Der ARD-Journalist Georg Restle, ein Linker, was ja sympathisch ist oder sein könnte, der immer und überall die Gefahr von Nazis als erster erkennt (eine Gefahr, die groß ist, in der Tat, allerdings nicht größer als jene des ‚legalen Islamismus‘ und des terroristischen Jihad), ist etwas irritiert über die Forderungen von ARD-Kollegen, Jan Josef Liefers und Dutzenden anderen Schauspieler*innen keine weiteren Aufträge für den Tatort oder andere Engagements im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen zu geben.
Restle hat nur Angst, dass die Aktion von Jan Josef Liefers, Karoline Teska, Bernd Gnann (aus’m Ländle, danke), Nadine Dubois, Kea Könneker, Nina Proll, Nina Gummich, Jens Wawrczeck und Dutzenden weiteren brillanten, mutigen, klugen, witzigen, ironischen und radikal coolen Schauspieler*innen zu gut ankommt bei der Bevölkerung (ca. 11 Millionen Klicks haben die Videos schon bekommen, und fast nur Daumen-hoch Reaktionen). Als ob Nazis und Verschwörungswahnwichtel allein das Video von Felix Klare toll fänden, der sich über seinen Urgroßvater lustig macht, der die Kinder stramm stehen ließ, wenn er das Zimmer betrat – was Klare jetzt auch fordert, da wir mehr „Disziplin“ und „Hygiene“ brauchen:
Bleiben Sie gesund.
Unterstützen Sie die Coronamaßnahmen der Bundesregierung und erziehen Sie Ihre Kinder bitte zu Disziplin und Hygiene. Vielen Dank.
Was sagte Restle in einem Kommentar für die Tagesthemen, sozusagen als vorübergehendes Schlusswort für die gesamte ARD zur #allesdichtmachen Kampagne von anfangs 50 Schauspieler*innen?
Ja, einige der Videos von #allesdichtmachen sind ziemlich daneben, Ironie sollte man eben beherrschen, grade in solchen Zeiten.
Die Regierung. Die Medien. Die Wissenschaft (Ausgenommen natürlich die Wissenschaftler, ja sogar Nobelpreisträger, die irgendwie kritisch sind). Kein Name, kein Beleg, keine Einordnung. In den 80 Sekunden dieses Videos fällt kein einziges Argument. Damit wird deutlich, wir befinden uns mitten in der Welt der Querdenker und Corona-Leugner.
Mit diesen Worten attackiert der BR Jan Josef Liefers auf besonders primitive und vulgäre Art und Weise.
So gut wie kein Mensch leugnet Corona und vor allem 100 Prozent der Schauspieler und Schauspielerinnen dieser genialen Aktion #allesdichtmachen leugnen weder das Virus SARS-CoV-2 noch die von ihm ausgehende Krankheit Covid-19 (und selbst wer es leugnet ist nicht im Ansatz mit Holocaustleugnern sprachlich in Beziehung zu setzen, sonst wäre ja Corona der Holocaust und das zeigt, wie Holocaust verharmlosend jeder – jeder und jede – denkt, der oder die das Wort „Corona-Leugner“ verwendet).
Wie so viele irrationale, medizinisch ungebildete und demokratiemäßig defizitär denkende und kreischend herumkrakeelende Journalisten dreht der Tagesspiegel-Autor Leber also durch und Bonelli hat ihn zerpflückt, wie es besser kaum geht (auch wenn die Antifa, die Leber mag, früher kein Problem war, da widerspreche ich als alter Antifa natürlich dem Bonelli, doch heute ist die Antifa ja eher pro-totalitär und Pro-ZeroCovid, also Teil des Problems, sie sehen die Toten nicht, die sie im Trikont und hierzulande produzieren und dieser Zynismus ist unentschuldbar auf alle Zeiten).
Restle wendet sich dann empört gegen autoritäre ARD-Kollegen und sagt „Geht’s noch?“, wenn diese fordern, Liefers & Co. mit Beschäftigungsverbot für die öffentlich-rechtlichen Anstalten zu belegen.
Gut gemeint – vor allem aber gut geheuchelt. Denn das Kernproblem für Georg Restle ist erstmal nur die „Ausgangssperre“, gegen die er sich wendet. Doch er selbst hat sie laut herbeigeschrien mit der von ihm unterstützten ZeroCovid-Kampagne.
Georg Restle hat nicht den Hauch von epidemiologischer oder Public Health Expertise. Er fordert aber als Erstunterzeichner seit dem 12. Januar 2021 zusammen mit 111.000 Unterstützer*innen eine ZeroCovid-Strategie. Er ist also dem Wahn befallen, ein respiratorisches Virus wie Influenza auszurotten. Das ist so was von nicht evidenz basiert, so was von medizinisch dumm und fanatisch, dass einem die Worte fehlen. Doch es ist exakt diese Strategie, die Merkel und Klabauterbach gefällt, natürlich ohne das so zu sagen. Doch ohne ZeroCovid gäbe es nicht den Endlos-Lockdown, indem sich das Land seit November 2020 befindet bzw. viele Branchen seit Mitte März 2020.
ZeroCovid fordert dazu auf, so gut wie das ganze Leben in Deutschland und Europa stillzustellen. Das macht Restle auch in seinem Tagesthemen-Kommentar deutlich:
…warum die Kultur komplett dicht gemacht wird, aber die Schlachthöfe offen bleiben.
Nur wirklich naive Menschen könnten nun denken, dass Restle auch die Kultur geöffnet sehen möchte, doch das exakte Gegenteil ist der Fall: Er will Schlachthöfe und alle Theater geschlossen sehen.
Es geht also im Kern um Georg Restle. Denn genau das, wofür Georg Restle steht, ZeroCovid, hat Ulrich Tukur im Blick wie kein anderer:
Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns
mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns.
Angesichts des großen Todes der uns alle umsteht und den nicht einmal die fürsorgliche Politik engagierter deutscher Regierungsbeamter wegzuadministrieren im Stande sein wird,
scheint es mir vollkommen – vollkommen – irrelevant, ob eine Tankstelle als systemrelevant offen bleibt oder ein Wirtshaus als systemirrelevant geschlossen wird.
Und so fordere ich unsere erhabene Regierung auf, endlich fair und konsequent zu beenden, was bislang total vermasselt wurde.
Schließen Sie ausnahmslos jede menschliche Wirkungsstätte und jeden Handelsplatz. Nicht nur Theater, Cafés, Schulen, Fabriken, Buchhandlungen, Knopfläden, nein,
auch alle Lebensmittelläden, Wochenmärkte und vor allem all die Supermärkte. Sind wir erst am Leibe und nicht nur an der Seele verhungert, und allesamt mausetot,
entziehen wir auch dem Virus samt seiner hinterhältigen Mutanten-Baggage die Lebensgrundlage.
Und so kehrt endlich zurück, was unser Planet dringend benötigt:
Sagen wir Danke. Danke, Ralph Brinkhaus, dass Sie nicht nur die Toten der Coronakrise betrauern, sondern auch ganz explizit nicht der Toten gedenken, die aufgrund Ihrer Politik sterben und gestorben sind: die fanatisch eigensinnigen Gewerbetreibenden und egoistischen Soloselbständigen, die intellektuell abgehobenen und sich selbst immer viel zu wichtig nehmenden Künstler*innen oder die 88-jährigen Altersheimbewohnerinnen, die nach 12 Monaten Totallockdown und Isolation mit ihren Kräften am Ende waren und sich aufgehängt haben. Dass sich gerade diese Alten nicht auch mal zusammenreißen können! Für diese Alten machen „wir“ das doch alles und dann so undankbar sein!
Danke, dass Sie den Mut besitzen, davon zu reden, es gebe ein „Recht auf körperliche Unversehrtheit“ und trotzdem im Bundestag zu uns sprechen. So viel Mut brauchen wir heute!
Danke, Ralph Brinkhaus, dass Sie mit Ihrer Regierungspolitik und der CDU/CSU-Fraktion seit Jahren dafür Sorge tragen, speziell seit März 2020, dass die Krankenhäuser schlecht ausgestattet sind, dass die Krankenpflegekräfte so euphorisch sind, dass jetzt viele wegen Arbeitsüberlastung kündigen werden – obwohl 2020 13 Prozent weniger Patienten hospitalisiert waren, aber viele Patient*innen ohne den Hauch von Covid-19 (20-30 Prozent) auf die Isolierstation verlegt werden. Danke, dass auch Sie diese professionelle Art und Weise der Krankenhauspolitik bedingungslos unterstützen.
Ohne zu wenig Personal auf den ICUs wäre doch der ganze Lockdown niemals zu rechtfertigen gewesen, wir hätten nie mit Masken rumlaufen oder Gesunde testen lassen müssen dürfen, von dem Faszinosum Ausgangssperre mitten im Frieden (neudeutsch: „Krieg gegen ein Virus“) ganz zu schweigen.
Also Danke!
Danke, Ralph Brinkhaus, dass Sie sich ganz offen und ehrlich bei den Medien bedanken, wie wir das aus dem 20. Jahrhundert her kennen von ganz bestimmten Regimen, dass jene so rührend sich um Ihre Lockdownpolitik kümmern und aufgehört haben, als kritische Journalisten zu arbeiten. Kritik ist was für Feiglinge, die wahren Solid-Arischen haben die gleiche Meinung, DAS ist mutig, grade in diesem Land mit seiner so schwierigen Geschichte, gell.
Danke an alle Regierungspolitiker*innen, dass Sie jetzt Kinder zwingen („begleiten“), sich live im Internet zu Hause zu testen – unter Aufsicht eines Nazi-Blockwarts, nein: eines ganz normalen engagierten Lehrers oder einer ganz normalen fürsorglichen deutschen Lehrerin, damit da auf keinen Fall der Speichel des Hamsters ins Röhrchen kommt. Und mit diesem Test darf dann das Kind sein Recht auf Bildung morgen in Anspruch nehmen. Wenn der Test positiv ist, kommt ein PCR-Test und dann, wenn es gut läuft für die Panikindustrie, 14 Tage Quarantäne.
Einfach mal Danke sagen an Angela Merkel und Olaf Scholz, dass sie sich so vorbildlich, ja geradezu obsessiv für das Einsperren der ganzen Bevölkerung einsetzen, damit ja kein Virus sich verbreitet.
Wir sind alle dankbar, dass Brinkhaus, Merkel, Scholz, Baerbock, Göring-Eckardt und Klabauterbach weiter dafür sorgen, dass wir uns nicht mit den Fakten, sondern mit den Fake News der Regierung und der Virologen befassen. Es ist eine herausragende Leistung, 14 Monate – und kein Ende in Sicht – die Realität zu ignorieren und in einer Blase zu leben. So was schafft nicht jeder!
Danke, einfach nur danke dafür, dass die Politikerinnen und Politiker im Einklang mit den Medien es schaffen, jede epidemiologische Diskussion zu vermeiden, jede Public Health Diskussion im Ansatz abzuwürgen und konsequent, ja auf vorbildliche Weise starrköpfig, ignorant und somit gerade im typischsten Sinne deutsch zu sein. Dafür einfach nur danke.
Danke, dass Sie die Panik hoch halten und sich auf die Denunziant*innen, quatsch: auf die verantwortungsbewussten deutschen Journalistinnen und Journalisten verlassen und sie anfeuern, weiter zu machen mit der Propagierung der Einheitsmeinung.
Nie zuvor – also nie seit sagen wir Ludwig Klages – hatten wir so eine auf das „Leben“ ausgerichtete Politik. Dafür sagen wir Danke. Endlich haben wir gelernt, dass es nicht um die Würde des Menschen geht, sondern um das „Leben“ an und für sich. Danke, Ralph Brinkhaus, danke an die CDU/CSU und alle anderen Coronahelden.
Heute ist Tschernobyl-Jahrestag. Auch in dieser Hinsicht wollen wir Danke sagen – Danke dafür, dass wir jetzt wissen, dass es immer Aus sein kann mit dem Leben. Danke dafür, dass wir nicht die blödsinnigen langfristigen Planungen machen müssen – „Was mache ich am Sonntag Abend?“, „Soll ich im Juni in den Urlaub fahren“? All diese nichtigen und seinsvergessenen Fragen sind ein für alle Mal tabu. Danke dafür!
Nicht nur wegen einem Super-GAU und atomarer Verseuchung ist das Aus jederzeit möglich, sondern auch einfach so, aus Willkür, nein: aus Verantwortung und Fürsorge, der pandemic turn ermöglicht es der Politik, für alle Zeiten von heute auf morgen alles Leben stillzustellen. Das konnte zuvor nur Hiroshima – seit Hiroshima ist unser Leben nur noch eine Frist, wie Günther Anders festhielt – und eben Tschernobyl.
Jetzt kann das auch Corona. Danke, dass wir jetzt wissen, in der allerletzten Epoche der Menschheit zu leben – der Epoche des Lebens, der Epoche des Lebens der Solid-Arischen, der Geimpften und Sich-Impfen-Lassenden, der Epoche des In-den-Abgrund-Stoßens aller Anderen, einfach der Epoche der lebensfrohen Solidarität.
Update und leicht veränderte Version, 25.04.2021, 21 Uhr: Nach dem Rückzug einiger bedrohter und eingeschüchterter (und ggf. auch etwas naiver, den zu erwartenden Mega-Shitstorm nicht einkalkulierender) Teilnehmer*innen der Kampagne #allesdichtmachen, gibt es jetzt eine beginnende Gegenbewegung: Neue Schauspieler machen mit und laden Videos hoch. Jetzt der Schauspieler, Kabarettist und Chansonmier Bengt Kiene. Bravo, Weiter so!!
Der totalitäre Shitstorm gegen #allesdichtmachen zeigt, wie exakt diese Aktion den elenden deutschen Mainstream mitten ins Herz getroffen hat. Die Wahrheit, die Heuchelei, das Goutieren der weltweit gesehen Millionen „Kollateraltoten“ sind jetzt auf dem Tisch und niemand kann das mehr wegwischen.
Diese brutalen Hetzer*innen aller Art können noch so viele der teilnehmenden Schauspieler*innen einschüchtern oder bedrohen, diese Lockdown-Hetzer*innen wissen jetzt, dass sie das Problem sind, dass die Lockdown- und Merkel-Fans das Problem sind und nicht die Kritiker*innen. Dass viele der teilnehmenden Schauspieler*innen die Konsequenzen nicht klar durchdacht haben, ist allerdings ein Mangel an Antizipationsfähigkeit, etwas, was Erwachsene haben sollten. Und es ist die übliche Angst vor der eigenen Courage – traurig, peinlich, vor allem aber eine Schande für den restlichen Mainstream der totalitären Lockdownbefürworter*innen, die immer noch nicht sehen wollen, dass durch ihre Isolations-, Anti-Immunsystem- und Panik-Politik Menschen in den Altersheimen und zu Hause starben und sterben und nicht nur durch das Virus.
Ein Virus kann man nicht verhindern. SARS-CoV-2 ist relativ harmlos für alle Menschen unter 65, das zeigen die Todeszahlen, fast alle Toten wären auch ohne Corona gestorben, daher 82+ als durchschnittliches Todesalter. Daher so gut wie keine Übersterblichkeit 2020. Daher 11 Prozent Untersterblichkeit im März 2021. Wer das alles nicht sieht, lügt und sagt absichtlich die Unwahrheit.
Es ist traurig um die zwei oder drei Menschen, die super mega fit waren und unter 65 und die Pech hatten, dass dieses neue Virus sie tötete. Es ist aber noch viel trauriger, dass MILLIONEN von Menschen im Globalen Süden und im Westen unter 30 und in allen anderen Altersgruppen starben und sterben werden aufgrund der Lockdownpolitik. Denn diese Toten hätte es ohne die autoritäre und nie dagewesene, alle Pandemie-Pläne über Bord werfende und äußerst irrationale Politik nicht gegeben.
Jan Josef Liefers Superstar! Danke. Ich muss ehrlich gestehen, wegen der Wagner-Szenen war er mir in seinem Münsteraner Tatort nie wirklich koscher, eher suspekt, aber seit 2020 hab ich gemerkt, was für ein Demokrat in diesem Mann steckt, ja was für ein selbst denkender Typ er ist. Wäre ich 1989 aufmerksamer gewesen, hätte ich es damals schon mitbekommen können, aber die Angst – völlig zu Recht – nach dem Mauerfall, dass es eben gerade nicht zu einem demokratischen Sozialismus in der DDR, sondern zu einem Anschluss der DDR an die BRD kommen würde, mit Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Solingen im Gepäck und Fußball-WM 1990 und später „Sommermärchen 2006“ oder des Elends Höhepunkt, Fußball WM 2014, hat das verhindert.
Judith Rakers moderiert – ich habe das im Internet recherchiert – nicht nur die Tagesschau, sondern auch die Talkshow 3 nach 9 von Radio Bremen, der laut Eigenwerbung ältesten Talkshow im deutschen Fernsehen (seit 1974).
Nun sind Talkshows zweifelsohne moderne kulturindustrielle Formen des Nicht-Selber-Denkens. Wer zu so einer Talkshow eingeladen wird, hat nichts Substantielles, Dissidentes, Kritisches zu sagen, sondern quatscht halt um die Wette mit x-beliebigen anderen. Die Menschen dort abholen, wo sie stehen und keinen tiefen, kritischen Gedanken je aufkommen lassen. Das ist das Prinzip. Affirmation des Status Quo ist die conditio sine qua non.
Dabei meine ich nicht, wie das Anti-GEZ-Anti-ARD-ZDF-‚Zwangsgebühren‘-Schreier der extremen oder neuen Rechten aller Art tun, dass jegliches Programm von ARD und ZDF darauf angelegt sei, kritische Stimme wahlweise zu ignorieren oder zu denunzieren. Aber ohne Talkshows gäbe es keine AfD im Deutschen Bundestag.
Erinnern Sie sich mal, wie oft diese ganzen rechtsextremen Hetzer*innen allein von 2015 bis 2017 im deutschen Fernsehen waren, von Björn Höcke über Alexander Gauland und Beatrix von Storch zu Alice Weidel oder anfangs Frauke Petry. Wie die mit antidemokratischem Müll um sich warfen und immer und immer wieder eingeladen wurden – gerade auch nachdem Höcke seine doitsche Fahne neben sich auf die Lehne seines Sessels bei Jauch gelegt hatte und Jahre später Gauland vom „Vogelschiss“ faselte und damit den Nationalsozialismus und den Holocaust meinte und nur wenige Tage später wieder auf einem Talkshowsessel saß -, das war unfassbar. Das war und das ist Deutschland.
Und heute? Heute werden die größten Hetzer*innen auch weiter eingeladen, je unwissenschaftlicher, je Lockdown fanatischer, je irrationaler,je weniger medizinisch evidenz basiert und je weniger Public Health geschult, desto besser.
Seriöse Stimmen der evidenzbasierten Medizin kommen also im deutschen medialen Mainstream kaum, ja so gut wie nie vor und zwar in keinem Sender. Natürlich mal am Rande, als Alibi, als „repressive Toleranz“ von Herbert Marcuse, aber niemals – niemals – würde eine dieser unerträglichen Talkshows drei explizite Lockdowngegner zwei Lockdownfanatikerinnen (plus Moderatorin, also 3:3) gegenüberstellen. Niemals würde eine Tagesschau mit einer Frontalkritik am Lockdown von einem führenden Professor anfangen. Niemals würde die Tagesschau die „Zahlen“ der „Infizierten“ (die großteils keine sind) des RKI in Frage stellen.
Jan Josef Liefers sprach sich am 4. November 1989 auf dem Berliner Alexanderplatz vor Hunderttausenden DDR-Bürger*innen gegen das herrschende SED-Regime und für einen „demokratischen Sozialismus“ aus. Es ist witzig und hat Charme, wie er als junger Mann etwas schmunzelnd sagt, er sei „Schauspieler“:
Wir haben den falschen Konsens, also das Präsentieren einer Gruppe von scheinbaren Experten. Ich sage hier nur Great Barrington Declaration: Das ist eine ganze Gruppe von Pseudoexperten.
Die sind alle nicht aus dem Fach, haben sich aber über infektionsepidemiologische Themen laut geäußert, in Form von schriftlichen Stellungnahmen.
Auch darauf spielt offenbar Jan Josef Liefers in seinem Statement für die radikal-kritische und historische Aktion #allesdichtmachen an:
Mein Name ist Jan Josef Liefers, ich bin Schauspieler und ich möchte heute ‚Danke‘ sagen. Danke an alle Medien unseres Landes, die seit über einem Jahr unermüdlich, verantwortungsvoll und mit klarer Haltung dafür sorgen, dass der Alarm genau da bleibt, wo er hingehört: nämlich ganz, ganz oben, und dafür sorgen, dass kein unnötiger, kritischer Disput uns ablenken kann von der Zustimmung zu den sinnvollen und immer angemessenen Maßnahmen unserer Regierung. Verantwortungslosen Ärzten und Wissenschaftlern, die zu anderen Schlüssen als die beratenden Experten unserer Regierung kommen und die sich mit Professuren an weltberühmten Universitäten und Nobelpreisen schmücken, ich möchte sagen: tarnen, dürfen wir keine Bühne geben. Schließlich wissen nur ganz wenige Spezialisten, was wirklich gut für uns ist. In letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass einige Zeitungen damit beginnen, alte, überwunden geglaubte Vorstellungen von kritischem Journalismus wieder aufleben zu lassen. Dagegen müssen wir uns wehren. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir sollten einfach nur allem zustimmen und tun, was man uns sagt. Nur so kommen wir gut durch die Pandemie. Bleiben Sie gesund, verzweifeln Sie ruhig, aber zweifeln Sie nicht.
Das ist eines der besten Statements eines Mitglieds der kulturellen Elite dieses Landes während der ganzen unglaublichen Corona-Politik- und Demokratiekrise, in der dieses Land seit März 2020 steckt.
Der Münsteraner Tatort, Jan Josef Liefers und sein offenkundig nicht bei der coolen, panikreduzierenden und zutiefst menschenfreundlichen, in weiten Teilen hardcore scharfen Aktion #allesdichtmachen mitmachender Kollege Axel Prahl waren die TV-„Quoten-Könige“ 2020 mit 13,6 Millionen Zuschauer*innen.
Zu seinem mega scharfen, durchdachten und kritischen Statement der Aktion #allesdichtmachen befragt Judith Rakers Liefers nun am 23. April in der Sendung 3 nach 9 gar nicht,
sie möchte nur, dass er Abbitte leistet, was er nicht tut, auch wenn sie es in ihrer Abmoderation unverschämt in den Raum wirft. Hätte Rakers Größe und Format würde sie sich mit den Inhalten von Liefers befassen und nicht mit dem totalitären Shitstorm unwissenschaftlicher und antidemokratischer Agitator*innen.
Antidemokraten rasten jetzt völlig aus wegen der luziden und ironischen Frontalattacke von Jan Josef Liefers. Der WDR-Rundfunkrat Garrelt Duin ging soweit, dass er wie in einem totalitären Regime forderte, Liefers und alle anderen beteiligten Schauspieler*innen nie mehr bei Projekten der ARD zu berücksichtigen:
Aus diesen Gründen fordert Duin Konsequenzen für die Schauspieler. Sie hätten sich als Vertreter der öffentlich-rechtlichen Sender „unmöglich“ gemacht. Die zuständigen Gremien müssten die Zusammenarbeit – „auch aus Solidarität mit denen, die wirklich unter Corona und den Folgen leiden – schnellstens“ beenden.
Später distanzierte sich Duin von seiner Hassrede, aber wir wissen, wie es in ihm denkt. Armin Laschet machte in 3 nach 9 klar, dass er völlig schockiert war, als er von dem Angriff von Duin auf die Meinungsfreiheit und auf Liefers und die anderen Schauspieler*innen mitbekam.
Denn Liefers knockt mit seiner unendlich cooleren und tatsächlich charmanten Art mit einem Schlag den gesamten Mainstream, die gesamte Mainstreampresse aus, ein Punch und das Establishment ist k.o.
Yeah! Danke, Jan Josef Liefers! Einfach mal „Danke“ sagen.
Auch Rakers wird spüren, dass Liefers nicht nur besser informiert, sondern auch mutiger und als Person stärker ist. Er ist nicht schwach wie der Mainstream und die ich-schwachen autoritären Personen, und braucht keine klaren Regeln, um sich im Leben, auch in einer Krise mit einem neuen Virus, zurecht zu finden.
Schweden, das in der Debatte so gut wie nicht erwähnt wurde bislang, hat es ja geschafft, ohne jeden Lockdown, mit offenen Schulen, Restaurants und Geschäften, nur mit Appellen an die Bevökerung, mit Ratschlägen, aber nicht mit Verboten, dass es weniger Tote hat als UK, Frankreich, Italien oder Belgien und Spanien und die USA, Polen und Tschechien. Natürlich hat das immer mehrere Gründe, epidemiologisch betrachtet z.B. Grippewellen der Jahre zuvor, die quasi das Potential an möglichen Toten weggenommen oder aber übriggelassen haben, und viele weitere Faktoren.
Auch Florida oder Texas werden nicht erwähnt, dabei hat Florida seit September 2020 keine Maskenpflicht mehr und keinen Lockdown, Fans in den Stadien und alle Restaurants gerammelt voll, und weniger Tote als New York City mit Extrem-Lockdown- und Maskenwahn.
Das alles und die internationale Forschung zeigen, dass Lockdowns nicht nur nichts bringen, sondern tödlicher sind. Weil im Globalen Süden sterben sie wegen fehlender Lieferketten oder ausbleibender Touristen und teureren Lebensmitteln etc., hierzulande werden enorm viele Menschen an den Folgen des Lockdowns sterben – und seien es jene 11-jährigen Kinder, die jetzt über ein Jahr keine richtige Schulbildung haben und das nie mehr aufholen werden und in schlechteren Jobs früher sterben werden, als das bis Februar 2020 eventuell möglich gewesen wäre. Auch die Sängerinnen in Theatern oder die Wissenschaftler, die just im November 2020 ein Forschungsprojekt an Land zogen oder den Zuschlag bekamen und nicht reisen durften, die werden früher sterben und sei es in 29 Jahren statt in 35 Jahren.
Das alles sind die präzedenzlosen Kosten des totalitären Lockdowns.
Liefers bezieht sich in seinem Video in dieser Passage mit den Wissenschaftlern ganz offenkundig auf obige realitätsferne Äußerung von Drosten bzw. anderen, die sich gegen die berühmte Great Barrington Declaration aussprechen. Drosten, der gerade mal Virologe ist, spricht also Spitzenforscher*innen in Epidemiologie Fachwissen ab, das er selbst nicht mal im Ansatz hat – Christian Drosten ist gar kein Epidemiologe, er hat keine Ahnung von der Ausbreitung einer Infektionskrankheit, er kann nur Viren und andere Erreger testen oder herstellen etc.
Wer jedoch von der Ausbreitung von Infektonskrankheiten eine Ahnung hat – und zwar die beste Ahnung, die man im akademischen Bereich haben kann -, sind die Epidemiolog*innen Professor Martin Kulldorff aus Harvard, Professorin Sunetra Gupta von der Universität Oxford in England sowie Professor Jay Bhattacharya aus Stanford. Der Nobelpreisträger, den Liefers offenkundig meint, ist Professor Michael Levitt, ein jüdisch-israelisch-amerikanischer Chemie-Nobelpreisträger, der einer der Berater in Fragen der Corona-Pandemie des Gouverneurs Floridas, Ron DeSantis, war.
Hat Judith Rakers auch nur einmal ohne abschätzigen Ton in der Tagesschau von der Great Barrington Erklärung gesprochen? Hat sie auch nur einmal erwähnt, wie unwissenschaftlich und diffamierend sich Drosten über echte Forscher in Fragen der Epidemiologie (er ist ja kein Epidemiologe, also fachfremd) äußert?
Hat sich Rakers je damit befasst, dass die WHO sagt, dass ein PCR-Test ohne klinische Diagnose eines Arztes und ohne Angabe der Anreicherungszyklen (Ct-Wert) wertlos ist?
Hat sich Rakers je damit befasst, dass die Infektionssterblichkeit bei 0,15 Prozent liegt und somit im Bereich „schwerer Grippewellen“, wie sogar das RKI zugeben musste?
Möchte Judith Rakers allen Ernstes behaupten, dass sie nicht Teil des Problem ist und dass die ARD nicht jeden – jeden – Tag seit März 2020 die Panik ganz oben hält, exakt so wie es Jan Josef Liefers diagnostiziert und kritisiert hat?
Es ist erbärmlich genug, dass die Hetzer es schafften, dass sich einige der laschen Protagonist*innen der mega coolen #allesdichtmachen-Aktion distanzierten und jetzt losbrabbeln, dass sie immer Maske tragen (auch nachts), immer Abstand halten (auch von sich selbst, aber OHNE Ironie) und dass sie sich im spätpubertären Alter von 52 gegen ein Grippe ähnliches Virus „impfen“ lassen werden, wie Meret Becker auf wirklich peinlich selbstdemütigende Weise jetzt kundtat.
Also, kurz und prägnant: Es lebe der „demokratische Sozialismus“, den Jan Josef Liefers am 4. November 1989 einforderte. Im demokratischen Sozialismus gäbe es ausreichend Intensivbetten beziehungsweise Personal ohne Ende, gut bezahltes Personal – medizinisches Personal sollte nicht weniger verdienen als Müllmänner oder Wasserwirtschaftsfachleute und Bäcker*innen oder Politiker*innen, die alle entscheidend sind für die Public Health (nur durch besser gereinigtes Wasser, getrenntes Abwasser etc. konnten die schlimmsten Infektionskrankheiten erfolgreich bekämpft werden) -, und im demokratischen Sozialismus gäbe es keine Rüstungsindustrie mehr in Deutschland (ich selbst war Teil des Problems und habe 1990 als Zivildienstleistender Besen und Bürsten unserer lokalen Blindengemeinschaft auch an hardcore Rüstungsbetriebe ausliefern müssen).
Es gäbe im demokratischen Sozialismus mehr Vielfalt, echten Diskurs, echte Debatte und keinen autoritären Einheitsbrei oder den bei Deutschen so beliebten Eintopf (wenn ich micht nicht irre, hat mein Professor in Empirischer Kulturwissenschaft (EKW) an der Universität Tübingen, Konrad Köstlin, sich mal mit dem kulturellen und politischen Apriori des „Eintopfs“ und der Deutschen kritisch befasst, aber ich mag mich bzgl. seiner Wertung auch täuschen).
Also: Mehr evidenzbasierte Medizin, hört endlich Matthias Schrappe zu, hört endlich der Great Barrington Deklaration zu, hört endlich Klaus Stöhr und jenen zu, die wissenschaftlich zeigen, wie irrational und dumm die 7-Tages-Inzidenz ist, hört endlich auf mit eurem Einheitsbrei bei 3 nach 9, wo noch jede leicht dissidente Stimme nur was leise wispern darf, wenn sie zuvor und danach mit Maske aufläuft und niemals „die Maßnahmen“ an und für sich in Frage stellt.
Es leben Nadja Uhl, Nina Gummich, Ulrich Tukur und allen anderen Verbliebenen! Lasst euch von diesem rechten Drecks-Mob nicht einschüchtern.
Wer gegen die Coronapolitik ist, ist links und demokratisch.
Wer für die Coronapolitik ist, ist rechts und antidemokratisch.
Gesundheit, Gesundheit über alles, über alles in der Welt?
(…)
Die erfrischend ketzerischen Schauspieler haben jedenfalls einen Weg gewählt, den kein Essay, kein Artikel und kein Experten-Interview beschreiten kann. Sie wirken mit ihrer für sich stehenden und nicht erklärungsbedürftigen Performance von vornherein souveräner als alles, was an gereiztem und belehrendem Moralismus nun gegen sie aufgefahren wird. Mit den Mitteln der Kunst öffnen sie einen Diskussionsraum, der von den immer gleichen Argumenten gelockdownt wurde. Sie dürften gewusst haben, auf was sie sich einließen, und fallen hoffentlich nicht hinter sich selbst zurück. Sondern bleiben Antifaschisten.
Mittlerweile gibt es eine Erklärung auf der Seite #allesdichtmachen. Was aber schon von Anfang an auf der Seite stand am Donnerstag, ist „Fuck Nazis“ (was wiederum ein alter linker Widerspruch in sich ist, da sie sich dann vermehren!):
Und noch ein privater Gedanke von mir, dem Kriegsgewinnler: Seit heute gelten ja diese neuen bundesweiten Kriegsmaßnahmen unserer geliebten und fürsorglichen Regierung. Ich komme noch gar nicht damit zurecht, dass ich aktuell keine Panik haben muss, jetzt gleich noch Gassi zu gehen mit mir selbst, weil ich bislang um 21 Uhr im Körbchen sein musste. Jetzt hab ich bis 24 Uhr Zeit (ab 22 Uhr alleine und nur mit all den Katzen, Hunden, Schafen, Ziegen, Meerschweinchen, Hasen, Papageien und Alpakas im Schlepptau, der Haustier-Gang, klaro, wir halten uns an alle Maßnahmen). Wie komme ich mit dieser neuen Freiheit zurecht? Schaffe ich das?
Mein Kommentar: Menschenverachtend und somit rechts sind die Lockdownbefürworter*innen, menschenfreundlich, solidarisch und somit links sind die Kritiker*innen der irrationalen und nicht evidenzbasierten totalitären Coronapolitik. Ben Becker greift frontal die deutsche Rüstungsindustrie an, Deutschland sei auf Platz 3 der weltweiten Rüstungsexporte, aber schaffe es nicht, die angegebenen 30.000 Intensivbetten zu betreiben. DAS ist der Wahnsinn und nur wegen diesen fehlenden Betten gibt es den totalitären Lockdown. Danke, Ben Becker!
mit größtem Genuss an. Nie wurde der Kaiser nackter dargestellt als in diesen Videos der bekanntesten, beliebtesten und besten deutschen Schauspieler*innen.
Doch jetzt schauen Sie sich nochmal Martin Brambach an, besser kann man den ganzen anmaßenden Wahnsinn, für den bislang die gesamte kulturelle Elite stand, nicht karikieren. Und jetzt wissen wir endlich auch: Es gibt immer noch selbst denkende Schauspieler*innen, es gibt einen nicht unerheblichen Teil der kulturellen Elite, der zeigt, wie blamabel, wie irrational, wie unwissenschaftlich und wie arrogant, brutal und lächerlich die Böhmermanns oder Niggemeiers rumhampeln. Letztere wissen, sie haben verloren.
Alle #allesdichtmachen Kampagnen-Schauspieler*innen stehen für linke und demokratische Positionen, jeder und jede einzelne. Sie machen sich völlig zu Recht in mehreren Videos lustig über die Perspektiven: Wer im Zuschauerraum links sitzt, ist von der Bühne aus rechts (wie im Bundestag), den Beifall von der falschen Seite kann man nur verhindern, indem nie wieder Zuschauer*innen in die Theater gelassen werden. Und diesen Totalitarismus decken diese 50 Schauspieler*innen genial auf.
Dabei wird der mörderischste Aspekt des Coronaregimes von Merkel bis Böhmermann und Steinmeier noch gar nicht angesprochen in den Videos: die Millionen Toten im Globalen Süden, die sterben wegen der westlichen Lockdownpolitik. Von den Toten hierzulande, den 88-jährigen Altersheimbewohnerinnen, die ihre letzten Monate in Isolation nicht mehr ertragen haben, nicht zu schweigen.
Früher war die Welt ganz einfach für uns Antifas: Wir sind die Guten, alle anderen sind böse und viele auch Nazis (was auch häufig stimmt). Doch jetzt zeigt sich, in der größten Krise dieses Landes seit 1945, dass jene, die sich selbstverliebt als die Guten vorstellen, die wahrlich abscheulich Bösen sind.
„Solidarisch“ mit dem Finger auf andere zeigen – das ist der neue Hygiene-Totalitarismus und niemand hat das so professionell, so witzig, so schauspielerisch brillant in Szene gesetzt wie Martin Brambach.
„Ich bin ein eher unsicherer Mensch und brauche klare Regeln“ – diese sozialpsychologische Selbstanalyse von Brambach trifft auf fast alle Lockdown-Fanatiker*innen oder ZeroCovid-Totalitären exakt zu. Sie sind unsicher, weil sie unwissenschaftlich und unmenschlich, antidemokratisch sind, diese Ausgangssperren-Fanatiker*innen. Die Realität spielt für sie keine Rolle, Moral kennen sie nur von der Tagesschau oder dem RKI. Ob Menschen im Trikont krepieren oder sich im Altersheim wegen der Politik von Merkel erhängen – das macht ihnen nichts aus.
Dieses Video von Martin Brambach – genauso wie die Videos von Jan Josef Liefers, Ulrike Folkerts oder Cem Ali Gültekin oder jenes von Felix Klare, der sich als der eigentliche Antifa zeigt verglichen mit den Volksverpetzern und ZDF-Comedians unserer Zeit und eine Beziehung von Gehorsam und Disziplin von der Nazi-Zeit bis heute herstellt – ist historisch.
Es ist historisch, weil es noch in Jahrzehnten angeschaut werden wird als Beweis, dass selbst im Mainstream Kritik möglich ist an dieser wahnwitzigen Blockwart-Mentalität, am Denunzieren der anderen, die sich mit der internationalen Wissenschaft befassen und nicht auf die paar Hanswürstchen hören, die apportieren, was Merkel, Scholz und Baerbock ihnen hinwerfen.
Das hätte im März 2020 passieren müssen, aber immerhin passiert es im April 2021:
Einige Dutzend der allerbekanntesten und allerbesten Schauspieler*innen dieses Landes, von Hanns Zischler (Berlin Chamissoplatz, 1980), Martin Brambach, Heike Makatsch, Nadja Uhl über die Tatort-Superstars Ulrike Folkerts, Richy Müller, Jan Josef Liefers, Meret Becker, Felix Klare oder Wotan Wilke Möhring, Ulrich Tukur, Nina Proll hin zu Ben Münchow, Werner Eng, Manuel Rubey und vielen anderen:
JETZT endlich schlagen sie alle Alarm gegen den Corona-Irrsinn.
Ein Wunder ist geschehen!!
Wenn das der ARD-Programmdirektor sieht!!
Hier sind alle ca. ein- bis dreiminütigen Videos zu sehen, die Homepage scheint aktuell (22.04. 23 Uhr) überlastet, aber bei YouTube geht es.
Nina Gummich bringt es in ihrem Video auf den Punkt:
Eine eigene Meinung zu haben ist momentan tatsächlich krass unsolidarisch, führt zu immer mehr Infizierten und verunsichert nicht nur mich selbst, sondern auch mein gesamtes Umfeld.
Und das muss ja nicht sein.
Also mein Ratschlag für alle, die noch was werden wollen:
In drei Wochen nicht ein Toter? Ist das nicht etwas wenig für eine „Epidemie“? In Regensburg starben seit dem 1. März 2020 bis heute nur 71 Menschen „an“ oder womöglich auch nur „mit“ Corona, wie alt die jeweils genau waren (60-79 Jahre ist keine seriöse Angabe) und wie schwer vorerkrankt, ist nicht bekannt, wäre aber wichtig zu wissen.
Da nun also seit drei Wochen nicht ein Mensch gestorben ist an diesem Virus bzw. der von ihm hervorrufbaren Krankheit Covid-19, wird die Stadt Regensburg immer autoritärer, unwissenschaftlicher und irrationaler und gleicht sich Söder, der Bundesregierung, dem Bundesrat und dem Bundespräsidenten an. Eine wahre Volksgemeinschaft der anti-epidemiologischen Verrückten.
Stadtamhofs gibt es in vielen Großstädten: Ein kleines schickes Viertel an einem Fluss gelegen (hier: Donau), mit Bioladen, Pizzeria, Kino, Kuchenbar, mehr oder weniger gentrifizierten und renovierten Gründerzeithäusern und mittelalterlicher Steinernen Brücke mit Blick auf den Dom. UNESCO Weltkulturerbe halt.
Und wie im Mittelalter soll es auch weiterhin in dieser Stadt zugehen. Maskenpflicht von 6 bis 24 Uhr in der Altstadt schon seit Monaten – weil ja, auch das wissen wir Hobby-Virolog*innen alle – alle, wirklich alle Viren ab Mitternacht schlafen und zwar exakt sechs Stunden, um 6 Uhr wird der Rollladen hochgezogen und hart gearbeitet (für Berliner*innen: Ein Rollladen ist eine Vorrichtung vor dem Fenster, die aufgerollten Lamellen aus Holz, Metall oder Plastik können mit einer Kordel im Innern des Zimmers heruntergelassen oder wieder hochgezogen werden. Durch das Loch in der Wand – durchaus ca. 1 Meter breit, 25 cm hoch und 32 cm tief – wiederum können Geräusche, Aerosole oder Feinstaub relativ ungehindert von innen nach außen flutschen, daher sind die Schwaben auch so gesund).
Doch jetzt herrscht eine noch heftigere Krisenstimmung in Stadtamhof in Regensburg (nehmen Sie das vergleichbare Quartier in Ihrer Stadt, Köln, Düsseldorf, Bochum, Hamburg, Bremen, München, Nürnberg, Leipzig, Dresden, Magdeburg, Stuttgart, Freiburg, Konstanz, Hannover, Göttingen, Frankfurt etc. pp.). Die ohnehin am Boden liegende Gastronomie, es darf seit Monaten kein Alkohol verkauft werden, und das öffentliche Leben sollen noch mehr zugrunde gerichtet werden durch die sadistische, irrationale, nicht evidenzbasierte Politik via Polizeidurchsagen und Maskenwahn.
Die Polizei und die Stadtverwaltung müssten erstmal beweisen (hallo Staatsanwaltschaft), dass auch nur eine einzige 24-jährige Studentin durch das unverschämte, maskenfreie stundenlange Lachen am Donauufer auch nur einen „an“ oder nur „mit“ Corona-Toten bis zum 1. April 2021 verursacht hat!
Das können sie nicht und das macht jede Stadtverwaltung, die gerade auch jetzt – wo wir alles über das harmlose Virus für fast alle Menschen unter 70 und ohne massive Vorerkrankung wissen – Maskenwahn anordnet auch noch im Freien zu einer ganz neuen Art von krimineller, irrationaler, grundrechtsverletzender, unwissenschaftlicher und antidemokratischen Vereinigung.
Das irrationale Moment der Regensburger Politik und Stadtverwaltung liegt darin, dass sie unbedingt handeln müssen, obsessiv handeln und nicht merken, wie irrational das ist – man kann Corona nicht eindämmen, wer das nach 14 Monaten nicht gemerkt hat und immer noch nicht sieht, dass in Schweden die Situation ohne Masken und ohne Lockdown nicht schlimm ist, ignoriert die Wirklichkeit vorsätzlich.
Dass sie jetzt immer noch mehr überall in diesem ver-rückten Schland die Menschen zwingen, sich zu maskieren, obwohl Corona überhaupt keine Gefahr darstellt gerade für jene 24-jährigen Studierenden, ist bezeichnend. Es gab in Regensburg wie in den meisten Städten in 14 Monaten nicht einen Toten an oder mit Corona unter 35 Jahren und nur einen Toten unter 60… Es wäre sehr gut gewesen, wenn sich alle Menschen mindestens unter 35, am besten alle unter 60 umgehend mit Corona angesteckt hätten seit März 2020. Das sagt jeder seriöse Professor und jede coole Professorin für Epidemiologie, von Jay Bhattacharya über Martin Kulldorff hin zu Sunetra Gupta.
Die Massenpanik und der Irrationalismus, das Wegwischen der internationalen epidemiologischen Forschung zeigt sich in der Universitätsstadt Regensburg also ganz exemplarisch, trotz den wenigen, aber wichtigen kritischen Professor*innen, die es dort gibt (u.a. Kuhbandner, Gierhake). Deshalb probt der Opernchor des Stadttheaters Regensburg (B-Haus) einfach gar nicht (das Geld fließt ja trotzdem) – ganz im Gegensatz zum Opernhaus Zürich, wo ab 1. Mai 2021 wieder Vorstellungen vor Ort mit Publikum stattfinden werden.
Was jetzt zudem höchst interessant ist, ist folgende Neuigkeit (für uns Nicht-Intensivmediziner*innen), die mir ein Leser freundlicherweise mitteilte:
schätzt die Lage in den Krankenhäusern aktuell als nicht dramatisch ein. Es habe schon immer volle Intensivstationen gegeben. Er ist dagegen, den Leuten „zusätzliche Angst zu machen“:
Patienten in Deutschland würden oft schnell auf die Intensivstation verlegt – man müsse erst noch sehen, ob das auch eine bessere Versorgung bedeute. In Spanien, wo Helios auch rund 40 Kliniken betreibe, gebe es in etwa so viele Corona-Infektionen wie in Deutschland, und auch die Gesamtzahl der Behandlungen im Krankenhaus sei ähnlich. Jedoch gebe es in Deutschland dreimal so viele Covid-Patienten auf der Intensivstation wie in Spanien. „Die Sterblichkeit ist dann in beiden Ländern aber wieder ungefähr gleich“, sagte er.
Nun ist Helios ein kapitalistischer Betrieb, der jüngst wegen Entlassungen in die Schlagzeilen kam. Und da sind wir dann beim Kern der ganzen Corona-Krise aus Krankenhausperspektive: Gäbe es aktuell weiterhin die im Frühjahr angegebenen 30.000 Intensivbetten, hätten wir nicht den Hauch einer Krise.
Das sieht auch der Journalist Friedrich Küppersbusch so:
Wir müssen davon ausgehen, dass Jens Spahn lieber Hunderte von Milliarden Schulden aufnimmt und das Land für Jahrzehnte kaum regierbar machen wird, fiskalisch gesehen, als schlappe 11 Milliarden Euro in die Hand zu nehmen und 180.000 neue Fachpflegekräfte einzustellen, damit jedes Intensivbett 6 Personen hat, die sich um den Patienten oder die Patientin kümmern können. Aktuell muss sich in der Nachtschicht eine ausgebildete medizinische Kraft um 3 Patient*innen kümmern. Das scheint in Spanien alles anders zu laufen und dort ist die Krise nicht schlimmer als hier. Sprich: Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das ist nix Neues nicht für Expert*innen im Gesundheitswesen, aber mit dieser wahnwitzig irrationalen und unprofessionellen Politik werden hierzulande Ausgangssperren und Besuchsverbote, Restaurant-, Hotel- und Geschäftsschließungen, de facto Reiseverbote, Theater-, Schul- und Musik-Festival-Schließungen begründet und beschlossen.
In Regensburg plant womöglich die offenkundig post-stalinistische Antifa, die ihre Aggression und ihren Irrationalismus schon öfters kundgetan hat, am kommenden Samstag wieder aufzutreten gegen eine der regelmäßigen Anti-Masken-Kundgebungen in der Innenstadt dieses mittelalterlichen Hotspots von autoritären Würstchen ohne jeden fachwissenschaftlichen oder demokratischen Sachverstand.
Oberbürgermeisterinnen oder Polizisten, die glauben, dass Viren – gerade so mega ultra hardcore krasse wie SARS-CoV-2 – nachts zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens schlafen, glauben auch an den Osterhasen oder daran, dass Masken etwas anders bringen außer einer Massenhysterie und Massenpanik.
Es gibt immer Kriegsgewinnler. Ich bin einer davon. Zwar wurde gestern in Bonn am Rheinder Reichshauptstadt Berlin im REICHStag die Demokratie vollends abgeschafft, gerade – so machen das die Deutschen immer – mit Zustimmung des Parlaments, aber es gibt auch Positives. So wird zumindest Baden-Württemberg jetzt seine geliebte Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr verkürzen auf 24 Uhr bis 5 Uhr, wobei man – logisch – ab 22 Uhr nur noch alleine sich draußen aufhalten DARF oder mit einem oder mehreren Hunden, Katzen, Vögeln, Papageien, Lamas, Alpakas, Ziegen, Eseln; Ehemänner etc. zählen ausdrücklich NICHT.
Zungenküsse im Freien zwischen Menschen (m/w/d) nach 22 Uhr werden mit wahlweise drei Monaten Freiheitsstrafe oder einem genauso schmerzhaften Zwangspraktikum bei Karl Lauterbach, Winfried Kretschmann oder Christian Drosten bestraft.
Man kann mit Zahlen ja Panik schüren und niemand kann es besser als Klabauterbach (der immer noch nicht sicher ist, welche Farbe sein Auto morgen haben wird). Man kann mit Zahlen aber auch Relationen herstellen und der Wahrheit und Realität einen Schritt näher kommen. Denn was der irrationalste und unwissenschaftlichste aller SPD-Bundestagsabgeordneten und was Ihnen n-tv nie sagen werden: Allein in den ersten 13 Tagen im Jahr 2020 starben mehr Menschen im Alter von 0 bis 60 Jahren an allen möglichen Krankheiten oder Unfällen als vom 1. März 2020 bis 22. April 2021 „an“ oder „mit“ Corona: mehr als 3063 Tote (das ist die wirklich lächerliche Zahl ALLER Toten „an“ oder „mit“ Corona im Alter von 0 bis 60 Jahren in fast 14 Monaten – jeder Tote ist zu betrauern, aber keine Sekunde mehr zu betrauern als all die Millionen Lockdown-Toten im Globalen Süden und die psychisch und körperlich Zerstörten hier – das wirklich DRAMATISCHE ist Long Lockdown, nicht Long Covid). Das sind 0,26 Prozent aller Toten, die jeden Tag sterben (7 Tote von 0 bis 60 Jahren „an“ oder nur „mit“ Corona von 2600 Toten insgesamt an einem durchschnittlichen Tag in D-Land).
In Schweden starb nicht ein einziges Schulkind an Corona und nicht eine Lehrerin und nicht ein Lehrer. Wir wissen, wie ungefährlich Corona speziell in Schulen ist. Wir werden darauf zurückkommen, was den möglichen oder einen Ursprung des Lockdown-Paradigmas betrifft, alsbald…
Die hier angegebene „Letalitätsrate“ können Sie (ich erwähnte es bereits früher) dann noch mindestens durch 6 teilen oder auch durch 10, damit sie der Realität entspricht – denn es werden ja laut internationaler epidemiologischer Forschung nur ca. ein Sechstel oder ein Zehntel aller Corona-„Fälle“ erkannt, da zwischen 70 und 95 Prozent asymptomatisch bleiben (und weder infiziert noch infektiös sind).
In einer Demokratie – es gibt nur noch wenige, nennen wir sie: Schweden, Florida, Texas, Georgia und ein paar Dutzend weitere US-Bundesstaaten – würde die Regierung offen sagen, dass sie nicht glaubt, dass ein respiratorisches Virus von der relativen Ungefährlichkeit von Corona eingedämmt werden kann, so wenig wie Influenza. Die Regierung rät den Menschen, sich besonders umsichtig und vorsichtig zu verhalten beziehungsweise mit anderen Menschen, wie den Alten und Vulnerablen, in Abstimmung mit diesen sich zu treffen und sie im Zweifelsfall zu schützen.
Gezielter Schutz ist das Stichwort, das Demokraten wie Ron DeSantis kennen, weil sie die epidemiologische und Public Health-Forschung wahr und ernst nehmen. Eine demokratische Regierung würde also der Bevölkerung Tipps geben und Vorschläge machen, aber niemals einem Virus den Kriegszustand erklären und die Menschen einsperren. Führende CDU-Politiker bringen den Zynismus auf allerhöchste Touren und fabulieren, sie würden nachts an die „Toten“ denken und nicht an die „Gewerbetreibenden“ – dabei wären die Toten, die „an“ oder „mit“ Corona starben, eh bald gestorben, aber die Gewerbetreibenden wären nicht gestorben, sie werden aktuell von solchen Politikern in den Tod getrieben.
Damit aber die wenigen, die tatsächlich infiziert sind, diese Infektion auch in den engen Innenräumen ihrer Drei-Zimmer-Küche-Bad-Wohnungen weitertragen können, gibt es Ausgangssperren. Das ist die Logik von Politiker*innen im Deutschen Bundestag. Wir wissen von der Aerosolforschung, dass Masken im Freien so sinnlos sind wie in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxis. Deshalb müssen auf Demonstrationen Masken getragen werden, weil sich zwar niemand je an der frischen Luft angesteckt hat und kein Müller der Welt das je beweisen konnte oder könnte, aber es halt die Panik hoch hält. Und was wäre so ein richtig cooler Kriegszustand ohne Panik-Masken?
In diesem Sinne: Nicht immer nur motzen, nicht nur neidisch sein auf Corona-Kriegsgewinnler wie mich, der jetzt wieder bis 24 Uhr im Freien (stellen Sie sich das mal vor!) sich aufhalten darf mit allen Haustieren im Schlepptau, sondern sich an den schönen und lockeren Seiten der Krise auch mal freuen, und sei es Empathie zeigen für die Mitmenschen, die jetzt ganze drei Stunden länger draußen sein dürfen.
Lockdowns töten die psychische Stabilität von Menschen, Lockdowns töten das soziale Miteinander, töten die Kultur, töten die Musik, töten den Sport, töten einfach alles, Lockdowns töten Millionen Menschen im Globalen Süden, Masken töten die Ästhetik und die Mimik, den Kern des Menschseins mithin, Lockdowns verhindern, dass sich die gesunde und fitte Bevölkerung unter 70 Jahren mit einem eher läppischen Virus infiziert, damit die theoretisch wirklich Gefährdeten, die 89-jährigen oder 79-jährigen mit massiven Vorerkrankungen solidarisch und gezielt geschützt werden könnten.
Doch es ist nicht solidarisch und internationalistisch, sondern solid-arisch, sich nur um die deutschen Staatsangestellten zu sorgen, die autoritären Lehrer*innen, die autoritären und meist hirnlosen Vorgesetzten und Angestellten in allen staatlichen Behörden und Einrichtungen (Arbeiter- und Vorarbeiter*innen in der Industrie mögen da geistig fitter sein, das ist aber nur eine Vermutung – die ausbleibenden Streiks der Millionen Arbeiter*innen sprechen eher dafür, dass diese Arbeiter- und Vorarbeiter*innen nicht weniger hirnlos sind wie die staatlich Alimentierten).
Anyway. Um was es hätte gehen müssen, ist Folgendes, das belegen auch wissenschaftliche Studien. NUR und wirklich nur indem sich Menschen treffen bauen sie gegenüber harmlosen Viruen wie Influenza oder Corona eine Immunität auf, das Immunsystem lernt durch tagtäglichen Kontakt mit Erregern, es trainiert jeden Tag – bislang. Doch die völlige Isolation von anderen wie im Lockdown ist extrem gefährlich für das Immunsystem, von häuslicher Gewalt und Panikattacken nicht zu schweigen. Dass wir alle von Anfang an eine ca. 80-prozentige T-Zellen Abwehr gegen Corona hatten und haben, ist wissenschaftlich erwiesen (u.a. Uni Tübingen, auch Karolinska Institute Stockholm). Wir haben aber keine Immunabwehr gegen das Alleinsein und Eingesperrtein, gegen die a-soziale Distanz, das Verbot des Umarmens, Händeschüttelns etc.
Schweden beweist es. Schweden hat weniger Tote als UK, Italien, Frankreich oder Spanien und nur unwesentlich mehr Tote als das elende Germany. Und Schweden hat die Würde des Menschen nicht angetastet – im Gegensatz zu Berlin, Paris, Rom, Madrid, London etc. Und das dumme, nicht faktengesättigte Gerede vom dünn besiedelten Schweden wird durch Fakten widerlegt: Stockholm hat eine größere Bevölkerungsdichte als Köln oder Tirschenreuth.
Wer also heute der Abschaffung des Föderalismus und des Parlamentarismus zugestimmt hat – CDU/CSU/SPD – ist für den Tod vieler Menschen verantwortlich. Denn durch Lockdowns schrumpft nicht nur das Menschsein, sondern auch die Wirtschaft, es wird mehr Arbeitslosigkeit geben die nächsten Jahre, das führt zu schlechterer Gesundheitsversorgung und das führt zu früherem Tod. Natürlich sollte man das alles mit Ivan Illich im Gepäck durchdenken, weil er ja zu Recht gerade unser industriell-kapitalistisches (damals auch noch real-sozialistisches) Gesundheitssystem als das Problem erkannte:
Die etablierte Medizin hat sich zu einer ernsten Gefahr für die Gesundheit entwickelt. Die lähmenden Folgen einer von professionellen Standesorganisationen ausgeübten Kontrolle über das Gesundheitswesen erreichen mittlerweile die Ausmaße einer Epidemie. Der Name dieser neuen Epidemie ist Iatrogenesis; hergeleitet von iatros, dem griechischen Wort für Arzt, und genesis, Ursprung. (Ivan Illich, Die Nemesis der Medizin, 1975, S. 9)
Dazu sollte man kein Impfgegner sein, also Gegner der Corona-Impfung sicherlich, aber nicht gegen seriöse und wichtige Impfungen. Man sollte auch die rechten Trottel nicht ignorieren, die tagtäglich Propaganda machen gegen Gates, Soros oder ‚Davos‘ oder unter jedem zweiten Achgut-Artikel in der Personenbeschreibung angeben, ob mann 4, 5 oder mittlerweile auch mal 6 Kinder hat und somit ohnehin Teil des Problems ist.
Es ist viel schlimmer, die ‚Linken‘, die ZeroCovid-Wahnsinnigen sind die Treiber der Anti-Grundrechte-Epidemie.
Es ist einfach die Realität, seit der Diamond Princess im Februar 2020, dass kein Mensch unter 70 an Corona stirbt (wenn mann nicht enorm vorerkrankt ist, was auch bei einer harten Influenza tödlich sein kann, und zwar auch für Kinder, im Gegensatz zu Corona), auch nicht in der Extremsituation des Gefangenseins auf einem Kreuzfahrtschiff mit extrem beengten Kajüten (und relativ wenig Rolltreppen auf dem Schiff, vor denen ja Aerosole, Sie erinnern sich, Panik haben).
Wer also nicht wirklich sehr schwer vorerkankt ist, stirbt unter 70 Jahren nicht an Corona. Wer anders behauptet, ist wahnsinnig oder gehirngewaschen von ARD/ZDF und den Regierungen.
Ja, noch viel krasser: Selbst wenn Corona für uns 51-jährige tödlich sein könnte, hätten wir in einer Demokratie das Recht, uns anzustecken und zu sterben. Wir müssten mit den 89-jährigen Onkels und Tanten etc. verantwortungsbewusst umgehen, sie fragen, ob sie uns besuchen wollen oder nicht. Exakt so handeln erwachsene Menschen. Dass uns Witzfiguren in den Regierungen diese Souveränität genommen haben und uns jetzt alle nachts einsperren wollen (gut, hier in Schwaben sind wir das schon gewohnt), zeigt wie Totalitarismus im 21. Jahrhundert funktioniert: Gesundheit, Vorsorge, Überwachung, Selbstüberwachung, Planbarkeit und Blockwartdenken gehen eine ätzende Mischung ein, es herrscht eine Volksgemeinschaft der Hygiene-Covidioten.
Doch durch die Infantilisierung unserer spätkapitalistischen Monster-Gesellschaften ist dieses souveräne Handeln erwachsener Menschen pulverisiert worden.
Aber Deutschland ist nur ein kleiner Schiss auf der weltweiten Landkarte. Texas und Florida sind viel bedeutender und größer. Schweden ist die größte Hoffnung Europas, ja Schweden ist der Beweis, dass man in einer Krise souverän, erwachsen, intelligent und vor allem demokratisch, solidarisch und antizipierend handeln kann.
Der Anstieg der Fallzahlen insgesamt und der Infektionen durch die VOC B.1.1.7. führt aktuell zu einer ansteigenden Anzahl von Hospitalisierungen und intensivpflichtigen Patientinnen und Patienten. Bundesweit ist seit Mitte März wieder ein deutlicher Anstieg der COVID-19-Fallzahlen auf Intensivstationen (ITS) zu verzeichnen.
Am 20. April, also heute, publizierte das RKI seine aktuellen Zahlen über die Hospitalisierungen zu Corona:
Kalenderwoche (KW):
11/21 (15.-21.03.): 5135
12/21: 5908
13/21: 5611
14/21: 5424
15/21: 3965.
So krass sieht also die jüngste Steigerung der Hospitalisierungen aus: Sie sank von 5424 in der Osterwoche (5. bis 11. April) auf 3965 in der letzten Woche (12.-18. April). Zwar haben die Deutschen keine Eier (sonst gäbe es Aufstände gegen den Corona-Totalitarismus), aber das Eiersuchen hat die Zahlen nach unten getrieben. Wie man unschwer in der Excel-Tabelle vom 20.4.21 sehen kann, sanken die Zahlen der Hospitaliseriungen „an“ oder auch nur „mit“ Corona seit der zweiten Woche 2021 im Januar.
(Auf das teils äußerst abstruse „Nachmelden“ von Fällen gehe ich jetzt mal nicht an, die Tendenz des Rückgangs in den letzten Wochen zieht sich durch die Berichte der letzten Wochen, auch wenn das RKI jede Woche die Zahlen teils für Vorgänge die viele Monate zurückliegen, einfach ändert – und kein Mensch kann das überprüfen, bis auf eine Staatsanwaltschaft ggf.)
Vom 6. Januar bis zum 1. März 2021 sanken die Zahlen aller Hospitalisierungen – damit sind alle gemeint, das RKI spezifiziert das nicht in der Excel-Tabelle – also primär die Normalstation, aber auch die Intensivstationen, von 9547 (2/21) auf 4059 (6/21). In den Wochen 10 bis 12 stiegen die Werte an, aber seit drei Wochen sinken sie wieder auf aktuell eben 3965. Das ist der niedrigste Wert wöchentlicher Hospitalisierunen seit dem 18. Oktober 2020. Das wäre ne Meldung wert. Aber das RKI hat bereits seine „alternative“ Wahrheit kundgetan und berichtet, wie oben zitiert,
Der Anstieg der Fallzahlen insgesamt und der Infektionen durch die VOC B.1.1.7. führt aktuell zu einer ansteigenden Anzahl von Hospitalisierungen.
Das stimmt nicht mit den Zahlen desselben RKI überein, man könnte auch sagen: das ist glatt gelogen. Wäre ein Fall für eine Staatsanwältin in Berlin, denke ich. Denn mit diesen Zahlen werden ja die größten Freiheitsbeschränkungen seit 1945 in diesem Land gerechtfertigt. Die Zahlen auf ICUs steigen, aber wie soll das in Einklang zu bringen sein mit den massiv sinkenden Zahlen der Hospitalisierungen allgemein? Und wie soll das mit der gleichbleibenden Zahl der Intensivpatient*innen insgesamt in Einklang zu bringen sein?
Ein Ins-Verhältnis-Setzen aller Hospitalisierungen in Deutschland, die 2019 ca. 19 Millionen betrugen, und den Hospitalisierungen wegen oder „mit“ Corona (ca. 260.000, wenn wir von 12 Monaten und im Schnitt 5000 Patienten pro Woche ausgehen), wäre eine eigene Studie wert. Denn diese 260.000 Hospitalisierungen würden läppische 1,3 Prozent aller Hospitalisierungen ausmachen – das soll eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite sein“? Lachen Sie und holen sie tief Luft und vergegenwärtigen Sie sich diese Zahlen.
Das ist aber mit den Zahlen, dem Sinken und Steigen, wie mit den Regentänzen: Steigen die Zahlen oder regnet es nicht, dann haben Sie und ich zu wenig getanzt (wie auch, alle Clubs geschlossen, Wacken und das Oktoberfest nicht in Reichweite), dann sind „wir“ alle Schuld, doch sinken die Zahlen, dann lag es an Annalenas Nomination oder an Söders Pressekonferenz und den Lockdowns und Ausgangssperren, am „Krieg gegen ein Virus“.
Am Anfang ging es auch nur um „flatten the curve“, um den R-Wert unter „1“, das war schnell erreicht, dann ging es um Maskenpflicht, dann um Testpflicht, Quarantäne und sodann um die Inzidenz.
Ein typischer Anhänger des Mythos des Regentanzes ist der alleroberste, erste und regierende Bürgermeister in Hamburg, Peter Tschentscher. Er meinte jetzt, dass das leichte Sinken der 7-Tages-Inzidenz in Hamburg der Ausgangssperre zu verdanken sei. Das weiß er natürlich nicht, er kann da nur fantasieren, wie halt SPD-Politiker oder Mediziner in Hamburg öfters mal fantasieren.
Aber er hat natürlich Recht, wie alle Regentänzer immer Recht behalten: Fallen die Zahlen oder regnet es, dann lag es an den totalitären Maßnahmen beziehungsweise am Tanzen, doch steigen die „Zahlen“, dann lag es natürlich nicht am Lockdown, an Reden von Merkel oder Scholz, sondern dann lag es an a-sozialen Hamburger*innen, die womöglich sogar im Freien atmen und das ohne Maske. Pfui Teufel.
Es leben die Regentänze. Ein Ethnologiestudium oder die Lektüre der Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor Wiesengrund Adorno von 1944/47 könnte hierbei sehr hilfreich sein. Nie war die Gefahr der Mathematisierung oder Verblödung der Welt größer als zur Corona-Zeit.
Horkheimer/Adorno schreiben in der Vorrede zur Dialektik der Aufklärung:
Die Flut präziser Information und gestriegelten Amüsements witzigt und verdummt die Menschen zugleich.
Es geht nicht um die Kultur als Wert, wie die Kritiker der Zivilisation, Huxley, Jaspers, Ortega y Gasset und andere, im Sinn haben, sondern die Aufklärung muß sich auf sich selbst besinnen, wenn die Menschen nicht vollends verraten werden sollen. (…) War die respektable Bildung bis zum neunzehnten Jahrhundert ein Privileg, bezahlt mit gesteigerten Leiden der Bildungslosen, so ist im zwanzigsten der hygienische Fabrikraum durch Einschmelzen alles Kulturellen im gigantischen Tiegel erkauft.
Wir haben noch nie so viele so hilflose erwachsene Menschen erlebt. Erwachsene Menschen, die ernsthaft glauben, sie könnten ein Virus wie Corona „ausrotten“. Völlig lachhaft. Nach über 14 Monaten glauben diese Leute, sie könnten ein mehr oder weniger harmloses und nur für sehr alte und sehr kranke, vorerkrankte oder sehr fette Menschen über 70 womöglich gefährliches Virus mit „Maßnahmen“ eindämmen oder gar eliminieren.
Allein auf der Diamond Princess, dem Kreuzfahrtschiff, das vor Japan ankerte, starb kein Mensch unter 70. Das war Mitte Februar 2020. Da wusste jeder, der es wissen wollte, Corona ist für Menschen unter 70 ungefährlich und für Menschen über 70 auch nur in seltenen Fällen gefährlich – sonst wären von den 3700 Menschen auf diesem Schiff mehr als sieben auf dem Schiff gestorben (später starben noch sechs weitere, immer noch eine kleine Anzahl, wenn wir das durchschnittliche Alter der Menschen auf dem Schiff betrachten: 58 Jahre).
Nach über 14 Monaten wird immer noch nicht gesehen, dass die „Kollateralschäden“ viel höher sind. Durch Corona starben fast nur Menschen, die ohnehin gestorben wären, sonst gäbe es eine massive Übersterblichkeit, die es gerade nicht gibt. Also easy going. Corona kann blöd enden, für jeden von uns – so what? Wir können auch morgen Krebs bekommen oder vom LKW überfahren werden, Letzteres ist für Menschen unter 70 viel wahrscheinlicher als an Corona zu sterben.
Nie sah die Welt so viele metaphysisch hilflose Menschen, die eine unsagbare Panik vor dem Tod haben. Das liegt primär daran, dass der Tod seit Jahrzehnten abgeschoben wurde in die Alters- und Pflegeheime sowie die Krankenhäuser.
An Erbärmlichkeit nicht zu übertreffen sind vor allem jene Linken, die immer so taten, als würden sie Deutschland hassen – und jetzt jammern und zittern vor einem Virus, das nachgewiesener Maßen für fast keinen Menschen unter 70 Jahren gefährlich werden kann (wie gesagt: Das heißt nicht, dass es jeden von uns jeden Tag treffen kann, aber so what?). Wegen dieser lächerlichen Panik vor einem Grippevirus sterben Millionen von Menschen im Globalen Süden. DAS ist die eigentliche Katastrophe der Corona-Zeit: Das Aufkündigen des Gedankens der einen Menschheit. Es gibt nur noch – wie im Kolonialzeitalter oder im Imperialismus – die Herrenmenschen (m/w/d), die via der kapitalistischen und jetzt epidemiologischen ‚Logik‘ und Kosten-Nutzen-Kalkulation bestimmen, ob Lieferketten im Globalen Süden funktionieren und Tourist*innen weiter reisen dürfen – oder eben nicht und die Tagelöhner sich zu Fuß Hunderte Kilometer nach Hause aufmachen und auf dem Weg elendig krepieren.
Ein Virus „auslöschen“ oder ZeroCovid – da kann man einfach nur lachen. 9 Monate sollten Mund-Nasen-Bedeckungen ausreichen, um dem Virus so richtig Angst zu bereiten, dann plötzlich nur noch OP-Masken oder Schlimmeres. Da kann man wiederum nur lachen und zwar lauthals.
Es geht mir selbstredend nicht um dieses affirmative Redaktionsnetzwerk-Deutschland-Wie-kann-ich-mit-guter-Laune-und-einfachen-Witzen-gehorsam-und-zugleich-niedrigschwellig-fröhlich-bleiben-Niveau. Es geht um Lachen als Distanz und Lachen als Waffe der Kritik.
Dann, auch das regt die Lachmuskulatur an, wird behauptet, dass sich 100 Menschen in einem Supermarkt, die sich dort gleichzeitig 45 Minuten oder auch 53 Minuten oder auch nur 17 Minuten aufhalten, niemals „anstecken“ können. Doch eine Person ganz allein mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin in einem Jeans-Laden oder zwei Gäste in einem Café oder drei Käufer*innen gleichzeitig in einer Elektronikabteilung eines Fachgeschäftes – das sei lebensgefährlich.
Wer jemals in einem Karstadt war, weiß, dass dort weniger Menschen pro Quadratmeter sich aufhalten als in jedem REWE-City – und zudem haben Aerosole eine Allergie gegen Rolltreppen, bestätigt jede Thyssen-Krupp-Vorarbeiterin (was haben wir im Frühsommer 1989 gelacht, als die Aerosole immer Panik bekamen, als wir die CNC-Fräsmaschinen anmachten und die Metallteile für die Rolltreppen, metalldeutsch: „Fahrtreppen“, zurechtfrästen).
Oder lachen Sie einfach jene Leute aus, die sogar im Freien Masken tragen, dabei brachte doch schon das Maskentragen in Innenräumen locker 75.000 Tote (die Propagandamaschine sagt uns, die gibt es nur, weil nicht alle 24 Stunden Maske trugen und so weiter). Einfach mal drüber lachen, so absurd, grotesk, weltfremd, irreal, so deutsch, so affirmativ und gehorsam, so stumpf ist dieses Denken.
Oder lachen über „Gedenktage“ für Corona- oder Grippetote, die so sinnvoll sind wie Stellungnahmen von eminenzbasierten Virologen zur evidenbasierten Medizin.
Und weil Lockdowns und Masken so viele Tote brachten, denkt sich die Kanzlerin oder der Chefredakteur fast jeder großen oder größeren oder Provinz-Tageszeitung sowie den Wochen- und Monatsjournalen, will ich noch viel mehr davon und das ohne Ende mit einem Bundesgesetz. Auch wenn das schwer fällt, einfach mal lachen über so viel Irrsinn, Unwissenschaftlichkeit, soviel Anmaßung und Dummheit, soviel Weltbeglückungsideologie auf einem Fleck. Oder lachen wir über Menschen wie Thomas Brussig, die „Mehr Diktatur wagen“ ernst meinen und ernsthaft glauben, sie würden die deutsche Sprache beherrschen und wüssten, wie man das Wort „Wissenschaft“ buchstabiert – Leute also, die meinen, es gebe „die“ Wissenschaft und damit TINA meinen.
Man kann einfach nur lachen über Politiker*innen, von Baerbock über Scholz/Merkel und Söder/Laschet, Ramelow, Kretschmann, Dreyer etc. pp., die das alles ernsthaft glauben und uns deshalb alle einsperren. Auch dieses Einsperren ist nur noch lachhaft. In Baden-Württemberg und Bayern darf aktuell kein Mensch, der keinen Hund Gassi führt oder arbeitet oder aber im Sterben liegt und ins Krankenhaus muss, rausgehen. Niemand. Jetzt schlagen Oberschlaule im Bundestag vor, so einen Kriegszustand in ein Bundesgesetz zu fassen, der Traum von Angela Merkel, der doch noch wahr werden wird diese Woche. Was ist daran wieder so lachhaft?
Nun, jetzt schlagen manche vor, diesen Kriegszustand erst um 24 Uhr beginnen zu lassen, zwischen 22 Uhr und Mitternacht dürften die ganz krassen Zeitgenoss*innen noch joggen, spazierengehen oder „frische Luft“ schnappen – aber nur alleine. Das ist gerade bei Menschen, die danach zusammen ins Bett gehen, völlig logisch. Im Freien lauert das Virus, nicht im Bett – auch hier wieder lauthals lachen. Oder einfach mal mit ner Portion „Schubsi“-Einkaufswagengriffen zu Lidl, Aldi oder Norma gehen, durch den Laden schlendern, immer wieder den Schiebegriff genüßlich ablecken und am Ende dem Blockwart am Eingang die beiden Schubsi-Einkaufswagengriffe schenken. Das Leben von der lockeren Seite nehmen.
Das sind im Bundestag, so wird es berichtet, vorgeblich erwachsene Menschen, die solche Kriegszeit-Ausgangssperren beschließen werden. Ein Bundesgesetz gegen das Zusammen-Spazierengehen eines Paares ab 22 Uhr. Ein Bundesgesetz für Olaf, damit sich keine Jugendlichen nachts verabreden und auf jede Parkbank sprühen „Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten“ und einer dann sprüht „Hey, Leute, Olaf ist gar nicht in der SPD, der ist doch ein Grüner“. Andere hätten nachts Aufkleber verklebt, was jetzt kriminalisiert wird:
Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien (Andy Möller) –
Annalena Habeck oder Armin Söder – Hauptsache Zeugen Coronas.
Oder vielleicht:
Rhetorische Frage für Fortgeschrittene: Wer hat das längere Gedächtnis: Anti-Corona-T-Zellen oder die Uni Frankfurt bzgl. der Aufbewahrung von Doktorarbeiten von Charité-Angestellten?
Auch bissle lustig:
Was ist der Unterschied zwischen einer ‚Querdenken‘-Demo und dem Betriebsausflug des Verfassungsschutzes auf den Kyffhäuser? Beim Verfassungsschutz laufen noch mehr Nazis mit.
Sie merken, um was es hier geht: Um Späßle gegen die irrsinnige Willkür, die Corona-Religion und die staatliche Gewalt. Diese unwissenschaftliche, absichtlich unwissenschaftliche Handlungsweise des Bundeskanzleramtes ist der Kern des Problems. Es ist kein Totschlag der Gesellschaft, weil man zufällig auf den roten Knopf beim AKW Neckarwestheim geraten ist, nein, es ist Mord an der Gesellschaft, geplanter und eiskalt durchgeführter Mord mit niederen Beweggründen: Der Imperativ des Lebens zählt und die Freiheit wird erdrosselt, es gibt keine Würde des Menschen mehr, die Grundrechte sind in Quarantäne.
Genau das macht dieses Virus zum größten Sozialexperiement in der Geschichte der Menschheit, da es ja simultan in fast allen Ländern, jedenfalls ein paar Dutzend ‚westlichen‘ Ländern gleichzeitig passiert – wenn Sie sich mal die Karte anschauen, merken Sie, dass es de facto nur 38 Länder gibt, die mehr als 10.000 Tote „an“ oder nur „mit“ Corona haben, wovon einige sogar prozental extrem wenige Tote haben wie Indien, Bangladesch, Pakistan, Philippinen oder Ägypten. Einfach auch mal beim Wort Pandemie oder Epidemie laut lachen – wenn in vielen Landkreisen seit Wochen nicht ein Mensch gestorben ist – das soll eine Seuche sein, ein Zustand, der es rechtfertigt, alles, wirklich alles, was Spaß macht oder zum bürgerlichen Leben gehört, zu zerstören?
Da vieles andere nicht legal wäre – und wir sind ja zuallererst die Gesetzestreuen, klaro -, lachen wir einfach, dafür aber umso lauter und herzhafter. Lachen wir über die Panikindustrie und das ZDF, das offenbar meint (wie ich heute erst sah), ein cineastisches Recht zu haben, „Und dann kam Polly“ (2004) zu zeigen, dabei zeigt doch die entscheidende Szene in diesem Film, dass Ben Stiller entgegen dem ZDF Humor hat und nicht Jan Böhmermann heißt, und als Risiko-Versicherungsdepp vor den Augen seiner Geliebten Jennifer Aniston Erdnüsse auf dem glitschig-bakteriell-und-viren-schmierinfektionsmäig-schleimigen Asphalt von New York City reibt und dann isst. Mehr Anti-Corona-Späßle avant la lettre gab es selten.
Wir wissen von Florida oder Schweden sowie der Forschung, dass Masken und Lockdowns nichts bewirken, New York hat viel höhere Todeszahlen als Florida, Frankreich, UK, Spanien, Italien, Belgien, Polen, Tschechien etc. höhere als Schweden. Schweden hatte nie eine Maskenpflicht und alle Läden und Restaurants waren jederzeit offen.
Man kann also nur lachen – wäre es nicht so unsagbar traurig und brutal – über diese Politiker*innen und die Medien und über die meisten Menschen. Nehmen wir jene Menschen, die zwei Masken tragen und sich bei jedem Gang in ein Gebäude die Hände desinfizieren. Oder jene Amerikaner, die laut Bill Maher Obst und Gemüse mit Desinfektionsspray einsprühen, bevor sie es verzehren.
Corona ist einfach nur ein Virus (SARS-CoV-2), mit dem wir leben lernen müssen, wo ist das Problem? Das wirkliche Problem, das bekämpft gehört, ist nicht so ein Virus, sondern die Corona-Politik. Wer wirklich nach bald eineinhalb Jahren ein solches respiratorisches Virus mit tödlichen Krankheiten wie Polio oder Cholera vergleicht, leidet unter einem massiven Dachschaden. Wer den Unterschied zwischen einem extrem krassen durchschnittlichen Todesalter von 28 wie 1918 bei der Spanischen Grippe (bei 50 bis 100 Millionen Toten und einer Weltbevölkerung von 1,5 Milliarden, das macht zwischen 3,3% und 6,6% der gesamten Weltbevölkerung) und 82 Jahren wie bei Corona (bei 7,8 Milliarden Menschen und 3 Millionen Toten, das sind 0,038 Prozent der Weltbevölkerung, also ist Corona zwischen 86 und 173 Mal harmloser als die Spanische Grippe) nicht kennt, verbrachte das letzte Jahr vor dem Fernseher und schaute nur die ARD oder das ZDF.
Man kann nur hoffen, dass die Schulkinder noch die Kraft aufbringen, ihre Lehrer*innen auszulachen, dass die ernsthaft glauben, es wäre schlimm, wenn ein Schulkind Corona bekäme – es wäre extrem wichtig gewesen, dass sich so gut wie alle Kinder mit Corona anstecken. Das hätte viele Tausend Tote verhindert – es hätte sich sehr viel schneller eine Herdenimmunität aufgebaut, die jetzt auf kapitalistische Weise mit teurem Impfstoff hergestellt werden soll und das mit Zwang.
Die ca. 12 Millionen Schüler*innen sollten lachen über die Angsthasen von Lehrer*innen. Diese Schüler*innen könnten sich – gäbe es noch kritische Schüler*innen sagen wir ab dem Alter von 15 wenigstens, T-Shirts bemalen mit Sprüchen wie
Immer locker bleiben, auch wenn ich huste oder niese – ich hab keine Grippe, das ist nur Corona!
Oder, auch beliebt in der Oberstufe oder dem Berufskolleg:
Untersterblichkeit von März und April stoppen – für Wacken im August 2021 !!
Sicher gibt es noch viel coolere Sprüche zum herzhaften Lachen. Lasst der Fantasie freien Lauf. Anstatt nachts um eins die Sterne im Freien bestaunen, einfach mal dichten. Wir werden die nächsten Monate oder Jahre viel Zeit dafür haben. Es ist durchaus möglich, dass Restaurants und Geschäfte nie mehr öffnen, weil bei vielen Millionen Tests pro Woche kann eine 7-Tages-Inzidenz von 100 – die jetzt in §28b des Infektionsschutzgesetzes geschrieben wird – womöglich allein aufgrund der falsch-positiven Tests locker erreicht werden. Dabei ist jeder Test illegal und menschenverachtend, der nicht auf einer klinischen Diagnose beruht. Und fast alle Menschen, die positiv auf dieses Virus getestet werden, werden nicht krank, sind ergo weder infiziert noch infektiös.
Du siehst gut aus – Aber wie geht es dir wirklich? Keine Ahnung, lass uns mal nen PCR- oder Schnelltest machen, dann wissen wir Bescheid!
Ein Regime, das von seinen Untertanen ausgelacht wird, weil kein selbst denkender Mensch Angst vor einem Virus hat, das jeden zwar sekündlich treffen kann, aber die Wahrscheinlichkeit doch extrem gering ist. Vielleicht noch deutlich geringer als die Trefferquote, mit der Klabauterbach an einem x-beliebigen Abend mit Bestimmtheit sagen kann, welche Farbe sein Auto am nächsten Morgen haben wird…