Wissenschaft und Publizistik als Kritik

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Hoffnung: Selbst denkende Menschen im Mainstream – 18 Jahre beim ZDF (Kulturzeit) und jetzt bei #allesaufdentisch: Katrin Seibold

Von Dr. phil. Clemens Heni, 19. Februar 2022

 

Die Journalistin und Moderatorin Katrin Seibold war von 2003 bis 2021 „Redakteurin, Reporterin und Autorin für die Redaktion ‚Kulturzeit‘ im Fernsehsender 3sat im Auftrag des Zweiten Deutschen Fernsehens“.

Sie wurde jetzt von dem Schauspieler Cem Ali Gültekin (#allesdichtmachen) für die kritische Kampagne #allesaufdentisch interviewt. Am 19. Februar 2022 (heute) ging das Video online:

Das Gespräch ist höchst aufschlussreich.

Katrin Seibold rekonstruiert geradezu kriminalistisch, was am Freitag, den 23. April 2021 passierte. Am Abend zuvor waren die fantastischen gut 50 Videos von #allesdichtmachen viral gegangen, ich hatte noch an jenem Vorabend, den 22.04.2021 darüber berichtet (“ ‚Keine Meinung ist die beste Meinung‘!!! Endlich – der Mainstream der Schauspieler*innen attackiert die Bundesregierung!„).

Seibold erzählt, wie so eine Redaktionskonferenz abläuft, hier am Beispiel des zweitgrößten Senders in Deutschland, dem ZDF, wo Kulturzeit von 3sat seit einiger Zeit gemacht wird. Ihr Eindruck war, dass tatsächlich – das hätte ich nicht gedacht – die Hälfte der Redaktion #allesdichtmachen positiv gegenüberstand. Also jede zweite Journalist*in fand die Aktion toll, aufrüttelnd, zum Nachdenken anregend oder einfach nur geil und obercool. Sie bekam den Auftrag darüber zu berichten – „neutral“. Das hat sie getan, in jenen typischen Kulturzeit Filmchen, die dann meist einem Studiogespräch zum gleichen Thema vorangehen. Oft wird im Sinne des Studiogastes der Film produziert. Aber in diesem Fall sollte es wenigstens eine einigermaßen wertfreie Darstellung der Aktion von einigen Dutzend der allerbekanntesten Schauspieler*innen in Deutschland sein. Doch was entschieden die Programmverantwortlichen bzw. die Chefredaktion? Ein als Agitator gegen die Aktion bekannter Schauspieler  – der knöchrige Ulrich Matthes – wurde zum Interview geladen und der hetzte gegen #allesdichtmachen. Da war nichts mehr von Ausgewogenheit oder professionellem Einordnen dieser wirklich künstlerisch und politisch herausragenden Video-Aktion.

Cem Ali Gültekin ist ein sehr angenehmer Gesprächspartner von Seibold, er hätte eventuell noch die eine oder andere Pointe von Seibold, die sehr motiviert scheint, endlich Tacheles zu reden, hervorkitzeln können. So wäre es spannend zu erfahren, unter welchen Umständen genau Katrin Seibold das ZDF letztes Jahr nach 18 Jahren verließ und wie ihre langjährigen Kolleg*innen reagierten und reagieren.

Ihr ist anzumerken, dass ihr der Opportunismus von immerhin der Hälfte der Redaktion bzw. der Mitarbeiter*innen schwer zu schaffen macht. Sie kritisiert auch durchaus nachvollziehbar, dass jene Schauspieler*innen, die dann aufgrund der unsagbar medialen Hetze ihren Beitrag wieder zurückzogen, weiter den roten Teppich ausgerollt bekommen, wie Heike Makatsch auf der Berlinale 2022 – wobei auch bei diesen Filmfestspielen wiederum Ulrich Matthes eine sehr prominente Rolle spielt.

Seibold hat schon Diskussionsveranstaltungen oder Buchvorstellungen zum Frauentag oder auch zum NSU-Komplex moderiert. Sie betont in ihrem Gespräch mit Gültekin, dass es doch sehr wichtig ist, sich gegen Antisemitismus, Rassismus oder Homophobie zu wenden – und jetzt eben auch gegen die Diskriminierung von „Ungeimpften“.

Katrin Seibold hatte im Frühjahr 2020 mit einer gewissen Ironie und Skepsis von einem Auto-Konzert mit Alligatoah in Hannover für Kulturzeit berichtet,

wo sie nur zu 20 Prozent ihre Fensterscheiben herunterlassen durfte. Der Bericht wirkt gespenstisch, ja ist an Absurdität schwer zu überbieten, junge und nicht so junge Menschen hampeln im Auto zu Musik herum, die aus dem UKW-Radio kommt, der Musiker ist mit Band alleine auf der Bühne (!) – entweder junge und alte Leute werden als selbst verantwortliche Menschen, die selbständig entscheiden können, welches Risiko sie eingehen, betrachtet, oder das ist das Ende der Demokratie.

Die Anmoderation des Auto-Konzert Beitrags ist einigermaßen dümmlich, da die Moderatorin mit „Autokino“ „Knutschen“ verbindet – wahnsinnig lustig, wenn man ein freiwilliges Im-Auto-von-Mutti-Sitzen als Teenager mit einem epidemiologisch schwachsinnigen – im Freien kann man sich so gut wie nicht anstecken – und autoritären, ja unfassbar trostlosen Auto-Konzert Jahrzehnte später vergleicht.

Wir wissen, dass 85 Prozent der Toten an oder häufig nur mit Covid-19 über 70 Jahre alt sind, das durchschnittliche Todesalter liegt bei ca. 81 Jahren. Das hat sich seit Beginn der Krise überhaupt nicht geändert. Weder Masken, noch die Impfung haben auch nur minimal das Todesalter verändert. SARS-CoV-2 ist ein extrem diskriminierendes Virus – es hat keinen Bock auf Menschen unter 70, wer zu sportlich oder zu wenig fett ist, hat auch kaum eine Chance, an Covid-19 schwer zu erkranken.

Es ist zu nahezu 100 Prozent irrelevant, was für „Maßnahmen“ man macht, so eine Studie der Johns Hopkins University. New York City hat ein totalitäres Regime und mehr Tote als Florida, beide haben aber mehr als doppelt so viele Tote an oder doch nur mit Covid-19 als Schweden (New York 3400 / 1 Mio, Florida 3200, Schweden nur 1600), das nie einen Lockdown hatte und vor allem niemals eine Maskenpflicht anordnete, selbst als die Maske in vollen Bussen und Bahnen empfohlen war im Dezember 2021, trug die so gut wie niemand, jedenfalls nicht in voll besetzten Bussen in Malmö an Silvester 2021, wie ich mit eigenen Augen sehen konnte.

Als Bewohner von Niger, Benin oder Nigeria würde ich mich fragen, wie unfassbar katastrophal die europäische oder amerikanische Coronapolitik ist, wenn ich die bloßen Todeszahlen sehe: Niger 12 Tote / 1 Mio. Ew., Benin 13, Nigeria 15 – aber Deutschland hat über 1400 Corona-Tote pro 1 Mio. Einwohner*innen. Wer jetzt von Medizin und Epidemiologie oder Virologie so gar keine Ahnung hat, könnte sagen, dass Nigeria 93 Mal weniger Coronatote hat als Deutschland, weil es in Nigeria keine vergleichbare Panik gegeben hat wie in Deutschland. Die islamistische Gefahr ist in Nigeria eindeutig schlimmer als Corona. Man sieht an den inexistenten Todeszahlen in fast ganz Afrika, dass Covid-19 eine Krankheit des Nordens ist, fast ausschließlich in Europa und Amerika gibt es überhaupt Fälle und Tote – wobei die Kollateraltoten die Toten, die tatsächlich am Virus starben (laut der staatlichen Statistikbehörde in England bzw. UK sind nur 12 Prozent AN Covid-19 gestorben und nicht nur mit Covid oder Covid als Teil von mehreren Todesursachen), übertreffen werden in den nächsten 25 Jahren.

Corona diskriminiert. Junge und nicht fettsüchtige Menschen sind so gut wie gar nicht bedroht. In Afrika sind Millionen Menschen an den Folgen der Coronapolitik gestorben, wie auch in Asien. Aber Corona selbst ist eine „Pandemie der Alten“, eine Pandemie der Fetten und Immungeschwächten, Panischen obendrein.

Über all das hätte man von Anfang an auch bei Kulturzeit reden müssen. Doch sie haben es nicht getan. Der Tenor war wie am 23.04.2021 von Ulrich Matthes: Hetze gegen jede substantielle Kritik, zumal wenn sie als Ironie und Satire verpackt ist. Da kennen die humorfreien Zeugen Coronas keinen Spaß!

Also: Schaut euch dieses Video von Cem Ali Gültekin mit Katrin Seibold bei #allesaufdentisch an. Seibold ist eine der ganz wenigen Mainstream-Journalistinnen, die den Mut hat, sich mit ihren üblen Ex-Kolleg*innen und zumal den Programmverantwortlichen, die den Irrationalismus der Regierungen anbeten wie einen Gott, anzulegen.

Dabei würde mich persönlich noch interessieren, wie Seibold z.B. die Israelberichterstattung gerade bei Kulturzeit erlebte. Allein 2005 habe ich mehrfach kritisch über den Antizionismus, den man bei Gert Scobel und der Kulturzeit dechiffrieren konnte, berichtet (“ ‚Und glaub mir, die Wirklichkeit ist noch viel lustiger‘: Gert Scobel und Hany Abu-Assad verstehen sich„):

Der TV-Moderator und ausgebildete Theologe Gert Scobel (Jg. 1959), Moderator der bekannten ‘Kulturzeit’ auf 3sat, die wochentags um 19.20 Uhr zu sehen ist, bezieht sich – um ein beliebiges Beispiel dieses TV-Lieblings anzuführen – in der taz am 7.3.2003 auf Richard Wagners Tannhäuser um die ‘dekadente Schlagerparade’ im Fernsehen abzulehnen.(1) Dabei merkt dieser Preisträger des Deutschen Fernsehpreises von 1999 und 3sat Anchorman Scobel womöglich gar nicht, daß seine bildungsbürgerliche, typisch deutsche Liebe zu Wagner mit der der Palästinenser und Hany Abu-Assads, den er so freudentrunken am 16. Februar in Kulturzeit auf 3sat interviewte, zum Tod der Juden als Opferung und zur Erlösung der Attentäter in direktem Kontext steht.

Wie der Historiker P. L. Rose feststellte, ist ein Grund “weshalb in Wagners Opern keine Juden vorkommen, der, daß diese Musikdramen Erlösungsparabeln sind und in ihnen kein Platz für Juden ist, für die es keine wirkliche Erlösung geben kann. (…) Wotan, Tannhäuser, der Holländer und schließlich Parsifal sind allesamt Wanderer und spiegeln die prometheischen Aspekte des Mythos vom Ewigen Juden wider, der seit Goethe zum festen Motivbestand der Romantik gehörte.” (2) So wenig wie bei Wagner kommen in PARADISE NOW Juden vor, sie werden zwar am Ende ermordet, aber sie kommen als Subjekte überhaupt nicht vor. Der Film strotzt nur so von Einseitigkeit, der Fokus ist der der Täter, der Palästinenser, die ja gerade seit der andauernden Intifada von 2000 von den deutschen und europäischen Medien ohnehin als die Opfer charakterisiert werden im Hetzen gegen Israel und die Juden. Möllemann läßt schön grüßen.

Da ich als Besucher 2019 auch auf der letzten Frankfurter Buchmesse vor dem pandemic turn war – inklusive dem Diskutieren mit iranischen Oppositionellen bzw. Exilanten und Demonstranten vor den Messehallen gegen den Auftritt des Iran – sei noch auf ein interessantes Gespräch von Katrin Seibold (Kulturzeit) mit einem Übersetzer norwegischer Literatur verlinkt, worin es unter anderem um die Literaturliebe der norwegischen Kronprinzessin Mette Marit und den Literaturzügen in Norwegen geht.

Seibold berichtete 2018 vom Ingeborg-Bachmannpreis aus Klagenfurt – das ist jener Verein, der offenbar spätestens 2022 zu Zeugen Coronas mutierte (DAS ist eine unendlich gefährlichere Mutation als jede Mutation von SARS-CoV-2), wie ein junger Schriftsteller berichtet, der 2022 nicht zum Bachmannpreis anreisen wird, da dort nur Geimpfte zugelassen sein werden. Impf-Apartheid statt Literatur!

Der Autor Jan David Zimmermann schreibt, und da findet sich Katrin Seibold womöglich als selbstdenkende Literaturliebhaberin auch wieder:

Ich bin jedoch 1. kein reibungsloser Autor und produziere 2. grundsätzlich KEINE vollimmunisierten Texte. Daher werden Sie dieses Jahr und wohl auch in Zukunft auf mich als lesender Teilnehmer verzichten müssen.

Was bleibt? Mit Katrin Seibold spricht jetzt eine langjährige Mainstream-ZDF-Journalistin über die politisch desaströsen Zustände im öffentlich-rechtlichen Rundfunk!

Danke!

Die Wahrheit über die Zeugen Coronas kommt ans Licht. Und viele der 50 Prozent in der Redaktion der Kulturzeit, die am 23. April spontan auf Seiten von #allesdichtmachen waren, die werden sich entweder irgendwann auch outen oder aber vor Scham im Boden versinken. Medien sollten Kritik üben. Doch gerade ARD und ZDF machen seit März 2020 Hofberichterstattung und beamen die Bundesrepublik Deutschland zurück in finstere voraufklärerische Zeiten. Das ganze Kulturzeit-Geschwätz von „Inklusion“, „Vielfalt“, „Diversität“, „Minderheitenschutz“ etc. pp. blamiert sich doch jeden Tag, wo nicht die größte Menschenrechtsverletzung in der Geschichte der BRD angesprochen wird: die Impf-Apartheid und die ganze nicht evidenzbasierte, irrationale, unwissenschaftliche Coronapolitik von Klabauterbach, Scholz, Habeck, Dahmen, Lindner & Co.

Wer noch Selbstwertgefühl und Selbstachtung hat als Mainstream-Journalist (m/w/d), der kann sich an Katrin Seibold ein Vorbild nehmen!

 

Hoffnung vom Rhein: Schweiz beendet Maskenpflicht

Von Dr. phil. Clemens Heni, 17. Februar 2022

 

Der Schweizer Bundesrat hat gestern beschlossen, dass heute, am 17. Februar 2022, fast alle verbliebenen Corona-Restriktionen fallen, namentlich die Maskenpflicht im Einzelhandel, in Theatern, Museen, der Gastronomie. Nur im öffentlichen Nah- und Fernverkehr und in medizinischen Einrichtungen gilt der Maskenwahn weiter, wobei wir auf die Untersuchungen gespannt sein dürfen, wie viele Tote der Maskenwahn in Krankenhäusern und Altenheimen gebracht hat, wenn Menschen – nicht zuletzt Demenzkranke – einfach keine – KEINE – Gesichter mehr sehen durften und dürfen, sondern nur noch Maskierte und das über bald zwei Jahre, viele werden das nicht lange überlebt haben.

Todesursache: Verzweiflung, Vereinsamung, Panik, dass es keine Menschen, sondern nur noch MASKIERTE gibt. Das gilt auch für Patient*innen in Krankenhäusern, die um jedes – jedes – Lächeln betrogen wurden und werden. Und der Nutzen? Fragwürdig bis inexistent. Fragen Sie Ihre Chefärzt*innen wie viele Masken sie auf Normalstation 1969/70 (umgerechnet auf heute 56.000 Tote wg. Influenza) oder 2018 (25.000 Tote) getragen haben.

Man schaue sich den Unterschied zu den Deutschen an. In der Schweiz gilt die Freiheit einfach mehr, sie hat einen hohen Wert. In der Schweiz sind deutlich weniger Menschen gegen ein Virus „geimpft“ bzw. gentherapiert als in Deutschland.

 

 

England hatte schon im Juli 2021 die Maske abgeschafft und nur im Winter 2021/22 für wenige Wochen wieder eingeführt, ehe sie jüngst für alle Zeiten abgeschafft wurde. Holland hatte im Sommer 2020 und Sommer 2021 keine Maskenpflicht in der Gastronomie und dem Einzelhandel.

Und warum hat wohl Indien so enorm viel weniger Tote an oder mit Covid-19 als Deutschland? Weil Indien so reich ist? Weil es so extrem viele Intensivbetten in den Krankenhäusern hat? Weil es bessere Ärztinnen und Ärzte hat? Letzteres mag stimmen, vor allem aber weil in Indien nur knapp 4 Prozent der Bevölkerung fettsüchtig sind, in Deutschland aber 25 Prozent.

Dazu sind die Menschen in Deutschland auch älter. Corona ist keine Seuche. Corona ist ein ziemlich harmloses Virus, das eine extrem kleine Gruppe von Menschen bedrohen kann: Alte, fette und immungeschwächte Menschen. Es kann – logisch – jeden treffen, auch Sie oder mich, also den ungeimpften und denkenden Teil der Bevölkerung. Das ist uns klar. Wir wissen das und sperren uns deshalb nicht ein – vor allem aber verlangen wir deshalb nicht von anderen Menschen, ihre Freiheit einzuschränken oder aufzugeben.

Ich gehe also wie jeden Freitag vom Marktkauf in Weil am Rhein in Baden die knapp 900 Meter zum rostigen Anker in Basel, Schweiz. In Weil am Rhein muss ich mich maskieren und in ein Restaurant darf ich als Nicht-Gentherapierter oder „Genesener“ erst gar nicht.

Im rostigen Anker kann mich jeder freudige Leser meiner Homepage herzlich empfangen und umarmen, ohne jeden Abstand, ohne Maske, ohne Zertifikat. Und das alles am 18. Februar 2022, wo ich ohne Maske im Marktkauf in Weil am Rhein elend sterben würde und wo schon Luftküsschen zu einer Gefängnisstrafe gereichen.

Was lernen wir?

Die Schweiz ist immer noch eine Demokratie.

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein totalitärer Hygienestaat, dessen Bewohner*innen ernsthaft so blöd sind, dass sie glauben auf diesen knapp 900 Metern vom Marktkauf in Weil am Rhein in Deutschland hin zum rostigen Anker in Basel in der Schweiz würde es kein mega super extrem tödliches Virus SARS-CoV-2 mehr geben.

Ich konnte die Deutschen noch nie leiden, das unterscheidet mich von 99 Prozent der Montagsdemonstrant*innen. Die Deutschen haben Luther, die christlich-deutsche Tischgesellschaft (Brentano, Heidelberg etc.), Turnvater Jahn (Hasenheide, „First SA-Storm Trooper“, Peter Viereck, 1941), Richard Wagners Erlösungsdramaturgie hervorgebracht, die als zentrale Komponente im Erlösungsantisemitismus der Nazis münden sollte, sie haben nach der Shoah die Täter, Mitläufer und Zuschauer als Basis der BRD (und auf andere Weise der DDR) gebraucht und nicht zur Rechenschaft gezogen und selbst die 1968er haben letztlich nichts anderes als die ZeroCovid-Faschos hervorgebracht, trotz aller Errungenschaften in den Bereichen Kapitalismuskritik, Feminismus, Ökologie (im Bereich Juden und Israel zeigte sich schon am 9.11.1969 zu was linke Deutsche fähig sind).

Viele Gesellschaften teilen den Antizionismus oder auch den Antiamerikanismus, während die USA Vorreiter in allen zentralen Punkten sind, die uns aktuell das Leben zerstören: Nanotechnologie, Gentechnik, biopolitische Imperative aller Art, Überwachungskapitalismus, digitaler Totalitarismus. Aber, und das ist die Dialektik hierbei, viele global player wie Florida, Texas, Georgia, Schweden, UK, Dänemark, und jetzt die Schweiz machen halt nicht mehr mit. Sie sind raus. Keine Impfpflicht, kein Maskenwahn, keine Imperative von Bill Gates, Mark Zuckerberg oder Angela Merkel und Olaf Scholz. Da greift jede Verschwörungsideologie ins Leere.

Was soll das für eine Verschwörung von Big Pharma und High Tech, vom Silicon Valley, von Fauci und Drosten sein, wenn zwei der mächtigsten US-Bundesstaaten wie Texas und Florida seit 2020 nicht mehr mitmachen? Es gibt eben sehr wohl noch eine unterschiedliche politische Kultur innerhalb der Bestie, die wir Kapitalismus nennen. Und diese Unterschiede sind lebensrettend. Hier Florida – dort Deutschland, hier das Leben, dort der verhinderte Tod, hier das Lachen, dort hässliche Fratzen, die sich hinter Masken verstecken.

Die Deutschen sind also nicht nur blöd. Sie sind vor allem brutale, irrationale, gehorsame, unwissenschaftliche, antidemokratische Monster, ja sie sind böse Menschen.

Und diese Mischung aus Dummheit und Boshaftigkeit, die kennzeichnet die politische Kultur der Deutschen seit sehr langer Zeit.

Hoffnung kommt aus der Schweiz. Dort gibt es jetzt so gut wie keine „Maßnahmen“ mehr, die Maskenpflicht ist gefallen.

Jeder Badenser und Schwabe (m/w/d), der das sieht, merkt wie vollkommen verrückt, wie wahnsinnig, totalitär und willkürlich die fanatischen Deutschen handeln.

Gehen Sie einfach wie ich morgen von Weil am Rhein nach Basel und Sie werden den Wahn hautnah erfahren.

Was für eine Welt!

 

Am 31. März 2020 hat die WHO noch empfohlen, keine Masken zu tragen. Vier Wochen später gab es Maskenmandate in Deutschland, die bis heute ohne einen Tag Unterbrechung gelten. Sie sehen, wie hirnlos, nicht evidenzbasiert das war. Masken sind Ausdruck des politischen Willens, andere Menschen zu quälen und psychisch so stark zu schädigen, dass diese Menschen alles tun, was der Staat von ihnen verlangt.

Nie wieder Deutschland – es lebe die Freiheit, es lebe die rationale Maskenfreiheit in der SCHWEIZ – es lebe aber vor allem Schweden, das keine Maskenpflicht beenden musste, weil es sooo klug und rational war, nie eine einzuführen, so wie es die WHO bis Ende März 2020 auch empfahl.

Was heißt eigentlich „Freedom Day“?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. Februar 2022

 

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn ich diese Giffeys, Scholz‘ und Co. mit ihren Masken sehe, denk ich mir seit 2020: Wie dumm kann ein Mensch sein?

Wie dumm kann ein Mensch sein und die Wissenschaft so dermaßen aggressiv und penetrant zu ignorieren, da wir doch wissen, dass Corona eine Infektionssterblichkeit hat, die einer schweren Grippewelle gleicht, wie es sogar das RKI dann im Januar 2021 zugeben musste und die WHO und Ioannidis es schon im Herbst 2020 wussten?

Wie dumm kann ein Mensch dann seit 2021 sein, der geimpft ist, der doppelt geimpft und zwei bis dreimal geboostert ist, dass er/sie/es weiterhin totalitärste Maßnahmen aufrecht erhält und 83 Millionen in dem Wahn der Zeugen Coronas gefangen hält?

Wie dumm kann ein Mensch sein und zwei Jahre lang jeden Tag 24 Stunden davon auszugehen, infektiös sein zu können?

Wie dumm kann ein Mensch sein und sich mit einer Maske, die gerade mal Staub filtern kann, verkleiden und selbst nicht dran zu glauben, dass sie Viren abhält – und deshalb mit brutalster Bullengewalt sie jedem aufzwingt?

Denn würden die Giffeys, Scholz‘ und Habecks, Baerbocks, Lindners oder die Streecks, Drostens an die Maske glauben, dass die einen schützt vor Viren (!), dann wäre es doch völlig scheißegal, ob andere Menschen die Maske auch tragen. Entweder sie schützt – oder nicht. Wenn sie aber schützt, muss ich keine tragen, wenn ich keine Panik vor einem Virus habe, der mich nicht bedroht. Wenn sie aber nicht schützt, warum sollte dann ich oder Sie eine tragen?

Das gleiche gilt für die Impfung, die auf dem World Health Summit 2021, im Oktober auf der Karl-Marx-Allee in Berlin (Ost-Berlin) von einem führenden Vertreter der Firma Bayer (Ex-IG-Farben) als „Gentherapie“ bezeichnet wurde, wenn also diese Gentherapie funktionieren würde, dann wären doch die Gespritzten geschützt und hätten keine Angst mehr. Dann würden sie weder eine Maske tragen noch alle anderen zwingen, sich auch zu impfen.

Es ist das alte Regenschirmsyndrom. Nie gab es mehr Mythos seit 1945 als bei den Zeugen Coronas. Niemand hätte das so gut dechiffrieren können wie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Die vorgeblich rationalste und ‚wissenschaftlichste‘ aller Welten ist die irrationalste und mythischste. Das ist Resultat des Szientismus, der aggressiven Vorherrschaft der Naturwissenschaften. Die heutigen biopolitischen Attacken wären ohne Nano-, Gen- und Digitaltechnik nicht machbar.

Das, was diese Witzfiguren heute beschlossen haben und weiters beschließen werden, ist völlig grotesk. Es zeigt zum x-ten Mal, dass es um eine totalitäre Willkürherrschaft sich handelt.

Solange die Maskenpflicht nicht fällt und solange die Impfpflicht nicht fällt, herrschen die Zeugen Coronas weiter.

Es gibt Demokratien, vorneweg Florida, wo es seit September 2020 keine Maskenpflicht mehr gibt und niemals eine Impfpflicht geben wird, ja selbst das Nachfragen nach dem Impfstatus ist dort völlig zu Recht eine Straftat.

Die Deutschen haben keinen Begriff von Freiheit, der über den Zwang, das Bestehende zu affirmieren, weil es vernünftig sei – sonst wäre es ja nicht da – hinauswiese.

Das hat der Kritische Theoretiker Herbert Marcuse schon 1961 in seinem Text „Language and Technological Society“ auf den Punkt gebracht (deutsche Erstpublikation im Jahr 2021 in dem Band „Über Herbert den Greisen und Leo den Weisen“, S. 97-113, hier S. 99):

Was unvernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist unvernünftig.

Auf einen solchen Hirnriss, einen „Freedom Day“ mit einer unbegrenzten Fortdauer der Maskenpflicht zu koppeln, konnten nur Deutsche kommen. Dänemark, Schweden, England, Dutzende Bundesstaaten in den USA haben alle Maßnahmen beendet – und die sinnloseste und brutalste, nicht nur, aber vor allem Kinder auf nie dagewesene Weise schädigende Maßnahme sind die Masken. Und die dämlichen Eltern, die meinen, solange das Kind nicht jeden Tag Schreikrämpfe bekommt, sei doch alles in Butter, die werden sich wundern, wenn der 8-jährige dann im Alter von 17 oder 19 Amok läuft in der Schule. Es gibt psychische Verletzungen, die verheilen nur ganz langsam oder nie. Und diese Demütigung, diese Qual, dieser psychische Terror der Eltern und Großeltern, die dem Wahn der Bundesregierung huldigten, dass Kinder potentiell ihre Mörder sein könnten, diese Demütigung, diese Qual und dieser psychische Terror sind das größte Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – neben den Dutzenden Millionen Toten im Trikont, die auch Deutschlands Coronapolitik mit zu verantworten hat.

Freedom Day heißt Ende des Maskenwahns.

Freedom Day heißt Ende jeglicher Impfpflicht.

Freedom Day heißt Freiheit denken lernen, Selbstverantwortlichkeit und wahre Solidarität denken lernen.

Freedom Day heißt Ende des Irrationalismus von Klabauterbach und der ganzen Bande.

Freedom Day heißt selber denken lernen.

Freedom Day heißt überhaupt erstmal denken zu lernen.

Freedom Day heißt, sich selbst die Zahlen, Fakten und Grafiken anzuschauen und zu decodieren.

Freedom Day heißt, dass Olaf Scholz sich für sein Versagen in der Coronapolitik entschuldigt.

Freedom Day heißt Verantwortung für sein Handeln übernehmen und sich nichts von Irrationalist*innen der ARD etc. pp. eintrichtern lassen.

Freedom Day heißt auch erkennen, dass vor März 2020 dieses Land bereits völlig am Ende war, geistig, politisch, menschlich.

Das zeigt sich an der NS-Verharmlosung durch Joschka Fischer im Frühjahr 1999, als er die Situation im Kosovo mit Auschwitz verglich. Das war nur wenige Monate nach der antisemitischen Brandrede von Martin Walser in der Paulskirche. Und gestern wiederholte der Kanzler mit seinen Worten diese Auschwitzverharmlosung, als er Putin ins Stammbuch schreiben wollte, dass der große Olaf mit seinen deutschen Kampffliegern und mit Gerhard Schröder als Kanzler wieder mal ein Auschwitz verhindert hatten, 1999, im Kosovo, Scholz sprach nicht wie Fischer von Auschwitz, das verhindert worden sei, sondern von einem verhinderten „Genozid“.

Lange vor 2020 war also Deutschland wieder eine Kriegsnation geworden, die Schuld an Auschwitz wurde getilgt, weil ja andere – Serben! – nicht besser seien wie die Deutschen, die mit Zyklon B die Juden in Auschwitz vergasten.

Wer also meint, ein Freedom Day würde Freiheit bedeuten, irrt.

Freedom Day würde uns nur in den Zustand vor März 2020 zurückversetzen, mit dem gleichen üblen Personal im Parlament und auf der Straße. Aber wenigstens ohne Maske und Impfwahn. Na tolle Aussichten!

Freiheit ist ein zu großes Wort für Deutsche. Natürlich haben auch Bürgerliche in Amerika einen reduzierten Begriff von Freiheit, den z.B. Marcuse immer wieder analysierte und kritisierte. Aber in der Corona-Krise zeigte sich eben, dass selbst ein reduzierter bürgerlich-kapitalistischer Freiheitsbegriff wie in Florida noch um Äonen besser ist als das, was deutsche Hegelianer (m/w/d) unter Freiheit verstehen: Den Zwang, das zu tun, was der Staat einem sagt, egal wie irrational oder mörderisch es ist.

Dr. Björn Goldstein von der Universität Bielefeld

hat in einem aktuellen Beitrag für eine Stadtzeitung in Münster / Westfalen, die aktuelle Situation treffend analysiert:

Münster, Stadt des Westfälischen Friedens, ein schwarz-grüner Provinzort, wo Wissenschaft und Irrationalität Hand in Hand gehen. (…) Münster hat auch eine unrühmliche NS-Vergangenheit und ist im 2. Weltkrieg als wichtiger Militärstützpunkt zurecht bombardiert worden. Man hat vor kurzem dann den Hindenburgplatz in Schlossplatz umbenannt und endlich nimmt auch die Debatte, die Universität umzubenennen, Fahrt auf. Sie trägt schließlich immer noch den Namen des letzten deutschen Kaisers, der so frivol dichtete: „Serbien muss sterbien! […] jeder Schuss ein Russ, jeder Stoß ein Franzos, und jeder Tritt ein Britt!“

(…)

Björn Goldstein resümiert sehr hellsichtig:

Die radikale Rechte ist dabei den Kampf um die Köpfe von Menschen zu gewinnen, die sich nicht mehr im politischen System repräsentiert fühlen. Das ist auch das Verdienst vom oberflächlichen rot-grünen Antifaschismus. Wer alle Teilnehmer*innen von Protesten gegen die Corona­-Politik der Regierung für Antise­mit*innen*, Rassist*innen, und Nationalist*innen hält, unterscheidet sich nicht besonders von jener unrühmlichen jungen Frau, die öffentlich behauptet hat, dass sie sich angesichts der Coronapolitik wie Sophie Scholl fühle. „Wehret den Anfängen“, bedeutet auch, nicht in schwarz-weiß Denken zurückzufallen.

Noch etwas zum Nachdenken:

Als 1999 die rot-grüne Bundesregierung den erstmaligen Kampfeinsatz deutscher Soldaten nach dem 2. Weltkrieg ermöglichte, begann dass massive Bombardement des heutigen Serbiens. Die Luftunterstützung war vom grünen Außenminister Fischer damit gerechtfertigt worden, dass es „nie wieder Auschwitz“ gebe dürfe. Tatsächlich unterstützte man eine rassistische Terrororganisation, die albanische UCK, die dafür sorgte, dass die letzten Verbliebenen der jüdischen Gemeinde des Kosovo nach Serbien fliehen mussten, wo sie bis heute leben. Auch Rom*nja waren Opfer des albanischen Wahns nach ethnisch-religiöser Reinheit. Dass heute die Arbeitslosigkeit der Roma im Kosovo bei 100% liegt ist ebenso Resultat des deutschen Kampfeinsatzes.

Der Kampf gegen Antisemitismus und Antiziganismus sieht anders aus.

 

„Notarzt“ möchte ein Comeback von Willy Brandt: „Mehr Schnupfen wagen“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 15. Februar 2022

 

Wir sollten zurück zu Willy Brandt. „Mehr Demokratie wagen“ heißt heute:

Mehr Schnupfen wagen!

Es ist ja offensichtlich, dass weder die Impfung, noch die Impf-Apartheid (2G) und am allerwenigsten die Maske Infektionen und somit mögliche Krankheitsverläufe verhindern.

Es gibt seit Wochen so viele „Fälle“, also positive, sinnlose Tests auf ein Virus, das weder im März 2020 noch im Februar 2022 irgendwie eine Bedrohung für die ganze Bevölkerung darstellte, wie noch nie. Alte und fette Menschen sind in seltenen Fällen gefährdet. Das zeigen die Zahlen. Wir hatten am 11.02.2022 23 Mal so viele „Fälle“, also läppische positive Tests, als ein Jahr zuvor. Wir haben aber nur 65 Prozent so wenige Patient*innen mit oder wegen Covid-19 auf den Intensivstationen wie am 11.02.2021. Und selbst im Februar 2021 war es nicht annähernd eine Überlastung des Gesundheitssystems. Im Februar 2021 waren nur sehr wenige sehr alte Menschen geimpft bzw. gentherapiert, jetzt, wo über 75 Prozent der Gesamtbevölkerung geimpft sind, sind die positiven Tests 23 mal so hoch als am 11. Februar 2021. Wer erkennt den Wahnsinn einer Impfung, die zu 23 Mal mehr Infektionen führt?

Wer jetzt im März die Maßnahmen beenden möchte, aber die größte und brutalste, weil sichtbarste Maßnahme beibehalten will – die Maske -, der (m/w/d) will das Leben der Menschen weiterhin vorsätzlich gefährden. Die Vollrottel unter 70, die geimpft sind, warum haben die Panik vor nackten Gesichtern? Weil sie ahnen oder wissen, dass die Impfung keine Impfung ist, sondern eine Gentherapie, wie es ja die Fima Bayer auch zugibt. Daher die Maske. Da die Maske aber auch nicht wirkt, müssen alle Maske tragen, sie schützt einen nicht, nur wenn auch andere sie tragen. Diesen Wahnwitz verstehen nur religiöse Fanatiker*innen, also die Zeugen Coronas.

Jeden Winter wird es Ansteckungen geben und jeden Winter werden mehr Menschen sterben als im Sommer, mal abgesehen von der Klimakatastrophe, die uns auch jedes Jahr mehr Hitzetote bringen wird.

Also: Mehr Schnupfen wagen ist die neue Formel der linken Demokratiebewegung!

Antifa heißt den Zeugen Coronas den Stecker ziehen und die Masken abzuschaffen.

DAS Symbol der Zeugen Coronas muss weg: Die Maske!!!

Von Dr. phil. Clemens Heni, 14. Februar 2022

Die nicht von der Verfassung vorgesehene, ergo verfassungsfeindliche Bund-Länder-Konferenz, die seit vielen Monaten das Land terrorisiert, möchte jetzt diese Woche so genannte „weitgehende Lockerungen“ beschließen. Doch das ist eine Falschaussage, eine Verarschung. Denn DAS Symbol des Coronawahns, das die ganze Welt in ihrer Zivilität zerstört hat, ja die Menschen in ihrem Mensch-Sein in der Öffentlichkeit entmenscht hat, dieses Symbol soll bleiben, gerade weil es nix außer Panik bringt: Die Maske.

WTF.

Dabei ist jetzt schon klar: Es wird gar keine Öffnung geben, solange die epidemiologischen Analphabet*innen in Bund und Ländern weiter dem Maskenwahn frönen.

Die totalitären Bullenschweine uniformierten und maskierten Witzfiguren (m/w/d) kontrollieren sogar den fanatischen FFP2-Maskenwahn im Freien.

Diese Maskenpflicht auf Demonstrationen wurde von totalitären Politiker*innen in Berlin erfunden und wird heute mit äußerster Gewalt der Bullen durchgesetzt.

So wie in China oder Nordkorea will der deutsche Staat die freie Meinungsäußerung so gängeln oder unterdrücken, wie es nur möglich erscheint.

Demos gegen Maskenwahn eine Pflicht zum Tragen einer Maske aufzudrücken ist so, wie einer Demonstration gegen Sexismus den Besuch eines Puffs danach zwingend vorzuschreiben!

Es wird die Zeit kommen, wo selbst Beamte evtl. noch Scham empfinden werden, rückblickend, wie a-sozial sie sich verhalten haben.

Jeder Epidemiologe, der noch denken kann, weiß wie sinnlos es ist, im Freien oder überhaupt Maske zu tragen. Florida hat das im September 2020 erkannt und die Maskenpflicht aufgehoben. Schweden hatte nie eine Maskenpflicht und hat nur knapp halb so viele Tote an oder doch fast immer nur mit Covid-19 wie Amerika.

Weg mit DEM Symbol der totalitären, hilflosen, fanatischen, epidemiologisch sinnlosen und die Gesundheit wie die Demokratie zerstörenden Maskenpflicht.

Wer weiter eine Maske tragen will – wie die Redaktion von SZ, Spiegel, FAZ oder ARD, ZDF und wie Klabauterbach, Habeck, Scholz und Baerbock – soll das tun.

Aber der denkende Teil der Bevölkerung möchte endlich dieses Symbol des Coronawahns weg haben.

Wenn das diese Woche wieder nicht beschlossen werden sollte, ist das ein weiterer Sargnargel auf der Demokratie.

Schweden hat weniger Tote als das fanatische Bayern und weniger Übersterblichkeit als ganz Deutschland, ich habe darüber berichtet.

Und das hat Schweden gerade deshalb geschafft, weil sie nicht eine Sekunde die Schulen geschlossen haben und nicht eine Sekunde eine Maskenpflicht hatten.

Doch um das zu kapieren, müssten deutsche Politiker*innen erstens denken können und zweitens demokratisch gesinnt sein. Doch beides ist nicht der Fall.

Nie wieder Deutschland – nie wieder Maskenwahn.

Wir wollen das volle Leben, nackt im Gesicht und ein Leben mit 40 prozentigem Quark!

Die Maske muss weg. Alles anderes ist Mager-Quark!

„Not one Inch“, Ukraine und NATO-Osterweiterung im Kontext oder: Amerika plante 1959 „91 Atombomben auf Ost-Berlin zu werfen“ … und die UdSSR wurde im Februar 1990 von Baker, Bush sen. und Kohl „ausgetrickst“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 13. Februar 2022 (überarbeitete Version, 13.04.2024)

Wer  politikwissenschaftlich und politisch die aktuelle Ukraine-Krise verstehen will, muss noch etwas tiefer schürfen. Für den antikommunistischen Mainstream ist alles klar: Putin ist ein Diktator und Antidemokrat, die Ukraine hat noch nie Straßen oder Plätze nach Massenmördern und Nazi-Freunden benannt und ist nur das Opfer einer kommenden russischen Aggression. Das habe alles nichts mit den USA oder der NATO-Osterweiterung zu tun. Das jedoch sind Mythen, die Fakten sehen anders aus.

Jenseits einer Verharmlosung des Putinismus sollte es darum gehen, faktenbasiert und gesellschaftskritisch mit der geopolitischen Situation seit 1989 umzugehen. Dazu helfen uns sehr aufschlussreiche Dokumente der Diplomatiegeschichte. Es geht um den Februar 1990. Darauf weisen jüngst mehrere Publizist*innen und Wissenschaftler*innen hin, darunter Peter Beinart, das Magazin Vox oder die amerikanische Professorin Mary Elise Sarotte. Letztere hat 2021 sogar ein Buch zu dem Thema publiziert:

 

„Not one Inch“ – damit ist gemeint, dass die Vereinigten Staaten der Sowjetunion im Februar 1990 die Zusage oder das Angebot gemacht hatten, dass ein vereinigtes Deutschland bzw. ein von BRD und DDR wie auch immer ausgehandelter Status auf keinen Fall eine Osterweiterung der NATO über das Territorium der BRD hinaus bedeuten würde. Das hatte Sarotte 2010 in einem wissenschaftlichen Artikel detailliert ausgearbeitet:

In ihrem Artikel in Diplomatic History, Vol. 34, No. 1 von Januar 2010 (S. 119-140) geht Sarotte auf Außenminister Hans-Dietrich Genscher ein, der am 31.01.1990 in Tutzing sagte, dass es keine Osterweiterung der NATO geben wird. Sodann beschreibt sie bilaterale Treffen des amerikanischen Außenministers James Baker mit Genscher am 02. Februar 1990 in Washington, D.C. Dabei übernimmt Baker die Position, dass es keine Osterweitung der NATO geben solle, was Genscher auf einer gemeinsamen Pressekonferenz auch bestätigte. Zu dieser Zeit, so Sarotte, gab es starke Spannungen zwischen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und Genscher (FDP). Während nämlich Baker und Genscher sich auf eine demilitarisierte DDR einigten, sahen das der CDU-Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) und das National Security Council (NSC) in den USA völlig anders.

Das zweite von Mary Sarotte untersuchte bilaterale Treffen fand am 9. Februar 1990 in Moskau zwischen James Baker und dem sowjetischen Generalsekretär der KPdSU Michael Gorbatschow statt. Gorbatschow hatte unter anderem die Idee eines Europas ohne den Warschauer Pakt und ohne NATO. Bei diesem Treffen am 9. Februar 1990 in Moskau schrieb James Baker handschriftlich als Zusage bzw. klare Richtlinie für die amerikanische Position Folgendes für Gorbatschow und die Sowjetunion auf:

End result: Unified Germ. anchord in a *changed (polit.) NATO – *whose juris. would not move *eastward!

Das ist die zentrale Zusage der USA an die Sowjetunion – aber eben nur handschriftlich von Baker. Es gab keine offizielle schriftliche Bestätigung, keinen Vertrag zu exakt diesem Aspekt. Es war aber exakt und primär oder ausschließlich diese mündliche und handschriftliche Zusage – wie wir sehen werden, auch als offizielles Protokoll! – des amerikanischen Außenministers James Baker am 9. Februar 1990, die Michael Gorbatschow dazu brachte, am 10. Februar ebenfalls in Moskau Helmut Kohl die offizielle Zusage zu machen, dass die Sowjetunion sich nicht in die internen Angelegenheiten Deutschlands bzw. von BRD und DDR einmischen würde. Kohl hat das sogleich am selben Abend in einer Pressekonferenz in Moskau kundgetan. Zuvor war Kohl von Baker in einem Memorandum, das dem deutschen Botschafter in der Sowjetunion Klaus Blech übergeben worden war, diese Position der USA mitgeteilt worden. Kohl sah es also als Position der USA an – de facto war es nur die Position des US-Außenministers James Baker, wie sich herausstellen sollte. Dabei wusste Kohl, dass US-Präsident George H. W. Bush gegen das Nein zu einer möglichen NATO-Osterweitung war – denn Bush hatte Kohl ebenso informiert. Kohl jedoch übernahm raffinierter Weise die Position von Baker, obwohl Kohl ahnen konnte, dass Baker sich kaum gegen den US-Präsidenten durchsetzen würde.

Nun, ich persönlich war bislang immer für eine NATO-Mitgliedschaft der BRD, da somit deutsche Alleingänge, die zweimal im 20. Jahrhundert die halbe Welt verwüstet haben und zum Holocaust führten, unmöglich erschienen. Aber noch viel besser wäre es natürlich gewesen, hätten es nach 1945 niemals wieder eine deutsche Armee gegeben. Daher verweigerte ich auch (nur ein paar Jahre später, aber immer noch zu Zeiten des Kalten Kriegs) wie der linke Coronapolitik-Kritiker Michael Sailer – den Kriegsdienst. Im Gegensatz zu Mary Elise Sarotte, die nur zwei Jahre älter ist als ich (sie ist Jg. 1968) war ich im November 1989 keineswegs euphorisch ob des Mauerfalls. Ich kämpfte politisch gegen den Anschluss der DDR an die BRD. Es gab damals auch linke Bündnisse, die sich für eine DDR ohne SED einsetzten. Dazu gab es die „Nie wieder Deutschland“-Bewegung, wobei nicht wenige der damaligen Protagonist*innen heute entweder zu Zeugen Coronas, grünen Bundesminister*innen oder rechtsextremen Agitatoren (wie beim Compact-Magazin) mutierten.

Die linken Kritiker*innen des umgehend einsetzenden nationalistischen Taumels sahen die Gefahr des Rechtsextremismus, der dann zu Hunderten Toten Migrant*innen, Flüchtlingen, Obdachlosen, Linken, Behinderten, zu Anschlägen auf Juden, jüdische Friedhöfe, Synagogen etc. in den 1990er Jahren führte. Sodann sahen wir mit 9/11 dass das Ende des Kalten Krieges den heißen Krieg des Jihad beförderte, weil sich niemand mehr zuständig fühlte in Nahost. Diese Leere füllten Bin Laden & Co. in den 1990er Jahren, wobei der Islamismus in Bosnien-Herzegowina auch eine wichtige Rolle spielte. Der NATO-Angriffskrieg wiederum auf Serbien 1999 war der erste deutsche Krieg seit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 1939. Der Antisemitismus zeigte sich im Trivialisieren von Auschwitz, das mit dem Kosovo in einer Linie auftauchte, so bei Bundesaußenminister Joschka Fischer.

Schließlich war der Sieg der USA über die Sowjetunion, von West über Ost, auch ein Fanal für den weltweiten Siegeszug des Kapitalismus. Von alledem, von politischer Kultur in der BRD, dem nationalistischen Klima vor 1989 und den Folgen nach 1989, namentlich auch der zunehmenden Erinnerungsabwehr an die Shoah in der BRD, was sich exemplarisch in Martin Walsers Paulskirchenrede im Oktober 1998 anlässlich der Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zeigte, ist bei Sarotte wenig bis nichts zu lesen oder hören.

Sarotte hat für ihre kritische Diplomatiegeschichte – die keine politische Kultur Analyse und keine Ideologiekritik ist – empirisches Material zuhauf auf ihrer Seite. Es geht darum, dass Baker und Kohl Gorbatschow ausgetrickst haben, Baker durchaus contre coeur. Mit viel Empathie geht Sarotte nämlich auch auf die Biographien von James Baker und Michael Gorbatschow ein. Beide sind fast gleich alt, Baker wurde 1930, Gorbatschow 1931 geboren. Baker wuchs behütet und gut bürgerlich auf, während Gorbatschow als kleiner Junge 1937/38 Zeuge der Großen Säuberungen von Stalin wurde. Sein Großvater wurde verschleppt, gefoltert und starb kurz danach. Dem Großvater seiner späteren Frau Raissa erging es ähnlich, er wurde ermordet. Gorbatschow hatte also bereits als Junge erlebt, wie eine Diktatur mordet. Das mag ein Aspekt sein, weshalb er später die Entspannungspolitik vorantrieb. Baker wiederum scheint einer amerikanischen Tradition des Containment zu entstammen, die zwar aggressiv gegen die UdSSR arbeitete, aber sie nicht zerstören und nach 1989 nicht als großer Sieger auftreten wollte.

Darauf weist auch Peter Beinart hin. Ihm zufolge sind einige der bekanntesten konservativen, Pro-NATO, aber Anti-NATO-Osterweiterungsdenker der USA wie Baker auf dem Standpunkt geblieben: „not one inch“, nicht einen Zentimeter sollte die NATO nach Osten sich erweitern:

Back to the generation gap over Russia and Ukraine. It sounds bizarre today but in the late 1990s, when the Clinton administration was considering expanding NATO to include merely Poland, Hungary, and the Czech Republic—barely anyone at that time was proposing admitting Ukraine—titans of American foreign policy cried out in opposition. George Kennan, the living legend who had fathered America’s policy of containment against the Soviet Union, called NATO expansion “a strategic blunder of potentially epic proportions.” Thomas Friedman, America’s most prominent foreign policy columnist, declared it the “most ill-conceived project of the post-Cold War era.” Daniel Patrick Moynihan, widely considered the most erudite member of the US Senate, warned, “We have no idea what we’re getting into.” John Lewis Gaddis, the dean of America’s Cold War historians, noted that, “historians—normally so contentious—are in uncharacteristic agreement: with remarkably few exceptions, they see NATO enlargement as ill-conceived, ill-timed, and above all ill-suited to the realities of the post-Cold War world.”

Peter Beinart ist jedoch ein Befürworter der Einstaatenlösung, einer elaborierten Form des antizionistischen Antisemitismus, wie die Forschung sagen würde. Das ist deshalb auch paradox, weil in obigem aktuellen Zitat von Januar 2022 er sich auf Daniel Patrick Moynihan bezieht – angesichts der katastrophalen NATO-Osterweiterung. Moynihan jedoch ist eine Legende im Kampf für den Zionismus in Amerika. 1975 war Moynihan, der später einer der einflussreichsten und legendärsten US-Senatoren (Demokraten) werden sollte, als UN-Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen (UN) vehement gegen die „Zionismus ist Rassismus“ Resolution aufgetreten. Das hat zumal den Juden in New York viel Kraft gegeben, wie Gil Troy in seiner Widmung für sein Buch betont:

Fotos: Privat. Ich hab mir mein Exemplar am 29. März 2014 im YALE Bookstore in New Haven, CT, gekauft.

Es ist also alles etwas komplizierter bezüglich Putin und der Ukraine. Putin unterstützt rechtsextreme oder neu-rechte Kreise im Westen und in Deutschland, er hat in Alexander Dugin einen gefährlichen, antiliberalen, antidemokratischen und militaristischen Einflüsterer. Das macht das Über-den-Tisch-Ziehen Gorbatschows durch Bush sen., Baker und Kohl nicht besser, aber es kontextualisiert. Darauf weist auch ein Zebra hin, das bei Corodoks Artur kommentiert und dankenswerterweise auch die NachDenkSeiten (NDS) attackiert:

Das Wissenschaftsverständnis von Mary Elise Sarotte, die sich für mehr Diplomatie und das Verstehen-Wollen Putins sehr wohl stark macht – ohne eine substantielle Kritik an der NATO zu haben und auch nicht mal die NATO-Osterweiterung abzulehnen, was sehr bedenklich ist, ist etwas obskur. Sie vertritt eine Art „Zufälligkeitstheorie“, der zufolge einzelne Ereignisse, die wie ein Kometeneinschlag einfach so passieren, den ganzen Weltlauf ändern können. Dabei stellt sie in einem aktuellen Podcast von Dezember 2021 tatsächlich in Anlehnung an einem Evolutionsbiologen einen Vergleich der Theorie von einem Naturereignis mit dem Mauerfall an: Ein Asteroid knallte demnach vor ca. 60 Millionen Jahren auf die Erde, löste Verwüstungen und eine Verdunkelung aus, ja die Dinosaurier und fast alle Lebewesen wurden ausgerottet (bis auf Wasserschildkröten und Krokodile). Das hört sich grotesk an und das ist es auch. Was soll ein Naturereignis mit menschengemachten, sozialen, philosophischen, politischen etc. Gesellschaftsproblemen zu tun haben? Das ist ein anti-sozial- und geisteswissenschaftlicher Reduktionismus.

Da ist es nicht weit vom Gerede von Macron, der vom „Krieg gegen ein Virus“ faselt oder zu Joe Biden, der die Toten, die an oder doch nur mit Covid-19 starben mit vom jeweiligen Gegner getöteten amerikanischen Soldaten auf eine Stufe stellte, gleich zu Beginn seiner Präsidentschaft im Januar 2021. Das verharmlost die Gewalt des Nationalsozialismus auf unerträgliche Weise, doch Joe Biden merkt das nicht und alle klatschen ihm Beifall.

Man konnte in den 1970er und 1980er Jahren viele Späße über Kohl machen, auf meinem Gymnasium war ich zwar fast der einzige, der „Über Italien lacht die Sonne – über Kohl lacht Deutschland“ als Aufkleber hatte (und dafür Schläge von einem knapp 2 Meter-Junge-Union-Boxer angedroht bekam, der aber den Aufkleber nie wegbekam). Nach 1989 verging uns das Lachen. Wie wird es uns mit der SPD-„Ausschussware“ Olaf Scholz ergehen?

Kohl hatte auch schon ehemaligen SS-Männern gespendet:

Und wenn es um Abschreckung und Krieg geht, ist sehr aufschlussreich, wie das National Security Archive über den Freedom of Information Act berichtet. So hat es ein Bürger erreicht, dass bislang geheime Unterlagen zu konkreten Kriegsplanungen von 1959 offengelegt werden mussten. Allerdings dauerte der Prozess knapp 10 Jahre. In diesem unfassbaren Dokument – das einen nach Hiroshima nicht wirklich überrascht, aber dennoch schockiert – steht zum Beispiel, wie viele Atom- oder Neutronenbomben auf Moskau oder Ost-Berlin geworfen werden sollten. Für Ost-Berlin waren es 91. In einem sarkastischen Ton erläutert der Direktor des National Security Archives Tom Blanton wie einfach unglaublich absurd und massenmörderisch diese Planungen waren. Als ob mit 91 Atombomben auf Ostberlin nicht auch jeder Mensch in West-Berlin ermordet worden wäre etc. pp.:

Bezüglich der NATO-Osterweiterung hat sich Tom Blanton 2017 zusammen mit seiner Kollegin Dr. Svetlana Savranskaya mit den diplomatischen Quellen jener Treffen von Baker, Gorbatschow und Kohl und anderen im Jahr 1990 beschäftigt. Es geht um die Frage, ob Gorbatschow von Baker eine Zusage bekommen hat, dass es nicht einen Zentimeter Osterweiterung der NATO geben würde, wenn Deutschland das Ende der DDR besiegelt hätte.

In ihrem Artikel zitieren die beiden Quellen, die eindeutig belegen, dass Baker Gorbatschow wie oben bereits von Professorin Sarotte zitiert, die Zusage machte, dass es keine Osterweiterung der NATO je geben würde. Bei dem Treffen von Gorbatschow mit Kohl am 10. Februar 1990 gab Kohl Gorbatschow ganz klar zu Protokoll, dass er gegen jede Osterweiterung der NATO ist:

Kohl sagte wörtlich in englischer Übersetzung, wie es im schriftlichen Protokoll steht:

We believe that NATO should not expand its scope.

Kohls Statement, das sich als große Lüge erweisen sollte, sekundierte nur, was einen Tag zuvor US-Außenminister James Baker zum Generalsekretär der KPdSU Michael Gorbatschow und dem sowjetischen Außenminister Eduard Schewardnadse gesagt hatte. Wörtlich sagte Baker auf dem Treffen, das zwischen 13 und 15 Uhr im Kreml stattfand:

If we maintain a presence in a Germany that is a part of NATO, there would be no extension of NATO’s jurisdiction for forces of NATO one inch to the east.

Also die NATO wird „nicht einen inch“ (=2,54 Zentimeter) „nach Osten“ expandieren. Punkt. Das wäre es gewesen. Das wäre das Versprechen gewesen. Aber es wurde zu keinem Versprechen, Bush senior verhinderte es und Kohl ebenso. Daher beschwerte sich auch Gorbatschow bei Kohl in einem Telefonat am 7. September 1990, dass diese Zusagen von Baker und ihm nicht eingehalten wurden, wie Sarotte in ihrem 2010er Artikel festhält.

Es gibt antiliberale und sehr problematische Konservative, ja Agitatoren wie Tucker Carlson, der Montag bis Freitag über drei Millionen Menschen mit seiner abendlichen Show auf Fox News erreicht – ich hatte mich ja im Rahmen meiner Coronaberichterstattung auch schon mit ihm und einem überraschenden Gespräch mit der Feministin Naomi Wolf beschäftigt – und der sich gegen die antirussische Agitation von Joe Biden und den USA wendet, was die NZZ ausschlachtet. Die NZZ diffamiert somit ohne Kontext jede Kritik am westlichen Pro-Ukraine- und Anti-Russland-Kurs, wie es auch der konservative Mainstream in den USA oder die Bild-Zeitung, der Journalist Richard Herzinger und viele andere tun, die jetzt Waffen für die Ukraine fordern, wenn schon Großvater nicht den Krieg gegen die Sowjetunion gewann, dann wenigstens jetzt.

Herzinger ist besonders irrational und meint das tödliche Appeasement der Westmächte 1938 gegenüber Hitler anführen und damit pro-ukrainische und antirussische Politik machen zu können. Er tut so, als ob er damit natürlich nicht Hitler und Putin vergleichen würde, aber wenn man seinen Text liest, merkt man, dass er es eben doch tut. Da fehlt bei Herzinger, der nur pars pro toto für den antikommunistischen Mainstream steht, jedes Verständnis der amerikanischen Position von Moynihan und Baker bis Friedman und Kennan, die alle keine Gegner der NATO waren (wie viele Linken hierzulande), die aber den Unterschied zwischen einem Mächtegleichgewicht, das den Frieden erhalten konnte, und einer arroganten und brutalen Siegerhaltung des Westens nach 1989 klar erkannt hatten.

Blanton und Savranskaya betonten in ihrem mit Dokumenten gesättigten Text von 2017 mit Nachdruck, dass James Baker gleich dreimal am 9. Februar 1990 diese Zusage an die Sowjetunion und an Gorbatschow machte, dass sich die NATO keine 2,54 Zentimeter nach Osten ausdehnen würde:

Not once, but three times, Baker tried out the “not one inch eastward” formula with Gorbachev in the February 9, 1990, meeting. He agreed with Gorbachev’s statement in response to the assurances that “NATO expansion is unacceptable.” Baker assured Gorbachev that “neither the President nor I intend to extract any unilateral advantages from the processes that are taking place,” and that the Americans understood that “not only for the Soviet Union but for other European countries as well it is important to have guarantees that if the United States keeps its presence in Germany within the framework of NATO, not an inch of NATO’s present military jurisdiction will spread in an eastern direction.” (See Document 6)

Es muss um eine friedliche Lösung gehen. Die jedoch wurde durch regelmäßige Drohungen mit einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, trotz unglaubwürdiger Dementi der NATO, massiv erschwert.

Die Quellen beweisen: Gorbatschow und die Sowjetunion haben einer deutschen Wiedervereinigung nur unter der Bedingung zugestimmt, dass es keine NATO-Osterweiterung gibt. Aus Gutgläubigkeit oder Naivität von Seiten der Sowjetunion, was Gorbatschow heute abstreitet, gab es diese belegten Zusagen von Baker und Kohl nicht in einem Vertrag. Die Sowjets dachten, ihr Entgegenkommen würde im Westen zählen und verließen sich auf die nachdrücklichen und mehrfach wiederholten Zusagen von James Baker.

Darüber lachen der kapitalistische Imperialismus und deutsche Nationalismus bis heute.

Wer also heute über die Ukraine, Putin und die NATO reden will, darf vom gebrochenen Versprechen „keinen inch ostwärts“ vom Februar 1990 nicht schweigen!

Sensationelle Hoffnung aus dem Panik-Mainstream – DIE ZEIT sagt: „Die Impfpflicht ist tot“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 11. Februar 2022

Es gibt Hoffnung aus Hamburg, ausgerechnet von der ZEIT, die bislang fanatischer Teil der Corona-Panikindustrie war.

Dass in Karlsruhe keine Richter*innen arbeiten, die eine Ahnung von Demokratie, Verhältnismäßigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Epidemiologie, Public Health, Soziologie, Psychologie, Philosophie etc. haben, das ist jedem klar und selbst denkenden Menschen offenkundig. Die Impfpflicht wird aber nicht kommen, weder wird die einrichtungsbezogene Impfpflicht im medizinischen Bereich umgesetzt werden, noch wird es eine allgemeine Impfpflicht geben.

Das sagt jetzt, Überraschung, die Wochenzeitung Die ZEIT in einem Text vom 10. Februar 2022 von Heinrich Wefing, Ressortleiter im Ressort Politik bei der ZEIT. Er sieht vier Gründe für das Ende der Impfpflicht:

1.) Epidemiologisch oder medizinisch sei mit Omikron keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr zu erwarten.

Das ist zwar richtig, aber gleichzeitig Teil der nicht evidenzbasierten Panikindustrie der ZEIT, denn seit März 2020, bei Alpha, Delta und allen Variationen von SARS-CoV-2 war das Gesundheitssystem ebenso zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd überlastet.

2.) Ein psychologischer Grund: Rings herum um Deutschland öffnen die Länder wieder, beenden alle oder fast alle „Maßnahmen“, der „Boulevard“ (=Bild-Zeitung) möchte das Ende aller Maßnahmen.

3.) Die Impfpflicht hat politisch keine Chance mehr. Der Anteil der FDP-Bundestagsmitglieder, der gegen jede Impfpflicht ist, wird immer größer (Zahlen nennt die ZEIT nicht), es gäbe aber vermutlich „keine Kanzlermehrheit“ mehr. Auch die CDU unter Merz sowie viele CDU-Landesvorstände haben angekündigt, sich gegen die Impfpflicht zu stellen. Da ist enorm viel Opportunismus im Spiel, weil ja ohne den Corona-Wahn der CDU/CSU die ganze Krise seit März 2020 anders gelaufen wäre, sollte man hier ergänzen.

4.) Die Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in Bayern durch Söder würde klar indizieren, dass es keine allgemeine Impfpflicht geben wird, so die ZEIT:

Vor allem bleibt eine schlichte Erkenntnis. Wenn nicht einmal eine sehr spezifische, auf wenige Menschen beschränkte Impfpflicht zum Schutz der Schutzbedürftigsten in unserer Gesellschaft organisiert und durchgesetzt werden kann, dann wird sich wohl erst recht keine allgemeine Impfpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger organisieren und durchsetzen lassen.

Dass die „einrichtungsbezogene Impfpflicht“ „ein Ausdruck besonderer Sorge um [die] vulnerabelsten Menschen der Gesellschaft“ sei, ist natürlich falsch argumentiert von der ZEIT. Denn damit wird suggeriert, dass nicht geimpfte Pfleger*innen und Ärzt*innen eine Gefahr für Vulnerable darstellten. Das ist eine Falschaussage. Jeder Geimpfte kann exakt so ansteckend oder nicht ansteckend sein wie ein Nicht-Geimpfter. Das zeigen wissenschaftliche Studien wie vom amerikanischen Justizministerium und den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), dem Pendant zum RKI.

Weiter schreibt Heinrich Wefing in der ZEIT:

Denn wenn wir auch mit Masken, Abstand und 2G-Regeln halbwegs glimpflich durch Pandemie kommen, die Intensivstationen eben nicht überlaufen und übermäßig viele Tote verhindert werden können, dann stünde eine Impfpflicht, immerhin ein ziemlich großer staatlicher Eingriff in Grundrechte, außer Verhältnis zum Ertrag.

Da zeigt sich wieder die ganze Ideologie der ZEIT und der Mainstream-Panikindustrie. Ohne jede epidemiologische Beweisführung wird irrational davon ausgegangen, dass Masken, Abstand und gar die Impf-Apartheidsregel 2G – die gegen das Grundgesetz verstößt – Gründe wären, dass „die Intensivstationen eben nicht überlaufen“ sind. Dass Schweden ohne 2G, ohne Masken und Lockdown (die extremste Form von „Abstand“) weniger Tote hat als Bayern, ja sogar insgesamt weniger Übersterblichkeit wie ganz Deutschland, das sagt Wefing nicht.

Dabei hat ausgerechnet die Bild-Zeitung via Filipp Piatov evidenzbasierte Arbeit geleistet und sich für die Grundrechte und die Demokratie und gegen 2G eingesetzt – nachdem natürlich die Bild-Zeitung anfangs und dann viele Monate lang ebenso Teil des antidemokratischen Panikorchesters war. Und schließlich hat der Springer-Konzern ein massives Sexismusproblem, wie vor wenigen Tagen nochmal die Financial Times in Erinnerung ruft (ob es in den USA zum Sturz von Döpfner führen wird? – „Women spoke up, men cried conspiracy: inside Axel Springer’s #MeToo moment„).

Jedenfalls zeigt die Bild-Zeitung, dass es Schweden seit März 2020 richtig und Deutschland falsch gemacht hat:

 

 

Das sagt Heinrich Wefing von der ZEIT natürlich nicht: Deutschland hat mehr Tote produziert durch die Krise, als Schweden. Und da sind die unabschätzbaren psychologischen „Kollateralschäden“ und die Millionen Toten im Trikont noch gar nicht einberechnet. Erst gestern erzählte mir eine Krankenhausmitarbeiterin, dass es aktuell so aussehen würde: Wenn ein Patient, z.B. über 60 Jahre alt, ambulante psychiatrische oder psychologische Behandlung benötige, dann hat er keine Chance. Warum? Weil die psychiatrischen und psychologischen Dienste mit den „17-jährigen Suizidgefährdeten“, die es in diesem Ausmaß in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nicht gab, beschäftigt sind.

Das ist die wahre Corona-Triage: jungen Leuten wird noch geholfen, die Älteren haben keine Chance auf psychologische ambulante Behandlung. Zu Beginn der Krise wurde so getan, als müsste und könnte man die Alten und Vulnerablen schützen, was nicht geschah, und die Jungen wurden weggesperrt, isoliert und in die Depression getrieben.

Und all diese unermesslichen Schäden wird es in dieser Quantität und Qualität in einer Demokratie wie Schweden nicht geben. In der BRD gibt es diese Verletzungen, diese vorsätzliche Körperverletzung durch das Corona-Regime.

Positives Resultat: Wenn selbst ein Hauptvertreter der Oberstudienrats-Panikindustrie wie die Wochenzeitung DIE ZEIT von einer „Nahtoderfahrung der Impfpflicht“ spricht und postuliert „Die Impfpflicht ist tot“, dann ist die Impfpflicht auch tot!

Feiern wir das, denn ohne die Hunderttausenden Demonstrant*innen jeden Montag, seit Wochen, wären wir nicht an diesem Punkt. So wie es auch ohne die Truckerfahrer*innen in Kanada und ihrem Camp in Ottawa nicht zu einer Ankündigung des Endes der Corona-Maßnahmen in mehreren Provinzen Kanadas in den letzten Tagen gekommen wäre, wobei in Kanada jetzt auch die Konservativen und Teile der regierenden Liberalen im Parlament massiv gegen Trudeau Stimmung machen und wie auch hierzulande die besseren Argumente auf ihrer Seite haben.

Die massiven Montagsspaziergänge werden weitergehen, damit auch Klabauterbach und Scholz, Janosch Dahmen und Lindner merken: Game over, die Impfpflicht ist tot!!!

Wir müssen ganz klar festhalten: jede Maskenanordnung für Kinder, ob im Kindergarten, der Grundschule, auf weiterführenden Schulen, im Sportverein etc. pp., war epidemiologischer Bullshit und eine vorsätzliche Körperverletzung. In Schweden hat kein Kind je Maske tragen müssen und kein Kind wurde vorsätzlich gesundheitlich geschädigt. In Schweden hat auch kein Mensch in Supermärkten, Einkaufszentren oder in Schuhgeschäften, Plattenläden, Antiquariaten etc. je Maske tragen müssen.

Paternalistisch heißt es jetzt von der CDU/CSU oder auch der Bild-Zeitung und vielen anderen, dass sich die Menschen in der BRD doch brav an ihre menschenverachtenden, irrationalen, epidemiologisch absurden und sinnlosen Maßnahmen gehalten haben, jetzt könnte man „öffnen“. Jetzt, nachdem die Demokratie von Merkel und Scholz via pandemic turn, der Möglichkeit, jederzeit alles Leben stillzustellen wie im totalitären China, zerstört wurde, jetzt also könne man öffnen. Die Leute wissen doch eh, dass es kein normales Leben in diesem Land je wieder geben wird. Heute ne Karte für Wacken gekauft, morgen schon in Quarantäne! Da lacht Olaf Scholz!

Schweden ist für alle Zeiten der Beweis, dass dieses dumme Geschwätz auch von CDU/CSU, die jetzt „öffnen“ wollen, weil man öffnen könne, mit der Realität und der Wahrheit nichts zu tun hat.

Schweden ist der Leuchtturm der Aufklärung, der Sonnenaufgang der evidenzbasierten, rationalen Medizin und Public Health in Zeiten der größten politischen Krise Europas seit dem Ende der Nazi-Zeit.

Die Impfpflicht ist tot!

Wer gesunde Menschen testet und zwangsmaskiert, ist ein Krimineller

Von Dr. phil. Clemens Heni, 08. Februar 2022

 

Wer, wie jetzt an Gymnasien und anderen Schulen geplant, Kinder und Jugendliche zweimal am Tag testen lässt, ist ein Krimineller.

Wer, wie seit Monaten Usus, nicht-geimpfte Erwachsene via Impf-Apartheid vom gesamten gesellschaftlichen Leben ausschließt, ist ein Krimineller.

Wer Menschen auf der Arbeit zwangstestet, ist ein Krimineller.

Jeder einzelne dieser Tests zeigt, dass wir es mit unheilbar Gesunden, ergo Kranken zu tun haben – mit Geimpften und Vertreter*innen des Corona-Totalitarismus, die nicht sehen wollen und können, dass es sehr gut ist, wenn sich Kinder und Jugendliche mit Corona anstecken, da das Virus harmloser ist als die Impfnebenwirkungen und die Kinder und Jugendlichen so eine sehr stabile Immunität aufbauen.

Die hirnlos Maskierten haben Angst vor den Unmaskierten, weil sie weder an die Impfung noch an die Wirkung ihrer Maske glauben. Die Geimpften und Geboosterten wollen gewalttätig werden gegen den Anderen. Es wäre die große Zeit für den Philosophen Emmanuel Levinas, der sich gegen diese seit 1945 nie dagewesene Diffamierung und Bedrohung des Anderen ausgesprochen hätte. Nie gab es so viel Minderheitendiskriminierung wie unter der aktuellen Bundesregierung – abgesehen von der letzten Bundesregierung und allen 16 Landesregierungen und allen politisch Verantwortlichen in diesem Land.

Wer die Geimpften und mega infektiösen, panikverseuchten Geboosterten einfach so rumlaufen lässt, alle anderen aber nicht, ist ein Krimineller.

Wer alle Menschen zwangsmaskiert und jede wissenschaftliche Empfehlung wie von Krankenhaushygieniker*innen, die sich gegen jeden Gebrauch von FFP2-Masken oder auch sonstigen Masken im Alltag wenden, in den Wind schlägt, ist ein Krimineller.

Wer wie der Großvater in eiskalter SS-Manier von „Absonderung“ oder „Hygienemaßnahmen“ spricht und Kritiker*innen des Coronawahns mit einem unnötigen und herausschneidbaren Blinddarm vergleicht, ist ein Krimineller.

Wer weiter nicht sieht, dass England, Schottland, Schweden, Israel, die Schweiz, Dänemark, Florida, Texas und Dutzende weitere US-Bundesstaaten keine Maskenmandate haben und schon die Debatte über eine Impfpflicht als totalitär empfinden würden, ist ebenso ein Krimineller.

Wer von jedem Menschen seit März 2020 davon ausgeht, dass er oder sie potentiell ein Mörder oder eine Mörderin sein könnte und sie deshalb zwangstestet, zwangsmaskiert, zwangsisoliert, ist ein Krimineller.

Es ist unvorstellbar, was für a-soziale Menschen wir gerade heranzüchten, all die Kinder im Alter von 5 bis 19, die wir zwangstesten, zwangsmaskieren. Das wird eine unglaubliche Generation von Amokläufern oder / und eiskalten Schreibtischtäter*innen werden, in 5, 10, 15 oder 25 Jahren.

Diese Kinder und Jugendlichen sind Opfer der größten Verbrecherbande seit dem Ende des Nationalsozialismus. Auch alle Erwachsenen, die nicht mitmachen, die sich nicht zwangs-gentherapieren lassen, die keine Masken tragen, die keinen Abstand halten, sind Opfer der größten Verbrecherbande seit dem Ende des Nationalsozialismus.

Es gibt Antisemiten unter den Kritiker*innen der Coronamaßnahmen, nicht wenige. Es gibt aber auch bei den Zeugen Coronas nicht wenige Antisemiten, das ist keine Spezialität der Anti-Corona-Maßnahmen-Szene. Wer schaute schon danach, ob bei Fridays for Future die MLPD mitläuft (wie z.B. bei einer FFF Demo in Heilbronn im Mai 2019), die die antisemitische BDS-Bewegung unterstützt, von der sich wiederum z.B. die Klimaliste Berlin distanziert? Wer schaut schon bei feministischen, transgender oder auch bei maskulinistischen Facebook-Gruppen nach, ob die sowohl BDS als auch die Corona-Maßnahmen unterstützen? Na? Wären die gegen die Coronamaßnahmen wie die Trucker in Kanada, dann wäre das Geschrei riesig und Facebook löscht die Accounts. Aber BDS oder Pro-Corona-Totalitarismus? Das ist super! So denkt der Mainstream.

Das Problem ist nicht, dass die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser in einer Antifa-Zeitschrift jüngst publizierte, als sie noch nicht Bundesinnenministerin war. Das Problem ist, dass genau diese VVN-Postille Teil der Zeugen Coronas ist, was die FAZ – der Jungen Freiheit, der Bild und der AfD folgend -, die jetzt mit Schaum vor dem Mund gegen die linke VVN (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes) agitiert, übersieht. Die VVN steht doch mit dem Merkel-Scholz Corona-Regime Seite an Seite gegen JEDE substantielle Kritik an den Zeugen Coronas, wie dieser Text hier von Januar 2022 zeigt.

Wer jetzt oder schon vor über einem Jahr eine Maskenpflicht im Freien bei Demonstrationen anordnet, zeigt seine antidemokratische, verfassungsfeindliche Fratze. Nicht selten sind solche Verfassungsfeinde SPD-Politiker*innen, aber sie können auch aus jeder anderen Partei kommen. Kürzlich wurde ein Demonstrant in Regensburg schwer am Kopf verletzt, die Aggression von Polizei und Stadtverwaltung, die eine FFP2-Maskenwahn-Direktive anordneten – im Freien – sind dafür mit verantwortlich. Wer ernsthaft glaubt, man könne sich im Freien mit diesem Virus infizieren, ist wahnsinnig – oder aber intentional bösartig!

Jeder selbst denkende Mensch weiß, dass Masken weder innen und noch viel weniger draußen was bringen. Sonst hätte das wahnsinnige Bayern weniger Tote als Schweden – das masken- und panikfreie Schweden hat aber weniger Tote an oder mit Corona als Bayern (pro eine Million Ew. gerechnet).

Die AfD und Nazis sind eine Gefahr für die Demokratie. Verschwörungswahnsinn von nicht wenigen Kritiker*innen des Coronawahns sind auch eine Gefahr für die Demokratie. Die aktuell größte Gefahr für die Demokratie kommt aber von der deutschen Bundesregierung und ihren Ablegern in den 16 Bundesländern etc. pp.

Masken – alle Masken, vorneweg aber die FFP2-Masken – sind ein Verbrechen an der Menschenwürde und epidemiologischer Schwachsinn.

Wer Angst hat, bleibt zuhause oder bringt sich um – damit ist auch der Gesellschaft geholfen, ein Vertreter (m/w/d) des Panikorchesters weniger!

Aber 83 Millionen Menschen nach der Pfeife von fanatischen Zeugen Coronas, einer kleinen Elite von völlig durchgeknallten Politiker*innen tanzen zu lassen, das muss nach zwei Jahren sofort aufhören. Jeder Tag unter dem Corona-Regime war einer zuviel.

Tests sind ein Verbrechen an der Menschenwürde und epidemiologischer Schwachsinn.

Ende aller Maßnahmen, Rücktritt aller verantwortlichen Politiker*innen und Bürgermeister*innen, Schuldirektor*innen, Journalist*innen, strafrechtliche Verfolgung nicht nur der Antifa und ihrer kriminellen Freund*innen, die Menschen ohne Maske angreifen und verletzen, die Tests zwangsweise durchsetzen und Kritiker*innen zum Abschuss freigeben.

Es lebe die Freiheit, die evidenzbasierte Medizin und die rationale, linke Kritik an den Corona-Maßnahmen.

Nieder mit den Zeugen Coronas.

Es lebe die Demokratie.

Es lebe die evidenzbasierte, rationale und transparente, menschenfreundliche Medizin.

Weg mit dem unwissenschaftlichen Robert Koch-Institut (RKI)!

Für ein seriöses und demokratisches, unabhängiges, wissenschaftliches Institut für Public Health!

Es lebe Florida!

Geschenk einer Leserin meines Blogs, herzlichen Dank!

Gutentag zeigt den Irrationalismus der Zeugen Coronas

Von Dr. phil. Clemens Heni, 07. Februar 2022

Israel hat aktuell so viele Corona-„Fälle“ und Tote an oder mit Covid-19 wie noch nie seit März 2020 – daher wurden heute fast alle Maßnahmen aufgehoben. Das hat ne Logik, wa? Die totalitäre 2G-Regel in Restaurants, Theatern und Kinos wird fallengelassen, weil sie „nicht effektiv“ sei. Dass sie nicht effektiv sind, die „Maßnahmen“, zeigt ja auch Deutschland, wo es noch nie so viele „Fälle“ gab wie aktuell. Als Resultat der Impf-Apartheid im Einzelhandel und in Restaurants, Theatern, Kinos etc. gibt es so viele positive Tests auf ein für fast alle Menschen harmloses Virus wie noch nie. Am 04.02.2022 gab es 179.247 positive Tests im 7-Tagesschnitt auf Corona, verglichen mit 10.129 „Fällen“ am 04.02.2021. Man sieht wie fantastisch FFP2-Maskenwahn in Baden-Württemberg, wie sensationell die Impfung und das Boostern vor Infektion schützen und wie brillant die Impf-Apartheid, das Selektieren der Menschen am Eingang von Kinos, Theatern und am Platz in Restaurants wirken. Und da sind die Kollateraltoten und -schäden des Masketragens, der Impf-Apartheid, der A-sozialen-Abstands-Ideologie und der unterbrochenen Lieferketten im Trikont noch gar nicht eingezählt.

Die Heuchelei geht aber nun so: Viele Vertreter*innen der Zeugen Coronas akzeptieren jetzt Zustände, die vor einem Jahr oder im Frühjahr 2020 zu Lockdown für alle führten. Alex Gutentag aus Kalifornien bringt es auf den Punkt. Sie geht auf einen ganz typischen Journalisten von CNN ein, den es in exakt dieser Form auch in unzähligen Replikationen bei der ARD, dem ZDF, dem Deutschlandfunk, bei SWR2, WDR5, dem MDR, der SZ, der taz, der FR, der FAZ, dem Tagesspiegel, dem Spiegel, der ZEIT, dem Focus, einfach in so gut wie allen Mainstreammedien gab und gibt. Dieser Journalist, dessen Name völlig unerheblich ist, er ist eine Charaktermaske des totalitären Corona-Regimes, schürte im Mai 2020 die Panik angesichts von 1900 Toten an oder doch nur mit Covid-19 in den USA im 7-Tagesschnitt. Jetzt, im Januar 2022, als es 1700 Tote im 7-Tagesschnitt gibt, also fast exakt wo wenige oder viele, rudert der Vertreter der Panikindustrie zurück. Man müsse lernen „mit dem Virus zu leben“. Was 2020 in unerträglicher Diktion als ein nicht Beachten der „Opfer“ bezeichnet wurde, wenn der rationale Teil der Bevölkerung in den USA die „Maßnahmen“ kritisierte und auf die unschätzbaren Kollateralschäden hinwies, ist Anfang 2022 also doch möglich. „Leben mit dem Virus“.

Gutentag schreibt im Tablet Magazine:

Major cable news outlets offered similar coverage and—perhaps due to precipitous drops in viewership—are also starting to backpedal. A representative example came on Jan. 9, 2022, when the seven-day average for daily COVID deaths was about 1,700, and CNN’s Brian Stelter said on his show that the situation was “complicated” and “nuanced.” He added that “doomsday doctors” were “pushing people toward even more fear, anxiety, and depression” and asked, “Is there an undue amount of fear being spread?”

Stelter’s widely watched segment was remarkable for its contrast to his previous approach. On May 10, 2020, when there were about 1,900 COVID-related deaths a day, Stelter called it a “Hurricane Katrina every day” and said it was as if “10 planes crashed every day.” According to Stelter in 2020, “to look away [from the death count] or act like it’s now normal is a disgrace to the victims.” In January 2022, with almost the same number of daily deaths, Stelter acknowledged that we need to face “the reality about learning to live with COVID.”

Und jetzt kommt Israel. Auch wenn das viele nicht denken oder glauben, da ja Israel als quasi von Pfizer gekauftes „Test“-Land für die „Gentherapie“ mit mRNA-„Impfstoffen“ als Musterland der weltweiten Panikindustrie galt und gilt, hat der jüdische Staat weniger Geimpfte als viele westeuropäische Staaten, inklusive Deutschland. Israel beendet die meisten Maßnahmen gerade zu einem Zeitpunkt, wo es so viele Tote an oder doch nur mit Covid-19 registriert, wie noch nie. Das hat mal ne Logik, wa?

Alex Gutentag hat interessante Quellen: In einem Ansatz, der sich einer „digitalen Ethnographie“ bedient, haben Forscher*innen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) sich mit Kritiker*innen der Maskenmandate in den USA und wie das in den sozialen Medien wie Facebook  kommuniziert wurde, beschäftigt. Was sie herausfanden, liest sich jedoch vielmehr als eine Gebrauchsanleitung für die evidenzbasierte Medizin – im Gegensatz zur hierarchischen, eminenzbasierten Medizin der elitären Weißkittel:

While academic science is traditionally a system for producing knowledge within a laboratory, validating it through peer review, and sharing results within subsidiary communities, anti-maskers reject this hierarchical social model. They espouse a vision of science that is radically egalitarian and individualist.

Sprich: die Forscher*innen am MIT fanden heraus, dass viele Kritiker*innen – hier: der Maskenmandate – sich viel besser mit Daten auskennen und vor allem „egalitär und individualistisch“ mit Fakten umgehen und sich nicht wie blökende Schafe auf den Leithammel verlassen. Evidenz statt Eminenz! Selber denken statt apportieren. Kritik statt Gehorsam.

Nun, das heißt nicht, dass die Kritiker*innen die klügeren oder grundsätzlich kritischeren Menschen sind. In puncto „Otto Normalvergaser“ (Eike Geisel) stehen sich ganz normale ZeroCovid-Faschos, die Politik, die Medien, das Fußvolk des Corona-Regimes und auch weite Teile der Kritiker*innen in nichts nach. Die Abwehr der Erinnerung an die präzedenzlosen Verbrechen der Deutschen kennzeichnet beide Seiten, mal eher antikommunistisch, mal eher postkolonial motiviert. Auch der Antisemitismus und Antizionismus ist auf beiden Seiten ubiquitär.

Das stumpfe Befolgen kulturindustrieller Imperative vor März 2020 ist dem Befolgen der Lockdown-Befehle gewichen, ja die digitale Kulturindustrie erlebt einen Auftrieb wie nie zuvor. Da lachen Amazon prime und Netflix. Andererseits gibt es nicht wenige Ballermann-Mallorca-Trottel, ohne Amazon- und Netflix-Abo, aber mit nicht minder problematischen sexistisch untermalten Songs, die in der Kritiker*innenszene angesagt sind. Suchen Sie in Ihrer Suchmaschine im Internet einfach mal die Worte „Banane Mallorca Song Corona“ und sie sehen das geradezu geniehafte musikalische Niveau der sexistischen Kulturindustrie, die gegen die Maßnahmen ist. Doch dies ist noch um Welten besser als fast alle Mainstream-Schwätzer und Sänger von Grönemeyer über Lindenberg zu Feine Sahne Fischfilet, von denen sich doch nicht einer kritisch zum Coronawahn, den Millionen Toten im Trikont, die nur wegen der Coronapolitik des Westen krepierten, äußerte und die sich mit keinem Wort kritisch zum psychischen Verenden von Tausenden sensiblen Menschen hierzulande auch nur minimal kritisch verhalten haben, soweit ich sehe. Nena steht da fast einzig da, neben Guido von Gyrich. Das trifft auch und besonders fanatisch auf die Opernszene zu, die ja im Gegensatz zu den Opern-Air- und Rockkonzerten in Innenräumen wieder spielen dürfen – aber nur unter Impf-Apartheid-Bedingungen für die Zuschauer*innen und Maskenwahn wie Impf-Wahn bei den Musiker*innen selbst.

Und was die „narzisstische Delegation“, also Kinder betrifft: da sind die Zeugen Coronas und die Kritiker*innen jeweils auch nicht weniger fanatisch, da ergänzen sich die AfD und Maßnahmenkritiker*innen auf der einen, fanatische Drosten-Podcast-Fans und totalitäre Eltern von Gymnasialschüler*innen auf der anderen Seite, Eltern, die – zumal Akademiker*innen, Ärzte, Juristen, Beamte aller Art – 1933 mit wehenden Fahnen zum BdM oder der Hitlerjugend geströmt wären, natürlich retrospektiv immer mit der Intention, „das System von innen zu reformieren“… Jugendstreiche halt, klaro.

Es gibt auch keinen Unterschied im Hass auf kritische Lehrerinnen und Lehrer von Seiten der Zeugen Coronas auf der einen und von den Kritiker*innen der „Maßnahmen“ auf wiederum der anderen Seite: Die extrem rechte AfD will Verena Brunschweiger vom Dienst entfernt sehen, die sich wohl eher extrem links verortenden ZeroCovid-Fascho-mäßigen Leser*innen und Kommentator*innen eines ihrem Niveau entsprechenden Portals – Regensburg digital (suchen Sie ggf. nach dem offenbar anonymen Namen „grubsneger“) – wollen Jörg Brunschweiger nach Afrika deportieren (!).

Man sieht, dass heutzutage der Bund deutscher Mädel oder die Schläger der SA keine Probleme mit Nachwuchs hätten, weder Radikalfeministinnen noch Vertreter einer rationalen Kritik der irrationalen und menschenverachtenden Corona-Panikindustrie und -Politik sind vor solchen Entfernung-aus-dem-Staatsdienst- oder Deportations-Fantasien geschützt.

Aber die Faschos (m/w/d) werden verlieren, wie sie immer verlieren werden, die Frage ist wie immer nur, wie viele sie mit in ihren Abgrund ziehen werden.

Was sich jedenfalls mit der MIT-Studie, auf die sich Alex Gutentag bezieht, zeigt: Sehr viele der Aktivist*innen, Demonstrant*innen, Blogger*innen und soziale Mediennutzer*innen aus der Coronapolitik-Kritiker*innenszene (hier: in den USA) haben eine Ahnung von den Zahlen und Fakten. Auch hierzulande gilt das, dass viele aus der Kritiker*innenszene um Welten besser informiert sind als die ARD- oder Quark(s)- und Correktiv- etc. Faktenchecker (m/w/d).

Die Kritiker*innen haben von den Fake News der Mainstreammedien oder von der Tatsache, dass Schweden ohne jegliche Maskenpflicht weniger Tote an oder mit Corona hat als Bayern und insgesamt ungefähr so wenige wie ganz Deutschland, eine Ahnung, die Kritiker*innen haben das Faktenwissen. Wir wissen auch, dass die Infektionssterblichkeit (IFR) die relevante Größe ist und nicht die Fallsterblichkeit (CFR), die vom fanatischen und unwissenschaftlichen RKI und allen Medien promotet wird. Die IFR liegt aber laut österreichischem Verfassungsgerichtshof aktuell in Österreich bei 0,15 Prozent, was sich mit Daten der WHO auf alle Länder bezogen deckt. Die Infektionssterblichkeit 1969/70 wegen der Influenza lag allerdings in der BRD bei 0,29 Prozent.

Florida hat ohne Maskenwahn weniger Tote als New York, Schweden weniger als Bayern. Es ist also ein Mythos, dass Masken wirken.

Ob es die Labortheorie, die Wirkung von Vitamin D3, die Unwirksamkeit von Lockdowns und Grenzschließungen oder Grenzkontrollen auf ein Virus sind, ob es der befürchtete Lockdown Mitte März 2020 war, was von Spahn und Konsorten als Fake News diffamiert wurde und wenige Stunden später gab es tatsächlich den Beschluss zum Lockdown, ob es die befürchtete Ideologie der Impfpflicht war und Merkel, Spahn und Scholz lehnten sie ab und sagten, das seien Verschwörungsmythen, seit Ende 2021 ist sie als Gesetzeswahnidee von Scholz, Klabauterbach, Lindner und den Grünen da, ob es die Fake News der überlasteten oder fast überlasteten Intensivstationen war, das Nicht-Kommunizieren oder nicht mal Erheben der Verteilung von Antikörpern (in UK haben 98 Prozent der Bevölkerung Antikörper gegen SARS-CoV-2) – all das wurde von den Barfußepidemiolog*innen erkannt, analysiert und kritisiert.

Wir waren und sind einfach die Besseren, wir haben die Fakten auf unserer Seite und blamieren tagtäglich die Panikindustrie der ARD und aller anderen Medien, zuletzt auch am Beispiel von Begriffen wie „Gentherapie“ oder dem Medikament Ivermectin.

In Österreich und auch in Deutschland wollen die faktenresistenten Ideolog*innen der Bundesregierung die Impfpflicht durchpeitschen, auch wenn das sehr schwer werden wird, da sogar Söder jetzt die einrichtungsbezogene Impfpflicht im medizinischen Bereich ‚verschiebt‘. Da scheinen unter anderem die montäglichen Demonstrationen von Zehntausenden, die gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen, zu wirken.

Wenn nun heute die israelische Regierung viele Maßnahmen beendet – vor allem die Impf-Apartheid in den Restaurants, Kinos und Theatern -, aber gleichzeitig die Fake News verbreitet, dass eine riesige Überzahl an Intensivpatient*innen angeblich Ungeimpfte seien (so die Times of Israel), dann wissen sie, dass sie lügen. Denn fast zeitgleich wird ein führender israelischer Krankenhausarzt, der Leiter des Ichilov Krankenhauses in Tel Aviv*, Professor Yaakov Jerris in den Medien zitiert, dass in seinem großen Krankenhaus in Tel Aviv 80 Prozent der Intensivpatient*innen doppelt geimpft oder drei- und viermal geimpft, also geboostert sind.

Die Zeit der Abrechnung kommt. Und davor haben die Zeugen Coronas unsagbare Angst. Sie wissen, warum…

 

*“Das Ichilov-Krankenhaus wurde 1963 als einstöckige Einrichtung vom Architekten Arieh Sharon gegründet. Es wurde in Tel Aviv Sourasky Medical Center umbenannt und umfasst nun drei Krankenhäuser.“ Wer mehr über Arieh Sharon, Zionismus, Bauhaus und Kibbutz lesen möchte, dem empfehle ich die Dissertation von Dr. Wiebke Dursthoff.

Der Verfasser ist seit 2011 Direktor des Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA) und war früher in der Antifa-Bewegung aktiv, unter anderem beim Antifaschismuskomitee Tübingen-Reutlingen sowie in Bremen und Berlin

 

Schweden zeigt, wie man als Demokratie die Corona-Krise meistern und beenden kann – im Gegensatz zu den USA, Deutschland, Frankreich etc.

Von Dr. phil. Clemens Heni, 04. Februar 2022

Der schwedische Arzt Sebastian Rushworth ist ein regelmäßiger Kommentator der Corona-Krise. Er ist Doktor der Medizin, ein Vertreter der evidenzbasierten und nicht eminenzbasierten Medizin und ist auch als Publizist tätig und international bekannt, ich habe ihn öfters zitiert. Jetzt beendet Schweden am 9. Februar alle Maßnahmen. Alle Maßnahmen, also auch jene wenigen neuen restriktiven Maßnahmen, die es auf eher lächerliche Weise im Dezember 2021 einführte, wie 1G in Theatern (was zu 2G wurde, aber das ist ja kaum ein Unterschied) und Kinos.

Schweden hat 77 Prozent Geimpfte, Deutschland 75 Prozent. In Schweden waren bislang nur 39 Prozent so umwerfend intelligent und haben sich boostern lassen, in Deutschland 52 Prozent. Weniger Geboosterte und deshalb öffnet Schweden das Land komplett. Es liegt an der Demokratie, an der Weitsicht und nicht an der Impfquote.

Das werden Deutsche so schnell nicht lernen.

Weil nun aber die „Gentherapie“ (Bayer) so gut wirkt, muss man zweimal geimpft und einmal geboostert sein (die ganz Coolen plädieren für zwei bis sieben Boosterimpfungen) und – das ist der Knüller, den der ehemalige Regierungsspreche unter Rot-Grün (2002-2005) Bela Anda jüngst in Bild TV fassungslos berichtete („Drosten-Kritik – Darum bin ich nicht mehr für die Impfpflicht | Béla Anda bei Viertel nach Acht“) – dreimal infiziert, so offenbar der in ganz Berlin wie ein bunter Hund bekannte Virologe C. Drosten.

Also nochmal zum Mitschreiben:

Den besten Schutz erhält man gegen das Virus SARS-CoV-2 wenn man drei Mal geimpft und drei Mal infiziert wurde. Genial! Das ist die Impfung des Jahrtausends. Wer die nicht haben will, dem kann man wirklich nicht mehr helfen. Evtl. reicht auch ein Schnupfen, wie ihn jetzt Sahra Wagenknecht hatte nach einer Corona-Infektion bzw. einem positiven PCR-Test. Ein Schnupfen. Gottseibeiuns! Dabei ist die Frau über 50 Jahre alt und nicht geimpft. Das ganze Land betet für sie und hofft, sie wird sich wenigstens mit einem Totimpfstoff der Volksgemeinschaft der Geimpften beugen.

Also drei Impfungen, die jeweils so super genial wirken, daher heißen sie ja auch Gentherapie, dass sie weder vor Infektion schützen, noch vor der Weitergabe, auch nicht vor schweren Verläufen und auch nicht vor dem Tod.

Nun aber zu Schweden. Rushworth berichtet, dass in Schweden die Gesamtsterblichkeit während der Coronapandemie nicht sonderlich erhöht war bzw. gar nicht vorhanden. Im Jahr 2020 gab es eine leichte Übersterblichkeit, die aber geringer ausfiel als von 1991 bis 2008. Man kann das hier sehr schön sehen. Das ist die Sterblichkeit pro 100.000 Einwohner*innen:

Amerika hat fast doppelt so viele Covid-Tote als Schweden – also Tote an oder doch nur mit Covid-19, wie wir wissen sind in UK, das repräsentativ für die meisten Länder stehen dürfte, nur 12 Prozent aller Corona-Toten tatsächlich an Covid-19 gestorben, Covid-19 stand in diesen Fällen als einzige Todesursache auf dem Totenschein. In allen anderen 88 Prozent der Fälle lagen mehrere schwere Vorerkrankungen vor, die alleine oder in Kombination mit einer nosokomialen oder zu Hause geholten Infektion auch tödlich ausgegangen wären.

Zentrale Faktoren sind Alter und Fettsucht sowie Vitamin D Mangel, wie die internationale Forschung gezeigt hat. 78 Prozent aller Covid-Fälle in den USA waren stark übergewichtig. Rushworth fasst nun aber auf faszinierende Weise zusammen, wie krass der Unterschied zwischen dem lockdown-, masken- und panikfreien Schweden und den USA ausfällt:

We see an increase in overall mortality in 2020 and 2021 that is significantly bigger than that seen in Sweden. In Sweden, the relative increase in overall mortality for 2020-2021, when compared with the preceding five years, is 1% (from an average of 900 deaths per 100,000 in 2015-2019 to an average of 912 deaths per 100,000 in 2020-2021).

In the US, the relative increase in overall mortality is 18%! (from 860 deaths per 100,000 in 2015-2019 to 1016 deaths per 100,000 in 2020-2021). That is an 18-fold greater increase in mortality during the two years of the pandemic in the US than in Sweden!

So, to sum up, the US has less than twice as many covid deaths as Sweden (As mentioned, 0.27% of the US population vs 0.16% of Sweden’s population), but 18 times as many excess deaths!

Während es in Schweden also 2020/21 eine Übersterblichkeit von 1 Prozent gab, das belegt die offizielle Statistik, die er anführt, sind es in den USA 18 Prozent. Das sind gerade nicht alles Covid-Tote, sondern auch viele Tote, die wegen den unfassbar brutalen Maßnahmen starben. Das wird in jedem Lockdown-Land ähnlich sein.

Aktuelle Forschungen scheinen ja zu belegen, dass auch in Deutschland im Jahr 2021 deutlich mehr Menschen starben, was gerade nicht auf Covid-19, sondern eher auf die Impfungen gegen Covid-19 und auf die unabsehbaren Folgen der Lockdown-, Masken- und Panikpolitik zurückgehen dürfte.

Schweden wird also nächste Woche alle Maßnahmen aufheben. Keine Impf-Apartheid wie in Deutschland, Österreich oder Italien, kein Maskenwahn ohnehin, aber auch keine Beschränkungen mehr bei Veranstaltungen aller Art, drinnen wie draußen. Es wird weiter Tote an und mit Corona geben, das ist das Leben. Aber es ist keine Notlage mehr, die es in Schweden ja auch nie war. Keine Schule war je geschlossen, kein Restaurant und kein Café je zu, kein Bekleidungsgeschäft hatte je die Türen versperrt.

Schweden ist eine westliche Demokratie geblieben und hat jederzeit die Würde des Menschen geachtet. Das ist der Unterschied ums Ganze zu den USA (bis auf Florida, Texas, Georgia und Dutzende weitere Staaten, die sich gegen Impf-Mandate und Maskenwahn verwahrten), vor allem aber zu Deutschland, Österreich, Italien.

Eine zentrale Disziplin zur Analyse der Coronakrise ist die Politikwissenschaft.

Medizin, Virologie, Epidemiologie, die Krankenhausgesellschaften, die Politik und die Mainstream-Medien haben viel zur Zerstörung der Demokratie beigetragen.

Es liegt jetzt an der Politikwissenschaft, der Soziologie, aber auch der Philosophie und Kulturwissenschaft sowie weiteren Disziplinen, einer interdisziplinären Kritischen Theorie des pandemic turn im Zeitalter von Corona Vorschub zu geben.

Die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland wurde durch Merkel und Scholz & Co. im März 2020 für alle Zeiten zerstört. Denn nach dem Lockdown ist vor dem Lockdown, nach dem Maskenwahn ist vor dem Maskenwahn. Es kann immer wieder Lockdowns geben. China hat gewonnen, China war Merkels Vorbild und sie hat es umgesetzt, wie Italien und anfangs auch Israel, das ganz langsam zur Besinnung kommt.

Schweden hatte keinen pandemic turn, sondern ist eine Demokratie geblieben. Zukünftige Generationen werden untersuchen können, wie riesig der Unterschied zwischen Demokrat*innen und autoritären bis totalitären Fanatiker*innen sich im Rückblick darstellt und wie es dazu kommen konnte.

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