Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Autor: Clemens Heni Seite 29 von 70

Lachen über die Hilflosigkeit der autoritären Charaktere, exemplarisch dargestellt am Beispiel “Stadtamhof” (Regensburg)

Von Dr. phil. Clemens Heni, 22. April 2021

Seit dem 2. April 2021 ist kein Mensch mehr “an” oder nur “mit” Corona in der Universitätsstadt Regensburg gestorben.

In drei Wochen nicht ein Toter? Ist das nicht etwas wenig für eine “Epidemie”? In Regensburg starben seit dem 1. März 2020 bis heute nur 71 Menschen “an” oder womöglich auch nur “mit” Corona, wie alt die jeweils genau waren (60-79 Jahre ist keine seriöse Angabe) und wie schwer vorerkrankt, ist nicht bekannt, wäre aber wichtig zu wissen.

Da nun also seit drei Wochen nicht ein Mensch gestorben ist an diesem Virus bzw. der von ihm hervorrufbaren Krankheit Covid-19, wird die Stadt Regensburg immer autoritärer, unwissenschaftlicher und irrationaler und gleicht sich Söder, der Bundesregierung, dem Bundesrat und dem Bundespräsidenten an. Eine wahre Volksgemeinschaft der anti-epidemiologischen Verrückten.

Stadtamhofs gibt es in vielen Großstädten: Ein kleines schickes Viertel an einem Fluss gelegen (hier: Donau), mit Bioladen, Pizzeria, Kino, Kuchenbar, mehr oder weniger gentrifizierten und renovierten Gründerzeithäusern und mittelalterlicher Steinernen Brücke mit Blick auf den Dom. UNESCO Weltkulturerbe halt.

Und wie im Mittelalter soll es auch weiterhin in dieser Stadt zugehen. Maskenpflicht von 6 bis 24 Uhr in der Altstadt schon seit Monaten – weil ja, auch das wissen wir Hobby-Virolog*innen alle – alle, wirklich alle Viren ab Mitternacht schlafen und zwar exakt sechs Stunden, um 6 Uhr wird der Rollladen hochgezogen und hart gearbeitet (für Berliner*innen: Ein Rollladen ist eine Vorrichtung vor dem Fenster, die aufgerollten Lamellen aus Holz, Metall oder Plastik können mit einer Kordel im Innern des Zimmers heruntergelassen oder wieder hochgezogen werden. Durch das Loch in der Wand – durchaus ca. 1 Meter breit, 25 cm hoch und 32 cm tief – wiederum können Geräusche, Aerosole oder Feinstaub relativ ungehindert von innen nach außen flutschen, daher sind die Schwaben auch so gesund).

Doch jetzt herrscht eine noch heftigere Krisenstimmung in Stadtamhof in Regensburg (nehmen Sie das vergleichbare Quartier in Ihrer Stadt, Köln, Düsseldorf, Bochum, Hamburg, Bremen, München, Nürnberg, Leipzig, Dresden, Magdeburg, Stuttgart, Freiburg, Konstanz, Hannover, Göttingen, Frankfurt etc. pp.). Die ohnehin am Boden liegende Gastronomie, es darf seit Monaten kein Alkohol verkauft werden, und das öffentliche Leben sollen noch mehr zugrunde gerichtet werden durch die sadistische, irrationale, nicht evidenzbasierte Politik via Polizeidurchsagen und Maskenwahn.

Die Polizei und die Stadtverwaltung müssten erstmal beweisen (hallo Staatsanwaltschaft), dass auch nur eine einzige 24-jährige Studentin durch das unverschämte, maskenfreie stundenlange Lachen am Donauufer auch nur einen “an” oder nur “mit” Corona-Toten bis zum 1. April 2021 verursacht hat!

Das können sie nicht und das macht jede Stadtverwaltung, die gerade auch jetzt – wo wir alles über das harmlose Virus für fast alle Menschen unter 70 und ohne massive Vorerkrankung wissen – Maskenwahn anordnet auch noch im Freien zu einer ganz neuen Art von krimineller, irrationaler, grundrechtsverletzender, unwissenschaftlicher und antidemokratischen Vereinigung.

Das irrationale Moment der Regensburger Politik und Stadtverwaltung liegt darin, dass sie unbedingt handeln müssen, obsessiv handeln und nicht merken, wie irrational das ist – man kann Corona nicht eindämmen, wer das nach 14 Monaten nicht gemerkt hat und immer noch nicht sieht, dass in Schweden die Situation ohne Masken und ohne Lockdown nicht schlimm ist, ignoriert die Wirklichkeit vorsätzlich.

Dass sie jetzt immer noch mehr überall in diesem ver-rückten Schland die Menschen zwingen, sich zu maskieren, obwohl Corona überhaupt keine Gefahr darstellt gerade für jene 24-jährigen Studierenden, ist bezeichnend. Es gab in Regensburg wie in den meisten Städten in 14 Monaten nicht einen Toten an oder mit Corona unter 35 Jahren und nur einen Toten unter 60… Es wäre sehr gut gewesen, wenn sich alle Menschen mindestens unter 35, am besten alle unter 60 umgehend mit Corona angesteckt hätten seit März 2020. Das sagt jeder seriöse Professor und jede coole Professorin für Epidemiologie, von Jay Bhattacharya über Martin Kulldorff hin zu Sunetra Gupta.

Die Massenpanik und der Irrationalismus, das Wegwischen der internationalen epidemiologischen Forschung zeigt sich in der Universitätsstadt Regensburg also ganz exemplarisch, trotz den wenigen, aber wichtigen kritischen Professor*innen, die es dort gibt (u.a. Kuhbandner, Gierhake). Deshalb probt der Opernchor des Stadttheaters Regensburg (B-Haus) einfach gar nicht (das Geld fließt ja trotzdem) – ganz im Gegensatz zum Opernhaus Zürich, wo ab 1. Mai 2021 wieder Vorstellungen vor Ort mit Publikum stattfinden werden.

Was jetzt zudem höchst interessant ist, ist folgende Neuigkeit (für uns Nicht-Intensivmediziner*innen), die mir ein Leser freundlicherweise mitteilte:

Der “Der Chef der Krankenhauskette Helios” Francesco De Meo

schätzt die Lage in den Krankenhäusern aktuell als nicht dramatisch ein. Es habe schon immer volle Intensivstationen gegeben. Er ist dagegen, den Leuten „zusätzliche Angst zu machen“:

 

Patienten in Deutschland würden oft schnell auf die Intensivstation verlegt – man müsse erst noch sehen, ob das auch eine bessere Versorgung bedeute. In Spanien, wo Helios auch rund 40 Kliniken betreibe, gebe es in etwa so viele Corona-Infektionen wie in Deutschland, und auch die Gesamtzahl der Behandlungen im Krankenhaus sei ähnlich. Jedoch gebe es in Deutschland dreimal so viele Covid-Patienten auf der Intensivstation wie in Spanien. „Die Sterblichkeit ist dann in beiden Ländern aber wieder ungefähr gleich“, sagte er.

Nun ist Helios ein kapitalistischer Betrieb, der jüngst wegen Entlassungen in die Schlagzeilen kam. Und da sind wir dann beim Kern der ganzen Corona-Krise aus Krankenhausperspektive: Gäbe es aktuell weiterhin die im Frühjahr angegebenen 30.000 Intensivbetten, hätten wir nicht den Hauch einer Krise.

Das sieht auch der Journalist Friedrich Küppersbusch so:

Wir müssen davon ausgehen, dass Jens Spahn lieber Hunderte von Milliarden Schulden aufnimmt und das Land für Jahrzehnte kaum regierbar machen wird, fiskalisch gesehen, als schlappe 11 Milliarden Euro in die Hand zu nehmen und 180.000 neue Fachpflegekräfte einzustellen, damit jedes Intensivbett 6 Personen hat, die sich um den Patienten oder die Patientin kümmern können. Aktuell muss sich in der Nachtschicht eine ausgebildete medizinische Kraft um 3 Patient*innen kümmern. Das scheint in Spanien alles anders zu laufen und dort ist die Krise nicht schlimmer als hier. Sprich: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das ist nix Neues nicht für Expert*innen im Gesundheitswesen, aber mit dieser wahnwitzig irrationalen und unprofessionellen Politik werden hierzulande Ausgangssperren und Besuchsverbote, Restaurant-, Hotel- und Geschäftsschließungen, de facto Reiseverbote, Theater-, Schul- und Musik-Festival-Schließungen begründet und beschlossen.

In Regensburg plant womöglich die offenkundig post-stalinistische Antifa, die ihre Aggression und ihren Irrationalismus schon öfters kundgetan hat, am kommenden Samstag wieder aufzutreten gegen eine der regelmäßigen Anti-Masken-Kundgebungen in der Innenstadt dieses mittelalterlichen Hotspots von autoritären Würstchen ohne jeden fachwissenschaftlichen oder demokratischen Sachverstand.

Oberbürgermeisterinnen oder Polizisten, die glauben, dass Viren – gerade so mega ultra hardcore krasse wie SARS-CoV-2 – nachts zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens schlafen, glauben auch an den Osterhasen oder daran, dass Masken etwas anders bringen außer einer Massenhysterie und Massenpanik.

 

Partystimmung im Ländle: Kriegszustand gilt jetzt erst ab Mitternacht

Von Dr. phil. Clemens Heni, 22. April 2021

Es gibt immer Kriegsgewinnler. Ich bin einer davon. Zwar wurde gestern in Bonn am Rhein der Reichshauptstadt Berlin im REICHStag die Demokratie vollends abgeschafft, gerade – so machen das die Deutschen immer – mit Zustimmung des Parlaments, aber es gibt auch Positives. So wird zumindest Baden-Württemberg jetzt seine geliebte Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr verkürzen auf 24 Uhr bis 5 Uhr, wobei man – logisch – ab 22 Uhr nur noch alleine sich draußen aufhalten DARF oder mit einem oder mehreren Hunden, Katzen, Vögeln, Papageien, Lamas, Alpakas, Ziegen, Eseln; Ehemänner etc. zählen ausdrücklich NICHT.

Zungenküsse im Freien zwischen Menschen (m/w/d) nach 22 Uhr werden mit wahlweise drei Monaten Freiheitsstrafe oder einem genauso schmerzhaften Zwangspraktikum bei Karl Lauterbach, Winfried Kretschmann oder Christian Drosten bestraft.

Man kann mit Zahlen ja Panik schüren und niemand kann es besser als Klabauterbach (der immer noch nicht sicher ist, welche Farbe sein Auto morgen haben wird). Man kann mit Zahlen aber auch Relationen herstellen und der Wahrheit und Realität einen Schritt näher kommen. Denn was der irrationalste und unwissenschaftlichste aller SPD-Bundestagsabgeordneten und was Ihnen n-tv nie sagen werden: Allein in den ersten 13 Tagen im Jahr 2020 starben mehr Menschen im Alter von 0 bis 60 Jahren an allen möglichen Krankheiten oder Unfällen als vom 1. März 2020 bis 22. April 2021 “an” oder “mit” Corona: mehr als 3063 Tote (das ist die wirklich lächerliche Zahl ALLER Toten “an” oder “mit” Corona im Alter von 0 bis 60 Jahren in fast 14 Monaten – jeder Tote ist zu betrauern, aber keine Sekunde mehr zu betrauern als all die Millionen Lockdown-Toten im Globalen Süden und die psychisch und körperlich Zerstörten hier – das wirklich DRAMATISCHE ist Long Lockdown, nicht Long Covid). Das sind 0,26 Prozent aller Toten, die jeden Tag sterben (7 Tote von 0 bis 60 Jahren “an” oder nur “mit” Corona von 2600 Toten insgesamt an einem durchschnittlichen Tag in D-Land).

In Schweden starb nicht ein einziges Schulkind an Corona und nicht eine Lehrerin und nicht ein Lehrer. Wir wissen, wie ungefährlich Corona speziell in Schulen ist. Wir werden darauf zurückkommen, was den möglichen oder einen Ursprung des Lockdown-Paradigmas betrifft, alsbald…

Die hier angegebene “Letalitätsrate” können Sie (ich erwähnte es bereits früher) dann noch mindestens durch 6 teilen oder auch durch 10, damit sie der Realität entspricht – denn es werden ja laut internationaler epidemiologischer Forschung nur ca. ein Sechstel oder ein Zehntel aller Corona-“Fälle” erkannt, da zwischen 70 und 95 Prozent asymptomatisch bleiben (und weder infiziert noch infektiös sind).

In einer Demokratie – es gibt nur noch wenige, nennen wir sie: Schweden, Florida, Texas, Georgia und ein paar Dutzend weitere US-Bundesstaaten – würde die Regierung offen sagen, dass sie nicht glaubt, dass ein respiratorisches Virus von der relativen Ungefährlichkeit von Corona eingedämmt werden kann, so wenig wie Influenza. Die Regierung rät den Menschen, sich besonders umsichtig und vorsichtig zu verhalten beziehungsweise mit anderen Menschen, wie den Alten und Vulnerablen, in Abstimmung mit diesen sich zu treffen und sie im Zweifelsfall zu schützen.

Gezielter Schutz ist das Stichwort, das Demokraten wie Ron DeSantis kennen, weil sie die epidemiologische und Public Health-Forschung wahr und ernst nehmen. Eine demokratische Regierung würde also der Bevölkerung Tipps geben und Vorschläge machen, aber niemals einem Virus den Kriegszustand erklären und die Menschen einsperren. Führende CDU-Politiker bringen den Zynismus auf allerhöchste Touren und fabulieren, sie würden nachts an die “Toten” denken und nicht an die “Gewerbetreibenden” – dabei wären die Toten, die “an” oder “mit” Corona starben, eh bald gestorben, aber die Gewerbetreibenden wären nicht gestorben, sie werden aktuell von solchen Politikern in den Tod getrieben.

Damit aber die wenigen, die tatsächlich infiziert sind, diese Infektion auch in den engen Innenräumen ihrer Drei-Zimmer-Küche-Bad-Wohnungen weitertragen können, gibt es Ausgangssperren. Das ist die Logik von Politiker*innen im Deutschen Bundestag. Wir wissen von der Aerosolforschung, dass Masken im Freien so sinnlos sind wie in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxis. Deshalb müssen auf Demonstrationen Masken getragen werden, weil sich zwar niemand je an der frischen Luft angesteckt hat und kein Müller der Welt das je beweisen konnte oder könnte, aber es halt die Panik hoch hält. Und was wäre so ein richtig cooler Kriegszustand ohne Panik-Masken?

In diesem Sinne: Nicht immer nur motzen, nicht nur neidisch sein auf Corona-Kriegsgewinnler wie mich, der jetzt wieder bis 24 Uhr im Freien (stellen Sie sich das mal vor!) sich aufhalten darf mit allen Haustieren im Schlepptau, sondern sich an den schönen und lockeren Seiten der Krise auch mal freuen, und sei es Empathie zeigen für die Mitmenschen, die jetzt ganze drei Stunden länger draußen sein dürfen.

Was für eine Welt.

 

Iatrogenesis, Lockdowns und Ausgangssperren als tödliche Epidemie

Von Dr. phil. Clemens Heni, 21. April 2021

Lockdowns töten die psychische Stabilität von Menschen, Lockdowns töten das soziale Miteinander, töten die Kultur, töten die Musik, töten den Sport, töten einfach alles, Lockdowns töten Millionen Menschen im Globalen Süden, Masken töten die Ästhetik und die Mimik, den Kern des Menschseins mithin, Lockdowns verhindern, dass sich die gesunde und fitte Bevölkerung unter 70 Jahren mit einem eher läppischen Virus infiziert, damit die theoretisch wirklich Gefährdeten, die 89-jährigen oder 79-jährigen mit massiven Vorerkrankungen solidarisch und gezielt geschützt werden könnten.

Doch es ist nicht solidarisch und internationalistisch, sondern solid-arisch, sich nur um die deutschen Staatsangestellten zu sorgen, die autoritären Lehrer*innen, die autoritären und meist hirnlosen Vorgesetzten und Angestellten in allen staatlichen Behörden und Einrichtungen (Arbeiter- und Vorarbeiter*innen in der Industrie mögen da geistig fitter sein, das ist aber nur eine Vermutung – die ausbleibenden Streiks der Millionen Arbeiter*innen sprechen eher dafür, dass diese Arbeiter- und Vorarbeiter*innen nicht weniger hirnlos sind wie die staatlich Alimentierten).

Anyway. Um was es hätte gehen müssen, ist Folgendes, das belegen auch wissenschaftliche Studien. NUR und wirklich nur indem sich Menschen treffen bauen sie gegenüber harmlosen Viruen wie Influenza oder Corona eine Immunität auf, das Immunsystem lernt durch tagtäglichen Kontakt mit Erregern, es trainiert jeden Tag – bislang. Doch die völlige Isolation von anderen wie im Lockdown ist extrem gefährlich für das Immunsystem, von häuslicher Gewalt und Panikattacken nicht zu schweigen. Dass wir alle von Anfang an eine ca. 80-prozentige T-Zellen Abwehr gegen Corona hatten und haben, ist wissenschaftlich erwiesen (u.a. Uni Tübingen, auch Karolinska Institute Stockholm). Wir haben aber keine Immunabwehr gegen das Alleinsein und Eingesperrtein, gegen die a-soziale Distanz, das Verbot des Umarmens, Händeschüttelns etc.

Schweden beweist es. Schweden hat weniger Tote als UK, Italien, Frankreich oder Spanien und nur unwesentlich mehr Tote als das elende Germany. Und Schweden hat die Würde des Menschen nicht angetastet – im Gegensatz zu Berlin, Paris, Rom, Madrid, London etc. Und das dumme, nicht faktengesättigte Gerede vom dünn besiedelten Schweden wird durch Fakten widerlegt: Stockholm hat eine größere Bevölkerungsdichte als Köln oder Tirschenreuth.

Wer also heute der Abschaffung des Föderalismus und des Parlamentarismus zugestimmt hat – CDU/CSU/SPD – ist für den Tod vieler Menschen verantwortlich. Denn durch Lockdowns schrumpft nicht nur das Menschsein, sondern auch die Wirtschaft, es wird mehr Arbeitslosigkeit geben die nächsten Jahre, das führt zu schlechterer Gesundheitsversorgung und das führt zu früherem Tod. Natürlich sollte man das alles mit Ivan Illich im Gepäck durchdenken, weil er ja zu Recht gerade unser industriell-kapitalistisches (damals auch noch real-sozialistisches) Gesundheitssystem als das Problem erkannte:

Die etablierte Medizin hat sich zu einer ernsten Gefahr für die Gesundheit entwickelt. Die lähmenden Folgen einer von professionellen Standesorganisationen ausgeübten Kontrolle über das Gesundheitswesen erreichen mittlerweile die Ausmaße einer Epidemie. Der Name dieser neuen Epidemie ist Iatrogenesis; hergeleitet von iatros, dem griechischen Wort für Arzt, und genesis, Ursprung. (Ivan Illich, Die Nemesis der Medizin, 1975, S. 9)

Dazu sollte man kein Impfgegner sein, also Gegner der Corona-Impfung sicherlich, aber nicht gegen seriöse und wichtige Impfungen. Man sollte auch die rechten Trottel nicht ignorieren, die tagtäglich Propaganda machen gegen Gates, Soros oder ‘Davos’ oder unter jedem zweiten Achgut-Artikel in der Personenbeschreibung angeben, ob mann 4, 5 oder mittlerweile auch mal 6 Kinder hat und somit ohnehin Teil des Problems ist.

Es ist viel schlimmer, die ‘Linken’, die ZeroCovid-Wahnsinnigen sind die Treiber der Anti-Grundrechte-Epidemie.

Es ist einfach die Realität, seit der Diamond Princess im Februar 2020, dass kein Mensch unter 70 an Corona stirbt (wenn mann nicht enorm vorerkrankt ist, was auch bei einer harten Influenza tödlich sein kann, und zwar auch für Kinder, im Gegensatz zu Corona), auch nicht in der Extremsituation des Gefangenseins auf einem Kreuzfahrtschiff mit extrem beengten Kajüten (und relativ wenig Rolltreppen auf dem Schiff, vor denen ja Aerosole, Sie erinnern sich, Panik haben).

Wer also nicht wirklich sehr schwer vorerkankt ist, stirbt unter 70 Jahren nicht an Corona. Wer anders behauptet, ist wahnsinnig oder gehirngewaschen von ARD/ZDF und den Regierungen.

Ja, noch viel krasser: Selbst wenn Corona für uns 51-jährige tödlich sein könnte, hätten wir in einer Demokratie das Recht, uns anzustecken und zu sterben. Wir müssten mit den 89-jährigen Onkels und Tanten etc. verantwortungsbewusst umgehen, sie fragen, ob sie uns besuchen wollen oder nicht. Exakt so handeln erwachsene Menschen. Dass uns Witzfiguren in den Regierungen diese Souveränität genommen haben und uns jetzt alle nachts einsperren wollen (gut, hier in Schwaben sind wir das schon gewohnt), zeigt wie Totalitarismus im 21. Jahrhundert funktioniert: Gesundheit, Vorsorge, Überwachung, Selbstüberwachung, Planbarkeit und Blockwartdenken gehen eine ätzende Mischung ein, es herrscht eine Volksgemeinschaft der Hygiene-Covidioten.

Doch durch die Infantilisierung unserer spätkapitalistischen Monster-Gesellschaften ist dieses souveräne Handeln erwachsener Menschen pulverisiert worden.

Aber Deutschland ist nur ein kleiner Schiss auf der weltweiten Landkarte. Texas und Florida sind viel bedeutender und größer. Schweden ist die größte Hoffnung Europas, ja Schweden ist der Beweis, dass man in einer Krise souverän, erwachsen, intelligent und vor allem demokratisch, solidarisch und antizipierend handeln kann.

 

Ethnologiestudium für alle – Corona und die Regentänze

Von Dr. phil. Clemens Heni, 20. April 2021

Ich möchte gar nicht viele Worte machen. Es geht um die Regentänze. Dazu stehen ja ein paar Gedanken in dem Band “Gefährderansprache”.

Was auch zum Lachen ist, das ist die Arbeitsweise am Robert Koch-Institut.

Am 19.4.21, gestern, schreibt das RKI in seinem Tagesbericht zu Corona:

Der Anstieg der Fallzahlen insgesamt und der Infektionen durch die VOC B.1.1.7. führt aktuell zu einer ansteigenden Anzahl von Hospitalisierungen und intensivpflichtigen Patientinnen und Patienten. Bundesweit ist seit Mitte März wieder ein deutlicher Anstieg der COVID-19-Fallzahlen auf Intensivstationen (ITS) zu verzeichnen.

Am 20. April, also heute, publizierte das RKI seine aktuellen Zahlen über die Hospitalisierungen zu Corona:

Kalenderwoche (KW):

11/21 (15.-21.03.): 5135

12/21: 5908

13/21: 5611

14/21: 5424

15/21: 3965.

So krass sieht also die jüngste Steigerung der Hospitalisierungen aus: Sie sank von 5424 in der Osterwoche (5. bis 11. April) auf 3965 in der letzten Woche (12.-18. April). Zwar haben die Deutschen keine Eier (sonst gäbe es Aufstände gegen den Corona-Totalitarismus), aber das Eiersuchen hat die Zahlen nach unten getrieben. Wie man unschwer in der Excel-Tabelle vom 20.4.21 sehen kann, sanken die Zahlen der Hospitaliseriungen “an” oder auch nur “mit” Corona seit der zweiten Woche 2021 im Januar.

(Auf das teils äußerst abstruse “Nachmelden” von Fällen gehe ich jetzt mal nicht an, die Tendenz des Rückgangs in den letzten Wochen zieht sich durch die Berichte der letzten Wochen, auch wenn das RKI jede Woche die Zahlen teils für Vorgänge die viele Monate zurückliegen, einfach ändert – und kein Mensch kann das überprüfen, bis auf eine Staatsanwaltschaft ggf.)

Vom 6. Januar bis zum 1. März 2021 sanken die Zahlen aller Hospitalisierungen – damit sind alle gemeint, das RKI spezifiziert das nicht in der Excel-Tabelle – also primär die Normalstation, aber auch die Intensivstationen, von 9547 (2/21) auf 4059 (6/21). In den Wochen 10 bis 12 stiegen die Werte an, aber seit drei Wochen sinken sie wieder auf aktuell eben 3965. Das ist der niedrigste Wert wöchentlicher Hospitalisierunen seit dem 18. Oktober 2020. Das wäre ne Meldung wert. Aber das RKI hat bereits seine “alternative” Wahrheit kundgetan und berichtet, wie oben zitiert,

Der Anstieg der Fallzahlen insgesamt und der Infektionen durch die VOC B.1.1.7. führt aktuell zu einer ansteigenden Anzahl von Hospitalisierungen.

Das stimmt nicht mit den Zahlen desselben RKI überein, man könnte auch sagen: das ist glatt gelogen. Wäre ein Fall für eine Staatsanwältin in Berlin, denke ich. Denn mit diesen Zahlen werden ja die größten Freiheitsbeschränkungen seit 1945 in diesem Land gerechtfertigt. Die Zahlen auf ICUs steigen, aber wie soll das in Einklang zu bringen sein  mit den massiv sinkenden Zahlen der Hospitalisierungen allgemein? Und wie soll das mit der gleichbleibenden Zahl der Intensivpatient*innen insgesamt in Einklang zu bringen sein?

Ein Ins-Verhältnis-Setzen aller Hospitalisierungen in Deutschland, die 2019 ca. 19 Millionen betrugen, und den Hospitalisierungen wegen oder “mit” Corona (ca. 260.000, wenn wir von 12 Monaten und im Schnitt 5000 Patienten pro Woche ausgehen), wäre eine eigene Studie wert. Denn diese 260.000 Hospitalisierungen würden läppische 1,3 Prozent aller Hospitalisierungen ausmachen – das soll eine “epidemische Lage von nationaler Tragweite sein”? Lachen Sie und holen sie tief Luft und vergegenwärtigen Sie sich diese Zahlen.

Das ist aber mit den Zahlen, dem Sinken und Steigen, wie mit den Regentänzen: Steigen die Zahlen oder regnet es nicht, dann haben Sie und ich zu wenig getanzt (wie auch, alle Clubs geschlossen, Wacken und das Oktoberfest nicht in Reichweite), dann sind “wir” alle Schuld, doch sinken die Zahlen, dann lag es an Annalenas Nomination oder an Söders Pressekonferenz und den Lockdowns und Ausgangssperren, am “Krieg gegen ein Virus”.

Wenn dann die Zahlen wieder steigen liegt das nicht an steigenden Tests oder falsch-positiven, sondern daran, dass wir zu wenig getanzt haben (also uns zu oft getroffen haben), dann gibt’s wieder Lockdown – nur äußerst naive Menschen wie der Amtsrichter und CDU-Politiker Jens Gniesa glauben ernsthaft, dass eine Befristung bis Ende Juni ernst gemeint ist von der Regierung und dem Bundestag, das totalitäre Gesetz wird einfach kurz davor bis Ende September verlängert, damit Merkel mit dem ruhigen Gefühl des Lockdowns im Rücken in Rente gehen kann.

Am Anfang ging es auch nur um “flatten the curve”, um den R-Wert unter “1”, das war schnell erreicht, dann ging es um Maskenpflicht, dann um Testpflicht, Quarantäne und sodann um die Inzidenz.

Ein typischer Anhänger des Mythos des Regentanzes ist der alleroberste, erste und regierende Bürgermeister in Hamburg, Peter Tschentscher. Er meinte jetzt, dass das leichte Sinken der 7-Tages-Inzidenz in Hamburg der Ausgangssperre zu verdanken sei. Das weiß er natürlich nicht, er kann da nur fantasieren, wie halt SPD-Politiker oder Mediziner in Hamburg öfters mal fantasieren.

Aber er hat natürlich Recht, wie alle Regentänzer immer Recht behalten: Fallen die Zahlen oder regnet es, dann lag es an den totalitären Maßnahmen beziehungsweise am Tanzen, doch steigen die “Zahlen”, dann lag es natürlich nicht am Lockdown, an Reden von Merkel oder Scholz, sondern dann lag es an a-sozialen Hamburger*innen, die womöglich sogar im Freien atmen und das ohne Maske. Pfui Teufel.

Es leben die Regentänze. Ein Ethnologiestudium oder die Lektüre der Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor Wiesengrund Adorno von 1944/47 könnte hierbei sehr hilfreich sein. Nie war die Gefahr der Mathematisierung oder Verblödung der Welt größer als zur Corona-Zeit.

Horkheimer/Adorno schreiben in der Vorrede zur Dialektik der Aufklärung:

Die Flut präziser Information und gestriegelten Amüsements witzigt und verdummt die Menschen zugleich.

Es geht nicht um die Kultur als Wert, wie die Kritiker der Zivilisation, Huxley, Jaspers, Ortega y Gasset und andere, im Sinn haben, sondern die Aufklärung muß sich auf sich selbst besinnen, wenn die Menschen nicht vollends verraten werden sollen. (…) War die respektable Bildung bis zum neunzehnten Jahrhundert ein Privileg, bezahlt mit gesteigerten Leiden der Bildungslosen, so ist im zwanzigsten der hygienische Fabrikraum durch Einschmelzen alles Kulturellen im gigantischen Tiegel erkauft.

 

Lachen wir einfach die hilflosen Politiker und das Corona-Regime aus

Von Dr. phil. Clemens Heni, 20. April 2021

Wir haben noch nie so viele so hilflose erwachsene Menschen erlebt. Erwachsene Menschen, die ernsthaft glauben, sie könnten ein Virus wie Corona “ausrotten”. Völlig lachhaft. Nach über 14 Monaten glauben diese Leute, sie könnten ein mehr oder weniger harmloses und nur für sehr alte und sehr kranke, vorerkrankte oder sehr fette Menschen über 70 womöglich gefährliches Virus mit “Maßnahmen” eindämmen oder gar eliminieren.

Allein auf der Diamond Princess, dem Kreuzfahrtschiff, das vor Japan ankerte, starb kein Mensch unter 70. Das war Mitte Februar 2020. Da wusste jeder, der es wissen wollte, Corona ist für Menschen unter 70 ungefährlich und für Menschen über 70 auch nur in seltenen Fällen gefährlich – sonst wären von den 3700 Menschen auf diesem Schiff mehr als sieben auf dem Schiff gestorben (später starben noch sechs weitere, immer noch eine kleine Anzahl, wenn wir das durchschnittliche Alter der Menschen auf dem Schiff betrachten: 58 Jahre).

Nach über 14 Monaten wird immer noch nicht gesehen, dass die “Kollateralschäden” viel höher sind. Durch Corona starben fast nur Menschen, die ohnehin gestorben wären, sonst gäbe es eine massive Übersterblichkeit, die es gerade nicht gibt. Also easy going. Corona kann blöd enden, für jeden von uns – so what? Wir können auch morgen Krebs bekommen oder vom LKW überfahren werden, Letzteres ist für Menschen unter 70 viel wahrscheinlicher als an Corona zu sterben.

Nie sah die Welt so viele metaphysisch hilflose Menschen, die eine unsagbare Panik vor dem Tod haben. Das liegt primär daran, dass der Tod seit Jahrzehnten abgeschoben wurde in die Alters- und Pflegeheime sowie die Krankenhäuser.

An Erbärmlichkeit nicht zu übertreffen sind vor allem jene Linken, die immer so taten, als würden sie Deutschland hassen – und jetzt jammern und zittern vor einem Virus, das nachgewiesener Maßen für fast keinen Menschen unter 70 Jahren gefährlich werden kann (wie gesagt: Das heißt nicht, dass es jeden von uns jeden Tag treffen kann, aber so what?). Wegen dieser lächerlichen Panik vor einem Grippevirus sterben Millionen von Menschen im Globalen Süden. DAS ist die eigentliche Katastrophe der Corona-Zeit: Das Aufkündigen des Gedankens der einen Menschheit. Es gibt nur noch – wie im Kolonialzeitalter oder im Imperialismus – die Herrenmenschen (m/w/d), die via der kapitalistischen und jetzt epidemiologischen ‘Logik’ und Kosten-Nutzen-Kalkulation bestimmen, ob Lieferketten im Globalen Süden funktionieren und Tourist*innen weiter reisen dürfen – oder eben nicht und die Tagelöhner sich zu Fuß Hunderte Kilometer nach Hause aufmachen und auf dem Weg elendig krepieren.

Ein Virus “auslöschen” oder ZeroCovid – da kann man einfach nur lachen. 9 Monate sollten Mund-Nasen-Bedeckungen ausreichen, um dem Virus so richtig Angst zu bereiten, dann plötzlich nur noch OP-Masken oder Schlimmeres. Da kann man wiederum nur lachen und zwar lauthals.

Es geht mir selbstredend nicht um dieses affirmative Redaktionsnetzwerk-Deutschland-Wie-kann-ich-mit-guter-Laune-und-einfachen-Witzen-gehorsam-und-zugleich-niedrigschwellig-fröhlich-bleiben-Niveau. Es geht um Lachen als Distanz und Lachen als Waffe der Kritik.

Dann, auch das regt die Lachmuskulatur an, wird behauptet, dass sich 100 Menschen in einem Supermarkt, die sich dort gleichzeitig 45 Minuten oder auch 53 Minuten oder auch nur 17 Minuten aufhalten, niemals “anstecken” können. Doch eine Person ganz allein mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin in einem Jeans-Laden oder zwei Gäste in einem Café oder drei Käufer*innen gleichzeitig in einer Elektronikabteilung eines Fachgeschäftes – das sei lebensgefährlich.

Wer jemals in einem Karstadt war, weiß, dass dort weniger Menschen pro Quadratmeter sich aufhalten als in jedem REWE-City – und zudem haben Aerosole eine Allergie gegen Rolltreppen, bestätigt jede Thyssen-Krupp-Vorarbeiterin (was haben wir im Frühsommer 1989 gelacht, als die Aerosole immer Panik bekamen, als wir die CNC-Fräsmaschinen anmachten und die Metallteile für die Rolltreppen, metalldeutsch: “Fahrtreppen”, zurechtfrästen).

Oder lachen Sie einfach jene Leute aus, die sogar im Freien Masken tragen, dabei brachte doch schon das Maskentragen in Innenräumen locker 75.000 Tote (die Propagandamaschine sagt uns, die gibt es nur, weil nicht alle 24 Stunden Maske trugen und so weiter). Einfach mal drüber lachen, so absurd, grotesk, weltfremd, irreal, so deutsch, so affirmativ und gehorsam, so stumpf ist dieses Denken.

Oder lachen über “Gedenktage” für Corona- oder Grippetote, die so sinnvoll sind wie Stellungnahmen von eminenzbasierten Virologen zur evidenbasierten Medizin.

Und weil Lockdowns und Masken so viele Tote brachten, denkt sich die Kanzlerin oder der Chefredakteur fast jeder großen oder größeren oder Provinz-Tageszeitung sowie den Wochen- und Monatsjournalen, will ich noch viel mehr davon und das ohne Ende mit einem Bundesgesetz. Auch wenn das schwer fällt, einfach mal lachen über so viel Irrsinn, Unwissenschaftlichkeit, soviel Anmaßung und Dummheit, soviel Weltbeglückungsideologie auf einem Fleck. Oder lachen wir über Menschen wie Thomas Brussig, die “Mehr Diktatur wagen” ernst meinen und ernsthaft glauben, sie würden die deutsche Sprache beherrschen und wüssten, wie man das Wort “Wissenschaft” buchstabiert – Leute also, die meinen, es gebe “die” Wissenschaft und damit TINA meinen.

Man kann einfach nur lachen über Politiker*innen, von Baerbock über Scholz/Merkel und Söder/Laschet, Ramelow, Kretschmann, Dreyer etc. pp., die das alles ernsthaft glauben und uns deshalb alle einsperren. Auch dieses Einsperren ist nur noch lachhaft. In Baden-Württemberg und Bayern darf aktuell kein Mensch, der keinen Hund Gassi führt oder arbeitet oder aber im Sterben liegt und ins Krankenhaus muss, rausgehen. Niemand. Jetzt schlagen Oberschlaule im Bundestag vor, so einen Kriegszustand in ein Bundesgesetz zu fassen, der Traum von Angela Merkel, der doch noch wahr werden wird diese Woche. Was ist daran wieder so lachhaft?

Nun, jetzt schlagen manche vor, diesen Kriegszustand erst um 24 Uhr beginnen zu lassen, zwischen 22 Uhr und Mitternacht dürften die ganz krassen Zeitgenoss*innen noch joggen, spazierengehen oder “frische Luft” schnappen – aber nur alleine. Das ist gerade bei Menschen, die danach zusammen ins Bett gehen, völlig logisch. Im Freien lauert das Virus, nicht im Bett – auch hier wieder lauthals lachen. Oder einfach mal mit ner Portion “Schubsi”-Einkaufswagengriffen zu Lidl, Aldi oder Norma gehen, durch den Laden schlendern, immer wieder den Schiebegriff genüßlich ablecken und am Ende dem Blockwart am Eingang die beiden Schubsi-Einkaufswagengriffe schenken. Das Leben von der lockeren Seite nehmen.

Das sind im Bundestag, so wird es berichtet, vorgeblich erwachsene Menschen, die solche Kriegszeit-Ausgangssperren beschließen werden. Ein Bundesgesetz gegen das Zusammen-Spazierengehen eines Paares ab 22 Uhr. Ein Bundesgesetz für Olaf, damit sich keine Jugendlichen nachts verabreden und auf jede Parkbank sprühen “Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten” und einer dann sprüht “Hey, Leute, Olaf ist gar nicht in der SPD, der ist doch ein Grüner”. Andere hätten nachts Aufkleber verklebt, was jetzt kriminalisiert wird:

Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien (Andy Möller) –

Annalena Habeck oder Armin Söder – Hauptsache Zeugen Coronas.

Oder vielleicht:

Rhetorische Frage für Fortgeschrittene: Wer hat das längere Gedächtnis: Anti-Corona-T-Zellen oder die Uni Frankfurt bzgl. der Aufbewahrung von Doktorarbeiten von Charité-Angestellten?

Auch bissle lustig:

Was ist der Unterschied zwischen einer ‘Querdenken’-Demo und dem Betriebsausflug des Verfassungsschutzes auf den Kyffhäuser? Beim Verfassungsschutz laufen noch mehr Nazis mit.

Sie merken, um was es hier geht: Um Späßle gegen die irrsinnige Willkür, die Corona-Religion und die staatliche Gewalt. Diese unwissenschaftliche, absichtlich unwissenschaftliche Handlungsweise des Bundeskanzleramtes ist der Kern des Problems. Es ist kein Totschlag der Gesellschaft, weil man zufällig auf den roten Knopf beim AKW Neckarwestheim geraten ist, nein, es ist Mord an der Gesellschaft, geplanter und eiskalt durchgeführter Mord mit niederen Beweggründen: Der Imperativ des Lebens zählt und die Freiheit wird erdrosselt, es gibt keine Würde des Menschen mehr, die Grundrechte sind in Quarantäne.

Genau das macht dieses Virus zum größten Sozialexperiement in der Geschichte der Menschheit, da es ja simultan in fast allen Ländern, jedenfalls ein paar Dutzend ‘westlichen’ Ländern gleichzeitig passiert – wenn Sie sich mal die Karte anschauen, merken Sie, dass es de facto nur 38 Länder gibt, die mehr als 10.000 Tote “an” oder nur “mit” Corona haben, wovon einige sogar prozental extrem wenige Tote haben wie Indien, Bangladesch, Pakistan, Philippinen oder Ägypten. Einfach auch mal beim Wort Pandemie oder Epidemie laut lachen – wenn in vielen Landkreisen seit Wochen nicht ein Mensch gestorben ist – das soll eine Seuche sein, ein Zustand, der es rechtfertigt, alles, wirklich alles, was Spaß macht oder zum bürgerlichen Leben gehört, zu zerstören?

Da vieles andere nicht legal wäre – und wir sind ja zuallererst die Gesetzestreuen, klaro -, lachen wir einfach, dafür aber umso lauter und herzhafter. Lachen wir über die Panikindustrie und das ZDF, das offenbar meint (wie ich heute erst sah), ein cineastisches Recht zu haben, “Und dann kam Polly” (2004) zu zeigen, dabei zeigt doch die entscheidende Szene in diesem Film, dass Ben Stiller entgegen dem ZDF Humor hat und nicht Jan Böhmermann heißt, und als Risiko-Versicherungsdepp vor den Augen seiner Geliebten Jennifer Aniston Erdnüsse auf dem glitschig-bakteriell-und-viren-schmierinfektionsmäig-schleimigen Asphalt von New York City reibt und dann isst. Mehr Anti-Corona-Späßle avant la lettre gab es selten.

Wir wissen von Florida oder Schweden sowie der Forschung, dass Masken und Lockdowns nichts bewirken, New York hat viel höhere Todeszahlen als Florida, Frankreich, UK, Spanien, Italien, Belgien, Polen, Tschechien etc. höhere als Schweden. Schweden hatte nie eine Maskenpflicht und alle Läden und Restaurants waren jederzeit offen.

Man kann also nur lachen – wäre es nicht so unsagbar traurig und brutal – über diese Politiker*innen und die Medien und über die meisten Menschen. Nehmen wir jene Menschen, die zwei Masken tragen und sich bei jedem Gang in ein Gebäude die Hände desinfizieren. Oder jene Amerikaner, die laut Bill Maher Obst und Gemüse mit Desinfektionsspray einsprühen, bevor sie es verzehren.

Corona ist einfach nur ein Virus (SARS-CoV-2), mit dem wir leben lernen müssen, wo ist das Problem? Das wirkliche Problem, das bekämpft gehört, ist nicht so ein Virus, sondern die Corona-Politik. Wer wirklich nach bald eineinhalb Jahren ein solches respiratorisches Virus mit tödlichen Krankheiten wie Polio oder Cholera vergleicht, leidet unter einem massiven Dachschaden. Wer den Unterschied zwischen einem extrem krassen durchschnittlichen Todesalter von 28 wie 1918 bei der Spanischen Grippe (bei 50 bis 100 Millionen Toten und einer Weltbevölkerung von 1,5 Milliarden, das macht zwischen 3,3% und 6,6% der gesamten Weltbevölkerung) und 82 Jahren wie bei Corona (bei 7,8 Milliarden Menschen und 3 Millionen Toten, das sind 0,038 Prozent der Weltbevölkerung, also ist Corona zwischen 86 und 173 Mal harmloser als die Spanische Grippe) nicht kennt, verbrachte das letzte Jahr vor dem Fernseher und schaute nur die ARD oder das ZDF.

Man kann nur hoffen, dass die Schulkinder noch die Kraft aufbringen, ihre Lehrer*innen auszulachen, dass die ernsthaft glauben, es wäre schlimm, wenn ein Schulkind Corona bekäme – es wäre extrem wichtig gewesen, dass sich so gut wie alle Kinder mit Corona anstecken. Das hätte viele Tausend Tote verhindert – es hätte sich sehr viel schneller eine Herdenimmunität aufgebaut, die jetzt auf kapitalistische Weise mit teurem Impfstoff hergestellt werden soll und das mit Zwang.

Die ca. 12 Millionen Schüler*innen sollten lachen über die Angsthasen von Lehrer*innen. Diese Schüler*innen könnten sich – gäbe es noch kritische Schüler*innen sagen wir ab dem Alter von 15 wenigstens,  T-Shirts bemalen mit Sprüchen wie

Immer locker bleiben, auch wenn ich huste oder niese – ich hab keine Grippe, das ist nur Corona!

Oder, auch beliebt in der Oberstufe oder dem Berufskolleg:

Untersterblichkeit von März und April stoppen – für Wacken im August 2021 !!

Sicher gibt es noch viel coolere Sprüche zum herzhaften Lachen. Lasst der Fantasie freien Lauf. Anstatt nachts um eins die Sterne im Freien bestaunen, einfach mal dichten. Wir werden die nächsten Monate oder Jahre viel Zeit dafür haben. Es ist durchaus möglich, dass Restaurants und Geschäfte nie mehr öffnen, weil bei vielen Millionen Tests pro Woche kann eine 7-Tages-Inzidenz von 100 – die jetzt in §28b des Infektionsschutzgesetzes geschrieben wird – womöglich allein aufgrund der falsch-positiven Tests locker erreicht werden. Dabei ist jeder Test illegal und menschenverachtend, der nicht auf einer klinischen Diagnose beruht. Und fast alle Menschen, die positiv auf dieses Virus getestet werden, werden nicht krank, sind ergo weder infiziert noch infektiös.

Du siehst gut aus – Aber wie geht es dir wirklich? Keine Ahnung, lass uns mal nen PCR- oder Schnelltest machen, dann wissen wir Bescheid!

Ein Regime, das von seinen Untertanen ausgelacht wird, weil kein selbst denkender Mensch Angst vor einem Virus hat, das jeden zwar sekündlich treffen kann, aber die Wahrscheinlichkeit doch extrem gering ist. Vielleicht noch deutlich geringer als die Trefferquote, mit der Klabauterbach an einem x-beliebigen Abend mit Bestimmtheit sagen kann, welche Farbe sein Auto am nächsten Morgen haben wird…

 

Obama-Unterstützer und Comedian Bill Maher über “Panik-Porn” und die Dummheit der “Demokraten” in Corona-Zeiten

Von Dr. phil. Clemens Heni, 18. April 2021

Der bekannte amerikanische Comedian Bill Maher attackiert in seiner Real-time-with-Bill-Maher Show auf HBO vom 16. April 2021 die Corona-Panikindustrie.

Er zeigt z.B., dass nach aktuellen Umfragen 41 Prozent der Anhänger der Demokraten ernsthaft glauben, dass die Wahrscheinlichkeit, nach einer “Infektion” mit Corona ins Krankenhaus zu kommen, bei über 50 Prozent liege. 28 Prozent glauben, sie liege zwischen 20 und 49 Prozent. In Wahrheit liegt die Wahrscheinlichkeit mit Covid-19 hospitalisiert zu werden bei 1-5 Prozent.

Maher sagt unter dem Beifall des Publikums:

Je mehr Sie dich dazu bringen, zu Hause zu bleiben und ihren Panik-Porn anzuschauen, je höher sind die Zustimmungsraten.

Was heißt das? Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in den USA wieder Publikum im Studio und im Gegensatz zu Germany gibt es in den USA keine Volksgemeinschaft der Covidioten, sondern wenigsten eine richtige und fast 50 zu 50 Prozent Spaltung in einen kritischen, was Corona betrifft denkenden und in einen panischen, nicht selbst denkenden Teil der Gesellschaft.

Und Maher ist eben auch sehr lustig und mitunter sarkastisch.

Er betont auch, dass in den USA 78 Prozent aller hospitalisierten Menschen übergewichtig oder fettleibig waren und sind. Maher zeigt, dass nach aktuellen Studien die Mainstreammedien 90 Prozent negative Nachrichten zu Covid bringen. Manche Zeitungen oder Seiten gehen so weit, dass sie es als untauglich betrachten, Strände auch nur zu zeigen, da dies Menschen ein gutes Gefühl geben könnte. Dabei sind frische Luft, Bewegung und Sonne (Vitamin D) zentrale Elemente, um sich gegen dieses relativ harmlose Virus zu schützen.

Dabei betont Maher, dass in Texas die “Zahlen” seit Ende des Lockdowns und Ende des Maskenwahns Anfang März, zurückgehen.

Maher, ein Unterstützer Obamas und der Demokratischen Partei – mit Millionenspenden -, ist gegen BDS und für Israel, für die Zweistaatenlösung und für den berechtigen Krieg Israels gegen die islamistischen Hamas 2014, Maher ist ein Umweltaktivist, ist gegen Überbevölkerung (bzw. den natalistischen Imperativ, was viele Corona-Kritiker*innen hierzulande allerdings auch trifft, sehr viele betonen immer, dass sie vier oder fünf Kinder haben und DESHALB gegen die Coronapolitik sind, Feministinnen oder antipatriarchale Männer haben kaum eine Chance in der Anti-Corona-Szene), kritisierte Donald Trump und warnte vor der Gefahr der militanten Trumpianer, er macht Witze über die Verschwörungswahnwichtel wie QAnon, die Hillary Clinton einen pädophilen Kreis von Kriminellen im Keller einer Pizzeria andichten, Maher war gegen den Irak-Krieg von George W. Bush und sagte als nicht gläubiger Mann, der katholisch erzogen wurde (bis er erfuhr, dass seine Mutter Jüdin ist):

Wenn Jesus hier das Sagen hätte, gäbe es eine Gesundheitsversorgung für alle.

Bill Maher ist der letzte Mann seiner Generation (Späßle gmacht, er wurde im Januar 1956 in New York City geboren, das sagt alles), der keine Kinder hat und nie verheiratet war, er hat wechselnde Freundinnen.

Kurz und knapp: Maher ist einer der interessantesten und coolsten, berühmtesten und preisgekrönten Comedians in den USA, es gibt in Hollywood einen Stern mit seinem Namen.

Bill Maher attackiert nun also die gesamte Coronapolitik in den USA frontal und macht auch Witze und sarkastische Bemerkungen, wie sie auf Deutschland passsen würden:

‘Ja, es gibt Konservative, die lesen Bücher. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis ist so einer. Und er hat eine bessere, freiheitlichere und weniger tödliche Coronapolitik als der Gouverneur von New York, Cuomo.’

Hier kann man sich bei Interesse Ausschnitte aus der mega coolen Show anschauen:

Update:

Siehe ein Transkript der Sendung beim American Institute for Economic Research (AIER).

Naturschutz und ein “Leben für Deutschland”: Wieviel “Göring” steckt in Katrin Göring-Eckardt in Corona-Zeiten?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 18. April 2021

Die Analyse der Geschichte des Naturschutzes im Nationalsozialismus ist bekanntlich ein weiterer Schwerpunkt meiner Forschung seit vielen Jahren, wie in der Studie “Antisemitismus und Deutschland” von 2009:

Oder 2008 in Konkret, Heft 1/08:

Die Headline “Grüne Nazis”, die ich im August 2014 noch auf die Hamas münzte (grün ist die Farbe des Islamismus und der Hamas), bekommt jetzt ganz neue Konnotationen:

Wer sich freiwillig den Doppel-Nachnamen “Göring-Eckardt” zulegt, wie es die geborene Katrin Eckardt getan hat, muss sich allein schon wegen diesem Namen – Katrin Göring-Eckardt – Kritik gefallen lassen. Ihr Volksgenosse grüner Vorbeter Winfried Kretschmann sperrt ja schon jetzt alle Schwaben die ganze Nacht ab 21 Uhr ein, ein Vorgang für den als Strafe das Schmoren in Dantes Hölle lächerlich harmlos wäre.

Aktuell fordert diese führende Grünen-Politikerin Sachen, die sich nicht mal Nazis und Faschos nach 1945 je getrauten. Göring-Eckardt will vorschreiben, wer sich angesichts eines für fast alle Menschen harmlosen Virus mit wem treffen darf – die wirklich Schutzbedürftigen wurden in Altersheimen isoliert und nie wirklich gezielt geschützt, wie es die Kritiker*innen der totalitären Lockdown-, Masken- und Testpflicht wie die legendäre Barrington Declaration seit Oktober 2020 fordern:

Ein Eingriff in das Privatleben der Menschen, wie es sich kein Neonazi, keine AfD, keine Identitäre Bewegung, einfach niemand nach 1945 je auch nur im kühnsten Neo-Nazi-Traum wagte, zu träumen, ja das wäre nicht mal im Horizont ehemaliger Waffen-SS-Nazis gewesen in BRD-Zeiten. Das was die Grüne hier will, ist Corona-Totalitarismus in der Folge von Angela Merkel und Olaf Scholz. Das ist ein mutwilliges Zerstören der Demokratie auch durch Katrin Göring-Eckardt.

Über Göring schrieb ich 2009 in meinem Buch “Antisemitismus und Deutschland. Vorstudien zu einer innigen Beziehung”:

[Der Nazi Naturschützer Hans Klose schreibt] im Jahr 1943:

»In vollkommener Einmütigkeit schart sich am 12. Januar 1943 das deutsche Volk um des Führer treuesten Gefolgsmann und ersten Paladin, Reichsmarschall Hermann Göring, um ihm zu seinem fünfzigsten Geburtstage die ehrerbietigsten und herzlichsten Glückwünsche darzubringen. (…) Ein Leben für Deutschland, in diesem einen Satze lassen sich Wirken und Leistung dieser geschichtlichen Persönlichkeit zusammenfassen und begreifen.«[1]

[1] Hans Klose (1943): Hermann Göring, dem Schirmherrn des deutschen Naturschutzes zum Geburtstage, in: Naturschutz, Jg. 24, Nr. 1, S. 1, zitiert nach Hermann Behrens (2006): Hans Klose und der Nationalsozialismus – preußischer Beamter? Mitläufer? Mittäter?, in: Gert Gröning/Joachim Wolschke-Bulmahn (Hg.) (2006): Naturschutz und Demokratie !? Dokumentation der Beiträge zur Veranstaltung der Stiftung Naturschutzgeschichte und des Zentrums für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung (GTG) der Universität der Künste Berlin, München: Martin Meidenbauer, S. 221-249, hier S. 223.

Natürlich ist Katrin Göring-Eckardt keine Nazi-Frau. Sie ist eine Gute, sie will uns einsperren und vorschreiben, wen wir treffen dürfen. So sieht ihr ‘Leben für Deutschland’ aus.

Weitere Episoden aus dem Leben dieser Grünen sehen z.B. so aus:

Göring-Eckardts Homepage enthüllt ein DDR-Schicksal: Geboren in Friedrichroda, führte sie »vor 1989«, also wohl seit ihrer Geburt, ein lustiges Dissidentenleben in der Ufo-Sekte »Solidarische Kirche und Frauen für den Frieden«. Nach dieser langen Gärung knallte sie 1990 wie ein Korken hoch: Die Personal-Service-Agentur »Bündnis 90« wurde gegründet, Göring-Eckardt kam in den thüringischen Landtag und avancierte in den Landesvorstand, gerade rechtzeitig, um den Wiederauszug der grünen Landtagsfraktion 1994 unbeschadet zu überstehen. Nachdem sie lange genug verschiedenen Gremien und Personen »beigesessen«, dort »mitgearbeitet« und »referiert« hatte, darf sie nun der grünen Bundestagsfraktion vorsitzen.
Bei Lichte betrachtet, ist diese Berufsbiographie eigentlich doch sehr eindeutig.
Seit ihrem Theologiestudium redet sie meist in Gleichnissen: »Dieses große Schiff, der rot-grüne Kahn, ist verdammt in Ordnung und weiß vor allen Dingen, wohin es fahren will.« Beruhigend, daß das Schiff den Weg kennt, wo doch Schröder kürzlich im »Handelsblatt« (16.12.2002) eine Unwetterwarnung herausgegeben hat und vor den »Stürmen der Globalisierung« warnte. Nachdem bei seinem Versuch, die Segel zu reffen und das Schiff beizudrehen (d.h. den Bug in die Richtung drehen, aus der der meiste Wind kommt), ein Mast gebrochen war, ging er unter Deck und überließ dem Klabautermann Rürup das Kommando. Schauen wir uns dessen Gespenster-Crew einmal an, sie ist wahrhaft unheimlich.  (Konkret 2/03)
Metamorphose in grün(2)
Das grüne Konzept des »Den Gürtel enger schnallen« ist seit dem Parteitag von Magdeburg, als die Grünen 1998 fünf Mark für den Liter Benzin fordern wollten und dafür desaströse Umfrageeinbrüche erlitten, rapide verblaßt – so weit, daß die Grünen heute zum ersten Male in der Lage sind, eine klassische Wachstumskampagne nicht nur zu dulden, sondern zu forcieren. Bütikofer, aber auch Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt verwenden ohne Zögern industriefreundliche Metaphern wie die von der »Lokomotive Wirtschaft« und fordern, nach all dem Reden über die »Grenzen des Wachstums« müsse es jetzt um das »Wachstum der Grenzen« gehen. Das Wortspiel weist auf eine Änderung der herrschenden Lehre. (Konkret 2/04)

Ein “Wachstum der Grenzen” – das geht bei dieser Grünen jetzt so weit wie nie zuvor, sie will vorschreiben, wer sich mit wem wann wo treffen darf. Menschen einsperren, das ist jetzt das neue “Wachstum der Grenzen” – Mehr privates Gefängnis wagen, ja “mehr Isolationshaft wagen”, das ist das grün-deutsche Motto in Corona-Zeiten. Diese Partei wird die nächste Bundesregierung wenn nicht anführen, so doch gestalten.

Wer Katrin Göring-Eckardt als Mutter hat, braucht keine Feinde mehr:
Die Grünen sollten also zur Partei der Familien werden. Es muß an jenem Tag gewesen sein, daß Katrin Göring-Eckardt ihre Berufung im Ideal der »Generationengerechtigkeit« erkannte und in dem ungeheuren »Konsolidierungsbedarf, den wir jetzt und in den kommenden Jahren schultern müssen«. Sie entschloß sich, einen guten Teil des Bedarfs auf die eigenen Schultern zu nehmen. Dabei sollte es immer »einfach und transparent, sozial ausgewogen und kapitalmarktschonend« zugehen, aber auch »wachstumsverträglich«. Denn wenn wir eines Tages unseren Kindern die Welt zurückgeben, dann soll sie in einem solchen Zustand sein, »daß man wieder Lust bekommt, in Deutschland zu investieren«.
Für ihre Söhne gibt es, wenn sie am Wochenende aus der Waldorfschule kommen, »klare Regeln und auch Autorität. Aber sie werden in Entscheidungen einbezogen. Sie sollen lernen, daß viel Freiheit heißt, auch Verantwortung zu übernehmen.« Aufs Tischgebet folgt die Fortsetzung des Sozialkundeunterrichts oder der Parlamentsrede mit den gewohnten Mitteln. Und umgekehrt möchte Katrin Göring-Eckardt die Prinzipien ihrer häuslichen Pädagogik auch in der Sozialpolitik anwenden. Was sie ihren Söhnen sagt, sagt sie mit denselben Worten auch den Rentnern und den Arbeitslosen.
Stand und Niveau der hiesigen Flüchtlingsdebatte fanden Mitte April ihren adäquaten Ausdruck in der ARD-Talkshow »Anne Will«, wobei bereits deren Leitfrage denkbar volkstümlich, also widerwärtig formuliert war. »Flüchtlinge vor unseren Grenzen – wen wollen wir reinlassen?«, so lautete die Vorgabe der Redaktion an die Runde. In dieser saß der schwarze Fußballspieler Gerald Asamoah und bestätigte unter tosendem Applaus: »Natürlich können wir nicht alle aufnehmen, aber denen, die es bis hierhin schaffen, sollte man die Chance geben, etwas zu erreichen.« Dort saß Katrin Göring-Eckardt von den Grünen und machte Reklame für eine Behandlung der Einwanderung strikt nach ihrem Nutzen für Deutschland. Dort saß Joachim Herrmann (CSU), der auf den Hinweis des Menschenrechtsaktivisten Elias Bierdel, bei der Flucht kämen laufend Menschen zu Tode, sagte, er »gestehe offen, daß ich da als bayerischer Innenminister keinen zahlenmäßigen Überblick habe, wer da jetzt im Moment auf dem Mittelmeer herumirrt«.  (Konkret 6/11)
Noch mal, ganz langsam, zum Mitdenken, was die Katrin Goebbels-Eckardt (richtig, sie heißt Göring) da gesagt hat: »Die gesamte Opposition«, von der in dem Zwischenruf gar nicht die Rede war, »das sind Leute, die für die Freiheit kämpfen« und nicht diskreditiert werden dürfen. Auch wenn der Teil des »Majdan«, der die Nazis und ihre Kollaborateure verehrt und »Moskaus jüdische Mafia« verflucht, heute den stellvertretenden Ministerpräsidenten und den Generalstaatsanwalt stellt.  (Hermann L. Gremliza, Konkret 4/14)

Vom “Besiegen” von “Arthrose, Arthritis und anderer rheumatischer Leiden” zum totalen Krieg gegen Corona ist es für Katrin Göring-Eckardt nur ein Tweet:

»Chrismon Das evangelische Magazin«
(Herausgegeben von Landesbischof Dr. Johannes Friedrich, Präses Katrin Göring-Eckardt/MdB, Dr. Margot Käßmann, Präses Nikolaus Schneider) Fax …
Sehr geehrter Herr Chefredakteur Arnd Brummer! Fürs Juniheft bot Ihnen die Firma Cosmowell für eine Drittel-Farbseite 8.020,60 (incl. MwSt.) Euro. Ein Geschäft, das Sie zufolge herrschender Richtlinien nicht ablehnen konnten, wiewohl der Hautgout zum Himmel stank, wissen wir Arthritiker doch aus leiblichleidiger Erfahrung: Gegen die mächtige Arthrose helfen eingangs nur die nichtsteroidalen Antiphlogistika, ausgangs nur die Endoprothese, nicht aber von Doktorkunstfiguren zertifizierte Trinkkuren aus Nahrungsergänzungsmittelklitschen wie dieser Gelenkgoldgrube in St. Johann in Tirol.
Herr Brummer! Sie sind kein Scheißdraufjournalist, Sie sind der renommierte Verantwortliche eines den christlichen Werten verpflichteten Periodikums. Sehen Sie die Möglichkeit, daß im redaktionellen Teil »Chrismons« was unternommen wird gegen diese geldschneiderischen Lügenmäuler, die in ihrer Anzeige in »Chrismon« kalt schnauzen: »Wir wissen jetzt, wie man Arthrose, Arthritis und andere rheumatische Leiden erfolgreich mit einem neuen, natürlichen Mittel besiegen kann.« »Besiegen« – was für ein zutiefst unhaltbares, was für ein verbrecherisches Versprechen, man rafft es nicht und alles toobt in einem, ehrlich!  (Konkret 7/11)

Nun wollen die Grünen und Katrin Göring-Eckardt Corona “besiegen”. Dafür müssen die Grundrechte kaltgestellt werden, dafür muss Ihre und meine Freiheit eingesperrt werden, dafür müssen Köpfe rollen. Grüne tun alles “für Deutschland”, schon immer.

Kommentare aktiviert – für ein weiteres kleines Netzwerk von Menschen, die die Corona-Politik und das Aussetzen der Grundrechte kritisieren

Von Dr. phil. Clemens Heni, 17. April 2021 (Update 21.08.2022)

Eine sehr interessante Zuschrift einer Leserin meines Blogs hat mich jüngst animiert, die Kommentar-Funktion doch zu aktivieren – was ich hiermit mache, allerdings technisch geht das nur für zukünftige Texte, startend mit diesem hier.

Jene Leserin, die mich darauf hinwies, hat auch auf die beiden Schwerpunkte nicht nur meiner Forschung oder politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten hingewiesen: Antisemitismus, Nazis, deutsche Geschichte einerseits – also die herkömmlichen Themen gesellschaftskritischer, linker Menschen in diesem Land -, und dann aber, und das macht den Unterschied, Corona bzw. die Corona-Politik andererseits.

Wie so viele von “uns” habe auch ich Freunde verloren, Leute, die unfähig waren, wenigstens nach einer kurzen Schockstarre wie im März 2020 wieder das Denken einzuschalten. Es gibt manche, die auch geschockt waren wegen der angeblich nie dagewesenen Gefahr dieses Virus, und dann später anfingen, zu denken. Ich gehörte von Anfang nicht zu jenen Geschockten wegen eines Virus, das in China fast nur alte und kranke Menschen tötete. Ich sah in meinem ersten Text zu Corona vom 12. März 2020 den “Prä-Faschismus” und ich habe leider Recht behalten. Vom Präfaschismus zum Hygienestaat und der Gesundheitsdiktatur in wenigen Tagen.

Es gibt offiziell bis zu 40.000 Intensivbetten in Krankenhäusern bzw. in Notfallzelten. Davon waren zu keinem Zeitpunkt mehr als 20.000/21.000 belegt und davon wiederum maximal 5700 mit oder wegen Covid-19. Wäre die Bundesrepublik Deutschland eine funktionierende Demokratie, müssten zumindest mal einige Tausend der “Notfallbetten” (10.000) in Anspruch genommen werden, bevor auch nur von einer Krise, geschweige denn einer “epidemischen Lage von nationaler Tragweite” zu reden wäre. Das war nie der Fall. Das Schweigen von Karlsruhe macht den Niedergang der Demokratie perfekt. Das war’s.

Mittlerweile erleben wir die offene grundgesetzwidrige Politik von Angela Merkel und allen anderen, auch von Steinmeier und der ganzen politischen Klasse. Und das Bundesverfassungsgericht ist Teil des Problems, es hat bislang zu fast jeder grundrechtswidrigen Politik geschwiegen und somit zugestimmt – denn Schweigen oder Nicht-Behandeln von Klagen, die es gibt, heißt Zustimmen. Und Steinmeier hat nicht mal nur geschwiegen, was schrecklich genug gewesen wäre.

Es wurde ja 2020 so getan, dass mit einer Impfung alles vorbei sei. Und das ist ja die “Logik” der Panikindustrie gewesen: Wenn die Impfung da ist, wird alles vorbei sein. Doch was passiert? Seit es die Impfung gibt und wirklich so gut wie alle über 80 Jahren geimpft sind (bis auf jene, die das aus guten Gründen nicht wollen), ja fast alle über 75 sind geimpft oder bald geimpft sein könnten, kann kaum noch jemand an Corona sterben. Das ist ja die immanente Logik der Impfindustrie. Doch die Panikindustrie ist viel stärker als die Impfindustrie. Warum jedoch drehen die Stadt Köln oder Kretschmann und Merkel jetzt noch viel mehr durch als je zuvor? Weil sie quälen und foltern und herrschen wollen und nicht etwa, weil es ihnen angeblich um die Gesundheit der Menschen geht.

Ginge es auch nur einem dieser Politiker*innen um die Gesundheit der Menschen, würden sie das kapitalistische Gesundheitssystem und den Kapitalismus abschaffen. Ginge es um die Gesundheit, würden Talkshows verboten werden oder es würden in JEDE Sendung denkende und nicht denkende, affirmative Gäste eingeladen und zwar in gleicher Anzahl, wobei die Moderatorin oder der Moderator auf Seite der Nicht-Selbst-Denkenden steht (also wenn, dann 3 denkende Gäste und zwei affirmative plus Moderatorin), wie wir seit Jahrzehnten erleben. Punkt. Ist so.

Wenn doch so gut wie kein Mensch unter 65 je “an” oder auch nur “mit” Corona starb, wo ist das Problem? Das Problem ist, dass Merkel ihren eigenen Hygienetotalitarismus befolgt. Demnach ist die Pandemie erst zu Ende, wenn jeder – JEDER – Mensch auf der Welt geimpft ist gegen dieses für fast alle Menschen harmlose Virus. Von diesem Wahnsinn kann sich Merkel nicht mehr lösen.

Es sterben vor allem Menschen wegen der Lockdownpolitik – einsame und isolierte Alte, Demente, aber auch junge und völlig verzweifelte Menschen. Es sterben vor allem Millionen von Menschen im Globalen Süden – das juckt weder Merkel noch die Zeitschrit Konkret oder die ZeroCovid-Totalitären der “Linken” und der hygienestaatlichen “Antifa”, die keine mehr ist.

Es gibt Corona, aber ob an Corona besonders viele Menschen starben, ist gar nicht bewiesen, da ja so gut wie nie obduziert wird. Zudem, auch das wird nie diskutiert im Mainstream, wird die Gesellschaft jedes Jahr älter, also sterben auch mehr Menschen über 80. Doch diese Menschen dürften ja noch der Logik der Impfwahnsinnigen nicht mehr sterben. Warum dann jetzt das Durchdrehen mit “Notbremse” und Mega-Lockdown, Ausgangssperren für alle und nicht nur für Schwaben und Bayern, die das eh schon haben, seit Wochen?

Von den 416 Texten, die auf diesem Blog seit Gründung im April 2008 publiziert wurden, ist ein großer Teil seit März 2020 entstanden. Der größere Teil der Texte entstand zwar vor März 2020, aber nie habe ich so viele Texte zum gleichen Thema in sehr kurzen Abständen – wie ein intellektuelles Tagebuch – geschrieben (bislang über 100 Texte), wie seit dem 12. März 2020, als ich meinen ersten Text zur Corona-Krise publizierte (“Prä-Faschismus, Hysterie, Panik, Seuche – Wie Virologen, rechte Politiker und die Medien einfach mal die Demokratie abschaffen wollen oder Was heißt Aufklärung im Zeitalter des Coronavirus?“):

Dabei geht es Spahn und den Virologen nicht um die Menschen, es geht ihnen um den Staat, der muss funktionieren. Und dafür werden wirklich alle Register gezogen. Dagegen war der Herbst 1977 ein Kinderspiel. Jetzt ist Zeit für die ganz großen autoritären Maßnahmen und das Aussetzen der Demokratie für alle. Aus der Kommunistenjagd wird die Virusjagd und Infiziertensuche. Traumhafte Voraussetzungen für den Faschismus. Nicht zuletzt für den kommenden Technik- und Überwachungsfaschismus.

Angst zu schüren, um das als Legitimation des Abbaus von Menschen- und Freiheitsrechten zu benutzen, war schon immer ein Hauptingredienz von Faschismus.

Aufklärung heißt, skeptisch zu sein. Es steht nicht weniger als die Demokratie auf dem Spiel und die individuelle Freiheit, die einige PolitikerInnen und Virologen in wenigen Tagen leichtfertig aufs Spiel setzen, manche naiv und unbedacht, andere hingegen sehr strategisch und geplant.

Am 20. Dezember 2019 starb “Vielleicht der größte Journalist des Landes” (Jüdische Allgemeine), Hermann L. Gremliza im Alter von 79 Jahren. Entgegen seinen Epigon*innen bei Konkret wäre er aber sowas von gegen die Corona-Politik aktiv gewesen. Und ist es nicht ironisch und dialektisch, dass gerade die linken Kritiker*innen der Coronapolitik jetzt das Grundgesetz – das mit der geplanten Ergänzung zum Infektionsschutzgesetz (§28b) nächste Woche vollends zerbröselt werden soll, so der Wille von Scholz und Merkel & Co. – verteidigen müssen (“Corona und die Demokratie. Eine linke Kritik“)?

Es ist wichtig, die Grundrechte zu verteidigen, namentlich die Versammlungsfreiheit. Doch in eine Lobeshymne auf das Grundgesetz, das wieder in vollem Umfang gelten solle und dann sei alles gut, werden wir nicht einstimmen. Wir zitieren angesichts der rechten Hetzer und Pöbler auf und um den Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin-Mitte, die sich als die Avantgarde der Corona-Massenpanik-Kritik dünken und doch nur deutsche Ideologie in Potenz darstellen, Hermann L. Gremliza (1940–2019):

„Integration? Ich bin so frei, von dieser Scheißkultur nichts wissen zu wollen. Deut­schlands Werte gehen mir allesamt am Arsch vorbei, ich singe keine Hym­ne, folge keiner Flagge, werden einen Teufel tun, auf das Grundgesetz, dies­en Waffenstillstandspakt im Klassenkampf (Rosa Luxemburg), einen Eid ab­zulegen, und wünschte mir, jeder Mensch, der hierher geflohen ist, seine Haut vor unseren Exportwaffen zu retten, wäre so frei, es zu halten wie ich.“

 

Bremen, Berlin, Heilbronn, 9. Mai 2020

Gerald Grüneklee

Clemens Heni

Peter Nowak

Es gibt ein Netzwerk von Unternehmen, die sich weigern werden, Menschen die Grundrechte zu entziehen und sie nach “getestet” oder “geimpft” zu unterscheiden:

Als Folge von Corona und dem politischen Umgang mit diesem Virus bilden sich in der Bevölkerung immer tiefer werdende Gräben. Mit dem geplanten Impfpass werden in naher Zukunft all jene Menschen benachteiligt und ausgegrenzt, welche sich aus gesundheitlichen Bedenken keinen dieser unerforschten Covid-19 Impfstoff spritzen lassen wollen. Die Antwort auf diese drohende Impfapartheid lautet ANIMAP.

Dabei handelt es sich um ein Branchen- und Produkteverzeichnis für Unternehmen aller Branchen, welche in Bezug auf die Covid-19 Impfung niemanden ausgrenzen, sondern allen Menschen freien Zugang zu ihren Produkten und Dienstleistungen gewähren.

Sind auch Sie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen, welche sich nicht bedenkenlos impfen lassen wollen? Klicken Sie hier, um Ihr Unternehmen, neben 3205 anderen, kostenlos einzutragen. [Update, 18.04.2021: es sind jetzt schon 3581 Firmen]

Ich bin mit meinem Verlag natürlich schon dabei:

Ich freue mich auf Kommentare, Diskussionen und das Netzwerken, das seit Jahrzehnten nicht mehr so wichtig war wie in diesen irrsinnigen Zeiten, wo Menschen nicht als Erwachsene behandelt werden, die selbst bestimmen können, welches Risiko sie im Leben eingehen oder nicht eingehen, und wo Kinder in eine Panik versetzt und zwangsweise mit Masken und Tests an Körper und Seele verletzt werden, wie wir es seit der millionenfachen Kinderverschickung nicht mehr erlebt haben. Jeder Mensch soll sich als potentiellen Mörder des anderen sehen, das ist die zynische, menschenverachtende und totalitäre Logik der Bundesregierung und der herrschenden Klasse insgesamt. Und alle gehorchen. In einer funktionierenden Demokratie müsste dieses Land brennen, es müsste Aufstände geben ohne Ende (auch Polizeieinsätze wie jetzt in Oldenburg müssten zu Protesten führen wie weltweit nach dem Mord an George Floyd in den USA!!!) – erst dann wären sie zu Ende, wenn diese nicht existente “epidemische Lage von nationaler Tragweite” aufgehoben und wenn die Würde des Menschen wieder gelten würde (so würdevoll ein Leben in Deutschland und unterm Kapitalismus und Patriarchat eben sein kann, besser als heute war es zu jeder Zeit seit 1949 und das will was heißen, bei Nazi-Bundeskanzlern, Nazi-Bundespräsidenten, Nazi-Ministerpräsidenten, Nazi-Lehrern, Nazi-Philosophen, Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Gerhard-der-Deutsche-Schröder etc. pp.).

Was Angela Merkel, Olaf Scholz oder Markus Söder und Annalena Baerbock, Armin Laschet und Robert Habeck und weiteste Teile der politischen und kulturellen Elite, so gut wie alle Mainstreammedien und ein Großteil der erwachsenen Bevölkerung in ihrem Leben nie lernten und nie mehr lernen werden – dazu ist es jetzt schon zu spät -, ist Folgendes, was ich in dem Buch “Gefährderansprache” als Epilog im Oktober 2020 publizierte:

Selbst wenn Corona eine Pest wäre, haben die Regierungen weltweit falsch gehandelt. Wir hätten alle zu einem letzten Mahl zusammenkommen können, zu einem letzten rauschenden Fest, einem letzten Sich-Vorlesen, einem letzten Sketch, einer letzten Musik, einem Fußballspiel, einer Theateraufführung, einer Morgenröthe, einer Flädlesuppe oder einem Sieben-Gänge-Menü. Es wäre Pech gewesen und sehr traurig, wenn eine Zivilisations-Krankheit oder Naturkatastrophe uns alle befallen hätte und es keine Rettung gäbe wie bei der mittelalterlichen Pest. Aber gerade dann müsste sich das Mensch-Sein zeigen, das durch Kultur, Kunst und das Sich-Verausgaben, die Verschwendung, den Potlatch gekennzeichnet ist. Das würde reife, selbstbestimmte und souveräne Menschen bedingen. Die gibt es in der patriarchal-kapitalistischen Gesellschaft nicht. Die atomisierten Würstchen zappeln und zappen alleine vor den Multimedia-Geräten herum, schauen sich nochmal „Mutti“ oder den bayerischen „Kronprinzen“ an und denken, alles sei „alternativlos“ und krepierten elendig. Werden die Menschen je wieder lernen, was das Mensch-Sein ausmacht? Wussten sie es je?

Update, 21. August 2022:

Bei einer Recherche sah ich zufällig dass auch ein AfD-Verband bei animap angemeldet ist, da ich gegen Rechtsextremismus bin, habe ich die Meldung des Verlags Edition bei animp Critic wieder gelöscht.

Setzt sich im April die Untersterblichkeit ungebremst fort?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. April 2021

Die ersten vier Tage im April 2021 zeigen wiederum niedrigere Todeszahlen als in den vergangenen fünf Jahren seit 2016. So starben an diesen ersten vier Tagen im April 2021 9874 Menschen – das sind 10,1 Prozent weniger als im Schnitt der letzten 5 Jahre (2016/2017/2018/2019/2020), wo 10.984 starben.

Dabei wurde seit 2016 die Gesellschaft deutlich älter, es gibt immer mehr Über-80-jährige, was rein statistisch zu mehr Todesfällen führen müsste. Corona scheint eine so heftige Krankheit zu sein bzw. sie wird spätestens seit März 2021 so richtig zur apokalyptischen Seuche, dass jetzt immer weniger Menschen sterben.

Am 4. April 2017 starben zum Beispiel 2695 Menschen, an diesen Tag erinnern Sie sich bestimmt, es lagen überall an den Ortsausgängen die Toten und Särge, die nicht mehr abtransportiert werden konnten.

Jetzt im März 2021 war es noch schlimmer (11 Prozent Untersterblichkeit laut Statistischem Bundesamt). Dieser krasse Trend setzt sich womöglich im April fort. Es starben am 4. April 2021 2383 Menschen und alle Läden sind geschlossen (bis auf Supermärkte etc.), alle Restaurants, Kinos, Sportveranstaltungen, ganze Fußball-Teams werden in Quarantäne geschickt (jetzt die arme Hertha BSC aus Berlin), damit überhaupt noch eine Chance besteht, dass wenigstens zwei oder drei Profi-Fußballer diese Zeit überleben.

Natürlich sind das nur Momentaufnahmen, epidemiologisch betrachtet geht es nicht um einzelne Tage oder Wochen oder Monate, nicht mal um Jahre, sondern um mehrere Jahre im Kontext, aber wem sage ich das, Sie und wir wissen das ja alles.

Jedenfalls kann es die Politik der Bundes- und Landesregierungen schaffen, wenn sie sich richtig anstrengen, dass bald gar niemand mehr stirbt in diesem Land, jedenfalls nicht an Virusinfektionen.

Viele dachten immer, es gehe um das Grundgesetz oder um die Würde des Menschen oder gar um die Revolution und den Sozialismus und die Anarchie.

Doch das war ein Fehler. Es geht darum, dass jedes Jahr immer weniger Menschen sterben, gerade in Gesellschaften, die immer älter werden.

Es geht nicht um ein würdevolles, sondern um ein langes Leben. Diese metaphysische Erkenntnis verdanken wir unseren Corona-Helden. Danke.

 

Winfried Kretschmann fügt der Demokratie noch mehr Schaden zu, als der Nazi Hans Filbinger je konnte

Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. April 2021

Ich habe mich bekanntlich 2018 in meinem Buch “Der Komplex Antisemitismus” unter anderem intensiv mit dem katholischen Bund Neudeutschland befasst. Unten poste ich das Kapitel zu Hans Filbinger, da es viel zeigt über die politische (Un)Kultur in Baden-Württemberg auch und gerade nach 1945.

Was jedoch selbst ein Nazi wie Filbinger nicht schaffte, das schafft Winfried Kretschmann von den Grünen: Er sperrt das ganze Ländle einfach ein. Kein Mensch, der nicht gerade einen Hund hat, darf nachts zwischen 21 Uhr und 5 Uhr das Haus verlassen. Krieg gegen ein Virus, wie ihn der große französische Denker Macron ausgerufen hat.

Wir wissen, empirisch gesichert, dass Corona für Menschen unter 60 so gut wie keine Gefahr darstellt. Die Infektionssterblichkeit liegt weltweit bei 0,15 Prozent, so Prof. John Ioannidis, an dem sich auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientiert.

In vielen Landkreisen, wie in Heilbronn, starb nicht ein Mensch unter 35 Jahren. Das macht jede Schulschließung, jede Schließung einer Universität zu einem totalitären Willkürakt, von dem ein Filbinger nicht mal träumen konnte. Aktuell gehen die Hospitalisierungen wegen oder nur mit Covid-19 bundesweit massiv zurück, was am Frühjahr liegt. Zudem sind schon über 20 Millionen Menschen geimpft, egal wie sinnlos oder sinnvoll oder doch eher menschenversuchsmäßig (“Notzulassung” der Impfstoffe) diese Impfstoffe sind. Nach der Logik der Panikindustrie verhindert die Impfung gerade bei alten Menschen, dass die an dieser Viruserkrankung Covid-19 sterben könnten. Da fast alle Toten über 70 und die meisten über 80 Jahre alt waren, kann kaum noch jemand an Corona sterben.

Da es aktuell so gut wie keine Obduktionen gibt, wissen wir auch nicht, ob die offiziellen 200 oder 300 Toten am Tag tatsächlich an Covid-19 starben oder ob da nur ein perfider positiver Test vorlag, die Todesursache aber komplizierter war. Aber das ist trotzdem zweitrangig, da ja selbst im Jahr 2020 mit den ca. 40.000 Corona-Toten so gut wie keine Übersterblichkeit bestand, sprich: Es starben jene Menschen, die ohnehin gestorben wären. Das ist in jedem einzelnen Fall traurig, aber auch kein bisschen trauriger als jene Millionen Toten, die aufgrund der Lockdownpolitik des Westens in Sri Lanka oder Indien sterben. Doch die Toten im Globalen Süden wurden erst produziert durch die Politik, sie wären sonst eben gerade nicht gestorben – im Gegensatz zu den alten und kranken Menschen, die im Westen starben, die wären auch sonst an etwas anderem gestorben, sonst hätte es ja eine extreme Übersterblichkeit gegeben.

Es wurde zu keinem Zeitpunkt von der Politik die evidenzbasierte Medizin auch nur angehört. Da herrscht ein Fanatismus vor, der Filbinger gerührt hätte. Eine Kompromisslosigkeit, wie wir sie von Ex-K-Gruppen-Leuten wie Kretschmann kennen.

Im März 2021 wütete das Virus so wahnwitzig extrem, dass wir eine Untersterblichkeit von 11 Prozent hatten im Vergleich zu den letzten Jahren. Im Freien ist laut der Forschung eine Ansteckung so gut wie ausgeschlossen. Masken wiederum helfen überhaupt nichts – sonst hätte es ja trotz Maskenwahn nicht 70.000 Tote “an” oder nur “mit” Corona bislang gegeben.

Wäre Corona eine Seuche, wären allein im März und April 2020, wo es keine Maskenpflicht gab und bis Mitte März keine Beschränkungen, Hunderttausende, ja Millionen elendig verreckt. Doch es starb so gut wie niemand.

Die Folgen der Lockdowns sind katastrophal. Arbeitslosigkeit führt zu früherem Tod. Todespanik, gewollte Panik, die von Horst Seehofer (CSU) im März 2020 bestellt wurde von sog. “Wissenschaftlern”, hat das Immunsystem von Millionen Menschen geschwächt und die Demokratie in ihren Grundfesten erschüttert. Das Schweigen des Bundesverfassungsgerichts macht die Katastrophe perfekt.

Jetzt will Merkel ein totalitäres, die Gewaltenteilung de facto beendendes Gesetz erlassen, einen Zusatz zum Infektionsschutzgesetz. Aufgaben der Exekutive werden von der Legislative bestimmt – die wahnwitzige und irrationale, von keinem seriösen Wissenschaftler unterstützte Anwendung der “7-Tages-Inzidenz” von 100 pro 100.000 Einwohner soll es ermöglichen, das ganze Land einzusperren. Dann darf sich nur noch ein Hausstand mit einer weiteren Person treffen.

Maßnahmen, von denen der Nazi Hans Filbinger nicht mal träumen konnte.

Während jedoch bundesweit die Kritik täglich schärfer wird, sogar im Bundeskanzleramt scheint es denkende und kritische, minimal kritische, Menschen zu geben, Jurist*innen in diesem Fall, so hat das alles für Baden-Württemberg überhaupt keine Relevanz. Das Ländle ist bereits so totalitär, wie der Bund jetzt erst werden soll. Das Einsperren ab einer Inzidenz von 100 von 21 Uhr bis 5 Uhr ist bereits Usus im Schwabenland und ab kommenden Montag wird das alles noch verschärft und die totalitäre Landesregierung verbietet es dann auch tagsüber, dass sich ein Haushalt mit mehr als einer weiteren Person trifft.

Wie kaum jemand hat die Infektionsepidemiologin und Medizinerin Professorin Ines Kappstein jüngst in einem Gutachten für das Amtsgericht Weimar deutlich gemacht, dass die internationale Forschungslage es nicht hergibt, dass Masken etwas bringen würden. Masken produzieren Panik und Masken machen Kinder und Erwachsene eher erst wirklich anfällig für Krankheitserreger, weil kaum ein Mensch, der nicht im OP-Saal arbeitet als Arzt oder Krankenschwester, solche Masken richtig verwendet – und zweitens, weil Masken gar nicht vor der Infektion mit einem für fast alle Menschen harmlosen Erreger wie SARS-CoV-2 schützen. Doch Erkenntnisse der Wissenschaft ignoriert Winfried Kretschmann.

Dass der entscheidende Parameter die Zahl der Patienten in Krankenhäusern ist und diese Zahl war und ist zu keinem Zeitpunkt eine auch nur annähernd katastrophale Situation gewesen, das zählt nicht. Es geht um eine Volksgemeinschaft der Hygienefanatiker und der Freiheitsfeinde.

Und da jubelt doch der Hans Filbinger und winkt von oben herab: Heil Gesundheit, Heil Hygiene! Natürlich ist Kretschmann kein Nazi. Kretschmann ist ein Grüner und ein Mensch, der nur alles Gute möchte für seine Untertanen – gerade auch nachts von 21 Uhr bis 5 Uhr. Er würde auch niemals von “Schädlingen am Volksganzen” reden (wie Filbinger), wenn es um Demonstrationen gegen seine irrationale, nicht evidenzbasierte Coronapolitik geht. Er diffamiert nur Demonstrant*innen und freut sich über Demonstrationsverbote und über das willkürliche Festlegen von Ausgangssperren, was Filbinger Tränen der Rührung in die Augen getrieben hätte.

 

Hier das Kapitel von 2018:

 

3.1) Neudeutscher juristischer Nationalsozialismus: Hans Filbinger

Filbinger berichtet einem Bundesbruder von einem Treffen der Neu­deut­sch­en im Jahr 1933:

Aus einem ‚Jüngerenkreis‘ (…) Du fragst nach dem tatsächlich Stattgehabten in unserm Kreis? Zuviel darfst Du da nicht erwarten: Was wir getan haben, war ein An­fangen, wesentliche Menschen zu werden. Darum suchten wir Beziehung zu finden zu Ganzheitswerten wie Kunst, Gemeinschaft, Natur, Religion. Alles war be­scheidenes Beginnen.[1]

„Es ist schon sehr spät, da zieht die gleiche Gruppe – manche stecken schon im Schlafanzug mit Mantel drüber – auf den Schloßberg. Unterwegs wirds immer stiller, keiner spricht mehr. Es ist eine sternenhelle Nacht. Unten in Freiburg brennen nur noch wenige Lichter, der Münsterturm steht wie ein ragender Schatten. Wirklich andächtig singen wir vom Gipfel aus unsere schönsten Lieder. – Romantik und Ausgelassenheit, – auch das ist zuweilen notwendig und schön. Zum Abschluß unseres Einführungskreises sitzen wir im Hof unseres Heims in der Laube. Alles klingt noch einmal zusammen, was der Kreis gewollt hatte in seiner Mittlerrolle zu Gruppe und Bund und echtem Men­sch­sein. Mannheim/Freiburg i. B. Dein Hanns Filbinger.“[2]

Filbinger auf dem Weg zu „echtem Menschsein“ auf dem Freiburger Schloss­­berg. Ein Blick in eine Rede von Filbinger aus dem Jahr 1998[3] erhellt wie er diesen Nationalsozialismus erinnert. Er setzt ein:

Historisch gesichert ist heute die Tatsache, daß die etwa 13 Millionen Men­schen, die für Hitler im Jahre 1933 stimmten, keineswegs wußten oder auch nur wün­sch­ten, was sie wählten. Ihr beherrschender Gedanke war, aus der extremen wirt­schaft­lichen Notlage mit über 6 Millionen Arbeitslosen her­aus­zu­kommen.[4]

Damit wird der ‚nationale Aufbruch‘ von 1933 entschuldigend verstanden. Doch hatte die SA, diese Mörderbande vor und nach 1933, nicht klar ge­macht, um was es ging, nämlich eine antimarxistische, antijüdische, deut­sch-nat­io­nale Revolution in Deut­sch­land, antiparlamentarisch und anti­demo­­krat­isch, kriegsverherrlichend, brutal und männer­bün­d­isch? Wenig spät­er in diesem im rechts­konservativen Studienzentrum Weik­ers­heim ge­halt­en­en Vortrag Filbingers heißt es dann:

Die Deutschen waren kein Volk von Nazis.[5]

Die Deutschen also vielmehr ein Opfer? Und weiter geht es: „Die deutsche Katastrophe hat die religiöse Grundlage unseres Volkes nicht zerstört.“ Na super, möchte man jubeln: Wir – „Wir“ – Deutschen habe noch eine Grund­lage, christlich-religiös, die nimmt uns keiner. Trotz Au­sch­witz oder vielleicht auch wegen? Wie auch immer, christlich-abendländisch, das sei prima. Die Analyse der Situation unmittelbar nach 1945 wird weiter unter an Hand zweier sehr denkwürdiger Texte aus dem Umfeld Filbingers untersucht. Schon jetzt fällt unschwer auf, dass der Ausdruck „deutsche Kata­strophe“ auf den Historiker Friedrich Meinecke anspielt (nach dem das geschichswissenschaftliche Institut der Freien Universität Berlin benannt ist), der ein Buch mit diesem Titel – Die deutsche Katastrophe – 1947 in einer dritten Auflage unter seine deutsche Volksgemeinschaft gebracht hatte. Darin heißt es:

Und die große in der Luft liegende Idee, die Verschmelzung der nationalen und der sozialistischen Bewegung, fand an ihm [Hitler, CH] ohne Frage den brünst­ig­sten und den entschlossensten Exekutor. Dieser sein Anteil an einer großen ob­jek­tiv­en Idee seiner Zeit muß rundweg anerkannt werd­en.[6]

In dieser Tradition steht auch Filbinger, religiöser gefärbt womöglich, aber ebenso deutsch-national. Filbinger war im bündischen Neudeutschland aktiv, der nicht ganz auf HJ-Linie lag, aber dessen Anspruch so deutsch war wie der anderer Bewegungen auch:

Unser Bund hat bei seiner Gründung, als widerchristliche und volksfremde Kräfte das Vat­erland bedrohten, in herrlicher Begeisterung sich den Namen ‚Neu­deut­schland‘ gewählt.

Auf diese Passage weist Filbinger extra hin auf seiner Homepage.[7] Mag es der Hass auf Marxismus, Säkularismus, Atheismus oder Sozialdemokratie sowie Juden und Ostjuden oder auch areligiöse Liberale sowie Komm­un­is­mus sein, der als Kampf gegen „volksfremde“ oder „widerchristliche“ Kräfte in den deutsch-national-sozial-christlichen Herzen zu glühen beginnt, es ist die Aus­gangs­basis von Hans Filbinger: gegen „volksfremde“ Kräfte in Deutschland, 1919, 1933, 1945, 1978, 1998 bis 2007. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günther Oettinger, sagte in Freiburg in seiner Trauerrede für Filbinger am 11. April 2007:

Wenn Baden-Württemberg in der Bildung heute bundesweit vorne liegt und wenn unser Land in den 70-er Jahren dem marxistischen Zeitgeist wid­er­standen hat, dann verdanken wir dies vor allem Hans Filbinger.[8]

Das ist in seinem agitatorischen Impetus, der alles andere als nüchtern ist, beachtlich für das angeblich ‚nach-ideologische Zeitalter‘. Doch wie hielt es Filbinger mit dem Marxismus im Allgemeinen und jüdischen Intellektuellen im Besonderen?

Kein Wunder, daß die Menschheit von den totalitären Ideologien beider Spielarten geheilt ist. In den 5Oer Jahren war die Ablehnung des Komm­u­nis­mus ebenso wie des Faschismus-Nationalsozialismus unbestritten. Doch er­staun­lich­er­weise blieb es dabei nicht. In den 60er Jahren erfahren wir eine ‚Neuaufladung ideo­lo­gischer Energien und ideeller Verführungen‘, verwandt den Ausbrüchen und Irrungen der ersten Jahrzehnte des Jahrhunderts. Die marx­istischen Theorien er­lebten eine Re­naissance, insbesondere bei der stud­ent­ischen Jugend. Die so­ge­nan­nte Kul­tur­re­vo­lut­ion wurde durch Vorgänge in den USA und in Frankreich in­spi­r­iert. Während sie jedoch dort relativ bald verebbte, machten es die Deut­schen gründlicher. Die Uni­ver­sitäten wurden mit wenigen Ausnahmen Schauplätze rev­olutionärer Umtriebe. Maßgebliche An­triebskraft war die ‚kritische Theorie‘ der Frankfurter Schule unter den Sozial­philosophen Marcuse, Adorno, Horck­heimer [sic!] und Habermas. Die Stich­­worte ‚Eman­zip­at­ion‘, ‚Demo­krat­isier­ung‘, ‚Sel­bst­­verwirklichung‘, ‚Ver­weig­er­ung‘, ‚antiautoritäre Erziehung‘ u.a. verwirrten die Köpfe der Studenten und führ­t­en zu den bekannten Exzessen. Lehre und Forschung an vielen un­s­er­er hohen Schul­en wurden stark beeinträchtigt. Damit einher ging jene ‚Befreiung zur Sex­u­a­li­tät‘, deren Auswirkungen wir heute in der Lawine von Por­nographie und Per­ver­sion erleben müssen.[9]

Juden wie Adorno seien also für neue „totalitäre Ideologien“, „Pornographie und Perversion“ verantwortlich, „Horckheimer“ [sic] habe die Forschung „be­ein­trächt­­igt“ und zu „Exzessen“ angeheizt. Dieser Antisemitismus und diese Angst vor Glück, Sexualität[10] und Emanzipation, ja dieses Ressentiment gegen autonome Lebensweisen, die nicht religiös, hierarchisch und herr­schaftlich sind, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne, sind typische Ideologeme der Katho­lik­en des Bundes Neudeutschland der 1930er Jahre. Die Ideologie Filbingers aus dem Jahr 1998 lässt einen Blick in sein Wirken im Natio­nal­soz­ia­lismus sinnvoll erscheinen.

1935 schreibt Hans Filbinger als junger, sehr en­gagierter Mann für seinen Bund Neudeutschland einen pro­gram­matischen Ar­tikel: Natio­nal­soz­ialistisches Strafrecht. Kritische Wür­dig­ung des geltenden Straf­­ge­setz­buch­es und Ausblick auf die kommende Straf­rechtsreform.

Schon seit Jahrzehnten ist eine lebhafte Problematik um unser geltendes Straf­ge­setz­buch entstanden. Das Gesetzbuch trat im Jahre 1871 in Kraft und ist durch die Entwicklung des staatlichen und gesellschaftlichen Lebens längst überholt. Das Bedürfnis nach einem Strafrechtsneubau wurde immer dring­en­der, die Re­form­lit­er­atur schwoll mehr und mehr an und schließlich wurde im Jahre 1925 dem Reichs­­rat ein Entwurf vorgelegt. Aber es kam nicht zum Ge­setz und das war gut so. Denn dem Entwurf fehlte, genau so wie dem Reichs­strafgesetzbuch, die einheitliche welt­anschauliche Grundlage. Es muss­te For­der­ungen der verschiedensten Welt­an­schau­ungsgruppen be­rück­sicht­igen und dies geschah auf Kosten der Klarlinigkeit und Geschlossenheit. Erst der Natio­nal­sozialismus schuf die geistigen Vor­aus­setz­ung­en für einen wirk­samen Neu­bau des deutschen Rechts und in der Tat sind die Arbeiten schon so weit vor­geschritten, dass das deutsche Volk in Bälde sein neues Strafgesetzbuch er­halten wird.[11]

Filbinger macht sich als angehender Jurist dezidiert für die Schaffung eines natio­nalsozialistischen Strafrechts stark. Die Heterogenität einer Demo­­kratie sei für ein neues Strafgesetzbuch schädlich gewesen, weswegen er auch aus juristischer Per­­spektive die Weimarer Republik ablehnt:

Das geltende StGB, das von liberalem Geiste geschaffen wurde, stellte in den Mitt­el­punkt seiner Schutzbestimmungen das Individuum. Die Existenz des freien Ein­zel­nen, dessen größtmögliche Freiheit von staatlichen Eingriffen und seine ge­sich­erte wirtschaftliche Betätigung war das Ziel des alten StGB.

Das nationalsozialistische Strafrecht.

Für das nationalsozialistische Strafrecht dagegen wird der Schutz der Volks­ge­mein­­schaft an erster Stelle stehen. Der Einzelne wird nicht mehr als Einzelner, sondern als Glied der Gesamtheit gesehen und erhält als solches nur seinen straf­rechtlichen Schutz.“[12]

Dieser Antiindividualismus ist Kernbestandteil des Nationalsozialismus. Nur das Volk, die Volksgemeinschaft und der Staat zählen, subjektive Wünsche, Interessen, Hoffnungen und Sehnsüchte werden zugunsten einer homogenen Gemeinschaft abgewehrt und bekämpft. Der Staat und die Volks­ge­meinschaft sind oberstes Ziel jeden Handelns. Das möchte Filbinger juristisch festlegen lassen.

Diese Denkweise war dem Liberalen unbekannt. (…) Das Verbrechen gegen den Staat ist darum kein Schlag gegen eine bürokratische Institution, sondern Angriff gegen den Bestand der Volksgemeinschaft, also schwerstes Ver­brech­en, das die Rechts­ordnung überhaupt kennt. ‚Die erstarkte Staatsgewalt sieht in der Wach­sam­keit gegenüber Angriffen auf ihren inneren und äußeren Bestand und in der Bereitstellung einer wirksamen Abwehr ihre erste Auf­gabe.‘ Daher wurden die Hoch- und Landesverratsbestimmungen noch vor Er­scheinen des Re­form­ge­setz­buch­es durch Novellengesetze neugefasst. Sie ent­halten geg­en­üb­er früher be­deut­en­de Verschärfungen, vor allem durch die Androhung der Todesstrafe und die Schaff­­ung neuer Tatbestände.[13]

Schwerstes Verbrechen sei ein Verbrechen gegen den Staat, welches in Zu­kunft mit der Todesstrafe geahndet werden müsse. Es wird ein anti­anar­chistischer Staatsfetischismus erkennbar, der deutsch zu sein scheint und sich gegen jedes liberale Recht setzt. Logisch verbunden ist damit die anti­semit­ische wie eugenische ‚Volksgesundheit‘ und ‚Rasse­rein­heit‘, welche die von Filbinger pro­pa­gier­te Volksgemeinschaft hervorbringen soll:

„Schutz der Blutsgemeinschaft.

Die Bestimmungen über Hoch- und Landesverrat schützen den Staat als recht­lich or­ganisierte Volksgemeinschaft. Darüber hinaus muß diese aber auch in ihrem nat­ür­lichen Bestande und ihrem religiösen und sittlichen An­schau­ungsleben ge­sich­ert werden. Die Volksgemeinschaft ist nach natio­nal­soz­ia­list­ischer Auf­fass­ung in erster Linie Blutsgemeinschaft (d.h. das Blutselement gilt als fundierender als das ge­schicht­liche, völkische oder sprachlich-kulturelle Element). Diese Bluts­ge­mein­schaft muß rein erhalten und die rassisch wert­vollen Bestandteile des deutschen Volkes planvoll vorwärtsentwickelt werden. Die Denkschrift des preuß­ischen Ju­stiz­min­ist­ers fordert daher Schutz­be­stimm­ungen für die Rasse, für Volksbestand und Volksgesundheit, darüber hinaus aber auch für die geistigeren Ele­mente des Volksseins: für Religion und Sitte, schließlich für Volksehre und Volks­frieden. Im Zusammenhang damit erhält auch die Familie im Hinblick auf ihre Be­deut­ung für die Volks­ge­mein­schaft einen umfassenden strafrechtlichen Schutz. Höhn­ische Her­absetzung der Ehe in Wort, Bild oder Schrift läuft dem Sitt­lich­keits­em­pfinden des Volkes ebenso zuwider, wie willkürliche Eingriffe in die Zeug­ungs­kraft oder das keim­ende Leben und wird daher unter Strafe gestellt werden.[14]

Es ist bemerkenswert, dass Filbinger auch eine Art nationalen Sozialismus an­strebt, der juristisch den „liberalen Eigentumsbegriff“ überwinden möchte:

Der liberale Eigentumsbegriff, der eine unumschränkte Ver­wend­ungs­frei­heit zum Inhalt hat, wird eine starke Einschränkung erfahren.[15]

Der Biologismus und Rassismus kehrt wieder, indem die gesellschaftliche Be­dingt­heit von Devianz geleugnet wird und Ab­weich­ler von der Norm als „Schädlinge am Volksganzen“, als zu eli­mi­nier­ende Feinde stilisiert werd­en:

Schädlinge am Volksganzen jedoch, deren offenkundiger verbrecherischer Hang immer wieder strafbare Handlungen hervorrufen wird, werden un­schäd­lich ge­macht werden. Das bisher geltende Strafrecht hat gegenüber solchen Schädlingen off­enkundig versagt. Man vertiefte sich in das Seel­en­leben des Verbrechers, fand dieses durch Erbanlagen, Erziehung und Umwelt ungünstig beeinflusst und war mehr auf Besserung des – meist un­ver­bess­er­lichen – Täters, als auf eine ein­drucks­volle und scharfe Strafe sowie wirk­samen Schutz der Gesamtheit bedacht.[16]

Schließlich wird ein wiederum spezifisch deutscher Aspekt her­vor­ge­hob­en: die Verschränkung von Volk und Mensch. Ein Richter kann nach genuin nationalsozialistischer Auffassung nur aus dem eigenen Volk kommen, er muss gleichsam organisch ge- und verwachsen sein mit Heimat und ‚Volks­tum‘. Gesetze gelten somit nicht universell, sowenig wie irgendein Richter Recht sprechen dürfe im NS-Deutschland, nein: nur ein ‚echter‘ Deutscher könne ‚deutsches Recht‘ sprechen:

Über all dem Einzelnen der Strafrechtsreform darf aber nicht vergessen werden, dass ein Gesetz nur dann Eingang beim Volke findet, wenn es durch lebendige Richt­erpersönlichkeiten gesprochen und verkörpert wird. Das Richt­erideal der ‚Auf­klärungszeit vom ‚Subsumptionsautomat, der bei Einwurf der Sachlage das Urteil abgibt, oder dem Manne, der nur Mund des Gesetzes ist‘ [Zitat von Heinrich Henkel: Strafrichter u. Gesetz im neuen Staat, S. 18, CH] – besteht für uns nicht mehr. Das neue Recht verlangt den neuen Juristen, der aus Kenntnis und Ver­bund­enheit mit dem Volke des Volkes Recht spricht. Mannheim. Hanns Filbinger.[17]

Hans Filbinger war wenige Jahre später dieser neue Jurist. Er kämpfte für ein ‚rassereines‘ Deutschland, autoritär, völkisch und unerbittlich. Sein ethno­plura­list­isches bzw. ‚rassebasiertes‘ Verständnis von Recht sticht stark hervor und sekundiert Carl Schmitt.[18] Aus diesem Filbinger, welcher den „Schutz der Blutsgemeinschaft“ einforderte, einen Wid­er­stands­käm­p­fer gegen den NS-Staat herbei zu fabulieren, wie es der damalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg Günther Oett­inger getan hat,[19] ist be­zei­ch­nend für die polit­ische Kultur. Nur eine politische Kultur der Er­inn­er­ungs­ver­weig­erung lässt einen Oett­ing­er vor 700 geladenen Gästen, inklusive dem damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäu­b­le, das sagen, was er gesagt hat in Freiburg im Breisgau.

Ebenfalls in den Werkblättern des Bundes Neudeutschland, in denen Filbingers Plädoyer für ein nationalsozialistisches Strafrecht publiziert wurde, schaltete regelmäßig, z. B. im Heft Oktober 1937/Januar 1938, das NS-Wint­er­hilfs­werk Werbung, mit Reichsadler, Hakenkreuz und dem Spruch „Der Samm­ler und Helfer des WHW steht freiwillig im Dienste des Volkes. Achte ihn durch dein Opfer!“ oder aber: „Ein Volk hilft sich selbst“ Winterhilfswerk 1938/39, wie es wenig später heißt. Ein Volk hilft sich selbst – das mag als Wahlspruch auch für das Post-NS-Deutschland gelten.

Kurt Georg Kiesinger, Mitglied der NSDAP und später Bundeskanzler der BRD, dem Beate Klarsfeld unter den Rufen „Nazi! Nazi!“ am 7. November 1968 eine Ohrfeige verpasste,[20] machte den Weg frei für Hans Filbinger als Landesvater im Ländle. Filbinger hätte die warmen, ihn und das Neudeutschland inklusive Weikersheim von jedem Fanatismus, Antisemitismus und Nationalismus exkulpierenden Worte seines Nach-Nach-Nachfolgers Oettinger dankbar aufgenommen.

Wer wird später einmal Oet­t­inger exkulpieren, der die erste Strophe des Deutschlandliedes so gerne singt[21] wie sein schwäbischer Kollege Gerhard Mayer-Vorfelder (1933–2015), ehemaliger Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) von 2001 bis 2006, Vereinspräsident des VfB Stuttgart (1975–2000) und Kultus- beziehungsweise Finanzminister in Baden-Württemberg von 1981 bis 1998, der in den 1980er Jahren vorschlug, in Schulen alle drei Strophen der Hymne zu singen?[22]

Wenngleich sich bestimmte Formen eines gesamtgesellschaftlichen Trends lokal oder regional unterschiedlich äußern und Baden-Württemberg auch nach 1945 besonders anfällig für alte und neue Nazis war – Filbinger und sein Vorgänger Kurt Georg Kiesinger waren die bekanntesten Beispiele, aber auch der Wahlerfolg der NPD 1968 mit 9,82 % zeigte das Potential für rechte Politik im Ländle –, so ist doch für eine Analyse von politischer Kultur und Ideologie elementar, welche Entwicklungs- und Veränderungsprozesse sie generell in einem Land erfahren. Insofern kann die Analyse beispielsweise einer einzelnen Gruppe wie dem Bund Neudeutschland exemplarisch stehen. Das dialektische Verhältnis von Allgemeinem und Besonderem ist im Auge zu behalten. Deshalb wird, über Filbinger hinaus, im Folgenden die generelle Ausrichtung des katholischen Bundes Neudeutschland analysiert.

 

[1] Hanns Filbinger (1933): Aus einem ‚Jüngerenkreis‘, in: Werkblätter von Neudeutschland Älterenbund, Heft 7/8, 6. Jg., Okt./Nov., S. 204–205, hier S. 204.

[2] Ebd., S. 205.

[3] Hans Filbinger (1998): Festvortrag von Prof. Dr. Hans Filbinger auf der 7. Weikersheimer Hochschulwoche 1998: Dr. Hans Filbinger Meine Bilanz in den Umbrüchen unseres Jahrhunderts“, http://www.hans-filbinger.de/indexprint.php?kat=DO
KUMENTE&ukat=Festvortrag%201998&uukat=&uuukat=&printstatus=1 (03.09.
2009).

[4] Ebd.

[5] Ebd.

[6] Friedrich Meinecke (1947): Die deutsche Katastrophe. Betrachtungen und Er­inn­erungen. Dritte Auflage, Wiesbaden: Eberhard Brockhaus Verlag, S. 107.

[7] http://www.hans-filbinger.de/images/gaubrief.gif (12.04.2007).

[8] Günther H. Oettinger (2007): Ansprache des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther H. Oettinger anlässlich des Staatsakts zum Tod von Ministerpräsident a. D. Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Filbinger am 11. April 2007 im Freiburger Münster, http://www.sz-online.de/nachrichten/dokumente/filbinger.pdf (12.05.
2008).

[9] Filbinger 1998.

[10] Gerhard Henschel (2008): Neidgeschrei. Antisemitismus und Sexualität, Hamburg: Hoffmann und Campe.

[11] Hanns Filbinger (1935): Nationalsozialistisches Strafrecht. Kritische Würdig­ung des gelt­enden Strafgesetzbuches und Ausblick auf die kommende Strafrechtsreform, in: Werkblätter, 7. Jg., Heft 5–6, März/April, S. 265–269, hier S. 265.

[12] Ebd., S. 266.

[13] Ebd., S. 267.

[14] Ebd.

[15] Ebd., S. 268.

[16] Ebd.

[17] Ebd., S. 269.

[18] Vgl. Raphael Gross (2000): Carl Schmitt und die Juden, Frankfurt am Main: Suhrkamp.

[19] „Auch Kauder nannte Filbinger einen Gegner der Nazis“, FAZ, 22.04.2007, http:
//www.faz.net/aktuell/politik/streit-um-oettinger-rede-auch-kauder-nannte-filbinger-einen-gegner-der-nazis-1438391.html (05.07.2018): „Mit Günther Oettinger hat nicht zum ersten Mal ein Christdemokrat den verstorbenen früheren Marinerichter und Ministerpräsidenten Baden-Württembergs, Hans Filbinger, einen Gegner der Nazis genannt. Auch CDU/CSU-Fraktionschef Kauder hat diese Meinung vertreten.“

[20] Im Frühjahr 2018 gab es eine Ausstellung in Paris zu Ehren von Serge und Beate Klarsfeld, Marc Zitzmann (2018): „Den Opfern verpflichtet. Das Mémorial de la Shoah in Paris zeigt das Engagement von Serge und Beate Klarsfeld, Jüdische Allgemeine, 08. Februar 2018, https://www.juedische-allgemeine.de/article/view
/id/30774 (05.07.2018).

[21] „Baden-Württembergs CDU-Fraktionschef Günther Oettinger hat bei einer Veranstaltung die erste Strophe des Deutschlandliedes (‚Deutschland, Deutschland über alles …‘) gesungen und damit scharfe Kritik bei der SPD des Landes ausgelöst. Oettinger sang bei einer Feier der Tübinger Landsmannschaft Ulmia, einer Burschenschaft“, 19. Juni 2000, http://www.rp-online.de/politik/erste-strophe-des-deutschlands-liedes-gesungen-aid-1.2257216 (12.05.2018). Dieser völkische Nationalismus führte nicht zum vorzeitigen Ruhestand, sondern half Oettinger, seine Karriere als EU-Kommissar voranzutreiben.

[22] Peter Ahrens (2015): „Der schwäbische Patriarch“, 18.08.2015, http://www.
spiegel.de/sport/fussball/gerhard-mayer-vorfelder-ist-tot-der-schwaebische-patri
arch-a-1048610.html (05.07.2018).

 

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