, der mich als potenzielle Todesgefahr sieht und zwingt, eine Maske zu tragen oder mich zu testen, perpetuiert den Lockdown und ist eine Gefahr für diese Menschen im Globalen Süden, aber wen – seien Sie ganz ehrlich -, wen scheren schon 33 Millionen Tote, so eine schweizer Studie, im Globalen Süden, die nur und ausschließlich wegen der Lockdownpolitik krepierten, wenn es doch um die Möglichkeit geht, juristisch abgesichert, einen Hygienestaat ohne Ende zu etablieren?

Ich sprach schon vor dem ersten Lockdown vom „Prä-Faschismus“ der Coronagläubigen. Ich hatte Recht. Ich hatte einfach vollkommen Recht, was nicht daran liegt, dass ich so super klug wäre – sondern daran, dass ich ein Linker und ein selbst denkender Mensch bin, der seit jeher und entgegen allen stolzdeutschen wohlstandsdeutschen Querdenkern den deutschen Staat und die Irrationalität bekämpft.

Solange es aber Klaus Stöhr, Heiko Maas (SPD) (Beenden aller Maßnahmen, wenn alle Menschen ein „Impfangebot“ (!) bekommen haben) oder Rico Badenschier (SPD) gibt, die gegen ihre eigene Partei aktiv sind (Kinder müssen nicht geschützt werden, weil sie von Corona nicht bedroht sind, so der Schweriner OB – Kinder sind aber sehr wohl durch die Impfung und den Lockdown-, Test- und Masken-Wahn sehr stark bedroht), solange gibt es noch Hoffnung – auch wenn die Hoffnung so klein ist, wie noch nie in meinem Leben. Es gibt sie. Und das sage ich, obwohl ich kein Fan von Ernst Bloch je war, sondern ein Schüler von Günther Anders:

Wenn ich verzweifelt bin, was geht’s mich an?

 

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