Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Kategorie: Allgemein Seite 19 von 77

Die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland? – Zudem Hoffnung aus Israel: Ende aller „Maßnahmen“ …

Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. Januar 2022

Ende Mai 2019 demonstrierten am „Klimastreiktag“ weltweit in über 1700 Städten und Gemeinden Hunderttausende gegen die Klimapolitik. Angesichts von privat-kapitalistischer wie staats-kapitalistischer (China), industriegesellschaftlicher Zerstörung der Natur und der Verschmutzung der Luft, der Meere und der Mensch gemachten Erderwärmung sind das sehr wichtige Demonstrationen („Es gibt kein Recht auf Kohlebaggerfahren“). Weltweit in genau 1784 Orten, so das Schweizer Tagblatt am 24.05.2019. Vergleichen wir das mit den Montagsdemonstrationen allein letzte Woche in Deutschland an über 1400 Orten mit ebenfalls Hunderttausenden Teilnehmer*innen, die gegen die irrationale und die Gesundheit gefährdende Coronapolitik der Bundesregierung sowie der 16 Landesregierungen und der EU protestierten. Fridays for Future schafften es mit einer kadermäßigen Planung über Monate hinweg, dass in 200 deutschen Städten im Mai 2019 demonstriert wurde. 200 Städte im Vergleich zu 1400+ Städten und Gemeinden am 10. Januar 2022 (und die Montage davor), die dezentral, ohne zentrale Planung gegen die Coronapolitik auf die Straße gehen.

Was heißt das? Die aktuellen, Tausenden Demonstrationen und Montagsspaziergänge sind vermutlich die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, nur vergleichbar mit den Demonstrationen gegen Ende der DDR bis Anfang November 1989 und dem Mauerfall. Dem Konzept der zentral organisierten Großdemos wie im August 2020, bei dem offenkundig eine größere Zahl an rechtsextremen Gruppierungen und Personen teilnahm – die auch damals eine kleine Minderheit ausmachten bei den Zehntausenden, aber mit Fahnen erkennbar waren -, stehen nun diese dezentral veranstalteten Montagsspaziergänge entgegen. Man kann teilweise kaum von ‚organisiert‘ reden, da es nur Treffpunkte gibt, aber keine Reden, keine Bühnen, häufig auch keine oder individuell gefertigte Transparente und Poster etc. Im Gegensatz zu den Fridays for Future Demonstrationen findet sich auch ein viel breiteres gesellschaftliches Spektrum zusammen, ja teils ganz unterschiedliche Milieus laufen Seite an Seite. Da sind viele Selbständige, in den Bereichen Kunst, Kultur, Hotellerie, Gaststättengewerbe, Bildung, Gesundheit tätige Menschen, aber auch Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter, Rentnerinnen und Rentner, Hartz4-Empfänger und Millionäre. Es ist ein ganz breites Spektrum von Leuten, die die Coronapolitik kritisieren und als nicht evidenzbasiert, nicht demokratisch, ja die Impf-Apartheid vorantreibend kritisieren: Linke, Rechte, aber vor allem Leute aus dem Mainstream, ganz normale Bürger*innen, die früher – das hört man oft auf den Demos – nie politisch aktiv waren und auch nicht gedacht hätten, dass sie es mal würden.

Diese Menschen, die jetzt mit rationalen Gründen gegen die Impfpflicht – jede Art von Impfpflicht gegen Corona -, gegen die FFP2-Maskenpflicht, ja gegen alle „Maßnahmen“ demonstrieren, die haben die Fakten auf ihrer Seite. Die Sterblichkeit von Corona ist wie bei einer schweren Influenzawelle, so das Robert Koch-Institut im Januar 2021 und die WHO im Herbst 2020 und bis heute: Infektionssterblichkeit von Covid-19 liegst zwischen 0,15 und 0,23 Prozent, für unter 70-jährige bei 0,05 Prozent.

Was so lustig ist, wäre es nicht so totalitär, ist weiterhin Folgendes: kein Mensch der Geimpften glaubt an die Wirkung der Impfung. Nicht einer glaubt daran. Sonst gäbe es doch keine Maskenpflicht mehr, keinen Abstandswahn, keine totalitären Ausgangssperren für Ungeimpfte im fanatischen Ländle abends und nachts. Es gäbe nirgendwo 2G, weil doch diejenigen, die in Panik gebadet hatten, geimpft sind und somit geschützt. Aber niemand glaubt an die Impfung, also werden die Ungeimpften weiter zum Abschuss freigegeben und als Nicht-Bürger diffamiert, als Abschaum. Dabei sind jene, die wirklich eine Gefahr darstellen für die Gesellschaft, die Geimpften. Die Geimpften sind das Problem, weil sie gar nicht an die Wirkung glauben – und deshalb alle zwangsimpfen wollen. Vorneweg Merkel, die jetzt Scholz heißt, und die Antifa.

Wiederum ironisch oder lustig ist es, wenn wir sehen, dass die national-bolschewistische Ex-DDR-Tageszeitung junge Welt auf ihrer „Rosa-Luxemburg-Konferenz“ 2022 vor wenigen Tagen in Merkel-Manier postulierte: „Hände weg von Russland und China“.

Mit dabei auch eine ehemalige Mitarbeiterin des antisemitischen Portals „Electronic Intifada“ und Unterstützerin der antisemitischen BDS-Bewegung, Rania Khaled, die mit dem antizionistischen ehemaligen Chef der Labor Party in England, Jeremy Corbyn, ein Podium teilte:

 

Italien folgte als erstes Land dem faschistoiden Lockdown-Modell Chinas. Merkel nervte sich unsagbar über jene, die die Menschen- und Bürgerrechte einfordern und gegen ihre Politik demonstrierten und weiter demonstrieren:

Wo kommen wir da raus? Wo kommt China raus? Wo kommt Südkorea raus? Wenn die alle mal viel besser die Masken tragen und nicht so viel ,Querdenker‘-Demos haben, sondern derweil schon wieder wirtschaftlichen Aufschwung, dann fragt sich, wo Europa landet nach dieser Pandemie.

China war und ist also sehr wohl das Vorbild der CDU/CSU sowie namentlich Italiens und fast der ganzen EU, was die totalitäre Lockdownpolitik betrifft, aber China ist natürlich auch Vorbild für die marxistisch-leninistischen Splittergruppen oder Tageszeitungen wie die junge Welt. Ja, bei Fridays for Future liefen z.B. in Heilbronn am Neckar, wie an vielen Orten, im Mai 2019 auch MLPDler mit. Die MLPD unterstützt die antisemitische BDS-Bewegung. Was die WELT 2021 schreibt, war also 2019 keineswegs in jeder FFF-Gruppe so Usus – die MLPD war da keineswegs ausgeschlossen:

Es gab eine Zeit, in der sich die Aktivisten von Fridays for Future (FFF) noch gewehrt haben. Im Jahre 2019 warnten Verfassungsschützer vor Versuchen linksextremistischer Gruppierungen, die junge Klimabewegung zu infiltrieren. FFF reagierte. Radikale Stalinisten der Kleinpartei MLPD wurden von Demonstrationen ausgeschlossen. Das Signal war klar: Demagogen sollten die bürgerliche Umweltbewegung nicht für ihre Zwecke missbrauchen. Führende Aktivistinnen betonten zu jeder Gelegenheit: FFF bleibe überparteilich und für alle offen.

Im Frühjahr 2021 ist von diesem Selbstverständnis nicht mehr viel übrig. Über den offiziellen internationalen Instagram-Account teilt FFF Aufrufe, der radikalen Israel-Boykott-Kampagne BDS beizutreten.

Dazu kommt, dass bei FFF oder vielen linken Gruppen ein arg verkürzter Feminismus vorherrschend ist, der sich kaum mit den philosophischen Gründen der Anti-Pro-Natalismus-Bewegung auch nur beschäftigt. Beim Kinder-Hype stehen sich Linke und die AfD sehr nahe. Früher bei unseren Antifa-Demos liefen auch nicht wenige Spinner mit, oder wer wusste schon, ob dieser oder jener ein sexistischer Gewalttäter ist? Ich erinnere mich an ein Flugblatt, dass wir Ende der 1990er Jahre gegen einen Auftritt der antideutschen Postille „Bahamas“ und deren Sexismus in Bremen verteilten. Schon zuvor waren die Macker in der Szene einer der Gründe für das Entstehen von Frauen-Antifas, den Fantifas. Dann gab es natürlich bei den Großdemos der 1990er Jahre die große Gruppe, die für „das bessere Deutschland“ stand bzw. meinte zu stehen. Dagegen standen die „Antideutschen“, die teils mit diesen Leuten demonstrierten, aber oft auch alleine auf dann recht kleinen Kundgebungen oder Demos. Wer je einen 1. Mai in Berlin erlebte, weiß, was für Trottel und stalinistische Gewalttäter sich dort tummeln, früher auch autonome sowie antiamerikanische oder antizionistische Aktivist*innen ohne Ende.

Warum führe ich das auf? Weil es früher eine logische Konsequenz war von sozialen Bewegungen, dass sie heterogen waren und man nie wissen konnte, wer da alles mitläuft auf einer Demo. Jetzt plötzlich wird von der Corona-Panikindustrie jeder Rechte unter 1000 Leuten zum Anlass genommen, die ganze, bundesweite Bewegung als „Schwurbler“ oder „Coronaleugner“ zu diffamieren. Dabei gibt es Nazis und Rechte, vo denen man sich nicht weniger distanzieren muss als von der MLPD, ja – ich wiederhole mich, sorry – es gibt leider kaum jemand, der den Rechtsextremismus oder den Antisemitismus (auch z.B. von Teilen des „Corona-Ausschusses“ in Berlin oder von Bhakdi) so ausführlich thematisiert, kritisiert und in drei Büchern und Hunderten Artikeln dokumentierte, wie der Autor dieser Zeilen.

Wenn aber zum Beispiel die Schwäbische Zeitung auf einer ganzen Seite 3 sich am 10. Januar 2022 der rechtsextremen und antisemitischen Sekte OCG (Organische Christus-Generation) von Ivo Sasek aus der Schweiz widmet, ist das richtig und wichtig. Aber es wirkt halt heuchlerisch und ist nur die halbe Wahrheit, wenn man die Verbindungen von Ballweg, Wodarg oder Bhakdi zu Sasek erwähnt, ohne mit auch nur einem einzigen Wort den Irrationalismus der deutschen Coronapolitik zu erwähnen. Die „Schwäbische“ will auf ziemlich üble Weise eine kleine abstoßende Sekte als typisch für die „Anti-Impf-Kampagne“ darstellen – und damit meint sie die Kritik an der Corona-Impfung.

Wer also die „Gentherapie“, so nennt ja ganz ehrlich ein Vertreter von Bayer ganz offensiv die „Impfung“ gegen Corona, kritisiert, wird raffiniert in die Ecke der Antisemiten und Sektengläubigen gerückt. Ganz subtil, weil im ganzen Artikel natürlich nicht steht, dass alle Kritiker*innen der Impfkampagne Antisemiten sind. Aber vielleicht doch fast alle, das ist die Insinuation. Und so geht eben kein seriöser Journalismus.

Wer sowohl gegen die OCG und den Antisemitismus von Kla.TV was erfahren will, ohne den Irrationalismus und die unwissenschaftliche, ja in Teilen menschenverachtende Agitation gegen Kritiker*innen des deutschen Corona-Mainstreams goutieren zu müssen, könnte mein Buch „Die unheilbar Gesunden“ von Oktober 2021 lesen.

Woher kommt neben der riesigen Anzahl von Montagsdemonstrationen sonst meine Hoffnung? Sie kommt auch aus Frankreich, wo es gestern wieder Zehntausende allein in Paris gab, die gegen die Impfpässe demonstrierten, dabei hat das Land noch keine Impf-Apartheid mit 2G wie Deutschland. Und selbst wenn es sie gäbe ist die Chance hoch, dass die Gastwirte das kaum kontrollieren – ganz anders wie im Gehorsam gewohnten Deutschland. Ja, wenn Frankreich aktuell eine Inzidenz von 3001 hat, dreht dort niemand durch – in Deutschland gilt schon eine Inzidenz (ein „Plastikwort“, das ich in genanntem Buch analysiere) von 500 als Kriegszustand, den Macron auch liebt, ein Präsident, der Kritiker auch „wegscheißen“ („emmerder“) oder „piss off“ entgegenschreit, dafür aber auch Contra kriegt. Frankreich führt aber auch viel mehr Tests durch als die BRD. Am 22.12.2021 führte Dänemark 40 Tests auf SARS-CoV-2 pro 1000 Ew durch – Deutschland 2,4!! Frankreich 13, Uk 23, Amerika 5 und Holland 3. Wie viele Tests müssen aber gemacht werden, bis ein positiver Fall auftaucht? In UK 9,4, Dänemark 7,6, Frankreich 5,8, Deutschland 4,6, USA 4,5. Das heißt, prozentual gibt es in Deutschland viel mehr positive Fälle als in Frankreich oder England und Dänemark, die in absoluten Zahlen unfassbar sinnlose „Zahlen“ haben, wie 330.000 positive Tests in Frankreich in den letzten Tagen im 7-Tagesschnitt, aber nur schlappe 78.000 in Deutschland. Doch wie gezeigt: die 3001er Inzidenz sagt gar nichts darüber aus, wie viele krank werden und wie viele positiv sind. Es braucht weniger Tests in Deutschland, um einen positiven Fall zu finden, als in Frankreich – obwohl Deutschland eine sechsmal niedrigere Inzidenz hat. Logisch, wa? Dat is Berlin.

Deutschland hat aber aktuell fast viermal so wenige Todesfälle an oder doch nur mit Corona als noch vor einem Jahr (aktuell 227 am Tag zu 880 am 15.1.2021). Das wäre doch ein Grund für die Politiker jeder Impfpflicht Adieu zu sagen und endlich rational und vernünftig zu argumentieren. Corona hat sich abgeschwächt, die Impfung wirkt womöglich sogar teils positiv (und hat nicht nur krasse Nebenwirkungen, in Quantität und Qualität nie gekannten Ausmaßes), also Hoffnung. Aber dieses Wort kann Klabauterbach nicht buchstabieren, was bei einem Mann, der Spaghetti ohne Salz kocht, nicht verwundert.

Zum Schluss ein positiver Ausblick auf die Zukunft: In Israel wird offenbar diskutiert, nachdem es so gut wie alles falsch gemacht hat, also so durchdrehte wie Italien, Amerika, England, Deutschland, die Maßnahmen zu beenden. Warum? Darauf hat die linke Autorin von Haaretz Noa Landau, die auch für ihre sehr gute und scharfe Kritik der Beziehungen von Israel (unter Bibi) zu Rechtsextremisten und Neonazis wie den Schwedendemokraten bekannt ist, eine Antwort. In einem Text vom 10. Januar 2022 beschreibt sie die „komplizierte“ Situation in Israel und nimmt als Beispiel einen Handwerker oder andere Leute, die ohne Maske Aufzug fahren und sich bewegen oder eine Reparatur durchführen und schelmisch meinen „Die Maßnahmen sind so kompliziert, man weiß gar nicht, was gerade gilt, oder?“

Landau ist noch im Rückblick über die Jagd auf im Freien oder ohne Maske den Hund oder sich selbst ausführende Bürger*innen durch die Polizei schockiert und bringt es auf den Punkt: Die Israelis finden die Maßnahmen gar nicht kompliziert, sie mögen sie nur nicht mehr! Aus. Ende. Und da zitiert sie den israelischen Gesundheitsminister, der legendär dafür ist, als er seiner Kollegin Innenministerin sagte und nicht merkte, dass das Mikrofon an war, dass 2G oder 3G „epidemiologisch gar nichts bringen“, aber eben die Leute, die Ungeimpften schikaniere. Nur um dieses Schikanieren geht es! Doch jetzt hat Horowitz was gelernt:

But the general direction is quite understandable and logical – this is precisely the meaning of the slogan “living with the coronavirus.”

Which is what Health Minister Nitzan Horowitz tried to explain to journalist Kalman Liebskind on Sunday morning when Liebskind posed this question to him: “I have tickets to a show tonight – as health minister, do you recommend that I go or not?” To which Horowitz replied: “Every person should make his own decision based on his own judgment. You’re old enough to decide for yourself what you want to do. We’re giving you all the means – vaccine, medicine, treatment, tests.”

Und damit spricht der israelische Gesundheitsminister die Wahrheit aus: es geht um die individuelle Impfentscheidung, die individuelle Masken-Entscheidung, die individuelle Abstands- und Rausgeh-Entscheidung. Es gibt jetzt „Impfungen, Medizin, Behandlungen, Tests“. Ende von staatlicher Schikane, möchte man meinen. Doch solange Israel wie Dänemark wie wahnsinnig testet – Israel ist weltweit auf Platz 3 der Testfanatiker mit 37 Tests pro 1000 Ew. -, solange steigen logisch die sinn-losen Zahlen der positiven Tests.

DAS heißt: Nie wieder Lockdown. Nie wieder Deutschland. Gegen jede Impfpflicht. Für den Rechtsstaat, für die Verhältnismäßigkeit, für die radikale Kritik an den irrationalen Zeugen Coronas.

 

 

Pandemie immer perfider und krasser: In den letzten Wochen nicht ein einziger C-Toter in sechs typischen Landkreisen im Norden, Osten, Süden, Westen mit über 1,2 Mio Ew.

Von Dr. phil. Clemens Heni, 13. Januar 2022

 

Wir wissen, dass wir die Fakten auf unserer Seite haben. Im Gegensatz zu Olaf Scholz, Klabauterbach und der Panikindustrie basieren wir unsere Analysen auf der Gleichheit der Menschen, verteidigen also 1789 („Liberté, Egalité, Fraternité“), und wir beziehen uns auf konkrete Zahlen, nicht auf Modelle oder Hypothesen und Hirngespinste. Gäbe es Kohortenstudien über die Antikörper und die T-Zellen in repräsentativen Bevölkerungsgruppen, wüssten wir, wie harmlos Corona ist und wie viele Menschen immun sind. Doch das will das RKI nicht wissen bzw. die Bundesregierung will das nicht, weil das der Panik, der Impfpflicht, der FFP2-Maskenpflicht, dem a-sozialen Abstand-Halten und so weiter äußerst abträglich wäre. Die Realität stört nur den Fanatismus, nein: die Weitsicht und Zärtlichkeit der SPD und der ganzen Bundesregierung.

Nehmen wir sechs beliebige Land- und Stadtkreise und vergleichen die Todeszahlen derjenigen, die an oder doch nur mit Covid-19 starben, vom Winter 2020/21 mit den Zahlen vom Winter 2021/22.

So starben in der Hansestadt Lübeck an der Ostsee (215.846 Ew.) vom 15.12.2020 bis zum 12.01.2021 20 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Berlin Tempelhof-Schöneberg (341.296 Ew.) vom 28.11.2020 bis zum 12.01.2021 213 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg (279.210 Ew.) vom 15.12.2020 bis zum 13.01.2021 30 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben im Landkreis Heinsberg ganz im Westen der Republik in Nordrhein-Westfalen (256.458 Ew.) vom 27.12.2020 bis zum 12.01.2021 46 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Heilbronn am Neckar (126.458) im Ländle vom 24.12.2020 bis zum 13.01.2021 18 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

So starben in Schwabach (41.056 Ew.) in Bayern vom 20.12.2020 bis zum 13.01.2021 42 Personen mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2. Ein Jahr später im exakt gleichen Zeitraum: Null Tote.

Es sterben also immer weniger Menschen an oder mit Corona. Das sind super Nachrichten. Aber extrem, wirklich extrem schlechte Nachrichten für Scholz, Klabauterbach, Kretschmann und Söder. Ohne Tote wird es immer schwerer, die über alles geliebten „Maßnahmen“ aufrechtzuerhalten. Deshalb institutionalisiert der Deutsche Bundestag in verfassungsfeindlicher, nein vorausschauender, dystopischer Manier die Impf-Apartheid.

Wenn schon in diesen ausgewählten sechs Land- und Stadtkreisen mit über 1,2 Millionen Bewohner*innen im Norden, Osten, Westen und Süden der Republik („Republik der Zeugen Coronas“) nicht ein Mensch in den letzten Wochen bzw. teils seit Ende November 2021 mehr an oder wenigstens mit Covid-19 starb, dann ist das keine Krise, dann ist das das Ende der Corona-Pandemie.

Wir wissen, dass das vollverschleierte Eldorado für den Schleier erpichten Islamismus der „Freistaat Bayern“ ist. In FFP2-Bayern gibt es pro eine Million Einwohner mehr Covid-19 Tote (an oder doch nur mit, klaro!) als im maskenfreien Schweden, wo Lächeln und Lachen noch kein Verbrechen ist.

Da also so gut wie niemand mehr an oder mit Covid-19 stirbt, werden die „Maßnahmen“ verschärft, gesundheitsschädliche FFP2-Masken werden überall angeordnet, auch im Ländle oder in Berlin, in allen Läden, im Zug, im Supermarkt, in der Leichenhalle. Dieser epidemiologische Schwachsinn ist Ausdruck der Lust am Quälen, die Politik ärgert sich, dass so wenige sterben. Also müssen die Leute psychisch und körperlich leiden, krank werden, damit endlich wieder mehr Leute sterben, heute, morgen oder in 4 oder 19 Jahren an den Spätfolgen einer chronischen Bronchitis, die man sich sehr wohl durch diesen Gebrauch der fanatischen FFP2-Masken zuziehen kann. Von der Panik oder den Lachkrämpfen, die diese Maske verursacht, wenn man die Würstchen im Deutschen Bundestag rumhampeln oder wie geläumt dasitzen sieht ohne jede Mimik, nicht zu schweigen – alle geimpft oder geboostert und nicht einer (m/w/d) glaubt an die Wirkung der Impfung oder des Boosters, nicht einer! Daher Maske, Abstand, Wahn, Impf-Apartheid, Wagenknecht muss weg!

Wenn in Berlin in Tempelhof-Schöneberg in über sechs Wochen von Ende November 2021 bis Mitte Januar 2022 im krassesten Epidemie-Winter in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von 341.296 Bewohner*innen nicht eine einzige Person (w/m/d) mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2 stirbt, dann ist höchste Alarmstufe angesagt, das versteht wirklich noch der größte Ignorant! Da müssten „maximale“ Kontaktbeschränkungen (RKI-Wieler) her, so kann es nicht weitergehen. Vielleicht stirbt dann wenigstens wieder jemand an der Panik oder eine 14-jährige begeht einen Suizidversuch, weil sie den Coronawahn und das Gesicht des Bundesgesundheitsministers nicht mehr erträgt.

Danke, liebe Politik, liebe Oberbürgermeister und Bezirksverordnetenversammlungen, Bürgermeister und alle anderen Verantwortlichen in diesen genannten Land- und Stadtkreisen, wo seit Wochen nicht ein Mensch an oder mit Covid-19 mehr stirbt und es einen extremen Unterschied zum ebenso harmlosen Sterbewinter 2020/2021 gibt:

So geht evidenzbasierte Politik. So geht Demokratie! So geht Verhältnismäßigkeit und Augenmaß! Ihr seid die größten Helden, nicht nur der Coronakrise, sondern aller Zeiten. Danke!

Ein langjähriger Nachrichten-Sprecher von SWR2 und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert die Berichterstattung im Fernsehen und Radio

Von Dr. phil. Clemens Heni, 12. Januar 2022

 

Es gibt eine super wichtige Sprachnachricht des Journalisten beim Südwestrundfunk Martin Ruthenberg, die man sich anhören sollte, wenn man verstehen will, was in diesem Land Anfang Januar 2022 passiert und was seit März 2020 bereits passiert ist.

Ruthenberg hatte bereits im Oktober 2021 gegen die Kündigung seines Kollegen Ole Skambrak beim SWR Intendanten Gniffke protestiert. Man kann sich die Sprachdatei und den Offenen Brief gegen die Kündigung hier von seiner Cloud herunterladen.

Der langjähriger Mitarbeiter beim Südwestrundfunk (SWR) Martin Ruthenberg war letzten Samstag Teilnehmer einer großen Demonstration gegen die irrationale, nicht evidenzbasierte und demokratiefeindliche Coronapolitik in Freiburg. Ein dreiminütiger Bericht über die Demonstration im SWR macht ihn richtig wütend. Er kann seine Wut kanalisieren und rational bearbeiten, er ist ein Intellektueller und auch ein Therapeut, ja macht Workshops für Menschen, die mit ihrer Stimme arbeiten. Seine von ihm selbst als „beruhigend“ bezeichnete Stimme ließ ihn auch einige Zeit den „Spagat“ einigermaßen aushalten, von ihm inhaltlich als falsch betrachtete „Nachrichten“ als Sprecher im Radio SWR 2 vorzulesen – er hat die häufig irrationalen und nicht faktenbasierten Nachrichten wenigstens nicht im Panikton vorgelesen. Aber er hat gelitten, das merkt man.

Er ist auch Moderator für Sendungen mit klassischer Musik auf SWR 2 und für vieles mehr. Ein echter Profi. Ein selbst denkender kritischer Mensch, der sowohl auf die Gesellschaft als auch sich selbst reflektiert. Der also all die Eigenschaften hat, die unserer aktuellen panischen und irrationalen Elite in der Politik und gerade auch den Medien abhandengekommen sind.

Wenn zum Beispiel jüngst der SWR in der „Abendschau“ wieder Propaganda machte gegen die „Ungeimpften“ und Aufnahmen aus Krankenhäusern (wie aus Stuttgart) zeigt, wo angeblich fast nur Ungeimpfte mit Covid-19 liegen würden, dann sind das nachweislich Falschaussagen bzw. vorsätzliche Verzerrungen. In diesem oder jenem Krankenhaus mögen es 7 von 9 Patient*innen sein, in einem anderen 9 von 9 Patient*innen, die geboostert und geimpft sind. Im Durchschnitt jedenfalls – und da nehmen wir die deutlich zuverlässigeren, aber sicher auch lückenhaften Zahlen aus dem Vereinigten Königreich – liegen aktuell 58 Prozent Geimpfte wegen oder doch nur mit Covid-19 auf den Intensivstationen. In England bzw. UK sind aktuell 70 Prozent (siebzig) aller Corona-Toten Geimpfte und Geboosterte.

Wer bekommt denn aktuell Corona? Die Geimpften und Geboosterten! Das sind die Zahlen für das UK:

In Dänemark sind 76 Prozent der Hospitalisierten wegen oder mit Corona Geimpfte und Geboosterte.

Das FFP2 und Schulschließungs-fanatische Bayern hat seit Anfang der Krise bis heute mehr Tote pro eine Million Einwohner*innen als Schweden: 1526/1 Mio in Bayern und nur 1512 in Schweden – ohne jede Maske und ohne jede Schulschließung (nur Oberschulen waren zeitweise im Home-Schooling), ohne jeden Lockdown.

Was heißt das? Wir Ungeimpften diskriminieren die Geimpften nicht. Wenn die Geimpften und Geboosterten zynisch sagen „Ihr habt doch keine Grundrechtsbeschränkungen, wenn ihr euch impfen lasst, könnte ihr auch in Restaurants oder Krankenhäuser und FreundInnen besuchen“, dann kann ich nur sagen: ich wäre nicht so a-sozial und würde so etwas, angenommen es gäbe die Idee, Ungeimpfte zu präferieren von einer Regierung, nicht mitmachen. Ich bin für gleiche Rechte für alle. 1789 statt Impf-Apartheid (über die Dialektik der Aufklärung und dem 1789 inhärenten französischen Autoritarismus berichte ich in meinem Buch „Die unheilbar Gesunden„).

Wir wissen von einer ganz aktuellen Studie aus Südkalifornien, dass Omikron noch viel harmloser ist als Delta – hatte dort Delta eine Hospitalisierungsquote von 1,3 Prozent, liegt sie bei Omikron bei 0,5 Prozent, nicht ein Patient mit Omikron wurde noch beatmet – was ja ohnehin in so gut wie jedem Fall wissenschaftlich und medizinisch fragwürdig ist, Stichwort Moerser Modell als Alternative zur Zwangsbeatmung.

Omikron ist also noch harmloser, das ist bewiesen. Deshalb und aus Lust an der Apartheid hat jetzt die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas entschieden, dass nur noch Geimpfte in den Plenarsaal dürfen, 2G+. Man hat für diesen Wahn keine Worte mehr.

Da werden gewählte Abgeordnete wie Sahra Wagenknecht – die vermutlich eloquenteste und kritischste Rednerin gegen die irrationalen Zeugen Coronas im gesamten Bundestag – einfach ausgeschlossen. Sie darf dann mit Mikrofon von der Tribüne wie der letzte Abschaum, sorry, das ist es, reden. Wer sich hier blamiert und als Antidemokratin zur Kenntlichkeit zeigt, ist Bärbel Bas (SPD). Wäre die Bundesrepublik Deutschland ein funktionierender Rechtsstaat würde diese neue Regel im Deutschen Bundestag sofort aufgehoben. Und weil FFP2-Masken gesundheitsschädlich sind – zumal bei 8 Stunden oder 14 Stunden Debatte im Bundestag, wurde sie vom fanatischen Bundestag auch beschlossen. Wer stoppt diese Irren?

Seriöse Politiker*innen würden betonen:

Hey Leute, vor einem Jahr, am 11.1.2021 starben noch 877 Menschen an oder mit Covid-19. Schon das war keine Katastrophe, zwar in jedem Einzelfall tragisch, aber nicht tragischer als der Tod einer indischen Wanderarbeiterin, die verhungerte, weil keine Touristen mehr kamen und die Schäden der weltweiten Lockdowns im Januar 2021 sie in den Tod trieben. Jetzt, am 11.1.2022 starben in Deutschland nur noch 257 Patient*innen an oder doch nur mit Covid-19. Ein enormer Rückgang.

Darauf der deutsche Mainstream:

Und weil nur noch so wenige sterben, verschärfen wir die Maßnahmen. Wir sind Deutsche und wir sind Zeugen Coronas und lassen uns von Fakten nicht beirren. Wir GLAUBEN wenigstens an etwas!

So wie Martin Ruthenberg vom SWR am Samstag in Freiburg mit 6000 Leuten demonstrierte und sich völlig zu Recht über die regelrechte Hetze gegen die Demonstration im SWR so richtig aufregt, aber eben zivilisiert und reflektiert, so demonstrierte ich mit ca. 500 Leuten gestern in Heilbronn am Neckar, auch im Ländle, Montagsspaziergang. Wenn der SWR die Freiburger Demonstrant*innen als „Spalter“ diffamiert, dann hat die verantwortliche Redaktion einen Realitätsverlust und projiziert die von Kretschmann gewollte Impf-Apartheid und „Spaltung“ auf die Gegner jedweder Spaltung in Geimpfte und Ungeimpfte. Für uns Ungeimpfte sind Geimpfte auch Menschen. Aber aus Sicht der Geimpften werden wir Ungeimpften und Kritiker*innen des Irrationalismus der Politik als Geschwür betrachtet, das man am besten aus dem VOLKSkörper entfernt.

WIR sind die Antifaschisten!

Es muss um eine rationale, liberale und linke Kritik der Coronapolitik gehen, um eine Kritik des Irrationalismus und der Unwissenschaftlichkeit von Kretschmann & Co.

Dafür ganz herzlichen Dank für den Mut von Martin Ruthenberg vom SWR!

Geboosterte, Geimpfte und Nicht-Geimpfte gegen die Impfpflicht in Frankreich: 1,2 Millionen Unterschriften – Petition an den französischen Senat übergeben

Von Dr. phil. Clemens Heni, 11. Januar 2022

 

In einer Aufsehen erregenden Aktion wurden in Paris 1,2 Millionen Unterschriften an den französischen Senat in gedruckter Form übergeben.

Der französische Senat befindet sich im 6. Arrondissement, direkt am Parc du Luxembourg gelegen, den sicher viele kennen.

Man kann sich das Video dazu hier ansehen:

 

Wie die Organisator*innen der Petition betonen, ist es eine Petition gegen die Impfpflicht – nicht gegen das Impfen. So sind auch viele Geboosterte und Geimpfte unter den Unterzeichner*innen gegen die Impfpflicht in Frankreich.

Eins Komma Zwei Millionen Menschen haben in Frankreich gegen die Impfpflicht unterschrieben – in nur 10 Tagen wurden diese Unterschriften gesammelt:

RB – “We have passed 1.2 million signatures in only 10 days, if you open the document to the first page, there’s a text addressed to our ‘elected ‘ asking them solemnly to take into account the interest of their citizens. These people write to me that they are double, triple jabbed so that they are not anti-vaxx.

Woman responds – “It goes beyond the division of vaxx and non-vaxx.”

RB – “Exactly, some media tried to reduce this petition to an anti-vaxx one but this is not it. We attack the vaccine pass.”

Diese Aktion, diese 1,2 Millionen Menschen in Frankreich gegen jede Form von Impfpflicht, Geimpfte und Nicht-Geimpfte gemeinsam – das sollte ein Vorbild sein für Deutschland und Österreich.

Ist Winfried Kretschmann ein Verfassungsfeind, der seine eigenen Verordnungen vorsätzlich nicht anwendet?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 11. Januar 2022

 

Die Chefredakteurin der Tageszeitung Die Welt Jennifer Wilton sieht die Freiheit in Gefahr. Als jüngst die Ministerpräsidentin von Berlin („Regierende Bürgermeisterin“) und Betrügerin Franziska Giffey, die in ihrer Dissertation plagiiert hatte, deshalb ihren Doktortitel von der FU Berlin verlor und als Bundes-Familienministerin zurückgetreten war,

also allerbeste Voraussetzungen mitbrachte, um die erste und einzige, beste, integerste Politikerin in Berlin zu werden, angesichts einer neuerlichen Äußerung dieser Person schreibt Wilton am Montag, den 10. Januar 2022 auf Seite 1 der WELT:

[Giffey] erklärte sinngemäß, es sei wichtig, Vorsicht walten zu lassen, wo Menschen zusammenkämen. Und dass „2G Plus“ ja nicht nur heiße getestet, sondern eben auch geboostert, also zum dritten Mal geimpft. Auf den nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen berechtigten Einwurf, dass sich auch Geboosterte infizieren könnten, insofern Testen für alle konsequenter gewesen wäre, sagte Giffey: Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen. Und einen Anreiz zu schaffen.Anreiz, Zeichen. Die Selbstverständlichkeit, mit der eine Ministerpräsidentin Einschränkungen der Grundrechte nicht mit medizinischer Notwendigkeit, sondern, nun ja, Fürsorge oder Moral begründet, ist erschreckend. Für einige Menschen hat das existenzielle Folgen. Für alle aber ist es eine Niederlage der Freiheit.

Wie regelrecht kriminell, also gegen die eigenen Verordnungen (so die überhaupt jemals Rechtsgültigkeit hatten und haben werden) die aktuelle Politik vorgeht, zeigt einer der autoritärsten und fanatischsten, antiwissenschaftlichsten und irrationalsten Politiker, die das Land hat, den Ex-K-Gruppenmann Winfried Kretschmann (Grüne). Er posaunt jetzt laut heraus und die quasi Staatspresse huldigt ihm in deskriptiver Manier ohne den Hauch von Distanz, dass seine „Warnstufe II“ auch völlig unabhängig von den von ihm selbst genannten Zahlen – Hospitalisierung und Belegung der Intensivbetten – gelten soll:

 

Der SWR stellt sich sogar hinter die Regierung, die das letzte Wort behalten darf:

Im Internet gibt es derweil viel Kritik daran, dass die Landesregierung die Regeln der „Alarmstufe II“ unabhängig der von den maßgeblichen Inzidenzen verlängern will. Die Landesregierung halte sich nicht an die eigenen Vorgaben. Es gibt den Vorwurf, die Landesregierung regiere nach „Gutsherrenart“ und mache sich die Welt, wie sie ihr gerade gefalle. Die Landesregierung reagierte auf Twitter und verteidigte die Maßnahmen. Sie sprach von „vorsorglichem Handeln“. In steigende Inzidenzen hinein zu lockern, wäre naiv.

So einen Rechtsbruch zu verteidigen oder lediglich deskriptiv darzustellen, zeigt, dass wir es nicht mit Journalismus, sondern mit Hofberichterstattung zu tun haben.

Man merkt bei Kretschmann geradezu, wie es ihn zur Tobsucht treibt, dass so wenige Menschen an oder mit Corona sterben aktuell und dass die Zahlen der Hospitalisierung sinken. Dass es durch völlig sinnfreie Tests mehr Fälle gibt, weil Omikron noch harmloser ist als die bisherigen Varianten, das analysiert der nicht an der Wissenschaft, sondern seinem autoritären Charakter sich orientierende Schwabe. Er will die Gesellschaft solange terrorisieren, bis wirklich alle geimpft sind. Das wird nie passieren. Und das weiß er. Also dreht er durch.

Vor einem Jahr gab es noch 572 ICU-Pat. am 10.1., jetzt 428 in BaWü. Ein Grund zur Freude. Nicht für Kretschmann!

Giffey und Kretschmann sind zwei Exemplare, die indizieren, für was  deutsche Politiker*innen aktuell stehen:

Rechtsbruch, Plagiat, Nötigung und Willkürherrschaft. Das ist Deutschland 2022.

Wäre die Bundesrepublik Deutschland ein funktionierende Rechtsstaat, müsste es Ermittlungen geben gegen solche Personen. Warum? Es handelt sich meines Erachtens um Offizialdelikte: Nötigung, Erpressung (entweder du lässt dich impfen und boostern ODER du wirst nie mehr in eine Diskothek, ein Restaurant, ein Theater, eine Modeboutique etc. kommen), Freiheitsberaubung – wir können uns nicht frei bewegen, wir, der denkende Teil der Bevölkerung, der unter 70 oder 65 ist und genau einschätzen kann wie hoch oder niedrig das Risiko ist, an diesem für fast alle Menschen sehr harmlosen Virus SARS-CoV-2 zu sterben, nämlich exakt so niedrig:

Das macht laut Prof. Ioannidis und der Seite Daily Sceptic, die darüber berichtet, weiterhin eine weltweite Infektionssterblichkeit von nur 0,15 Prozent, es gibt statistisch so gut wie keine Todesfälle unter 20 Jahren und zwischen 20 und 65 bewegt es sich im Rahmen einer mehr oder weniger schweren (je nach Alter und Vorerkrankung, Immunsystem etc.) Grippe. Bekanntlich hat auch das Robert Koch-Institut im Januar 2021 Corona mit „schweren Influenzawellen“ auf eine Stufe gestellt.

 

Die baden-württembergische Landesregierung sagt also ganz offen, dass es sie gar nicht interessiert, wie harmlos Corona ist. Sie herrscht totalitär und zerstört damit jedes Vertrauen in die Politik, ja jedes ‚Vertrauen‘ in die von dieser Regierung selbst aufgestellten und ohnehin unwissenschaftlichen Vorgaben.

Wer also wissen möchte, wo die Verfassungsfeinde, die Feinde des Rechtsstaates sitzen, weiß, wo man suchen muss. Berlin und Stuttgart geben aktuell die besten Beispiele.

Winfried Kretschmann möchte eine Willkürherrschaft durchsetzen. Wenn zu wenige sterben oder zu wenige hospitalisiert sind, werden halt die Grenzwerte runtergesetzt oder einfach ignoriert. Ein solcher Politiker hat mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie so viel am Hut wie Olaf Scholz mit der Realität: gar nichts, Scholz verleugnet die Spaltung der Gesellschaft, die er oder Kretschmann tagtäglich mit der Impf-Apartheid herstellen und festzurren.

Wie Wilton treffend schreibt, ist es schockierend, dass angeblich demokratische Politikerinnen einfach so Grundrechte einschränken, um „ein Zeichen zu setzen“. Ein Zeichen für mehr Totalitarismus, Willkür und Irrationalismus, ja epidemiologischen Wahnwitz? Jeder Geimpfte und Geboosterte kann sich anstecken, andere anstecken und an oder mit Covid-19 sterben. Jeder. Auch Giffey oder Kretschmann. Doch sie wissen, dass die Deutschen das dümmste und gehorsamste Volk Europas sind. Sie machen alles mit. Sicher, gestern gab es wieder Zehntausende Spaziergänger, ich war einer davon. Aber es bräuchte 500.000 in Stuttgart und Berlin, Düsseldorf, Hannover, Wiesbaden oder München und Zehntausende in den kleineren Bundesländern Hamburg, Sachsen, Brandenburg etc., damit die Leute sehen, dass WIR die roten Linien sind.

Bahnbrechende Studien von Prof. Ari Joffe zu „Gruppendenken“ und „Lockdowns“ (peer-reviewed): 5-10 Mal mehr Tote und verlorene Lebensjahre durch die „Maßnahmen“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 08. Januar 2022

Eine kanadische Übersichtsstudie von November 2021 ist höchst aufschlussreich, ja bahnbrechend für den Mainstream in Public Health. Die beiden Autoren, der Mediziner und Professor Ari Joffe von der University of Alberta in Edmonton, und sein Kollege David Redman von der Alberta Emergency Management Agency, St. Paul, in Kanada, haben viele Dutzende Studien zu SARS-CoV-2 und den „nicht pharmazeutischen Maßnahmen“, der (Infektions)Sterblichkeit, der Public Health und der Kritik am Gruppendenken und den herkömmlichen, von fast allen Staaten der Welt befolgten Lockdown- und sonstigen drastischen Maßnahmen analysiert.

Die Studie ist im peer-review Journal „Frontiers Public Health Policy“, das von Cathy Zimmermann von der London School of Hygiene and Tropical Medicine an der University of London und von Stefania Salmaso, einer unabhängigen Forscherin aus Rom, sowie einem Editorial Board von 215 Wissenschaftler*innen herausgegeben wird, publiziert worden.

Der Artikel wurde im Mai 2021 eingereicht, im Oktober 2021 nach dem peer-review Verfahren akzeptiert und im November 2021 publiziert. Es ist also eine typische fachwissenschaftliche Publikation, die eingehend geprüft wurde. Ein zentraler Aspekt des Artikels ist die Analyse unterschiedlicher Todesarten, damit Covid-19 in Relation gesetzt wird. So starben 2020 nur 4,1 Prozent aller Menschen weltweit an Corona, aber 5,1 Prozent an den Folgen von Alkohol- und 13,7 Prozent an den Folgen von Tabakkonsum, 14,9 Prozent an den tödlichen Folgen von Feinstaub und 18,8 Prozent an schlechter Ernährung:

The absolute number of cases and deaths we are bombarded with daily are given without denominators nor context. In Canada, in non-pandemic 2019, there were >797 deaths/day and 291,000 deaths/yr (22). Over the past 12 months, as of March 2, 2021, there have been 21,799 COVID-19-associated deaths in Canada, thus accounting for <7% of overall deaths (7). Many of these deaths were in people who in other years may have died from other causes. Globally, over the first year of the pandemic, COVID-19 accounted for 4.1% of deaths (23, 24); motor vehicle collisions, alcohol use, tobacco use, fossil fuel combustion fine particulate matter pollution, and poor diet accounted for 2.3, 5.1, 13.7, 14.9, and 18.8% of deaths respectively (25–29). (S. 3)

Es geht in dem Artikel um die gravierenden Folgen von Lockdowns und den „nicht pharmazeutischen Maßnahmen“. Ganz zentral ist folgendes Zitat:

Several reports find that lockdowns, even if they were to be highly effective, can be predicted to cause at least 5–10-times more harm to population wellbeing and deaths in the long-term than they prevent (46, 53, 77–79). Harms include economic recession, unemployment, loneliness, poverty and food insecurity, deterioration of mental health with increased suicides and substance use, increased intimate partner violence and child abuse, lost education and future potential in children, delayed/disrupted health care for serious conditions, and increased societal inequality (79, 80). (S. 6)

In Klammern stehen immer die Studien, auf die sich die Autoren beziehen. In den 151 Fußnoten finden sich viele bahnbrechende Studien, die den Nutzen von Lockdowns und anderen Maßnahmen in Zweifel ziehen.

Was meint „Emergency Managment Agencies“ (‚EMA) bzw. „Emergency Managment“ (EM)? Joffe und Redman führen sieben Punkte an:

1) Die Notlage erkennen (hier SARS-CoV-2).

2) Das Ziel festlegen und dabei so wenig die Rechtslage verändern wie möglich, also gerade nicht „flatten the curve“ etc., was an anderer Stelle gesamtgesellschaftlich angegangen wird.

3) Eine Task Force einrichten.

4) Detaillierte Risikoanalyse, bei Corona vor allem die extreme Bedeutung von Alter (über 70) oder Vorerkrankungen (60-69 und sehr selten auch Jüngere).

5) Was tun? Vertrauen in die Regierung stärken und Angst minimieren (also exakt das Gegenteil dessen tun, was Merkel/Scholz/Macron getan haben und weiter tun).

6) Wie kann man das Ziel erreichen? Mehrere Teams einrichten innerhalb der Task Force, auf alle Fälle ein homogenes „Gruppendenken“ verhindern und eine klare Kosten-Nutzen-Analyse erarbeiten (was alles in der BRD nicht passierte).

7) Pandemie-Plan erstellen – zentrales Ziel: Akzeptanz und Dialog (das entspräche offenbar em ehesten dem schwedischen Modell, jedenfalls bis Dez. 2021, wo auch dort die Impf-Apartheid in Theater, Kinos etc. einsetzte).

So hat der „Alberta Pandemic Response“ Plan von 2014 genau aufgeführt, wie man im Fall einer Pandemie handeln sollte: 1) Infektionskontrolle, 2) soziale Verwerfungen verhindern, 3) den negativen ökonomischen (und somit sozialen etc.) Effekt minimieren, 4) effektiven Gebrauch von Ressourcen. An diesen Plan hat sich in Kanada 2020 ff. niemand gehalten. Wissenschaft zählte einfach nicht mehr. Und dieses antiwissenschaftliche Durchdrehen erleben wir ja auch in Deutschland. Eine rühmliche Ausnahme bildet das Team um Prof. Matthias Schrappe.

Die Emergency Managment Maßnahmen lassen sich nach Joffe und Redman in vier Prinzipien einteilen:

1) Einhegung (eines Virus, einer Katastrophe)

2) Vorbereitet sein (was alle EU Länder waren, aber bis auf Schweden hat kein Land sich an bestehende Pandemiepläne gehalten)

3) Reagieren

4) Sich von der Krise erholen

Entscheidend ist ein „holistischer Ansatz“, der von einem „Team Reflexivität“ ausgearbeitet werden sollte, der Einfluss von „Experten“ sollte so minimal sein wie möglich (also exakt im Gegensatz zu Deutschland).

Ari Joffe hatte schon zuvor in anderen Texten seine Kritik an Lockdowns ausgearbeitet.

In einem anderen Papier hatte Joffe das „Gruppendenken“ in Zeiten der Zeugen Coronas, von Lockdown und „Maßnahmen“ analysiert, kritisiert und attackiert – mit 275 Fußnoten gespickt. In diesem langen wissenschaftlichen Artikel in der Zeitschrift „Health Economics“, die auch von Frontiers publizert wird, zur Kritik des Gruppendenkens in Zeiten von Corona, geht Joffe auf die WHO Empfehlungen von Oktober 2019 ein, die bei einer Influenza Pandemie vor Grenzschließungen, Quarantäne und Kontaktnachverfolgung warnten (!) (S. 3).

 

Der Artikel von Joffe ist sehr lesenswert. Auch seine Quellen sind teilweise höchst interessant. So bezieht er sich zum Beispiel auf den Soziologen Paul Frijters, Professor an der London School of Economics und Fellow am I Z A Institute of Labor Economics, einer Einrichtung, die von der „Deutsche Post Foundation“ initiiert wurde – kannten Sie die Deutsche Post Stiftung?, ich nicht – , der sich schon im Juni 2020 kritisch mit dem Gruppendenken, der Massenhysterie und dem Nachmachen des totalitären Modells Chinas in Europa, Amerika und dann auf der ganzen Welt (Afrika, Indien etc.) befasst hatte und fassungslos zeigte.

Frijters kontextualisierte das in einem Blogtext für das ‚anarchistische Kollektiv‘ Club Troppo aus Australien, einem Autor*innenblog, das seit 2003 besteht,  mit der europäischen Soziologie von Massenbewegungen, von Le Bon über Adorno hin zu Canetti:

This behaviour is very reminiscent of the stories of crowds by writers of the 19th and 20th century who witnessed the rise of nationalism, puritanism, fascism, and communism, deeply impressed by how millions of individuals became united in crowds. Quintessential elements are the extreme fluidity of values, beliefs, and the negation of individualism and the pursuit of individual success. In crowds, groups dynamics are highly accelerated as individuals blur into one and want to blur into one: crowds are groups operating in a high-intensity mode that unlocks behaviour not otherwise seen. The high-intensity mode comes with a clear goal everyone obsesses about, whereas normally groups have fuzzier goals like the wellbeing of its members.

Yet, the crowds of Europe as depicted by Elias Canetti, Theodor Adorno, and Gustav Le Bon were dense, with people packed close together physically, either hunting, feasting, or lamenting. The images one then thinks of are of marching armies, stadiums full of fanatical supporters, jamborees, rave parties, and crowded funerals full of weeping widows. One thinks of people touching many others, becoming one entity in joint movement and thinking.

The covid-19 crowds were of a very different nature, neither feasting, nor hunting, nor lamenting. They were not made up of people physically close together, but by people keeping their distance. Only on the internet and in their minds were people acting together against a common threat that was perceived to threaten each of them as individuals.

Joffe bezieht sich in seinem kritischen Text zum Gruppendenken auf Frijters und ein Corona-Modell. Demnach stand die Welt vor dem Dilemma, einen Zug zu haben, der unweigerlich Schaden versursachen wird, da Menschen auf den Gleisen sind. Würde er geradeaus weiterfahren, würde ein alter Mann überfahren werden, den alle im Dorf kennen und der Zugführer wäre seines Lebens nicht mehr sicher. Warum hat er nicht die Weiche umstellen lassen? Hätte er die Weiche umstellen lassen, wäre er abgebogen und hätte 50 Menschen aus unterschiedlichsten Kontexten, Menschen, die weder er noch die Dorfbevölkerung kannten, überfahren. Die zynische Antwort kennen wir alle. Die Weiche wurde zum Abbiegen gestellt = Lockdown, Grenzschließungen, Grenzkontrollen, Kollateralschäden, Hungertote, Masken, Impf-Mandate, Suizide, psychische Verwerfungen, häusliche Gewalt, Sündenbock-Suche, Diffamieren von Kritiker*innen und zumal brutales Durchsetzen der Impf-Apartheid etc.

Joffe geht auf die völlig panischen und falschen Vorhersagen des Imperial College von März 2020 ein, die allein für die USA 2 Millionen Covid-Tote bis Mitte April 2020 vorhersagten, ohne Lockdown, er betont, dass die Infektionssterblichkeit eben bei maximal 0,23 Prozent liegt (so die WHO) und schreibt über das „Corona Dilemma“:

The economist Paul Frijters has asked us to consider “The Corona Dilemma” (Figures 1A,B) modeled after the so-called “Trolley Problem” in philosophy (144). He asks us to imagine “you are the decision maker who can pull the lever on the train tracks to avoid the coming train from going straight” (144). Our options are to divert the train or not. “If you do not divert the train – you are letting the virus rage unchecked [i.e., COVID-19 deaths]” (144). On the other hand, “if you pull the lever – the diverted train will put whole countries into isolation, destroying many international industries and thus affecting the livelihood of billions, which through reduced government services and general prosperity will cost tens of millions of lives [i.e., COVID-19 reaction]” (144). The world pulled the lever, and the unintended health consequences of these measures did not play a part in modeling or policy.

Das ist alles insofern auch interessant, als Ari Joffe anfangs ein starker Befürworter von Lockdowns war und erst seit dem Frühsommer 2020 zu einem Kritiker der Maßnahmen wurde – doch das dafür umso wissenschaftlicher und luzider.

Joffe und Redman halten fest: Lockdowns können fünf bis zehnmal so viel Schaden anrichten, als sie an Schäden durch dieses Virus verhindern. Die WHO und die Wissenschaft hatten sich bis 2020 gegen jede Form von Lockdown ausgesprochen – doch alle Pandemiepläne wurden von den völlig durchdrehenden Politiker*innen in den Müll geworfen. Antiwissenschaftlich und irrational wird seither im gewollten Panikmodus die ganze Welt in Atem gehalten und Millionen in den Tod getrieben – heute, morgen und noch in Jahrzehnten, das betont die Studie. Arbeitslosigkeit und psychischer Zerfall bedeuten früheren Tod. Und der ist durch die Politik der deutschen Bundesregierung und den 16 Landesregierungen, von Macron, Johnson, Biden etc. zu verantworten.

Schon Mitte Februar 2021 schrieb ich angesichts einer schweizer Studie, die sich mit den befürchteten verlorenen Lebensjahren durch die Lockdownpolitik befasst:

Während also das RKI und das Umweltbundesamt die Panik hochhalten wollen und betonen, dass “305 641 Lebensjahre durch COVID-19 verloren” gegangen seien, ist die Zahl der verlorenen Lebensjahre, die durch die Corona-Politik entstehen werden, extrem viel höher:

Die Zahl der verlorenen Lebensjahre durch die Corona- und Lockdownpolitik beträgt in Deutschland schätzungsweise mehr als 17 Millionen Lebensjahre!

Die Schäden, die Söder, Dreyer, Giffey, Weil, Kretschmann, Scholz und alle Verantwortlichen seit März 2020 durch Lockdowns, sinnlose Massentests, Maskenwahn, Quarantäne, Reiseverboten, Grenz- wie Schulschließungen, die Impf-Apartheid und 2G+ vorneweg, anrichten, sind unermesslich. Die Schäden, das heißt Tote und verlorene Lebensjahre, werden nach der Logik dieser Studie um das Fünf- bis Zehnfache höher liegen als die Schäden durch das Virus, die ggf. durch diese unfassbaren „Maßnahmen“ verhindert wurden, wenn überhaupt im großen Maßstab Schäden verhindert wurden. Die bis heute kontextlosen Zahlen der „Infizierten“, die weiterhin fast alle nicht oder nicht schwer krank sind, der „Toten“, die nur ganz selten kontextualisiert werden mit anderen Todesarten, die viel häufiger vorkommen und theoretisch auch eingedämmt werden könnten, wie Alkoholsucht, Nikotinsucht, Zucker und schlechte Ernährung oder Feinstaub (!), diese Zahlen werden seit März 2020 wie Geschosse auf uns abgefeuert. Die Panik und Angst, die dadurch entsteht, war von Horst Seehofer gewollt, Stichwort: Panikpapier von März 2020.

Menschen den Raum zum Feiern, Reden, Treffen, Trauern zu nehmen, wie es die Verbrecherbande seit März 2020 tut, ist ein unglaublicher Vorgang, der Teil des größten Verbrechens an der Gesundheit in der Bundesrepublik Deutschland ist. Es wird begangen von epidemiologischen und demokratischen Analphabet*innen, die sehenden Auges häusliche Gewalt, Suizidversuche von Jugendlichen und Erwachsenen, Millionen Hungertote im Trikont, psychische Krankheiten, verschleppte sonstige Krankheiten unfassbaren Ausmaßes nicht nur hinnehmen, sondern aktiv produzieren mit ihrer Panikindustrie, die von den a-sozialen „Expert*innen“ und Medien befeuert und promotet werden.

Wer eine wirklich fundierte Studie lesen möchte, sollte diese Studie von Joffe (und Redman) lesen. Sie hat viele konkrete Vorschläge, wie ein „Notfall Management“ aussehen könnte oder sollte, wie man Gruppendenken und Einseitigkeit vermeiden und Vielfalt, Reflexivität und zumal den Blick auf das Ganze sich bewahren kann. So geht Wissenschaft.

Fazit: Lockdowns und die Impf-Apartheid, die ein Lockdown für die Nicht-Geimpften darstellt, und die präzedenzlose Panikindustrie seit März 2020 werden fünf bis zehnmal mehr Tote und verlorene Lebensjahre produzieren, als an möglichen Covid-Todesfällen verhindert wurde.

Das war es der Politik und den Medien offenbar wert. Fünf bis zehnmal so viele Tote und verlorene Lebensjahre, aber sie können behaupten: „Wir haben was getan“.

Wie absurd das Impfen gesunder junger Menschen ist, zeigt doch Bayern München. Beim gestrigen Auftakt zur Rückrunde der Fußball-Bundesliga fehlten sage und schreibe neun Spieler wegen einem positiven Test auf SARS-CoV-2, wobei Gladbach das Spiel womöglich wie schon zuletzt auch gegen ein vollständiges Bayern gewonnen hätte (gestern 2:1 in München, am 27.10.2021 in der zweiten Runde des DFB-Pokals 5:0 für die Fohlen in Gladbach gegen das Starensemble aus München).

Insofern könnte man sagen, Corona hat den Bayern gut getan. Ohne positive Tests verloren sie im Oktober noch 0:5 gegen Gladbach, jetzt ohne neun Stammspieler, darunter der Torwart Manuel Neuer, nur 1:2.

Dutzende neue Länder wurden jetzt vom unwissenschaftlichen Robert Koch-Institut (RKI) auf die Liste der „Hochrisikoländer“ gesetzt. Dabei ist das größte Hochrisikoland, da es die irrationalsten und drakonischsten Maßnahmen und die Impf-Apartheid exekutiert, Deutschland. Nehmen wir hingegen eine Demokratie wie Schweden. Dort stirbt seit Juni 2021 so gut wie kein Mensch mehr an oder mit Covid-19, wie die Zahlen zeigen. Aktuell werden in Schweden dreimal weniger Menschen auf die Intensivstation eingeliefert als in Deutschland. Insgesamt liegen sogar viermal weniger Patient*innen auf den ICUs als im Panikland Deutschland. Wenn also eine Reisewarnung ausgesprochen werden muss, dann eine für Deutschland. Kein Land der ganzen Welt ist für Tourist*innen gefährlicher als Deutschland – was die politische Kultur und den Gesundheitsstatus seiner Bevölkerung bezüglich Covid betrifft. Ja, noch irrationaler: „Hochrisikogebiet“ heißt, dass nicht geimpfte Einreisende in Quarantäne müssen. Wir wissen, dass Geimpfte exakt so stark und lange infektiös sein können wie Ungeimpfte. Also ist es pure Schikane, epidemiologischer Schwachsinn – aber der Politik und dem RKI macht es Spaß, Menschen zu quälen, zu tyrannisieren und in Panik zu versetzen, sie auszugrenzen, die Gesellschaft zu spalten.

Man sollte also die Schweden warnen, was sie in Germanien erwartet: verschleierte Münder und Nasen in allen Läden und Gebäuden, schon das könnte für die liberalen Schweden einen Schock bewirken. Dann der unsagbar aggressive Ton so gut wie aller Medien wird Schweden irritieren. Ohne jeden Test in jeden Laden gehen können, das wäre dann für die Schweden im teutonischen Wahnsinnsland Tabu, sie müssten zeigen, ob sie geimpft oder genesen sind – dabei ist kein Mainstream-Deutscher „genesen“, Dutzende Millionen Deutsche sind „unheilbar gesund„.

Und die Weils dieser Welt lachen und lügen, wir hätten „keinen Lockdown“ und bräuchten und wollten keine erneute „epidemische Lage von nationaler Tragweite“, wie er angesichts des CDU-Scharfmachers Brinkhaus sagte, der eine solche „Lage“ wieder sieht. In Wirklichkeit leben wir im Lockdown – über 12 Millionen ungeimpfte Erwachsene haben keinerlei Zugang zur Gesellschaft, ihnen ist jedes Theater, Kino, Restaurant und Café verschlossen. Aus purer Lust und Freude an der Schikane. Nie war die Bundesrepublik Deutschland gespaltener als heute. Dagegen war der Lockdown für alle im Winter 2021 geradezu harmlos, aber auch der kostete Tausenden das Leben, früher oder später.

Eine vielleicht interessante Forschungsfrage an die psychoanalytisch Gebildeten wäre Folgendes: an was für einer Art Realitätsverlust leiden jene in diesem Land, die nicht sehen wollen oder eben können, dass wir im Lockdown leben? Sigmund Freud hat sich dazu 1924 geäußert:

Ich habe kürzlich1) einen der unterscheidenden Züge zwischen Neurose und Psychose dahin bestimmt, daß bei ersterer das Ich in Abhängigkeit von der Realität ein Stück des Es (Trieblebens) unterdrückt, während sich dasselbe Ich bei der Psychose im Dienste des Es von einem Stück der Realität zurückzieht. Für die Neurose wäre also die Übermacht des Realeinflusses, für die Psychose die des Es maßgebend. Der Realitätsverlust wäre für die Psychose von vorneherein gegeben; für die Neurose, sollte man meinen, wäre er vermieden.

 

Millionen Menschen gehen täglich ohne Impfung und ohne Test in die Supermärkte, einige Tausende gehen geimpft und getestet in Restaurants. Nur wirklich vollkommen Gehirnamputierte glauben, dass dies epidemiologisch Sinn macht. Die Politik weiß das. Sie wollen die Restaurants und Cafés zugrunde richten, Menschen erpressen, sich gentherapieren zu lassen und nehmen dazu Millionen Tote im Trikont noch obendrauf in Kauf.

Die Politik und die Medien haben ein Klima des Hasses gegen Kritiker*innen des Coronawahns implementiert, das es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland so noch nie gab. Dagegen war der Deutsche Herbst 1977 ein laues Lüftchen. Es ist sehr tragisch, dass der Rechtsanwalt Otmar Spirk, der sich primär für sozial Benachteiligte einsetzte und in Regensburg als bekannter Kritiker der irrationalen und unwissenschaftlichen, demokratiefeindlichen, nicht verhältnismäßigen Corona-„Maßnahmen“ bekannt war, gestern verstarb. Er war Ende 60 und vorerkrankt, hatte vor wenigen Tagen gemeldet, dass er positiv auf Corona getestet worden sei. An was Otmar Spirk starb, ist mir nicht bekannt. Was aber bekannt ist, ist die unsagbare Verkommenheit der „linken“ Szene in Regensburg und überall. Eine Twitter-Userin (oder User) der dortigen Antifa, jedenfalls feige, dumm, anonym und voller Hass, postete die Nachricht von seinem Tode – mit einem Bild des Verstorbenen – und erhält in kurzer Zeit 813 „Gefällt-mir“ und 211 „Retweets“. 813 menschliche Abgründe, die sich freuen, dass ein Mensch gestorben ist, der nicht ihrem Coronawahn anhing. Und diese Un-Menschen wurden von der Politik und den Medien seit März 2020 herangezüchtet – die aggressiven Abgründe aber, die schlummerten in diesen widerwärtigen Existenzen lange zuvor. Ich weiß, wovon ich rede, da ich selbst aus der Antifa komme und das teils extreme Gewaltpotential dieser Szene kenne und immer innerhalb der Antifa bekämpft habe. Diese Abgründe gibt es nicht nur in Regensburg, sondern in jedem verkommenen Ort in diesem verkommenen Land – und das sind Euphemismen für ein Land, das solche 813 Monster gebiert. Diese feigen, anonymen Pseudo-Antifas, die den ZeroCovid-Faschismus in ihren eigenen Fressen (Mund oder Gesicht wäre da wirklich übertrieben, sorry) nicht erkennen, weil sie keine Spiegel zu Hause hängen haben, die wissen, sie haben die Straßenhoheit in der ganzen BRD verloren. Nicht der Irrationalismus der Zeugen Coronas läuft mit 50.000 Menschen allein in Baden-Württemberg, Bayern etc. jede Woche spazieren, sondern das sind die Kritiker*innen der irrationalen Coronapolitik. So eine Verkommenheit, dass 813 Leute sich freuen würden, wenn z.B. ein Macker der Antifa Regensburg vom Fahrrad fällt und von einem LKW überrollt werden würde, das würde es nicht geben. WIR Kritiker*innen würden es nicht feiern, wenn solche erbärmlichen Würstchen tragisch versterben würden und auf Twitter posten (!!!). Das ist der Unterschied ums Ganze zwischen zivilisierten Coronapolitik-Kritiker*innen und verrohten, menschenverachtenden Zeugen Coronas.

Otmar Spirk war ein wundervoller Mensch, den ich leider nur per Mail und von Erzählungen kennenlernen durfte. Er fragte mich z.B. im Juni 2021 an, ob er einen Text von meinem Blog übernehmen dürfe, was ich natürlich mit Freuden bejahte.

Dass Menschen im Notfall, der tagtäglich eintreten kann, nicht in der Kneipe, im Restaurant, Café, Jugendclub, Theater, der Oper oder im Stadion, Hallenbad etc. mit Freund*innen, Kumpeln oder ganz Unbekannten sich austauschen können oder auch nur still dasitzend sich nicht alleine fühlen, dass Frauen nicht vor ihren schlägernden Männern fliehen können in der 2-Zimmer-Wohnung, Kinder auch eingesperrt sind mit solchen Patriarchen, die es weiterhin und ohne Ende weltweit gibt, all das sind unendlich größere gesellschaftliche Schäden als ein paar Tote, die aufgrund von Vorerkrankungen oder vor allem dem sehr hohen Alter an oder mit einer Virusinfektion sterben. Nochmal, ich kann es nicht oft genug erwähnen, laut der Uni Duisburg-Essen gab es 2020 eine Untersterblichkeit von 2,4 Prozent, es sind weniger alte Menschen gestorben, als zu erwarten gewesen wäre. Punkt.

Millionen Menschen die Chance zu nehmen, Abschied zu nehmen, keine Leichenschmäuse seit März 2020, ja das Verbot von Besuchen auf Intensivstationen oder Normalstationen für Freund*innen (in primitivster, reaktionärster Weise wird das Mann/Frau-Ehe-Schema hier exekutiert und nicht mal da ist sicher, ob sie/er reingelassen wurde oder wird, eine ungeimpfte Ehefrau hat oft keinerlei Chance), sich weder bei Freudenfesten noch Traueranlässen spontan oder lange geplant treffen zu können, und das trifft Millionen Menschen seit März 2020, das ist das größte Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und einer Demokratie unwürdig. Wer Angst hat, bleibt zuhause oder lässt sich impfen. Aber alle anderen, die das Risiko rational einschätzen können und wissen, dass jeder Tag der letzte sein kann, die sollten in einer Demokratie frei leben können. Es ist unsagbar unsolidarisch, eine mini-kleine Gruppe von Fanatiker*innen, die weder an das Zuhause bleiben, noch die Impfung oder das Abstandhalten glauben, über den selbst denkenden Rest bestimmen zu lassen – so wird ein Schuh draus. Fanatisch sind nicht die Ungeimpften, sondern die Geimpften (also fast alle). Die Ungeimpften wissen ob der Gefahr. Die Geimpften baden im Panikbad gerade trotz Impfung, Maske und Lockdown für den denkenden Teil der Bevölkerung.

Der Tag der Abrechnung wird kommen. So oder so. Und das wissen die Kretschmanns, Scholz‘, Söders, Wills, Plasbergs, ZEIT-, Spiegel-, taz-, SZ, FR-, Freitag-Redaktionen und unzählige weitere, die ARD, das ZDF, RTL, sat1, n-tv, ARTE, 3sat, das RKI, die Leopoldina und wie die ganze Bande sich nennt, ganz genau.

Es geht nach diesem herausragenden Text in der Zeitschrift Public Health Policy von Frontiers um den Schutz der Vulnerablen und eine Rückkehr zum ganz normalen Leben für alle unter 65 Jahren bzw. der gesamten Gesellschaft, da die Vulnerablen eine sehr kleine Gruppe ausmachen.

Es lebe die kritische Wissenschaft wie von Prof. Dr. Ari Joffe und seinen internationalen Kolleg*innen. Sie zeigen, dass in der medizinischen Wissenschaft in Teilen sehr wohl ein großes Verständnis dafür herrscht, wie unglaublich dumm und mörderisch Lockdowns und die typischen „Maßnahmen“ angesichts von SARS-CoV-2 waren und sind.

Für eine Zukunft ohne Lockdowns, Impf-Mandate, Quarantänen, Masken und die Impf-Apartheid muss man kämpfen. Auf Kundgebungen und Demonstrationen, als Blogger, Autor oder Wissenschaftler in Fachzeitschriften. Es gibt viele Möglichkeiten im Jahr 2022. Packen wir es an.

Und das sage ich, der ich Menschen gar nicht sonderlich leiden kann, aber brutale Herrschaft gehört bekämpft. Wer erlebt hat, zu was Menschen (und Deutsche) seit März 2020 wieder fähig sind, wird mir da zweifelsohne zustimmen. Und trotzdem:

Das irrationale Coronaregime wird fallen!

Das Ziel der Coronapolitik ist das möglichst vollständige Zerstören von Gaststätten, Restaurants und Cafés

Von Dr. phil. Clemens Heni, 7. Januar 2022

Ein dreifach geboosterter 70+ Kretschmann kann infektiöser oder gleich infektiös sein als ein 52-jähriger Ungeimpfter (m/w/d) und somit eine Gefahr für Frau Kretschmann, die grade mal so eine Krebserkrankung (vorübergehend) überstanden hat – aber sich durch Kretschmann locker infizieren könnte mit SARS-CoV-2 oder einer Influenza etc. Geimpfte machen epidemiologisch keinen Unterschied zu den Ungeimpften. Wer das weiterhin behauptet, lügt absichtlich:

When they analyzed the data, the researchers found wide variations in viral load within both vaccinated and unvaccinated groups, but not between them. There was no significant difference in viral load between vaccinated and unvaccinated, or between asymptomatic and symptomatic groups.

Es gibt keine Sicherheit vor Tod oder Infektion. Wer davon fabuliert und daher eine Impf-Apartheid ausruft – handelt antidemokratisch und totalitär.

Wer weiterhin die Impf-Apartheid aufrecht erhält und Geimpfte anders behandelt als Ungeimpfte, die „epidemische Lage“ wieder einführt zu einem Zeitpunkt, wo so wenige Menschen an oder oft nur mit Covid-19 sterben, wie lange nicht mehr, handelt exakt – exakt – so irrational wie jene Volltrottel, die meinen, das WTC7 sei am 11.09.2001 „gesprengt“ worden.

In Baden-Württemberg sinken die Zahlen der ICU-Belegungen wegen Covid-19 oder doch nur mit einem positiven Test auf SARS-CoV-2 seit Wochen. Aktuell liegt sie unter 450, bei exakt 441 Personen (von ca. 11 Millionen Bewohner*innen im Ländle!). Eine unglaublich niedrige, läppische Zahl. Bundesweit sinken die Zahlen der ICU-Belegungszahlen ebenso, auf aktuell 3345. Vor exakt einem Jahr waren es noch 593 Patient*innen auf ICUs in BaWü und 5474 bundesweit. Und am Ende des Jahres 2020 hatten wir eine Untersterblichkeit in ganz Deutschland von 2,4 Prozent, so die Uni Duisburg-Essen.

Das wären alles positive Zahlen. Doch die Politiker wollen sie nicht sehen, weil sie unsagbare Panik haben, dass ihr Panikgebäude zusammenbricht.

Das Ziel ist aber jetzt klar. Es geht Kretschmann, Söder, Dreyer, Giffey, Weil, Bodo dem Ramelow etc. um das möglichst vollständige Zerstören des Gastronomie- und Hotelgewerbes sowie einer Dezimierung des Einzelhandels. Menschen, die nur mit Vorzeigen eines Impfpassen essen gehen, haben keine Würde. Und jene, die Würde haben, können nicht hineingehen in die Restaurants, Cafés und Gaststätten. So sieht es aus. Das gilt auch für fast alle Läden bis auf Supermärkte, wo Maskenwahn herrscht, obwohl oder weil wir wissen, dass die Maske nichts bewirkt, da in Schweden ohne Maskenwahn seit Juni 2021 so gut wie kein Mensch mehr an oder mit Corona stirbt und insgesamt, seit März 2020, ungefähr so wenige Menschen an oder mit Corona starben wie in Deutschland, das weiterhin – neben den Fidschi Inseln -, klarer Weltmeister der drakonischsten Maßnahmen ist.

2022 wird die Corona-Pandemie enden. Aber bis dahin wollen Scholz & Co. so viele Menschen mit in den Abgrund reißen, wie nur möglich.

 

 

Oh wie schön ist Omikron (Teil 2)

Von Dr. phil. Clemens Heni, 05. Januar 2021

 

Die Verfassungsfeinde und Irrationalistinnen wie Irrationalisten, die sich heute und am Freitag wieder zu Treffen mit Beschlussrecht treffen, die jeweils in einer Demokratie wie der BRD gar nicht vorgesehen sind, da das Parlament nicht involviert ist, sondern wie in einer Theokratie (Iran) oder einem absolutistischen Staat (Louis XIV) einige wenige Herrscher das Sagen haben, diese Leute wollen die Panik vor einem Nichts hoch halten. Kaum jemand starb an Covid-19, der oder die nicht ohnehin sehr alt war, das durchschnittliche Todesalter lag und liegt bei über 80 Jahren. Das zeigt wie lächerlich Corona ist.  Es ist in jedem Einzelfall traurig, wenn ein Kind mit 5 Jahren in Indien an Hunger stirbt, weil die Eltern keine Nahrung mehr ranschaffen konnten wegen zusammen gebrochenen Lieferketten, ausbleibenden Tourist*innen aus Europa, USA oder China etc. Es ist auch tragisch, aber doch weniger traurig, weil erwartbarer, wenn eine 84-jährige Frau an oder mit Covid-19 stirbt oder starb.

Aktuell hat UK fast nur noch Omikron Fälle, aber nur halb so viele Tote an oder mit Corona wie die BRD.

Die Panik soll also hochgehalten werden, obwohl wir aus allen Ländern wissen, wie harmlos Omikron ist, UK, Dänemark, wo jeweils auch Winter herrscht, oder Schweden, wo Omikron auch weit verbreitet ist, aber niemand stirbt. In UK sterben mehr Menschen, weil UK nicht ansatzweise so rational handelte wie Schweden in den letzten bald 24 Monaten. Aber auch in UK war Corona zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise eine große Gefahr.

Die Aussicht, sich täglich testen lassen zu müssen, ist für viele Menschen, für Dutzende Millionen Menschen, der blanke Horror. Es ist eine totalitäre Maßnahme, die epidemiologisch nichts bringt, aber Menschen innerlich zerstört, gesundheitlich schädigt – wer jemals getestet wurde, weiß wie ekelhaft das ist, ich wurde in den knapp 24 Monaten schon dreimal getestet (plus ein Selbsttest unweit der Elbe) und das war dreimal zu viel. Wäre ich krank, würde ich nicht eine schwer kranke Person im Krankenhaus besuchen. Eine rumrotzende Schwester, die geimpft zum Dienst erscheint, ist ggf. gefährlicher. Eine nicht geimpfte, gesunde Ärztin ist keine Gefahr.

Ja, mehr noch: Geimpfte können exakt so ansteckend sein wie Ungeimpfte, das ist der Forschungsstand des amerikanischen Justizministeriums und des CDC aus den USA. Wer also in der Bundes- oder den Landesregierungen 2G, 2G+ oder eine Impfpflicht – für wen immer – einführt, handelt gegen die Wissenschaft. Solche Wissenschaftsleugner*innen gibt es ohne Ende in den Regierungen und dem gesamten medialen Mainstream von Anne Will bis Plasberg, Illner und wie sie alle heißen. Impfen bis Pifzer im Geld erstickt, das ist das Ziel. Epidemiologischer Schwachsinn, aber für den Kapitalismus lohnt es sicht. Doch auch Pfizer wird sterben, wie wir alle, früher – oder später.

Testen von gesunden Menschen sind absoluter Irrationalismus. Warum testet niemand auf Influenza? Wie viele sind die letzten Jahrzehnte gestorben, weil sie Influenza hatten und andere ansteckten? Das ist das Leben, das gehört dazu. Wer das nicht kapiert hat, ist nicht reif für die Demokratie, sondern will – will! – eine Diktatur, egal of frau FR-Redakteurin ist oder ARD-Faktenverdreher.

Das macht die Impfpflicht für das medizinische Personal so unsagbar absurd, irrational und kriminell. Sie wollen quasi eine Säuberungsaktion machen, die Politiker*innen: alle Ärzte und Ärztinnen, Pfleger*innen und mobilen Pflegedienst-Mitarbeiter*innen, alle Mitarbeitenden in Arzt- wie Zahnarztpraxen etc. müssen geimpft werden. Sprich: es wird suggeriert, dass nicht die unfassbare Panikmache durch Typen wie Klabauterbach das Immunsystem der ganzen Bevölkerung extrem geschwächt hat, wie kein Vorgang das Immunsystem der Menschen in den letzten knapp 24 Monaten geschwächt hat, das Problem sei, sondern die Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte, die sich besten Gewissens und bester Kenntnis der Sachlage nicht haben gentherapieren lassen.

Sie wollen eine homogene Masse von 100 Prozent Hirnlosen in den Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen – nur Geimpfte sollen dort arbeiten dürfen, was ja indizierte, dass die nicht ganz knusprig sind. Es hätte von Anfang an um den Schutz der Alten und Kranken gehen müssen, das können die jetzt seit 2021 mit einer Impfung tun, wenn sie das wollen und an eine Gentherapie glauben, die sie alle paar Monate auffrischen müssen. Aber das Personal zwangszuverpflichten, sich impfen zu lassen und damit vorsätzlich Tote in Kauf zu nehmen, rein statistisch werden Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger an dieser Massenzwangsimpfung sterben, da die aktuellen Coronaimpfstoffe schon jetzt überproportional viele Todesopfer gefordert haben verglichen mit seriösen Impfstoffen in den letzten Jahrzehnten. Es ist eine NS-Verharmlosung von „Giftspritzen“ zu fabulieren, aber es ist wichtig die enorme Anzahl der „Nebenwirkungen“ und die Schwere der Nebenwirkungen (Todesfälle) zu betonen, da allein diese beiden Aspekte, Anzahl und Schwere der nur notzugelassenen Impfstoffe jede Impfpflicht illegal machen.

Also: Keine Impfpflicht für das medizinische Personal. Nieder mit der FDP, die so etwas mitgemacht hat und weiter mitmacht.

Keine allgemeine Impfpflicht. Keine Impfpflicht für die Alten und Schwachen. Keine Impfpflicht gegen Corona für niemand.

Es lebe das solidarische und rationale, vernunftbasierte Handeln. Gegen den Irrationalismus der Bundesregierung, der Landesregierungen und weiter Teile der Coronapolitik-Kritiker*innen-Szene, die aus der NATO austreten wollen und fantasieren, WTC7 sei gesprengt worden. Nieder mit solchem Schwachsinn!

Eine ganz breite Schneise der Freiheit und Vernunft schlagen in den Wald des Wahnsinns, des Irrationalismus und der Zeugen Coronas und ZeroCovid-Faschos.

Keine Impfpflicht, Kampf dem Irrationalismus der Politik und Kritik der Querfront aus „Querdenkern“, Islamisten, Antisemiten und NATO-Feinden

Von Dr. phil. Clemens Heni, 4. Januar 2022

Dieser Text wird Ihnen und euch zeigen, dass sowohl die Politik der Bundesregierung, der 16 Landesregierungen, von Krankenhausgesellschaften und die ganze ZeroCovid-Panikindustrie irrational und demokratiefeindlich sind und dass weiteste Teile der Kritiker*innen-Szene der Coronapolitik von Antisemitismus, linkem Verschwörungswahnsinn, rechten Agitatoren und nicht zuletzt islamistischen und antizionistischen, israelfeindlichen Personen und Gruppen dominiert sind. Das heißt nicht, dass alle Zehntausenden Demonstrierenden, die aktuell alle paar Tage (!) auf die Straße gehen, Spinner sind – aber jene, die als Wortführer bekannt sind, nehmen wir Ballweg von Querdenken oder Wodarg, die sind mit diesen üblen Kreisen, auf die ich weiter unten näher eingehen werde und schon oft eingegangen bin, ganz eng verbunden.

 

Das Ende des Jahres in Schweden zu verbringen war die beste Idee. 2021, das schrecklichste Jahr in der Geschichte der BRD nach 2020, nicht in diesem irrationalen Land voller totalitärer Charaktere und brutaler Politiker*innen und Journalist*innen zu beenden, war traumhaft. Und sodann das neue Jahr 2022 in einer Demokratie wie Schweden zu beginnen, macht Hoffnung. Schweden war ja Ende 2021 das einzige verbliebene Land in der EU, wo man sich relativ frei bewegen konnte. Ohne Maske zum Bäcker, keine Kontrollen in Restaurants und Cafés und intellektuell inspirierende Museums-Besuche für alle Menschen, das gab es am 30. Dezember 2021 nur in Schweden. Selbst das hirnlose „Freitesten“ am Ende des Urlaubs in Trelleborg lief maskenfrei ab – die meisten Deppen hatten zwar eine auf, aber die Testerin nur manchmal und sie monierte mein maskenfreies Gesicht überhaupt nicht, wobei das Rumstochern in der Nase mit einer ätzenden Tinktur nicht nur eklig, sondern auch schmerzhaft ist. Dabei gibt es auch Selbsttests, wo man ohne eine so ätzende Tinktur sich so ein Stäbchen in den vorderen Teil des Mundes, die Schleimhaut schiebt – so einen Test gab es in Niedersachsen an der Elbe zum „Freitesten“ auf dem Weg nach Schweden, das diese sinnfreie Regelung Ende 2021 eingeführt hat und sicher auch bald wieder abschaffen wird. Auf der Fähre von Stena Line galt auch eine Maskenpflicht – daran hab ich mich keine Sekunde gehalten und auch das Personal monierte das nicht einmal, zumal die Verkäufer*innen im Restaurant waren selbst alle ganz nackt im Gesicht und sehr freundlich.

Und man merkt, wie wichtig soziale Interaktion ist, allein das Beobachten von anderen Leuten im Café in Lund, der alten Universitätsstadt unweit von Malmö, das Zuhören bei den englischen Gesprächen von Studierenden zeigt: es gibt noch Leben, es gibt noch Diskussionen, auch wenn die sich um die wahnwitzigen 2G-Uniregeln in Deutschland oder Österreich drehten und die paar Studis aus Österreich bzw. Deutschland offenkundig glücklich waren, gerade in Lund zu studieren.

Sich in jedem Laden, jedem Bahnhof, jedem Bus, jedem Restaurant frei bewegen zu können, das hat was Befreiendes, Natürliches, ‚Normales‘. Das alte normal ist dort das neue normal – keine Selektion von Menschen nach dem Impfstatus. Jedenfalls fast. Denn auch in Kinos und Theatern herrscht seit wenigen Wochen in Schweden jetzt die Impf-Apartheid, da das Absurdeste aus dem übergroßen Nachbarn Deutschland für die Elite in Schweden immer noch angesagt ist. Auch die Polizisten am Hauptbahnhof in Malmö plauderten am 31.12. entspannt mit dem Pizzabäcker und hielten keinen Abstand und konnten das Wort Maske nicht mal auf Schwedisch buchstabieren.

Und doch war der Islamismus an Silvester in Malmö ein Thema – eine sehr große Zahl an jungen verschleierten Frauen und Mädchen sowie deren Männer, Väter, Brüder etc. war in Malmö am Silvesterstabend auffallend. Man konnte sich fast in Berlin-Neukölln wähnen, wären sie nicht so abstandslos und ausgelassen gewesen. Das Kopftuch saß genauso bescheuert islamistisch wie im Wedding oder eben in Neukölln und Kreuzberg oder Duisburg-Marxloh.

Dass Schweden jetzt in einigen Bereichen wie Kinos oder Theatern so epidemiologisch hirnrissige und von keinem seriösen Gericht zu akzeptierende Beschränkungen macht, das ist erschütternd. Denn seit Juni 2021 stirbt so gut wie kein Mensch mehr in Schweden an oder mit Covid-19. Am 29. Dezember 2021 waren es 3 (drei) Tote am Tag im 7-Tagesschnitt. Am 29. Dezember 2020 waren es noch 95 Tote an oder mit Covid-19 in Schweden gewesen. Also hat das schwedische Modell des sanften Intervenierens, des Vertrauens auf die Verantwortlichkeit der Menschen komplett Erfolg gehabt. Warum sehen das die Verantwortlichen nicht und drehen durch und lassen Ungeimpfte nicht in Kinos und Theater? Wie gesagt, kein seriöses Gericht würde das für rechtens erklären. Da es die Regel aber gibt, kann es in Schweden keine seriösen Gerichte mehr geben. Bitter.

Dabei zeigt diese Tabelle hier, dass die Todeszahlen in Schweden in 2020 und 2021 so niedrig waren wie selten in den letzten Jahren – und das ohne Lockdowns, ohne jede Maskenpflicht, ohne Schulschließungen (nur Klassen der Oberstufe waren eine kurze Zeit geschlossen). Ohne Panikindustrie hat Schweden die Krise überstanden:

 

Während die Weltgesundheitsorganisation ganz klar sagt, dass die Booster-Impfung primär oder nur für besonders gefährdete Gruppen Schutz bieten könne – weil ja die eigentliche „Impfung“ offenbar fast gar nichts bewirkt, WAS für ein „Impfstoff“ soll das sein, der erst nach 3 oder in Israel 4 Dosen wirkt, wo zuvor von einem kompletten Schutz nach 2 Dosen (oder einer, je nach Impfstoff) ausgegangen wurde -, wird das in Deutschland ignoriert.

 

 

Jedenfalls hält sich z.B. die baden-württembergische Landesregierung sowie die Ständige Impfkommission (Stiko) nicht an die internationalen Vorgaben der WHO, sondern setzt Booster-Impfungen nach 3 Monaten für alle Menschen über 18 fest. Das hat mit Epidemiologie oder Gesundheitsschutz gar nichts, mit totalitärem, panischem, irrationalem Handeln und einer Gesundheits-Diktatur sehr viel zu tun:

 

Wie irrational die Empfehlung einer Booster-Impfung im Kretschmann-Land nach 3 Monaten ist, zeigt die offizielle Seite der Deutschen Bundesregierung, die erst nach 6 Monaten eine solche Booster-Impfung vorschlägt, was den ganzen Booster-Wahn nicht weniger medizinisch fragwürdig, sinnlos und willkürlich macht.

Weltweit gibt es aktuell nur halb so viele Tote „an“ oder doch nur „mit“ Covid-19 wie vor einem Jahr (5823 am 2.1.2022 zu 11.906 am 2.1.2021).

 

In Deutschland sinken die Zahlen der Toten „an“ oder „mit“ Corona seit Mitte Dezember (Peak am 14.12.2021 mit 401 Toten) auf aktuell 257 – das sind fast drei Mal weniger als noch vor einem Jahr (674 am 2.1.2021). Da würde jede seriöse Politikerin sagen: „Super, es gibt viel weniger Tote an oder doch nur mit Covid-19. Corona hat sich abgeschwächt. Hören wir mit dem Schwachsinn der Maßnahmen endlich auf!“

 

Aber was sagen sie? Mehr Booster, schnellerer Booster, tieferer Booster, die Impfung bringt gar nichts, einfach gar nichts, daher Booster, FFP2, Abstand, keine Fans im Fußballstadion oder bei der Vierschanzentournee, Impf-Apartheid in Restaurants, Bibliotheken, Krankenhäusern und so weiter und so fort. Es handelt sich um eine Form des Irrationalismus und Wahns wie wir ihn sonst von Verschwörungswahnwichteln kennen, die glauben, Gebäude des World Trade Centers  in New York City seien gesprengt worden und nicht etwa durch massivste Schäden durch den Einschlag der zwei Flugzeuge zum Einsturz gebracht worden, wie es der Wahrheit entspricht. Insofern stehen sich die Bundes- und Landesregierungen, die Stiko, das RKI und weite Teile der Protagonist*innen der Coronapolitik-Kritiker*innen-Szene in Sachen Irrationalismus und Unwissenschaftlichkeit – nicht unbedingt alle jene Zehntausenden, die jetzt wöchentlich auf die Straße gehen! – in nichts nach.

In England wird ganz offiziell von der britischen Regierung in London davon gesprochen, dass nur 17 Prozent aller angeblichen Corona-Fälle in Krankenhäusern aktuell wegen Corona dort liegen – 83 Prozent liegen dort nur mit einem völlig sinn- und aussagelosen positiven Coronatest:

 

Mitte November hatten die Bundesregierung und die Bundesländer in einem nicht von der Verfassung bzw. dem Grundgesetz vorgesehenen „Bund-Länder-Treffen“ beschlossen, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3 – ein völlig willkürlicher Wert – eine ebenso willkürliche und die Impf-Apartheid festzurrende 2G-Regel gelten soll.

Offenkundig glaubt nicht ein Geimpfter an die Wirkung der Impfung, kein Geboosterter fühlt sich sicher. Sonst müssten doch alle Maßnahmen sofort aufhören, weil die Nicht-Geimpften haben selbst entschieden, nicht geimpft werden zu wollen. Die Krankenhäuser sind wie schon 2020 nicht ansatzweise überfüllt. Es gibt keine Krise. Es gibt nur die Panikindustrie und die totalitäre Fantasie in Deutschland und Österreich, den NS-Nachfolgestaaten (die DDR gibt es nicht mehr), nach einer Impfpflicht. Von heute auf morgen wurden im März 2020 alle Errungenschaften von 1968 über Bord geworfen, und das vorneweg von den Linken: Antiautoritäre Kritik, Kritik am Establishment, Kritik am Staat und am Kapitalismus, Schutz von Minderheiten, Vielfalt oder die Einhaltung von Menschen- und Grundrechten. All das, was sich die 68er auf die Fahnen geschrieben haben – neben viel Blödsinn wie Antiamerikanismus (der von Kritik am Vietnamkritik zu unterscheiden wäre) und Antizionismus und ein Nicht-Thematisieren oder postkoloniales Universalisieren (wie bei der Leopoldina oder bei Corodok) und somit Derealisieren von Antisemitismus und Auschwitz. Der Antizionismus der 68er ist geblieben und das gerade bei den Kritiker*innen der Coronapolitik, wie wir gleich noch sehen werden.

Also: die Hospitalisierung ist seit Dezember im Sinkflug und der Beschluss von Mitte November würde heißen, dass fast nirgendwo 2G gilt. Nur: niemand hält sich an diesen Beschluss, wie gestern die Bild-Zeitung (Bild+) berichtete.

 

Aktuell liegen in fast ganz Deutschland die Hospitalisierungsinzidenzen unter 3, in Niedersachsen sogar bei nur 1,6. Erst ab „3“ darf es Maßnahmen geben, so vor wenigen Wochen diese ominöse Bund-Länder-Runde. Doch niemand hält sich daran. Wer soll da die Politik jemals wieder ernst nehmen? Wer?

 

Also dürfte in Hannover wie Niedersachsen mit einer Hospitalisierungsinzidenz von 1,6 – wobei ein Großteil gar nicht wegen, sondern nur mit Corona dort liegen dürfte, wie in England – überhaupt keine totalitäre Maßnahme wie 2G oder 2G+ gelten. Doch die Politik kümmert sich einen Dreck um ihre Zusagen von gestern (die schon irrational waren, aber jetzt sind sie noch irrationaler):

Als ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Hannover kenne ich mich in Niedersachsen natürlich aus.

 

So kann ich z.B. in die Cafeteria in meinem Lieblingskrankenhaus, dem „Clemi“ in Hannover – als selbst denkender Mensch, der sich keiner Gentherapie unterzogen hat -, aktuell nicht hinein.

Wir wissen von amerikanischen Studien, dass Geimpfte exakt so lange und intensiv infektiös sein können wie Ungeimpfte. Wer somit als Oberarzt, als BWL-Krankenhausleitung, als Oberschwester oder Stationsärztin so eine Regel umsetzt, handelt gegen jede epidemiologische Logik und gegen jeden Grundsatz einer Demokratie: Gleichheit vor dem Gesetz. Für diese Existenzen sind nicht alle Menschen gleich. Wer würde solche Menschen, die solche Regeln aufstellen und befolgen, nicht als kriminell bezeichnen und als Verfassungsfeinde?

Wer soll diese Menschen in der Politik, die sich an die eigenen Regeln nicht halten (als ob das was Neues wäre, klar) und jene Mediziner*innen oder Verwaltungsdeppen je wieder ernst nehmen, nach der Krise? Wer?

Auch die Amerika Gedenkbibliothek (AGB) und Berliner Stadtbibliothek setzt die totalitäre Impf-Apartheid rigoros und kompromisslos um:

Dabei ist es sogar so, dass Geimpfte Covid und zumal das mega harmlose Omikron besonders anzuziehen scheinen:

Die Politik hat sich seit März 2020 so dermaßen in ihr irrationales, unwissenschaftliches und von der Empirie widerlegtes Panik-Narrativ verfangen, dass sie da nicht mehr rauskommt. Olaf Scholz müsste zugeben, irrational gehandelt und maßlos übertrieben zu haben, was die Gefahr von Corona betrifft.

Jüngst machte mich ein linker Freund auf einen sehr problematischen „Krefelder Appell 2021“ von November letzten Jahres aufmerksam. Darin wenden sich gut 120 Erstunterzeichner*innen und mehrere Tausende weitere Unterstützer*innen gegen die NATO (!), fordern einen Abzug aller ausländischen Truppen aus Deutschland (!) und sie wenden sich gegen die Coronapolitik.

Der ganze Wahn dieses Appells zeigt sich in diesem Satz:

Es sind die gleichen Kräfte, die hinter den verschiedenen Formen von Krieg stehen. Ein Beispiel: einer der Drahtzieher der Operation 9/11 und des nachfolgenden “Kriegs gegen den Terror”, Ex-US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, war Aufsichtsratsvorsitzender und Aktionär des Pharma-Unternehmens Gilead Sciences, das im Jahr 2005 mit Tamiflu aus der Angst vor der Vogelgrippe seinen Profit schlug.

Da wird nicht nur der 11. September 2001 in seinem islamistischen Charakter geleugnet, sondern in antiamerikanisch-antiimperialistischer Diktion auch gleich ein Böser gefunden, der ein „Drahtzieher“ einer Verschwörung – „Operation 9/11“ – gewesen sein soll. Mit Menschen, die so etwas unterzeichnen, ist jede Diskussion unmöglich, sie sind für die Demokratie und eine linke Kritik an Deutschland verloren. Ja, mehr noch, es handelt sich offenkundig um extrem deutschnationale Persönchen, die bestimmte Nicht-Deutsche ausweisen wollen und zwar alle nicht-deutschen Soldatinnen und Soldaten bzw. Truppen:

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieser Erklärung fordern daher – insbesondere von der deutschen Bundesregierung – sich von einer Politik der Kriege abzuwenden. Es gilt, den Kriegstreibern in den Arm zu fallen. Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger werden aufgerufen, diesen Appell zu unterstützen, um durch unablässigen und wachsenden Druck der öffentlichen Meinung eine Politik herbeizuführen,

  • die es nicht zulässt, dass das US-Imperium inkl. Deutschland und der anderen NATO-Staaten die Welt weiter mit Kriegen überzieht,
  • die zu Frieden und Freundschaft mit allen Staaten bzw. Völkern der Welt führt,
  • die US- und NATO-Truppen verbannt – aus Deutschland mit 2-Jahresfrist durch Kündigung des Truppenstationierungsvertrags,
  • die zum Austritt aus der NATO führt – in allen NATO-Staaten mit 1-Jahresfrist durch Kündigung des NATO-Vertrags,
  • die sich verweigert, unter dem Deckmantel der Pandemie-Bekämpfung Milliarden Menschenleben zu gefährden und die Überlebenden einer Totalkontrolle zu unterwerfen,
  • die der Maxime folgt: Nicht Einschränkung, sondern Sicherung und Erweiterung der demokratischen Grundrechte ist das Gebot der Stunde.

Zu den Erstunterzeichnern gehören der Arzt Wolfgang Wodarg, den ich anfangs im Frühjahr 2020 auch für seriös gehalten habe, der aber jetzt zeigt, für was für einen Irrationalismus und politisch höchst problematische Ideologien wie den NATO-Austritt er steht. Dazu kommen der verschwörungsideologische Bestsellerautor Mathias Bröckers, der 9/11 Verschwörungsagitator Daniele Ganser, Vertreter*innen vom „Demokratischen Widerstand“, dem „Freidenker-Verband“, der krass anti-israelischen Seite „Arbeiterfotografie“. Besonders schockierend ist die Unterschrift von Yavuz Özoguz vom „Muslim Markt“,

über die islamistische Seite Muslim-Markt und deren Antisemitismus habe ich schon vor bald 20 Jahren (u.a. in den Gewerkschaftlichen Monatsheften) publiziert (September 2002):

Die Nachfolgezeitschrift der Gewerkschaftlichen Monatshefte „Gegenblende“ hat – das nur am Rande, obwohl es im Zentrum stehen sollte – aktuell einen Text, der zeigt, wie wenig die BRD für den öffentlichen Dienst an Geld ausgibt – so wenig wie kein anderes Land in Europa bzw. der EU (nur das kleine Irland ist noch desolater): Deutschland gibt nur 8,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für den Öffentlichen Dienst aus, in Dänemark sind es 15,4 Prozent, in Schweden 13,1 und in Frankreich 13,3 Prozent:

2012 schrieb die Jüdische Allgemeine über einen Besuch von Özoguz und einer Reisegruppe beim Holocaustleugner Mahmud Ahmadinedschad, der Israel zerstören möchte:

Yavuz Özoguz ist empört, dass die »Zionisten aus allen Rohren ihrer verkommenen Seelen Feuer spucken«. Und das nur, weil der Betreiber des Internetportals Muslim-Markt und Chef der Gruppe »Islamischer Weg« eine harmlose Pilgerfahrt nach Teheran organisiert hat, die durch eine 90-minütige Privataudienz bei Mahmud Ahmadinedschad ihre Krönung erhielt.

Zu Özoguz’ bizarrer Reisegruppe, die Irans Präsident die Hand schütteln durfte, gehörten der FDP-Politiker Claus Hübscher. Auch der Autor Gerhard Wisnewski, der sowohl beim Anschlag 2001 auf das World Trade Center als auch beim Untergang der Titanic 1912 Verschwörungen wittert, war dabei, wie auch das Kölner Paar Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann von der Kölner »Arbeiterfotografie«. Mit von der Partie auch der Publizist Jürgen Elsässer, vor Jahren gelegentlich Autor dieser Zeitung, der inzwischen an einer »Volksinitiative gegen das Finanzkapital« arbeitet und gegen »Zionistenfreunde« wettert.

Fikentscher und Neumann sind jetzt beim „Krefelder Appell 2021“ gegen die NATO und die Coronapolitik mit dabei. Offenkundig haben Ballweg, Wodarg oder der emeritierte Professor für Psychologie an der FU Berlin Klaus-Jürgen Bruder kein Problem mit diesen Typen, die zum „Tee beim Diktatur“ im Iran waren:

Im Oktober 2008 demonstrierte ich mit 6000-10.000 Israelfreund*innen und Islamismus-Gegner*innen in New York City gegen den Auftritt von Ahmadinedschad vor der UN Generalversammlung am darauf folgenden Tag und habe das in einem Text nach seiner Rede aufgeschrieben:

Abschließend gilt es die Rede von Irans Präsident Ahmadinejad vor der 63. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York City einen Tag nach unserer Demonstration, also am 23. September 2008, wörtlich und ernst zu nehmen. Er spricht mit keiner Silbe vom Staat Israel. „Zionists“ sind seine Feinde, wenn er sie „Zionist murderers“ diffamiert, die Aggression Russlands in Georgien als eigentlich von der NATO und der hinter ihr stehenden „Zionists“ sieht, und natürlich werden die „Zionists“ ihrer imaginierte Rolle als „dominating an important portion of the financial and monetary centers as well as the political decision-making centers of some European countries and the US“ geziehen, schließlich hetzt er gegen ein „Zionist network“ bzw. „Zionist regime“. Juden sind für Ahmadinejad wie schon für die Deutschen im Nationalsozialismus – hier trifft der Vergleich offenkundig zu – Zionisten und umgekehrt. Jeder Jude ein Zionist = Feind, überall.

Schon damals übrigens war ich ein Habermas-Kritiker, was sich jetzt angesichts von Habermas‘ Coronawahn noch verschärft hat:

Wenn jede europäische Hauptstadt auch nur die Hälfte der Teilnehmer der New Yorker Demonstration von womöglich 10.000 hätte, wäre der Forderung nach einem „Stop Iran now“ womöglich weit mehr Nachdruck verliehen. Schließlich geht es darum, Israel, das auf sich allein gestellt scheint, den Rücken frei zu halten.

Links, liberal, weltoffen, gottlos sein (also anti-Habermas, der gestern in YALE sprach), besten New York City Punk-Rock hörend, anarchistisch, selbst Mozart spielend, kommunistisch agitierend, ohne Ressentiments gegen Neocons sein und John McCain/Sarah Palin wählen, also gemeinsam gegen Antisemitismus und für Israel? Geht das überhaupt? Können wir das? Können da auch Obama-Fans mitmachen? Können wir denn im Ernst im 21. Jahrhundert, nach Posthistoire, Postmoderne, Postzionismus Zionisten sein, gar nicht-jüdische? Wirtschaftskrise hin oder her, Lösungen hat eh kein Mensch in Aussicht und das wäre auch lächerlich. Nein: Angesichts der unglaublichen Drohungen gegen die Zionisten – „den Juden“ an und für sich – durch den Iran, hier in New York City, quasi vor meiner Haustür, müssen wir das, Zionist sein. Können wir, Republicans, liberals, left-wingers und selbst womöglich Obama-Fans, also wirklich gegen Antisemitismus/Antizionismus und gegen Islamfaschismus sein? Kompromisslos?

„Yes, we can“!

Soviel zur Kritik an der antizionistischen „Arbeiterfotografie“. Bengt Kiene von #allesdichtmachen ist auch mit dabei beim Krefelder Appell 2021, ebenso wie Berliner „Kommunarden“, der Publizist Milosz Matuschek, der für einen Israelboykott und für BDS sich einsetzende Suhrkamp-Autor und Professor Georg Meggle, die Seite „Free21“, die fantasiert, das World Trade Center WTC7 sei am 11. September 2001 „gesprengt“ worden, dazu „Mütter gegen den Krieg“, die offenbar nie auf die Idee kommen, dass der erste Schritt in die richtige Richtung gegen Krieg jener gewesen wäre, erst gar keine zudem deutschnationale und antiamerikanische Mutter zu werden (siehe grundsätzlich „Das Untier“ von Ulrich Horstmann), dazu natürlich die „Free Assange“ Bewegungsleute, der Musiker Wojna von der „Bandbreite“, die schon bei der Anti-Zensur-Koalition des Sektenführers Ivo Sasek aufgetreten sind, der später auch Holocaustleugner*innen Platz bot, bis hin zu Claudia von Werlhof und der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“, die wir damals an der Uni noch als Feministin und Kritikerin des Patriarchats rezipiert hatten, ohne esoterischen Plumquatsch.

Zur „Bandbreite“ schreibt der Publizist Martin Wassermann 2010 („Urin statt Bier“), der auch in einem Radiointerview diese Band analysierte:

In diesem Jahr möchte auch eine Gruppe am Weltmeisterschaftsgeschäft partizipieren, die bisher nicht durch übergroße Liebe zum Ball aufgefallen ist. Es handelt sich um die Band Die Bandbreite aus Duisburg, die in der Vergangenheit trotz verschwörungstheoretischer und sexistischer Texte auch auf linken Veranstaltungen auftreten durfte. Marcel »Wojna« Wojnarowicz und DJ Torben Pape versuchen, vom nationalen Hype rund um die Weltmeisterschaft zu profitieren. Hatte die Musikgruppe noch 2006 »Du bist nicht artig und jetzt kommt deine Strafe, du kannst nicht erwarten, dass ich zärtlich mit dir schlafe« gereimt, ist es dieses Jahr Deutschland, dem die Band mit einem Lied samt dazugehörigem Video huldigt.
»Weltmeister (Ja wat denn)« lautet der Titel der »Partykracher-EP«, den Die Bandbreite im vorigen Monat herausgebracht hat. Musikalisch versucht man sich nun an einer Art Ballermann-Techno in Schwarz-Rot-Gold.

Ein weiterer Erstunterzeichner des Krefelder Appells 2021 ist Rudolph Bauer. Über ihn schrieb 2013 der antifaschistische Publizist Anton Maegerle in seinem Buch „Vom Obersalzberg bis zum NSU“, das in meinem Verlag Edition Critic erschien:

Die junge Welt (jW) veröffentlichte Ende Januar eine überaus wohlmeinende Rezension des Buches Wer rettet Israel – Ein Staat am Scheideweg des Journalisten Arn Strohmeyer. Strohmeyer, ehemals Leiter des Politikressorts der Lokalzeitung Bremer Nachrichten, beschäftigt sich nach seiner Pensionierung schwerpunktmäßig mit dem Nahen Osten. Erstveröffentlicht wurde die Besprechung im Frühjahr 2011 auf der Internetseite des Landesverbandes Bremen der Partei Die Linke. In der Rezension, die eine Gleichsetzung von Israel und NS-Deutschland beschwört, heißt es:

„Da die kolonialistische und nationalistische Landnahme den Protest der palästinensischen Bewohner herausforderte, diente und dient deren Widerstand (den Israelis) zusätzlich – neben den Mythen – zur Rechtfertigung von Diskriminierung, Unrecht, Vertreibung, Überfällen, Massakern, Gefangennahmen, Folter und Kriegen aller Art.“

Der Rezensent Rudolph Bauer, ehemaliger Bremer Professor für Sozialpädagogik, urteilte, Strohmeyer könne Israel in „wohlbegründeter Weise“ sowohl Apartheid, Rassismus als auch „ethnische Säuberung“ vorwerfen. Fakt ist, dass der Kampfbegriff „Apartheid“ von palästinensischen Lobby-Gruppen seit Jahren bewusst in die Medien getragen wird, um Israel mit dem Südafrika der Rassentrennung gleichzusetzen und sich selbst als hilflose Opfer einer übermächtigen Despotie zu stili­sier­en. Ziel der Israelis, die laut Bauer keinen Frieden wollen, sei es „schlecht­hin“, den

„Widerstand der in Gaza und den besetzten Gebieten noch vorhandenen palästinensischen Bewohner zu brechen bzw. sie weitestgehend durch jüdische zu ersetzen.“

Dies soll

„mit den Mitteln und Folgen von Diskriminierung, bürokratischer Schikane, Mißhandlung, Erschwerung der Lebensbedingungen, wirtschaftlichen Boykottmaßnahmen, territorialer Verdrängung, Einsperrung, Vertreibung und Tötungen aller Art“

erreicht werden. Tatsächlich sind laut Angaben des Palästinensischen Büros für Statistik (PCBS) über 14 Prozent der Palästinenser bei einem israelischen Unternehmen angestellt.

Sie verdienten dabei doppelt so viel wie sie bei einem palästinensischen Arbeitgeber verdienen würden. Mehr als 25.000 Palästinenser arbeiten in israelischen Siedlungen, und bis zu 100.000 Palästinenser sind von diesen Arbeitsplätzen sowie den verdienten Löhnen abhängig.

Den absoluten Tiefpunkt erreicht Bauers antisemitische Rezension mit der rhetorischen Frage:

„Werden die Wannsee-Beschlüsse erst jetzt vollständig grausame Wirklichkeit, indem sich das Handeln deutscher Politik ‚der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels verpflichtet‘ – einer Sicherheit wohlgemerkt, die allein auf Gewalt, Töten und Waffen beruht und somit ohne menschlich lebbare Perspektive ist?“

Auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 kamen Vertreter der NS-Reichsregierung und SS-Behörden zusammen, um den begonnenen Holocaust im Detail zu organisieren und die Kooperation der beteiligten Instanzen zu koordinieren. Strohmeyer wird von Bauer gelobt, da er sich nicht „scheut“, Fragen anzuschneiden, „die fundamental an deutsche Tabus rühren. (…) Das ist verdienstvoll und verdient Achtung.“ Der Rezensent weiter:

„Seine Analyse ist aber auch streitbar und beherzt, weil damit das Licht auf ein anderes Herrenmenschentum geworfen wird, welches ohne arische Vorzeichen gleichfalls die Menschen- und Lebensrechte anderer negiert. Der militante Judaismus der zionistischen Bewegung trägt jedenfalls Herrenmenschenzüge, die – ohne sie denen der Nationalsozialisten gleichsetzen zu wollen – ebenfalls menschenverachtend und gefährlich sind.“

Hinter diesen Zeilen stecke „eindeutig ein antisemitisches Ressentiment“, so Antisemitismusforscher Samuel Salzborn.

„Verschiedene Studien haben ergeben, dass Antisemitismus in allen Schichten und politischen Lagern vertreten ist. Einige Linke sind besonders anfällig, weil sie glauben, dass ihre politische Einstellung sie immun dagegen mache.“

Abrufbar ist Bauers Rezension des Strohmeyer-Buchs aktuell auf den Seiten palaestina-portal.eu und kommunisten-online.de. Der pensionierte Professor Bauer ist Unterzeichner einer sogenannten „Erklärung“ mit dem Titel „Friedens- statt Kriegspolitik im Irankonflikt“. Darin wird unter anderem gefordert, „Sanktionen und Kriegsdrohungen“ gegen den Iran „sofort zu beenden“.

Der Krefelder Appell 2021 ist eine Querfront-Aktion, extreme Rechte wie Vertreter von „Bürger für Frankfurt“ (AfD nah), Linke und Islamisten kooperieren hier.

Da sich die in weiten Teilen selbst irrationalen, verschwörungsideologischen sowie den Islamismus und Antisemitismus wenigstens goutierenden, wenn nicht aktiv unterstützenden Unterzeichner*innen des Krefelder Appells 2021 gegen die NATO und gegen die irrationale Coronapolitik explizit an den Krefelder Appell von 1980 anlehnen

Dieser Aufruf ist initiiert von Mitgliedern der Kampagne “NATO raus – raus aus der NATO” (*) (NATOraus.de),
inspiriert vom “Krefelder Appell” vom 16. November 1980. (hier als Flugblatt)

ist schließlich ein kurzer Rückblick in die frühen 1980er Jahre angebracht.

Der Publizist Wolfgang Pohrt hat die damalige Friedensbewegung in einem Band 1982 analysiert („Ein Volk, ein Reich, ein Frieden“, der schon in der taz 1981 erschien):

Wenn die Atombomben gezündet werden, sind wir tot. Mit den Gegnern der Nachrüstung und der Neutronenbombe aber müssen wir leben. Wenn die Bombe gefallen ist, leidet niemand mehr. Wir leiden – im Atomzeitalter eilen die Kriegsfolgen dem Krieg voraus – an ihren vorweggenommenen Folgeschäden. Danach soll es angeblich singende Küchenschaben mit fünf Köpfen und vier Meter langen Beinen geben. Die Mutationen aber, die uns interessieren, finden vorher statt, und sie sehen ganz anders aus: Man hat eine Friedensbewegung machen wollen, und es wurde eine deutschnationale Erweckungsbewegung daraus.

Zentral ist folgender Gedanke von Pohrt:

Nicht von fremden Mächten, sondern von deutscher Polizei, von der Gestapo und der SS wurden die Menschen, an die wir uns erinnern, ermordet und vertrieben. Im Ausland fanden manche Asyl. Daß wir hier weitgehend unbehelligt leben können, verdanken wir keiner deutschnationalen Souveränität, sondern dem Sieg der Alliierten.

Und im Land von Erbseneintopf und Gulaschkanone, Quarantäne, Ausgangssperre, Impf-Apartheid in allen Restaurants, 9/11-Verschwörungswahnwichteln oder veganen Reichsbürgern ist folgender Gedanke von Pohrt nicht minder hellsichtig gewesen:

In diesem Land ist jede weitere Filiale der McDonald-Hamburger-Kette eine neue Insel der Gastfreundschaft und eine erfreuliche Bereicherung der Eßkultur.

 

Was heißt das? Es muss weiterhin um eine rationale, demokratische, liberale und linke Kritik der irrationalen, antidemokratischen, illiberalen und antilinken Politik der deutschen Bundesregierung und der 16 Landesregierungen gehen. Es muss weiterhin gegen den Irrationalismus, Antisemitismus, Verschwörungswahn und Pro-Islamismus weiter Teile der führenden Protagonist*innen der Coronapolitik-Kritiker*innen-Szene gehen.

Dann wird 2022 ein wundervolles Jahr. Corona wird enden, aber wir wissen jetzt, zu was Deutsche wieder fähig sind. Und von daher gilt es gegen die Politik und gegen die Coronapolitik-Kritiker*innen-Szene einen klaren Kopf zu bewahren. Warum mir das so gut gelingt? Nun, ganz bescheiden mit Harald Schmidt gesagt, der ja wie fast alle großen Denker*innen auch aus dem Landkreis Esslingen stammt:

Ihre Shows waren für die Sender Prestigeprojekte.

Keine Ahnung, ich war einfach der Beste.

Wir dürfen uns nicht im Hotel treffen, weil Sie weder geimpft noch genesen sind.

Dass ich nicht geimpft sei, das behaupten Sie einfach so, und ich lasse das mal so stehen. Mittlerweile habe ich mir eine Olaf-Scholz-Formulierung überlegt: «Ich bin auf einem guten und vernünftigen Weg, 2 G zu erfüllen.» Das lässt alles offen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, sonst gibt’s schnell was auf den Aluhut.

Gott nytt år oder mit Kandinsky, Matisse, Kirchner und maskenfreiem Leben aus Südschweden ein gutes neues Jahr 2022

 

Liebe Leserinnen und Leser,

ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Jahr 2022!

Hier in Südschweden ist das Leben völlig anders als in Deutschland. Man kann einkaufen ohne jede Schikane, keine Maskenpflicht nirgends, keine Fragen nach dem Impfstatus und in jedem Restaurant lachen einen die Kellnerinnen und Kellner freundlich an. Besonders toll war ein Gespräch mit einem Mitarbeiter im Moderna Museet Malmö, der sehr rational und mit Empathie die absurde europäische Coronapolitik kritisierte. Ähnlich auch eine dänische Caféhausmitarbeiterin, die in Schweden lebt und so glücklich ist, grade jetzt in Schweden zu leben. Der Museumsmitarbeiter hat aber hellsichtig erkannt, dass auch Schweden jetzt etwas irrationaler wird und sich wie immer an Deutschland und dem dortigen Wahn zu orientieren beginnt. Aber der Alltag ist und bleibt in Schweden masken- und panikfrei. Die Caféhausfrau wunderte sich, warum grade heute so viele deutsche Tourist*innen kamen, sprich: es gibt womöglich nicht wenige, die die Freiheit in Schweden genießen.

Im Museum gab es Bilder von Kirchner („Marzella“), was mit Freud und Nietzsche kulturgeschichtlich kontextualisiert wurde,

zudem Kandinsky, Matisse, einige andere Maler*innen und vor allem eine Sonderausstellung im Erdgeschoss mit Bildern von Bettina Wassermann, kostenlosen Eintritt und viele Besucher*innen, international.

In diesem Sinne: es gibt Hoffnung, auch und gerade für das Jahr 2022.

Gott nytt år oder in linker Tradition: Der Kampf geht weiter.

Und dann in einem Einkaufszentrum in der Sportabteilung das absolute Must für die Zukunft: Airbag für Radfahrer*innen. Eine Kundin, ca. 60 und sportlich, meinte auf die Frage, ob der Blödsinn was bringe, „Ja, das ist super“. Aber dann musste sie doch konzedieren, dass sie zwar einen Airbag hat, er aber einmal aus Versehen aufging und sie einen Unfall machte…. Aber auch das war halt ein Gespräch mit nacktem Gesicht und das war sensationell! Das ist Schweden 2021/22.

 

 

Seite 19 von 77

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén