Die Corona-Epidemie wird immer krasser. Jetzt starb im Oktober 2021 in einer typischen Großstadt wie Heilbronn am Neckar nicht ein einziger Mensch an oder mit Corona.
Die völlig groteske „Inzidenz“ lag in Heilbronn z.B. am 7. Oktober 2021 bei über 180 und auch mehr als drei Wochen später ist nicht ein Mensch an oder mit Corona gestorben. Bei Inzidenz 181,1. Stellen Sie sich das mal vor, Inzidenz von über 180 und niemand stirbt! Hardcore! Unglaublich! Haste nicht gesehen!
Nicht ein Mensch starb „an“ oder wenigstens „mit“ Covid-19 und einem positiven PCR-Test auf SARS-CoV-2. Deshalb wird auch jetzt die Impf-Apartheids-„Warnstufe“ im Musterländle die nächsten Tage eingeschalten. Wenn schon in einer typischen Stadt wie Heilbronn nicht ein einziger Mensch an oder mit Corona starb, dann muss da Kretschmann etwas nachhelfen, sonst wird das nix mehr mit der fortdauernden und nie dagewesenen Pandemie oder Epidemie im Ländle. Also werden alle geschlossenen Räume nur noch kranken und ansteckenden Geimpften/Genesenen vorbehalten. Dabei sind alle diese Menschen „unheilbar gesund„.
Im Oktober 2020 gab es immerhin 12 Tote an oder mit Covid-19 in Heilbronn, auch das eine äußerst niedrige Zahl für eine Stadt mit 125.000 Einwohner*innen während einer nie dagewesenen Pandemie oder Epidemie. Das führte bekanntlich in ganz Deutschland zu einer Untersterblichkeit in 2020 von 2,4 Prozent, so die Universität Duisburg-Essen in einer Studie:
Viele der an oder mit Covid-19 Verstorbenen – das mediane Sterbealter lag hier bei über 80 Jahren – litten bereits an einer Vorerkrankung. Die Forscher betonen, dass gesundheitlich vorbelastete, ältere Menschen auch ohne Corona-Infektion in der Regel eine deutlich „reduzierte Lebenserwartung“ haben. Die Covid-19-Erkrankten, die gemäß medizinischen Vorhersagen auch ohne Corona 2020 nicht mehr überlebt hätten, tragen nicht zu einer Übersterblichkeit bei, heißt es.
Es ist traurig, wenn jemand stirbt. Es ist auch traurig, wenn jemand an Covid-19 stirbt. Aber im Gegensatz zu allen Regierenden und Verwaltungsbeamten in diesem Land betonen ‚wir‘ Kritiker*innen der totalitären Coronapolitik, dass noch viel mehr Menschen im Globalen Süden an Hunger und den Folgen der Coronapolitik unserer fanatischen Politiker*innen, an fehlenden Schutzimpfungen gegen tödliche Krankheiten wie Masern oder Keuchhusten starben und im Gegensatz zu diesen menschlichen Wracks in den Regierungen und den Redaktionen der Mainstreamblätter – und TV/Radiostationen etc. dieses Landes – erwähnen ‚wir‘ Kritiker*innen der totalitären und nicht evidenzbasierten Coronapolitik auch die psychisch zerstörten Erwachsenen, denen alles im Leben genommen wurde, die von ihren gehirngewaschenen Verwandten, Kolleg*innen, Nachbar*innen etc. diffamiert und denunziert werden. ‚Wir‘ Kritiker*innen erinnern zumal die Toten durch Suizid und Gewalt, die die Coronapolitik seit März 2020 zu verantworten hat.
Fazit: Corona ist so mega krass, dass im Oktober 2021 in einer Großstadt wie Heilbronn am Neckar („Universitäts-, Dieter-Schwarz- und Lidl-Knorr-Stadt“) nicht ein einziger Mensch daran starb. Daher brauchen wir jetzt noch schärfere Verordnungen, noch mehr Blockwarte und vor allem noch viel mehr Impf-Apartheid. So kann es nicht weitergehen, dass mitten in der Pandemie oder Epidemie keine Leute mehr „an“ und nicht mal „mit“ Corona sterben.
Das 5:0 der Borussia aus Mönchengladbach gestern Abend in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen die Bayern war eine Augenweide. Zwar galt die epidemiologisch absurde und autoritäre 3G-Regel – für Menschen, die seit März 2020 nicht auf diesem Planeten leben mussten: das bedeutet man muss entweder geimpft, genesen oder getestet sein auf ein Virus (SARS-CoV-2), das für fast alle Menschen harmlos ist und nur Alte und schwer Vorerkrankte schwer treffen kann, in seltenen Fällen -, aber in noch totalitäreren Städten wie Stuttgart, Hamburg oder Leverkusen gilt ja die Impf-Apartheid und 2G-Regel.
Die neue Bundesregierung hält an diesem medizinischen Irrsinn fest und weiß aber schon jetzt, dass ab dem 21. März 2022 Corona keine Gefahr mehr darstellt und alle Maßnahmen beendet werden – spätestens am 21. März 2022, so die FDP im Namen der drei Koalitionspartner SPD, Grüne und FDP. Auch die Zwangstestung von Kindern und Jugendlichen wird einfach weitergemacht an Schulen – für jene Schüler*innen, die seriöse Eltern haben, die sich gegen eine Impfung der Kinder und Jugendlichen stellten. Das ist die größte Kindesmisshandlung in der Geschichte der BRD, von der Kinderlandverschickung mal abgesehen. Der Maskenwahn gilt auch weiter, grade Beamte und Angestellte machen sich täglich ins Hemd, dass ihre Impfung nicht hilft und sie daher zwei FFP2-Masken über ihre panikzerfurchten Gesichter ziehen. Auch alle anderen Menschen werden weiterhin, auch von Lindner, Baerbock, Scholz gezwungen, Masken zu tragen und die Impf-Apartheid (3G, 2G) zu exekutieren, sie werden dazu die 16 Bundesländer ermächtigen (!) mit einem Extra-Gesetz im November 2021, wie angekündigt worden ist. Das sieht dann so aus, dass 39-jährige totalitäre Monster, die z.B. einen Töpfermarkt in einer hessischen oder schwäbischen Kleinstadt organisieren, 81-jährige medizinisch geschulte Frauen aussschließen, weil die 2G-Regel gilt. Eine solche Menschenverachtung gab es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nicht – 39-jährige Witzfiguren, die gehorsam waren und sich ohne medizinische Indikation haben impfen lassen, verweigern DER „Risikogruppe“ schlechthin, einer 81-jährigen Frau, den Zutritt zu einem Töpfer- oder Antikmarkt. Wie verkommen ist dieses Land?
Bis zum 21. März 2022 (ein Termin, der ohnehin verschoben wird, weil Klabauterbach am 19. März die Thanatos-Variante von Corona in seinem Wohnzimmer entdeckt haben wird) wird also weiterhin die größte Hexenjagd in der modernen Geschichte der Menschheit seit 1945 laufen, jetzt also mit Ansage: Hexenjagd auf Kimmich, Dokovic (ein Tennisspieler) und die Linken, die sich gegen die Impf-Apartheid aussprechen und nicht geimpft sind. Wir wissen, dass jeder Geimpfte genauso das Virus bekommen und übertragen kann wie ein nicht-geimpfter Mensch, es spricht sogar einiges dafür, dass Geimpfte das Virus mehr übertragen, da Länder mit besonders hoher Impfquote besonders viele „Fälle“ (positive PCR-Tests, meist ohne Angabe des Ct-Wertes und einer ärztlichen Untersuchung) haben wie England, Irland, Israel, Portugal etc. In UK sind aktuell 81 Prozent aller Corona-Toten Geimpfte. Von 2745 C-Toten in UK in den letzten 4 Wochen (Kalenderwochen 38-41, 20. September bis 17. Oktober 2021) waren nach den offiziellen Zahlen der britischen Regierung 2224 Menschen geimpft – das sieht dann in einer Tabelle so aus:
Sprich: 81 Prozent der (wenigen) Toten an oder mit Corona in England in den letzten 4 Wochen waren geimpft.
Das macht ja die Corona-Impfung gerade zu einer Nicht-Impfung, sondern zu einem medizinischen Experiment, ein Menschenexperiment nie dagewesenen Ausmaßes, weltweit gleichzeitig. Was, wenn in 3 Jahren Hunderte Millionen Menschen Herzmuskelentzündungen bekommen, weil die Spätfolgen der Impfung doch noch viel gravierender sind, als die bislang ohnehin völlig schockierenden ca. 1500 offiziellen Impftoten in Deutschland befürchten lassen?
Die Geimpften glauben nicht an die Wirkung der Impfung, sonst würde doch Merkel nicht aus Panik den Handschlag von Ursula von der Leyen ausschlagen, sonst würden doch Millionen von Geimpften keine Maske mehr irgendwo aufsetzen, sonst gäbe es doch keine Testpflicht an Flughäfen z.B. bei der Reise nach Israel, wo ohnehin nur – Impf-Apartheid wie nach USA, in die ausschließlich geimpfte Nicht-US-Bürger*innen einreisen dürfen – geimpfte TouristInnen einreisen dürfen (!) ab November 2021. Sprich: Wer ab November 2021 wieder nach Israel oder in die USA fliegt, kann sicher sein, nur andere Hirnlose um sich im Flieger sitzen zu haben (von den wenigen Alten, die sich haben impfen lassen und medizinisch berechtigte Sorge haben, abgesehen), 100 Prozent geimpfte Touris (nur Einheimische mögen ggf. von der Impfpflicht ausgenommen sein, jedenfalls bei Reisen nach USA).
Eine größere Schande für den Zionismus gab es seit 1948 nicht. Selbst denkende linke Zionist*innen, die sich mit 51 oder 19 ganz sicher nicht gegen ein Virus impfen lassen, das für sie keine tödliche Gefahr darstellt und sie damit weder sich noch andere schützen, sich aber sehr wohl via Impfung gefährden, dürfen nicht nach Israel reisen. Würde die Impfung schützen, hätten doch die Hirnlosen und Geimpften keine Angst. Aber sie haben Angst, weil sie wissen, dass die Impfung nicht schützt. Das macht aber nichts, weil 2020 so gut wie kein Mensch in Deutschland starb, der nicht ohnehin gestorben wäre – keine Übersterblichkeit (Update: „Uni Duisburg-Essen: 2020 gab es eine Untersterblichkeit von 2,4 Prozent„, danke an einen meiner vielen Leser aus Berlin-Schöneberg für diesen Hinweis!).
Der Kern der Krise liegt ganz wo anders. Es geht um Demokratie, es geht um die Menschenwürde und es geht um Minderheitenrechte. Denn zu keinem Zeitpunkt seit dem 8. Mai 1945 wurden in Deutschland Minderheiten so sehr zum Abschuss im doppelten Sinne freigegeben wie heute. Zynischerweise sind das nicht selten Migrant*innen, die von den ach-so-ZeroCovid-faschistoiden Linken immer vor den Nazis geschützt wurden und jetzt diffamiert und schikaniert werden, wie nie zuvor. Der syrische DHL-Auslieferer ist OK, wenn er der grünen MdB ihren neuen Laptop innerhalb von 24 Stunden mit Amazon Prime liefert, aber wenn er sich nicht impfen lässt mit 28 Jahren, dann ist er ein a-soziales Schwein. So denkt die linke Elite und so denkt die gesamte Mainstreampresse. Er kennt den staatlichen Zwang aus Syrien, seine Schwester war Ärztin in Aleppo und sie wissen, wann eine Impfung wichtig ist (Masern, Keuchheusten, Polio etc.), und wann nicht (Corona für Menschen unter 70 und ohne medizinische Indikation).
Die heutigen Minderheiten sollen wahlweise zwangsgeimpft oder in den Tod, in die Arbeitslosigkeit getrieben, als Paria geächtet und in den a-sozialen Medien geschlachtet werden. Von daher war ein Text in der taz auf den ersten Blick ganz interessant, der sich gegen die unsägliche Hetze (auch von Oliver Kahn und der gesamten Sportwelt) gegen Kimmich wendet – aber lesen Sie selbst, wenn Sie mögen:
vielen Dank für Ihren Kommentar zur Causa Kimmich.
„Bedingungsloser Konformismus ist das Gebot der Stunde. In der Frage der Corona-Impfung scheint das Mitmachen alternativlos zu sein. Was ist eigentlich passiert, verdammt?“
Doch was meinen Sie mit „Was ist eigentlich passiert, verdammt?“
Es hat sich doch alles angekündigt, es ist überhaupt nicht überraschend wie jetzt mit Kimmich umgesprungen wird. Erinnern Sie sich mal an die Zurschaustellung von Weghorst im ZDF Sport-Studio vor vielen Monaten, als dieser sich auch skeptisch gegenüber einer Impfung zeigte, die gegen eine Krankheit schützen soll, die kaum jemand bekommt und die Menschen gezwungen werden sollen, sich impfen zu lassen? Ich hatte zu Weghorst im April 2021 geschrieben:
Wir werden sehen, ob das einfache Volk da noch länger mitmacht. Der holländische Weltklassefußballer, Nationalspieler und Stürmer beim VfL Stadt des-Kraft-durch-Freude (KdF)-Wagens bei Fallersleben Wolfsburg, Wout Weghorst, hatte im Dezember 2020 geschrieben:
„Stell dir vor, es gibt einen Impfstoff, der so sicher ist, dass du bedroht werden musst, ihn zu nehmen – für eine Krankheit, die so tödlich ist, dass man getestet werden muss, um zu wissen, dass man sie hat.“
Das ist keine „Verschwörungstheorie“, wie ein fanatischer und nicht rationaler ZDF-Moderator fanatisiert und in aggressivster Art und Weise den Fußballer am letzten Samstagabend attackierte, nein, das ist eine Deskription der Realität. Ist es keine Bedrohung, wenn Menschen gesagt wird, ohne Impfung würden manche Grundrechte nicht mehr gelten? Ist es keine Drohung, wenn zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften unterschieden wird – obwohl Influenza genauso gefährlich sein kann wie Corona, aber niemals ein Impfpass für die Grippe für die ganze Bevölkerung auch nur angedacht war?
Wout Weghorst ist neben Nena und Mathias Richling eine der Mainstream-Berühmtheiten, die noch selbst denken kann und Kritik übt am herrschenden Irrationalismus.
Das, was passierte, liegt ganz stark auch an der taz und namentlich an der taz Chefredakteurin Ulrike Winkelmann, die den Mythos verbreiten ließ via einer Ausgabe mit Campact-Agitation zu Corona, vor Monaten, dass Corona 10 Mal schlimmer sei als die Grippe. Dabei hatte die Influenza 1969/70 eine Infektionssterblichkeit von 0,29 und 2018 von 0,27 Prozent, Corona hat laut Weltgesundheitsorganisation zwischen 0,14 und 0,23 Prozent Infektionssterblichkeit. Corona 10 Mal gefährlicher?
Ich schrieb bereits Ende Januar 2021 über die taz:
Es mag sich jede und jeder nun selbst Gedanken darüber machen, wie seriös die tageszeitung (taz) arbeitet, die jüngst in einem von der NGO und den Kampagnenmacher*innen von Campact gepushten und vertriebenen Dossier fabuliert, „Covid-19 ist im Schnitt aller Altersgruppen zehnmal so tödlich als die Grippe“.
Die Chefredakteurin der taz Ulrike Winkelmann, die für die Kampagne mit ihrem Namen im Impressum steht, scheint es so zu sehen. Wird es nach Covid wieder einen einigermaßen seriösen Journalismus geben oder ist der für alle Zeiten gestorben?
Diese wirklich völlig unwissenschaftliche Agitation von Campact in der taz ist auch deshalb so desolat, weil das Robert Koch-Institut (RKI) wenig später, am 11. Februar 2021, schreibt:
Seit Oktober 2020 sagt die WHO, empirisch gesichert, dass die Infektionssterblichkeit von Corona bei 0,23 Prozent liege. Es ist also völlig unwissenschaftlich und einer Tageszeitung nicht würdig, Propaganda zu promoten wie von Campact im Januar 2021 in der taz, dass Corona 10 Mal gefährlicher sei als die Grippe.
Die meisten taz-Texte sind so unwissenschaftlich und promoten ZeroCovid, außer Ihnen fallen mir nur ein Text von Spelsberg und Keil ein, der das kritisierte, der aber von der Redaktion der taz nachträglich online gelöscht wurde:
Es ist nun nicht so, dass die taz Texte nicht löscht. Ein sehr aufschlussreicher Artikel von zwei echten epidemiologischen Spitzenforscher*innen, Angela Spelsberg und Ulrich Keil, wurde am 10. August in der taz 2020 publiziert. Ich habe ihn auch zitiert. Doch jetzt wurde er online gelöscht, weil die taz keine wissenschaftliche Kritik an der irrationalen und unwissenschaftlichen Politik der Coronamassenpanik mehr zulässt:
»Hallo!
Ich wollte den Gastbeitrag von Keil und Spelsberg lesen, musste aber feststellen, dass der weiter führende Link nicht funktioniert https://taz.de/Ulrich-Keil/!a59990/, es erscheint die Fehlermeldung “Artikel 5701892 nicht vorhanden”
Ist das ein gebrochener Link oder erscheint der Artikel aus einem anderen Grund nicht? Bitte um Auskunft.
Schönen Gruss
N. «
Am 26.2. kam diese Antwort:
»Liebe N.,
wir haben diesen Text unzugänglich gemacht. Schon zum Zeitpunkt des Erscheinens waren die Grundannahmen der beiden AutorInnen mindestens umstritten – weshalb die Publikation auch im Haus auch prompt Streit auslöste. Doch nach kürzester Zeit wurde deutlich, dass es auch unverantwortlich wäre, wenn die taz den Beitrag weiter im Netz veröffentlichte. Denn es stellte sich heraus, dass er von LeugnerInnen der Pandemie genutzt wurde, um gesundheitlich regelrecht gefährliche Positionen zu unterfüttern. Dem wollten wir keinen weiteren Vorschub leisten.
Freundliche Grüße aus der taz«
Eine weitere Nachfrage der Leserin blieb unbeantwortet.
Was lernen wir daraus? Die taz verbreitet seit 2017 (um dieses extrem krasse Beispiel zu nehmen) die antisemitische Ideologie, dass Auschwitz weder präzedenzlos war, noch dass der Holocaust das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit war. Einen ganz rationalen und kritischen Text zur Kritik an der Coronapolitik jedoch zensiert die taz im Nachhinein.
Halbtotalitäre Fantasie. Die Initiative ‚Zero Covid‘ will das Coronavirus durch einen mehrwöchigen Total-Lockdown bezwingen. Die Ideen sind weltfremd und wenig zielführend.
Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der sich so ausführlich mit dem Rechtsextremismus, Antisemitismus und dem Verschwörungswahn der „Querdenken“-Szene beschäftigt hat wie ich seit März 2020. Aber ich habe mich auch intensiv mit dem Irrationalismus und der Unwissenschaftlichkeit von Scholz, Baerbock, Habeck, Merkel, Spahn, Klabauterbach und eben der taz beschäftigt.
Dass so eine Kritik nicht ankommt, ist Ihnen sicher bekannt.
Von daher war doch klar, was mit Kimmich passiert. Es ist schön, dass Sie das kritisieren, aber ob Ihre Chefredakteurin dafür noch zu erreichen ist?
Verstehen Sie was ich meine? Wie kommt es, dass die taz den Text von Spelsberg und Keil – zwei Epidemiolog*innen – löscht, aber Sie dann das kommentieren können und die taz so tun kann, als sei sie ein seriöses Blatt? Ist Ihr Text nicht nur ein Alibi für die wirklich desaströse Agitation via Campact in der taz im Januar 2021, das Löschen von Spelsberg und Keil und zudem vielen weiteren die Panik hochhaltenden und den Irrationalismus befördernden, den Konformismus stärkenden, ja als „alternativlos“ darstellenden Beiträgen in dieser taz?
Es ist mir klar, dass Sie von Ihrem offiziellen taz-Account aus niemals Ihre eigene Chefredakteurin kritisieren werden, auch wenn Sie eigentlich die Position von Compact oder Winkelmann unwissenschaftlich und politisch gefährlich finden.
Denken Sie vielleicht mal an Herbert Marcuses Wort von der „repressiven Toleranz“ – die zeigt sich hier im Publizieren von randständigen Texten wie von Ihnen oder Thomas Gerlach, aber das Löschen von Spelsberg und Keil sowie die unwissenschaftliche, medizinisch nicht evidenzbasierte Agitation von Campact in der taz, die wirken halt in den Mainstream, während Ihr Kommentar oder der von Gerlach nur dazu dienen, die taz als doch noch irgendwie offene Tageszeitung zu präsentieren, wo sie doch für die ganze Katastrophe mit verantwortlich ist.
Zugespitzt: Ohne so unwissenschaftliche Texte wie von Campact in der taz und ohne das Löschen des enorm wichtigen Textes von Spelsberg und Keil wäre es nicht zur massenmedialen Hetzjagd auf Joshua Kimmich gekommen.
Wir erleben jetzt eine Hexenjagd gegen Joshua Kimmich, einen Spieler des FC Bayern München, der sich nicht gegen eine Krankheit, die ihn gar nicht betrifft, geimpft hat: Corona. Wie hier eine Hetze gegen einen 26-jährigen Mann von allen Medien, Politikern wie Lauterbach oder Ex-Offiziellen des FC Bayern wie Karl-Heinz Rummenigge vonstatten geht, ist nicht nur einer Demokratie unwürdig, sondern zeigt exemplarisch, dass die Bundesrepublik Deutschland keine Demokratie mehr ist, sondern ein totalitärer Hygienestaat. Es ist eine persönliche Entscheidung, ob sich jemand impfen lässt, zumal gegen Corona. Wer das nicht verstanden hat, ist nicht reif für die Demokratie.
Es ist ein Zeichen von Wahnsinn und epidemiologischem Analphabetismus so zu tun, als ob die Corona-Impfstoffe, die in Deutschland zugelassen sind, gegen die Ausbreitung des Virus oder vor einer Infektion schützen würden. Das tun sie nicht.
Wer 19 Monate nach Beginn der größten Krise in der Geschichte der Menschheit seit dem Ende des Nazi-Regimes immer noch nicht die Zahlen der Toten lesen kann, der oder die will gar nicht wissen, wie extrem ungefährlich Corona für ganz normale Menschen ist. Der oder die wollen die totalitärste Herrschaft seit dem Ende des Nationalsozialismus am 8. Mai 1945. Gerade die Bayern wissen doch, wie epidemiologisch und medizinisch schwachsinnig eine Impfung ist. Ihr eigener Trainer, Julian Nagelsmann (34 Jahre jung), schaut sich aktuell die Maulwürfe in seinem Garten an und sitzt im Gefängnis (Home Office) – weil er als total geimpfter Mann einen positiven Test auf Corona bekam und sogar Symptome zeigte.
Was zeigt das?
Jeder Geimpfte kann Corona bekommen.
Die Impfung ist keine Impfung, wie wir sie kennen (Masern, Polio etc.).
Die Impfung kann Alte und Kranke ggf. schützen, aber ist epidemiologisch sinnlos, ja bewirkt, dass gerade Geimpfte ansteckend sind. Das zeigen die Zahlen aus Großbritannien: In den Altersgruppen ab 18 sind die Geimpften viel häufiger positive „Fälle“, also werden positiv auf SARS-CoV-2 getestet, als die Nicht-Geimpften, bei den über 40-jährigen sind es mehr als fünf Mal mehr positive Fälle bei den Geimpften als bei den Nicht-Geimpften (110.000 zu 20.000):
Es gibt schon jetzt mindestens 113 Fälle von Myokarditis und anderen Herzerkrankungen im Alter von 18-29, die auf die Corona-Impfstoffe zurückzuführen sind (und dazu kommt die Dunkelziffer).
Es gibt laut Paul-Ehrlich-Insitut (PEI) 0,2 Personen [also Inzidenz, nicht Prozent] schwerwiegende Impfschäden pro 100.000 Geimpfte. Hört sich wenig an? Nun, das macht bei 9,4 Millionen Menschen (wenn alle geimpft wären) im Alter von 20-29 (Stand 2020) 18 Personen. Während also nur 99 junge Menschen im Alter von 20-29 an oder mit Corona starben (wobei wir die Vorerkrankungen nicht wissen), werden schon mal rein statistisch 18 Menschen zwischen 20 und 29 „schwere Impfschäden“ davontragen. Das betrifft bekanntlich vor allem Männer. Warum sollte Kimmich die Gefahr einer Schädigung seines Herzens eingehen, wenn er so gut wie nicht von Corona bedroht ist. Und das sind nur die offiziellen Impfschäden, viele Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus…
Es ist epidemiologischer Blödsinn zu sagen, wie es alle tun, dass ja auch viel mehr Menschen geimpft seien, also es unter dieser Gruppe auch mehr „Fälle“ geben müsse. Die Leute merken gar nicht, was für einen Schwachsinn sie da erzählen. Eine Impfung sollte doch gerade vor einer Infektion schützen und eine richtige Impfung wie gegen Masern oder Polio tut das auch. Punkt.
Schauen Sie sich mal folgende dümmliche Aussage vom Stiko-Chef Mertens an:
Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, hat die Äußerungen von Fußball-Profi Joshua Kimmich zu Covid-19-Impfungen kritisiert. Kimmich hatte gesagt, er lasse sich vorerst mal nicht impfen, weil er wegen fehlender Langzeitstudien „persönlich noch ein paar Bedenken“ habe. Mertens bezeichnete diese Haltung, die viele Menschen teilten, bei MDR AKTUELL als problematisch. Für neue Medizin könne es naturgemäß keine Langzeitstudien geben. Das sei Logik. Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es allerdings keinen Grund für diese Impf-Skepsis. Nach allem, was man bisher wisse, werde es keine Spätfolgen durch die Impfung geben.
„Nach allem, was man bisher wisse, werde es keine Spätfolgen durch die Impfung geben“ – das KANN Mertens gar nicht wissen, durch so eine Aussage zeigt er, wie wenig medizinisches Wissen er hat. Vielleicht gibt es wenige Spätfolgen, vielleicht enorm viele – wir wissen es nicht. Und Kimmich weiß es auch nicht und sagt das völlig zurecht so. Wer wie Mertens insinuiert, man könne schon jetzt wissen, dass es keine Spätfolgen geben werde, sagt nicht die Wahrheit. Wir wissen schon jetzt, dass es enorm viele Schäden nach der Impfung gibt. Wie kann Mertens wissen, ob die mittel- und langfristigen Schäden dieser genetischen Impfung nicht genauso schlimm oder schlimmer sein werden als die massiven kurzfristigen Schäden, wenn schon jetzt viel darauf hindeutet, dass die Coronaimpfung gefährliche Nebenwirkungen hat und es schon über 1400 Tote allein in Deutschland gab, wie wir gleich sehen werden? Na?
Vor allem aber hätte Kimmich sagen können, dass er als 26-jähriger Mensch keine Impfung gegen Corona braucht. Menschen unter 70 sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) durch Corona nicht stärker gefährdet als durch eine schwere Grippe, die Infektionssterblichkeit für Menschen unter 70 liegt bei 0,05 Prozent, bei 26-jährigen noch deutlich darunter, bei Menschen über 60 logischerweise etwas darüber. Aber selbst die Grippe von 2018 hatte eine IFR von 0,27 Prozent (RKI) in der Gesamtbevölkerung und Corona zwischen 0,15 und 0,23 Prozent (WHO, Prof. Ioannidis).
Das für die Sammlung und Auswertung zuständige deutsche PEI (Paul-Ehrlich-Institut) hat bislang nur die bis zum 31. 08.21 eingegangenen Meldungen veröffentlicht:
15.122 schwere Nebenwirkungen und 1450 Todesfall-Meldungen sind in zeitlichem Zusammenhang mit den 4 Covid19-„Impf“-Stoffen bis dahin binnen 8 Monaten seit dem 27.12.21 (Beginn des „Impfens“) eingegangen.
(s. https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?cms_pos=6, zuletzt abgerufen am 21.10.21. Dem Link folgend, rufe man dann die PDF-Datei „Bericht über Verdachtsfälle […] Berichtszeitraum 27.12.20–31.08.21“ auf und gucke zum Beispiel auf S. 14 unter die Graphik.)
Zur Erinnerung:
Für ALLE Impfstoffe zusammen sind in 20 Jahren (2000-2021) 24.438 schwere Nebenwirkungen und 456 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit ihrer Verabreichung beim PEI eingegangen.
(s. https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/pharmakovigilanz/uaw-datenbank/uaw-datenbank-node.html#UAWDB, dort Button „weiter zum Bereich der gemeldeten Verdachtsfälle“ anklicken, dann Button „Auswertung“ anklicken.)
Vielleicht hat Kimmich keinen Bock, an einer Impfung zu sterben, die für ihn völlig unnötig ist? So gut wie kein Mensch mit 26 ist an Corona gestorben, weltweit. Die 1 oder 2 oder 8 Toten in dieser Altersgruppe waren im Zweifelsfall schwer vorerkrankt. Das betätigt jeder seriöse Arzt und Epidemiologe. Wenn es von den 20-29-jährigen nur 99 Tote an oder womöglich meist nur mit Corona gab, dann ist das einer von 94.949. Wenn es aber bei 57 Mio. Geimpften schon jetzt über 14.000 „schwere Impfschäden“ gibt, die sogar das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nicht verheimlichen kann, dann ist das ein „schwerer Impfschaden“ pro 4071 Geimpften. Also auch da hat Kimmich Recht: wenn seine Wahrscheinlichkeit 1:94.949 ist, an oder mit Corona zu sterben, aber 1 zu 4071, einen schweren Impfschaden davon zu tragen (das sind die offiziellen Zahlen für alle Geimpften), dann ist das ein völlig absurdes Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Es geht bei der Impfung um Gehorsam. Die Alten können damit evtl. geschützt werden (wobei wir wissen, wie enorm der Schutz nach wenigen Monaten abnimmt, im Gegenstz zur natürlichen Immunität), aber 26-jährige oder 53-jährige werden damit terrorisiert.
Und trotzdem ist die Situation entspannt. Es stirbt kaum jemand an oder mit Corona, aktuell nur 48 Tote im 7-Tagesschnitt. Das ist vernachlässigenswert angesichts von 2600+ Toten am Tag in Deutschland. Klar, Schweden hat nur einen Toten am Tag, aber Schweden ist auch eine Demokratie, hatte nie eine Maskenpflicht und zwang die Menschen nicht zur Impfung. Dabei ist Schweden genauso kapitalistisch und biopolitisch wie Deutschland oder Frankreich, aber hat trotz alledem eine demokratische politische Kultur und kann epidemiologisch denken. Die Schulen waren nie geschlossen und keine Lehrerin, kein Lehrer, keine Schüler*innen starben an oder mit Corona.
Für wen es nicht entspannt ist, das sind die Sensiblen, die selbst Denkenden, die Vorerkrankten, die z.B. keine Coronaimpfung bekommen können, die ein Maskenattest haben, das aber in Apotheken oder bei Ärzten nicht anerkannt wird. Nie gab es in diesem Land seit dem Ende der Nazi-Zeit ein so große Menschenverachtung wie aktuell. Das betrifft insbesondere Apotheker*innen, Mediziner*innen, Politiker*innen, Medienleute, Linke aller Art, Kulturschaffende, Schulen und Schulleitungen, die sich teils gegen die Coronaverordnung im eigenen Bundesland hinwegsetzen und die Lehrer*innen und Schüler*innen de facto zwingen, sich weiter zu maskieren und die Fenster und Türen aufzureißen, damit auch auf alle Fälle jene, die noch nicht krank sind, spätestens durch eine Nonstop-Erkältung von Oktober bis April schachmatt sind. Eine solche Gesundheitsgefährdung stellt auch die Maske dar. Wer möchte als Schauspieler*in oder Musiker*in vor 300 oder 1000 Maskierten auftreten? Seriöse Musiker*innen wie Nena oder Hans Söllner nicht – aber die Theater und Opern boomen wieder, schauen Sie sich diesen Wahnwitz einfach mal in der Presse an, wo häufig nicht mal erwähnt wird, dass die Schauspieler+innen oder Sänger*innen vor Maskierten auftraten, also nicht ein Lachen sahen. WAS sind das für Menschen, die sich nicht schämen, 300 Leute 3 Stunden lang sich maskieren zu müssen und selbst mit nacktem Gesicht umherhampeln zu dürfen? WAS sind das für Menschen, die sich im Restaurant mit nacktem Gesicht im Abstand von 50 cm gegenübersitzen oder nebeneinander sitzen im Abstand von 30 cm und die Kellner*innen müssen nonstop maskiert sind? Sind die Kellner*innen die Sklaven der Herrenmenschen und die ZuschauerInnen die Sklaven der Herrenmenschen auf der Bühne?
Der deutsche Zynismus geht seit 19 Monaten so:
Ob du an Einsamkeit, an Grippe, an einem Krankenhauskeim, an Herz-Kreislauf-Versagen, Fettsucht, Rauchen, Krebs etc. stirbst, ist uns, der Politik, dem RKI, den Chefredaktionen von Spiegel, ZEIT, FAZ, SZ, FR, Freitag, jungle world, Konkret, junge Welt, Stuttgarter Zeitung etc. pp. so was von völlig scheißegal. Es kommt darauf an, dass DU nicht an Corona stirbst. Ob deshalb Dutzende Millionen im Globalen Süden verhungern oder lebensschützende Impfungen zu spät bekommen, ökonomisch noch mehr am Ende sind als schon vor März 2020, das ist uns so was von völlig scheißegal. WIR waren die Herrenmenschen und wir sind es weiterhin. WIR wissen, was gut ist für die Welt. Und es ist nun mal besser, an Hunger zu krepieren, als an Corona.
Die Hoffnung, Sie wissen es, besteht darin, dass nicht jedes Land so totalitär ist wie Deutschland. Es gibt Florida, wo die Regierung gegen Impfmandate vorgeht (die Regierung!), es gibt Dänemark, Schweden, Norwegen und selbst das panische und super nationalistische England wo (fast) alle Maßnahmen aufgehoben sind. Schweden ist und bleibt das beste Beispiel wie eine Demokratie eine Krise meistern kann. Deutschland ist und bleibt das Beispiel, wie man die Demokratie zerstört und Menschenleben gefährdet und das jeweils vorsätzlich und seit 19 Monaten ohne Ende.
Heute möchte ich meine Leserinnen und Leser einmal animieren, aktiv zu werden. Erstellen wir einen europaweiten „Atlas der Hoffnung“, also einen Atlas der Länder, in denen Grundrechte noch gelten, wo keine Impf-Apartheid herrscht, oder Länder, in denen es eine Diskrepanz zwischen regierungsoffizieller brutaler covidiotischer Rhetorik und Politik und dem Handeln der Menschen, den Restaurant- oder Theaterbetreiber*innen gibt, Länder, die ohne Maske auf rationale Weise ein für fast alle Menschen, bis auf vorerkrankte Alte und andere, ganz wenige schwer Vorerkrankte Jüngere, relativ harmloses Virus als neuen Teil unseres Lebens und der Gefahren des Lebens akzeptieren. Sprich: Länder, die die Menschen als gleich ansehen, egal ob sie weiß oder schwarz sind, Ausländer, Inländer, lesbisch, schwul oder zwangsheterosexuell, ob sie Fleisch essen oder vegetarisch sind, ob sie sich von Früchten ernähren oder von Bier und Pommes, egal ob sie Raucher sind und unser Gesundheitssystem schwer belasten werden in Zukunft oder ob sie vermeidbare Gesundheitsrisiken wie Raucherlungen, extremes Übergewicht und eine salzfreie Ernährung präferieren und egal ob sie ARD-Fernsehen schauen oder nicht, wobei vermutlich nur bei Letzeren eine theoretische Chance der Rettung bestehen könnte.
Wo sind die Menschen noch nicht psychisch völlig am Ende? Wo gibt es noch Kinder, die ausgelassen sind? Wo gibt es noch Politiker*innen, die sich freuen, einer Kollegin die Hand zu schütteln? Wenn ich sehe, dass sich jetzt wieder grade und fast nur die Geimpften maskieren und Panik haben, dann zeigt das, was für eine präzedenzlose Gehirnwäsche Kretschmann, Söder, Weil, Dreyer, Scholz und Konsorten fertig gebracht haben. Grade diese Alten glauben gar nicht an die Impfung, auch viele Junge übrigens nicht. Dabei kann einfach für alle Zeiten jeder Mensch, egal wie viele Booster-Impfungen er oder sie hat, dieses Virus übertragen. Die aktuellen Corona-„Impfstoffe“ sind keine Impfstoffe im herkömmlichen Sinne (das wissen auch die Verbrecher bei Pfizer und BioNtech etc.), weil sie weder eine klinische noch sterile Immunität bewirken können.
Das ist aber auch nicht schlimm, es gab 2020 keine Übersterblichkeit in Deutschland. Corona ist und bleibt „kein Killervirus“ (Prof. Klaus Püschel). Die Sterblichkeit ist minimal und liegt bei ca. 0,15 Prozent. 2021 könnten sich hingegen die nicht durchgeführten Vorsorgeuntersuchungen, die möglicherweise gesteigerte Aggressivität des Virus, weil in eine Pandemie hinein geimpft wird mit noch dazu sehr schlechten „Impfstoffen“ und die unfassbare Panikmache, die Menschen nicht nur in die Suizide treiben, sondern auch das Immunsystem schwächen, wie es seit 1945 nie geschwächt wurde, negativ auf die Sterblichkeit auswirken, wir werden das dann sehen. Doch aktuell sterben sehr wenige Menschen an oder mit Corona in Deutschland (54 im 7-Tagesschnitt), aber mehr als in Schweden (1 Toter im 7-Tagesschnitt) oder Holland (8 Tote im 7-Tagesschnitt, auf D-Land hochgerechnet also 40).
Wieso haben Holland, Dänemark oder Schweden ohne Maskenwahn weniger Tote an oder mit Corona als Deutschland? Haben sich zumal in Schweden schon 2020 viel mehr Menschen infiziert und eine tatsächliche natürliche Immunität aufgebaut, die es im fanatischen Deutschland weniger gibt wegen den Lockdowns, der a-sozialen Distanz und den Masken?
Das alles wären Fragen, die wir in einem Atlas von ausgewählten oder am besten den meisten europäischen Ländern (von Portugal bis Russland) darstellen könnten.
Es geht vor allem um die Demokratie, wo gelten noch die Grundrechte, wo wird wegen Corona die Menschenwürde beschnitten? Wo werden Menschen gegen ihren Willen zur Impfung de facto gezwungen – und in welchen Ländern eben nicht?
Da ich mich ja zudem ausführlich mit dem Antisemitismus wie auch der linken (z.B. postkolonialen) wie rechten NS-Verharmlosung vom Deutschlandfunk, der Leopoldina, aber auch weiteren extrem rechten Tendenzen zumal der „Querdenken“-Szene seit März 2020 intensiv beschäftigt habe, kann ich mit rationalem Grund den Publizisten Felix Perrefort zitieren, der schreibt:
An den 3G- bzw. de facto 2G-verunstalteten Universitäten dozieren Professoren und lernen Studenten, deren Orientierung am Unrecht der Vergangenheit derart unvermittelt und verschult zu sein scheint, dass ihnen der Blick für das Faschistoide der Gegenwart vollkommen verschwimmt. Man muss sich organisieren und den Mund aufmachen, am Arbeitsplatz, in der Polizeigewerkschaft, der Schule, in der Kita oder auch im SchwuZ. Doch können die Deutschen anscheinend systematische Verfassungsbrüche nur retrospektiv aufarbeiten. Klopfen diese an die Pforten der Gegenwart und bitten, als neue Normalität empfangen zu werden, werfen sich jene ihnen erneut schicksalsergeben an den Hals.
Am 11.9.1942 notierte Hans Scholl in sein Tagebuch: „Die Deutschen sind unverbesserlich. Ihre Falschheit steckt ihnen schon so tief im Fleisch, dass man sie nicht exstirpieren könnte, ohne den ganzen Körper zu töten. Ein verlorenes Volk.“ Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, wir befänden uns auf einer Reise ins Vierte Reich. Ich nehme mir aber die Freiheit heraus, zu sagen: Die aus seinen Zeilen sprechende aufrichtige Verachtung ist mir in den letzten eineinhalb Jahren immer vertrauter geworden.
Es kann nie bewiesen werden, wer wie das Virus überträgt oder übertragen hat. Wenn sich im Berghain nur vertrottelte junge geimpfte oder ‚genesene‘ (dabei sind sie unheilbar gesund) Leute aufhalten (siehe hier eine tolle Aktion gegen diese Volldeppen) und sich Dutzende ‚anstecken‘, beweist das doch, was wir, der denkende Teil der Bevölkerung, schon längt wissen: Die Corona-Impfung schützt nicht vor Weitergabe des Virus. Das macht jetzt 3G oder 2G (siehe hier eine wunderbare Aktion gegen ZeroCovid-Faschos einer „anarchistischen“ veganen Pizzeria in Berlin, die Impf-Apartheid spielen und 2G exekutieren) so dermaßen kriminell und a-sozial – denn die Leute tun so, als seien sie ganz sicher keine Überträger, was einfach epidemiologisch falsch ist. Es ist aber auch nicht schlimm, weil nicht zu verhindern. Es zeigt aber den offenen Faschismus jetzt in Österreich, wenn die Regierung andenkt, Ausgangssperren nur für Nicht-Geimpfte einzuführen, sobald ein beliebiger Wert überschritten sei. Da könnten dann im Altersheim oder Supermarkt nur noch Geimpfte und ‚Genesene‘ die Alten und Verkäuferinnen anstecken und töten. Prima!
Von daher braucht es einen Atlas der Hoffnung – ein Überblickswerk, was in welchem Land in Europa gilt und wo die Würde des Menschen, das Selbstbestimmungsrecht über den Körper und die informationelle Selbstbestimmung noch etwas zählen und wo die Panik noch nicht alle Seelen aufgefressen hat. Das wäre insofern vor allem eine komparative Studie über die politische Kultur in Europa in Zeiten von Corona.
Evtl. haben ja manche Leserinnen und Leser sprachlich leicht Zugang zu anderen Ländern als D-Land und Österreich/Schweiz und könnten ein paar Informationen sammeln und die bündeln wir dann.
Alte Menschen haben ein viel höheres Risiko zu sterben, als junge Menschen. Das versteht eigentlich jeder. Möchte man meinen, oder? Doch in der Coronakrise lag von Anfang an der Hauptfokus auf Kindern, jungen Erwachsenen und Menschen unter 65 Jahren. Es wurden in Deutschland und fast allen Ländern – außer in Demokratien wie in Schweden – die Schulen geschlossen, Läden zugesperrt, Sport- und Kulturveranstaltungen abgesagt, alles Orte, die von 87-jährigen Altenheimbewohner*innen eher selten besucht werden. Und damit der Wahnsinn komplett wurde, hat man die 87-jährigen Altenheimbewohner*innen isoliert, sie durften nicht mehr gemeinsam essen, keinen Besuch empfangen und wenn sie nach 6 Wochen oder 2 Monaten so richtig demotiviert waren und noch immunschwacher als zuvor, hat eine Coronainfektion nach kurzer Zeit zum Tod geführt – oder sie starben an Einsamkeit, Herzversagen.
Da es der Bundesregierung und den 16 Landesregierungen von Anfang nicht um eine rationale Einschätzung der Lage ging und bis heute nicht geht, wurde so nicht evidenzbasiert gehandelt und die Schulen als eines der absolut zentralen Elemente einer Gesellschaft wahlweise geschlossen oder Millionen von Kinder bis heute mit Masken und Tests gequält, so dass wir eine psychisch völlig darnieder liegende Generation der 6 bis 19-jährigen haben.
Alle anderen mussten sich impfen lassen, seit Monaten auch die 12-17-jährigen, entgegen jeder medizinischen Evidenz. Es ist der totalitäre Wille von Merkel und der wird exekutiert, egal was es an menschlichem Leid und an medizinischen Kollateralschäden kostet.
Jetzt aber zeigt sich, dass aktuell 41,4 Prozent aller Coronatoten, die älter als 60 Jahre sind, vollständig geimpft waren. Und fast alle Toten sind über 60 Jahre alt [Update: also 517 C-Tote (an oder mit) in KW 38-41 über 60 waren doppelt geimpft, das sind 41,4 Prozent].
Das zeigt der Wochenbericht zu Corona vom Robert Koch-Institut (RKI) vom 21. Oktober 2021. Von allen „symptomatischen“ Corona-Fällen über 60 Jahren in der letzten Wochen [Update: KW 38-41, also 20.09.-17.10-2021] waren gar 57 Prozent vollständig geimpft. Was heißt das?
Das heißt, dass jede und zwar wirklich jede Maßnahme wie 3G oder 2G, wie sie jetzt überall möglich sind und ab bestimmten „Warnstufen“ sogar per Verordnung gelten müssen, zwar der Impf-Apartheid entsprechen, aber epidemiologisch totaler Schwachsinn, ja gefährlich sind.
Ein Winfried Kretschmann, von dem ich ausgehe, dass er mindestens 7 Mal gegen SARS-CoV-2 geimpft ist (Ex-K-Gruppenmitglieder bekommen ja jede Booster-Impfung umsonst und können sie alle paar Wochen nochmal bekommen, jedenfalls ist das die Regel in Baden-Württemberg), kann „gefährlicher“ sein für seine Mitmenschen als ein ungeimpfter Antifa mit Anfang 30 (ob es das gibt, weiß ich jedoch nicht, da ja fast alle Antifas zu staatstragenden ZeroCovid-Faschos mutierten).
Doch Kretschmann wird auf dem Weihnachtsmann-Empfang des Meerschweinchen-Züchtervereins in Egesheim im Landkreis Tuttlingen ungetestet auflaufen dürfen, auch wenn bis dahin die total mega krasse Stufe 3 von 3 erreicht sein wird, also 390 Pat. auf den ICUs im Ländle, während sich der denkende Teil der Bevölkerung mit 32, der sich nicht hat impfen lassen, bei 2G keinen Eintritt hat. Doch die Oma unseres Antifas, die Kretschmann ihre jüngsten Meerschweinchen-Züchtungen zeigt, kann von Kretschmann infiziert werden und wenig später sterben. Das jedenfalls zeigen schon jetzt die Zahlen des RKI. [kaum jemand stirbt mit 60 ohne Vorerkrankung an Corona, auch nicht mit 70 ohne Vorerkrankung, auch nicht mit 80 – „Von allen Todesfällen waren 81.216 (86 %) Personen 70 Jahre und älter, der Altersmedian lag bei 84 Jahren. Im Unterschied dazu beträgt der Anteil der über 70-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten COVID-19-Fälle etwa 12 %., RKI Wochenbericht 21.10.2021, S. 17]
Da Kretschmann oder der Hamburger Regierungschef Fans der totalitären 2G-Regel sind (aufgrund derer die Fans von Hansa Rostock am Sonntag nicht bei St. Pauli dabei sein werden, alle Tickets wurden zurückgeschickt), werden als Geimpfte völlig ungetestet die Welt gefährden, während junge gesunde Menschen keine Chance haben werden, die putzigsten Meerschweinchen in Egesheim auf dem Weihnachtsmann-Empfang 2021 zu sehen, wenn die Alarmstufe Rot gelten sollte, wovon jeder ausgeht (der Herbst und der Winter kommen, auch wenn das die Politik und das RKI wie schon 2020 total überrascht trifft).
Selbst das Redaktionsnetzwerk Deutschland, nicht gerade für eine kritische Coronaberichterstattung bekannt, muss jetzt konzedieren:
Bei der Belegung der Krankenhäuser und Intensivstationen in Deutschland zeigt sich jedenfalls, dass vollständig Geimpfte einen wachsenden Anteil an den Covid-19-Patientinnen und -Patienten ausmachen. So waren von den über 60-jährigen Covid-19-Patienten und -Patientinnen im Krankenhaus zuletzt rund 40 Prozent geimpft, wie eine aktuelle Auswertung des RKI (Kalenderwochen 37 bis 40) zeigt.
Im Gegensatz zu den Zeugen Coronas bin ich über jeden Menschen, der das Pech hat, auf eine Intensivstation zu kommen, traurig und besorgt. Ich hoffe auch nicht, dass Karl Lauterbach auf der Autobahn einen Unfall baut, weil er nur mit einer Hand am Steuer fährt und mit der anderen ein Telefon hält und telefoniert (dabei wurde er jüngst gefilmt), aber selbst wenn, dann hätte auch er, der grob gegen die Verkehrsregel verstoßen hat, einen Anspruch auf die allerbeste Versorgung auf der Intensivstation, nicht weniger als jeder ungeimpfte Mensch, der eben Pech hatte und mit 61 doch sich infizierte, aber aufgrund der heftigen Nebenwirkungen seines Nachbarn, der mit 62 sich hat impfen lassen und jetzt im Rollstuhl sitzt, vorsichtig war bei diesem experimentellen Impfstoff, der nur notzugelassen wurde in der EU.
Der Statistiker Christoph Rothe von der Universität Mannheim zeigt, dass die Hospitalisierungen zuletzt nur in den Gruppen der älteren Menschen ansteigen und das recht stark, was einfach nicht verwundert, es ist Herbst und wer, wenn nicht die Alten sollte denn erkranken und einige davon auch sterben? Das ist das Leben, wer das nicht kapiert hat, hat nichts kapiert – aber dafür, dass auch weiterhin fast nur alte Menschen an Covid-19 sterben, wurde die ganze Gesellschaft zerstört und die körperlichen und psychischen Schäden von Dutzenden Millionen Menschen allein in Deutschland sind unermesslich, von den sozialen Folgen der extremen Wirtschaftskrise nicht zu schweigen.
In dieser Grafik sieht man auch, dass immer noch weniger junge Leute auf die Intensivstation kommen – das wird die Tagesschau sicher nicht berichten, weil es die Panik reduzieren würde. Und das Gerede, dass es doch klar sei, dass bei einer sehr hohen Durchimpfung auch „Impfdurchbrüche“ passierten, das ist doch grotesk. Bei einer richtigen Impfung gäbe es so gut wie keine Impfdurchbrüche, nehmen wir Polio oder Masern.
Oder nehmen wir folgendes Zahlenbeispiel von Rothe: Wenn rein hypothetisch alle nicht Geimpften sich an einer bestimmten Krankheit auf einem Event ansteckten, dann könnte das so aussehen:
Das heißt von 850 geimpften Leuten sind eben mindestens 85 auch infiziert worden und machen 36 Prozent der Infizierten aus. Mittlerweile liegt die Zahl der hospitalisierten Intensivpatient*innen über 60, die vollständig geimpft sind, bei 42,1 Prozent, auf den Intensivstationen sind 29,9 Prozent der Corona-Patienten über 60 doppelt geimpft. Soviel zum Propaganda-Geschwätz von Spahn und Konsorten, den Medien vorneweg, wir hätten es mit einer „Pandemie der Ungeimpften“ zu tun.
Entscheidend war von Anfang an, wie stark vorerkrankt eine Person ist und wie alt sie ist. Eine Impfung für junge gesunde Menschen unter 65 oder 70 ist unnötig und in den meisten Fällen ist das Risiko durch die Impfung zu Schaden zu kommen höher als der Nutzen einer Impfung. Erst bei alten Menschen ab 65 oder 70 mag sich das ändern, wobei wir jetzt ja sehen, dass die Schutzwirkung der Impfung gerade im Alter nach wenigen Monaten stark abnimmt. Da es aber 2020 ohne jeden Impfstoff keine auch nur ansatzweise Katastrophe gab an Corona-Toten, sondern so gut wie keine Übersterblichkeit in Deutschland, wie soll das 2021 schlimmer werden – mal abgesehen von den Kollateraltoten, den Toten, die jetzt sterben, weil sie 19 Monate extremste Panikmache von Merkel, Scholz, RKI, jungle world, konkret, taz, Frankfurter Rundschau etc. pp. nicht mehr ertragen, die 19 Monate Vorsorgeuntersuchungen haben ausfallen lassen und insgesamt viel weniger Arztbesuche machten, aus Panik vor einem Virus oder aus Widerwillen, sich als gesunder Mensch mit Maske zu verkleiden und das Wartezimmer zu einem grotesken 365 Tage-Alptraum zu verwandeln?
Es muss eine Rückkehr zur Normalität geben, ein Ende aller Coronamaßnahmen.
So ähnlich sehen das nämlich offenbar nicht wenige Leiter*innen von Gesundheitsämtern wie in Berlin-Neukölln, Thüringen oder NRW, wie heute die WELT berichtet:
Für eine Rückkehr zur Normalität plädiert auch Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamts in Dortmund. „Wir müssen an den Punkt kommen, an dem nicht mehr der Staat über die Gesundheitsämter die Bevölkerung schützt, sondern wieder jeder Mensch diese Verantwortung selbst trägt“, sagt Renken. Es sei daher richtig, wenn sich die Kontaktnachverfolgung künftig auf die vulnerablen Gruppen fokussiere. Auch sollten Pflichten wie das Maskentragen und Abstandhalten bald fallen. (Die Welt, 21.10.2021, S. 5)
Also easy going. Kampf der Impf-Apartheid, weg mit jeder Regelung, die geimpfte Personen bevorzugt, nicht Geimpfte diskriminiert und somit gegen die Resolution 2361 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates verstößt. Italien war der Vorreiter des Faschismus in den 1920er Jahren, es war Vorreiter der totalitären Lockdownpolitik im Frühjahr 2020 und ist jetzt Vorprescher der noch totalitäreren Impf-Apartheid.
Man kann nicht so tun, als ob man Menschen vor Corona schützen könnte mit 3G oder 2G oder 1G. Das ist epidemiologischer Bullshit, wie jeder seriöse Arzt, alle Public Health-Forscher (w/m/d) oder jede gute Epidemiologin bestätigen werden.
Antifaschismus heißt 3G, 2G und 1G und alle ZeroCovid-Faschos zu bekämpfen.
Gesunde Menschen testet man nicht – wer es tut, widerspricht jeder Public Health Forschung und möchte die Panik aufrecht erhalten. Ob jedoch unsere Politiker*innen „gesund“ sind oder ob die Medienleute „gesund“ sind, das ist fraglich – fast alle Deutschen sind vielmehr „unheilbar gesund„.
Es lebe wieder die evidenzbasierte Medizin, der Schutz der Schutzbedürftigen und ein freies Leben für alle Menschen überall – so „frei“ wie ein Leben im patriarchal-technizistischen Kapitalismus eben sein kann, freier jedenfalls als seit März 2020.
Niederlande: Corona-Lage nach Lockerungen immer schlechter
Weiter heißt es:
Der starke Anstieg von Corona-Infektionen und Patientenzahlen in Krankenhäusern in den Niederlanden hält an. In den vergangenen sieben Tagen nahm die Zahl der Neuinfektionen um 44 Prozent im Vergleich zur Vorwoche zu, wie das zuständige Reichsinstitut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) am Dienstag mitteilte.
Und noch paar vorgebliche „Fakten“ werden präsentiert:
Auch die Zahl der Todesfälle stieg. In den vergangen sieben Tagen wurden 48 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, fast doppelt so viel wie in der Vorwoche. Die Zahl der Covid-Patienten in Krankenhäusern und auf Intensivstationen stieg so stark an, dass Krankenhäuser erneut Operationen absagen müssen.
Aktuell (19.10.2021) liegen 465 Patient*innen mit oder wegen Covid-19 in niederländischen Krankenhäusern. Am 7. September 2021 waren es noch 467 Personen und am 7. August 2021 475. Nennt man so etwas einen „Anstieg“? Am 29. April lagen noch 1891 Personen mit oder wegen Corona im Krankenhaus (ohne Intensivstationen). Also ein wirklich enormer Rückgang, was doch positiv ist. Aber die Berliner Zeitung sagt das Gegenteil, es würde immer schlimmer werden. Und schon im April 2021 war es nicht der Hauch einer Katastrophe in Holland, wie soll es das bei vier Mal weniger Patient*innen Mitte Oktober 2021 werden?
Am 19. Oktober 2021 wurden 13 neue Tote an oder mit Corona in Holland gemeldet, im 7-Tagesschnitt sind es 6,9 Tote am Tag. Am 18.10.21 waren nur 2 Tote gemeldet worden, am 20. September waren es 9 und im 7-Tagesschnitt 7,1, also mehr als am 19. Oktober. Nennt man so etwas einen Anstieg, gar einen starken oder sehr starken, wenn die Zahlen der letzten Wochen (20. September bis 19. Oktober 2021) gesunken sind?
Es sterben also aktuell überhaupt nicht viel mehr Menschen in Holland an oder mit Corona als noch „zuvor“. „Zuvor“ soll heißen, bevor die Impf-Apartheid, die totalitäre „3G“-Regel auch in Holland begonnen wurde, weil sie es den teutonischen Fanatiker*innen nachmachen wollen, jedenfalls die Regierung – die Bevölkerung ganz sicher nicht und auch viele der Restaurantbetreiber*innen nicht, von denen laut der Nachrichtenagentur Reuters 40 Prozent angekündigt haben, sich nicht an das totalitäre Ausfragen der Gäste nach „geimpft, genesen, getestet“ halten zu wollen.
Die Berliner Zeitung möchte unbedingt sagen, dass die „Lockerungen“ – sprich die Rückkehr von GRUNDRECHTEN – Schuld hätten an immer mehr Toten. Das entspricht aber nicht der Wirklichkeit. Denn während gestern, am 19.10.21 13 Tote an oder mit Corona in NL gemeldet wurden, im 7-Tagesschnitt sind das 6,9, lag der 7-Tagesschnitt am 20. September noch bei 7,1. Ein extremer Zuwachs, von 7,1 auf 6,9 Tote am Tag im 7-Tagesschnitt innerhalb von 4 Wochen, nicht? Der Text der Berliner Zeitung bzw. der dpa macht das perfide, ganz im Stile der nicht evidenzbasierten Panikindustrie. Am 12.10. lag die Zahl der Toten im 7-Tagesschnitt tatsächlich bei 3,4, am 19.10 bei 6,9, das ist auf äußerst niedrigem Niveau das Doppelte. So kann man mit Statistiken lügen oder die Leute absichtlich falsch und nicht umfassend informieren.
Denn der Text sagt nicht, nochmal, dass in den letzten 4 Wochen, vom 20. September bis zum 19. Oktober 2021 die Zahl der Toten an oder mit Corona in Holland gesunken ist – und zwar von 7,1 im 7-Tagesschnitt auf 6,9. Und auch hier der Vergleich zu den vertrottelten und maskierten Deutschen: 7 Tote an oder mit Corona an einem Tag entsprächen 35 Toten an oder mit Corona am Tag in Deutschland. Aber die Teutonen haben aktuell 60 Tote am Tag im 7-Tagesschnitt, fast doppelt so viele Corona-Tote als Holland. Sie sehen an der Kurve oben wie gleichbleibend minimal die Zahl der Toten an oder mit Corona in Holland seit Monaten (!) ist. Also ohne Maske weniger Tote als Deutschland. Das ist die Realität.
ad 3)
Am 17.10.21 gab es 17 neue ICU Einweisungen wegen oder mit Covid-19 in Holland, im Schnitt waren es vom 9.-15.10.21 11 Personen am Tag. Am 31.07. waren es auch 17 Personen, die auf die Intensivstation mit oder wegen Corona kamen, wie am 17.10.21. Nennt man das einen extremen Anstieg, wenn die Zahl über mehrere Wochen, mit leichten Hochs und Tiefs, exakt gleich bleibt? Ja viel mehr noch: Insgesamt liegen nur 152 Personen mit oder wegen Covid-19 auf ICUs in Holland. Das entspräche ca. 760 Pat. in Deutschland (Holland ist fünf Mal kleiner, 17 Mio Ew.). Doch die Masken-, Abstands- und Panikfetischist*innen östlich von Venlo haben fast doppelt so viele Intensivpatient*innen mit oder wegen Corona (ca. 1400 am 19.10.2021) und das ist auch eine sehr geringe Zahl.
Wären die Berliner Zeitung oder die Deutsche Presse-Agentur (dpa) an seriösem Journalismus interessiert, hätten sie getitelt:
Ohne Maske und Abstand fast halb so viele C-Tote und Patient*innen auf ICUs in Holland als in Deutschland.
Das entspräche den Tatsachen. Doch wer ist schon an Tatsachen interessiert, wenn man die Impf-Apartheid exekutieren möchte und panische Angst davor hat, dass die Panik aufhört?
ad 4)
Die 44 Prozent Steigerung der „Fälle“ oder „Infektionen“ (was meist völlig sinnlose, perfide und gesundheitsgefährdende Tests von Kindern, Jugendlichen und anderen gesunden (!) Menschen sind, die keiner klinischen Diagnose entsprechen) ist eine richtige Zahl. Doch sie ist falsch – weil nämlich bei einem kurzen Blick auf die Statistik der holländischen Regierung sofort (wenn man Augen hat) auffällt, dass der Prozentsatz der Steigerungen der „Fälle“ seit vielen Tagen konstant fällt. Am 13. Oktober gab es noch 67,1 Prozent mehr „Fälle“ als die Woche zuvor, jetzt nur noch 44,9 Prozent, obwohl wie gesagt fast jeder „Fall“ ohnehin pure Propaganda ist und keine medizinische Indikation, sonst würden nicht so wenige Leute ins Krankenhaus kommen – es liegen aktuell 465 plus 152 (ICU) Pat. in niederländischen Krankenhäusern, was abstruse Zahlen sind, wenn man nicht weiß, wer sonst da alles liegt mit welchen Gebrechen etc. Und vor allem: die meisten Leute sind alte Menschen über 70 und 80, die auf ICUs liegen oder die mit oder wegen Corona sterben, der Anteil der 20-29-jährigen, die auf die ICU kommen, liegt bei 0,4 pro eine Million Ew., bei den 70-79-jährigen sind es 13 pro 1 Mio. Man sieht also wie seit März 2020, wenn man sehen kann und sehen will, Corona eine „Epidemie der Alten“ ist und bleibt. Vorerkrankungen sind entscheidend und nicht die Enge von Bars, Restaurants oder Fähren und Theatern.
Die Berliner Zeitung möchte ihre Leser*innen in Panik versetzen, das ist offenkundig. Doch am 13. Oktober 2021 war der Prozentsatz der neuen „Fälle“ viel höher als am 19.10, wie die Grafik eindrücklich zeigt. Doch welcher Leser und welche Leserin schaut sich schon die Originalquelle an, wenn man doch von der Berliner Zeitung vorgeblich faktenbasiert informiert wird?
Von den 215 „Fällen“ pro 100.000 Ew., die es in der Altersgruppe der 20-29-jährigen in Holland am 13. Juli 2021 gab, resultierte überhaupt kein spürbarer Anstieg der ICU admissions oder der Todeszahlen. Einfach nichts. Und jetzt sind es bei den 20-29-jährigen 18,8 „Fälle“ pro 100.000 Ew.
Vom 7. August 2021 bis zum 19. Oktober nahm die Gesamtzahl der Pat. von 475 auf 465 ab, die Zahl der Intensivpatient*innen nahm vom 5. September 2021 bis zum 19. Oktober 2021 von 213 auf 152 ab. So was nennt die Berliner Zeitung einen starken oder gar extremen Anstieg?
Die Frage, die vielleicht auch Sie umtreibt: Warum schreiben solche Leute und solche Postillen so undifferenziert, so unwissenschaftlich, Zahlen vorsätzlich falsch darstellend in einem nicht kontextualisierenden Rahmen? Woher diese unglaubliche und seit 1945 präzedenzlose Liebe zur Panik, zum Pessimismus, zum totalitären Impfwahn und dem Aussetzen von Grundrechten? Sagen Sie es mir, denn dieser Drang, autoritär bis zum Letzten zu gehen und alles Leben als solches zu zerstören, der brach sich im März 2020 Bahn und es ist kein Ende in Sicht, jedenfalls nicht, solange eine vorgeblich sogar teils Coronapolitik kritische Zeitung wie die Berliner Zeitung so einen Quatsch publiziert und eines der positivsten Beiepiele an Demokratie, relativ liberaler politischer Kultur in Zeiten von Corona wie Holland nicht evidenzbasiert schlecht redet.
Es gab in Holland nie eine Maskenpflicht in Grundschulen und an allen anderen Schulen gab es keine Maskenpflicht am Platz im Klassenzimmer, wie bereits Anfang Oktober 2020, vor über einem Jahr, bekannt gemacht wurde. Es wird also auch viel weniger psychisch traumatisierte und geschädigte Kinder in Holland geben als in Deutschland, wo die Kinderärzte und Psychotherapeut*innen Alarm schlagen wegen den vielen Patient*innen.
Für Kinder ist eine Infektion mit SARS-CoV-2 harmlos, ja sie ist der einzige Weg, dass sich eine Gesellschaft immunisiert, das betrifft alle Altersgruppen bis 65. Wer wirklich stark vorerkrankt ist, bespricht eine Impfung mit einem Arzt. Aber der Impfwahn, der Deutschland (wie mittlerweile Holland) erfasst hat, hat mit Public Health nichts zu tun, mit dem gnadenlosen Willen nach Gehorsam und Demütigung, ja vorsätzlicher Schädigung der Gesellschaft hingegen sehr viel. Und über Medikamente gegen Corona wird ja weiterhin so gut wie nie gesprochen, dabei ist das bei einer Krankheit der erste Ansatz. Doch hier und heute geht es um Merkels und Scholz‘, Baerbocks und Lindners Impfwahn.
Fakt ist: Ajax Amsterdam hat den BVB gestern Abend 4:0 in der Champions League Gruppenphase geschlagen. Es war der erste Auftritt der BVB-Ultras seit März 2020, sie zündeten Pyros (wie auch die Fans von Ajax), wie die deutschen Schlachtgesänge beim Gang durch die Innenstadt von Amerstdam ankamen ist nicht ganz klar, es erinnert mich gleichwohl an die allzu deutsche Art Thanners, der zwei Drogendealer in Rotterdam in einem Schimanski-Tatort der 1980er Jahre gleich festnehmen will und Schimi ihm klarmacht, dass die Deutschen vor wenigen Jahrzehnten diese Stadt „platt gemacht“ hätten und er sich als Deutscher mal zurückhalten solle.
Holland hat aktuell fast halb so viele Intensivpatient*innen und Tote „an“ oder „mit“ Covid-19 als Deutschland und das ohne Maskenwahn und Tugendterror. Holland steht viel besser da als Deutschland, hat Kinder nie in Masken gezwängt und hat keine Maskenpflicht in Geschäften. Mal sehen, ob die Berliner Zeitung oder die Deutsche Presse-Agentur das je begreifen und zum seriösen Journalismus zurückkehren werden.
Es geht mir jetzt heute nicht um die sonst teils sehr problematischen und abstrusen Gesprächspartner*innen dieser Serie (deren Protagonist*innen häufig zwischen linkem Antiamerikanismus und antifeministischen und sonstwie neu-rechten Portalen oszillieren), sondern heute geht es um drei richtig interessante und gute Videos. Ich benutze ja häufig, alle haben es schon gemerkt, Superlative oder besonders starke Adjektive. Liefers plädiert dafür, mal ohne Adjektive zu berichten und ist auch echt selbstironisch und kritisiert sich selbst als Tatort-Kommissar, weil es doch irgendwie langweilig ist, immer nur die (deutsche) Liebe zum Krimi oder Tatort zu bedienen.
Das entwickelt Liefers im Gespräch mit Stephan Ruß-Mohl, langjähriger Professor für Publizistik an der FU Berlin (meine alte Uni). Auch der Blickwinkel ist gut und selbstreflektiert: Liefers sieht (mit gutem Grund) den Staat als die große Gefahr, das ist sein DDR-Hintergrund. Ruß-Mohl betont eher die enorme Gewalt und Kraft der Medien, die die Politik vor sich hergeschoben hätten. Unterm Strich sind beide – der Staat und die herkömmlichen Medien (von den a-sozialen neuen Medien ist in anderem Kontext dann die Rede) – eine nie dagewesene Gefahr für das Leben und die Gesundheit der Menschen, nicht nur in der BRD, sondern in Zeiten der Globalisierung weltweit.
Die ungeheure Bedeutung von „Wissenschaft“ für die Politik betonen der Schauspieler Maximilian Zaar und Prof. Philipp Manow, Politologe von der Uni Bremen (meine alte Uni). Die Politik muss gar nicht mehr begründen, was sie tut, weil sie nur „DER“ Wissenschaft folge. Was Groteskeres oder Unwissenschaftlicheres als die Rede von „der Wissenschaft“ gibt es aber gar nicht. Das betonen Manow wie Zaar. Manow erläutert auch, wie Corona von der Politik sehr raffiniert und entgegen jeder Evidenz als „gleichmacherisch“ dargestellt wurde. Corona sei „demokratisch“, weil „wir alle“ betroffen seien. Das ist die größte Lüge der Pandemie, das wissen wir, wir, die Denkenden, selbst Denkenden.
So gut wie kein Mensch ist in Nigeria, Benin oder Kamerun von Corona bedroht, so gut wie kein Kind ist in Europa oder Amerika und sonstwo von Corona bedroht, so gut wie kein Mensch unter 50, der oder die nicht massiv vorerkrankt ist, ist von Corona bedroht und so gut wie kein Mensch unter 70 ist von Corona stärker bedroht als von einer schweren Grippewelle. Wer anderes behauptet, kann nicht lesen, ignoriert die harten Zahlen, die es ja gibt, oder ist ganz intentional ein ZeroCovid-Fascho oder 2G-Fanatiker und feiert diese a-soziale Ausgrenzungstaktik auch noch, wie Oliver Welke von der ZDF-Heute-Show.
Jeder Geimpfte kann genauso ansteckend sein wie ein Nicht-Geimpfter. Wer das ignoriert, hat sie nicht mehr alle und ignoriert vorsätzlich die aktuelle Forschung. Viele Patient*innen liegen im Krankenhaus und sind zweimal oder in Israel dreimal geimpft – das hilft nicht, wenn man krank, alt und immunschwach ist. Punkt. So ist das Leben. Eine Masernimpfung schützt sehr wohl vor Infektion und man kann die Krankheit auch nicht weitertragen – aber das ist bei den aktuellen Corona-Impfstoffen eben gerade nicht so. Doch die Politik wird das noch lange ignorieren, so lange, wie es keine Aufstände gibt in diesem Land und so lange es Medien- und Restaurant- oder Optiker- und Lebensmittelleute gibt, die die Option der Politik, Impf-Apartheid zu spielen, geradezu aufgegeilt ergreifen und sich 2G oder 1G auf die Brust oder den Unterarm tätowieren lassen. Diese Leute merken noch nicht mal, dass die „Genesenen“ von heute, die Ungeimpften von morgen sind, sobald die sechs Monate vorbei sind, wo sie in Quarantäne waren. Danach gelten sie nicht mehr als genesen, auch wenn die Wissenschaft empirisch gesichert zeigen kann, dass Menschen, die im Frühjahr 2020 Corona hatten, immer noch eine starke Immunität (und T-Zellen-Abwehr) haben.
Manow bringt auch Zahlen, wie wenige Kinder in Großbritannien an Corona starben (6), verglichen mit den 128 Suiziden bei Kindern und Jugendlichen und noch mehr Tote durch häusliche Gewalt. Diese Hunderten Toten sind Lockdown-Tote und wären vermeidbar gewesen. Schulen und Kindergärten zu schließen war ein Verbrechen. Unentschuldbar, weil wir aus Schweden wissen konnten, wie harmlos Corona für Kinder ist, würde ich hinzufügen. Wir wussten es von Anfang an, ohne Maske und ohne Schulschließung gab es weniger Schmerz und weniger Tote unter Kindern und Jugendlichen (in Schweden starb von 1,8 Millionen SchülerInnen nicht eines an oder mit Corona), von den Suiziden unter Erwachsen erst gar nicht zu reden.
An die Kritik an der Irrelevanz kritischer Forschung und das absurde Mantra von „der Wissenschaft“ knüpft das dritte Video an. Die besonders engagierte Schauspielerin Miriam Stein interviewt hierbei Prof. Matthias Schrappe. Schrappe ist DAS Gesicht der seriösen und wisenschaftlichen, demokratischen und evidenzbasierten Coronapolitik-Kritiker*innen, wir kennen ihn alle, nicht nur vom ZDF, sondern vor allem von seinen (und Manows, Püschels etc.) Arbeitspapieren. Entgegen Miriam Stein geht Schrappe auch nicht d’accord, dass der erste Lockdown irgendwie nachvollziehbar gewesen wäre. Schrappe sagt klipp und klar, dass schon der erste Lockdown ein Fehler war.
Das sagt der Arzt, epidemiologisch geschulte Wissenschaftler Matthias Schrappe. „Bergamo“ bringt Stein ins Spiel, da sie von ihrem Bekanntenkreis immer darauf angesprochen werde, bis heute. Schrappe hat ganz klare wissenschaftliche Antworten: Bergamo sei ein „lokaler“ Zusammenbruch eines Gesundheitssystems (temporär) gewesen. Das wäre mit Pandemieplänen, wie sie absichtlich von Merkel im Januar 2013 in den Papierkorb geworfen wurden, nicht passiert. Das betonte Schrappe mit seiner Arbeitsgruppe schon Anfang April 2020 – Notfallteams müssten in so einem Fall in Altersheime oder Krankenhäuser gehen und gezielten Schutz bringen. Das ist übrigens auch das, was die Great Barrington Erklärung dann im Oktober 2020 forderte und bis heute fordert. Ein Virus wie Corona ist lokal aktiv, aber zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für das ganze Land, und schon gar nicht für die gesamte Bevölkerung oder die ganze Welt. Es sind bestimmte Gruppen, die geschützt gehören und das hat die Politik vorsätzlich nicht getan.
Man sieht bei Miriam Stein geradezu eine Erleichterung – so ging es auch mir und so könnte es vielen, wirklich vielen Menschen gehen -, dass ein top ausgebildeter Mediziner und Gesundheitswissenschaftler wie Schrappe so klare Worte findet und zwar gerade angesichts des „Bildes“ der Panikindustrie schlechthin: „Bilder aus Bergamo“. Das war keine Katastrophe in Bergamo, die uns allen bevorstünde (das zeigte auch das Alter der Toten, schon zuvor auf dem Schiff Diamond Princess, würde ich hinzufügen), aber anti-evidenzbasierte Fanatiker*innen machten daraus die größte Krise der Demokratie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und schädigten, ja schädigen bis heute die Gesundheit der Bevölkerung auf ungeahnte Weise.
Diese drei Videos werden mit dazu beitragen, dass die Demokratie gerettet werden könnte und die totalitäre Ausgrenzungspolitik von 2G und Lockdown endet. Doch die Politik und die weiter unermüdlich panikgeilen Medien wollen solange 2G und 3G und Impfpflichten exekutieren, bis der oder die letzte selbst denkende und nicht geimpfte Arbeitnehmer*in gekündigt hat oder am Baum hängt oder Menschen zugrunde gehen, weil sie weiterhin – so sie nicht gehorsam sind und sich sinn- wir hirnlos mit 39 oder 17 etc. haben impfen lassen gegen eine Krankheit, die sie gar nicht tödlich bedroht und sie auch andere damit null Komma null schützen, aber auch nicht wissen, ob sie in 3 oder 9 Jahren ein Herzproblem bekommen wegen dem mRNA-Wirkstoff, nicht ins Kino, Theater, Hallenbad, Stadion, in den Club oder in ein Restaurant oder gar auf eine Flugreise gehen können. Übrigens: es gibt noch demokratische und rationale Fluggesellschaft wie in Norwegen, die meines Wissens auf Impfzwang und Maskenwahn verzichten, jedenfalls bei Flügen in Norwegen bzw. innerhalb Skandinaviens.
Dann: Ein absolut zentraler Aspekt von Schrappes Ausführungen ist die Betonung, dass durch die Politik von Angela Merkel viele Tausend alte Menschen elendig starben, nicht nur an Corona, sondern auch an Vereinsamung oder aber durch völlig absurdes Nicht-Handeln angesichts einer Infektion in einem Altersheim, die nicht hätten sterben müssen, wenn auf die kritische und vielfältige Wissenschaft gehört worden wäre. Denken wir nur an das Zurückschicken von infizierten Alten vom Krankenhaus zurück ins Altersheim, was viele Tausend Tote mit sich brachte, wie in New York, diese Toten hat der Ex-Gouverneur Cuomo persönlich mit zu verantworten, aber auch Klinikärzte und Altersheimleitungen, die so ein absurdes, hilfloses, aber vor allem autoritäres Handeln über Wochen oder Monate mitmachten.
Und wer jetzt noch wissen möchte, warum die „Plastikwörter“ wie Inzidenz oder das Ende von Politik und die Herrschaft der „Experten“ oder „der Wissenschaft“ schon 1988 sprachwissenschaftlich als „Sprache einer internationalen Diktatur“ analysiert wurden, auch und gerade am Beispiel Gesundheit, lese mein Buch
, in dem ja zudem #allesdichtmachen, Schrappe, Manow, Liefers prominent vorkommen.
Diese Information kann man auf dieser Seite finden, die auch viele andere Originalquellen wie vom Paul-Ehrlich-Institut über Impfschäden zusammenstellt und einem die Möglichkeit gibt, quellenbasiert zu Corona sich zu informieren und nicht über das unwissenschaftliche Fernsehen etc.
Es sind 80 Millionen Kinder von Diphterie, Masern und Polio bedroht, weil durch die Coronapolitik Impfungen verschoben wurden, sagt die WHO schon im Mai 2020. Was ist seither passiert? Aber wen kümmert das schon in Deutschland, sind ja keine deutschen Kinder? Außerdem: was sind schon 80 Millionen Kinder verglichen mit der Todespanik eines 92-jährigen Sozialphilosophen am Starnberger See? Na, sehen Sie!
Während man in Demokratien wie Dänemark, Holland oder Schweden, ja selbst in England und Wales oder in Ungarn, Florida und Texas ohne Maske in Läden, Behörden oder Restaurants gehen kann (in Dänemark kann man auch ohne Maske ins Krankenhaus) und Norwegen wie Schweden alle Corona-Maßnahmen aufgehoben haben, wird die Coronapolitik in Deutschland ganz offen totalitär. Die deutsche, europäische und weltweite Coronapolitik hat Hunderttausende Menschen in den Tod getrieben, „an“ oder „mit“ Corona, in den Suizid gestoßen, intentional bzw. wissentlich und Millionen – Millionen – Menschen im Globalen Süden in den Hungertod geschickt. Und das seit März 2020 bis heute, ohne dass ein Ende absehbar wäre. Und das alles, obwohl so gut wie kein Mensch starb, der nicht eh gestorben wäre (an einer anderen Krankheit, z.B. Influenza).
Die Politiker bemühen sich nicht mal, sinnlose Zahlen zu nennen, ab denen die Menschen geschlagen, eingesperrt und psychisch gefoltert werden sollen, nein: jetzt gilt es „inzidenzunabhängig“ die Apartheid durchzusetzen. Manche Städte wollen nur noch 2G-Veranstaltungen machen (Leverkusen), also Menschen zulassen, die infiziert sein können, aber nicht getestet werden, weil sie „geimpft“ oder „genesen“ sind.
Jeder Theaterintendant, der zwischen Menschen, die gesund sind oder aber „geimpft“ und „getestet“, unterscheidet und sie sehr wohl selektiert, ist ein ZeroCovid-Fascho. Punkt. Ist so. Wer einen sehr wohl möglicherweise ansteckenden Geimpften reinlässt, aber pumperlgesunde Menschen nicht, die im März 2020 nichts merkten von der Infektion und sich nie haben impfen lassen, weil sie die Zahlen der WHO und der internationalen Forschung lesen können (wer kann heute schon lesen?), ein solcher Mensch ist nicht nur ein menschliches Wrack, sondern ein totalitäres Monster. Seriöse Leute spielen übrigens keine Konzerte vor Maskierten oder der Impf-Apartheid unterliegenden BesucherInnen, wie Nena oder Hans Söllner. Bravo!
Dabei sind in Deutschland zwischen 20 und 40 Millionen Menschen „genesen“, aber fast alle wissen nichts davon. Baden-Württemberg will Weihnachtsmärkte nur umzäunt und mit 3G zulassen (am besten mit Panzern und der Wehrmacht Bundeswehr sichern, wer sah, wie doitsche Soldaten wieder mit FACKELN vor dem Brandenburger Tor marschierten zuletzt, weiß: es gibt eine Zukunft für die Vergangenheit), manche verteilen Armbändchen für Geimpfte oder Genesene – wobei dieser Begriff der dümmste und perfideste überhaupt ist, da nur als „genesen“ gilt, wer innerhalb der letzten 6 Monate eingesperrt war in Quarantäne.
Wer im April 2020 Covid hatte und bis heute deutlich mehr Antikörper (von der T-Zellen Abwehr nicht zu schweigen) hat als jeder im August oder Mai 2021 Geimpfte, der oder die hat Pech, diesen Wahnwitz kann man gar nicht mehr in Worte fassen.
Fast alle Menschen verwenden eine FFP2-Maske so, dass bis zu 75 Prozent Atemluft entweicht. Wer gesehen hat, unter welchen völlig grotesken Labor-Bedingungen solche Masken „getestet“ werden (rings um die Maske wird das Gesicht der Probe-Puppe abgedichtet mit Knetgummi), weiß wie absurd es ist, so eine Maske für Dutzende Millionen verpflichtend vorzuschreiben, was alle anderen Masken nicht weniger die Gesellschaft fertig und in Panik versetzend macht, da auch sie jedes menschliche Leben zerstören und nicht eine Infektion verhindert haben, aber Dutzende Millionen psychisch an den Rand des Wahnsinns. Warum hat Schweden ohne jede Maske weniger Tote pro eine Million Einwohner als Deutschland, seit Juli 2020?
Es gibt seit Monaten so gut wie keine Toten mehr an oder mit Corona, also so ca. 60 am Tag in diesem verfluchten, obszönen, aggressiven, widerlichen, wirklich äußerst aggressiven, nicht evidenzbasierten, die Wissenschaft gegen die Wand schmetternden und jeden selbst denkenden Menschen diffamierenden Land, von über 2600 Toten insgesamt.
Es hätte von Anfang an um den Schutz der Alten und Kranken gehen müssen und das nur und wirklich nur in Abstimmung mit diesen Menschen. Die Impfquote ist zu 100 Prozent irrelevant, und das epidemiologisch und demokratietheoretisch:
Einige reden von 70 Prozent, andere von 80 oder gar 85 und mehr. Doch diese Zahlen sind eher willkürlich gewählt. Selbst bei 85 oder 90 Prozent Immunisierungsquote kann SarsCov2 noch in Gruppen von empfänglichen Menschen zirkulieren“, sagt Detlev Krüger, 27 Jahre Chefvirologe an der Charité in Berlin und heute Seniorprofessor an eben jener Einrichtung. Er widerspricht damit der Vorstellung, dass ab einem gewissen Anteil Immunisierter plötzlich Schluss mit Corona sei.
Schweden hat seit Juli 2020 weniger Tote als Deutschland und das ohne Maskenwahn, ohne Impf-Apartheid und ohne Millionen psychisch zerstörter Erwachsener und Kinder. Die neue Gouverneurin von New York ist die Vorbeterin des ZeroCovid-Wahns. In einer Predigt hatte sie vor wenigen Wochen eine Kette um den Hals mit dem Wort „vaxed“ – „geimpft“. Mehr Wahnsinn kann es nicht geben. Sie ist wenigstens ehrlich: Corona ist eine Religion. Dabei dürfte diese Frau so strunzdumm sein und denken, sie sei jetzt geschützt oder immun! Was für ein Wahnwitz, sie kann das Virus genauso übertragen wie ich oder Sie. Die Corona-Impfung ist keine Masernimpfung, wo Sie oder ich als Geimpfte das Virus nicht übertragen können und auch nicht erkranken, weil die Masernimpfung jahrzehntelang getestet wurde und sicher ist (was nicht heißt, dass es bei jeder Impfung eine sehr kleine Gefahr gibt von Nebenwirkungen, schließlich ist eine Impfung per definitionem eine vorsätzliche Vergiftung des eigenen Körpers).
Da ziehe ich die Aufklärung vor. Kampf jeder Religion!
Der Publizist Ortwin Rosner hat die Situation in einem Blog-Beitrag beim österreichischen Standard analysiert:
Kein Mitleid habe diese Bevölkerungsgruppe verdient, so lautet der allgemeine Tenor, und man müsse hart gegen sie durchgreifen. Etwa in den Worten des Gemeindebund-Präsidenten Alfred Riedl, dem laut einer Meldung³ „der Geduldsfaden reißt“ und der die Auffassung vertritt, dass diesen Leuten gegenüber Rücksichtnahme „nicht machbar ist“. Sie sollen gefälligst, wie die griffige Formulierung im Bericht heißt, „zur Kasse gebeten werden“.
Eine solche menschenverachtende Sprache bereitet den Boden für mehr. Bedenklich ist vor allem, wie ungeimpfte Menschen nur mehr als Gefahr und Last für die Allgemeinheit dargestellt werden, als Kostenfaktor, als Hindernis, als Störung, als Schuldige, als so eine Art Brunnenvergifter, die durch ihre Frevel schuld sind an Krankheit und Tod. „Mangelnde Solidarität“ wird ihnen vorgeworfen, „Egoismus“ und „Verantwortungslosigkeit“. Sie scheinen das Böse an sich zu sein. Fehlt nur noch, dass einer in die Welt setzt, sie wären „habgierig“, und der strukturelle Antisemitismus wäre perfekt. Kaum mehr wird von ihnen noch wie von gleichberechtigten Subjekten gesprochen, eher noch wie von bloßen Objekten, mit denen man so oder so verfahren müsse. Die Analogie zu parafaschistischen Stigmatisierungs- und Ausgrenzungsprozessen liegt auf der Hand, auch wenn sie den Beteiligten nicht bewusst ist.
Weiter heißt es in diesem langen und sehr interessanten, wichtigen Text von Ortwin Rosner:
Der offene Rechtsextremismus, der von einem Sellner oder von einem Küssel kommt, ist in Wahrheit unbedeutend, die Gefahr, die von einer FPÖ ausgeht, ist schon konkreter, aber das alles macht mir wesentlich weniger Sorgen als dieser verschleierte Extremismus, der aus der Mitte kommt, von Leuten, die sich einbilden, sie wären „links“, während sie tatsächlich gerade im Namen des Anti-Faschismus selbst immer mehr totalitaristische Positionen vertreten und ein Klima der Intoleranz heranzüchten.
Es handelt sich um einen Extremismus, der aus einer ungeheuerlichen Arroganz der gesellschaftlichen Mitte kommt, die für sich in Anspruch nimmt, alles von ihren Maßstäben Abweichende mit ihren grauslichen Labels abstempeln zu dürfen. So frage ich mich beispielsweise, was im ORF-Nachrichtenmoderator Armin Wolf vorgeht, wenn er stolz jenes Gerichtsurteil präsentiert, das ihm bestätigt, dass er jemanden als „Corona-Leugner“ beschimpfen darf. Glaubt er allen Ernstes, damit hat er etwas Gutes für die Menschheit erreicht? Tatsächlich hat er nur sein Scherflein zur fortschreitenden Verrohung beigetragen. Wenn so jemand auch noch glaubt, er sei ein „Linker“, dann hat er sich gründlich geirrt. Und viele Leute haben den andauernden Hass satt, der inzwischen von allen Seiten tobt. Mir selbst aber machen diese Entwicklungen, ich gestehe es offen, Angst.
Man merkt in dem Text, dass er sich unwohl fühlt, weil er dem unsagbaren Druck – gerade als mehr oder weniger ‚Linker‘ – nachgegeben hat und sich hat impfen lassen. Denn er hat eine gewisse Angst, ob er in 5 oder 10 oder 12 Jahren evtl. eine ganz üble Nebenwirkung der Impfung erfahren könnte. Kein Mensch weiß bislang, wie sich eine mRNA-Impfung Jahre später auswirkt. Hingegen wissen wir sehr genau, wie harmlos eine Infektion mit SARS-CoV-2 bei Menschen unter 65 oder unter 70 abläuft und wie völlig harmlos für Menschen unter 50. Und selbst wenn es nicht harmlos wäre, hat kein Staat der Welt das Recht, vorsätzlich Menschen zu gefährden, indem er sie de facto zwingt, sich mit einem extrem kurzfristig entwickelten, unsicheren Impfstoff, von dem überhaupt keine mittel- oder langfristigen Wirkungen bekannt sein können (und die kurzfristigen, die wir kennen, sind teils schockierend!, siehe Israel), spritzen zu lassen. Der französische Senat hat jetzt gestern beschlossen, dass Corona nicht zu den 11 Impfungen, die Pflicht sind für Kinder, hinzugenommen wird. Das ist ein klares Zeichen: Corona ist keine sonderliche Gefahr. Punkt.
Impfen ist ein Selbstschutz und jeder und jede – jede und jeder – Geimpfte kann für mich eine Gefahr darstellen, da sie genauso das Virus in sich tragen können wie jeder von uns Ungeimpften. Und selbst wenn das nicht der Fall wäre, wäre es eine Impf-Apartheid, da Menschen selektiert werden in gut und böse. Das gab es seit 1945 nicht mehr, bis auf die Apartheid in Südafrika oder den Rassismus in den USA bis in die 1960er Jahre.
Wir wissen, dass ein geimpfter 70-jähriger Mann viel gefährdeter ist als eine 39-jährige nicht geimpfte Frau. Das durchschnittliche Alter für die Hospitalisierung steigt seit Wochen an und hat sich von 48 Jahren auf 59 Jahre gesteigert (sagt das Robert Koch-Institut, RKI), wobei das großteils Patient*innen sind, die nur kurz im Krankenhaus sein dürften, denn jene, die auf der Intensivstation landen, sind aktuell im Schnitt 63 Jahre alt (vor wenigen Wochen noch 55 Jahre), was auch nicht viel sagt, da die Toten konstant ein Durchschnittsalter in den letzten Wochen von 75 bis 80 Jahren haben. Gerade in der letzten Woche wurden deutlich weniger Menschen hospitaliert wie die Wochen zuvor, die Zahlen sinken also, obwohl der Herbst beginnt.
Und die Politik wird immer brutaler, als ob es da noch eine Steigerung geben könnte. Ja kann es, Menschen zu erpressen, selbst für einen Test zu zahlen oder die Arbeit zu verlieren. Und es wird womöglich weiterhin kein Gericht geben, das solche Verbrecher, die sich so etwas ausdenken in Stuttgart, München, Düsseldorf, Berlin, verurteilt. Das ist wie mit der Apartheid in Südafrika: ohne Widerstand von unten, ohne Boykotte und massive Drohungen wird das Corona-Regime nicht fallen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung fordert weiterhin einen Freedom Day – aber die medizinischen Analphabeten in den Landesregierungen und zumal in der alten und der neuen Bundesregierung, die wollen nicht hören. Warum? Weil es unendlich Spaß macht, einen Apartheid-Staat zu haben. Wer George Clooney gesehen hat, wie er eine verpflichtende Corona-Impfung fordert weiß, wie dieser Schoßhund Merkels, wie Hollywood und Berlin denken.
Es ist auch ein durchaus rassistischer Klassenkampf, weil viele der Nicht-Geimpften sind Nicht-Deutsche und weniger gut situiert, auch wenn es dazu keine offiziellen Zahlen gibt. Viele der anderen nicht-geimpften (Deutschen) gehören auch der Fraktion an, die noch denken kann – also einer sehr kleinen Gruppe von Menschen, auch wenn sie nach vielen Millionen zählt, absolut riesig, aber prozentual klein und ohne jeden politischen oder gesellschaftlichen Einfluss. Wenn wir sehen, dass es 15 Millionen Nichtwähler*innen gab bei der Bundestagswahl und 10 Millionen, die kein Wahlrecht haben in diesem Land, dann sind das 25 Millionen im Vergleich zu 45 Millionen, die wählen gingen. Das zeigt, dass hier eine extrem mächtige kleine (weiße) Elite über das Land herrscht und nur schwerlich als repräsentativ bezeichnet werden kann, wenn von insgesamt 83 Millionen Bewohner*innen gerade mal 45 Millionen an der Wahl teilnahmen. Think about it.
Die Demokratie wurde von Merkel und Scholz zerstört, mit tatkräftiger Unterstützung aller Mainstreammedien, der Anti-Antifa, den linken NGOs und Blockwarten.
Jetzt erleben wir, wie Kretschmann, Söder, Weil, Dreyer und Bouffier die Impf-Apartheid auskosten und Millionen von Menschen innerlich brechen wollen. Nie gab es mehr menschliche Wracks in diesem Land als aktuell. Gegenüber den 16 Landesregierungen und der Bundesregierung ist die Gefahr durch Neonazis und Jihadisten gering. Ja, Neonazis und Jihadisten werden ganz genau hinschauen, wie man ein riesiges Land psychisch foltern kann und nach 19 Monaten so weit bringt, „parafaschistische Stigmatisierungs- und Ausgrenzungsprozesse“ zu implementieren. Habermas ist der Vordenker dieser ZeroCovid-Faschos. Es ist eine Ein-Punkt-Bewegung, es gibt nur ein Ziel: so wenige „Infektionen“ mit SARS-CoV-2″ wie möglich, es gibt de facto nur eine Partei in jeder Landesregierung und der Bundesregierung: die Zeugen Coronas. Verhältnismäßigkeit, Rechtsstaatlichkeit und die Würde des Menschen zählen nicht mehr.
Ob Habermas das Ende der Impf-Apartheid noch erleben wird, wissen wir nicht, aber das Ende wird kommen, vielleicht früher als es manchen echten „Covidioten“ und Zeugen Coronas recht sein wird.
Corinna Laude hat es treffend in Worte gefasst, wie „kaputt“ ihr alle seid, ihr Ex-Bekannten, Ex-Freunde/innen, viele unserer Verwandten, die Medien, die Politik, die Restaurantbesitzer*innen, die Ärzteschaft und so weiter und so fort:
„Zeugnis-Ablegen bis zum letzten.“ (Victor Klemperer)
Immer klarer wird mir: Alles ist kaputt. Nie wieder wird es eine „Rückkehr zur Normalität“ geben (also ins menschliche Leben vor dem Frühjahr 2020).
Sie haben es geschafft, sie haben alles kaputt gemacht.
Doch was heißt „sie“?! – Ihr. Ihr Menschen, Ihr habt es geschafft. Ihr habt alles kaputt gemacht.
Nie wieder werde ich ein öffentlich-rechtliches Medium oder eine einst „groß“ genannte Zeitung ohne allergrößtes Misstrauen rezipieren.
Nie wieder werde ich eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, ohne vorab danach gefragt zu haben, ob sie/er mitgespritzt und/oder auf dem „G“-Regime bestanden hat.
Nie wieder werde ich Geschäfte, Restaurants, Cafés, sogenannte Kultureinrichtungen oder Veranstaltungen von Leuten in der Kulturbranche besuchen, die beim 2G-Regime mitgemacht haben (sofern ich Kenntnis davon habe, und ich werde stets danach fragen).
Nie wieder werde ich unbefangen mit gespritzten FreundInnen, Bekannten und NachbarInnen – also mit fast allen um mich herum – sprechen können, denn sie alle sind auf ihre Art MitläuferInnen und legen Zeugnis ab davon, wie dumm oder bequem oder unmenschlich die Gattung – auch nach den Menschlichkeitskatastrophen des 20. Jahrhunderts – immer noch ist.
Wir erleben seit März 2020 die größte Demokratiekrise seit 1945 und das weltweit. Dutzende Millionen Menschen sind im Globalen Süden an den Folgen der präzedenzlosen Lockdown- und Panikpolitik Europas, Amerikas und der ganzen Welt gestorben, verhungert, bekamen eine wirklich wichtige Impfung als Kind in Afrika oder Asien zu spät oder sind aus anderen Gründen, sogenannten „Kollateralschäden“ dieser Coronapolitik der herrschenden westlichen Elite, gestorben und elendig zugrundegegangen.
Es ist traurig, wenn ein Mensch an Erschöpfung, Hunger oder an Corona stirbt. Doch Letzteres ist so unvermeidbar wie die Influenza oder andere Krankheiten. Erschöpfung nach 19 Monaten Lockdown (wir leben im Lockdown, es gibt kein normales Leben, nur in Schweden, Dänemark, Texas, Florida, in Holland (kein Maskenwahn) …), und Hunger sind aber vermeidbar. Doch die Coronapolitik Deutschlands und fast aller Länder auf dieser Erde hat zu vielen Millionen Toten im Globalen Süden geführt. Die sind nur und ausschließlich wegen ausbleibenden Aufträgen, abgebrochenen Lieferketten, wegbleibenden Tourist*innen, zu späten Masernschutzimpfungen, Eingesperrtsein Zuhause und durch Genitalverstümmelung wie in Kenia zu Tode gekommen.
Das sind die von der Politik produzierten Toten, über die niemand spricht. Und das sind alles vermeidbare Tote. Covid-Tote sind nicht vermeidbar und auch nicht viele. Ja, es wurden auch viele Tausende alte Menschen von der Politik Merkels oder Cuomos in New York in den Tod getrieben, isoliert oder als Infizierte in Altenheime zurückgeschickt. Es gab ganz gezielt keinen Schutz für die Alten – sondern sie wurden isoliert und vereinsamten. Zehntausende Demenzkranke starben allein in England und Wales im Frühjahr 2020, weil sie wahnsinnig wurden, als wochenlang kein Verwandter oder Freund mehr zu Besuch kam. Das sind die Toten von Boris Johnson. In Deutschland ist es nicht viel anders gelaufen.
Corona ist ein Virus, das offenkundig, alle Zahlen beweisen es, gezielt sehr alte und sehr kranke Menschen, immunschwache angreifen kann. Eine von der Weltgesundheitsorganisation und der internationalen Wissenschaft herausgearbeitete Infektionssterblichkeit von aktuell ca. 0,14 bis 0,23 Prozent ist keine Katastrophe. Die Grippe in Deutschland hatte z.B. 1969/70 bekanntlich eine Infektionssterblichkeit von 0,29 Prozent.
Da die Grippe von 1969/70 und auch Corona offenkundig keine Pest, keine Cholera und keine Tuberkulose ist, hat auch ein Großschwätzer wie Jürgen Habermas die Grippe 1970 als auch Corona locker überstanden. Er ist jetzt 92 und kommt endlich ganz zu sich selbst. Das zeigt ein Artikel von ihm in den blättern für deutsche und internationale Politik vom September 2021.
Darauf weist der Feuilletonchef der Tageszeitung Die Welt, Andreas Rosenfelder, jetzt hin.
Da ich Personen aus dem Herausgeberkreis der blätter für deutsche und internationale Politik kenne und dort auch 2008 mit einem Artikel publiziert wurde, hab ich leider sogar einen direkten Bezug zu dieser Publikation.
Was schreibt Habermas in der September 2021 Ausgabe der blätter? Schon die ersten Sätze seines Artikels zeigen, dass er nicht weiß, worüber er schreibt:
Seit Beginn der Corona-Pandemie stellt sich demokratisch verfassten Nationalstaaten – als den in erster Linie handlungsfähigen Akteuren – unter rechtsphilosophischen Gesichtspunkten vor allem eine Frage: Welche Pflichten erlegen die Grundsätze einer liberalen Verfassung der Regierung in einer solchen Situation auf und welche Handlungsspielräume haben sie dabei gegenüber ihren Bürgern?
Die durch das Virus Sars-CoV-2 ausgelöste Pandemie ist, wie der Name bereits besagt, ein Naturgeschehen, das sich global ausgebreitet hat, also Leben und Gesundheit von Angehörigen der species homo sapiens überall auf dem Erdball bedroht. Unter biologischen Gesichtspunkten lässt sich die Bekämpfung der Pandemie als eine (freilich mit ungleichen Waffen geführte) Kriegführung von Species gegen Species verstehen.
Wie der irrationale französische Präsident Macron sieht auch der deutsche Großaffirmator des herrschenden Systems ein Virus als einen Kombattanten an. Wir seien also im „Krieg“, ja es gebe eine „Kriegführung von Species gegen Species“. Da schüttelt jeder Biologe und auch jede/r Sozial -und Geisteswissenschaftler*in nur den Kopf: Ein Virus möchte sich verbreiten, was es nur kann, wenn es Wirte gibt. Wollte Corona alle Menschen töten, hätte es keinen Wirt mehr bzw. nur die Tiere, aber das Leben der Menschen ist für ein Virus wie Corona viel spannender. Nun sind nicht alle Menschen gleichermaßen gesund und immunstark. Habermas möchte keine Gefangenen machen – da bekomme ich das Gruseln, nicht nur angesichts der deutschen Geschichte…
Habermas hat die gesamte empirische und analytische Forschung zu Demokratie, Menschenwürde, Grundrechten und Epidemiologie seit März 2020 verschlafen. Er wägt nicht zwischen Kosten und Nutzen ab, sondern spielt den autoritären Macker, der er offenbar schon immer war, denn kaum einer wird mit 92 Jahren plötzlich autoritäre Charakterzüge entwickelt haben, die schlummerten nur in ihm. Jürgen Habermas ein totalitärer Schläfer, der jetzt erwacht ist?
Wie medizinisch und epidemiologisch ungebildet Habermas ist, zeigt sich hier:
Bis zum Zeitpunkt der – letztlich nur durch Impfung erreichbaren – „Herdenimmunität“ erstrecken sich die strategischen Optionen in diesem Kampf über einen breiten Spielraum.
Herdenimmunität bildet sich immer durch natürliche Immunität und ggf. durch eine Impfung gemeinsam aus. Es gibt viele Studien, die zeigen, dass ehemals infizierte Personen eine viel höhere Immunität haben als geimpfte. Zudem sich, auch das weiß er nicht, mit den aktuellen Coronaimpfstoffen weder eine „klinische Immunität“ (also Schutz einer geimpften Person vor dem Ausbruch der Krankheit) noch eine „sterile Immunität“ (keine Weitergabe des Virus) entwickeln kann. Geimpfte können mit der gleichen Viruslast das Virus übertragen – schon das macht die 3G oder 2G Regeln absurd, ja beliebig. Wer gegen Masern geimpft ist, bekommt keine Masern. Wer gegen Corona geimpft ist, kann sehr wohl Corona bekommen und das nicht selten, nur halt seltener tödlich. Aber das hat mit Immunität nichts zu tun.
Habermas hat die wissenschaftliche Forschung konsequent ignoriert, er weiß nicht, dass wir es mit einer Infektionssterblichkeit (IFR) von 0,14 bis 0,23 Prozent zu tun haben, was die ca. 4 Prozent FALLsterblichkeit, von denen anfangs auch die WHO oder das RKI ausgingen, ganz enorm relativiert und die Fakten auf den Boden der Tatsachen zurückholt.
Über 99 Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Corona sind über 50 Jahre alt und fast alle vorerkrankt. Wobei wir über die Vorerkrankungen noch viel mehr wissen könnten, wenn die Zahlen vorliegen würden und wenn es Obduktionen im großen Maßstab zu den Covid-Toten gäbe. Denn ganz sicher waren nicht alle Toten, die als C-Tote zählen, an Covid gestorben, viele hatten nur bis zu 28 Tage vor dem Tod einen positiven PCR-Test, der wiederum gar nicht für die Diagnose einer Krankheit entwickelt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch an Covid-19 stirbt, ist minimal. Während richtig schlimme Krankheiten wie Pocken eine Sterblichkeit von ca. 30 Prozent haben oder AIDS in der Anfangszeit zwischen 80 und 100 Prozent Sterblichkeit, so ist eine Sterblichkeit von 0,14 Prozent wie bei Corona sehr gering. Jede schwere Grippewelle hat eine ähnliche Sterblichkeit, ja 1969/70 war sie sogar deutlich höher.
Die unterschiedliche Infektionssterblichkeit kann man hier sehen:
Beim Median der IFR gibt es je nach Altersgruppen grosse Unterschiede, wie bei der Sterblichkeit üblich:
0-19: 0,0027 %
20-29: 0,014 %
30-39: 0,031 %
40-49: 0,082 %
50-59: 0,27 %
60-69: 0,59 %
Doch von alledem hat Habermas nicht den Hauch einer Ahnung, wenn er fabuliert:
In diesem Zusammenhang kann ich auf ein neues und für die nächste Zukunft ernstlich beunruhigendes Phänomen an dieser Stelle nicht genauer eingehen – ich meine die politisch aggressive und verschwörungstheoretisch begründete Verleugnung der pandemiebedingten Infektions- und Sterberisiken. Wegen ihres rechtsradikalen Kerns sind die scheinliberal begründeten Proteste der Corona-Leugner gegen die vermeintlich konspirativen Maßnahmen einer angeblich autoritären Regierung nicht nur ein Symptom für verdrängte Ängste, sondern Anzeichen für das wachsende Potential eines ganz neuen, in libertären Formen auftretenden Extremismus der Mitte, der uns noch länger beschäftigen wird
Jürgen Habermas stellt die ganze Debatte über Demokratie, Menschen- und Grundrechte auf den Kopf und möchte in geradezu Carl Schmittscher Manier dem Staat alle Rechte für den Ausnahmezustand geben, ja es sei eine Pflicht, dass der Staat so rigoros durchgreift, wie nur möglich, ohne mit der Wimper zu zucken und ohne auch nur eine Millisekunde an Demokratie- und Menschenrechte, Verhältnismäßigkeit oder die vom World Food Programme der Vereinten Nationen wegen der Coronapolitik befürchteten bis zu 270 Millionen Hungernden und Dutzende Millionen Hungertote auch nur in den Fokus zu rücken:
Das Ziel, die Rate der auf Corona zurückzuführenden „Übersterblichkeit“ der Bevölkerung so niedrig wie möglich zu halten, deckt sich ja keineswegs mit dem Ziel zu verhindern, dass die Zahl der schwer erkrankten und behandlungsbedürftigen Corona-Patienten die Grenze der vorhandenen Betten und Beatmungsgeräte überschreitet. Das aber bedeutet faktisch eine Verschiebung der Zielbestimmung, mit der die eigentlich entscheidende Frage aus der politischen Öffentlichkeit verdrängt worden ist: ob denn ein demokratischer Verfassungsstaat bei der Verfolgung des Ziels der Pandemiebekämpfung überhaupt das Recht hat, Politiken zu wählen, mit denen er die vermeidbare Steigerung von Infektionszahlen und damit der wahrscheinlichen Anzahl von Sterbefällen stillschweigend in Kauf nimmt.
Der anti-adornitische Zermalmer der Kritischen Theorie, die fortan, seit den 1970er Jahren „Frankfurter Schule“ heißt, droht uns:
Wenn sich die Erforderlichkeit einer staatlichen Präventivmaßnahme auf das weitgesteckte Ziel bezieht, die Infektionszahlen zu minimieren, sind nicht nur strengere Verhaltensvorschriften und Auflagen gerechtfertigt als bei dem weniger anspruchsvollen Ziel, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Vielmehr drängt sich beim Vergleich dieser Ziele auch jene Grundsatzfrage auf, die tatsächlich im Hintergrund geblieben ist: ob die Verfassung eines demokratischen Rechtsstaats die Regierung im Hinblick auf das Minimierungsziel dazu verpflichtet, die Zahl der an Corona Verstorbenen so niedrig wie möglich zu halten.
Nur wenn diese Verpflichtung nicht besteht, gewinnt die Regierung mit der Inkaufnahme einer vorhersehbaren Zahl grundsätzlich vermeidbarer Todesfälle auch einen gewissen Spielraum für die Berücksichtigung anderer konkurrierender Rechtsansprüche. Denn die alternativen Zielbestimmungen stellen auch die Weichen für die gerichtliche Kontrolle staatlich verordneter Einschränkungen.
Allein das Wörtchen „vermeidbarer“ zeigt den Wahnsinn an. Als ob es vermeidbar wäre, ein respiratorisches Virus, das so gut wie alle Menschen am Leben lässt und nur minimal beschäftigt, zu ‚eliminieren‘. Mit solchen Sätzen wird Habermas zum Vorbeter der weltweiten ZeroCovid-Bewegung.
Habermas wird zum antidemokratischen Vordenker, der jede Kritik als „libertär“ – was für ihn mit „extremistisch“ identisch ist – denunziert:
Die Parteigänger einer libertären Öffnungspolitik stützen sich in der öffentlichen Diskussion auf die akademischen Stimmen, die einen während der Pandemie grundsätzlich zu beachtenden Vorrang des staatlichen Gesundheitsschutzes bestreiten.
Was Habermas nicht kapiereren möchte – und das liegt nicht an seinem Alter, sondern an seinem ideologischen Fanatismus – ist die Tatsache, dass Menschen sich sehr wohl selbst schützen würden, wenn es denn eine Gefahr gäbe, die alle gleichermaßen betrifft. Doch es gibt keine Gefahr, die alle, die ganze Menschheit gar, wie der Wahnwitz des Starnberger autoritären Charakters von sich gibt, bedroht. In Nigeria, dem größten Land Afrikas und einem der größten Staaten der Erde, gibt es 10 Todesfälle pro eine Million Einwohner, die an oder mit Corona starben. In Deutschland sind es ca. 1200 und das hat in Deutschland zu so gut wie keiner Übersterblichkeit geführt in 2020. Habermas hat einfach die empirische, epidemiologische Realität völlig aus den Augen verloren, ja sich nie mit den harten Zahlen beschäftigt. Man erkennt vielmehr seine Vorliebe für autoritäres Handeln, was zeigt, wohin sein Projekt der „deliberativen Demokratie“ führt und offenbar führen sollte. Von Medikamenten gegen Covid-19 hat Habermas auch noch nie etwas gehört, aber das geht ja den meisten ignoranten und unwissenschaftlichen Deutschen so.
Habermas hat von Medizin keinerlei Ahnung, was dieser Aufsatz in den blättern zeigt, aber er hat auch von Menschenwürde und Grundrechten nicht einmal rudimentär eine Vorstellung:
Denn normativ betrachtet, ergibt sich ein solcher Vorrang erst unter der Voraussetzung, dass es mit der Verfassung eines demokratischen Rechtsstaats unvereinbar ist, angesichts pandemischer Herausforderungen eine vermeidbare Steigerung von „naturwüchsigen“ Infektions- und Todesraten in Kauf zu nehmen.
Frankfurt am Main hatte 2020 quasi keine Übersterblichkeit, ganz Deutschland hatte keine. Das wird noch deutlicher, wenn man – auch das kennt Habermas überhaupt nicht – die Sterbezahlen altersangepasst darstellt. Denn die Bevölkerung wird immer älter, er ist ein typisches Beispiel dafür. Doch prozentual sind 2020 sogar weniger Menschen über 80 gestorben, als die Jahre davor:
Während 2006 – Sie erinnern sich, mega hardcore krasser Lockdown, weil so viele alte Menschen starben – 10,75 Prozent der über 80-jährigen starben, ist deren Prozentsatz im Pandemie-Jahr 2020 auf 10,15 Prozent gesunken. Auch 2018 bei der Influenza gab es mit 10,42 Prozent der über 80-jährigen mehr Tote in dieser Altersgruppe als 2020. Von alledem weiß Habermas nichts, denn nach seiner Logik hätte die Gesellschaft 2006 bis 2019 bereits im Total-Lockdown sein müssen, da in vielen dieser Jahre prozentual mehr Alte über 80 starben als im Jahr 2020.
Folgender Satz ist in seiner totalitären Konsequenz katastrophal:
Dementsprechend greift der Staat im Falle des „finalen Rettungsschusses“ als der neutrale Hüter des Rechts in einen lebensgefährlichen Streit zwischen einzelnen Personen ein, während er heute in der Rolle eines politischen Akteurs bei der Verfolgung kollektiver Ziele die Verantwortung für mögliche Nebenfolgen des eigenen Handelns trägt; in dieser Rolle hat er die Pflicht, nach Möglichkeit alles zu vermeiden, was das Leben von Bürgern aufs Spiel setzt.
Damit möchte Habermas wie der Tugendterror der Französischen Revolution, wo er offenbar herkommt, zwischen Gut und Böse unterscheiden und nur er weiß, was gut und was böse ist. Ob er mit seinem Gehstock am Starnberger See oder dem Öffnen eines Wohnzimmerfensters Fledermäuse aufgeschreckt hat, die dann ihren Artgenoss*innen in ganz Bayern das erzählten, die aus Protest eine Reise nach China machten und dort sowohl die Märkte unsicher machten, als auch mit perfiden Flugtricks Fenster im berüchtigten Wuhan-Labor beschädigten, so dass bei deren Reparatur die perfiden SARS-CoV-2-Viren entweichen konnten, davon will er nichts wissen. Denn so könnte es ja gewesen sein, mittlerweile ist zumindest die These eines Laborunfalls als seriös auch in den USA in den Ring geworfen worden. Das ist aber gar nicht entscheidend, woher das Virus kommt. Entscheidend ist die antidemokratische Theorie von Habermas und den blättern.
„Alles zu vermeiden, was das Leben von Bürgern aufs Spiel setzt“ hieße alle Autobahnen sofort zu schließen, da dort hundertprozentig jeden Tag Menschen sterben. Das hieße, von heute auf morgen den Tabakkonsum nicht etwa zu besteuern – wie es der Staat tut -, sondern ihn zu verbieten. Sonst könnte man meinen, der Staat profitiert via Tabaksteuer oder via Erdöl- und Gassteuer, Alkoholsteuer, ja via Mehrwertsteuer vom Verkauf der unglaublichsten Dinge, wie Zucker, Waffen, Panzerfäusten und Gummibärchen. Will Habermas ernsthaft behaupten, dass all dies nicht tödlich ist, namentlich die Waffen- und Zuckerindustrie? Woher kommt die Fettleibigkeit? Von zu vielem Sport? Woher kommen die Toten in den Krisengebieten dieser Welt? Sie werden in Oberndorf am Neckar produziert, Heckler & Koch.
Der Journalist und Leiter des Feuilletons bei der Tageszeitung Die Welt, Andreas Rosenfelder, hat Habermas am 11.10.2021 (Welt+) kritisiert:
Jürgen Habermas, einst ein Meisterdenker der liberalen Öffentlichkeit, malt in seinem Elfenbeinturm einen Staat an die Wand, der sogar die Fantasien der teuflischsten Corona-Leugner verblassen lässt. Sein biopolitischer Leviathan kann zum Zweck der Infektionskontrolle jedwede Freiheit einschränken, immer und überall, ohne Bedingung und ohne Maß. Wer darin nicht den Schattenriss der Diktatur erkennt, der ist wohl nicht mehr zu retten.
Es gibt in der Tat nicht wenige Rechte, Nazis, Verschwörungstrottel (auch ‚Linke‘), die gegen die Coronapolitik aktiv sind. Aber selbst die alle zusammengenommen stellen nicht annähernd eine solche Gefahr für die Demokratie dar, wie dieser Text von Jürgen Habermas in den blättern für deutsche und internationale Politik.
Wir Linken, Antifas oder libertären Demokraten haben neben den Neonazis, den Neuen Rechten, der AfD, den Islamisten, Antisemiten und Verschwörungswahnwichteln einen neuen Feind der Demokratie: die blätter für deutsche und internationale Politik. Es ist mir persönlich peinlich, dass ich mit solchen Leuten (wie auch mit der Redaktion von Konkret) früher, wenn auch nur ein- oder zweimal, Kontakt hatte. Einer der vier Redakteur*innen von den blättern ist Albrecht von Lucke. Er hatte einen nur leicht unterdrückten Tobsuchtsanfall, als im März 2021 der Professor für Philosophie an der LMU München, Hans-Martin Schönherr-Mann, sich kritisch mit der Coronapolitik beschäftigte. Den Angriff auf die Demokratie, die Verkehrung Kants, dass Pflicht nicht mehr auf Freiwilligkeit, sondern auf „Zwang“ beruht, hat Schönherr-Mann für diese Veranstaltung in Ulm – „Demokratie: Auslauf- oder Zukunftsmodell“ – sehr schön in Worte gefasst und seine massive Kritik am Corona-Regime im Mainstream zur Sprache gebracht:
1984 schrieb meine Philosophie-Dozentin an der Uni Tübingen der frühen 1990er Jahre Heidrun Hesse in ihrer Studie „Vernunft und Selbstbehauptung. Kritische Theorie als Kritik der neuzeitlichen Rationalität“ in Anlehnung an Max Horkheimer eine Kritik des „Physikalismus“, der nur eine „positivistische Wissenschaftstheorie“ sei:
Nur was sich aus dem farbenfrohen, vielschichtigen Spiel der Einzelheiten isolieren, auf Gesetze zurückführen und damit in sie auflösen läßt, findet Beachtung. Und weil zahllose verschiedenartige Einzelfälle sich den festgestellten Gesetzmäßigkeiten mehr oder weniger glatt zu- und unterordnen lassen, ist dieses Wissen so ungemein erfolgreich. Die Kehrseite dieser frappierenden Universalität freilich ist ihr geschichtsblinder Totalitarismus. Das Wissen von allgemeinen Naturgesetzen zehrt davon, daß es Unterschiede eliminiert oder zumindest nivelliert. (S. 71)
Heidrun Hesse hat 1985 in einem Text die totalitäre Option oder Dimension bei Habermas bereits angelegt gesehen, wenn sie schreibt:
Wenn etwa Jürgen Habermas die Moderne verbissen für ein ‚Projekt‘ ausgibt, das unbedingt verteidigt und schließlich vollendet werden müsse, so beabsichtigt er zugleich, sie von ihren ‚Verirrungen‘ und angeblichen Verstiegenheiten zu kurieren. Nicht nur die technisch verblendeten Modernisierungszwänge des kapitalistischen Systems erscheinen in dieser Sicht als gefährliche Exzesse, sondern gleichermaßen die tastenden, aber unwiderruflich vernunftkritischen Gegenbewegungen. Beide sollen exorziert werden, um die Moderne auf den vermeintlich einzig richtigen Weg zurückzubringen. (…)
Auf den versteckt-totalitären Charakter dieses Projekts kann uns jedoch gerade die ästhetische Revolte der Moderne aufmerksam machen, wenn wir ihre Widersprüche ernst nehmen und reflektierend zu durchdringen versuchen. Garantiert es nicht vielleicht einzig dem genormten Glück der Anpassung öffentliche Anerkennung, dem Lebenselexier jener blinzelnden letzten Menschen also, vor dem Nietzsche so graute, während widerspenstiger Subjektivität allenfalls ein eingezäuntes Reservat ohnmächtiger authentischer Künste zugewiesen wird?
(Heidrun Hesse (1985): Widersprüche der Moderne. Einwände gegen Habermas‘ Konzept kommunikativer Rationalität, in: Gerhard Gamm (Hg.): Angesichts objektiver Verblendung. Über die Paradoxien kritischer Theorie, Tübingen: Konkursbuchverlag, S. 252-281, hier S. 253f.)
Und noch ein Tübinger Buch gegen Habermas hat das totalitäre Moment von Habermas schon 1986 erkannt, der Autor Gerd Kimmerle schreibt:
Anzumerken ist allerdings, daß auch die Theorie des kommunikativen Handelns das Verhältnis von Theorie und Praxis als Vormundschaftsverhältnis auslegt und sich deshalb Vorschriften zu erlassen gestattet, die veränderndes Handeln in die Grenzen der bürgerlichen Ideale und ihrer Antizipation richtiger Lebensformen einschließen wollen.
(Gerd Kimmerle (1986): Verwerfungen. Vergleichende Studien zu Adorno und Habermas, Tübingen: Konkursbuchverlag, S. 10, Herv. CH)
Diese „richtige Lebensform“ hat Jürgen Habermas jetzt im ZeroCovid-Wahn gefunden: alles, wirklich alles muss vom STAAT getan werden, damit keine „Infektion“ und kein Todesfall mit oder an Corona passiert. Wer sonst dabei stirbt, Millionen im Trikont zumal, ist völlig schnuppe, der alte weiße Mann aus Bayern weiß als einziger, was richtig und wahr ist. Das ist wie bei einem schwäbischen Kabarettisten (war es Uli Keuler?), der in einem Sketch über Vater und Sohn im Brustton der kommunikativen Vernunft posaunte:
„Ich hab dich immer zu Frieden und Gewaltfreiheit erzogen, aber wenn du nicht hören willst, dann schlag ich dir den Schädel ein!“ –
Das ist die Philosophie von Jürgen Habermas in Kurzform.
Habermas bringt die Vernunft zur Raison, also tötet sie ab. Gerd Kimmerle analysiert:
Folgt man diskursethischen Erklärungen, muß man annehmen, der allgemeine Wille erzeuge sich (aus sich) selbst. Ihnen zufolge entsteht er nämlich als gesetzmäßige Selbstbeurteilung des individuellen Willens innerhalb diskursiver Willensbildungsprozesse, deren teleonome Reproduktionsmechanismen dem Einzelnen formbildend vorausgesetzt sind.
Also stellt er eine zirkuläre Wechselbegründung von gesellschaftlichen und moralischen Notwendigkeiten dar, deren gemeinsame Intersubjektivitätsform im moralischen Bewußtsein ihren intrapsychischen Abdruck findet. Ihre Normen erheben, wie Habermas in der Nachfolge Kants darlegt, einen argumentationslogisch uneinlösbaren Universalitätsanspruch. Habermas bejaht die These, jede moralische Beurteilung sei durch moralische Grundsätze auf Unparteilichkeit verpflichtet.
Dennoch verstößt er gegen sie.
Seine vorgefaßte Meinung, nur diejenigen Normen seien verallgemeinerungsfähig, die gemeinsame Interessen verkörpern und insofern intersubjektive Anerkennung verdienen, enthält eine parteiliche Hinsicht: die Einheit von moralischer und selbsterhaltender Sinnlichkeit des Interesses, die gegenüber allen anderen Existenzmöglichkeiten ausgezeichnet, ja als einzig mögliche Spiegelung von erlebter Sinnlichkeit in zeitübergreifend objektivierender Erfahrung gerühmt wird. Im sinndeterminierenden Wechselverhältnis von Norm und Interesse wird Freiheit zur Vernunft gebracht. (Kimmerle 1986, S. 179f., Herv. CH)
Jetzt, im pandemic turn und zu Zeiten Coronas, exorziert Habermas die Demokratie und will ganz konkret, quasi als rechtsphilosophische Handlungsanleitung für die Politik und die gesamte Richterschaft, vorneweg für das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, die „Freiheit zur Vernunft bringen“: sie auslöschen.
Jürgen Habermas kommt zu sich selbst und wird der Vorbeter der Zeugen Coronas.
Eine rationale Analyse der Coronakrise, von „Überwachen und Strafen“, der „Geburt der Klinik“ und der Medizinisierung der Welt wird eher Heidrun Hesse zitieren: