Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Monat: Januar 2022 Seite 2 von 3

Mit der Impf-Apartheid gegen Bildungschancen von Migrant*innen: Wie rassistisch und klassistisch ist 2G in Stadtbüchereien?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 21. Januar 2021

Nehmen wir Einwander*innen aus der ehemaligen Sowjetunion. Viele wollen in Eigenregie sich noch intensiver mit der deutschen Sprache beschäftigen, Erwachsene, Kinder, Junge, Alte. Was gäbe es da Besseres, als in eine Bücherei zu gehen, da arme Menschen sich nicht alle zwei Tage ein Buch kaufen können in einem Buchladen? Doch die Büchereien stehen nur den besonders vertrottelten, panischen Menschen offen, jenen unter 70, die sich haben impfen lassen. Wir wissen von der Forschung, dass Geimpfte genauso lange und genauso intensiv infektiös sein können wie Ungeimpfte. Wer anderes behauptet, lügt und verhetzt das Volk. Also ist es pure Willkür, 2G zu machen.

Wir wissen von einem Gespräch des israelischen Gesundheitsministers Horowitz mit seiner Kollegin Innenministerin Shaked, das sie führten, als sie dachten, das Mikrofon sei nicht eingeschalten, dass es „epidemiologisch“ gar keinen Sinn mache, einen Green Pass zu haben oder auszuweiten, dass also Vorteile für Geimpfte epidemiologisch, was die Ausbreitung des Virus betrifft, völlig sinnlos sind. Es gehe nur darum, Menschen zum Impfen mehr oder weniger brutal zu zwingen. Aber damit ist es in Israel jetzt vorbei, Omikron ist so dermaßen harmlos, dass sogar die Turbo-Fanatiker in Israel lernen werden, mit dem Virus zu leben – wie in England, Spanien, Dänemark, Holland, Schweden etc.

Aber so totalitär 2G-mäßig verfährt jetzt die Stadtbibliothek in Regensburg, wie jene in Stuttgart.

Nur Geimpfte und Genesene dürfen hinein. Selten wurde der Namen von Max Horkheimer so in den Dreck gezogen wie in der Stadtbibliothek Stuttgart, die jetzt der Impf-Apartheid frönt und gleichzeitig ihr Max Horkheimer Kabinett unterhält.

Gestern schrieb ich daher: nochmal das Zitat von Max Horkheimer, das in der BRD nie passender war als seit März 2020, im Zeitalter des pandemic turn und der Zeugen Coronas:

Die adäquate Gestaltung der Gesellschaft, in der Fachleute alles beherrschen, ist die totalitäre.

Wer sodann z.B. am 13. Oktober 2021 positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde und sogar massiv Antikörper hat – ohne von der Erkrankung groß was gespürt zu haben -, der oder die konnte am 14. Januar 2022 locker als Genesener alle Vorteile, die das bietet, auskosten. Seit dem 15.01.2022 geht das nicht mehr, da das völlig unwissenschaftliche und willkürliche Robert Koch-Institut den Status des Genesenen von 6 auf 3 Monate verkürzt hat. Klabauterbach lacht sich schief über diese Willkür, die doch eher an einen Polizeistaat erinnert, wo man ohne Rechtsgrundlage einfach so auf einer Homepage quasi täglich neu definieren kann, wer als „genesen“ gilt oder als geimpft etc.

Es ist die Impf-Apartheid, die vor allem arme und migrantische Menschen trifft, die sich nicht 10 Bücher pro Monat kaufen können, sondern sie ausleihen wollen, um besser dieses absurde Land – Deutschland – kennenzulernen, um vielleicht verstehen zu können wie es zu 1933 kam, was nach 1945 passierte und warum gerade jene, die so tun, als seien sie gegen die Nazis, besonders irrationale Zeugen Coronas sind, die gegen jede wissenschaftliche Kenntnis zwischen Geimpften und Ungeimpften, was die Verbreitung eines Virus wie SARS-CoV-2 betrifft, unterscheiden.

Eine Demokratie hätte in einer Krise alle Menschen gleich behandelt. Nicht so in Deutschland oder Österreich. Hier gibt es wieder Herrenmenschen (m/w/d), die über das Leben anderer bestimmen. In Deutschland und Österreich sind nicht alle Menschen gleich. Und das erinnert an die Geschichte. Um diese Geschichte zu lernen, müssten die migrantischen Bürger*innen Zugang zu den Stadtbibliotheken (oder Unibibliotheken etc.) haben, doch der wird ihnen in nie dagewesener Weise verwehrt.

Wären sie doch besser nach England, Florida oder Georgia ausgewandert, wo es keine Impf-Apartheid gibt.

Und man muss das ganz deutlich sagen: Menschen, die 2G oder 2G+ exekutieren, sind böse Menschen.

Es sind die brutalsten Zeugen Coronas, die widerwärtigsten Existenzen, die es in diesem Land seit 1945 gab – was die Folgen betrifft, die psychischen Schäden, die körperliche Schäden, die Suizide, die sie hervorrufen, die verschobenen Operationen, weil ein Toter mit Covid-19 zu verhindern ist, aber über Krebstote nur gelacht wird, wenn sie nicht noch auf dem Sterbebett einen positiven Corona-Test bekommen, dann kann man sie wahlweise verhöhnen oder betrauern, je nachdem wie angepaasst er oder sie vor dem Tod war.

Wir haben es mit den irrationalsten Unmenschen zu tun, die selbst nicht an die Wirkung der Impfung glauben – sonst wären sie ja geschützt – und weiter dem totalitären Maskenwahn frönen, obwohl Schweden ohne jedes 2G in Bibliotheken und ohne jede Maske seit März 2020 weniger Tote hat pro 1 Mio. Ew. als das verkommene und antidemokratische Bayern.

Es dürfen aktuell keine Fans im Freien ein Fußballspiel anschauen und wenn doch, dann nur die besonders hirnlosen, sorry, „Fans“, die sich, wenn sie unter 70 sind, haben gentherapieren lassen. Das Risiko, an Corona zu sterben, ist für Menschen, wenn sie nicht gerade krebskrank sind oder sonst sehr schwer vorerkrankt, minimal. Das zeigen alle Zahlen, weltweit. Viel gefährlicher bei Corona und auch sonst ist Fettsucht – daher sterben in Indien so wenige, in Nigeria so gut wie niemand an oder auch nur mit Corona – aber in England, Deutschland oder den USA viele Fette und Alte. Dazu kommt Vitamin D Mangel, auch das ist kein esoterisches Gequatsche, sondern evidenzbasierte Medizin.

Entweder die Impfung wirkt. Dann sind die Geimpften glücklich wie Oskar oder Grete und halten die Fresse, aber ohne Maske, die ja sinnlos wäre, da die Impfung schützt – wie bei Masern oder Keuchhusten.

Oder aber die Impfung wirkt nicht beziehungsweise sie wirkt nur, wenn alle Menschen auf der ganzen Welt – im Sinne von Merkel, Gott hab sie selig – geimpft sind. Das ist das bekannte Regenschirm-Syndrom. Demnach funktioniert ein Regenschirm nur, wenn alle einen benutzen. Ja, jene, die bei Regen keinen tragen, sind sogar schuld daran, dass es regnet.

Wenn die Impfung nicht wirkt, warum impft man sich dann? Weil es alle tun, klar! Und weil man so tun kann, als ob man was richtig Wichtiges tun würde, grade als sonst sinnlos vor sich hin darbender Mensch unter 70.

Es wird jetzt heute wieder von einem Verwaltungsgericht (im Saarland) die 2G-Regel für den Einzelhandel als illegal erklärt – aber nicht für Theater, Kinos, Bibliotheken! Warum sollten 200 Leute, die sich gleichzeitig in einem Kaufland-Supermarkt aufhalten und über 1,5 Stunden sich da aufhalten, da es ja im Kaufland auch Elektronik-Artikel, Kleidung, Bücher, Schnickschnack, sinnloses Zeugs etc. gibt, und das ohne jeden Test, ohne jede Impfung, kein Problem darstellen, aber 24 Leute, die sich gleichzeitig in einer Stadtbibliothek aufhalten für 30 Minuten auf einer Etage, die sind es? Fressen ist Grundbedarf für die fetten Deutschen, Bildung, Kunst, Kultur, das ist Freizeit, Luxus, sinn-los.

Das ist so dermaßen irrational, das kann man nicht in Worte fassen. Es ist so irrational, wie eben ZeroCovid-Faschos agieren.

Wir leben in der Impf-Apartheid. Das betrifft vor allem Migrant*innen und arme Menschen. Corona ist eine Klassenfrage und eine Frage des Rassismus. Nie gab es in der BRD mehr Diskriminierung wie in Zeiten von Corona und aktuell unter Rot-Grün-Gelb.

 

 

Mit Max Horkheimer gegen 2G oder Ehud Qimron, Tel Aviv University, Neustadt am Rübenberge und das Versagen des Hauses am Wannsee…

Von Dr. phil. Clemens Heni, 20. Januar 2022

 

Der Publizist und Historiker Hubert Brieden hat sich jahrzehntelang mit dem Antisemitismus einer westdeutschen Kleinstadt in Niedersachsen beschäftigt: Neustadt am Rübenberge. Er hat sich für die Erinnerung an die vertriebenen und ermordeten Juden aus Neustadt eingesetzt, 2000 einen preisgekrönten Essay und Radiobeitrag zum Thema publiziert,

und später Stolpersteine verlegen lassen. Die Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover Ingrid Wettberg hielt im März 2014 eine Rede dazu:

 

Schließlich hat Brieden mit dem AK Regionalgeschichte es doch noch geschafft, dass ein Mahnmal für die vertriebenen und ermordeten Neustädter Juden errichtet wurde, das am 4. November 2018 eingeweiht wurde.

Brieden geht auf die rassistischen Morde an Flüchtlingen und Migrant*innen durch Neonazis in den 1990er Jahren ein, auf den Antisemitismus bei alten und neuen Nazis und auf das Vertuschen der Vertreibung und Ermordung der Juden nach 1945, wo die gleichen Eliten wie zuvor wieder ans Ruder kamen:

Bereits 1950 wurde der einflussreichste Nazi vor Ort, Bauunternehmer Wilhelm Rahlfs, als Chef der wiedergegründeten, einflussreichen Neustädter Schützengesellschaft vom Rat mit der Durchführung des ersten Nachkriegsschützenfestes beauftragt. Damit qualifizierte er sich – jetzt zur FDP konvertiert – erneut für politische Ämter. 1956 wurde er zum Bürgermeister der Ackerbürgerstadt gekürt. Obersturmbannführer Rahlfs war als Schläger bekannt, hatte missliebige Menschen denunziert und im Januar 1942 die letzte in Neustadt noch lebende Jüdin an das Landratsamt gemeldet, die dann „ordnungsgemäß“, wenige Wochen vor Kriegsende, noch ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Seine Baufirma hatte vom Rüstungsbauboom profitiert. Politik und Geschäft waren zur gewinnbringenden Einheit verschmolzen. Niemand protestierte, als dieser Mann seine politische Karriere in den fünfziger Jahren fortsetzte. Rahlfs’ erste Amtszeit dauerte bis 1961. Dann machte er eine Pause und repräsentierte die Stadt von 1966 – 1968 zum zweiten Mal als Bürgermeister. Jetzt förderte er gemeinsam mit dem Heimatbund die Herausgabe einer Stadtchronik, in der die Zeit des Faschismus und damit auch seine eigene Rolle bei der Vernichtung der Neustädter Juden komplett verschwiegen wurde.

Diese Mischung aus Derealisierung und Affirmation der Shoah durch die Bundesrepublik ist ganz typisch. Solche Wilhelm Rahlfs gab es an jedem Ort, in jedem Dorf, jeder Stadt und jeder Großstadt. Bis heute ist das nur ganz sporadisch mal aufgearbeitet worden und bis heute sträuben sich die lokalen Eliten, Tacheles zu reden oder zucken kurz mit der Schulter, wenn sie erfahren, dass ein Vorgänger im Amt als Bürgermeister bei der SS war oder antisemitische Hetze betrieben hatte bis Anfang 1945. Das ist Deutschland.

Das Neue, Interessante und enorm Wichtige ist nun, dass Hubert Brieden sich seit März 2020 auch kritisch mit der Coronakrise beschäftigt. Im Juni 2020 sprach er mit einem meiner beiden Co-Autoren von „Corona und die Demokratie. Eine linke Kritik„, Peter Nowak, im Radio Flora.

Im Gegensatz zu fast der gesamten Linken in diesem Land hat Brieden aus linker Perspektive die Beförderung von Zoonosen durch Massentierhaltung, die neoliberale Deregulierung und den Abbau von Krankenhäusern, den Abbau von Pflegekräften sowie insbesondere den antidemokratischen Diskurs analysiert:

Statt besonnen und rational zu handeln, was nur möglich gewesen wäre, wenn die Ursachen der Pandemie in den Blick genommen worden wären, verbreiteten Politik und Medien von Anfang an ein Horrorszenario. Das Virus wurde als Feind der Menschheit definiert, dem der Krieg erklärt werden müsse. Die Belegung von Krankheitserregern und deren Bekämpfung mit Kriegsmetaphern hat nichts mit den biologisch-ökologischen Gegebenheiten zu tun. Vielmehr werden vorherrschende Gewalt- und Gesellschaftsvorstellungen auf biologische Vorgänge projiziert. Bereits Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, als die Entwicklung von Impfstoffen begann, tauchten solche Ideologien auf, die dem preußisch-militaristischen Weltbild entsprachen und die politischen Befindlichkeiten von Biologen und Medizinern widerspiegeln.

Der Ursprung des Krankenhauses und der Schule liegt im Militär. So viel Foucault sollte eigentlich Mainstream sein, doch das ist es nicht. Biopolitik, Patriarchat und Kapitalismus sind eine toxische Mischung für eine freie Gesellschaft – nie wurde das seit 1945 deutlicher als seit März 2020 in der Coronapolitik.

Ich würde mich selbstredend im Gegensatz zu Hubert Brieden nicht positiv oder unkommentiert auf BDS-Unterstützerinnen wie die Kanadierin Naomi Klein beziehen, im Text von Brieden auf S. 13 bezüglich der „Schocktherapie“, was eine interessante Analyse ist, aber den Antizionismus von Klein nicht verschwinden lässt, weshalb ich schrieb:

„Im September 2014 trugen wir unten stehendes großes Transparent auf einer Demonstration gegen Antisemitismus in Berlin, es ist weiter aktuell. Der religiöse Fanatismus der Islamisten ist gerade in Ramadan-Zeiten besonders gefährlich. Kampf dem Jihad, Kampf dem Islamismus in all seinen Facetten, und auch Kampf dem säkularen, westlichen Antizionismus von Naomi Klein über Greta Thunberg (Fridays for Future Germany hat sich von ihr distanziert wegen des anti-israelischen Twitter-Tweets) bis Judith Butler und Roger Waters etc.“

oder auf den österreichischen Publizisten und Verleger Hannes Hofbauer (im Text von Brieden auf S. 17), über den ich jüngst schrieb:

„Ein Rubikon-Autor ist Stefan Kraft, der im Herbst 2020 im Wiener ProMedia Verlag zusammen mit dessen Verleger Hannes Hofbauer das Buch Lockdown 2020. Wie in Virus dazu benutzt wird, die Gesellschaft zu verändern herausbrachte.[146] Es stellt sich die Frage, warum Andreas Sönnichsen, Vorsitzender des Vereins Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin (EbM) einer der Autoren in diesem Buch ist, da doch der ProMedia Verlag wegen wiederholtem Antisemitismus in Österreich und Deutschland in die Schlagzeilen kam.“

, sowie den italienischen Holocaustverharmloser und antiamerikanischen 9/11-Verharmloser Giorgio Agamben (der die Deportation der Juden aus Frankreich mit der Abschiebung von Flüchtlingen, der gerade nicht nach Auschwitz abgeschoben oder deportiert werden, in direkte Beziehung setzte, vor Jahrzehnten schon) beziehen; aber andere Aspekte der Kritik von Hubert Brieden in seinem Text von November 2021 („Von Seuchen, Sündenböcken und Goldeseln in Zeiten großer Angst oder: Pandemie und Ausnahmezustand„) sind sehr wichtig und absolut treffend:

Bislang oft unpolitische Gegner der repressiven Anti-Corona-Maßnahmen, welche die Eingriffe in ihre private Lebensführung und die Zerstörung ihrer ökonomischen Grundlagen beklagten, wurden in die Arme von rechten Antisemiten getrieben, die diese fatale Situation geschickt zu nutzen wussten. Teile der Linken, weitgehend unfähig, die Situation zu analysieren, stellten sich in dieser Situation vorbehaltlos auf die Seite des repressiven Staates, forderten ein härteres Vorgehen der Polizei und verbreiteten die doppeldeutige Parole „Wir impfen euch alle!“, womit der medizinische Akt gemeint sein könnte oder die Indoktrination oder beides. Bei diesem autoritär-totalitären Auftreten hatten die Nazis leichtes Spiel, sich als Vorkämpfer der Freiheit aufzuspielen.

Sehr bedeutsam ist Briedens Hinweis auf das Verhältnis der Kritischen Theorie zur Medizinkritik:

Auch Max Horkheimer, Vertreter der Kritischen Theorie, bewahrte sich zeitlebens einen distanzierten Blick auf Ärzte und Medizinbetrieb. Seine These, nach der die bürgerliche Gesellschaft am Ende zwangsläufig in gegeneinander kämpfende Rackets und Banden zerfallen werde, entwickelte er auch am Beispiel der Ärzteschaft. Die Medizin sieht er in der Tradition eines unkritischen Objektivismus und Empirismus, die zur Fetischisierung der formalistischen Wissenschaft führe und das Subjekt von seinen Erfahrungen isoliere.62 Dazu Carl Wiemer in seiner Studie „Krankheit und Kriminalität, Die Ärzte- und Medizinkritik der kritischen Theorie“: „Die Medizin gilt Horkheimer als empiristischer Vorposten, der den komplexen Zusammenhang von Subjekt und Objekt auf den bloßen Befund der Krankheit reduziert. Die subjektive Erfahrung des Schmerzes und des Leidens kommt darin genausowenig vor wie die Beziehung dieser Erfahrung auf Gesellschaft.“

Wenn wir uns sogleich anschauen, wie heutige Holocaustgedenkstätten oder Bildungszentren, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus befassen, mit der irrationalen, unwissenschaftlichen und demokratie-, verfassungs- wie minderheitenfeindlichen Coronapolitik umspringen, ist diese Kritik von Brieden sehr wichtig:

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie kann diese Beschränktheit des Blickes in den Aussagen der öffentlich präsentieren medizinischen Experten tagtäglich konstatiert werden: Für die gesellschaftlichen Ursachen der Pandemie interessieren sie sich genauso wenig wie für die gesellschaftlichen Folgen ihres Handelns und ihrer Ratschläge. Beispielhaft sei der aus Funk und Fernsehen bekannte Virologe Christian Drosten genannt. Mitte November 2021 konstatiert er die nur kurzfristige Immunisierung durch die Corona-Impfstoffe und forderte „mangels Alternativen“ „wieder kontakteinschränkende Maßnahmen“ für Ungeimpfte. Ob das rechtlich zulässig sei, wisse er nicht.64 Der Experte macht also einen Vorschlag, bei dessen Befolgung für rund ein Viertel der Bevölkerung Grundrechte abgeschafft und massive Eingriffe in die ökonomische und private Lebensführung vorgenommen werden, ohne dass er sich über die rechtlichen Folgen Gedanken gemacht hat.

Ob also die ganzen „Maßnahmen“ legal sind, mit den Grundrechten, der Würde des Menschen, der Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz vereinbar sind, das ist den meisten Virologen einfach völlig egal – so wie es der Politik völlig egal ist. Regelmäßig werden illegale Praktiken wie jetzt 2G im Einzelhandel in Bayern von Verwaltungsgerichtshöfen oder anderen Gerichten verurteilt.

Doch das macht offenbar Einrichtungen wie dem Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin gar nichts aus. Dort findet seit gestern eine dreitägige Konferenz zu 80 Jahre Wannsee-Konferenz statt. Ein wichtiges Thema. Doch es liegt ein Schatten über der Konferenz:

Screenshot, 19.01.2022, 21:47 Uhr

Es gilt also die Impf-Apartheid in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee Konferenz. Auch in den beiden Örtlichkeiten, wo die Konferenz live stattfindet, im dbb Forum (Deutscher Beamtenbund) und natürlich in der Akademie der Künste wird die Impf-Apartheid (2G oder 2G+) kompromisslos exekutiert.

Das Motto der dbb „Wo Begegnung begeistert“ ist besonders zynisch, da nicht Geimpfte aktuell keinen Zutritt haben. Aber dafür gibt es dort eine „Extraförderung für Nachhaltigkeit“.  Nachhaltige Entwicklung wird hier groß geschrieben –

– mit der Demokratie hingegen, da haben es die Beamten halt nicht so, dafür mögen sie die Impf-Apartheid:

Wie stark die Politik die Kultur im Kampf für die Impf-Apartheid unterstützt, zeigt auch die Akademie der Künste:

Dass Geimpfte nicht minder infektiös sein könnten wie Ungeimpfte, dass die Belegung von Intensivstationen mit Patient*innen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2 am 20.01.2021 noch 380 in Berlin betrug und am 20.01.2022 174, ja bundesweit aktuell nur schlappe 2418 ITS oder ICU-Pats. liegen, verglichen mit 4816 ICU-Pat. vor einem Jahr, das macht hier niemandem was aus. Wie auch? So sind doch allein zwei der Grußworte von Teilen der politischen Elite, die für das Ende der freien Wissenschaft, Kunst und Kultur paradigmatisch stehen: Klaus Lederer (Die Linke), Senator für Kultur und Europa aus Berlin und Claudia Roth (Grüne), Staatsministerin für Kultur und Medien der Bundesregierung. Wäre gerade Claudia Roth, die so gerne die Mullahs im Iran besucht, nicht prädestiniert, eine Art Wächterrat der Zeugen Coronas einzurichten in Deutschland? Auf diesen Bezug zum „Wächterrat“ und den irrationalen Anhänger*innen der unwissenschaftlichen Coronapolitik brachte mich jüngst ein Redakteur einer Zeitung.

Während also typische Mainstream Institutionen in Deutschland der Impf-Apartheid frönen, kämpfen in Holland die Menschen für die Demokratie und die Gleichheit der Menschen. Jetzt haben dort Museen sich kurzerhand als „Frisörsalon“ umbenannt, es gibt Yoga-Kurse im Van-Gogh-Museum oder Frisörtermine bei den Philharmonikern, damit sie öffnen können – Haare schneiden gilt dort als „Grundbedarf“, Kultur und Kunst nicht.

Während also die Regierung in Den Haag ähnlich religiös fanatisch agiert wie in Deutschland – die Zeugen Coronas -, ist die Bevölkerung in Holland viel schärfer, dissidenter und kritischer als in Deutschland:

Wer im Gegensatz zum Haus der Wannsee Konferenz

eine Ahnung von Demokratie, Epidemiologie und Infektionskunde hat, ist der israelische Professor für Mikrobiologie und Immunologie an der Universität Tel Aviv, Ehud Qimron:

Ich habe schon Anfang November 2020 über Ehud (Udi) Qimron berichtet („Yes, we can. Celebrate the end of Trump„), da er einer der Erstunterzeichner der legendären Great Barrington Declaration ist, die sich für einen gezielten Schutz der Vulnerablen in der Coronakrise einsetzt und allen anderen ein normales Leben ermöglichen möchte.

Qimron hat jetzt einen wütenden und scharfen offenen Brief an die israelische Regierung geschrieben. Der Gesundheitsminister soll endlich sein Versagen eingestehen. Man kann mit „Maßnahmen“ ein respiratorisches Virus nicht an seiner Ausbreitung hindern. Damit steht Qimron auf dem aktuellen internationalen Forschungsstand. Egal, welche „Maßnahmen“ ergriffen werden – nehmen wir den deutschen Maskenwahn und die schwedische Maskenfreiheit -, am Ende sterben gleich wenige Menschen (in Bayern sogar etwas mehr als in Schweden, pro Million Ew.).

Darin konstatiert er das totale Versagen der Regierung, die einen aussichtslosen und sinnlosen „Krieg gegen ein Virus“ führe. Lockdowns, Masken- und Testpflicht haben Kinder und Erwachsene unglaublich beschädigt, nicht einen alten Menschen dadurch geschützt, sondern isoliert und somit das Immunsystem noch mehr geschwächt.

Da sind die Millionen Toten in den Trikont-Ländern, die an Hunger, Erschöpfung, zu späten (Masern-)Schutzimpfungen starben und noch sterben werden, da sind die gestiegenen Tuberkulose-Toten, der Anstieg der Genitalverstümmelungen allein in Kenia, weil die Schulen geschlossen wurden, die Eltern zu Hause eingesperrt mit den Kindern waren, etc. – das World Food Programme befürchtet bis zu 270 Millionen extra Hungernde – gar nicht eingerechnet, alles Opfer – und nur Opfer – der Lockdownpolitik des Westens und Chinas, sowie der Politik der Eliten in den Trikont-Ländern, die sich aus Fanatismus, Opportunismus – Masken sind le dernier crie, Lockdowns cool und a-soziale Distanz der letzte Schrei – an die Europäer und Amerikaner anlehnten, gar nicht eingerechnet.

Prof. Ehud Qimron schreibt:

Sie haben Kollegen verleumdet, die sich Ihnen nicht ergeben haben, Sie haben die Menschen gegeneinander aufgehetzt, die Gesellschaft gespalten und den Diskurs polarisiert. Sie haben Menschen, die sich gegen eine Impfung entschieden haben, ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage als Feinde der Öffentlichkeit und als Überträger von Krankheiten gebrandmarkt. Sie fördern auf beispiellose Weise eine drakonische Politik der Diskriminierung, der Verweigerung von Rechten und der Auswahl von Menschen, einschließlich Kindern, für ihre medizinische Wahl. Eine Auswahl, die jeder epidemiologischen Begründung entbehrt.

Wenn Sie die destruktive Politik, die Sie verfolgen, mit der vernünftigen Politik anderer Länder vergleichen, können Sie deutlich sehen, dass die von Ihnen verursachte Zerstörung nur Opfer gebracht hat, die über die Anfälligkeit des Virus hinausgehen. Die Wirtschaft, die Sie ruiniert haben, die Arbeitslosen, die Sie verursacht haben, und die Kinder, deren Bildung Sie zerstört haben – sie sind die überschüssigen Opfer, die nur durch Ihre eigenen Handlungen entstanden sind.

Es besteht derzeit kein medizinischer Notfall, aber Sie kultivieren einen solchen Zustand seit zwei Jahren aus Macht-, Budget- und Kontrollgier. Der einzige Notfall besteht jetzt darin, dass Sie immer noch Richtlinien festlegen und riesige Budgets für Propaganda und psychologische Technik bereithalten, anstatt sie zur Stärkung des Gesundheitssystems anzuweisen.

Dieser Notfall muss aufhören!

 

Professor Udi Qimron, Medizinische Fakultät, Universität Tel Aviv

Ganz in diesem Sinne schreibt auch der Historiker und Publizist Hubert Brieden in seinem Text und man kann das als Radio-Feature auch anhören:

Das schmutzige Geschäft, die Anwendung von struktureller und offener Gewalt zur Durchsetzung der Ratschläge, werden an den Staat und die Politik delegiert, welche sich wiederum zur Legitimierung des eigenen Handelns auf diese Art der formalistischen Schmalspur-Wissenschaft berufen können. Horkheimer kritisierte das autoritäre Herrschaftsverhältnis des Arztes gegenüber dem Kranken, von dem die widerspruchsfreie Befolgung der ärztlichen Verordnung und damit seine eigene Entmündigung erwartet werde.

Dazu Carl Wiemer: „Die Entmündigung des Laien durch die Herrschaft des Spezialistentums – das ist es, was Horkheimer ‚Racketeering der Wissenschaftler‘ nennt. Gegen dieses Regime des Spezialisten, für den ‚das Individuum nichts als ein Gegenstand der Manipulation ist‘, artikuliert Horkheimer immer wieder sein Misstrauen. Er erblickt in ihm die zeitgemäße Version der alten totalitären Ordnung.“65

Horkheimer wörtlich: „Die adäquate Gestaltung der Gesellschaft, in der Fachleute alles beherrschen, ist die totalitäre.“66

Carl Wiemer ergänzt: „In der Erscheinung des Arztes verschmilzt dieser Habitus des Spezialisten mit allen Attributen der bürgerlichen Kälte. Die ‚Gleichgültigkeit der Mediziner gegen die Leidenden‘ wird jenen aber nicht vom Gebot professioneller Nüchternheit diktiert, sondern entspringt betriebswirtschaftlichen Überlegungen.“67

Die Kritik Horkheimers trifft den Kern der Inszenierung und Selbstinszenierung der medizinischen Spezialisten in den Massenmedien. Patientinnen und Patienten, die für sich selbst und ihren eigenen Körper sprechen, werden belächelt, mit paternalistischer Geste entmündigt und für dumm erklärt.

In einem weiteren kritischen Beitrag von Januar 2022 („Impfgeschichte(n) und die Verharmlosung der NS-Medizin in der Corona-Impfkampagne“), der zudem wiederum im Freien Radio Flora aus Hannover als Radio-Feature gesendet wurde,

beschäftigt sich Brieden mit der Geschichte des Impfens vom 18. Jahrhundert über das späte 19. Jahrhundert und dem Aufkommen der Mikrobiologie, dem kolonialistischen Testen von Impfstoffen, über die Weimarer Republik und evidenzbasierte Kritik an Impfpflichten hin zur Nazi-Zeit und brutalsten und mörderischen medizinischen Menschenversuchen.

Darin heißt es treffend:

Weltärztepräsident Montgomery verschärfte die Hetze und gab die Parole von der „Tyrannei der Ungeimpften“ aus. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) assistierte dem Ärztefunktionär und meinte, 20 Prozent der ungeimpften Erwachsenen reichten aus, „um eine ganze Gesellschaft in Angst und Schrecken zu versetzen“. Warum 80 % Geimpfte sowie Genesene nicht ausreichen, um eine so genannte Herdenimmunität“ aufzubauen, erklärten die Herren nicht, denn dann hätten sie über die Qualität der eingesetzten Impfstoffe reden müssen. Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann vom FDP-Vorstand legte noch eine Schippe nach, als sie Ungeimpfte belehrte, sie sollten sich „im Klaren darüber sein, dass sie nicht als Minderheit, die Mehrheit terrorisieren dürfen“.2

Wollte sie damit ausdrücken, dass nur die Mehrheit befugt sei, Minderheiten zu terrorisieren? Es tat sich aber noch ein anderer Abgrund auf: Gegner der neuartigen Impfstoffe – bislang fälschlich verallgemeinernd als „Impfgegner“ und „Coronaleugner“ bezeichnet, um sie so in die Nähe von weltfremden Irren zu rücken – wurden nun des Massenterrors bezichtigt. Dass im Kampf gegen Terroristen alle Mittel recht sind, dürfte speziell in Deutschland bekannt sein. Die FDP- Militärexpertin wurde inzwischen Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages. Dass der Kampf gegen die Corona-Pandemie als militärischer Kampf aufgefasst wird, zeigte sich, als die neue Bundesregierung aus SPD, FDP und Grünen die Tradition der Merkel-Regierung fortsetzte und einen Bundeswehrgeneral, der u. a. in Afghanistan und im „Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr“ Erfahrungen sammeln konnte, zum Vorsitzenden des Covid-Krisenstabes machte.

Brieden resümiert:

1947 wurde als Konsequenz aus den NS-Medizinverbrechen vom I. Amerikanischen Militärgerichtshof der „Nürnberger Kodex“ formuliert, in dem es um zulässige medizinische Versuche geht. Dort heißt es: „Die freiwillige Zustimmung der Versuchsperson ist unbedingt erforderlich. Das heißt, dass die betreffende Person im juristischen Sinne fähig sein muss, ihre Einwilligung zu geben; dass sie in der Lage sein muss, unbeeinflusst von Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgendeine andere Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; dass sie das betreffende Gebiet in seinen Einzelheiten hinreichend kennen und verstehen muss, um eine verständige und informierte Entscheidung treffen zu können.“55 In Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschlands ist festgelegt, dass die „Würde des Menschen“ unantastbar sei, sie „zu achten und zu schützen“ sei „Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“. Im Artikel 2, Absatz 2 wird als Grundrecht zwar „das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ proklamiert, gleichzeitig aber festgelegt, dass in dieses Recht „auf Grund eines Gesetzes“ eingegriffen werden kann.

Seit den 1980er Jahren, gibt es von manchen Ärzten, Genetikern und anderen Wissenschaftlern immer wieder Vorstöße, das Recht auf körperliche Unversehrtheit im Interesse „der Forschung“ aufzuweichen und zu relativieren.56 Nachdem die NS-Geschichte des Robert Koch-Instituts aufgearbeitet worden war, hob sein damaliger Präsident Prof. Dr. Reinhard Burger anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung 2013 die zentrale Bedeutung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit und der Unantastbarkeit der Menschenwürde hervor: „Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit des Menschen gab es und gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung. Dies gilt auch, wenn die Mehrheit oder politische Führung ein solches Verfahren toleriert oder gar fordert.“57

Ob der seit 2015 amtierende Präsident des Robert Koch-Instituts, Wieler, oder Ärztefunktionär Montgomery diesen Satz formulieren würden, darf in Anbetracht ihrer eingangs zitierten Äußerungen bezweifelt werden. Neben Gesundheitsexperten und Ärztefunktionären stellen Politiker und Unternehmerverbände durch die Forderung nach einer Covid-19-Impfpflicht das Recht auf körperliche Unversehrtheit zur Disposition. Und wieder soll es dabei um vermeintlich höherwertige Belange gehen, die Rettung der Gesellschaft, des deutschen Volkes oder auch der deutschen Wirtschaft. Ob den Protagonisten dieser Politik bewusst ist, welche Traditionen sie pflegen und wie dünn das Eis ist, auf dem sie sich bewegen?

Insofern gilt es dem Haus der Wannsee Konferenz, dem dbb Forum im Herzen Berlins und der Akademie der Künste in Anlehnung an Max Horkheimer mitzuteilen:

Wer aber 2G exekutiert und von Epidemiologie, Demokratie, der neoliberal-kapitalistischen Zurichtung des Gesundheitswesens, den biopolitischen Zumutungen der Zeugen Coronas, der neuen deutschen Volksgemeinschaft, dem neuen „wir“, von der Würde des Menschen, den Grundrechten, dem Grundgesetz und dem Nürnberger Kodex nicht reden möchte, der soll von der Geschichte des Nationalsozialismus und der Wannsee Konferenz schweigen.

Nochmal das Zitat von Max Horkheimer, das in der BRD nie passender war als seit März 2020, im Zeitalter des pandemic turn und der Zeugen Coronas:

Die adäquate Gestaltung der Gesellschaft, in der Fachleute alles beherrschen, ist die totalitäre.

Das Problem der Deutschen und Österreicher (m/w/d) ist: sie glauben selbst nicht an den Masken- und Impfwahn und wollen deshalb, dass alle mitmachen

Von Dr. phil. Clemens Heni, 19. Januar 2022

 

Fanatische Wissenschafts- und Realitätsverweigerer glauben weder an die Wirkung von Masken noch an die der Corona-Impfung. Entweder sie glauben der Wissenschaft, dass Impfung schützt – oder sie glauben es nicht. Also lassen sie sich viermal boostern und holen sich ein Abo für 3 Booster für die nächsten 15 Jahre und ziehen drei FFP2-Masken übereinander. Doch umso größer ist bei solchen Existenzen die Angst vor Menschen ohne Maske und vor den Ungeimpften.

Ich fühle mich nicht von Corona bedroht und das ist wissenschaftlich erwiesen, dass mein Risiko minimal ist. Minimal heißt nicht inexistent, logo. Das heißt, dass ich wie jeder andere Mensch Corona oder eine Grippe bekommen oder von einem Mercedes-Maibach-Trottel umgefahren werden kann. Jeder Tag kann der letzte sein. Wer täglich in den Medien das Gesicht des Bundesgesundheitsministers sieht, könnte sich denken, dass es Schlimmeres gibt als den Tod – den Alltag in Deutschland zum Beispiel.

Bayern muss jetzt die 2G-Regel, also die Impf-Apartheid im Einzelhandel komplett aufheben, was auch geschehen wird. In Restaurants, Theatern und Kinos gilt sie weiter – schließlich gehört Kultur auch nicht zur „Grundversorgung“ im Land der Richter und Henker, Fleisch fressen und Bierbauch, Dirndl und Lederhose hingegen schon.

Dass Bayern gerade wegen FFP2-Masken und Impfwahnsinn mehr Tote hat pro 1 Mio Einwohner*innen als Schweden, wo nie eine Maskenpflicht galt und man in Geschäften so gut wie niemand mit Maske sieht, das werden diese Irrationalisten nie lernen.

Morgen will Österreich mit der Abstimmung im Parlament über die Impfpflicht beweisen, dass es zurecht neben Deutschland der direkte Nachfolgestaat des Nationalsozialismus ist. Die politische Unkultur des Gehorsams und der homogenen Volksgemeinschaft, der Autoritarismus und Irrationalismus ist nirgendwo auf der Welt so ausgesprägt wie in diesen beiden Ländern.

Der Irrationalismus gilt übrigens auf teils unterschiedliche Weise ganz genauso für Impfpflicht-Fanatiker*innen wie für die großteils depperten Coronapolitik-Kritiker*innen, die sich in puncto Verschwörungswahn bzgl. 9/11, dem antisemitischen Ablehnen von Geld und Zinsen, der Leugnung des von Menschen gemachten Klimawandels, des antifeministischen Wahns, möglichst viele Kinder zu kriegen, weder von der AfD noch von gewissen Teilen der Zeugen Coronas unterscheiden. Auch die antisemitische Erinnerungsabwehr ist in beiden Lagern stark vertreten, ich erinnere nur an den Super-GAUck und die Gleichsetzung von Rot und Braun.

Jene, die geimpft sind und weiter Maske tragen, glauben weder an die Schutzwirkung der Impfung noch an jene der Maske. Damit haben sie zwar Recht, weder die Impfung noch die Maske wirken, aber sie zwingen in einer totalitären Manier, die es seit 1945 in diesem Land nicht mehr gab, ihren irrationalen Willen mit purer Gewalt – Türstehern, Bullenschweinen uniformierten Würstchen – dem Rest der Gesellschaft auf.

Die aktuelle Forschung geht davon aus, dass in den USA wohl nur ca. 6 Prozent aller Corona-Toten tatsächlich an Covid-19 starben, dafür aber Zehntausende an der Impfung und ihren Nebenwirkungen. Die Bildzeitung titelt heute:

Und da sind die Vorerkrankungen der Gestorbenen noch gar nicht mit eingerechnet, die aber in den USA vom CDC sehr wohl Beachtung finden, wie die verlinkte Studie oben nochmal verdeutlicht, eine Studie, die zudem zeigt, wie absurd die Auswahl der Testpersonen für die Pfizer-Impfstoffe waren, da nur 4 Prozent der Getesteten über 75 Jahre alt waren, aber ja weit über 50 Prozent der Toten, das war schon im Juni 2020 klar, über 75 Jahre alt sind.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung sagt, dass sich ihre 100.000 Arztpraxen in Deutschland in keinem Fall an einer Impfpflicht oder auch nur einer zwangsweisen Impfberatung beteiligen werden.

All das sind Zeichen, dass sich die Politik verrannt hat. Es wird keine Impfpflicht geben, weder für das medizinische Personal, noch für irgend eine andere Gruppe in der Gesellschaft. Tschechien hat jüngst die Impfpflicht für Senior*innen wieder rückgängig gemacht, in England wird darüber erst gar nicht diskutiert, dafür die Maske nochmal abgeschafft, nachdem sie schon im Juli 2021 gefallen war und nur aus Trottelhaftigkeit von Boris J. wieder eingeführt worden war.

Es wird in vielen Jahren wenigstens in der seriösen Wissenschaft über diese Millionen Menschen gelacht werden, die schamlos Menschen den Zutritt zum Theater oder Kino oder Restaurant verwehrt haben – und das nur deshalb, weil die Türsteher und das Personal selbst nicht an die Wirkung ihrer hirnlosen Plastikschutzwände, ihrer Masken und Impfungen glaubt. Die Zeit wird kommen, wenn mit diesen Kriminellen abgerechnet wird – mit jenen, die anderen Menschen nicht erlauben, rational zu denken und selbst zu entscheiden, ob man so blöd ist und eine das menschliche Zusammenleben zerstörende und überhaupt nichts bringende Maske trägt – nochmal: Schweden hat weniger Tote als Bayern und das gerade weil sie keine Maskenpflicht je hatten -, oder ob man sich was spritzen lässt, das selbst von Big Pharma nicht als Impfung, sondern als „Gentherapie“ bezeichnet wird (Bayer/IG Farben).

 

Corona satirisch: Als SWR-Kabarett-Legende Mathias Richling dem ZDF-Professor Lesch einen finalen Punch gab

Von Dr. phil. Clemens Heni, 18. Januar 2022

 

Ich denke, es ist nicht übertrieben zu sagen, dass der preisgekrönte schwäbische Kabarettist Mathias Richling der bundesweit bekannteste Kritiker der Corona-Maßnahmen ist, da ihn Hunderttausende oder Millionen mit seiner Mathias-Richling-Show seit vielen Jahren im Fernsehen und zudem auf den Bühnen des Landes sehen.

Er ist zudem einer der dienstältesten Mitarbeiter beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen, dem Südwestrundfunk (SWR). Schwäbische Alltagskomik von Häberle und Pfleiderer – völlig hardcore kolonialistisch und nicht PC nach dem Motto

mir hen doch immer Indianerles gspielt

wird bei Richling politisch, der wie kein anderer im Mainstream den Fanatismus von Kretschmann und Strobl (CDU-Innenminister, BaWü) alle paar Wochen satirisch überzeichnet und somit den wahren Kern dieser beiden Zeugen Coronas ans Tageslicht bringt. Einem Häberle, der in einem Sketch von Anfang der 1960er Jahre „als Privatmann Pfleiderer kennt“ vom Krieg (1916) und Gesangsverein, der Schule, aber „als Beamter“ kennt er ihn nicht. Pfleiderer möchte einen Brief ausgehändigt bekommen, der wieder zurückgekommen war vom Briefträger. Häberle isch als Privatmann ganz begeischtert, seinen alten Spezi Pfleiderer zu treffen. Aber Schock, schwere Not, Gott sei bei uns: als Post-Beamter kennt er ihn nicht!

Häberle: „Haben Sie ein Ausweisdokument dabei?“ „Impfschein?“

Pfleiderer: „Sie gehen am Rande einer Ohrfeige spazieren“…

Häberle will den Brief nicht aushändigen.

Pfleiderer: „Sie sind halt geistig a bissle unterernährt“.

Wem würden nicht Parallelen zu den Zeugen Coronas einfallen, die einen ohne Impfnachweis nicht in ein Restaurant lassen?

Diese alltagsparodistischen Späße, wie auch beim „Äffle und Pferdle“

wurden dann durch Protagonisten wie Wolfgang Neuss politischer, in den 1970ern bis in die 1980er durch Sigi Zimmerschied aus der Passauer Schule der Satiriker

und Christoph Deutschmanns Kritik am „Gebärvaterunser“

Ungeregelter Geschlechtsverkehr

ist wieder Gottesdienst am Deutschen Volk

hin zu Stephan Walds Hungergala

 

, in der er angesichts einer Hunger- und Dürrekatastrophe in Afrika als Helmut Kohl sagt:

In Anbetracht des Welthungers will ich nicht lange um den heißen Brei reden… Und ich sage das als einer, dessen Appetitt im umgekehrten Verhältnis zu seiner Vernunft steht.

Der Kern der Hungergala und des westlichen Zynismus in der Rede von Kohl ist der gleiche wie heute: es geht um

Kapitalismus mit einem menschlichen Gesicht oder wie die Weltökonomen sagen: capitalism with a human face.

Auch angesichts der Millionen Hungertoten, die aufgrund der weltweiten und gerade auch deutschen Lockdown- und Coronapolitik krepierten und weiter krepieren, ist dieser Sarkasmus, sind dieser Zynismus und diese Ironie der Hungergala – mit einem Gastauftritt von Ingolf Lück – so aktuell wie Mitte der 1980er Jahre in der BRD.

Und jetzt haben wir Coronapolitik-Kritiker*innen mit Mathias Richling einen der besten Kritiker gerade von Olaf Scholz, den „kleinen Betrüger“, der so klein, was das Betrügen betrifft, nicht ist, wie der Cicero in einem Interview mit Oliver Schröm am 15.01.2022 schreibt:

Jetzt wird es wieder eine solche Wechselwirkung geben, nachdem ein ehemaliger Geschäftsführer aus der Warburg-Gruppe eingeräumt hat, dass Olearius Bescheid wusste. Da werden sich ein paar Politiker wie Scholz und Tschentscher fragen lassen müssen, ob sie jahrelang angelogen wurden oder ob sie nicht doch Bescheid wussten. Ich glaube, man muss diesen ganzen Scholz-Olearius-Vorgang nochmal durchgehen, weil er so unglaublich ist: Da wurde die Warburg Bank von Betriebsprüfern erwischt, mit Cum-Ex-Deals 170 Millionen Euro aus der Hamburger Staatskasse gestohlen zu haben. Olearius ließ sich von Scholz einen Termin geben und wurde von ihm im Amtszimmer empfangen.

Richling hat auch wie kein anderer Klabauterbach karikiert oder natürlich Donald Trump und Merkel. Nun hat Richling ein Buch publiziert, das Interviews enthält, Stücke aus seinem TV-Programm und weitere Texte, die sich scharf gegen die Coronapolitik wenden.

Alle Fotos: privat

Es ging sogar so weit, dass viele nach Mallorca gedüst sind. Und dort deshalb abstandslos Party gefeiert haben, weil sie wussten:

Wenn ich heimkomme, kriege ich noch einmal

zwei Wochen Zusatzurlaub in der Quarantäne.

Dennoch merkte man immer mehr,

wie die seelisch-geistige Nahrung wegbrach:

Theater, Konzerte, Oper, Kino –

plötzlich spürten Ältere, warum Corona die Jungen kaum betraf. Sowohl in Form einer Ansteckung. Wie auch in Form der mentalen

Auseinandersetzung mit der Krise. Die Jungen machten doch seit Jahren Social Distancing: Chatroom, Twitter, Instagramm –

verabredet wird sich schnell. Digital!

Aber live treffen tut sich eben keiner mehr.

Und darauf wurden nun auch die Älteren trainiert:

Sie sollten sich nicht mehr treffen.

Und Mozart, Schubert, Beethoven wurden ihnen zugestreamt und live ins

Haus gebracht. (S. 88)

Vor allem aber stellt Richling die richtigen Fragen:

Bei wie viel Verhungernden, bei wie viel Insolvenzen, bei wie viel vernichteten Existenzen ist ein Lockdown wegen einer Krankheit nicht mehr zu akzeptieren.

Sind 65 Prozent Pleiten von Einzelhändlern in den Innenstädten noch zu wenig? (S. 229)

Es geht um die Unterscheidung von Menschen, die „an Corona“ oder nur „mit Corona“ starben (S. 230).

Die Panikindustrie und der Zynismus der Politik wie der Mainstreammedien und fast der ganzen Bevölkerung werden kritisiert:

Die Vorfreude ist die schönste Freude, sagt man.

Aber dann ist die Vorangst auch die schlimmste Angst. (S. 86)

Ein Höhepunkt der Kritik an den Zeugen Coronas in dem Buch von Mathias Richling ist seine wundervolle Attacke auf einen ZDF-Physiker. Einen solchen Angriff auf eine Person, die wie Richling (ARD) auch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ZDF) beschäftigt ist, habe ich sonst noch nicht erlebt. Köstlich:

Wenn beispielsweise ein ZDF-Professor namens Lesch in maßloser Überzogenheit und Undifferenziertheit in der ARD-Sendung ‚ttt – Titel, Thesen, Temperamente‘ (7.12.2020) zum Besten gab, dass die zahlreichen Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Deutschland nur Ausdruck seien,

‚dass da ein ganz heftiges Missverständnis besteht, wenn immer wieder sehr stark auf die individuelle Freiheit abgehoben wird und nicht daran gedacht wird, was die Einschränkungen der individuellen Freiheit für kurze Zeit für die Freiheit aller für lange Zeit bedeuten kann.‘

Dass so viele Menschen kritisierten, dass ihre individuelle Freiheit derzeit für eine kurzen Zeitraum eingeschränkt werde, zeige, dass

‚der Ethik-Unterricht in der Schule versagt hat‘. (S. 34)

Für diesen epidemiologischen und antidemokratischen Bullshit, für diese Apologie des Corona-Totalitarismus gibt es von Richling für Lesch eine fette Ohrfeige:

Offenbar hatten bei Herrn Lesch der Sozialkunde- und Demokratieunterricht in der Schule versagt.

Und der Philosophieunterricht noch dazu. (S. 35)

Und gegen Ende, in Kapitel 54 bringt Richling diese Gedanken, dass die Zeugen Coronas keineswegs etwas gegen Tote haben, nur dürfe halt die vorgebliche oder tatsächliche Todesursache nicht Covid-19 sein, auf den kritischen Punkt:

Diese Diskussion ist sehr bald verlagert worden auf die höchste politische Ebene. Denn wenn also Wolfgang Schäuble und die Welthungerhilfe aufgrund der Corona-Maßnahmen warnten vor Millionen von Hungertoten, wenn psychologische Studien 80 Prozent der Schüler als seelisch gefährdet und teilweise sogar als selbstmordgefährdet einstuften, wenn Operationen und Behandlungen wegen Corona verschoben oder abgesagt wurden mit schweren gesundheitlichen oder sogar tödlichen Folgen, dann ließ ja die Politik vielleicht 100 Menschen verhungern, leiden oder sterben,

damit zwei oder drei Personen nicht an Corona starben?

Das ist hoher politischer Sarkasmus.

Man nahm den Ärzten die Entscheidung ab, wer zu retten sei.

Und entschied von Regierungsseite, wer zu retten war.

Um es noch deutlicher auszudrücken:

In einer beliebigen Talkshow merkte ein beliebiger Politiker auf der Höhe der Debatte um diese Pandemie einmal an, man wolle in der

Politik nicht, dass Menschen sterben.

Der Talkmaster antwortete:
Sie wollen in der Politik nicht,

dass Menschen an Corona sterben.

Es ist zu ergänzen:

An allem anderen durften sie gerne verrecken. (S. 242 f.)

 

Die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland? – Zudem Hoffnung aus Israel: Ende aller „Maßnahmen“ …

Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. Januar 2022

Ende Mai 2019 demonstrierten am „Klimastreiktag“ weltweit in über 1700 Städten und Gemeinden Hunderttausende gegen die Klimapolitik. Angesichts von privat-kapitalistischer wie staats-kapitalistischer (China), industriegesellschaftlicher Zerstörung der Natur und der Verschmutzung der Luft, der Meere und der Mensch gemachten Erderwärmung sind das sehr wichtige Demonstrationen („Es gibt kein Recht auf Kohlebaggerfahren“). Weltweit in genau 1784 Orten, so das Schweizer Tagblatt am 24.05.2019. Vergleichen wir das mit den Montagsdemonstrationen allein letzte Woche in Deutschland an über 1400 Orten mit ebenfalls Hunderttausenden Teilnehmer*innen, die gegen die irrationale und die Gesundheit gefährdende Coronapolitik der Bundesregierung sowie der 16 Landesregierungen und der EU protestierten. Fridays for Future schafften es mit einer kadermäßigen Planung über Monate hinweg, dass in 200 deutschen Städten im Mai 2019 demonstriert wurde. 200 Städte im Vergleich zu 1400+ Städten und Gemeinden am 10. Januar 2022 (und die Montage davor), die dezentral, ohne zentrale Planung gegen die Coronapolitik auf die Straße gehen.

Was heißt das? Die aktuellen, Tausenden Demonstrationen und Montagsspaziergänge sind vermutlich die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, nur vergleichbar mit den Demonstrationen gegen Ende der DDR bis Anfang November 1989 und dem Mauerfall. Dem Konzept der zentral organisierten Großdemos wie im August 2020, bei dem offenkundig eine größere Zahl an rechtsextremen Gruppierungen und Personen teilnahm – die auch damals eine kleine Minderheit ausmachten bei den Zehntausenden, aber mit Fahnen erkennbar waren -, stehen nun diese dezentral veranstalteten Montagsspaziergänge entgegen. Man kann teilweise kaum von ‚organisiert‘ reden, da es nur Treffpunkte gibt, aber keine Reden, keine Bühnen, häufig auch keine oder individuell gefertigte Transparente und Poster etc. Im Gegensatz zu den Fridays for Future Demonstrationen findet sich auch ein viel breiteres gesellschaftliches Spektrum zusammen, ja teils ganz unterschiedliche Milieus laufen Seite an Seite. Da sind viele Selbständige, in den Bereichen Kunst, Kultur, Hotellerie, Gaststättengewerbe, Bildung, Gesundheit tätige Menschen, aber auch Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter, Rentnerinnen und Rentner, Hartz4-Empfänger und Millionäre. Es ist ein ganz breites Spektrum von Leuten, die die Coronapolitik kritisieren und als nicht evidenzbasiert, nicht demokratisch, ja die Impf-Apartheid vorantreibend kritisieren: Linke, Rechte, aber vor allem Leute aus dem Mainstream, ganz normale Bürger*innen, die früher – das hört man oft auf den Demos – nie politisch aktiv waren und auch nicht gedacht hätten, dass sie es mal würden.

Diese Menschen, die jetzt mit rationalen Gründen gegen die Impfpflicht – jede Art von Impfpflicht gegen Corona -, gegen die FFP2-Maskenpflicht, ja gegen alle „Maßnahmen“ demonstrieren, die haben die Fakten auf ihrer Seite. Die Sterblichkeit von Corona ist wie bei einer schweren Influenzawelle, so das Robert Koch-Institut im Januar 2021 und die WHO im Herbst 2020 und bis heute: Infektionssterblichkeit von Covid-19 liegst zwischen 0,15 und 0,23 Prozent, für unter 70-jährige bei 0,05 Prozent.

Was so lustig ist, wäre es nicht so totalitär, ist weiterhin Folgendes: kein Mensch der Geimpften glaubt an die Wirkung der Impfung. Nicht einer glaubt daran. Sonst gäbe es doch keine Maskenpflicht mehr, keinen Abstandswahn, keine totalitären Ausgangssperren für Ungeimpfte im fanatischen Ländle abends und nachts. Es gäbe nirgendwo 2G, weil doch diejenigen, die in Panik gebadet hatten, geimpft sind und somit geschützt. Aber niemand glaubt an die Impfung, also werden die Ungeimpften weiter zum Abschuss freigegeben und als Nicht-Bürger diffamiert, als Abschaum. Dabei sind jene, die wirklich eine Gefahr darstellen für die Gesellschaft, die Geimpften. Die Geimpften sind das Problem, weil sie gar nicht an die Wirkung glauben – und deshalb alle zwangsimpfen wollen. Vorneweg Merkel, die jetzt Scholz heißt, und die Antifa.

Wiederum ironisch oder lustig ist es, wenn wir sehen, dass die national-bolschewistische Ex-DDR-Tageszeitung junge Welt auf ihrer „Rosa-Luxemburg-Konferenz“ 2022 vor wenigen Tagen in Merkel-Manier postulierte: „Hände weg von Russland und China“.

Mit dabei auch eine ehemalige Mitarbeiterin des antisemitischen Portals „Electronic Intifada“ und Unterstützerin der antisemitischen BDS-Bewegung, Rania Khaled, die mit dem antizionistischen ehemaligen Chef der Labor Party in England, Jeremy Corbyn, ein Podium teilte:

Italien folgte als erstes Land dem faschistoiden Lockdown-Modell Chinas. Merkel nervte sich unsagbar über jene, die die Menschen- und Bürgerrechte einfordern und gegen ihre Politik demonstrierten und weiter demonstrieren:

Wo kommen wir da raus? Wo kommt China raus? Wo kommt Südkorea raus? Wenn die alle mal viel besser die Masken tragen und nicht so viel ,Querdenker‘-Demos haben, sondern derweil schon wieder wirtschaftlichen Aufschwung, dann fragt sich, wo Europa landet nach dieser Pandemie.

China war und ist also sehr wohl das Vorbild der CDU/CSU sowie namentlich Italiens und fast der ganzen EU, was die totalitäre Lockdownpolitik betrifft, aber China ist natürlich auch Vorbild für die marxistisch-leninistischen Splittergruppen oder Tageszeitungen wie die junge Welt. Ja, bei Fridays for Future liefen z.B. in Heilbronn am Neckar, wie an vielen Orten, im Mai 2019 auch MLPDler mit. Die MLPD unterstützt die antisemitische BDS-Bewegung. Was die WELT 2021 schreibt, war also 2019 keineswegs in jeder FFF-Gruppe so Usus – die MLPD war da keineswegs ausgeschlossen:

Es gab eine Zeit, in der sich die Aktivisten von Fridays for Future (FFF) noch gewehrt haben. Im Jahre 2019 warnten Verfassungsschützer vor Versuchen linksextremistischer Gruppierungen, die junge Klimabewegung zu infiltrieren. FFF reagierte. Radikale Stalinisten der Kleinpartei MLPD wurden von Demonstrationen ausgeschlossen. Das Signal war klar: Demagogen sollten die bürgerliche Umweltbewegung nicht für ihre Zwecke missbrauchen. Führende Aktivistinnen betonten zu jeder Gelegenheit: FFF bleibe überparteilich und für alle offen.

Im Frühjahr 2021 ist von diesem Selbstverständnis nicht mehr viel übrig. Über den offiziellen internationalen Instagram-Account teilt FFF Aufrufe, der radikalen Israel-Boykott-Kampagne BDS beizutreten.

Dazu kommt, dass bei FFF oder vielen linken Gruppen ein arg verkürzter Feminismus vorherrschend ist, der sich kaum mit den philosophischen Gründen der Anti-Pro-Natalismus-Bewegung auch nur beschäftigt. Beim Kinder-Hype stehen sich Linke und die AfD sehr nahe. Früher bei unseren Antifa-Demos liefen auch nicht wenige Spinner mit, oder wer wusste schon, ob dieser oder jener ein sexistischer Gewalttäter ist? Ich erinnere mich an ein Flugblatt, dass wir Ende der 1990er Jahre gegen einen Auftritt der antideutschen Postille „Bahamas“ und deren Sexismus in Bremen verteilten. Schon zuvor waren die Macker in der Szene einer der Gründe für das Entstehen von Frauen-Antifas, den Fantifas. Dann gab es natürlich bei den Großdemos der 1990er Jahre die große Gruppe, die für „das bessere Deutschland“ stand bzw. meinte zu stehen. Dagegen standen die „Antideutschen“, die teils mit diesen Leuten demonstrierten, aber oft auch alleine auf dann recht kleinen Kundgebungen oder Demos. Wer je einen 1. Mai in Berlin erlebte, weiß, was für Trottel und stalinistische Gewalttäter sich dort tummeln, früher auch autonome sowie antiamerikanische oder antizionistische Aktivist*innen ohne Ende.

Warum führe ich das auf? Weil es früher eine logische Konsequenz war von sozialen Bewegungen, dass sie heterogen waren und man nie wissen konnte, wer da alles mitläuft auf einer Demo. Jetzt plötzlich wird von der Corona-Panikindustrie jeder Rechte unter 1000 Leuten zum Anlass genommen, die ganze, bundesweite Bewegung als „Schwurbler“ oder „Coronaleugner“ zu diffamieren. Dabei gibt es Nazis und Rechte, vo denen man sich nicht weniger distanzieren muss als von der MLPD, ja – ich wiederhole mich, sorry – es gibt leider kaum jemand, der den Rechtsextremismus oder den Antisemitismus (auch z.B. von Teilen des „Corona-Ausschusses“ in Berlin oder von Bhakdi) so ausführlich thematisiert, kritisiert und in drei Büchern und Hunderten Artikeln dokumentierte, wie der Autor dieser Zeilen.

Wenn aber zum Beispiel die Schwäbische Zeitung auf einer ganzen Seite 3 sich am 10. Januar 2022 der rechtsextremen und antisemitischen Sekte OCG (Organische Christus-Generation) von Ivo Sasek aus der Schweiz widmet, ist das richtig und wichtig. Aber es wirkt halt heuchlerisch und ist nur die halbe Wahrheit, wenn man die Verbindungen von Ballweg, Wodarg oder Bhakdi zu Sasek erwähnt, ohne mit auch nur einem einzigen Wort den Irrationalismus der deutschen Coronapolitik zu erwähnen. Die „Schwäbische“ will auf ziemlich üble Weise eine kleine abstoßende Sekte als typisch für die „Anti-Impf-Kampagne“ darstellen – und damit meint sie die Kritik an der Corona-Impfung.

Wer also die „Gentherapie“, so nennt ja ganz ehrlich ein Vertreter von Bayer ganz offensiv die „Impfung“ gegen Corona, kritisiert, wird raffiniert in die Ecke der Antisemiten und Sektengläubigen gerückt. Ganz subtil, weil im ganzen Artikel natürlich nicht steht, dass alle Kritiker*innen der Impfkampagne Antisemiten sind. Aber vielleicht doch fast alle, das ist die Insinuation. Und so geht eben kein seriöser Journalismus.

Wer sowohl gegen die OCG und den Antisemitismus von Kla.TV was erfahren will, ohne den Irrationalismus und die unwissenschaftliche, ja in Teilen menschenverachtende Agitation gegen Kritiker*innen des deutschen Corona-Mainstreams goutieren zu müssen, könnte mein Buch „Die unheilbar Gesunden“ von Oktober 2021 lesen.

Woher kommt neben der riesigen Anzahl von Montagsdemonstrationen sonst meine Hoffnung? Sie kommt auch aus Frankreich, wo es gestern wieder Zehntausende allein in Paris gab, die gegen die Impfpässe demonstrierten, dabei hat das Land noch keine Impf-Apartheid mit 2G wie Deutschland. Und selbst wenn es sie gäbe ist die Chance hoch, dass die Gastwirte das kaum kontrollieren – ganz anders wie im Gehorsam gewohnten Deutschland. Ja, wenn Frankreich aktuell eine Inzidenz von 3001 hat, dreht dort niemand durch – in Deutschland gilt schon eine Inzidenz (ein „Plastikwort“, das ich in genanntem Buch analysiere) von 500 als Kriegszustand, den Macron auch liebt, ein Präsident, der Kritiker auch „wegscheißen“ („emmerder“) oder „piss off“ entgegenschreit, dafür aber auch Contra kriegt. Frankreich führt aber auch viel mehr Tests durch als die BRD. Am 22.12.2021 führte Dänemark 40 Tests auf SARS-CoV-2 pro 1000 Ew durch – Deutschland 2,4!! Frankreich 13, Uk 23, Amerika 5 und Holland 3. Wie viele Tests müssen aber gemacht werden, bis ein positiver Fall auftaucht? In UK 9,4, Dänemark 7,6, Frankreich 5,8, Deutschland 4,6, USA 4,5. Das heißt, prozentual gibt es in Deutschland viel mehr positive Fälle als in Frankreich oder England und Dänemark, die in absoluten Zahlen unfassbar sinnlose „Zahlen“ haben, wie 330.000 positive Tests in Frankreich in den letzten Tagen im 7-Tagesschnitt, aber nur schlappe 78.000 in Deutschland. Doch wie gezeigt: die 3001er Inzidenz sagt gar nichts darüber aus, wie viele krank werden und wie viele positiv sind. Es braucht weniger Tests in Deutschland, um einen positiven Fall zu finden, als in Frankreich – obwohl Deutschland eine sechsmal niedrigere Inzidenz hat. Logisch, wa? Dat is Berlin.

Deutschland hat aber aktuell fast viermal so wenige Todesfälle an oder doch nur mit Corona als noch vor einem Jahr (aktuell 227 am Tag zu 880 am 15.1.2021). Das wäre doch ein Grund für die Politiker jeder Impfpflicht Adieu zu sagen und endlich rational und vernünftig zu argumentieren. Corona hat sich abgeschwächt, die Impfung wirkt womöglich sogar teils positiv (und hat nicht nur krasse Nebenwirkungen, in Quantität und Qualität nie gekannten Ausmaßes), also Hoffnung. Aber dieses Wort kann Klabauterbach nicht buchstabieren, was bei einem Mann, der Spaghetti ohne Salz kocht, nicht verwundert.

Zum Schluss ein positiver Ausblick auf die Zukunft: In Israel wird offenbar diskutiert, nachdem es so gut wie alles falsch gemacht hat, also so durchdrehte wie Italien, Amerika, England, Deutschland, die Maßnahmen zu beenden. Warum? Darauf hat die linke Autorin von Haaretz Noa Landau, die auch für ihre sehr gute und scharfe Kritik der Beziehungen von Israel (unter Bibi) zu Rechtsextremisten und Neonazis wie den Schwedendemokraten bekannt ist, eine Antwort. In einem Text vom 10. Januar 2022 beschreibt sie die „komplizierte“ Situation in Israel und nimmt als Beispiel einen Handwerker oder andere Leute, die ohne Maske Aufzug fahren und sich bewegen oder eine Reparatur durchführen und schelmisch meinen „Die Maßnahmen sind so kompliziert, man weiß gar nicht, was gerade gilt, oder?“

Landau ist noch im Rückblick über die Jagd auf im Freien oder ohne Maske den Hund oder sich selbst ausführende Bürger*innen durch die Polizei schockiert und bringt es auf den Punkt: Die Israelis finden die Maßnahmen gar nicht kompliziert, sie mögen sie nur nicht mehr! Aus. Ende. Und da zitiert sie den israelischen Gesundheitsminister, der legendär dafür ist, als er seiner Kollegin Innenministerin sagte und nicht merkte, dass das Mikrofon an war, dass 2G oder 3G „epidemiologisch gar nichts bringen“, aber eben die Leute, die Ungeimpften schikaniere. Nur um dieses Schikanieren geht es! Doch jetzt hat Horowitz was gelernt:

But the general direction is quite understandable and logical – this is precisely the meaning of the slogan “living with the coronavirus.”

Which is what Health Minister Nitzan Horowitz tried to explain to journalist Kalman Liebskind on Sunday morning when Liebskind posed this question to him: “I have tickets to a show tonight – as health minister, do you recommend that I go or not?” To which Horowitz replied: “Every person should make his own decision based on his own judgment. You’re old enough to decide for yourself what you want to do. We’re giving you all the means – vaccine, medicine, treatment, tests.”

Und damit spricht der israelische Gesundheitsminister die Wahrheit aus: es geht um die individuelle Impfentscheidung, die individuelle Masken-Entscheidung, die individuelle Abstands- und Rausgeh-Entscheidung. Es gibt jetzt „Impfungen, Medizin, Behandlungen, Tests“. Ende von staatlicher Schikane, möchte man meinen. Doch solange Israel wie Dänemark wie wahnsinnig testet – Israel ist weltweit auf Platz 3 der Testfanatiker mit 37 Tests pro 1000 Ew. -, solange steigen logisch die sinn-losen Zahlen der positiven Tests.

DAS heißt: Nie wieder Lockdown. Nie wieder Deutschland. Gegen jede Impfpflicht. Für den Rechtsstaat, für die Verhältnismäßigkeit, für die radikale Kritik an den irrationalen Zeugen Coronas.

Pandemie immer perfider und krasser: In den letzten Wochen nicht ein einziger C-Toter in sechs typischen Landkreisen im Norden, Osten, Süden, Westen mit über 1,2 Mio Ew.

Von Dr. phil. Clemens Heni, 13. Januar 2022

 

Wir wissen, dass wir die Fakten auf unserer Seite haben. Im Gegensatz zu Olaf Scholz, Klabauterbach und der Panikindustrie basieren wir unsere Analysen auf der Gleichheit der Menschen, verteidigen also 1789 („Liberté, Egalité, Fraternité“), und wir beziehen uns auf konkrete Zahlen, nicht auf Modelle oder Hypothesen und Hirngespinste. Gäbe es Kohortenstudien über die Antikörper und die T-Zellen in repräsentativen Bevölkerungsgruppen, wüssten wir, wie harmlos Corona ist und wie viele Menschen immun sind. Doch das will das RKI nicht wissen bzw. die Bundesregierung will das nicht, weil das der Panik, der Impfpflicht, der FFP2-Maskenpflicht, dem a-sozialen Abstand-Halten und so weiter äußerst abträglich wäre. Die Realität stört nur den Fanatismus, nein: die Weitsicht und Zärtlichkeit der SPD und der ganzen Bundesregierung.

Nehmen wir sechs beliebige Land- und Stadtkreise und vergleichen die Todeszahlen derjenigen, die an oder doch nur mit Covid-19 starben, vom Winter 2020/21 mit den Zahlen vom Winter 2021/22.

So starben in der Hansestadt Lübeck an der Ostsee (215.846 Ew.) vom 15.12.2020 bis zum 12.01.2021 20 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Berlin Tempelhof-Schöneberg (341.296 Ew.) vom 28.11.2020 bis zum 12.01.2021 213 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg (279.210 Ew.) vom 15.12.2020 bis zum 13.01.2021 30 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben im Landkreis Heinsberg ganz im Westen der Republik in Nordrhein-Westfalen (256.458 Ew.) vom 27.12.2020 bis zum 12.01.2021 46 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Heilbronn am Neckar (126.458) im Ländle vom 24.12.2020 bis zum 13.01.2021 18 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Schwabach (41.056 Ew.) in Bayern vom 20.12.2020 bis zum 13.01.2021 42 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

Es sterben also immer weniger Menschen an oder mit Corona. Das sind super Nachrichten. Aber extrem, wirklich extrem schlechte Nachrichten für Scholz, Klabauterbach, Kretschmann und Söder. Ohne Tote wird es immer schwerer, die über alles geliebten „Maßnahmen“ aufrechtzuerhalten. Deshalb institutionalisiert der Deutsche Bundestag in verfassungsfeindlicher, nein vorausschauender, dystopischer Manier die Impf-Apartheid.

Wenn schon in diesen ausgewählten sechs Land- und Stadtkreisen mit über 1,2 Millionen Bewohner*innen im Norden, Osten, Westen und Süden der Republik („Republik der Zeugen Coronas“) nicht ein Mensch in den letzten Wochen bzw. teils seit Ende November 2021 mehr an oder wenigstens mit Covid-19 starb, dann ist das keine Krise, dann ist das das Ende der Corona-Pandemie.

Wir wissen, dass das vollverschleierte Eldorado für den Schleier erpichten Islamismus der „Freistaat Bayern“ ist. In FFP2-Bayern gibt es pro eine Million Einwohner mehr Covid-19 Tote (an oder doch nur mit, klaro!) als im maskenfreien Schweden, wo Lächeln und Lachen noch kein Verbrechen ist.

Da also so gut wie niemand mehr an oder mit Covid-19 stirbt, werden die „Maßnahmen“ verschärft, gesundheitsschädliche FFP2-Masken werden überall angeordnet, auch im Ländle oder in Berlin, in allen Läden, im Zug, im Supermarkt, in der Leichenhalle. Dieser epidemiologische Schwachsinn ist Ausdruck der Lust am Quälen, die Politik ärgert sich, dass so wenige sterben. Also müssen die Leute psychisch und körperlich leiden, krank werden, damit endlich wieder mehr Leute sterben, heute, morgen oder in 4 oder 19 Jahren an den Spätfolgen einer chronischen Bronchitis, die man sich sehr wohl durch diesen Gebrauch der fanatischen FFP2-Masken zuziehen kann. Von der Panik oder den Lachkrämpfen, die diese Maske verursacht, wenn man die Würstchen im Deutschen Bundestag rumhampeln oder wie geläumt dasitzen sieht ohne jede Mimik, nicht zu schweigen – alle geimpft oder geboostert und nicht einer (m/w/d) glaubt an die Wirkung der Impfung oder des Boosters, nicht einer! Daher Maske, Abstand, Wahn, Impf-Apartheid, Wagenknecht muss weg!

Wenn in Berlin in Tempelhof-Schöneberg in über sechs Wochen von Ende November 2021 bis Mitte Januar 2022 im krassesten Epidemie-Winter in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von 341.296 Bewohner*innen nicht eine einzige Person (w/m/d) mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2 stirbt, dann ist höchste Alarmstufe angesagt, das versteht wirklich noch der größte Ignorant! Da müssten „maximale“ Kontaktbeschränkungen (RKI-Wieler) her, so kann es nicht weitergehen. Vielleicht stirbt dann wenigstens wieder jemand an der Panik oder eine 14-jährige begeht einen Suizidversuch, weil sie den Coronawahn und das Gesicht des Bundesgesundheitsministers nicht mehr erträgt.

Danke, liebe Politik, liebe Oberbürgermeister und Bezirksverordnetenversammlungen, Bürgermeister und alle anderen Verantwortlichen in diesen genannten Land- und Stadtkreisen, wo seit Wochen nicht ein Mensch an oder mit Covid-19 mehr stirbt und es einen extremen Unterschied zum ebenso harmlosen Sterbewinter 2020/2021 gibt:

So geht evidenzbasierte Politik. So geht Demokratie! So geht Verhältnismäßigkeit und Augenmaß! Ihr seid die größten Helden, nicht nur der Coronakrise, sondern aller Zeiten. Danke!

Ein langjähriger Nachrichten-Sprecher von SWR2 und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert die Berichterstattung im Fernsehen und Radio

Von Dr. phil. Clemens Heni, 12. Januar 2022

 

Es gibt eine super wichtige Sprachnachricht des Journalisten beim Südwestrundfunk Martin Ruthenberg, die man sich anhören sollte, wenn man verstehen will, was in diesem Land Anfang Januar 2022 passiert und was seit März 2020 bereits passiert ist.

Ruthenberg hatte bereits im Oktober 2021 gegen die Kündigung seines Kollegen Ole Skambrak beim SWR Intendanten Gniffke protestiert. Man kann sich die Sprachdatei und den Offenen Brief gegen die Kündigung hier von seiner Cloud herunterladen. Ich habe das sehr bedeutsame Statement von Martin Ruthenberg auch hier auf meiner Seite eingebettet:

Der langjähriger Mitarbeiter beim Südwestrundfunk (SWR) Martin Ruthenberg war letzten Samstag Teilnehmer einer großen Demonstration gegen die irrationale, nicht evidenzbasierte und demokratiefeindliche Coronapolitik in Freiburg. Ein dreiminütiger Bericht über die Demonstration im SWR macht ihn richtig wütend. Er kann seine Wut kanalisieren und rational bearbeiten, er ist ein Intellektueller und auch ein Therapeut, ja macht Workshops für Menschen, die mit ihrer Stimme arbeiten. Seine von ihm selbst als „beruhigend“ bezeichnete Stimme ließ ihn auch einige Zeit den „Spagat“ einigermaßen aushalten, von ihm inhaltlich als falsch betrachtete „Nachrichten“ als Sprecher im Radio SWR 2 vorzulesen – er hat die häufig irrationalen und nicht faktenbasierten Nachrichten wenigstens nicht im Panikton vorgelesen. Aber er hat gelitten, das merkt man.

Er ist auch Moderator für Sendungen mit klassischer Musik auf SWR 2 und für vieles mehr. Ein echter Profi. Ein selbst denkender kritischer Mensch, der sowohl auf die Gesellschaft als auch sich selbst reflektiert. Der also all die Eigenschaften hat, die unserer aktuellen panischen und irrationalen Elite in der Politik und gerade auch den Medien abhandengekommen sind.

Wenn zum Beispiel jüngst der SWR in der „Abendschau“ wieder Propaganda machte gegen die „Ungeimpften“ und Aufnahmen aus Krankenhäusern (wie aus Stuttgart) zeigt, wo angeblich fast nur Ungeimpfte mit Covid-19 liegen würden, dann sind das nachweislich Falschaussagen bzw. vorsätzliche Verzerrungen. In diesem oder jenem Krankenhaus mögen es 7 von 9 Patient*innen sein, in einem anderen 9 von 9 Patient*innen, die geboostert und geimpft sind. Im Durchschnitt jedenfalls – und da nehmen wir die deutlich zuverlässigeren, aber sicher auch lückenhaften Zahlen aus dem Vereinigten Königreich – liegen aktuell 58 Prozent Geimpfte wegen oder doch nur mit Covid-19 auf den Intensivstationen. In England bzw. UK sind aktuell 70 Prozent (siebzig) aller Corona-Toten Geimpfte und Geboosterte.

Wer bekommt denn aktuell Corona? Die Geimpften und Geboosterten! Das sind die Zahlen für das UK:

In Dänemark sind 76 Prozent der Hospitalisierten wegen oder mit Corona Geimpfte und Geboosterte.

Das FFP2 und Schulschließungs-fanatische Bayern hat seit Anfang der Krise bis heute mehr Tote pro eine Million Einwohner*innen als Schweden: 1526/1 Mio in Bayern und nur 1512 in Schweden – ohne jede Maske und ohne jede Schulschließung (nur Oberschulen waren zeitweise im Home-Schooling), ohne jeden Lockdown.

Was heißt das? Wir Ungeimpften diskriminieren die Geimpften nicht. Wenn die Geimpften und Geboosterten zynisch sagen „Ihr habt doch keine Grundrechtsbeschränkungen, wenn ihr euch impfen lasst, könnte ihr auch in Restaurants oder Krankenhäuser und FreundInnen besuchen“, dann kann ich nur sagen: ich wäre nicht so a-sozial und würde so etwas, angenommen es gäbe die Idee, Ungeimpfte zu präferieren von einer Regierung, nicht mitmachen. Ich bin für gleiche Rechte für alle. 1789 statt Impf-Apartheid (über die Dialektik der Aufklärung und dem 1789 inhärenten französischen Autoritarismus berichte ich in meinem Buch „Die unheilbar Gesunden„).

Wir wissen von einer ganz aktuellen Studie aus Südkalifornien, dass Omikron noch viel harmloser ist als Delta – hatte dort Delta eine Hospitalisierungsquote von 1,3 Prozent, liegt sie bei Omikron bei 0,5 Prozent, nicht ein Patient mit Omikron wurde noch beatmet – was ja ohnehin in so gut wie jedem Fall wissenschaftlich und medizinisch fragwürdig ist, Stichwort Moerser Modell als Alternative zur Zwangsbeatmung.

Omikron ist also noch harmloser, das ist bewiesen. Deshalb und aus Lust an der Apartheid hat jetzt die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas entschieden, dass nur noch Geimpfte in den Plenarsaal dürfen, 2G+. Man hat für diesen Wahn keine Worte mehr.

Da werden gewählte Abgeordnete wie Sahra Wagenknecht – die vermutlich eloquenteste und kritischste Rednerin gegen die irrationalen Zeugen Coronas im gesamten Bundestag – einfach ausgeschlossen. Sie darf dann mit Mikrofon von der Tribüne wie der letzte Abschaum, sorry, das ist es, reden. Wer sich hier blamiert und als Antidemokratin zur Kenntlichkeit zeigt, ist Bärbel Bas (SPD). Wäre die Bundesrepublik Deutschland ein funktionierender Rechtsstaat würde diese neue Regel im Deutschen Bundestag sofort aufgehoben. Und weil FFP2-Masken gesundheitsschädlich sind – zumal bei 8 Stunden oder 14 Stunden Debatte im Bundestag, wurde sie vom fanatischen Bundestag auch beschlossen. Wer stoppt diese Irren?

Seriöse Politiker*innen würden betonen:

Hey Leute, vor einem Jahr, am 11.1.2021 starben noch 877 Menschen an oder mit Covid-19. Schon das war keine Katastrophe, zwar in jedem Einzelfall tragisch, aber nicht tragischer als der Tod einer indischen Wanderarbeiterin, die verhungerte, weil keine Touristen mehr kamen und die Schäden der weltweiten Lockdowns im Januar 2021 sie in den Tod trieben. Jetzt, am 11.1.2022 starben in Deutschland nur noch 257 Patient*innen an oder doch nur mit Covid-19. Ein enormer Rückgang.

Darauf der deutsche Mainstream:

Und weil nur noch so wenige sterben, verschärfen wir die Maßnahmen. Wir sind Deutsche und wir sind Zeugen Coronas und lassen uns von Fakten nicht beirren. Wir GLAUBEN wenigstens an etwas!

So wie Martin Ruthenberg vom SWR am Samstag in Freiburg mit 6000 Leuten demonstrierte und sich völlig zu Recht über die regelrechte Hetze gegen die Demonstration im SWR so richtig aufregt, aber eben zivilisiert und reflektiert, so demonstrierte ich mit ca. 500 Leuten gestern in Heilbronn am Neckar, auch im Ländle, Montagsspaziergang. Wenn der SWR die Freiburger Demonstrant*innen als „Spalter“ diffamiert, dann hat die verantwortliche Redaktion einen Realitätsverlust und projiziert die von Kretschmann gewollte Impf-Apartheid und „Spaltung“ auf die Gegner jedweder Spaltung in Geimpfte und Ungeimpfte. Für uns Ungeimpfte sind Geimpfte auch Menschen. Aber aus Sicht der Geimpften werden wir Ungeimpften und Kritiker*innen des Irrationalismus der Politik als Geschwür betrachtet, das man am besten aus dem VOLKSkörper entfernt.

WIR sind die Antifaschisten!

Es muss um eine rationale, liberale und linke Kritik der Coronapolitik gehen, um eine Kritik des Irrationalismus und der Unwissenschaftlichkeit von Kretschmann & Co.

Dafür ganz herzlichen Dank für den Mut von Martin Ruthenberg vom SWR!

Geboosterte, Geimpfte und Nicht-Geimpfte gegen die Impfpflicht in Frankreich: 1,2 Millionen Unterschriften – Petition an den französischen Senat übergeben

Von Dr. phil. Clemens Heni, 11. Januar 2022

 

In einer Aufsehen erregenden Aktion wurden in Paris 1,2 Millionen Unterschriften an den französischen Senat in gedruckter Form übergeben.

Der französische Senat befindet sich im 6. Arrondissement, direkt am Parc du Luxembourg gelegen, den sicher viele kennen.

Man kann sich das Video dazu hier ansehen:

Wie die Organisator*innen der Petition betonen, ist es eine Petition gegen die Impfpflicht – nicht gegen das Impfen. So sind auch viele Geboosterte und Geimpfte unter den Unterzeichner*innen gegen die Impfpflicht in Frankreich.

Eins Komma Zwei Millionen Menschen haben in Frankreich gegen die Impfpflicht unterschrieben – in nur 10 Tagen wurden diese Unterschriften gesammelt:

RB – “We have passed 1.2 million signatures in only 10 days, if you open the document to the first page, there’s a text addressed to our ‘elected ‘ asking them solemnly to take into account the interest of their citizens. These people write to me that they are double, triple jabbed so that they are not anti-vaxx.

Woman responds – “It goes beyond the division of vaxx and non-vaxx.”

RB – “Exactly, some media tried to reduce this petition to an anti-vaxx one but this is not it. We attack the vaccine pass.”

Diese Aktion, diese 1,2 Millionen Menschen in Frankreich gegen jede Form von Impfpflicht, Geimpfte und Nicht-Geimpfte gemeinsam – das sollte ein Vorbild sein für Deutschland und Österreich.

Ist Winfried Kretschmann ein Verfassungsfeind, der seine eigenen Verordnungen vorsätzlich nicht anwendet?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 11. Januar 2022

 

Die Chefredakteurin der Tageszeitung Die Welt Jennifer Wilton sieht die Freiheit in Gefahr. Als jüngst die Ministerpräsidentin von Berlin („Regierende Bürgermeisterin“) und Betrügerin Franziska Giffey, die in ihrer Dissertation plagiiert hatte, deshalb ihren Doktortitel von der FU Berlin verlor und als Bundes-Familienministerin zurückgetreten war,

also allerbeste Voraussetzungen mitbrachte, um die erste und einzige, beste, integerste Politikerin in Berlin zu werden, angesichts einer neuerlichen Äußerung dieser Person schreibt Wilton am Montag, den 10. Januar 2022 auf Seite 1 der WELT:

[Giffey] erklärte sinngemäß, es sei wichtig, Vorsicht walten zu lassen, wo Menschen zusammenkämen. Und dass „2G Plus“ ja nicht nur heiße getestet, sondern eben auch geboostert, also zum dritten Mal geimpft. Auf den nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen berechtigten Einwurf, dass sich auch Geboosterte infizieren könnten, insofern Testen für alle konsequenter gewesen wäre, sagte Giffey: Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen. Und einen Anreiz zu schaffen.Anreiz, Zeichen. Die Selbstverständlichkeit, mit der eine Ministerpräsidentin Einschränkungen der Grundrechte nicht mit medizinischer Notwendigkeit, sondern, nun ja, Fürsorge oder Moral begründet, ist erschreckend. Für einige Menschen hat das existenzielle Folgen. Für alle aber ist es eine Niederlage der Freiheit.

Wie regelrecht kriminell, also gegen die eigenen Verordnungen (so die überhaupt jemals Rechtsgültigkeit hatten und haben werden) die aktuelle Politik vorgeht, zeigt einer der autoritärsten und fanatischsten, antiwissenschaftlichsten und irrationalsten Politiker, die das Land hat, den Ex-K-Gruppenmann Winfried Kretschmann (Grüne). Er posaunt jetzt laut heraus und die quasi Staatspresse huldigt ihm in deskriptiver Manier ohne den Hauch von Distanz, dass seine „Warnstufe II“ auch völlig unabhängig von den von ihm selbst genannten Zahlen – Hospitalisierung und Belegung der Intensivbetten – gelten soll:

Der SWR stellt sich sogar hinter die Regierung, die das letzte Wort behalten darf:

Im Internet gibt es derweil viel Kritik daran, dass die Landesregierung die Regeln der „Alarmstufe II“ unabhängig der von den maßgeblichen Inzidenzen verlängern will. Die Landesregierung halte sich nicht an die eigenen Vorgaben. Es gibt den Vorwurf, die Landesregierung regiere nach „Gutsherrenart“ und mache sich die Welt, wie sie ihr gerade gefalle. Die Landesregierung reagierte auf Twitter und verteidigte die Maßnahmen. Sie sprach von „vorsorglichem Handeln“. In steigende Inzidenzen hinein zu lockern, wäre naiv.

So einen Rechtsbruch zu verteidigen oder lediglich deskriptiv darzustellen, zeigt, dass wir es nicht mit Journalismus, sondern mit Hofberichterstattung zu tun haben.

Man merkt bei Kretschmann geradezu, wie es ihn zur Tobsucht treibt, dass so wenige Menschen an oder mit Corona sterben aktuell und dass die Zahlen der Hospitalisierung sinken. Dass es durch völlig sinnfreie Tests mehr Fälle gibt, weil Omikron noch harmloser ist als die bisherigen Varianten, das analysiert der nicht an der Wissenschaft, sondern seinem autoritären Charakter sich orientierende Schwabe. Er will die Gesellschaft solange terrorisieren, bis wirklich alle geimpft sind. Das wird nie passieren. Und das weiß er. Also dreht er durch.

Vor einem Jahr gab es noch 572 ICU-Pat. am 10.1., jetzt 428 in BaWü. Ein Grund zur Freude. Nicht für Kretschmann!

Giffey und Kretschmann sind zwei Exemplare, die indizieren, für was  deutsche Politiker*innen aktuell stehen:

Rechtsbruch, Plagiat, Nötigung und Willkürherrschaft. Das ist Deutschland 2022.

Wäre die Bundesrepublik Deutschland ein funktionierende Rechtsstaat, müsste es Ermittlungen geben gegen solche Personen. Warum? Es handelt sich meines Erachtens um Offizialdelikte: Nötigung, Erpressung (entweder du lässt dich impfen und boostern ODER du wirst nie mehr in eine Diskothek, ein Restaurant, ein Theater, eine Modeboutique etc. kommen), Freiheitsberaubung – wir können uns nicht frei bewegen, wir, der denkende Teil der Bevölkerung, der unter 70 oder 65 ist und genau einschätzen kann wie hoch oder niedrig das Risiko ist, an diesem für fast alle Menschen sehr harmlosen Virus SARS-CoV-2 zu sterben, nämlich exakt so niedrig:

Das macht laut Prof. Ioannidis und der Seite Daily Sceptic, die darüber berichtet, weiterhin eine weltweite Infektionssterblichkeit von nur 0,15 Prozent, es gibt statistisch so gut wie keine Todesfälle unter 20 Jahren und zwischen 20 und 65 bewegt es sich im Rahmen einer mehr oder weniger schweren (je nach Alter und Vorerkrankung, Immunsystem etc.) Grippe. Bekanntlich hat auch das Robert Koch-Institut im Januar 2021 Corona mit „schweren Influenzawellen“ auf eine Stufe gestellt.

Die baden-württembergische Landesregierung sagt also ganz offen, dass es sie gar nicht interessiert, wie harmlos Corona ist. Sie herrscht totalitär und zerstört damit jedes Vertrauen in die Politik, ja jedes ‚Vertrauen‘ in die von dieser Regierung selbst aufgestellten und ohnehin unwissenschaftlichen Vorgaben.

Wer also wissen möchte, wo die Verfassungsfeinde, die Feinde des Rechtsstaates sitzen, weiß, wo man suchen muss. Berlin und Stuttgart geben aktuell die besten Beispiele.

Winfried Kretschmann möchte eine Willkürherrschaft durchsetzen. Wenn zu wenige sterben oder zu wenige hospitalisiert sind, werden halt die Grenzwerte runtergesetzt oder einfach ignoriert. Ein solcher Politiker hat mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie so viel am Hut wie Olaf Scholz mit der Realität: gar nichts, Scholz verleugnet die Spaltung der Gesellschaft, die er oder Kretschmann tagtäglich mit der Impf-Apartheid herstellen und festzurren.

Wie Wilton treffend schreibt, ist es schockierend, dass angeblich demokratische Politikerinnen einfach so Grundrechte einschränken, um „ein Zeichen zu setzen“. Ein Zeichen für mehr Totalitarismus, Willkür und Irrationalismus, ja epidemiologischen Wahnwitz? Jeder Geimpfte und Geboosterte kann sich anstecken, andere anstecken und an oder mit Covid-19 sterben. Jeder. Auch Giffey oder Kretschmann. Doch sie wissen, dass die Deutschen das dümmste und gehorsamste Volk Europas sind. Sie machen alles mit. Sicher, gestern gab es wieder Zehntausende Spaziergänger, ich war einer davon. Aber es bräuchte 500.000 in Stuttgart und Berlin, Düsseldorf, Hannover, Wiesbaden oder München und Zehntausende in den kleineren Bundesländern Hamburg, Sachsen, Brandenburg etc., damit die Leute sehen, dass WIR die roten Linien sind.

Grafik:: copyright Oliver Sperl

Bahnbrechende Studien von Prof. Ari Joffe zu „Gruppendenken“ und „Lockdowns“ (peer-reviewed): 5-10 Mal mehr Tote und verlorene Lebensjahre durch die „Maßnahmen“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 08. Januar 2022

Eine kanadische Übersichtsstudie von November 2021 ist höchst aufschlussreich, ja bahnbrechend für den Mainstream in Public Health. Die beiden Autoren, der Mediziner und Professor Ari Joffe von der University of Alberta in Edmonton, und sein Kollege David Redman von der Alberta Emergency Management Agency, St. Paul, in Kanada, haben viele Dutzende Studien zu SARS-CoV-2 und den „nicht pharmazeutischen Maßnahmen“, der (Infektions)Sterblichkeit, der Public Health und der Kritik am Gruppendenken und den herkömmlichen, von fast allen Staaten der Welt befolgten Lockdown- und sonstigen drastischen Maßnahmen analysiert.

Die Studie ist im peer-review Journal „Frontiers Public Health Policy“, das von Cathy Zimmermann von der London School of Hygiene and Tropical Medicine an der University of London und von Stefania Salmaso, einer unabhängigen Forscherin aus Rom, sowie einem Editorial Board von 215 Wissenschaftler*innen herausgegeben wird, publiziert worden.

Der Artikel wurde im Mai 2021 eingereicht, im Oktober 2021 nach dem peer-review Verfahren akzeptiert und im November 2021 publiziert. Es ist also eine typische fachwissenschaftliche Publikation, die eingehend geprüft wurde. Ein zentraler Aspekt des Artikels ist die Analyse unterschiedlicher Todesarten, damit Covid-19 in Relation gesetzt wird. So starben 2020 nur 4,1 Prozent aller Menschen weltweit an Corona, aber 5,1 Prozent an den Folgen von Alkohol- und 13,7 Prozent an den Folgen von Tabakkonsum, 14,9 Prozent an den tödlichen Folgen von Feinstaub und 18,8 Prozent an schlechter Ernährung:

The absolute number of cases and deaths we are bombarded with daily are given without denominators nor context. In Canada, in non-pandemic 2019, there were >797 deaths/day and 291,000 deaths/yr (22). Over the past 12 months, as of March 2, 2021, there have been 21,799 COVID-19-associated deaths in Canada, thus accounting for <7% of overall deaths (7). Many of these deaths were in people who in other years may have died from other causes. Globally, over the first year of the pandemic, COVID-19 accounted for 4.1% of deaths (23, 24); motor vehicle collisions, alcohol use, tobacco use, fossil fuel combustion fine particulate matter pollution, and poor diet accounted for 2.3, 5.1, 13.7, 14.9, and 18.8% of deaths respectively (25–29). (S. 3)

Es geht in dem Artikel um die gravierenden Folgen von Lockdowns und den „nicht pharmazeutischen Maßnahmen“. Ganz zentral ist folgendes Zitat:

Several reports find that lockdowns, even if they were to be highly effective, can be predicted to cause at least 5–10-times more harm to population wellbeing and deaths in the long-term than they prevent (46, 53, 77–79). Harms include economic recession, unemployment, loneliness, poverty and food insecurity, deterioration of mental health with increased suicides and substance use, increased intimate partner violence and child abuse, lost education and future potential in children, delayed/disrupted health care for serious conditions, and increased societal inequality (79, 80). (S. 6)

In Klammern stehen immer die Studien, auf die sich die Autoren beziehen. In den 151 Fußnoten finden sich viele bahnbrechende Studien, die den Nutzen von Lockdowns und anderen Maßnahmen in Zweifel ziehen.

Was meint „Emergency Managment Agencies“ (‚EMA) bzw. „Emergency Managment“ (EM)? Joffe und Redman führen sieben Punkte an:

1) Die Notlage erkennen (hier SARS-CoV-2).

2) Das Ziel festlegen und dabei so wenig die Rechtslage verändern wie möglich, also gerade nicht „flatten the curve“ etc., was an anderer Stelle gesamtgesellschaftlich angegangen wird.

3) Eine Task Force einrichten.

4) Detaillierte Risikoanalyse, bei Corona vor allem die extreme Bedeutung von Alter (über 70) oder Vorerkrankungen (60-69 und sehr selten auch Jüngere).

5) Was tun? Vertrauen in die Regierung stärken und Angst minimieren (also exakt das Gegenteil dessen tun, was Merkel/Scholz/Macron getan haben und weiter tun).

6) Wie kann man das Ziel erreichen? Mehrere Teams einrichten innerhalb der Task Force, auf alle Fälle ein homogenes „Gruppendenken“ verhindern und eine klare Kosten-Nutzen-Analyse erarbeiten (was alles in der BRD nicht passierte).

7) Pandemie-Plan erstellen – zentrales Ziel: Akzeptanz und Dialog (das entspräche offenbar em ehesten dem schwedischen Modell, jedenfalls bis Dez. 2021, wo auch dort die Impf-Apartheid in Theater, Kinos etc. einsetzte).

So hat der „Alberta Pandemic Response“ Plan von 2014 genau aufgeführt, wie man im Fall einer Pandemie handeln sollte: 1) Infektionskontrolle, 2) soziale Verwerfungen verhindern, 3) den negativen ökonomischen (und somit sozialen etc.) Effekt minimieren, 4) effektiven Gebrauch von Ressourcen. An diesen Plan hat sich in Kanada 2020 ff. niemand gehalten. Wissenschaft zählte einfach nicht mehr. Und dieses antiwissenschaftliche Durchdrehen erleben wir ja auch in Deutschland. Eine rühmliche Ausnahme bildet das Team um Prof. Matthias Schrappe.

Die Emergency Managment Maßnahmen lassen sich nach Joffe und Redman in vier Prinzipien einteilen:

1) Einhegung (eines Virus, einer Katastrophe)

2) Vorbereitet sein (was alle EU Länder waren, aber bis auf Schweden hat kein Land sich an bestehende Pandemiepläne gehalten)

3) Reagieren

4) Sich von der Krise erholen

Entscheidend ist ein „holistischer Ansatz“, der von einem „Team Reflexivität“ ausgearbeitet werden sollte, der Einfluss von „Experten“ sollte so minimal sein wie möglich (also exakt im Gegensatz zu Deutschland).

Ari Joffe hatte schon zuvor in anderen Texten seine Kritik an Lockdowns ausgearbeitet:

In einem anderen Papier hatte Joffe das „Gruppendenken“ in Zeiten der Zeugen Coronas, von Lockdown und „Maßnahmen“ analysiert, kritisiert und attackiert – mit 275 Fußnoten gespickt. In diesem langen wissenschaftlichen Artikel in der Zeitschrift „Health Economics“, die auch von Frontiers publizert wird, zur Kritik des Gruppendenkens in Zeiten von Corona, geht Joffe auf die WHO Empfehlungen von Oktober 2019 ein, die bei einer Influenza Pandemie vor Grenzschließungen, Quarantäne und Kontaktnachverfolgung warnten (!) (S. 3).

Der Artikel von Joffe ist sehr lesenswert. Auch seine Quellen sind teilweise höchst interessant. So bezieht er sich zum Beispiel auf den Soziologen Paul Frijters, Professor an der London School of Economics und Fellow am I Z A Institute of Labor Economics, einer Einrichtung, die von der „Deutsche Post Foundation“ initiiert wurde – kannten Sie die Deutsche Post Stiftung?, ich nicht – , der sich schon im Juni 2020 kritisch mit dem Gruppendenken, der Massenhysterie und dem Nachmachen des totalitären Modells Chinas in Europa, Amerika und dann auf der ganzen Welt (Afrika, Indien etc.) befasst hatte und fassungslos zeigte.

Frijters kontextualisierte das in einem Blogtext für das ‚anarchistische Kollektiv‘ Club Troppo aus Australien, einem Autor*innenblog, das seit 2003 besteht,  mit der europäischen Soziologie von Massenbewegungen, von Le Bon über Adorno hin zu Canetti:

This behaviour is very reminiscent of the stories of crowds by writers of the 19th and 20th century who witnessed the rise of nationalism, puritanism, fascism, and communism, deeply impressed by how millions of individuals became united in crowds. Quintessential elements are the extreme fluidity of values, beliefs, and the negation of individualism and the pursuit of individual success. In crowds, groups dynamics are highly accelerated as individuals blur into one and want to blur into one: crowds are groups operating in a high-intensity mode that unlocks behaviour not otherwise seen. The high-intensity mode comes with a clear goal everyone obsesses about, whereas normally groups have fuzzier goals like the wellbeing of its members.

Yet, the crowds of Europe as depicted by Elias Canetti, Theodor Adorno, and Gustav Le Bon were dense, with people packed close together physically, either hunting, feasting, or lamenting. The images one then thinks of are of marching armies, stadiums full of fanatical supporters, jamborees, rave parties, and crowded funerals full of weeping widows. One thinks of people touching many others, becoming one entity in joint movement and thinking.

The covid-19 crowds were of a very different nature, neither feasting, nor hunting, nor lamenting. They were not made up of people physically close together, but by people keeping their distance. Only on the internet and in their minds were people acting together against a common threat that was perceived to threaten each of them as individuals.

Joffe bezieht sich in seinem kritischen Text zum Gruppendenken auf Frijters und ein Corona-Modell. Demnach stand die Welt vor dem Dilemma, einen Zug zu haben, der unweigerlich Schaden versursachen wird, da Menschen auf den Gleisen sind. Würde er geradeaus weiterfahren, würde ein alter Mann überfahren werden, den alle im Dorf kennen und der Zugführer wäre seines Lebens nicht mehr sicher. Warum hat er nicht die Weiche umstellen lassen? Hätte er die Weiche umstellen lassen, wäre er abgebogen und hätte 50 Menschen aus unterschiedlichsten Kontexten, Menschen, die weder er noch die Dorfbevölkerung kannten, überfahren. Die zynische Antwort kennen wir alle. Die Weiche wurde zum Abbiegen gestellt = Lockdown, Grenzschließungen, Grenzkontrollen, Kollateralschäden, Hungertote, Masken, Impf-Mandate, Suizide, psychische Verwerfungen, häusliche Gewalt, Sündenbock-Suche, Diffamieren von Kritiker*innen und zumal brutales Durchsetzen der Impf-Apartheid etc.

Joffe geht auf die völlig panischen und falschen Vorhersagen des Imperial College von März 2020 ein, die allein für die USA 2 Millionen Covid-Tote bis Mitte April 2020 vorhersagten, ohne Lockdown, er betont, dass die Infektionssterblichkeit eben bei maximal 0,23 Prozent liegt (so die WHO) und schreibt über das „Corona Dilemma“:

The economist Paul Frijters has asked us to consider “The Corona Dilemma” (Figures 1A,B) modeled after the so-called “Trolley Problem” in philosophy (144). He asks us to imagine “you are the decision maker who can pull the lever on the train tracks to avoid the coming train from going straight” (144). Our options are to divert the train or not. “If you do not divert the train – you are letting the virus rage unchecked [i.e., COVID-19 deaths]” (144). On the other hand, “if you pull the lever – the diverted train will put whole countries into isolation, destroying many international industries and thus affecting the livelihood of billions, which through reduced government services and general prosperity will cost tens of millions of lives [i.e., COVID-19 reaction]” (144). The world pulled the lever, and the unintended health consequences of these measures did not play a part in modeling or policy.

Das ist alles insofern auch interessant, als Ari Joffe anfangs ein starker Befürworter von Lockdowns war und erst seit dem Frühsommer 2020 zu einem Kritiker der Maßnahmen wurde – doch das dafür umso wissenschaftlicher und luzider.

Joffe und Redman halten fest: Lockdowns können fünf bis zehnmal so viel Schaden anrichten, als sie an Schäden durch dieses Virus verhindern. Die WHO und die Wissenschaft hatten sich bis 2020 gegen jede Form von Lockdown ausgesprochen – doch alle Pandemiepläne wurden von den völlig durchdrehenden Politiker*innen in den Müll geworfen. Antiwissenschaftlich und irrational wird seither im gewollten Panikmodus die ganze Welt in Atem gehalten und Millionen in den Tod getrieben – heute, morgen und noch in Jahrzehnten, das betont die Studie. Arbeitslosigkeit und psychischer Zerfall bedeuten früheren Tod. Und der ist durch die Politik der deutschen Bundesregierung und den 16 Landesregierungen, von Macron, Johnson, Biden etc. zu verantworten.

Schon Mitte Februar 2021 schrieb ich angesichts einer schweizer Studie, die sich mit den befürchteten verlorenen Lebensjahren durch die Lockdownpolitik befasst:

Während also das RKI und das Umweltbundesamt die Panik hochhalten wollen und betonen, dass “305 641 Lebensjahre durch COVID-19 verloren” gegangen seien, ist die Zahl der verlorenen Lebensjahre, die durch die Corona-Politik entstehen werden, extrem viel höher:

Die Zahl der verlorenen Lebensjahre durch die Corona- und Lockdownpolitik beträgt in Deutschland schätzungsweise mehr als 17 Millionen Lebensjahre!

Die Schäden, die Söder, Dreyer, Giffey, Weil, Kretschmann, Scholz und alle Verantwortlichen seit März 2020 durch Lockdowns, sinnlose Massentests, Maskenwahn, Quarantäne, Reiseverboten, Grenz- wie Schulschließungen, die Impf-Apartheid und 2G+ vorneweg, anrichten, sind unermesslich. Die Schäden, das heißt Tote und verlorene Lebensjahre, werden nach der Logik dieser Studie um das Fünf- bis Zehnfache höher liegen als die Schäden durch das Virus, die ggf. durch diese unfassbaren „Maßnahmen“ verhindert wurden, wenn überhaupt im großen Maßstab Schäden verhindert wurden. Die bis heute kontextlosen Zahlen der „Infizierten“, die weiterhin fast alle nicht oder nicht schwer krank sind, der „Toten“, die nur ganz selten kontextualisiert werden mit anderen Todesarten, die viel häufiger vorkommen und theoretisch auch eingedämmt werden könnten, wie Alkoholsucht, Nikotinsucht, Zucker und schlechte Ernährung oder Feinstaub (!), diese Zahlen werden seit März 2020 wie Geschosse auf uns abgefeuert. Die Panik und Angst, die dadurch entsteht, war von Horst Seehofer gewollt, Stichwort: Panikpapier von März 2020.

Menschen den Raum zum Feiern, Reden, Treffen, Trauern zu nehmen, wie es die Verbrecherbande seit März 2020 tut, ist ein unglaublicher Vorgang, der Teil des größten Verbrechens an der Gesundheit in der Bundesrepublik Deutschland ist. Es wird begangen von epidemiologischen und demokratischen Analphabet*innen, die sehenden Auges häusliche Gewalt, Suizidversuche von Jugendlichen und Erwachsenen, Millionen Hungertote im Trikont, psychische Krankheiten, verschleppte sonstige Krankheiten unfassbaren Ausmaßes nicht nur hinnehmen, sondern aktiv produzieren mit ihrer Panikindustrie, die von den a-sozialen „Expert*innen“ und Medien befeuert und promotet werden.

Wer eine wirklich fundierte Studie lesen möchte, sollte diese Studie von Joffe (und Redman) lesen. Sie hat viele konkrete Vorschläge, wie ein „Notfall Management“ aussehen könnte oder sollte, wie man Gruppendenken und Einseitigkeit vermeiden und Vielfalt, Reflexivität und zumal den Blick auf das Ganze sich bewahren kann. So geht Wissenschaft.

Fazit: Lockdowns und die Impf-Apartheid, die ein Lockdown für die Nicht-Geimpften darstellt, und die präzedenzlose Panikindustrie seit März 2020 werden fünf bis zehnmal mehr Tote und verlorene Lebensjahre produzieren, als an möglichen Covid-Todesfällen verhindert wurde.

Das war es der Politik und den Medien offenbar wert. Fünf bis zehnmal so viele Tote und verlorene Lebensjahre, aber sie können behaupten: „Wir haben was getan“.

Wie absurd das Impfen gesunder junger Menschen ist, zeigt doch Bayern München. Beim gestrigen Auftakt zur Rückrunde der Fußball-Bundesliga fehlten sage und schreibe neun Spieler wegen einem positiven Test auf SARS-CoV-2, wobei Gladbach das Spiel womöglich wie schon zuletzt auch gegen ein vollständiges Bayern gewonnen hätte (gestern 2:1 in München, am 27.10.2021 in der zweiten Runde des DFB-Pokals 5:0 für die Fohlen in Gladbach gegen das Starensemble aus München).

Insofern könnte man sagen, Corona hat den Bayern gut getan. Ohne positive Tests verloren sie im Oktober noch 0:5 gegen Gladbach, jetzt ohne neun Stammspieler, darunter der Torwart Manuel Neuer, nur 1:2.

Dutzende neue Länder wurden jetzt vom unwissenschaftlichen Robert Koch-Institut (RKI) auf die Liste der „Hochrisikoländer“ gesetzt. Dabei ist das größte Hochrisikoland, da es die irrationalsten und drakonischsten Maßnahmen und die Impf-Apartheid exekutiert, Deutschland. Nehmen wir hingegen eine Demokratie wie Schweden. Dort stirbt seit Juni 2021 so gut wie kein Mensch mehr an oder mit Covid-19, wie die Zahlen zeigen. Aktuell werden in Schweden dreimal weniger Menschen auf die Intensivstation eingeliefert als in Deutschland. Insgesamt liegen sogar viermal weniger Patient*innen auf den ICUs als im Panikland Deutschland. Wenn also eine Reisewarnung ausgesprochen werden muss, dann eine für Deutschland. Kein Land der ganzen Welt ist für Tourist*innen gefährlicher als Deutschland – was die politische Kultur und den Gesundheitsstatus seiner Bevölkerung bezüglich Covid betrifft. Ja, noch irrationaler: „Hochrisikogebiet“ heißt, dass nicht geimpfte Einreisende in Quarantäne müssen. Wir wissen, dass Geimpfte exakt so stark und lange infektiös sein können wie Ungeimpfte. Also ist es pure Schikane, epidemiologischer Schwachsinn – aber der Politik und dem RKI macht es Spaß, Menschen zu quälen, zu tyrannisieren und in Panik zu versetzen, sie auszugrenzen, die Gesellschaft zu spalten.

Man sollte also die Schweden warnen, was sie in Germanien erwartet: verschleierte Münder und Nasen in allen Läden und Gebäuden, schon das könnte für die liberalen Schweden einen Schock bewirken. Dann der unsagbar aggressive Ton so gut wie aller Medien wird Schweden irritieren. Ohne jeden Test in jeden Laden gehen können, das wäre dann für die Schweden im teutonischen Wahnsinnsland Tabu, sie müssten zeigen, ob sie geimpft oder genesen sind – dabei ist kein Mainstream-Deutscher „genesen“, Dutzende Millionen Deutsche sind „unheilbar gesund„.

Und die Weils dieser Welt lachen und lügen, wir hätten „keinen Lockdown“ und bräuchten und wollten keine erneute „epidemische Lage von nationaler Tragweite“, wie er angesichts des CDU-Scharfmachers Brinkhaus sagte, der eine solche „Lage“ wieder sieht. In Wirklichkeit leben wir im Lockdown – über 12 Millionen ungeimpfte Erwachsene haben keinerlei Zugang zur Gesellschaft, ihnen ist jedes Theater, Kino, Restaurant und Café verschlossen. Aus purer Lust und Freude an der Schikane. Nie war die Bundesrepublik Deutschland gespaltener als heute. Dagegen war der Lockdown für alle im Winter 2021 geradezu harmlos, aber auch der kostete Tausenden das Leben, früher oder später.

Eine vielleicht interessante Forschungsfrage an die psychoanalytisch Gebildeten wäre Folgendes: an was für einer Art Realitätsverlust leiden jene in diesem Land, die nicht sehen wollen oder eben können, dass wir im Lockdown leben? Sigmund Freud hat sich dazu 1924 geäußert:

Ich habe kürzlich1) einen der unterscheidenden Züge zwischen Neurose und Psychose dahin bestimmt, daß bei ersterer das Ich in Abhängigkeit von der Realität ein Stück des Es (Trieblebens) unterdrückt, während sich dasselbe Ich bei der Psychose im Dienste des Es von einem Stück der Realität zurückzieht. Für die Neurose wäre also die Übermacht des Realeinflusses, für die Psychose die des Es maßgebend. Der Realitätsverlust wäre für die Psychose von vorneherein gegeben; für die Neurose, sollte man meinen, wäre er vermieden.

Millionen Menschen gehen täglich ohne Impfung und ohne Test in die Supermärkte, einige Tausende gehen geimpft und getestet in Restaurants. Nur wirklich vollkommen Gehirnamputierte glauben, dass dies epidemiologisch Sinn macht. Die Politik weiß das. Sie wollen die Restaurants und Cafés zugrunde richten, Menschen erpressen, sich gentherapieren zu lassen und nehmen dazu Millionen Tote im Trikont noch obendrauf in Kauf.

Die Politik und die Medien haben ein Klima des Hasses gegen Kritiker*innen des Coronawahns implementiert, das es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland so noch nie gab. Dagegen war der Deutsche Herbst 1977 ein laues Lüftchen. Es ist sehr tragisch, dass der Rechtsanwalt Otmar Spirk, der sich primär für sozial Benachteiligte einsetzte und in Regensburg als bekannter Kritiker der irrationalen und unwissenschaftlichen, demokratiefeindlichen, nicht verhältnismäßigen Corona-„Maßnahmen“ bekannt war, gestern verstarb. Er war Ende 60 und vorerkrankt, hatte vor wenigen Tagen gemeldet, dass er positiv auf Corona getestet worden sei. An was Otmar Spirk starb, ist mir nicht bekannt. Was aber bekannt ist, ist die unsagbare Verkommenheit der „linken“ Szene in Regensburg und überall. Eine Twitter-Userin (oder User) der dortigen Antifa, jedenfalls feige, dumm, anonym und voller Hass, postete die Nachricht von seinem Tode – mit einem Bild des Verstorbenen – und erhält in kurzer Zeit 813 „Gefällt-mir“ und 211 „Retweets“. 813 menschliche Abgründe, die sich freuen, dass ein Mensch gestorben ist, der nicht ihrem Coronawahn anhing. Und diese Un-Menschen wurden von der Politik und den Medien seit März 2020 herangezüchtet – die aggressiven Abgründe aber, die schlummerten in diesen widerwärtigen Existenzen lange zuvor. Ich weiß, wovon ich rede, da ich selbst aus der Antifa komme und das teils extreme Gewaltpotential dieser Szene kenne und immer innerhalb der Antifa bekämpft habe. Diese Abgründe gibt es nicht nur in Regensburg, sondern in jedem verkommenen Ort in diesem verkommenen Land – und das sind Euphemismen für ein Land, das solche 813 Monster gebiert. Diese feigen, anonymen Pseudo-Antifas, die den ZeroCovid-Faschismus in ihren eigenen Fressen (Mund oder Gesicht wäre da wirklich übertrieben, sorry) nicht erkennen, weil sie keine Spiegel zu Hause hängen haben, die wissen, sie haben die Straßenhoheit in der ganzen BRD verloren. Nicht der Irrationalismus der Zeugen Coronas läuft mit 50.000 Menschen allein in Baden-Württemberg, Bayern etc. jede Woche spazieren, sondern das sind die Kritiker*innen der irrationalen Coronapolitik. So eine Verkommenheit, dass 813 Leute sich freuen würden, wenn z.B. ein Macker der Antifa Regensburg vom Fahrrad fällt und von einem LKW überrollt werden würde, das würde es nicht geben. WIR Kritiker*innen würden es nicht feiern, wenn solche erbärmlichen Würstchen tragisch versterben würden und auf Twitter posten (!!!). Das ist der Unterschied ums Ganze zwischen zivilisierten Coronapolitik-Kritiker*innen und verrohten, menschenverachtenden Zeugen Coronas.

Otmar Spirk war ein wundervoller Mensch, den ich leider nur per Mail und von Erzählungen kennenlernen durfte. Er fragte mich z.B. im Juni 2021 an, ob er einen Text von meinem Blog übernehmen dürfe, was ich natürlich mit Freuden bejahte.

Dass Menschen im Notfall, der tagtäglich eintreten kann, nicht in der Kneipe, im Restaurant, Café, Jugendclub, Theater, der Oper oder im Stadion, Hallenbad etc. mit Freund*innen, Kumpeln oder ganz Unbekannten sich austauschen können oder auch nur still dasitzend sich nicht alleine fühlen, dass Frauen nicht vor ihren schlägernden Männern fliehen können in der 2-Zimmer-Wohnung, Kinder auch eingesperrt sind mit solchen Patriarchen, die es weiterhin und ohne Ende weltweit gibt, all das sind unendlich größere gesellschaftliche Schäden als ein paar Tote, die aufgrund von Vorerkrankungen oder vor allem dem sehr hohen Alter an oder mit einer Virusinfektion sterben. Nochmal, ich kann es nicht oft genug erwähnen, laut der Uni Duisburg-Essen gab es 2020 eine Untersterblichkeit von 2,4 Prozent, es sind weniger alte Menschen gestorben, als zu erwarten gewesen wäre. Punkt.

Millionen Menschen die Chance zu nehmen, Abschied zu nehmen, keine Leichenschmäuse seit März 2020, ja das Verbot von Besuchen auf Intensivstationen oder Normalstationen für Freund*innen (in primitivster, reaktionärster Weise wird das Mann/Frau-Ehe-Schema hier exekutiert und nicht mal da ist sicher, ob sie/er reingelassen wurde oder wird, eine ungeimpfte Ehefrau hat oft keinerlei Chance), sich weder bei Freudenfesten noch Traueranlässen spontan oder lange geplant treffen zu können, und das trifft Millionen Menschen seit März 2020, das ist das größte Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und einer Demokratie unwürdig. Wer Angst hat, bleibt zuhause oder lässt sich impfen. Aber alle anderen, die das Risiko rational einschätzen können und wissen, dass jeder Tag der letzte sein kann, die sollten in einer Demokratie frei leben können. Es ist unsagbar unsolidarisch, eine mini-kleine Gruppe von Fanatiker*innen, die weder an das Zuhause bleiben, noch die Impfung oder das Abstandhalten glauben, über den selbst denkenden Rest bestimmen zu lassen – so wird ein Schuh draus. Fanatisch sind nicht die Ungeimpften, sondern die Geimpften (also fast alle). Die Ungeimpften wissen ob der Gefahr. Die Geimpften baden im Panikbad gerade trotz Impfung, Maske und Lockdown für den denkenden Teil der Bevölkerung.

Der Tag der Abrechnung wird kommen. So oder so. Und das wissen die Kretschmanns, Scholz‘, Söders, Wills, Plasbergs, ZEIT-, Spiegel-, taz-, SZ, FR-, Freitag-Redaktionen und unzählige weitere, die ARD, das ZDF, RTL, sat1, n-tv, ARTE, 3sat, das RKI, die Leopoldina und wie die ganze Bande sich nennt, ganz genau.

Es geht nach diesem herausragenden Text in der Zeitschrift Public Health Policy von Frontiers um den Schutz der Vulnerablen und eine Rückkehr zum ganz normalen Leben für alle unter 65 Jahren bzw. der gesamten Gesellschaft, da die Vulnerablen eine sehr kleine Gruppe ausmachen.

Es lebe die kritische Wissenschaft wie von Prof. Dr. Ari Joffe und seinen internationalen Kolleg*innen. Sie zeigen, dass in der medizinischen Wissenschaft in Teilen sehr wohl ein großes Verständnis dafür herrscht, wie unglaublich dumm und mörderisch Lockdowns und die typischen „Maßnahmen“ angesichts von SARS-CoV-2 waren und sind.

Für eine Zukunft ohne Lockdowns, Impf-Mandate, Quarantänen, Masken und die Impf-Apartheid muss man kämpfen. Auf Kundgebungen und Demonstrationen, als Blogger, Autor oder Wissenschaftler in Fachzeitschriften. Es gibt viele Möglichkeiten im Jahr 2022. Packen wir es an.

Und das sage ich, der ich Menschen gar nicht sonderlich leiden kann, aber brutale Herrschaft gehört bekämpft. Wer erlebt hat, zu was Menschen (und Deutsche) seit März 2020 wieder fähig sind, wird mir da zweifelsohne zustimmen. Und trotzdem:

Das irrationale Coronaregime wird fallen!

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