Von Dr. phil. Clemens Heni, Direktor, The Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA), 23. Januar 2024
Die Palästinenser sind nicht reif für einen eigenen Staat. Sie sind eine Gruppe von antisemitischen Menschen, die nach dem 07. Oktober 2023 gefeiert haben, dass die Hamas und ganz normale Palästinenser über 1200 Jüdinnen und Juden auf unsagbar brutale Art und Weise massakriert, gefoltert, vergewaltigt und ermordet haben.
Jetzt schreit die ganze Welt, dass dieses Massaker doch der allerbeste Anlass sei, einen eigenen Staat für dieses Kollektiv von Judenmördern zu gründen. Von Joe Biden über die EU, Saudi-Barbarien und Annalena Baerbock sprechen sich alle dafür aus, die Palästinenser für das schlimmste Massaker an Juden seit dem Holocaust zu belohnen.
Niemand spricht davon, dass die überwältigende Mehrheit der Palästinenser und die gesamte Hamas, der Iran und die Hisballah das gar nicht wollen, da dies ja die Anerkennung Israels bedeutete.
Wie kann ein klar denkender Mensch auf die Idee kommen, das Kollektiv, das für den schlimmsten Massenmord an Juden seit der Shoah verantwortlich ist, dafür zu honorieren, ihnen dafür einen Preis zu geben, einen eigenen Staat?
Das ist übrigens auch die Position des politischen Gegners von Benjamin Netanyahu, Israels Staatspräsident Isaac Herzog. Vor wenigen Tagen sprach er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos in der Schweiz und betonte, dass in Israel derzeit das Thema Frieden und Zweistaatenlösung wirklich überhaupt nicht auf der Tagesordnung ist. Die Juden in Israel sind traumatisiert wie Juden nie traumatisiert waren seit der Shoah.
Der Publizist P. David Hornik betont in einem von der Times of Israel (TOI) hervorgehobenen Blogtext die Absurdität gerade auch unter „Israelfreunden“ wie in den USA, jetzt über einen eigenen Staat für die Terrorfans und Palästinenser nachzudenken.