Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Monat: Februar 2022

DAS Symbol der Zeugen Coronas muss weg: Die Maske!!!

Von Dr. phil. Clemens Heni, 14. Februar 2022

Die nicht von der Verfassung vorgesehene, ergo verfassungsfeindliche Bund-Länder-Konferenz, die seit vielen Monaten das Land terrorisiert, möchte jetzt diese Woche so genannte „weitgehende Lockerungen“ beschließen. Doch das ist eine Falschaussage, eine Verarschung. Denn DAS Symbol des Coronawahns, das die ganze Welt in ihrer Zivilität zerstört hat, ja die Menschen in ihrem Mensch-Sein in der Öffentlichkeit entmenscht hat, dieses Symbol soll bleiben, gerade weil es nix außer Panik bringt: Die Maske.

WTF.

Dabei ist jetzt schon klar: Es wird gar keine Öffnung geben, solange die epidemiologischen Analphabet*innen in Bund und Ländern weiter dem Maskenwahn frönen.

Die totalitären Bullenschweine uniformierten und maskierten Witzfiguren (m/w/d) kontrollieren sogar den fanatischen FFP2-Maskenwahn im Freien.

Diese Maskenpflicht auf Demonstrationen wurde von totalitären Politiker*innen in Berlin erfunden und wird heute mit äußerster Gewalt der Bullen durchgesetzt.

So wie in China oder Nordkorea will der deutsche Staat die freie Meinungsäußerung so gängeln oder unterdrücken, wie es nur möglich erscheint.

Demos gegen Maskenwahn eine Pflicht zum Tragen einer Maske aufzudrücken ist so, wie einer Demonstration gegen Sexismus den Besuch eines Puffs danach zwingend vorzuschreiben!

Es wird die Zeit kommen, wo selbst Beamte evtl. noch Scham empfinden werden, rückblickend, wie a-sozial sie sich verhalten haben.

Jeder Epidemiologe, der noch denken kann, weiß wie sinnlos es ist, im Freien oder überhaupt Maske zu tragen. Florida hat das im September 2020 erkannt und die Maskenpflicht aufgehoben. Schweden hatte nie eine Maskenpflicht und hat nur knapp halb so viele Tote an oder doch fast immer nur mit Covid-19 wie Amerika.

Weg mit DEM Symbol der totalitären, hilflosen, fanatischen, epidemiologisch sinnlosen und die Gesundheit wie die Demokratie zerstörenden Maskenpflicht.

Wer weiter eine Maske tragen will – wie die Redaktion von SZ, Spiegel, FAZ oder ARD, ZDF und wie Klabauterbach, Habeck, Scholz und Baerbock – soll das tun.

Aber der denkende Teil der Bevölkerung möchte endlich dieses Symbol des Coronawahns weg haben.

Wenn das diese Woche wieder nicht beschlossen werden sollte, ist das ein weiterer Sargnargel auf der Demokratie.

Schweden hat weniger Tote als das fanatische Bayern und weniger Übersterblichkeit als ganz Deutschland, ich habe darüber berichtet.

Und das hat Schweden gerade deshalb geschafft, weil sie nicht eine Sekunde die Schulen geschlossen haben und nicht eine Sekunde eine Maskenpflicht hatten.

Doch um das zu kapieren, müssten deutsche Politiker*innen erstens denken können und zweitens demokratisch gesinnt sein. Doch beides ist nicht der Fall.

Nie wieder Deutschland – nie wieder Maskenwahn.

Wir wollen das volle Leben, nackt im Gesicht und ein Leben mit 40 prozentigem Quark!

Die Maske muss weg. Alles anderes ist Mager-Quark!

„Not one Inch“, Ukraine und NATO-Osterweiterung im Kontext oder: Amerika plante 1959 „91 Atombomben auf Ost-Berlin zu werfen“ … und die UdSSR wurde im Februar 1990 von Baker, Bush sen. und Kohl „ausgetrickst“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 13. Februar 2022 (überarbeitete Version, 13.04.2024)

Wer  politikwissenschaftlich und politisch die aktuelle Ukraine-Krise verstehen will, muss noch etwas tiefer schürfen. Für den antikommunistischen Mainstream ist alles klar: Putin ist ein Diktator und Antidemokrat, die Ukraine hat noch nie Straßen oder Plätze nach Massenmördern und Nazi-Freunden benannt und ist nur das Opfer einer kommenden russischen Aggression. Das habe alles nichts mit den USA oder der NATO-Osterweiterung zu tun. Das jedoch sind Mythen, die Fakten sehen anders aus.

Jenseits einer Verharmlosung des Putinismus sollte es darum gehen, faktenbasiert und gesellschaftskritisch mit der geopolitischen Situation seit 1989 umzugehen. Dazu helfen uns sehr aufschlussreiche Dokumente der Diplomatiegeschichte. Es geht um den Februar 1990. Darauf weisen jüngst mehrere Publizist*innen und Wissenschaftler*innen hin, darunter Peter Beinart, das Magazin Vox oder die amerikanische Professorin Mary Elise Sarotte. Letztere hat 2021 sogar ein Buch zu dem Thema publiziert:

 

„Not one Inch“ – damit ist gemeint, dass die Vereinigten Staaten der Sowjetunion im Februar 1990 die Zusage oder das Angebot gemacht hatten, dass ein vereinigtes Deutschland bzw. ein von BRD und DDR wie auch immer ausgehandelter Status auf keinen Fall eine Osterweiterung der NATO über das Territorium der BRD hinaus bedeuten würde. Das hatte Sarotte 2010 in einem wissenschaftlichen Artikel detailliert ausgearbeitet:

In ihrem Artikel in Diplomatic History, Vol. 34, No. 1 von Januar 2010 (S. 119-140) geht Sarotte auf Außenminister Hans-Dietrich Genscher ein, der am 31.01.1990 in Tutzing sagte, dass es keine Osterweiterung der NATO geben wird. Sodann beschreibt sie bilaterale Treffen des amerikanischen Außenministers James Baker mit Genscher am 02. Februar 1990 in Washington, D.C. Dabei übernimmt Baker die Position, dass es keine Osterweitung der NATO geben solle, was Genscher auf einer gemeinsamen Pressekonferenz auch bestätigte. Zu dieser Zeit, so Sarotte, gab es starke Spannungen zwischen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und Genscher (FDP). Während nämlich Baker und Genscher sich auf eine demilitarisierte DDR einigten, sahen das der CDU-Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) und das National Security Council (NSC) in den USA völlig anders.

Das zweite von Mary Sarotte untersuchte bilaterale Treffen fand am 9. Februar 1990 in Moskau zwischen James Baker und dem sowjetischen Generalsekretär der KPdSU Michael Gorbatschow statt. Gorbatschow hatte unter anderem die Idee eines Europas ohne den Warschauer Pakt und ohne NATO. Bei diesem Treffen am 9. Februar 1990 in Moskau schrieb James Baker handschriftlich als Zusage bzw. klare Richtlinie für die amerikanische Position Folgendes für Gorbatschow und die Sowjetunion auf:

End result: Unified Germ. anchord in a *changed (polit.) NATO – *whose juris. would not move *eastward!

Das ist die zentrale Zusage der USA an die Sowjetunion – aber eben nur handschriftlich von Baker. Es gab keine offizielle schriftliche Bestätigung, keinen Vertrag zu exakt diesem Aspekt. Es war aber exakt und primär oder ausschließlich diese mündliche und handschriftliche Zusage – wie wir sehen werden, auch als offizielles Protokoll! – des amerikanischen Außenministers James Baker am 9. Februar 1990, die Michael Gorbatschow dazu brachte, am 10. Februar ebenfalls in Moskau Helmut Kohl die offizielle Zusage zu machen, dass die Sowjetunion sich nicht in die internen Angelegenheiten Deutschlands bzw. von BRD und DDR einmischen würde. Kohl hat das sogleich am selben Abend in einer Pressekonferenz in Moskau kundgetan. Zuvor war Kohl von Baker in einem Memorandum, das dem deutschen Botschafter in der Sowjetunion Klaus Blech übergeben worden war, diese Position der USA mitgeteilt worden. Kohl sah es also als Position der USA an – de facto war es nur die Position des US-Außenministers James Baker, wie sich herausstellen sollte. Dabei wusste Kohl, dass US-Präsident George H. W. Bush gegen das Nein zu einer möglichen NATO-Osterweitung war – denn Bush hatte Kohl ebenso informiert. Kohl jedoch übernahm raffinierter Weise die Position von Baker, obwohl Kohl ahnen konnte, dass Baker sich kaum gegen den US-Präsidenten durchsetzen würde.

Nun, ich persönlich war bislang immer für eine NATO-Mitgliedschaft der BRD, da somit deutsche Alleingänge, die zweimal im 20. Jahrhundert die halbe Welt verwüstet haben und zum Holocaust führten, unmöglich erschienen. Aber noch viel besser wäre es natürlich gewesen, hätten es nach 1945 niemals wieder eine deutsche Armee gegeben. Daher verweigerte ich auch (nur ein paar Jahre später, aber immer noch zu Zeiten des Kalten Kriegs) wie der linke Coronapolitik-Kritiker Michael Sailer – den Kriegsdienst. Im Gegensatz zu Mary Elise Sarotte, die nur zwei Jahre älter ist als ich (sie ist Jg. 1968) war ich im November 1989 keineswegs euphorisch ob des Mauerfalls. Ich kämpfte politisch gegen den Anschluss der DDR an die BRD. Es gab damals auch linke Bündnisse, die sich für eine DDR ohne SED einsetzten. Dazu gab es die „Nie wieder Deutschland“-Bewegung, wobei nicht wenige der damaligen Protagonist*innen heute entweder zu Zeugen Coronas, grünen Bundesminister*innen oder rechtsextremen Agitatoren (wie beim Compact-Magazin) mutierten.

Die linken Kritiker*innen des umgehend einsetzenden nationalistischen Taumels sahen die Gefahr des Rechtsextremismus, der dann zu Hunderten Toten Migrant*innen, Flüchtlingen, Obdachlosen, Linken, Behinderten, zu Anschlägen auf Juden, jüdische Friedhöfe, Synagogen etc. in den 1990er Jahren führte. Sodann sahen wir mit 9/11 dass das Ende des Kalten Krieges den heißen Krieg des Jihad beförderte, weil sich niemand mehr zuständig fühlte in Nahost. Diese Leere füllten Bin Laden & Co. in den 1990er Jahren, wobei der Islamismus in Bosnien-Herzegowina auch eine wichtige Rolle spielte. Der NATO-Angriffskrieg wiederum auf Serbien 1999 war der erste deutsche Krieg seit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939. Der Antisemitismus zeigte sich im Trivialisieren von Auschwitz, das mit dem Kosovo in einer Linie auftauchte, so bei Bundesaußenminister Joschka Fischer.

Schließlich war der Sieg der USA über die Sowjetunion, von West über Ost, auch ein Fanal für den weltweiten Siegeszug des Kapitalismus. Von alledem, von politischer Kultur in der BRD, dem nationalistischen Klima vor 1989 und den Folgen nach 1989, namentlich auch der zunehmenden Erinnerungsabwehr an die Shoah in der BRD, was sich exemplarisch in Martin Walsers Paulskirchenrede im Oktober 1998 anlässlich der Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zeigte, ist bei Sarotte wenig bis nichts zu lesen oder hören.

Sarotte hat für ihre kritische Diplomatiegeschichte – die keine politische Kultur Analyse und keine Ideologiekritik ist – empirisches Material zuhauf auf ihrer Seite. Es geht darum, dass Baker und Kohl Gorbatschow ausgetrickst haben, Baker durchaus contre coeur. Mit viel Empathie geht Sarotte nämlich auch auf die Biographien von James Baker und Michael Gorbatschow ein. Beide sind fast gleich alt, Baker wurde 1930, Gorbatschow 1931 geboren. Baker wuchs behütet und gut bürgerlich auf, während Gorbatschow als kleiner Junge 1937/38 Zeuge der Großen Säuberungen von Stalin wurde. Sein Großvater wurde verschleppt, gefoltert und starb kurz danach. Dem Großvater seiner späteren Frau Raissa erging es ähnlich, er wurde ermordet. Gorbatschow hatte also bereits als Junge erlebt, wie eine Diktatur mordet. Das mag ein Aspekt sein, weshalb er später die Entspannungspolitik vorantrieb. Baker wiederum scheint einer amerikanischen Tradition des Containment zu entstammen, die zwar aggressiv gegen die UdSSR arbeitete, aber sie nicht zerstören und nach 1989 nicht als großer Sieger auftreten wollte.

Darauf weist auch Peter Beinart hin. Ihm zufolge sind einige der bekanntesten konservativen, Pro-NATO, aber Anti-NATO-Osterweiterungsdenker der USA wie Baker auf dem Standpunkt geblieben: „not one inch“, nicht einen Zentimeter sollte die NATO nach Osten sich erweitern:

Back to the generation gap over Russia and Ukraine. It sounds bizarre today but in the late 1990s, when the Clinton administration was considering expanding NATO to include merely Poland, Hungary, and the Czech Republic—barely anyone at that time was proposing admitting Ukraine—titans of American foreign policy cried out in opposition. George Kennan, the living legend who had fathered America’s policy of containment against the Soviet Union, called NATO expansion “a strategic blunder of potentially epic proportions.” Thomas Friedman, America’s most prominent foreign policy columnist, declared it the “most ill-conceived project of the post-Cold War era.” Daniel Patrick Moynihan, widely considered the most erudite member of the US Senate, warned, “We have no idea what we’re getting into.” John Lewis Gaddis, the dean of America’s Cold War historians, noted that, “historians—normally so contentious—are in uncharacteristic agreement: with remarkably few exceptions, they see NATO enlargement as ill-conceived, ill-timed, and above all ill-suited to the realities of the post-Cold War world.”

Peter Beinart ist jedoch ein Befürworter der Einstaatenlösung, einer elaborierten Form des antizionistischen Antisemitismus, wie die Forschung sagen würde. Das ist deshalb auch paradox, weil in obigem aktuellen Zitat von Januar 2022 er sich auf Daniel Patrick Moynihan bezieht – angesichts der katastrophalen NATO-Osterweiterung. Moynihan jedoch ist eine Legende im Kampf für den Zionismus in Amerika. 1975 war Moynihan, der später einer der einflussreichsten und legendärsten US-Senatoren (Demokraten) werden sollte, als UN-Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen (UN) vehement gegen die „Zionismus ist Rassismus“ Resolution aufgetreten. Das hat zumal den Juden in New York viel Kraft gegeben, wie Gil Troy in seiner Widmung für sein Buch betont:

Fotos: Privat. Ich hab mir mein Exemplar am 29. März 2014 im YALE Bookstore in New Haven, CT, gekauft.

Es ist also alles etwas komplizierter bezüglich Putin und der Ukraine. Putin unterstützt rechtsextreme oder neu-rechte Kreise im Westen und in Deutschland, er hat in Alexander Dugin einen gefährlichen, antiliberalen, antidemokratischen und militaristischen Einflüsterer. Das macht das Über-den-Tisch-Ziehen Gorbatschows durch Bush sen., Baker und Kohl nicht besser, aber es kontextualisiert. Darauf weist auch ein Zebra hin, das bei Corodoks Artur kommentiert und dankenswerterweise auch die NachDenkSeiten (NDS) attackiert:

Das Wissenschaftsverständnis von Mary Elise Sarotte, die sich für mehr Diplomatie und das Verstehen-Wollen Putins sehr wohl stark macht – ohne eine substantielle Kritik an der NATO zu haben und auch nicht mal die NATO-Osterweiterung abzulehnen, was sehr bedenklich ist, ist etwas obskur. Sie vertritt eine Art „Zufälligkeitstheorie“, der zufolge einzelne Ereignisse, die wie ein Kometeneinschlag einfach so passieren, den ganzen Weltlauf ändern können. Dabei stellt sie in einem aktuellen Podcast von Dezember 2021 tatsächlich in Anlehnung an einem Evolutionsbiologen einen Vergleich der Theorie von einem Naturereignis mit dem Mauerfall an: Ein Asteroid knallte demnach vor ca. 60 Millionen Jahren auf die Erde, löste Verwüstungen und eine Verdunkelung aus, ja die Dinosaurier und fast alle Lebewesen wurden ausgerottet (bis auf Wasserschildkröten und Krokodile). Das hört sich grotesk an und das ist es auch. Was soll ein Naturereignis mit menschengemachten, sozialen, philosophischen, politischen etc. Gesellschaftsproblemen zu tun haben? Das ist ein anti-sozial- und geisteswissenschaftlicher Reduktionismus.

Da ist es nicht weit vom Gerede von Macron, der vom „Krieg gegen ein Virus“ faselt oder zu Joe Biden, der die Toten, die an oder doch nur mit Covid-19 starben mit vom jeweiligen Gegner getöteten amerikanischen Soldaten auf eine Stufe stellte, gleich zu Beginn seiner Präsidentschaft im Januar 2021. Das verharmlost die Gewalt des Nationalsozialismus auf unerträgliche Weise, doch Joe Biden merkt das nicht und alle klatschen ihm Beifall.

Man konnte in den 1970er und 1980er Jahren viele Späße über Kohl machen, auf meinem Gymnasium war ich zwar fast der einzige, der „Über Italien lacht die Sonne – über Kohl lacht Deutschland“ als Aufkleber hatte (und dafür Schläge von einem knapp 2 Meter-Junge-Union-Boxer angedroht bekam, der aber den Aufkleber nie wegbekam). Nach 1989 verging uns das Lachen. Wie wird es uns mit der SPD-„Ausschussware“ Olaf Scholz ergehen?

Kohl hatte auch schon ehemaligen SS-Männern gespendet:

Und wenn es um Abschreckung und Krieg geht, ist sehr aufschlussreich, wie das National Security Archive über den Freedom of Information Act berichtet. So hat es ein Bürger erreicht, dass bislang geheime Unterlagen zu konkreten Kriegsplanungen von 1959 offengelegt werden mussten. Allerdings dauerte der Prozess knapp 10 Jahre. In diesem unfassbaren Dokument – das einen nach Hiroshima nicht wirklich überrascht, aber dennoch schockiert – steht zum Beispiel, wie viele Atom- oder Neutronenbomben auf Moskau oder Ost-Berlin geworfen werden sollten. Für Ost-Berlin waren es 91. In einem sarkastischen Ton erläutert der Direktor des National Security Archives Tom Blanton wie einfach unglaublich absurd und massenmörderisch diese Planungen waren. Als ob mit 91 Atombomben auf Ostberlin nicht auch jeder Mensch in West-Berlin ermordet worden wäre etc. pp.:

Bezüglich der NATO-Osterweiterung hat sich Tom Blanton 2017 zusammen mit seiner Kollegin Dr. Svetlana Savranskaya mit den diplomatischen Quellen jener Treffen von Baker, Gorbatschow und Kohl und anderen im Jahr 1990 beschäftigt. Es geht um die Frage, ob Gorbatschow von Baker eine Zusage bekommen hat, dass es nicht einen Zentimeter Osterweiterung der NATO geben würde, wenn Deutschland das Ende der DDR besiegelt hätte.

In ihrem Artikel zitieren die beiden Quellen, die eindeutig belegen, dass Baker Gorbatschow wie oben bereits von Professorin Sarotte zitiert, die Zusage machte, dass es keine Osterweiterung der NATO je geben würde. Bei dem Treffen von Gorbatschow mit Kohl am 10. Februar 1990 gab Kohl Gorbatschow ganz klar zu Protokoll, dass er gegen jede Osterweiterung der NATO ist:

Kohl sagte wörtlich in englischer Übersetzung, wie es im schriftlichen Protokoll steht:

We believe that NATO should not expand its scope.

Kohls Statement, das sich als große Lüge erweisen sollte, sekundierte nur, was einen Tag zuvor US-Außenminister James Baker zum Generalsekretär der KPdSU Michael Gorbatschow und dem sowjetischen Außenminister Eduard Schewardnadse gesagt hatte. Wörtlich sagte Baker auf dem Treffen, das zwischen 13 und 15 Uhr im Kreml stattfand:

If we maintain a presence in a Germany that is a part of NATO, there would be no extension of NATO’s jurisdiction for forces of NATO one inch to the east.

Also die NATO wird „nicht einen inch“ (=2,54 Zentimeter) „nach Osten“ expandieren. Punkt. Das wäre es gewesen. Das wäre das Versprechen gewesen. Aber es wurde zu keinem Versprechen, Bush senior verhinderte es und Kohl ebenso. Daher beschwerte sich auch Gorbatschow bei Kohl in einem Telefonat am 7. September 1990, dass diese Zusagen von Baker und ihm nicht eingehalten wurden, wie Sarotte in ihrem 2010er Artikel festhält.

Es gibt antiliberale und sehr problematische Konservative, ja Agitatoren wie Tucker Carlson, der Montag bis Freitag über drei Millionen Menschen mit seiner abendlichen Show auf Fox News erreicht – ich hatte mich ja im Rahmen meiner Coronaberichterstattung auch schon mit ihm und einem überraschenden Gespräch mit der Feministin Naomi Wolf beschäftigt – und der sich gegen die antirussische Agitation von Joe Biden und den USA wendet, was die NZZ ausschlachtet. Die NZZ diffamiert somit ohne Kontext jede Kritik am westlichen Pro-Ukraine- und Anti-Russland-Kurs, wie es auch der konservative Mainstream in den USA oder die Bild-Zeitung, der Journalist Richard Herzinger und viele andere tun, die jetzt Waffen für die Ukraine fordern, wenn schon Großvater nicht den Krieg gegen die Sowjetunion gewann, dann wenigstens jetzt.

Herzinger ist besonders irrational und meint das tödliche Appeasement der Westmächte 1938 gegenüber Hitler anführen und damit pro-ukrainische und antirussische Politik machen zu können. Er tut so, als ob er damit natürlich nicht Hitler und Putin vergleichen würde, aber wenn man seinen Text liest, merkt man, dass er es eben doch tut. Da fehlt bei Herzinger, der nur pars pro toto für den antikommunistischen Mainstream steht, jedes Verständnis der amerikanischen Position von Moynihan und Baker bis Friedman und Kennan, die alle keine Gegner der NATO waren (wie viele Linken hierzulande), die aber den Unterschied zwischen einem Mächtegleichgewicht, das den Frieden erhalten konnte, und einer arroganten und brutalen Siegerhaltung des Westens nach 1989 klar erkannt hatten.

Blanton und Savranskaya betonten in ihrem mit Dokumenten gesättigten Text von 2017 mit Nachdruck, dass James Baker gleich dreimal am 9. Februar 1990 diese Zusage an die Sowjetunion und an Gorbatschow machte, dass sich die NATO keine 2,54 Zentimeter nach Osten ausdehnen würde:

Not once, but three times, Baker tried out the “not one inch eastward” formula with Gorbachev in the February 9, 1990, meeting. He agreed with Gorbachev’s statement in response to the assurances that “NATO expansion is unacceptable.” Baker assured Gorbachev that “neither the President nor I intend to extract any unilateral advantages from the processes that are taking place,” and that the Americans understood that “not only for the Soviet Union but for other European countries as well it is important to have guarantees that if the United States keeps its presence in Germany within the framework of NATO, not an inch of NATO’s present military jurisdiction will spread in an eastern direction.” (See Document 6)

Es muss um eine friedliche Lösung gehen. Die jedoch wurde durch regelmäßige Drohungen mit einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, trotz unglaubwürdiger Dementi der NATO, massiv erschwert.

Die Quellen beweisen: Gorbatschow und die Sowjetunion haben einer deutschen Wiedervereinigung nur unter der Bedingung zugestimmt, dass es keine NATO-Osterweiterung gibt. Aus Gutgläubigkeit oder Naivität von Seiten der Sowjetunion, was Gorbatschow heute abstreitet, gab es diese belegten Zusagen von Baker und Kohl nicht in einem Vertrag. Die Sowjets dachten, ihr Entgegenkommen würde im Westen zählen und verließen sich auf die nachdrücklichen und mehrfach wiederholten Zusagen von James Baker.

Darüber lachen der kapitalistische Imperialismus und deutsche Nationalismus bis heute.

Wer also heute über die Ukraine, Putin und die NATO reden will, darf vom gebrochenen Versprechen „keinen inch ostwärts“ vom Februar 1990 nicht schweigen!

Sensationelle Hoffnung aus dem Panik-Mainstream – DIE ZEIT sagt: „Die Impfpflicht ist tot“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 11. Februar 2022

Es gibt Hoffnung aus Hamburg, ausgerechnet von der ZEIT, die bislang fanatischer Teil der Corona-Panikindustrie war.

Dass in Karlsruhe keine Richter*innen arbeiten, die eine Ahnung von Demokratie, Verhältnismäßigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Epidemiologie, Public Health, Soziologie, Psychologie, Philosophie etc. haben, das ist jedem klar und selbst denkenden Menschen offenkundig. Die Impfpflicht wird aber nicht kommen, weder wird die einrichtungsbezogene Impfpflicht im medizinischen Bereich umgesetzt werden, noch wird es eine allgemeine Impfpflicht geben.

Das sagt jetzt, Überraschung, die Wochenzeitung Die ZEIT in einem Text vom 10. Februar 2022 von Heinrich Wefing, Ressortleiter im Ressort Politik bei der ZEIT. Er sieht vier Gründe für das Ende der Impfpflicht:

1.) Epidemiologisch oder medizinisch sei mit Omikron keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr zu erwarten.

Das ist zwar richtig, aber gleichzeitig Teil der nicht evidenzbasierten Panikindustrie der ZEIT, denn seit März 2020, bei Alpha, Delta und allen Variationen von SARS-CoV-2 war das Gesundheitssystem ebenso zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd überlastet.

2.) Ein psychologischer Grund: Rings herum um Deutschland öffnen die Länder wieder, beenden alle oder fast alle „Maßnahmen“, der „Boulevard“ (=Bild-Zeitung) möchte das Ende aller Maßnahmen.

3.) Die Impfpflicht hat politisch keine Chance mehr. Der Anteil der FDP-Bundestagsmitglieder, der gegen jede Impfpflicht ist, wird immer größer (Zahlen nennt die ZEIT nicht), es gäbe aber vermutlich „keine Kanzlermehrheit“ mehr. Auch die CDU unter Merz sowie viele CDU-Landesvorstände haben angekündigt, sich gegen die Impfpflicht zu stellen. Da ist enorm viel Opportunismus im Spiel, weil ja ohne den Corona-Wahn der CDU/CSU die ganze Krise seit März 2020 anders gelaufen wäre, sollte man hier ergänzen.

4.) Die Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in Bayern durch Söder würde klar indizieren, dass es keine allgemeine Impfpflicht geben wird, so die ZEIT:

Vor allem bleibt eine schlichte Erkenntnis. Wenn nicht einmal eine sehr spezifische, auf wenige Menschen beschränkte Impfpflicht zum Schutz der Schutzbedürftigsten in unserer Gesellschaft organisiert und durchgesetzt werden kann, dann wird sich wohl erst recht keine allgemeine Impfpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger organisieren und durchsetzen lassen.

Dass die „einrichtungsbezogene Impfpflicht“ „ein Ausdruck besonderer Sorge um [die] vulnerabelsten Menschen der Gesellschaft“ sei, ist natürlich falsch argumentiert von der ZEIT. Denn damit wird suggeriert, dass nicht geimpfte Pfleger*innen und Ärzt*innen eine Gefahr für Vulnerable darstellten. Das ist eine Falschaussage. Jeder Geimpfte kann exakt so ansteckend oder nicht ansteckend sein wie ein Nicht-Geimpfter. Das zeigen wissenschaftliche Studien wie vom amerikanischen Justizministerium und den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), dem Pendant zum RKI.

Weiter schreibt Heinrich Wefing in der ZEIT:

Denn wenn wir auch mit Masken, Abstand und 2G-Regeln halbwegs glimpflich durch Pandemie kommen, die Intensivstationen eben nicht überlaufen und übermäßig viele Tote verhindert werden können, dann stünde eine Impfpflicht, immerhin ein ziemlich großer staatlicher Eingriff in Grundrechte, außer Verhältnis zum Ertrag.

Da zeigt sich wieder die ganze Ideologie der ZEIT und der Mainstream-Panikindustrie. Ohne jede epidemiologische Beweisführung wird irrational davon ausgegangen, dass Masken, Abstand und gar die Impf-Apartheidsregel 2G – die gegen das Grundgesetz verstößt – Gründe wären, dass „die Intensivstationen eben nicht überlaufen“ sind. Dass Schweden ohne 2G, ohne Masken und Lockdown (die extremste Form von „Abstand“) weniger Tote hat als Bayern, ja sogar insgesamt weniger Übersterblichkeit wie ganz Deutschland, das sagt Wefing nicht.

Dabei hat ausgerechnet die Bild-Zeitung via Filipp Piatov evidenzbasierte Arbeit geleistet und sich für die Grundrechte und die Demokratie und gegen 2G eingesetzt – nachdem natürlich die Bild-Zeitung anfangs und dann viele Monate lang ebenso Teil des antidemokratischen Panikorchesters war. Und schließlich hat der Springer-Konzern ein massives Sexismusproblem, wie vor wenigen Tagen nochmal die Financial Times in Erinnerung ruft (ob es in den USA zum Sturz von Döpfner führen wird? – „Women spoke up, men cried conspiracy: inside Axel Springer’s #MeToo moment„).

Jedenfalls zeigt die Bild-Zeitung, dass es Schweden seit März 2020 richtig und Deutschland falsch gemacht hat:

 

 

Das sagt Heinrich Wefing von der ZEIT natürlich nicht: Deutschland hat mehr Tote produziert durch die Krise, als Schweden. Und da sind die unabschätzbaren psychologischen „Kollateralschäden“ und die Millionen Toten im Trikont noch gar nicht einberechnet. Erst gestern erzählte mir eine Krankenhausmitarbeiterin, dass es aktuell so aussehen würde: Wenn ein Patient, z.B. über 60 Jahre alt, ambulante psychiatrische oder psychologische Behandlung benötige, dann hat er keine Chance. Warum? Weil die psychiatrischen und psychologischen Dienste mit den „17-jährigen Suizidgefährdeten“, die es in diesem Ausmaß in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nicht gab, beschäftigt sind.

Das ist die wahre Corona-Triage: jungen Leuten wird noch geholfen, die Älteren haben keine Chance auf psychologische ambulante Behandlung. Zu Beginn der Krise wurde so getan, als müsste und könnte man die Alten und Vulnerablen schützen, was nicht geschah, und die Jungen wurden weggesperrt, isoliert und in die Depression getrieben.

Und all diese unermesslichen Schäden wird es in dieser Quantität und Qualität in einer Demokratie wie Schweden nicht geben. In der BRD gibt es diese Verletzungen, diese vorsätzliche Körperverletzung durch das Corona-Regime.

Positives Resultat: Wenn selbst ein Hauptvertreter der Oberstudienrats-Panikindustrie wie die Wochenzeitung DIE ZEIT von einer „Nahtoderfahrung der Impfpflicht“ spricht und postuliert „Die Impfpflicht ist tot“, dann ist die Impfpflicht auch tot!

Feiern wir das, denn ohne die Hunderttausenden Demonstrant*innen jeden Montag, seit Wochen, wären wir nicht an diesem Punkt. So wie es auch ohne die Truckerfahrer*innen in Kanada und ihrem Camp in Ottawa nicht zu einer Ankündigung des Endes der Corona-Maßnahmen in mehreren Provinzen Kanadas in den letzten Tagen gekommen wäre, wobei in Kanada jetzt auch die Konservativen und Teile der regierenden Liberalen im Parlament massiv gegen Trudeau Stimmung machen und wie auch hierzulande die besseren Argumente auf ihrer Seite haben.

Die massiven Montagsspaziergänge werden weitergehen, damit auch Klabauterbach und Scholz, Janosch Dahmen und Lindner merken: Game over, die Impfpflicht ist tot!!!

Wir müssen ganz klar festhalten: jede Maskenanordnung für Kinder, ob im Kindergarten, der Grundschule, auf weiterführenden Schulen, im Sportverein etc. pp., war epidemiologischer Bullshit und eine vorsätzliche Körperverletzung. In Schweden hat kein Kind je Maske tragen müssen und kein Kind wurde vorsätzlich gesundheitlich geschädigt. In Schweden hat auch kein Mensch in Supermärkten, Einkaufszentren oder in Schuhgeschäften, Plattenläden, Antiquariaten etc. je Maske tragen müssen.

Paternalistisch heißt es jetzt von der CDU/CSU oder auch der Bild-Zeitung und vielen anderen, dass sich die Menschen in der BRD doch brav an ihre menschenverachtenden, irrationalen, epidemiologisch absurden und sinnlosen Maßnahmen gehalten haben, jetzt könnte man „öffnen“. Jetzt, nachdem die Demokratie von Merkel und Scholz via pandemic turn, der Möglichkeit, jederzeit alles Leben stillzustellen wie im totalitären China, zerstört wurde, jetzt also könne man öffnen. Die Leute wissen doch eh, dass es kein normales Leben in diesem Land je wieder geben wird. Heute ne Karte für Wacken gekauft, morgen schon in Quarantäne! Da lacht Olaf Scholz!

Schweden ist für alle Zeiten der Beweis, dass dieses dumme Geschwätz auch von CDU/CSU, die jetzt „öffnen“ wollen, weil man öffnen könne, mit der Realität und der Wahrheit nichts zu tun hat.

Schweden ist der Leuchtturm der Aufklärung, der Sonnenaufgang der evidenzbasierten, rationalen Medizin und Public Health in Zeiten der größten politischen Krise Europas seit dem Ende der Nazi-Zeit.

Die Impfpflicht ist tot!

Betreff: „2G+“-Regelung“ und Absage des geplanten Vortrages „‚Besonders stark brennt das Judenviertel‘ – Die deutsche Luftwaffe und der Holocaust“ am 13.3. in der Gedenkstätte Ahlem

 

Prolog von Clemens Heni: Folgender Brief erreichte mich heute, ich bringe ihn als Gastbeitrag. Die Schamlosigkeit, mit der KZ Gedenkstätten oder Einrichtungen, die vorgeben, sich kritisch mit der Geschichte der NS-Zeit zu befassen, die Impf-Apartheid und 2G-Regel umsetzen, ist absolut schockierend. Ich hatte das u.a. am Beispiel des „Haus der Wannsee Konferenz“ analysiert.

Es gibt neben Trucker-Fahrer*innen in Kanada und weltweit, neben wöchentlich Hunderttausenden Montagsdemonstrant*innen gegen den Irrationalismus der deutschen Coronapolitik auch kritische Historiker und Historikerinnen, die sich gegen den Wahn und Irrationalismus des Corona-Regimes und von 2G wehren. Daher unten stehender Brief von Hubert Brieden vom AK Regionalgeschichte aus Niedersachsen.

Aufgrund meiner Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Hannover, Fakultät für Architektur und Landschaft, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur, Projekt: Hachschara, Landwirtschaft, Architektur, Juli-Oktober 2015, habe ich mich auch mit Ahlem beschäftigt:

Fotos: privat

Ebd., S. 234

 

An

Region Hannover | Gedenkstätte Ahlem

| 30453 Hannover

 

Guten Morgen,

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreis Regionalgeschichte legen bei ihren Veranstaltungen Wert darauf, dass diese für alle Interessierten zugänglich sind und niemand durch ökonomische, technische oder sonstige Gründe von der Teilnahme ausgeschlossen wird. Dies haben wir auch in den letzten beiden Jahren bei unseren zahlreichen Innen- und Außenveranstaltungen so gehalten. Bei den Innenveranstaltungen wendeten wir problemlos die so genannte 3-G-Regelung an. Wer vergessen hatte, sich testen zu lassen, konnte dies auch vor Ort noch tun. Allen pandemiebedingten Erfordernissen war Genüge getan, niemand hat sich angesteckt, niemand wurde ausgegrenzt. Und alle Veranstaltungen waren gut besucht.

Mit der so genannten „2-G+-Regelung“, wie sie für meinen Vortrag „‚Besonders stark brennt das Judenviertel‘ – Die deutsche Luftwaffe und der Holocaust“ von der Gedenkstätte Ahlem geplant ist, werden gesunde, getestete Ungeimpfte, die – wie inzwischen allgemein bekannt sein dürfte – nicht mehr oder weniger ansteckend sind als getestete Geimpfte, von der Teilnahme ausgeschlossen. Ungeimpfte sind inzwischen aus großen Teilen des gesellschaftlichen Lebens verbannt und damit einem inakzeptables Sonderrecht unterworfen. Diese Diskriminierung kann auch der von Ihnen geplante Live-Stream nicht wettmachen, weil viele, besonders alte Menschen, nach wie vor über kein Internet verfügen und gerade auf dem Lande, die Internetverbindungen oft unzureichend sind. Außerdem kann eine Übertragung per Bildschirm keine realen Vorträge und Diskussionen ersetzen. Gerade alte Menschen werden so weiter in die Isolation getrieben.

Die 2-G-Regelung hat mit Pandemiebekämpfung nichts zu tun, soll vielmehr Ungeimpfte zu einer Impfung nötigen, die allenfalls kurzfristig immunisiert und deren mittel- und langfristige Nebenwirkungen unbekannt sind.

Weltweit werden diese offensichtlich unwirksamen und daher unsinnigen Regelungen inzwischen aufgehoben, in einigen Ländern, die sich demokratisch-freiheitlichen Traditionen verpflichtet fühlen, waren sie nie eingeführt worden.

Und die Gedenkstätte Ahlem plant noch für den kommenden März die 2-G+-Regelung für ihre Veranstaltungen?

Für mich ist es völlig unverständlich, dass ausgerechnet eine Gedenkstätte, die an die Verbrechen der NS-Diktatur erinnern will, Zugangsregelungen praktiziert, die viele Menschen ausgrenzt, nur weil sie ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit einfordern.

Nachdem die NS-Geschichte des Robert Koch-Instituts nach mehr als 60 Jahren endlich aufgearbeitet worden war, hob sein damaliger Präsident 2013 die zentrale Bedeutung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit und der Unantastbarkeit der Menschenwürde hervor: „Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit des Menschen gab es und gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung. Dies gilt auch, wenn die Mehrheit oder politische Führung ein solches Verfahren toleriert oder gar fordert.“ (zit. in: Brieden: Impfgeschichte(n) und die Verharmlosung der NS-Medizin in der Corona-Impfkampagne, unter: https://ak-regionalgeschichte.de/wp-content/uploads/Pocken_Impfflicht_NSMedizin.pdf )

Ich hatte mich sehr darüber gefreut, einige unserer Forschungsergebnisse zur NS-Militärgeschichte der Region Hannover und zur Geschichte des Antisemitismus und des Holocaust in der Gedenkstätte Ahlem vorstellen zu können. Unter den gegebenen 2-G+-Bedingungen kann ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.

Falls Sie eines Tages wieder einen freien Zugang zu den Veranstaltungen gewährleisten können, bin ich gerne bereit den Vortrag zu halten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Hubert Brieden

 

———————————————

Arbeitskreis Regionalgeschichte e.V.

Neustadt am Rübenberge

 

Lebendiges Bremen: 1. Kampfblatt der Gruppe gegen Omas gegen Rechts (GgOgR)

Folgendes Flugblatt einer Gruppe aus Bremen wurde mir zugeschickt. Bei Interesse kann das gerne verbreitet werden.

 

1. Kampfblatt der Gruppe gegen Omas gegen Rechts (GgOgR)

 Am 19.02.22 möchten so genannte „Omas gegen Rechts“ ab 13.00 eine Menschenkette rund um das Bremer Rathaus veranstalten. Wir meinen: Das haben die Bremer Stadtmusikanten nicht verdient!

 

Die sowohl inhalts- wie auch phantasielose Begründung besteht darin, dass sich bei „so genannten ´Spaziergängern´ rechtslastiges, verschwörungstheoretisches und antisemitisches Gedankengut“ und „eine unreflektierte Impf- und Maskengegnerschaft unter einem Dach“ befinden. Die übliche unterstellte Gemengelage an Verdächtigen halt – wer gegen Impfen und Masken ist, ist eben auch wenigstens strukturell antisemitisch. Das suggeriert jedenfalls diese Aneinanderreihung, womit zugleich der Antisemitismusbegriff vollkommen ausgehöhlt wird. Das wird die echten Rechten aber freuen. Die Ablehnung von Masken trifft übrigens z.B. für den größten Teil der schwedischen Bevölkerung zu – das sind also alles verschwörungsgläubige Faschist*innen? Und mehr Corona-Opfer haben sie dort auch nicht. Egal, wer sich endlich mal der Volksgemeinschaft zugehörig fühlen will und darf, hält sich nicht mit Differenzierungen auf. Dass Rechte die Proteste nutzen, um auf Stimmenfang zu gehen – ätzend. Was tun die „Omas gegen Rechts“ aber gegen diese Vereinnahmungsversuche? Sie machen die echten Rechten unkenntlich mit ihrer verbalen Gleichmacherei, und sie stärken sie mit ihrer Fokussierung, ihrer Rhetorik, der Zuweisung jeglicher Maßnahmen-kritischen Menschen in die Schmuddelecke – besseres Futter für Rechte gibt es nicht.

Nun sind ältere Menschen offenbar besonders gefährdet für eingeschränkte Sauerstoffzufuhr und erhöhte CO2-Zufuhr, was die Hirn-Funktionen beeinträchtigt. Anders kann man auch nicht erklären, dass sie imaginieren, dass die Spaziergehenden meinten: „Das System muss weg“. Omas Schlussfolgerung: „Sie bedrohen damit unsere Demokratie“. Das mit der Destabilisierung ist ihnen besonders ernst, weshalb sie das in ihrem Aufruf dann gleich nochmals betonen. Wenn jemand „das System“ bedroht, dann ist es allerdings das Kapital mit seinem globalen Raubbau an Mensch und Natur. Das schaffen die Rechten jedenfalls weit weniger gut. Was destabilisiert „das System“ mehr als brechende Deiche, überschwemmte Äcker und Millionen flüchtender, ums Überleben kämpfender Menschen, soziale Spaltung, mithin die Früchte kapitalistischen Wirtschaftens? Das haben auch Teile der „Fridays For Future“-Bewegung begriffen, die sich damit trotz ihres Durchschnittsalters allemal als politisch weiser zeigt als der Rat der Alten. Da die „Omas gegen Rechts“ kein Wort verlieren zu den verheerenden globalen sozialen Folgen von Maßnahmen wie Lockdowns müssen wir davon ausgehen, dass den Mittelschichts-Omas die Prekarisierten der Erde schlicht egal sind – oder haben sie in ihrem Dämmerzustand noch nicht mitbekommen, dass die autoritäre Corona-Politik die soziale Schere massiv verschärft, global, national und lokal?

Stattdessen erledigt dieser Greisenaufstand das Geschäft sowohl der Herrschenden wie der echten Rechten. Bloß das letztere praktisch nicht mehr kenntlich sind in der Mainstream „alle Maßnahmen-Kritiker sind rechtsextreme Corona-Leugner“-Rhetorik – auch das kommt diesen echten Rechten zugute. Denn das Verbreiten von Angst (in diesem Fall vor dem Virus, aber auch vor Rechten, die „Hass und Hetze verbreiten“), Autoritätshörigkeit, Staatsfrömmigkeit und das pauschale Diffamieren und Ausgrenzen von Menschengruppen, in die Welt gesetzt um eines vermeintlich Höheren willen (der Volksgesundheit und der nationalen Solidarität etwa), das sind in der Tat Praktiken und Mechanismen, die dem Genozid an den Juden vorausgingen (was den gelben Stern im Jahr 2022 nicht legitimiert). Die Omas gegen Rechts sind den Rechten damit weit näher, als sie meinen. Von der Menschenkette zum Fackelzug ist es nur ein kurzer Weg. „Aufstehen für Demokratie“, wie die Generation Grau angeblich will – das ist unter diesen Vorzeichen entweder ein vollkommen unmögliches, also irrationales Vorhaben – oder einfach nur dumm, oder beides zugleich.

Daher: Gegen die Destabilisierung des Systems durch das Kapital!

Selberdenken statt Herrschaftsdenken und affirmatives Querdenken

Gegen die rechten Omas gegen Rechts!

 

 

Wer gesunde Menschen testet und zwangsmaskiert, ist ein Krimineller

Von Dr. phil. Clemens Heni, 08. Februar 2022

 

Wer, wie jetzt an Gymnasien und anderen Schulen geplant, Kinder und Jugendliche zweimal am Tag testen lässt, ist ein Krimineller.

Wer, wie seit Monaten Usus, nicht-geimpfte Erwachsene via Impf-Apartheid vom gesamten gesellschaftlichen Leben ausschließt, ist ein Krimineller.

Wer Menschen auf der Arbeit zwangstestet, ist ein Krimineller.

Jeder einzelne dieser Tests zeigt, dass wir es mit unheilbar Gesunden, ergo Kranken zu tun haben – mit Geimpften und Vertreter*innen des Corona-Totalitarismus, die nicht sehen wollen und können, dass es sehr gut ist, wenn sich Kinder und Jugendliche mit Corona anstecken, da das Virus harmloser ist als die Impfnebenwirkungen und die Kinder und Jugendlichen so eine sehr stabile Immunität aufbauen.

Die hirnlos Maskierten haben Angst vor den Unmaskierten, weil sie weder an die Impfung noch an die Wirkung ihrer Maske glauben. Die Geimpften und Geboosterten wollen gewalttätig werden gegen den Anderen. Es wäre die große Zeit für den Philosophen Emmanuel Levinas, der sich gegen diese seit 1945 nie dagewesene Diffamierung und Bedrohung des Anderen ausgesprochen hätte. Nie gab es so viel Minderheitendiskriminierung wie unter der aktuellen Bundesregierung – abgesehen von der letzten Bundesregierung und allen 16 Landesregierungen und allen politisch Verantwortlichen in diesem Land.

Wer die Geimpften und mega infektiösen, panikverseuchten Geboosterten einfach so rumlaufen lässt, alle anderen aber nicht, ist ein Krimineller.

Wer alle Menschen zwangsmaskiert und jede wissenschaftliche Empfehlung wie von Krankenhaushygieniker*innen, die sich gegen jeden Gebrauch von FFP2-Masken oder auch sonstigen Masken im Alltag wenden, in den Wind schlägt, ist ein Krimineller.

Wer wie der Großvater in eiskalter SS-Manier von „Absonderung“ oder „Hygienemaßnahmen“ spricht und Kritiker*innen des Coronawahns mit einem unnötigen und herausschneidbaren Blinddarm vergleicht, ist ein Krimineller.

Wer weiter nicht sieht, dass England, Schottland, Schweden, Israel, die Schweiz, Dänemark, Florida, Texas und Dutzende weitere US-Bundesstaaten keine Maskenmandate haben und schon die Debatte über eine Impfpflicht als totalitär empfinden würden, ist ebenso ein Krimineller.

Wer von jedem Menschen seit März 2020 davon ausgeht, dass er oder sie potentiell ein Mörder oder eine Mörderin sein könnte und sie deshalb zwangstestet, zwangsmaskiert, zwangsisoliert, ist ein Krimineller.

Es ist unvorstellbar, was für a-soziale Menschen wir gerade heranzüchten, all die Kinder im Alter von 5 bis 19, die wir zwangstesten, zwangsmaskieren. Das wird eine unglaubliche Generation von Amokläufern oder / und eiskalten Schreibtischtäter*innen werden, in 5, 10, 15 oder 25 Jahren.

Diese Kinder und Jugendlichen sind Opfer der größten Verbrecherbande seit dem Ende des Nationalsozialismus. Auch alle Erwachsenen, die nicht mitmachen, die sich nicht zwangs-gentherapieren lassen, die keine Masken tragen, die keinen Abstand halten, sind Opfer der größten Verbrecherbande seit dem Ende des Nationalsozialismus.

Es gibt Antisemiten unter den Kritiker*innen der Coronamaßnahmen, nicht wenige. Es gibt aber auch bei den Zeugen Coronas nicht wenige Antisemiten, das ist keine Spezialität der Anti-Corona-Maßnahmen-Szene. Wer schaute schon danach, ob bei Fridays for Future die MLPD mitläuft (wie z.B. bei einer FFF Demo in Heilbronn im Mai 2019), die die antisemitische BDS-Bewegung unterstützt, von der sich wiederum z.B. die Klimaliste Berlin distanziert? Wer schaut schon bei feministischen, transgender oder auch bei maskulinistischen Facebook-Gruppen nach, ob die sowohl BDS als auch die Corona-Maßnahmen unterstützen? Na? Wären die gegen die Coronamaßnahmen wie die Trucker in Kanada, dann wäre das Geschrei riesig und Facebook löscht die Accounts. Aber BDS oder Pro-Corona-Totalitarismus? Das ist super! So denkt der Mainstream.

Das Problem ist nicht, dass die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser in einer Antifa-Zeitschrift jüngst publizierte, als sie noch nicht Bundesinnenministerin war. Das Problem ist, dass genau diese VVN-Postille Teil der Zeugen Coronas ist, was die FAZ – der Jungen Freiheit, der Bild und der AfD folgend -, die jetzt mit Schaum vor dem Mund gegen die linke VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) agitiert, übersieht. Die VVN steht doch mit dem Merkel-Scholz Corona-Regime Seite an Seite gegen JEDE substantielle Kritik an den Zeugen Coronas, wie dieser Text hier von Januar 2022 zeigt.

Wer jetzt oder schon vor über einem Jahr eine Maskenpflicht im Freien bei Demonstrationen anordnet, zeigt seine antidemokratische, verfassungsfeindliche Fratze. Nicht selten sind solche Verfassungsfeinde SPD-Politiker*innen, aber sie können auch aus jeder anderen Partei kommen. Kürzlich wurde ein Demonstrant in Regensburg schwer am Kopf verletzt, die Aggression von Polizei und Stadtverwaltung, die eine FFP2-Maskenwahn-Direktive anordneten – im Freien – sind dafür mit verantwortlich. Wer ernsthaft glaubt, man könne sich im Freien mit diesem Virus infizieren, ist wahnsinnig – oder aber intentional bösartig!

Jeder selbst denkende Mensch weiß, dass Masken weder innen und noch viel weniger draußen was bringen. Sonst hätte das wahnsinnige Bayern weniger Tote als Schweden – das masken- und panikfreie Schweden hat aber weniger Tote an oder mit Corona als Bayern (pro eine Million Ew. gerechnet).

Die AfD und Nazis sind eine Gefahr für die Demokratie. Verschwörungswahnsinn von nicht wenigen Kritiker*innen des Coronawahns sind auch eine Gefahr für die Demokratie. Die aktuell größte Gefahr für die Demokratie kommt aber von der deutschen Bundesregierung und ihren Ablegern in den 16 Bundesländern etc. pp.

Masken – alle Masken, vorneweg aber die FFP2-Masken – sind ein Verbrechen an der Menschenwürde und epidemiologischer Schwachsinn.

Wer Angst hat, bleibt zuhause oder bringt sich um – damit ist auch der Gesellschaft geholfen, ein Vertreter (m/w/d) des Panikorchesters weniger!

Aber 83 Millionen Menschen nach der Pfeife von fanatischen Zeugen Coronas, einer kleinen Elite von völlig durchgeknallten Politiker*innen tanzen zu lassen, das muss nach zwei Jahren sofort aufhören. Jeder Tag unter dem Corona-Regime war einer zuviel.

Tests sind ein Verbrechen an der Menschenwürde und epidemiologischer Schwachsinn.

Ende aller Maßnahmen, Rücktritt aller verantwortlichen Politiker*innen und Bürgermeister*innen, Schuldirektor*innen, Journalist*innen, strafrechtliche Verfolgung nicht nur der Antifa und ihrer kriminellen Freund*innen, die Menschen ohne Maske angreifen und verletzen, die Tests zwangsweise durchsetzen und Kritiker*innen zum Abschuss freigeben.

Es lebe die Freiheit, die evidenzbasierte Medizin und die rationale, linke Kritik an den Corona-Maßnahmen.

Nieder mit den Zeugen Coronas.

Es lebe die Demokratie.

Es lebe die evidenzbasierte, rationale und transparente, menschenfreundliche Medizin.

Weg mit dem unwissenschaftlichen Robert Koch-Institut (RKI)!

Für ein seriöses und demokratisches, unabhängiges, wissenschaftliches Institut für Public Health!

Es lebe Florida!

Geschenk einer Leserin meines Blogs, herzlichen Dank!

Gutentag zeigt den Irrationalismus der Zeugen Coronas

Von Dr. phil. Clemens Heni, 07. Februar 2022

Israel hat aktuell so viele Corona-„Fälle“ und Tote an oder mit Covid-19 wie noch nie seit März 2020 – daher wurden heute fast alle Maßnahmen aufgehoben. Das hat ne Logik, wa? Die totalitäre 2G-Regel in Restaurants, Theatern und Kinos wird fallengelassen, weil sie „nicht effektiv“ sei. Dass sie nicht effektiv sind, die „Maßnahmen“, zeigt ja auch Deutschland, wo es noch nie so viele „Fälle“ gab wie aktuell. Als Resultat der Impf-Apartheid im Einzelhandel und in Restaurants, Theatern, Kinos etc. gibt es so viele positive Tests auf ein für fast alle Menschen harmloses Virus wie noch nie. Am 04.02.2022 gab es 179.247 positive Tests im 7-Tagesschnitt auf Corona, verglichen mit 10.129 „Fällen“ am 04.02.2021. Man sieht wie fantastisch FFP2-Maskenwahn in Baden-Württemberg, wie sensationell die Impfung und das Boostern vor Infektion schützen und wie brillant die Impf-Apartheid, das Selektieren der Menschen am Eingang von Kinos, Theatern und am Platz in Restaurants wirken. Und da sind die Kollateraltoten und -schäden des Masketragens, der Impf-Apartheid, der A-sozialen-Abstands-Ideologie und der unterbrochenen Lieferketten im Trikont noch gar nicht eingezählt.

Die Heuchelei geht aber nun so: Viele Vertreter*innen der Zeugen Coronas akzeptieren jetzt Zustände, die vor einem Jahr oder im Frühjahr 2020 zu Lockdown für alle führten. Alex Gutentag aus Kalifornien bringt es auf den Punkt. Sie geht auf einen ganz typischen Journalisten von CNN ein, den es in exakt dieser Form auch in unzähligen Replikationen bei der ARD, dem ZDF, dem Deutschlandfunk, bei SWR2, WDR5, dem MDR, der SZ, der taz, der FR, der FAZ, dem Tagesspiegel, dem Spiegel, der ZEIT, dem Focus, einfach in so gut wie allen Mainstreammedien gab und gibt. Dieser Journalist, dessen Name völlig unerheblich ist, er ist eine Charaktermaske des totalitären Corona-Regimes, schürte im Mai 2020 die Panik angesichts von 1900 Toten an oder doch nur mit Covid-19 in den USA im 7-Tagesschnitt. Jetzt, im Januar 2022, als es 1700 Tote im 7-Tagesschnitt gibt, also fast exakt wo wenige oder viele, rudert der Vertreter der Panikindustrie zurück. Man müsse lernen „mit dem Virus zu leben“. Was 2020 in unerträglicher Diktion als ein nicht Beachten der „Opfer“ bezeichnet wurde, wenn der rationale Teil der Bevölkerung in den USA die „Maßnahmen“ kritisierte und auf die unschätzbaren Kollateralschäden hinwies, ist Anfang 2022 also doch möglich. „Leben mit dem Virus“.

Gutentag schreibt im Tablet Magazine:

Major cable news outlets offered similar coverage and—perhaps due to precipitous drops in viewership—are also starting to backpedal. A representative example came on Jan. 9, 2022, when the seven-day average for daily COVID deaths was about 1,700, and CNN’s Brian Stelter said on his show that the situation was “complicated” and “nuanced.” He added that “doomsday doctors” were “pushing people toward even more fear, anxiety, and depression” and asked, “Is there an undue amount of fear being spread?”

Stelter’s widely watched segment was remarkable for its contrast to his previous approach. On May 10, 2020, when there were about 1,900 COVID-related deaths a day, Stelter called it a “Hurricane Katrina every day” and said it was as if “10 planes crashed every day.” According to Stelter in 2020, “to look away [from the death count] or act like it’s now normal is a disgrace to the victims.” In January 2022, with almost the same number of daily deaths, Stelter acknowledged that we need to face “the reality about learning to live with COVID.”

Und jetzt kommt Israel. Auch wenn das viele nicht denken oder glauben, da ja Israel als quasi von Pfizer gekauftes „Test“-Land für die „Gentherapie“ mit mRNA-„Impfstoffen“ als Musterland der weltweiten Panikindustrie galt und gilt, hat der jüdische Staat weniger Geimpfte als viele westeuropäische Staaten, inklusive Deutschland. Israel beendet die meisten Maßnahmen gerade zu einem Zeitpunkt, wo es so viele Tote an oder doch nur mit Covid-19 registriert, wie noch nie. Das hat mal ne Logik, wa?

Alex Gutentag hat interessante Quellen: In einem Ansatz, der sich einer „digitalen Ethnographie“ bedient, haben Forscher*innen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) sich mit Kritiker*innen der Maskenmandate in den USA und wie das in den sozialen Medien wie Facebook  kommuniziert wurde, beschäftigt. Was sie herausfanden, liest sich jedoch vielmehr als eine Gebrauchsanleitung für die evidenzbasierte Medizin – im Gegensatz zur hierarchischen, eminenzbasierten Medizin der elitären Weißkittel:

While academic science is traditionally a system for producing knowledge within a laboratory, validating it through peer review, and sharing results within subsidiary communities, anti-maskers reject this hierarchical social model. They espouse a vision of science that is radically egalitarian and individualist.

Sprich: die Forscher*innen am MIT fanden heraus, dass viele Kritiker*innen – hier: der Maskenmandate – sich viel besser mit Daten auskennen und vor allem „egalitär und individualistisch“ mit Fakten umgehen und sich nicht wie blökende Schafe auf den Leithammel verlassen. Evidenz statt Eminenz! Selber denken statt apportieren. Kritik statt Gehorsam.

Nun, das heißt nicht, dass die Kritiker*innen die klügeren oder grundsätzlich kritischeren Menschen sind. In puncto „Otto Normalvergaser“ (Eike Geisel) stehen sich ganz normale ZeroCovid-Faschos, die Politik, die Medien, das Fußvolk des Corona-Regimes und auch weite Teile der Kritiker*innen in nichts nach. Die Abwehr der Erinnerung an die präzedenzlosen Verbrechen der Deutschen kennzeichnet beide Seiten, mal eher antikommunistisch, mal eher postkolonial motiviert. Auch der Antisemitismus und Antizionismus ist auf beiden Seiten ubiquitär.

Das stumpfe Befolgen kulturindustrieller Imperative vor März 2020 ist dem Befolgen der Lockdown-Befehle gewichen, ja die digitale Kulturindustrie erlebt einen Auftrieb wie nie zuvor. Da lachen Amazon prime und Netflix. Andererseits gibt es nicht wenige Ballermann-Mallorca-Trottel, ohne Amazon- und Netflix-Abo, aber mit nicht minder problematischen sexistisch untermalten Songs, die in der Kritiker*innenszene angesagt sind. Suchen Sie in Ihrer Suchmaschine im Internet einfach mal die Worte „Banane Mallorca Song Corona“ und sie sehen das geradezu geniehafte musikalische Niveau der sexistischen Kulturindustrie, die gegen die Maßnahmen ist. Doch dies ist noch um Welten besser als fast alle Mainstream-Schwätzer und Sänger von Grönemeyer über Lindenberg zu Feine Sahne Fischfilet, von denen sich doch nicht einer kritisch zum Coronawahn, den Millionen Toten im Trikont, die nur wegen der Coronapolitik des Westen krepierten, äußerte und die sich mit keinem Wort kritisch zum psychischen Verenden von Tausenden sensiblen Menschen hierzulande auch nur minimal kritisch verhalten haben, soweit ich sehe. Nena steht da fast einzig da, neben Guido von Gyrich. Das trifft auch und besonders fanatisch auf die Opernszene zu, die ja im Gegensatz zu den Opern-Air- und Rockkonzerten in Innenräumen wieder spielen dürfen – aber nur unter Impf-Apartheid-Bedingungen für die Zuschauer*innen und Maskenwahn wie Impf-Wahn bei den Musiker*innen selbst.

Und was die „narzisstische Delegation“, also Kinder betrifft: da sind die Zeugen Coronas und die Kritiker*innen jeweils auch nicht weniger fanatisch, da ergänzen sich die AfD und Maßnahmenkritiker*innen auf der einen, fanatische Drosten-Podcast-Fans und totalitäre Eltern von Gymnasialschüler*innen auf der anderen Seite, Eltern, die – zumal Akademiker*innen, Ärzte, Juristen, Beamte aller Art – 1933 mit wehenden Fahnen zum BdM oder der Hitlerjugend geströmt wären, natürlich retrospektiv immer mit der Intention, „das System von innen zu reformieren“… Jugendstreiche halt, klaro.

Es gibt auch keinen Unterschied im Hass auf kritische Lehrerinnen und Lehrer von Seiten der Zeugen Coronas auf der einen und von den Kritiker*innen der „Maßnahmen“ auf wiederum der anderen Seite: Die extrem rechte AfD will Verena Brunschweiger vom Dienst entfernt sehen, die sich wohl eher extrem links verortenden ZeroCovid-Fascho-mäßigen Leser*innen und Kommentator*innen eines ihrem Niveau entsprechenden Portals – Regensburg digital (suchen Sie ggf. nach dem offenbar anonymen Namen „grubsneger“) – wollen Jörg Brunschweiger nach Afrika deportieren (!).

Man sieht, dass heutzutage der Bund deutscher Mädel oder die Schläger der SA keine Probleme mit Nachwuchs hätten, weder Radikalfeministinnen noch Vertreter einer rationalen Kritik der irrationalen und menschenverachtenden Corona-Panikindustrie und -Politik sind vor solchen Entfernung-aus-dem-Staatsdienst- oder Deportations-Fantasien geschützt.

Aber die Faschos (m/w/d) werden verlieren, wie sie immer verlieren werden, die Frage ist wie immer nur, wie viele sie mit in ihren Abgrund ziehen werden.

Was sich jedenfalls mit der MIT-Studie, auf die sich Alex Gutentag bezieht, zeigt: Sehr viele der Aktivist*innen, Demonstrant*innen, Blogger*innen und soziale Mediennutzer*innen aus der Coronapolitik-Kritiker*innenszene (hier: in den USA) haben eine Ahnung von den Zahlen und Fakten. Auch hierzulande gilt das, dass viele aus der Kritiker*innenszene um Welten besser informiert sind als die ARD- oder Quark(s)- und Correktiv- etc. Faktenchecker (m/w/d).

Die Kritiker*innen haben von den Fake News der Mainstreammedien oder von der Tatsache, dass Schweden ohne jegliche Maskenpflicht weniger Tote an oder mit Corona hat als Bayern und insgesamt ungefähr so wenige wie ganz Deutschland, eine Ahnung, die Kritiker*innen haben das Faktenwissen. Wir wissen auch, dass die Infektionssterblichkeit (IFR) die relevante Größe ist und nicht die Fallsterblichkeit (CFR), die vom fanatischen und unwissenschaftlichen RKI und allen Medien promotet wird. Die IFR liegt aber laut österreichischem Verfassungsgerichtshof aktuell in Österreich bei 0,15 Prozent, was sich mit Daten der WHO auf alle Länder bezogen deckt. Die Infektionssterblichkeit 1969/70 wegen der Influenza lag allerdings in der BRD bei 0,29 Prozent.

Florida hat ohne Maskenwahn weniger Tote als New York, Schweden weniger als Bayern. Es ist also ein Mythos, dass Masken wirken.

Ob es die Labortheorie, die Wirkung von Vitamin D3, die Unwirksamkeit von Lockdowns und Grenzschließungen oder Grenzkontrollen auf ein Virus sind, ob es der befürchtete Lockdown Mitte März 2020 war, was von Spahn und Konsorten als Fake News diffamiert wurde und wenige Stunden später gab es tatsächlich den Beschluss zum Lockdown, ob es die befürchtete Ideologie der Impfpflicht war und Merkel, Spahn und Scholz lehnten sie ab und sagten, das seien Verschwörungsmythen, seit Ende 2021 ist sie als Gesetzeswahnidee von Scholz, Klabauterbach, Lindner und den Grünen da, ob es die Fake News der überlasteten oder fast überlasteten Intensivstationen war, das Nicht-Kommunizieren oder nicht mal Erheben der Verteilung von Antikörpern (in UK haben 98 Prozent der Bevölkerung Antikörper gegen SARS-CoV-2) – all das wurde von den Barfußepidemiolog*innen erkannt, analysiert und kritisiert.

Wir waren und sind einfach die Besseren, wir haben die Fakten auf unserer Seite und blamieren tagtäglich die Panikindustrie der ARD und aller anderen Medien, zuletzt auch am Beispiel von Begriffen wie „Gentherapie“ oder dem Medikament Ivermectin.

In Österreich und auch in Deutschland wollen die faktenresistenten Ideolog*innen der Bundesregierung die Impfpflicht durchpeitschen, auch wenn das sehr schwer werden wird, da sogar Söder jetzt die einrichtungsbezogene Impfpflicht im medizinischen Bereich ‚verschiebt‘. Da scheinen unter anderem die montäglichen Demonstrationen von Zehntausenden, die gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen, zu wirken.

Wenn nun heute die israelische Regierung viele Maßnahmen beendet – vor allem die Impf-Apartheid in den Restaurants, Kinos und Theatern -, aber gleichzeitig die Fake News verbreitet, dass eine riesige Überzahl an Intensivpatient*innen angeblich Ungeimpfte seien (so die Times of Israel), dann wissen sie, dass sie lügen. Denn fast zeitgleich wird ein führender israelischer Krankenhausarzt, der Leiter des Ichilov Krankenhauses in Tel Aviv*, Professor Yaakov Jerris in den Medien zitiert, dass in seinem großen Krankenhaus in Tel Aviv 80 Prozent der Intensivpatient*innen doppelt geimpft oder drei- und viermal geimpft, also geboostert sind.

Die Zeit der Abrechnung kommt. Und davor haben die Zeugen Coronas unsagbare Angst. Sie wissen, warum…

 

*“Das Ichilov-Krankenhaus wurde 1963 als einstöckige Einrichtung vom Architekten Arieh Sharon gegründet. Es wurde in Tel Aviv Sourasky Medical Center umbenannt und umfasst nun drei Krankenhäuser.“ Wer mehr über Arieh Sharon, Zionismus, Bauhaus und Kibbutz lesen möchte, dem empfehle ich die Dissertation von Dr. Wiebke Dursthoff.

Der Verfasser ist seit 2011 Direktor des Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA) und war früher in der Antifa-Bewegung aktiv, unter anderem beim Antifaschismuskomitee Tübingen-Reutlingen sowie in Bremen und Berlin

 

Schweden zeigt, wie man als Demokratie die Corona-Krise meistern und beenden kann – im Gegensatz zu den USA, Deutschland, Frankreich etc.

Von Dr. phil. Clemens Heni, 04. Februar 2022

Der schwedische Arzt Sebastian Rushworth ist ein regelmäßiger Kommentator der Corona-Krise. Er ist Doktor der Medizin, ein Vertreter der evidenzbasierten und nicht eminenzbasierten Medizin und ist auch als Publizist tätig und international bekannt, ich habe ihn öfters zitiert. Jetzt beendet Schweden am 9. Februar alle Maßnahmen. Alle Maßnahmen, also auch jene wenigen neuen restriktiven Maßnahmen, die es auf eher lächerliche Weise im Dezember 2021 einführte, wie 1G in Theatern (was zu 2G wurde, aber das ist ja kaum ein Unterschied) und Kinos.

Schweden hat 77 Prozent Geimpfte, Deutschland 75 Prozent. In Schweden waren bislang nur 39 Prozent so umwerfend intelligent und haben sich boostern lassen, in Deutschland 52 Prozent. Weniger Geboosterte und deshalb öffnet Schweden das Land komplett. Es liegt an der Demokratie, an der Weitsicht und nicht an der Impfquote.

Das werden Deutsche so schnell nicht lernen.

Weil nun aber die „Gentherapie“ (Bayer) so gut wirkt, muss man zweimal geimpft und einmal geboostert sein (die ganz Coolen plädieren für zwei bis sieben Boosterimpfungen) und – das ist der Knüller, den der ehemalige Regierungsspreche unter Rot-Grün (2002-2005) Bela Anda jüngst in Bild TV fassungslos berichtete („Drosten-Kritik – Darum bin ich nicht mehr für die Impfpflicht | Béla Anda bei Viertel nach Acht“) – dreimal infiziert, so offenbar der in ganz Berlin wie ein bunter Hund bekannte Virologe C. Drosten.

Also nochmal zum Mitschreiben:

Den besten Schutz erhält man gegen das Virus SARS-CoV-2 wenn man drei Mal geimpft und drei Mal infiziert wurde. Genial! Das ist die Impfung des Jahrtausends. Wer die nicht haben will, dem kann man wirklich nicht mehr helfen. Evtl. reicht auch ein Schnupfen, wie ihn jetzt Sahra Wagenknecht hatte nach einer Corona-Infektion bzw. einem positiven PCR-Test. Ein Schnupfen. Gottseibeiuns! Dabei ist die Frau über 50 Jahre alt und nicht geimpft. Das ganze Land betet für sie und hofft, sie wird sich wenigstens mit einem Totimpfstoff der Volksgemeinschaft der Geimpften beugen.

Also drei Impfungen, die jeweils so super genial wirken, daher heißen sie ja auch Gentherapie, dass sie weder vor Infektion schützen, noch vor der Weitergabe, auch nicht vor schweren Verläufen und auch nicht vor dem Tod.

Nun aber zu Schweden. Rushworth berichtet, dass in Schweden die Gesamtsterblichkeit während der Coronapandemie nicht sonderlich erhöht war bzw. gar nicht vorhanden. Im Jahr 2020 gab es eine leichte Übersterblichkeit, die aber geringer ausfiel als von 1991 bis 2008. Man kann das hier sehr schön sehen. Das ist die Sterblichkeit pro 100.000 Einwohner*innen:

Amerika hat fast doppelt so viele Covid-Tote als Schweden – also Tote an oder doch nur mit Covid-19, wie wir wissen sind in UK, das repräsentativ für die meisten Länder stehen dürfte, nur 12 Prozent aller Corona-Toten tatsächlich an Covid-19 gestorben, Covid-19 stand in diesen Fällen als einzige Todesursache auf dem Totenschein. In allen anderen 88 Prozent der Fälle lagen mehrere schwere Vorerkrankungen vor, die alleine oder in Kombination mit einer nosokomialen oder zu Hause geholten Infektion auch tödlich ausgegangen wären.

Zentrale Faktoren sind Alter und Fettsucht sowie Vitamin D Mangel, wie die internationale Forschung gezeigt hat. 78 Prozent aller Covid-Fälle in den USA waren stark übergewichtig. Rushworth fasst nun aber auf faszinierende Weise zusammen, wie krass der Unterschied zwischen dem lockdown-, masken- und panikfreien Schweden und den USA ausfällt:

We see an increase in overall mortality in 2020 and 2021 that is significantly bigger than that seen in Sweden. In Sweden, the relative increase in overall mortality for 2020-2021, when compared with the preceding five years, is 1% (from an average of 900 deaths per 100,000 in 2015-2019 to an average of 912 deaths per 100,000 in 2020-2021).

In the US, the relative increase in overall mortality is 18%! (from 860 deaths per 100,000 in 2015-2019 to 1016 deaths per 100,000 in 2020-2021). That is an 18-fold greater increase in mortality during the two years of the pandemic in the US than in Sweden!

So, to sum up, the US has less than twice as many covid deaths as Sweden (As mentioned, 0.27% of the US population vs 0.16% of Sweden’s population), but 18 times as many excess deaths!

Während es in Schweden also 2020/21 eine Übersterblichkeit von 1 Prozent gab, das belegt die offizielle Statistik, die er anführt, sind es in den USA 18 Prozent. Das sind gerade nicht alles Covid-Tote, sondern auch viele Tote, die wegen den unfassbar brutalen Maßnahmen starben. Das wird in jedem Lockdown-Land ähnlich sein.

Aktuelle Forschungen scheinen ja zu belegen, dass auch in Deutschland im Jahr 2021 deutlich mehr Menschen starben, was gerade nicht auf Covid-19, sondern eher auf die Impfungen gegen Covid-19 und auf die unabsehbaren Folgen der Lockdown-, Masken- und Panikpolitik zurückgehen dürfte.

Schweden wird also nächste Woche alle Maßnahmen aufheben. Keine Impf-Apartheid wie in Deutschland, Österreich oder Italien, kein Maskenwahn ohnehin, aber auch keine Beschränkungen mehr bei Veranstaltungen aller Art, drinnen wie draußen. Es wird weiter Tote an und mit Corona geben, das ist das Leben. Aber es ist keine Notlage mehr, die es in Schweden ja auch nie war. Keine Schule war je geschlossen, kein Restaurant und kein Café je zu, kein Bekleidungsgeschäft hatte je die Türen versperrt.

Schweden ist eine westliche Demokratie geblieben und hat jederzeit die Würde des Menschen geachtet. Das ist der Unterschied ums Ganze zu den USA (bis auf Florida, Texas, Georgia und Dutzende weitere Staaten, die sich gegen Impf-Mandate und Maskenwahn verwahrten), vor allem aber zu Deutschland, Österreich, Italien.

Eine zentrale Disziplin zur Analyse der Coronakrise ist die Politikwissenschaft.

Medizin, Virologie, Epidemiologie, die Krankenhausgesellschaften, die Politik und die Mainstream-Medien haben viel zur Zerstörung der Demokratie beigetragen.

Es liegt jetzt an der Politikwissenschaft, der Soziologie, aber auch der Philosophie und Kulturwissenschaft sowie weiteren Disziplinen, einer interdisziplinären Kritischen Theorie des pandemic turn im Zeitalter von Corona Vorschub zu geben.

Die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland wurde durch Merkel und Scholz & Co. im März 2020 für alle Zeiten zerstört. Denn nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown, nach dem Maskenwahn ist vor dem Maskenwahn. Es kann immer wieder Lockdowns geben. China hat gewonnen, China war Merkels Vorbild und sie hat es umgesetzt, wie Italien und anfangs auch Israel, das ganz langsam zur Besinnung kommt.

Schweden hatte keinen pandemic turn, sondern ist eine Demokratie geblieben. Zukünftige Generationen werden untersuchen können, wie riesig der Unterschied zwischen Demokrat*innen und autoritären bis totalitären Fanatiker*innen sich im Rückblick darstellt und wie es dazu kommen konnte.

Corona-Panikorchester in großen Nöten: ARD-Faktenfinder – „Gentherapie“ – Ivermectin – Spotify – Onchozerkose

Von Dr. phil. Clemens Heni, 02. Februar 2022

 

Die Panikindustrie zerbricht. Die ARD muss berichten, dass Lockdowns überhaupt nichts gebracht haben, die Sterblichkeit an oder doch nur mit Corona hat sich durch Lockdowns um 0,3 Prozent verringert. Das zeigt eine Meta-Studie der Johns Hopkins University, die sich ganz vehement gegen Lockdowns ausspricht. Selbst der Lockdown-Sender ARD muss das jetzt konzedieren.

Die Studie kann man hier lesen.

Ähnlich eine Meldung in der FAZ, die vor der „irrlichternden Kommunikation“ der Regierung warnt,

ein Kommentar im bisherigen Lockdown- und Panikorchester-Sender WDR hat auch erhebliche Zweifel an der andauernden Panikmache in Deutschland.

(Für die Hinweise auf ARD, FAZ und WDR herzlichen Dank an Corinna!). Wir wissen, wie relativ harmlos Corona ist und wie absolut katastrophal die Lockdowns, der Maskenwahnsinn und die Impf-Apartheid sind. Theater wurden geschlossen, Bibliotheken, Restaurants und Schulen wurden geschlossen und Dutzende Millionen Menschen allein in Deutschland psychisch, sozial und körperlich so stark geschädigt, wie das in der Geschichte der BRD noch nicht passiert war bislang. Und jetzt fallen in Dänemark, England, Schottland die Beschränkungen, in Florida wurde im September 2020 (!) die Maskenpflicht ausgesetzt und Florida steht bis heute besser da, was die Toten an oder doch nur mit Corona betrifft, als der total fanatische Zeugen Coronas Bundesstaat New York (Florida 3039 Tote/1 Mio. Ew., New York 3368, das sind jeweils mehr als doppelt so viele Tote wie Schweden in der Coronakrise registrieren musste – das einzige Land in Europa, wo es nie eine Maskenpflicht gab und nie einen Lockdown).

Auch oder gerade Provinzblätter wie die Heilbronner Stimme werden jetzt womöglich immer skeptischer. Basierend auf einer Allensbach-Umfrage, die eine stark schwindende Unterstützung für den extrem autoritären Kurs von Winfried Kretschmann (Ex-K-Gruppenmitglied, heute: Grüne) in Umfragen feststellt, schreibt der Chefredakteur Uwe Ralf Heer am 02. Februar 2022 auf Seite 1:

Die Schäden, die dieser Kurs anrichtet, sind unabsehbar. Ganze Branchen werden kaputtgehen, wenn aus dem Team Vorsicht, oder besser gesagt Team  Ungewissheit, nicht bald das Team Normalität wird.

Weiterhin heißt es in dem Bericht „Schlechte Noten für die Landesregierung“:

So bescheinigen aktuell nur noch 45 Prozent der Befragten der Landesregierung eine gute oder sehr gute Arbeit – Ende 2020 waren es immerhin 60 Prozent.

Doch international beschäftigte Anfang der Woche die Panikindustrie und die Faktenchecker ganz anderes: Der Streamingdienst Spotify steht in der Kritik, Falschaussagen zur Coronapandemie zu verbreiten. Der Musiker Neil Young forderte den Dienst auf, sich zwischen ihm und einem ihrer beliebtesten Podcaster, Joe Rogan, zu entscheiden. Rogan habe die Corona-Impfstoffe als „Gentherapie“ bezeichnet, problematische Gesprächspartner eingeladen und sogar das mega turbo umstrittene Medikament Ivermectin gepriesen, mit dem er sich selbst nach einer Coronainfektion behandelt hatte.

Der ARD-Faktenfinder Patrick Gensing schreibt am 31. Januar 2022 kurz nach 12 Uhr Mittagszeit:

In der Pandemie entwickelte sich Rogan zunehmend zu einem Star von Impfgegnern. So behandelte er seine Corona-Infektion mit dem Pferde-Entwurmungsmittel Ivermectin – das in einer Reihe steht mit anderen angeblichen Wundermitteln, vor denen Fachleute eindringlich warnen. Der Podcaster tritt nicht als genereller Impfgegner auf, verbreitet aber falsche Behauptungen über die mRNA-Vakzine. So sagte er im Sommer 2021, diese seien eine echte Gentherapie. Das sei „absolut falsch“, erklärte Cindy Prins, Professorin für Epidemiologie an der Universität von Florida. „Impfstoffe nehmen keine Veränderungen an der eigenen DNA vor, sie verändern also nicht die eigene DNA, wie es bei der Gentherapie der Fall ist. Sie ersetzen auch keine mutierten Gene in ihrem Körper“.

Es ist erstmal deutlich aufschlussreicher, was ein Vertreter von Big Pharma, ein Repräsentant einer Nachfolgefirma von IG Farben, Bayer, im Oktober 2021 auf dem World Health Summit in Berlin vor Jens Spahn, Ursula von der Leyen oder Christian Drosten sagte:

Der Vertreter von Bayer Stefan Oelrich sprach von einer „Gentherapie“, die aktuellen Impfstoffe seien eine „Gentherapie“. Man kann das ganz offiziell hier anhören und sich anschauen, das World Health Summit hat ein Video der Veranstaltung ins Internet gestellt, worauf uns ja das „Komitee für gentechnikfreien Spitzen- und Amateursport, Adlershof – Untergruppenbach – Zülpicher Straße – Schwabing – Osterdeich – St. Pauli ” im November 2021 hinwies:

Niemand hätte diese Rede und diese Veranstaltung besser polemisch zerpflücken können wie Hermann L. Gremliza (1940-2019). Er hätte die kapitalistische Barbarei beim Namen genannt und das sprachlich so scharf wie kein anderer. Was also sagte Oelrich auf dem World Health Summit? Er machte von seinen medizinisch-pharmazeutischen Ideen der imperialistischen Weltbeglückung keinen Hehl, er möchte nicht nur Europa ‘helfen’, sondern der ganzen Welt. Das klingt aus dem Munde eines solchen Typen wie eine Drohung. Und dann lachte dieser Herr in sich hinein, als er unterstrich, dass es vor zwei Jahren völlig undenkbar gewesen wäre, den Menschen eine “GENTHERAPIE” – er benutzt das Wort “Gentherapie” für die Corona-Impfung in Deutschland – unterzujubeln und in ihre Körper zu spritzen.

“95 Prozent” hätten die Gentechnik 2019 ganz sicher abgelehnt und zumal selbst mit einer Gentherapie behandelt zu werden, so der Vertreter von Bayer. Das habe sich dank der mRNA-Impfstoffe nun komplett und total geändert. Man sieht wirklich das hämische Lachen dieses Bayer-Typen hinter seiner aalglatten Visage, dass es die Kapitalisten und die Herrschenden wieder einmal geschafft haben, die Welt zu verarschen und ihnen Dinge in den Körper zu spritzen (!), die sie vor zwei Jahren nie im Leben genommen hätten. Ein Kern der Verarschung liegt daran, von Corona-Impfstoffen zu reden, dabei ist es eine – da ist Stefan Oelrich von Bayer ganz ehrlich – “Gentherapie” mit “mRNA”.

Und das alles, das weiß er natürlich, wegen eines Virus, der fast nur sehr alte und sehr kranke Menschen angreifen kann, sonst hätten wir 2020 keine Untersterblichkeit in Deutschland gehabt (so die Uni Duisburg-Essen) – und das ohne Impfung. Also schauen Sie sich das in Ruhe an, was hier auf der Karl-Marx-Alle in Berlin auf dem World Health Summit am 24. Oktober 2021 passierte, nur wenige Sekunden, so ab 1:37:50.

Wenn also Kritiker*innen der Corona-Impfstoffe von einer Gentherapie sprechen, dann können sie sich auf den Big Pharma Lobbyisten und Vertreter von Bayer Stefan Oelrich beziehen. Das sollte die ARD wissen.

In einer umfangreichen Besprechung von Studien zur Analyse der Wirkung von Ivermectin hat ein Forscherteam aus Japan, darunter ist der Nobelpreisträger für Medizin Satoshi Omura, den medizinisch sehr großen Nutzen von Ivermectin betont: Morimasa Yagisawa, Ph.D., Patrick J. Foster, M.D., Hideaki Hanaki, Ph.D. and Satoshi Ōmura, Ph.D. in THE JAPANESE JOURNAL OF ANTIBIOTIC.

In der Review heißt es:

It was confirmed by Caly et al. of Royal Melbourne Hospital that ivermectin (Fig. 1), which has been approved by the FDA as an antiprotozoal drug, inhibits 72) the growth of the SARS- CoV-2 virus in cultured cells in vitro. In the paper published online in “Antiviral Research” on the 3rd of April 2020, they suggested possible clinical efficacy in the use of ivermectin for COVID-19 in humans. One of the co-authors of the paper, Wagstaff of the University of Monash, is a virologist who found 73) in 2012 that ivermectin specifically inhibits the enzyme importin α/β, which is involved in the process of translocation into the cell nucleus for HIV and dengue virus replication. It is obvious that they studied the action of ivermectin on the same RNA virus, SARS-CoV-2, and accurately proved SARS-CoV-2 growth inhibition by ivermectin. In response to this in vitro finding, clinical trials74) of ivermectin and actual clinical use have begun in various countries around the world. To date, more than 100 clinical studies have been conducted. (S. 59)

Weltweit gibt es klinische Studien zum Gebrauch von Ivermectin, die die in vitro Labor-Studien empirisch bestätigen oder widerlegen sollen:

After obtaining several positive results, the implementation of clinical trials for ivermectin was considered. In that investigation, trends in global clinical trials registered at the US ClinicalTrials.gov are extremely valuable information; following the first registration by Baghdad University in Iraq on the 13th of April, there were three in Egypt, one in India, and two US universities. It was recognized in these doctor-initiated clinical trial protocols that objective items are set for evaluation of outcomes, such as reduction in mortality, shortened length of stay in the intensive care unit, shortened hospital stay, and elimination of the virus. These items are able to be expressed quantitatively. As such, bias can be avoided and real-world evidence obtained. (S. 60)

Die westlich-kapitalistische Ignoranz, ja das Diffamieren von Ivermectin als mögliches Heilmittel gegen Corona kann sehr wohl rassistische wie kapitalistische Gründe haben. Einerseits sind vielen Menschen im Westen die Menschen im globalen Süden völlig egal, daher wurden ja auch die Kollateralschäden der Lockdowns, die bis zu 270 Millionen extra Hungernden, wie das World Food Programme befürchtete, und die ca. 33 Millionen extra Hungertoten, so eine Schweizer Studie, die im globalen Süden oder Trikont elend starben, nicht beachtet.

Doch Studien zu Ivermectin gab es sehr wohl, wie die japanische Studie betont – und zwar gerade in “Entwicklungsländern”, also Ländern, die nicht auf dem Stand kapitalistischer oder staatskapitalistischer industrie- und post-industriegesellschaftlicher Vergesellschaftung und Herrschaft angekommen sind. Aber auch in kapitalistischen Ländern gibt es Studien zur Wirkung von Ivermectin, wie in Japan oder den USA:

Following the decision to start clinical trials in Japan, the status of clinical trials overseas was extensively investigated. It was then found, somewhat surprisingly, that 14 trials were already registered on ClinicalTrials.gov by the 25th of May. Among them, except for two trials in the United States, all studies were conducted in developing countries with a large number of poor patients. It was also then understood that the use of inexpensive ivermectin to treat COVID-19 could potentially yield significantly great benefit. (S. 61)

Eine klinische Studie aus Florida zeigt erhebliche positive Wirkungen von Ivermectin bei der Behandlung von schweren Covid-19-Fällen. In einer Studie – die übrigens vom pre-print zum peer-review keine Änderungen durchlaufen hat, also höchstem wissenschaftlichen Standard entspricht – zeigte sich die sehr positive Wirkung von Ivermectin:

Regarding the treatment of COVID-19, many doctor-initiated clinical trials are being conducted without registering with the official registration sites. The first clinical trial results for ivermectin were reported on a retrospective cohort study conducted at four related hospitals by Rajter and colleagues at the Broward Health Medical Center in South Florida, USA. It was reported in a medRxiv preprint on the 9th of June, and following peer review, published84) (without any changes) online on the 13 th of October in the prestigious journal Chest. The subject of the study was a comparison of mortality between a 173 study group receiving ivermectin and a 107 control group receiving only conventional care (without receiving ivermectin). The mortality rate of the ivermectin group was 15.0%, which showed improvement that was significantly different from 25.2% of the control group (p =0.03). Improvements were remarkable in severe cases; the mortality rate of 38.8% in 49 patients treated with ivermectin was found to be significantly different (p=0.001) from that of 80.7% in 26 patients without treatment with ivermectin. (S. 62)

Der Artikel erwähnt 91 klinische Studien in 27 Ländern zum Gebrauch von Ivermectin in der Behandlung von Covid-19. (S. 63) In einem Bericht der Frontline Covid-19 Critical Care Alliance (FLCCC) aus USA vom Januar 2021 wurde betont, wie erfolgreich Patient*innen mit Ivermectin behandelt werden können, das zeigen klinische Test an über 6000 Personen:

Based on the outcomes in a total of 6,612 patients enrolled in 27 clinical trials (8 for prophylactic and 19 for therapeutic purposes), ivermectin was found to prevent the development of disease in COVID-19-exposed patients, accelerate patient recovery, reduce the need for hospitalization, and reduce mortality. It encourages the clinical use of ivermectin for COVID-19. (S. 67)

In Japan wird seit Juni 2020 Ivermectin “off label”, aber mit Zustimmung von Behörden in der Behandlung von Covid-Patient*innen verwendet. (S. 71)

Dutzende Länder verwenden Ivermectin zur Behandlung von Covid-19, darunter auch die EU-Staaten Tschechische Republik und Bulgarien, neben Bangladesch, Ägypten, Belize, Brasilien, Mexiko, Peru, USA, Südafrika. Das hat mit offiziellen Nicht-Zulassungen nichts zu tun. Die sind ganz offenkundig politisch oder auch kapitalistisch (12. Gebot: „Du sollst Pfizer nicht schaden“) und nicht medizinisch induziert. Warum? Weil es zu wirken scheint.

Das Wall Street Journal – ein ganz normales Mainstreammedium aus den USA – schreibt am 28. Juli 2021, dass Ivermectin von der WHO sogar als weltweit „essentielles Medikament“ empfohlen wird. Dabei geht es bislang vor allem um die Anwendung von Ivermectin als Medikament gegen vernachlässigte tropische Krankheiten wie die Flussblindheit oder „Onchozerkose“, die vorwiegend in Afrika vorkommt.  William Campbell und Satoshi Omura bekamen 2015 den Nobelpreis für Medizin für die Entwicklung von Ivermectin. Omura bekam 1997 die Robert Koch Medaille. Wissen das die ARD und ihr Faktenchecker? Das hätte Gensing sogar nachlesen können bei der offiziellen Begründung des Nobelpreiskomitees im Jahr 2015, als die beiden Erfinder von Ivermectin als herausragendes Mittel gegen Parasiten und gegen Onchocerciasis (Flussblindheit) mit dem Nobelpreis geehrt wurden:

1996 wurde Ivermectin in den USA als Medikament von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassen. Die Fima Merck hat seither weltweit knapp vier Milliarden Dosen seines Medikaments verabreicht – kostenlos, als „donation“, so das Wall Street Journal. Sicher sollte man immer skeptisch werden, wenn Unternehmen etwas ‚verschenken‘, ohne Eigennutz passiert nichts im Kapitalismus. Aber es geht hier ja darum, dass die ARD offenbar nicht wahrhaben will, dass Ivermectin schon seit Jahrzehnten ein anerkanntes Medikament ist und jetzt auch gegen Covid-19 eingesetzt wird.

Denn jetzt zeigen Studien und konkrete empirische nachprüfbare Versuche bzw. Behandlungen, dass Ivermectin eben auch und gerade gegen SARS-CoV-2 hilft. Das Wall Street Journal schreibt:

Ivermectin fights 21 viruses, including SARS-CoV-2, the cause of Covid-19. A single dose reduced the viral load of SARS-CoV-2 in cells by 99.8% in 24 hours and 99.98% in 48 hours, according to a June 2020 study published in the journal Antiviral Research.

Some 70 clinical trials are evaluating the use of ivermectin for treating Covid-19. The statistically significant evidence suggests that it is safe and works for both treating and preventing the disease.

Demnach hätte es seit 1998 bis heute nur 28 gravierende Nebenwirkungen von Ivermectin gegeben – bei ca. vier Milliarden Anwendungen! Allein in Deutschland reden wir von ca. 2000 tödlichen Nebenwirkungen in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Corona-Impfung und weltweit von 2,5 Millionen Nebenwirkungen, davon sehr viele sehr schwerwiegend.

Patrick Gensing weiß etwas über Rechtsextremismus und kritisierte den Vorschlag von Grünen und Roten, Joachim Gauck als Bundespräsidenten zu wählen, wie folgt:

Gauck ist ein glühender Antikommunist, hält soziale Proteste für abwegig, Kritik am Kapitalismus ist ihm fremd, seine Ansichten über die Bedeutung der Shoah sind höchst fragwürdig, Sarrazin bezeichnete er als mutig (…) Ein Bundespräsident, der „bewusst“ den Begriff „Überfremdung“ benutzt, ist nach den Morden des NSU ein Zeichen – wenn auch das falsche. Rot-Grün sei Dank.“

Das habe ich Anfang 2012 zusammen mit Thomas Weidauer in dem Band „Ein Super-GAUck. Politische Kultur im neuen Deutschland“ publiziert. Man sollte sich doch kritisch mit der Gesellschaft, Kultur und Politik befassen. Von dieser Kritik ist bei Gensing in Coronazeiten nicht viel übriggeblieben.

Der Wall Street Journal Artikel bildet eine Packung von Ivermectin ab, die offenbar im Januar 2021 in Buenos Aires in Argentinien verwendet wurde.

In Indien wurde Ivermectin großflächig im Bundesstaat Uttar Pradesh mit über 200 Millionen Bewohner*innen eingesetzt:

Uttar Pradesh was the first state in the country to introduce large-scale prophylactic and therapeutic use of Ivermectin. In May-June 2020, a team at Agra, led by Dr Anshul Pareek, administered Ivermectin to all RRT team members in the district on an experimental basis. It was observed that none of them developed Covid-19 despite being in daily contact with patients who had tested positive for the virus,” Uttar Pradesh State Surveillance Officer Vikssendu Agrawal said. (…) He said that apart from aggressive contact tracing and surveillance, the lower positivity and fatality rates may be attributed to the large-scale use of Ivermectin use in the state, adding that the drug has recently been introduced in the National Protocol for Covid treatment and management. “Once the second wave subsides, we would conduct our own study as there has been an emerging body of evidence to substantiate our timely use of Ivermectin from the first wave itself,” Vikasendu told The Indian Express.

Agra District Magistrate Prabhu N Singh also attributed the state’s relative success in keeping the Covid numbers down to the timely nod to the use of Ivermectin as a prophylactic. He added that government doctor Anshul Pareek had approached him last year citing use of the medicine abroad.

Die ARD sollte all diese wissenschaftlichen Analysen und empirischen Erkenntnisse bezüglich Ivermectin wenigstens zur Kenntnis nehmen.

Spotify kritisieren wäre übrigens nicht die schlechteste Idee. Allerdings nicht primär wegen irgendwelchen Kampfsport-Spinnern wie Joe Rogan, sondern wegen Jan Böhmermann und Olli Schulz.

Wer aber von der von Big Pharma selbst so bezeichneten „Gentherapie“ nicht reden möchte, soll von Corona, Kapitalismus und Ivermectin schweigen.

 

Mainstream-Antisemitismus von Aimé Césaire bis Whoopie Goldberg: Schwarze und der Antisemitismus (BICSA Working Paper)

The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

Working Paper Series

Dr. phil. Clemens Heni

Mainstream-Antisemitismus von Aimé Césaire bis Whoopie Goldberg: Schwarze und der Antisemitismus

Der Holocaust habe „nichts mit Rasse“ zu tun gehabt,
Täter und Opfer seien „Weiße“ gewesen

 

 

1. Februar 2022

 

Impressum:

Herausgeber: The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA)

C/o Verlag Edition Critic, Sophie-Charlotten-Str. 9-10, 14059 Berlin

E-Mail: clemens.heni[at]mail.com

 

Copyright@ BICSA und Clemens Heni, 2022

 

 

Die Schauspielerin Whoopie Goldberg (66) war über Silvester und Neujahr mit einer Corona-Infektion krank und das womöglich nicht obwohl, sondern weil sie dreimal geimpft ist.

Doch sie war dann doch bald wieder gesund. Und was die „unheilbar Gesunden“ so tun, außer zu Zeugen Coronas, zu Gläubigen einer nie dagewesenen Pandemie (seit 2018 oder 1968/70 oder 1957/58) zu mutieren, das zeigt uns jetzt Goldberg ganz exemplarisch. Sie hat in einer Fernsehshow gesagt, der Holocaust habe “nichts mit Rasse zu tun”. Das sagte sie gestern, am 31. Januar 2022, in ihrer Talkshow “The View” im Fernsehsender ABC in den USA. Die Nürnberger Rassegesetze, die rassistische Unterscheidung von „Arier“ und „Jude“ – alles Einbildung! Alles Fake News – von Weißen. Das war ihre Message.

….

Das ganze Working Paper lesen:

Mainstream-Antisemitismus von Aimé Césaire bis Whoopie Goldberg: Schwarze und der Antisemitismus (BICSA Working Paper)

Seite 2 von 2

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner