Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Kategorie: Allgemein Seite 39 von 78

Hoffnung auf Rückkehr der Verhältnismäßigkeit: In Berlin, Regensburg, Bremen, Heilbronn stirbt so gut wie kein Mensch unter 60 an Corona – IFR 0,009 bis 0,04 Prozent

Von Dr. phil. Clemens Heni, 8. April 2021

Je länger, die Krise dauert, je deutlicher wird, was hier eigentlich passiert.

Entgegen jedem Pandemieplan, der in den letzten Jahrzehnten von „Expert*innen“ erarbeitet worden war, inklusive der WHO, wurde im März 2020 fast die gesamte Welt wegen einem Virus, das aufgrund des sehr hohen durchschnittlichen Todesalters in China (Wuhan) als relativ harmlos für den Großteil der Bevölkerung bekannt war, das gesamte öffentliche Leben stillgestellt und das private Leben so unfassbar reguliert, wie es ohne Ausschalten der Grundrechte niemals möglich gewesen wäre. Doch wir hatten von heute auf morgen eine Volksgemeinschaft der Willigen, der Nicht-Selbst-Denkenden und der Gehorsamen. Diese Volksgemeinschaft besteht seit März 2020 – und jetzt haben wir bald Mai 2021 und es ist kein Ende in Sicht. Aber es gibt Hoffnung, ganz sicher und ganz stark – weiter unten!

Der öffentliche und der private Raum wurden von der Politik getötet. Der Sport, die Theater, die Bibliotheken waren die ersten Opfer, dann kamen alle Restaurants, Geschäfte, Schwimm- und Hallenbäder, Flughäfen, Häfen, einfach alles, anfangs wurde auch die Industrie nahezu komplett stillgelegt. Es wurde uns allen vorgeschrieben, wen wir wann wie treffen dürfen. Eine solche paternalistische Züchtigung gab es zu keinem Zeitpunkt in der DDR – aber in einer „Demokratie“ wie der Bundersrepublik Deutschland. Bis heute hält dieser Wahnsinn, diese Mischung aus a-sozialer Distanz, Kontaktbegrenzung, Ausgangssperre und Zwangsvermummung an – und man sieht nur extrem wenige Politiker*innen, die nicht mit Begeisterung mitmachen beim Zerstören der Gesellschaft.

Nach über 12 Monaten Corona-Krise ist die Politik nicht einen Schritt weiter. Merkel und die Bundesregierung haben absichtlich kritische Stimmen wie von der Arbeitsgruppe um Prof. Matthias Schrappe ignoriert, ja sogar – in einer „Demokratie“! – versucht, diese Gruppe so einzuschüchtern, dass sie den Mund hält. Es hätte von Anfang an um den Schutz der wirklich Schutzbedürftigen gehen müssen. Das wurde absichtlich nicht gemacht.

Wir wissen jetzt auch ganz exakt, wie ungefährlich Corona für fast die gesamte Bevölkerung ist. Wer angesichts folgender repräsentativer Zahlen weiterhin fordert, alle Schulkinder, Lehrer*innen, Angestellten in jedwedem Berufszweig, ZWANGS zu testen, die oder der handelt offensiv kriminell, begeht vorsätzliche Körperverletzung, Freiheitsberaubung, Nötigung und Jurist*innen werden noch weitere Straftatbestände finden.

Also: Während der ohnehin fanatische und nicht rationale R-Wert aktuell bei 0,61 liegt (also ein Mensch steckt 0,61 weitere Menschen an, also z.B. die Beine, den Po und die untere Bauchpartie ihrer Nachbarin oder ihres Nachbarn) und damit so niedrig ist wie zuletzt am 23. Juni 2020 mit 0,60, starben und sterben so gut wie keine jungen Menschen an Corona.

In den folgenden Stadtkreisen bzw. Stadtbezirken – die zufällig ausgewählt wurden, aber exemplarisch und durchaus repräsentativ für das ganze Land stehen mögen – gab es seit März 2020 bis zum 8. April 2021 exakt null Tote „an“ oder „mit“ Corona in der Altersgruppe

0 – 34 Jahren:

Berlin, Bezirk Tempelhof-Schöneberg (EW 341.772): 0

Regensburg (EW 153.094): 0

Bremen (EW 567.559): 0

Heilbronn (EW 126.592): 0

Die internationale Forschung wie die WHO oder einer der weltweit führenden Epidemiologen, Prof. John Ioannidis von der Stanford University, gehen aktuell von einer Sterblichkeit weltweit von 0,15 Prozent aus – das ist die relevante Infektionssterblichkeit, die sich ganz extrem von der Fallsterblichkeit unterscheidet. Wie jedenfalls jene wissen, die noch selbst denken wollen und das auch können, gibt es ca. 6 bis 10 Mal oder noch mehr „Fälle“ als offiziell in der Tagesschau jeden Tag fälschlicherweise angegeben.

Während weltweit offiziell von ca. 133 Millionen Corona-„Fällen“ ausgegangen wird, sind es de facto ca. 1,5 bis 2 Milliarden – so Ioannidis in seiner jüngsten Meta-Studie. Das macht aktuell weltweit eine Infektionssterblichkeit (IFR) von 0,15 Prozent für Covid-19 – de facto dürfte sie noch darunter liegen, da Ioannidis nur Studien ausgewertet hat, die Antikörper untersucht haben. Viele Millionen Menschen haben keine Antikörper entwickelt, obwohl sie Corona hatten, doch ihre T-Zellen Immunabwehr hat das Virus im oberen Rachenraum unschädlich gemacht – immun sind solche Menschen gleichwohl bzw. stark geschützt.

Wir können also vermutlich davon ausgehen, dass die offiziellen Zahlen für Deutschland von knapp 3 Millionen „Fällen“ (also offiziell mit Corona „Infizierten“, wobei fast alle nicht infiziert waren, sondern nur positiv getestet, also weder krank noch für andere ansteckend und infektiös) mindestens um den Faktor 10 höher liegen.

Wenn man auch nur den Faktor 6 annimmt, also sechs Mal mehr „Fälle“ – also Menschen, die nie krank wurden oder nichts davon merkten -, dann kommt man in diesen vier großen Land- bzw. Stadtkreisen auf folgende Sterblichkeit in der größten Gruppe der arbeitenden Bevölkerung der 34-59-jährigen:

Berlin, Bezirk Tempelhof-Schöneberg: 0,02 Prozent Infektionssterblichkeit (IFR)

Regensburg: 0,009 Prozent IFR

Bremen, 0,04 Prozent IFR

Heilbronn, 0,04 Prozent IFR

Natürlich wäre es naiv zu denken, dass jetzt Oberbürgermeister*innen oder Ministerpräsident*innen auf einmal anfangen würden, selbst zu denken. Sie lassen denken oder haken nicht nach und machen einfach alles mit, was die Bundesregierung und die größten Panikmacher von ARD und Spiegel bis Söder und Laschet aus Machtgeilheit und Sensationslüsternheit vorbeten.

Diese Zahlen sind für Jurist*innen gedacht, für jene Staatsanwält*innen und jene Richter*innen, die in egal wieviel Jahren über diese irrationale – nicht demokratisch legitimierte, nicht medizinisch abgesicherte, also nicht evidenzbasierte „Epidemie“ von „nationaler Tragweite“ – Politik und die entsprechenden Angeklagten, die Verantwortlichen, zu urteilen haben.

Nach über einem Jahr gibt es keine Ungewissheiten mehr, die es sogar Mitte März 2020 nicht gab. Selbst im März 2020 gab es nicht ein Anzeichen, dass die Sterblichkeit der Bevölkerung unter 60 Jahren über 0,04 Prozent liegen würde, was nicht schlimmer ist wie eine schwere Grippe.

Viel wichtiger aber noch als diese juristische Aufarbeitung ist die gesamtgesellschaftliche.

Die Linken und Grünen haben versagt wie nie zuvor, indem sie die internationale Solidarität, ja jegliche sozialpolitische und sonstige Solidarität schlichtweg ertränkt und eingesperrt haben. Ob Millionen von Menschen im Globalen Süden elendig krepieren ist der Linken aktuell völlig egal, Hauptsache man selbst fühlt sich – als jahrzehntelanger Kettenraucher und Konkret-Autor nicht ein paar Tage „schlapp“, weil man Corona bekommen hat.

Die Rechten haben versagt, weil sie sich großteils auf die erbärmlichsten Verschwörungswahnwichtel eingelassen haben, die eine böse Elite als Grund sehen und noch nicht mal erkennen, dass es Corona-Nachweise vor 2020 gibt, was schon beweist, dass es kein Spiel von Drosten mit seinen chinesischen Kumpels aus Wuhan ist. Andere Rechte oder Liberal-Konservative fantasieren immer und wirklich immer wieder, dass 2015 und das Nicht-Abweisen von Hunderttausenden Bürgerkriegsflüchtlingen (!) so schlimm gewesen sei wie das Schließen aller Restaurants und Geschäfte, ja das Aussetzen fast aller Grundrechte in der Corona-Krise. Die gleichen Trottel „Besorgten“ bringen dann noch die Klimakrise mit ins Spiel und sehen auch hier das gleiche Muster. Diese Liberal-Konservativen haben nicht gelernt, dass Corona absolut einzigartig ist, was die irrationale Reaktion der Politik, der Medien und der Gesellschaft bedeutet. Nie zuvor wurden alle Hotels, Cafés und Veranstaltungsorte geschlossen, nie zuvor. 2015 ist jedoch eine gekonnte dog whistle für Neonazis.

Die Liberalen haben versagt, weil sie die Grundrechte als weniger wichtig erachten, als das opportunistische Schielen nach der nächsten Regierungsbeteiligung.

Was bleibt ist die Hoffnung, die bereits Wirklichkeit ist: Amerika. Demokratietheoretisch und die demokratische Praxis betreffend zeigt kein Land außer Schwedern so stark und nachdrücklich, wie man rational, verhältnismäßig und eben der Gesamtheit der Bevölkerung gerecht wird, wie weite Teile Amerikas, vorneweg Florida, aber jetzt auch Texas, Georgia, von Anfang an South Dakota und Dutzende weitere Staaten, die keine Maskenpflicht je hatten oder nicht mehr haben (Florida seit September 2020).

Amerika zeigt, dass es in weiten Teilen zwar gespalten ist, aber im Kern jetzt sogar einer Meinung sein wird: Joe Biden, der US-Präsident, hat jetzt bekannt gegeben, dass es in den USA niemals einen Impfausweis oder Impfpass wegen so etwas wie Corona geben wird. So ein Ausweis wird niemals an einem Hafen oder einem Flughafen und einer Grenze oder sonst einem staatlichen Gebäude in den USA verlangt oder akzeptiert werden. Florida und DeSantis haben damit auch klar gemacht, dass kein Privatunternehmer, kein Hotel und kein Geschäft jemals Menschen unterschiedlich behandeln dürfen, die geimpft sind oder nicht geimpft sind.

Damit werden auch die europäischen Pläne für so eine antidemokratische, ja totalitäre, bioplitische Überwachungsmaßnahme nie gekannten Ausmaßes, Makulatur sein.

Die wirkliche Gehirnwäsche jedoch, die von den Mainstreammedien und der Politik seit März 2020 betrieben wird, die hat Dutzende Millionen Menschen völlig verunsichert und innerlich an den Rande des Zusammenbruchs gebracht. Diese Menschen werden niemals von Merkel oder Söder gesagt bekommen, dass die Wahrscheinlichkeit für jene, die mit Corona in Berührung kommen und die unter 60 Jahre alt sind – also auch fast alle Lehrer*innen -, zwischen 0,009 und 0,04 Prozent liegt.

Die Hoffnung besteht darin, dass diese wirklich extrem niedrigen Zahlen der Realität entsprechen und immer mehr Menschen diese Zahlen auf anderen Kanälen sehr wohl zu Gesicht bekommen und sie ja in ihrem Alltag widergespiegelt sehen: Unter 60 stirbt so gut wie kein Mensch an Corona.

Daher: Ende des Lockdowns sofort. Ende des Maskenwahnsinns sofort. Ende des Impfwahnsinns für Menschen unter 60 sofort. Schutz den wirklich Schutzbedürftigen und eine Rückkehr zur Rationalität und zu den Grundrechten, die niemals – auch nicht bei einer IFR von 13 oder 17 – hätten ausgesetzt werden dürfen.

Gerade in einer angeblichen Mega-Krise braucht es viele verschiedene Perspektiven, viele Meinungen und wirkliche Fakten statt Hypothesen (die fünfte Welle kommt am 2. Januar 2022, sagt Klabauterbach).

Es hätte die Theater gebraucht, jedenfalls jene Theater, wo es rationale Schauspieler*innen und Intendant*innen oder Sänger*innen gibt, Veranstaltungen, wo mit internationalen Gästen diskutiert hätte werden können über Corona. Man hätte mit Prof. Martin Kulldorff aus Harvard, der das Gesundheitsamt von New York City in Fragen von Epidemien (wie auch Salmonellen) berät, diskutieren können. Er hat z.B. im Frühjahr 2020 drei Artikel in den größten schwedischen Tageszeitungen über eine rationale Einschätzung der Ungefährlichkeit von Corona für die Menschen publizieren können – während die drei Artikel in den USA und England abgelehnt worden waren.

Doch mittlerweile merkt selbst das Weiße Haus unter dem Demokraten Biden, dass an Ron DeSantis (Republikaner) keiner vorbei kommt. Zu offensichtlich ist dessen rationale Politik des gezielten Schutzes der Alten – bei einer demokratischen Öffnung der Gesellschaft für alle anderen Menschen, wie es einer Demokratie und einem Public Health-Ansatz entspricht. Arbeitslosigkeit führt auch zu früherem Tod, das ist sozialwissenschaftlich ein Allgemeinplatz. Und Florida hat eine viel geringere Arbeitslosenquote wie die Lockdownstaaten Kalifornien oder New York, von Europa nicht zu schweigen.

Es gibt also Hoffnung – endlich wieder aus den USA.

 

Hoch die internationale Solidarität – von antisemitischen Kundgebungen jedoch sollte man nicht auch noch im Livestream berichten

Von Dr. phil. Clemens Heni, 6. April 2021

Es gibt kaum eine Parole, die heute passender wäre als die beliebteste Parole der linxradikalen Szene seit Jahrzehnten:

Hoch die internationale Solidarität!

Gerade angesichts der katastrophalen Konsequenzen der irrationalen Corona-Politik, der „Kollateralschäden“, wie es verwaltungsdeutsch heißt, den schon jetzt Millionen von Toten im Globalen Süden, die nicht allgemein an den Folgen kapitalistischer Weltwirtschaft, sondern ganz spezifisch an den Folgen der westlichen Lockdownpolitik gestorben sind und stündlich sterben, wäre dieser Slogan so wichtig wie schon lange nicht mehr.

Das ist genau das, was die Epidemiologin und Professorin an der Universität Oxford in England Sunetra Gupta seit einem Jahr einfordert: internationale Solidarität. Das wäre ein Public Health-Ansatz, der sich alle Auswirkungen der Politik auf die hiesige wie dortige Bevölkerung vergegenwärtigt.

Gupta und ihre Kollegen Prof. Jay Bhattacharya von der Stanford University sowie Prof. Martin Kulldorff von der Harvard University betonen auch, dass die Coronapolitik der herrschenden kapitalistischen Länder, also vor allem Europas und Amerikas (von Japan, Südkorea und Australien zu schweigen) auch nur die Reichen schützt und die Arbeiterklasse schädigt.

Das zynische Spiel läuft seit März 2020 so ab: Die armen Menschen, die häufig in den Innenstädten leben und die die schlecht bezahlten Jobs haben, als Verkäuferin, Fabrikarbeiter*innen, LKW-Fahrer, Schlachter, Taxifahrer, Pflegekraft, Putzkraft, Haushaltshilfe bei den Alten, Bauarbeiter, Securities bei Atomkraftwerken und Umschaltwerken, Kläranlagenmitarbeiter*innen, Wasserwirtschaftsarbeiter*innen, bei der Müllabfuhr und Kanalreinigung, als Auslieferer, als Busfahrer*innen, die alle jene zur Arbeit bringen, oder als Fahrstuhlreparateure, Klempner und Internettechniker etc., die müssen immer arbeiten – sonst würde selbst bei ZeroCovid-FanatikerInnen das Licht ausgehen -, all diese Menschen müssen also um jeden Preis arbeiten. Sie trugen und tragen die Last, sich mit Corona anzustecken, was mit und ohne Maske exakt genauso oft passiert, wie eine – fast die einzige ihrer Art – Goldstandard-Studie aus Dänemark letzten Sommer gezeigt hat. Die eine Gruppe hatte wochenlang eine Maske auf, die Kontrollgruppe nicht. Am Ende fanden sich fast genauso wenige mit Corona in Berührung gekommene Menschen in beiden Gruppen.

Diese Menschen aus der Arbeiterklasse mussten also arbeiten und steckten sich mehr oder weniger häufig, aber ganz sicher häufiger als die hoch dotierten ARD-Journalist*innen oder Universitätsangestellten und die zynischen Home Office- Protagonist*innen wie Günther Jauch, Tatort-Schauspieler*innen und Musiker wie Udo Lindenberg mit dem Virus SARS-Cov-2 an.

Exakt darauf zielen Gupta, Bhattacharya und Kulldorff mit ihrer Kritik ab: Sie sagen, faktenbasiert, dass es viel solidarischer gewesen wäre und rationaler, wenn die gesamte Gesellschaft offen geblieben wäre, alle Menschen unter 65, also im typischen Alter, wo man zur Arbeit geht, gearbeitet hätten und sehr schnell eine Herdenimmunität sich eingestellt hätte, weil man ja bereits im Frühjahr 2020 wusste, dass weit über 80 Prozent von Corona gar nichts oder kaum etwas merken.

Für kranke und sehr alte Menschen kann Corona gefährlich werden. Und es wäre von Anfang an darum gegangen, diese Menschen gezielt zu schützen – und nicht wegzusperren, wie das bis heute passiert.

In einem aktuellen Artikel betonen Bhattacharya und Kulldorff, dass im Vergleich von Kalifornien mit einer typischen Lockdownpolitik und Florida mit einer Anti-Lockdownpolitik – wo es seit September 2020 sogar keine Maskenpflicht mehr gibt und Restaurants und alle Läden etc. geöffnet sind -, Florida nicht nur weniger Tote insgesamt zu beklagen hat, sondern die Verteilung weniger rassistisch und klassenmäßig zu sein scheint.

Es liegt also wohl nicht an den Genen, dass in Los Angeles viel mehr Hispanics an Corona starben als Weiße, weil in Florida der Unterschied zwischen Weißen, Schwarzen und Hispanics kaum zu erkennen ist. Natürlich muss man sich als Europäer*in an diese Unterscheidung der Menschen etwas irritiert gewöhnen, aber das ist in den USA Usus:

Data from Los Angeles County, where a large fraction of COVID cases in California has happened, put this fact in stark relief. Through March 28, in the wealthiest parts of LA County (those with less than 10 percent of households in poverty), the age-adjusted death rate with COVID-19 was 119 people per 100,000 population. As we look in poorer and poorer areas, the death rate mounts: areas with more than 30 percent of households in poverty have faced a death rate of 394 people per 100,000—a death rate more than three times higher. Hispanics in LA have borne the worst of the pandemic, with a death rate of 338 per 100,000. By contrast, Black, Asian, and White residents have experienced 188, 143, and 119 deaths per 100,000, respectively. The California lockdowns are a form of trickle-down epidemiology. In Florida, by contrast, there is little difference among races in COVID-related death rates throughout the epidemic, with the Black and Hispanic populations dying at lower rates than the White population.

Das große Versagen fast aller „Linken“ in den USA und Europa besteht nun darin, dass sie egoistisch sich um ihre eigene Haut fürchten, aber sowohl die Situation für die Arbeiterklasse hier und jener Milliarden Menschen im Globalen Süden ignorieren. Die Linken haben die internationale Solidarität aufgekündigt. Das ist ein Skandal.

Ein anderer und komplementärer Skandal ist das deutsch-nationale Gerede, das gestern in Berlin auf einer Kundgebung von vor Ressentiment gegen die Coronapolitik triefenden Agitator*innen auf dem Platz des 18. März, direkt hinter dem Brandenburger Tor in Berlin, zu hören war.

Dort sprach unter anderem der Herausgeber des rechtsextremen Compact Magazins Jürgen Elsässer. Er ist ein Hauptvertreter der sog. Querfront, die also rechtsextreme Ideologeme als irgendwie auch links tarnt und beide Richtungen zu verknüpfen sucht. Dazu gehört insbesondere ein antisemitischer Antikapitalismus. In seiner Rede hetzte Elsässer gegen „Bill Gates, George Soros, Klaus Schwab, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg“, die dabei seien, „uns auszubeuten und zu entmenschen“ (!). Die antisemitische Verschwörungsideologie zeigt sich in der dog whistle „George Soros“ und dem Begriff „Geldelite“.

Ein anderer Redner fabulierte in gleicher antisemitischer Diktion davon, dass „dank der Bilderberger“ jetzt „alle Fitnessstudios geschlossen seien“.

Die antisemitische Ideologie der Bilderberger (die Bilderberg-Konferenzen) bezieht sich auf regelmäßige Treffen von einer elitären Gruppe, die zu Treffen von Verschwörern herbei halluziniert werden.

In jedem dieser Verschwörungsideologeme steckt ein antisemitisches Motiv und ein antisemitischer Kern: Eine kleine Elite plant demnach Böses und die Welt wird so beherrscht und gar versucht, die Menschen zu „entmenschen“.

Der gleiche Redner sprach auch davon: „Die schlimmsten Worte in diesem Land seit 2015 sind ‚Wir schaffen das'“ und „Das schlimmste Symbol auf dem Planeten ist Merkels Raute“. Hier sieht man also die Mischung aus antisemitischer Verschwörungsideologie und rassistischem Deutschnationalismus ganz exemplarisch – und diese toxische Mischung steht durchaus für relevante Teile des Milieus, das die Corona-Politik kritisiert, auch wenn die Querdenken-Bewegung sich in Ansätzen, jedenfalls öffentlich, davon abhebt. Doch über die Person Samuel Eckert ist der Querdenken Gründer Michael Ballweg auch mit dem organisierten Rechtsextremismus um Jürgen Elsässer (oder auch dem Verschwörungsideologen Daniel Ganser und anderen 9/11-Leugner*innen) verbunden, wie ich zeigte.

Schließlich sprach dann noch eine offenbar deutsch-griechische Rednerin, die betonte, dass sie „einen Migrationshintergrund“ habe, aber in Deutschland geboren sei: „Ich bin Deutsche und verdammt stolz darauf“. Nun, wer stolz ist, Deutsche zu sein, hat offenbar gar keine positiven Eigenschaften vorzuweisen.

Warum erzähle ich von dieser gestrigen Kundgebung, auf der ich logischerweise gar nicht war (als Antifa)? Weil der Journalist Boris Reitschuster offenbar wegen eines Livestreams oder eines Videos von bzw. über diese Kundgebung jetzt wiederum von Youtube für eine Woche gesperrt wurde.

Er war schon am letzten Wochenende vorübergehend gesperrt worden, wegen eines Videos und Interviews von einer ganz anders gelagerten Anti-Coronapolitik bzw. Pro-Grundrechte Demonstration in Stuttgart am Samstag, 3. April 2021.

Diese Sperrung war in der Tat schwer nachvollziehbar, wobei ohnehin in Frage steht, mit welchem Recht ein privates Unternehmen manche Sachen löscht und andere nicht. Strafrechtlich relevante Inhalte müssen gelöscht werden, das ist klar. Sind Videos, die behaupten, Corona sei eine „Jahrhundertepidemie“ seriös? Sind Videos seriös, die von einer Sterblichkeit von 4,3 Prozent fabulieren? Solche Videos finden Sie aber ohne Ende bei Youtube.

Gab es Holocaustleugnung oder eine Leugnung des Virus an und für sich auf der Demo in Stuttgart oder in Interviews? War das bei den Videos aus Stuttgart der Fall? Offenbar doch nicht, denn der Kanal von Reitschuster (der wohl über 200.000 Abonnenten hat) war am Sonntag wieder online. Wer bei Youtube ändert in so kurzer Zeit seine Meinung? Wäre das bei eindeutig strafrechtlichem Inhalt nachvollziehbar?

Von diesem Kanal berichtet Boris Reitschuster auch regelmäßig von der Bundespressekonferenz in Berlin, wo ja regelmäßig Regierungsvertreter oder Vertreter des Robert Koch-Instituts befragt werden können (und selten inhaltsreich antworten).

Reitschuster bezeichnet die antisemitische Ideologie und den Rechtsextremismus, Rassismus und Deutsch-Nationalismus der Kundgebung am Brandenburger Tor vom 5. April 2021 euphemisierend als „starken Tobak“, betont, dass es schade sei, dass keine großen Medien dort gewesen seien und es deshalb „umso wichtiger“ gewesen sei, „dass jemand hingeht und das Ganze dokumentiert“.

Nein, Boris Reitschuster, das ist es nicht. Es ist nicht wichtig, sich antisemitische und rechtsextreme Ideologeme und Hetze anzuhören. Antisemitismus ist für Juden sehr gefährlich und aus diesen zitierten Worten spricht Antisemitismus. Genau wegen solcher Veranstaltungen gibt es die Antifa, die solche Nazi-Events zu verhindern oder stören versucht. Nicht jeder Antifa ist ein ZeroCovid-Schwachkopf.

Erst heute bekam ich wieder als Teil einer mehr oder weniger willkürlich zusammengesetzten kleinen Mailinggruppe von einem Kriminellen (der auch andere Vertreter der Rechtsextremismusforschung in die Adresszeile kopierte) eine Mail von einem Holocaustleugner und Neonazi, der gegen Juden, das Judentum, Israel und den Zionismus hetzt. Zugleich geht es in dieser Hass-Mail um 2015, Merkel, Einwanderung, eine „deutsche“ 3-Kind-Politik, um den armen „Iran“, der am Pranger der bösen Juden stehe und so weiter und so fort. Die Mail fordert das Einreissen aller Holocaustdenkmäler. Das erinnert an Björn Höcke und die AfD, Höcke ist schon mit Elsässer aufgetreten.

Solche Nazis wie jener Mailschreiber haben linke Coronapolitik-Kritiker wie mich im Visier. Das wundert mich nicht.

Das ist aber exakt so ein Neonazi, der anonym solche Hetze verbreitet, wie sie weniger anonym und in anderer Sprache von manchen Rednern gestern in Berlin am Brandenburger Tor zu hören war. Ich hatte schon mal auf Reitschuster wegen seiner Nähe zu Rednerinnen, die sehr wohl die QAnon-Verschwörungsideologie der pädophilen Hillary Clinton etc. zu vertreten scheinen, hingewiesen.*

So eine Hetze wie gestern in Berlin muss man nicht dokumentieren oder gar live streamen. Nicht zuletzt das Portal Achgut hat mit Reitschuster die Agitation gegen 2015 und das Hereinlassen von Flüchtlingen, die primär aus den Bürgerkriegsländern Syrien und Irak geflohen waren, gemein.

Schließlich wurde am 5. April in Berlin das gleiche skandiert wie in Stuttgart am 3. April 2021: „Frieden Freiheit keine Diktatur“, was arg inhaltsleere Phrasen sind, was hieß vor März 2020 schon „Freiheit“, was „Frieden“? Und wer so deutschnational, rassistisch und antisemitisch agitiert, hat keinen positiven Begriff von Frieden, Freiheit und ist nicht gegen Totalitarismus – nur halt nicht für den Corona-Totalitarismus, aber dafür z.B. einen 3-Kind-Deutschland-den-Deutschen-Totalitarismus.

Eine seriöse Coronakritik jedoch hat seit 2020 demokratische Kritik, massive Kritik, am nicht evidenzbasierten und nicht demokratisch legitimierten Kurs von Merkel – aber wir linken Kritiker der Coronapolitik haben 2015 ff. Merkel gegen die Nazis in Schutz genommen. Das ist der Unterschied ums Ganze.

Bei aller Kritik an gewissen postkolonialen Tropen, die ich dort schon kritisiert habe, bringt das Blog Corodok die Grundrichtung einer linken Coronapolitik-Kritik auf den kritischen Punkt:

Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien.

Hier finden sich veröffentlichte, aber irgendwie wenig sichtbare Informationen.
Nein, keine in der Art:
Verschwörer in der Wall Street oder im Mossad oder beim Bilderberg hätten ein Virus in die Welt gesetzt, um sich diese untertan zu machen.
Keine rassistischen Dummheiten wie die vom ‚chinesischen Virus‘.
Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun.

Sondern solche, die helfen, einen kritischen Abstand zu regierungsamtlichen Verlautbarungen zu halten.

Denn erinnern wir uns: Es sind die gleichen Experten und Regierenden, die gestern unser Gesundheitssystem planmäßig (nicht etwa nur fahrlässig) ruiniert haben, die uns jetzt vorschreiben, was richtig und was verboten ist. Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.

 

 

  • Clemens Heni (2021): Antisemitismus im Zeitalter von Corona (BICSA Working Paper, Januar 2021 – Jubiläum, 10 Jahre BICSA), 31. Januar 2021
    „Die beiden Initiatoren Gunnar Kaiser und Milosz Matuschek haben im September 2020 einen Appell publiziert, der sich gegen die ‚Cancel Culture‘ wendet. Aufhänger war u.a. die Ausladung der österreichischen Kabarettistin Lisa Eckhardt von einem Hamburger Kulturfestival. Doch der eigentliche Anlass ist ein typischer neu-rechter Ansatz: Alle sollen zu jedem Thema immer und überall sprechen dürfen. Es dürfe keine Sprechverbote geben. In dem Appell ‚Für freie Debattenräume‘ heißt es: (…)Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören bekannte konservative, rechte, neu-rechte und extreme Rechte, liberale und manche linke Publizist*innen und Aktivist*innen, von Dieter Nuhr (ARD) über Matthias Matussek bis hin zu Rüdiger Safranski sind viele bekannte Namen mit dabei. Matuschek publizierte am 22. Januar 2021 einen Text zu aktuellen Formen des Widerstands gegen die Coronapolitik.So wichtig grundsätzlich der Widerstand gegen diese menschenfeindliche Politik ist, so bezeichnend ist, dass er ein Video des Journalisten Boris Reitschuster vom 18.01.2021 teilt, in dem eine Frau zu sehen ist, die in Bayern (Fürth) eine „Spontandemonstration“ zuerst ganz alleine durchführte und mit einem Megafon sprach. Nach wenigen Minuten kam sie auf die Polizei zu sprechen, die sich doch besser um die vielen ‚Pädophilen‘ kümmern sollte, die frei herumliefen. Das erinnert sehr stark an rechtsextremes Vokabular und an die Verschwörungsideologie der QAnon-Bewegung. Reitschuster selbst hat eine Nähe zu reaktionären und homophoben politischen Kreisen, wie sich anlässlich einer Kundgebung im September 2020 in Berlin zeigte.[152]

 

Endlich Hoffnung aus NRW: Menschen sollen von Brücken springen, damit es weniger Corona-Fälle gibt – Laschet fordert „Brücken-Lockdown“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 5. April 2021

Es fällt vielen Bürgerinnen und Bürgern seit letztem Jahr immer wieder auf, wie schwankend, inkonsistent und unberechenbar, wie irrational der seit Januar 2021 neue CDU-Vorsitzende und Ministerpräsident von NRW Armin Laschet agiert.

Er scheint die Inkarnation von good cop und bad cop in einem zu sein.

Jetzt dreht Armin Laschet völlig durch. Da er Kanzler werden möchte, kann er hinter dem irrationalen Corona-Wahnsinn, unter dem Merkel und Söder aber auch alle anderen Ministerpräsident*innen und die Mainstreampresse und weite Teile der Bevölkerung „dank“ dieser seit 1945 nie dagewesen Volksverdummung und Volksverhetzung leiden, nicht zurückstecken.

Laut der ZEIT, dem Spiegel und anderen Medien fordert Laschet jetzt einen „Brücken-Lockdown“. Alle Deutschen sollen sich offenbar auf Brücken stellen und in den Tod springen.

Weil wir alle Kontakte reduzieren müssen, sollen sich die 16 Ministerpräsident*innen plus Merkel persönlich treffen und nicht nur virtuell. Hat ne Logik! Eine tödliche Seuche fordert krasse Maßnahmen, auch persönliche Treffen, das versteht das Volk.

Und hier noch die Zahlen der Auslastung der Intensivstationen in deutschen Krankenhäusern: Vom 31. März 2021 bis heute, den 5. April 2021, SANK die Zahl der ICU-Patient*innen von 20.690 auf 19.828. Das sind 862 weniger Patienten. Zugleich stieg die Zahl der mit oder an Corona erkrankten ICU-Pat. von 3668 auf 4132, also 464 mehr Patienten.

Sprich: Es gibt in den letzten Tagen wieder WENIGER Patienten auf Intensivstationen, nur mit anderer Diagnose.

Laschet hat nicht verstanden, was Menschenwürde bedeutet und dass man nicht zwischen Menschen, die an oder mit Corona sterben und Menschen, die sterben, weil sie sich nach 13 Monaten psychischem Notstand und 24/7 Panikwirbel aus Berlin, München, Stuttgart, Düsseldorf etc. in den Tod stürzen, zynisch unterscheiden darf.

Laschet, Söder und Merkel, Baerbock, Habeck, Kretschmann, Müller & Co. sagen aber wie im März 2020 auch im April 2021:

Es ist uns völlig scheißegal, ob Sie sich von einer Brücke stürzen, weil sie psychisch am Ende sind. Hauptsache, sie stecken sich beim Aufprall auf dem Asphalt nicht mit Corona an. NUR darum geht es und dafür sollten SIE uns dankbar sein.

Das würde dann eine massive Reduktion der potentiellen Corona-Intensivpatienten mit sich bringen. Für die Beerdigungskosten kommt die Landesregierung NRW auf.

 

Jan bis März 2021 WENIGER Tote als Jan bis März 2018 – der Winter ist zu Ende, fast alle 80+ geimpft, aber Grüne, Merkel und Söder drehen durch wie noch nie

Von Dr. phil. Clemens Heni, 5. April 2021

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass in drei, fünf, dreizehn oder achtundvierzig Jahren ein seriöser Richter aus Karlsruhe urteilen wird, dass 2020 ff. wegen Corona zu keinem Zeitpunkt eine sog. „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ bestand.

Das gilt für jeden Tag seit März 2020, aber insbesondere für die Zeit ab April 2021. Es sind aktuell fast alle Menschen in Altersheimen gegen dieses Virus geimpft, können zwar weiterhin das Virus bekommen, aber nicht mehr daran sterben. Da fast die Hälfte aller Toten aus Alten- und Pflegeheimen kamen, fällt ein Großteil der möglichen Todesopfer an oder mit Corona weg.

Auch ein Großteil aller anderen Über-80-jährigen ist geimpft, kann also nach der Ideologie der Herrschenden nicht mehr sterben – also zumindest nicht an Covid-19 (womöglich aber an anderen Krankheiten, das wird noch erforscht).

Was jetzt schon sehr bemerkenswert ist: Zu dieser Zeit, Anfang April 2021, wo kaum noch jemand an Corona sterben kann, weil für Unter-70-jährige das Virus laut internationaler Forschung und der Weltgesundheitsorganisation so harmlos ist wie eine Grippe und die Zahl der Hospitalisierten der Altersgruppe der 60-79-jährigen auch seit Wochen rasant abnimmt, planen die Politiker den totalen Krieg Lockdown.

Angefeuert von einer irrationalen, nicht faktenbasierten Staatspresse hin zur marginalen und mini-kleinen, aber fanatischen, selbst ernannten „Antifa“, die ihren autoritären, ja post-stalinistischen Charakter heraushängen lässt wie nie zuvor, planen Merkel, Söder und Baerbock das ganze Land vollends zu zerstören. Ja, zu zerstören.

Sie wollen jene Menschen, die seit März (Theaterleute, Konzertbranche, Wissenschaftler und unzählige mehr) bzw. seit November 2020 (Restaurantsbetreiber*innen, Geschäfte etc.) im Lockdown sind und völlig am Ende mit ihren psychischen Kräften, vollends in den Wahnsinn treiben. Warum sollen die Menschen noch mehr gequält, gedemütigt, ja mit Maske, Abstand und Panik regelrecht gefoltert werden? Damit sie danach von der verfluchten um uns alle besorgten Wehrmacht Bundeswehr in Kampfanzügen „durchgeimpft“ werden können.

Nach dem Merkel’schen „Durchregieren“, dem totalitären Wahnsinn, den diese Ex-DDR-Frau mit ihren autoritären Wessi-Kumpels von Annalena Baerbock über Armin Laschet und Markus Söder (die SPD ist belanglos, weil marginal, sie wird in den nächsten 50 Jahren keiner Bundesregierung mehr angehören bzw. in 10/15 Jahren sich selbst als Partei auflösen) teilt, kommt jetzt das biopolitische „Durchimpfen“. Merkel glaubt ja offenbar ihren eigenen Wahn, dass die Pandemie erst zu Ende sei, wenn „jeder Mensch geimpft ist“.

Dabei war es in weiten Teilen Afrikas und Asiens zu keinem Zeitpunkt eine Epidemie, also auch niemals eine weltweite Pandemie – das zeigen die Zahlen. Aber wen interessieren Zahlen und Fakten, wenn man doch irrational und brutal, medial begleitet und angefeuert, einfach so, ohne das Parlament bzw. nur mit gleichgeschalteten Listen-Abgeordneten, die ihrer Partei, nicht aber den Wählerinnen und Wählern sich verpflichtet fühlen, „durchregieren“ kann?

Die Leute müssen das Impfen wollen, denn nur im Faschismus würde man sie zwingen – und Merkel ist ja keine Faschistin, wir leben nicht im Faschismus, sondern nur im „Hygienestaat“ -, also muss der Zwang subtiler ablaufen. Was wäre da geeigneter als völlig entkräftete, panische, ängstliche und todesfürchtige Menschen nochmal, grade und gezielt zu einer Zeit, wo die Gefahr so gering ist wie nie zuvor seit März 2020, an Corona auch nur zu erkranken, geschweige denn schwer zu erkranken oder an oder mit C zu sterben, in den totalen Krieg Anne-Will-Gedächtnis-Lockdown zu schicken?

Jene, die immer noch behaupten, wir hätten es mit einer Jahrhundertepidemie zu tun, seien folgende Zahlen genannt, auch wenn klar ist, dass diese Menschen rational nicht mehr erreichbar sind – für die Kämpfer*innen für die Grundrechte und für das Grundgesetz, wie jene 15.000 jetzt wieder in Stuttgart am 3. April 2021, danke Stuttgart!, die jene Wahnsinnigen ggf. doch kontaktieren oder konfrontieren wollen, seien sie genannt:

2018 starben in den ersten 11 Wochen des Jahres – in Woche 1 bis 11 laut Statistischem Bundesamt 236.953 Menschen.

2021 starben im exakt gleichen Zeitraum – in Woche 1 bis 11 2021, also vom 1. Januar 2021 bis zum 21. März 2021 nur 232.936 Menschen.

Es starben also in den Wochen 1-11 2018 über 4000 Menschen mehr als in 2021. DAS soll jetzt in 2021 eine nie dagewesene medizinische Krise sein? Ernsthaft?

Wir wissen von der internationalen Forschung, dass Lockdowns keine Toten verhindert haben, das ist also kein Argument. Es wird langfristig viel mehr Tote wegen den Folgen des Lockdowns geben als durch ein Virus, das fast nur alte und sehr kranke Menschen töten kann.

Allein in den ersten drei Wochen im März 2021 (es gibt bislang nur die Zahlen bis zum 21. März 2021) starben über 25 Prozent weniger Menschen als im gleichen Zeitraum 2018: 55.964 (2021) zu 75.502 (2018).

Sprich: Gerade in den ersten drei Wochen im März 2021 war diese Jahrhundertepidemie wegen den ultra krassen hardcore Mutanten so extrem tödlich, dass ca. 20.000 weniger Menschen gestorben sind als im gleichen Zeitraum 2018. Wow!!!

Die Richter in Karlsruhe schweigen weiter zu diesen verfassungsfeindlichen, nicht evidenzbasierten, antidemokratischen Politiken.

Jeder Journalist und jede Journalistin, die weiter dieses Regime stützen, machen sich schuldig. Jeder Politiker und jede Oberbürgermeisterin, die jetzt angesichts so niedriger Todeszahlen Ausgangssperren verfügen, machen sich schuldig. Sie alle werden in Jahrzehnten als jene erinnert werden, die die Demokratie in diesem Land zerstört haben. Sie werden als jene erinnert werden, die nicht rational denken konnten, die feige, konformistisch und vor allem autoritärshörig waren. Sie werden alle als jene erinnert werden – grade die SPDler und Grünen und Linken, die immer so tun, als läge ihnen etwas an der „Aufarbeitung des Nationalsozialismus“ -, die den autoritären Charakter und die Blockwartmentalität der Deutschen wieder zur Staatsräson erkoren haben.

Es gibt ironischerweise jetzt Hoffnung womöglich sogar in Teilen der Beamtenschaft – wenn weiterhin die Polizei wie in Hessen (Kassel) oder Baden-Württemberg (Stuttgart) nicht auf zehntausendfaches Verstoßen gegen die „Hygieneregeln“ wie a-soziales Abstandhalten oder den Maskenwahnsinn reagieren, sondern solche Demonstrationen friedlich „begleiten“ und somit ihre nicht nur numerische, sondern auch demokratietheoretische Niederlage einsehen, dann hat zumindest die kleine Gruppe der Mutigen, der Freien und Kritischen, die auf die Straße gehen für die Grundrechte aller, gewonnen.

Und es gibt, wie immer seit September 2020, Hoffnung aus Florida. Dort hat jetzt der Gouverneur Ron DeSantis (der halt ein Konservativer ist, was heutzutage in den USA um Welten besser ist als links zu sein und ZeroCovid-Fanatiker oder Killervisagen-Cuomo-Demokrat), dem durchaus reelle Chancen für die Kandidatur als Republikaner zur US-Präsidentschaftswahl 2024 eingeräumt werden, jegliche Form eines „Impfpasses“ per executive order verboten. Yeah!!!

DAS ist die alte Freiheit der USA gegenüber Europa oder dem totalitären China.

Wenn wiederum der letzte Schrei von den USA nach Europa und dem Rest der Welt schwappt, dann wäre das ein Hoffnungsschimmer.

Fragen Sie also Ihre Oberbürgermeisterin und schauen Sie ihr in die Augen:

Frau (Ober)Bürgermeisterin, wollen Sie mir ernsthaft sagen, dass bei sinkenden Todeszahlen seit Monaten, bei 20.000 weniger Toten alleine in den ersten drei Wochen März 2021 verglichen mit 2018 und weniger Toten vom 1. Januar bis zum 21. März 2021 verglichen mit 2018, wir eine ‚epidemische Lage von nationaler Tragweite‘ haben? Wollen sie mir das ernsthaft so ins Gesicht sagen? Wollen Sie, dass ich Sie nach dieser Krise immer noch als Mensch ernstnehme?

Seit einem Jahr fällt der größten Verbrecherbande seit dem Ende des Nationalsozialismus nichts anderes ein, als die Menschen wegzusperren, alle Geschäfte zu schließen und jeden – jeden – Menschen als Gefahr für den anderen herbei zu halluzinieren. Kein Mensch hat der Demokratie so viel Schaden zugefügt wie diese 17 totalitären Monster der Bund-Länder-Konferenzen, von Merkel über Söder bis zu Kretschmann und Laschet. Wir wissen, dass vor allem Merkel die Wissenschaft, die kritische, vielfältige und rationale, epidemiologische, gesellschaftswissenschaftliche, Public Health und philosophische, geisteswissenschaftliche Forschung ablehnt und abwehrt – damit sie ihrem mittelalterlichen Lockdownwahnsinn treu bleiben kann, koste es was es wolle.

Derweil sterben die Kinder und Frauen und Männer im Globalen Süden an den Folgen der totalitären Lockdownpolitik – für diese Toten ist auch die „Antifa“ mit verantwortlich, ja jeder und jede, die oder der den Lockdown, Ausgangssperren, die größte Panik seit dem 8. Mai 1945 promotet, unterstützt, toleriert oder gar schürt.

Abgerechnet wird wie immer am Schluss. Für viele Millionen Opfer wird es zu spät sein.

 

Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene schlägt Alarm: „Der Beschluss des Berliner Senats zu einem FFP2-Masken-Tragegebot gefährdet die Bevölkerung“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 02. April 2021

Für Oliver

In der Medizin gilt üblicherweise der Standard, dass ohne eine entsprechende Ausbildung der Beruf nicht erlernt werden kann. Man kann nicht einfach Bankkaufmann sein und am nächsten Tag Experte für das Tragen von Masken – außer im lokalen Karnevalsverein natürlich.

Michael Müller hat offenbar einen Abschluss in der Mittleren Reife, machte eine Ausbildung zum Bankkaufmann und arbeitete dann in der Druckerei seines Vaters in Tempelhof in Berlin. Es spricht nichts gegen diesen Schulabschluss, nichts dagegen, Bankkaufmann zu werden oder in einer Druckerei zu arbeiten.

Aber nichts qualifiziert Michael Müller dazu, ein Urteil über gesundheitsgefährdende Masken zu fällen.

Es ist an Irrationalismus und Totalitarismus nicht zu übertreffen, die Coronapolitik fortzuführen und jetzt gar – wo kaum noch jemand sterben KANN, weil fast alle Menschen über 80 Jahren geimpft sind oder auf andere Weise die Immunität zugenommen hat (Stichwort Herdenimmunität, natürliche), das zeigen ja die täglichen und sinkenden Sterbefallzahlen seit Januar – den Rat von führenden Fach-Wissenschaftler*innen zu ignorieren.

Jetzt also noch viel brutalere und gesundheitsgefährdende Masken – gerade weil kaum noch jemand an Corona stirbt? Erwacht Karlsruhe jemals wieder aus seiner Vollnarkose und kümmert sich wieder um das Grundgesetz und die Menschenwürde?

Es ist also Vorsatz, wenn Michael Müller – stellvertretend für alle Politiker*innen in Deutschland – jetzt FFP-2-Masken für alle öffentlichen Gebäude im Land Berlin sowie in allen Geschäften vorschreibt.

Was sagen Experten dazu? Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. ist schockiert und kritisiert den Berliner Senat frontal:

Der Beschluss des Berliner Senats, ab heute, Mittwoch, den 31. März 2021, eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Leben einzuführen, wird aus Sicht der DGKH sehr kritisch gesehen und bedarf dringend der Überprüfung. Er gefährdet mehr als dass er nützt.

Die DGKH hat bereits im Januar anlässlich eines ähnlichen Beschlusses in Bayern kritisch zu einer FFP2-Maskenpflicht in der Öffentlichkeit Stellung genommen und wiederholt diese nochmals.

Was sagt die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene zur FFP-2-Maske?

FFP2-Masken sind Hochleistungs-Atemschutzmasken, die für den Arbeitsplatz bestimmt sind. Nur bei korrekter Anwendung übertrifft ihre Wirksamkeit im Allgemeinen jene von chirurgischem Mund-Nasen-Schutz.

Entscheidend ist, dass die Maske angepasst ist, auf dichten Sitz überprüft wurde und dass das Tragen geschult wurde. Die neue Technische Regel Biologischer Arbeitsstoffe TRBA 255 (die für den Arbeitsplatz und hier speziell Pandemien gilt) fordert ausdrücklich, dass aus mehreren Maskentypen ausgewählt werden kann, damit die für die Gesichtsform optimale Maske benutzt wird. Ferner wird eine Schulung gefordert; diese ist auch unbedingt nötig, wie die Erfahrungen mit dem FFP2-Maskentragen bei Beschäftigten im Gesundheitswesen zeigen.

Für die Bevölkerung besteht weder die Möglichkeit, die passende Maske auszuwählen, noch erfolgt eine Schulung. Im Allgemeinen werden daher die Masken nicht korrekt getragen und verlieren somit die Schutzwirkung. Wenn bei der FFP2-Maske über Leckage geatmet wird, dann geht die Schutzwirkung weitgehend verloren und ist deutlich schlechter, als wenn ein gut angepasster chirurgischer Mund-Nasen-Schutz getragen wird.

Darüber hinaus erfordert eine korrekt getragene FFP2-Maske, die dem Gesicht eng anliegt, eine erhebliche Atemarbeit, die bereits bei geringer Anstrengung spürbar und bei stärkerer körperlicher Belastung deutlich beeinträchtigend wird und zu Luftnot führt. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger verleitet diese Atemerschwernis zum falschen Tragen und zum Atmen durch die Leckagen. Dies betrifft besonders ältere Personen und Personen mit Lungen- oder Herzerkrankungen. Für diese bedeutet das FFP2-Masken-Tragegebot, dass sie entweder das Haus nicht verlassen können, dass sie im Falle des Nichtragens von Masken in der Öffentlichkeit ein Bußgeld bezahlen müssen, oder dass sie die Maske so tragen, dass sie atmen können – das heißt, dass die Maske nicht dicht sitzt. Damit sind sie ungeschützt.

Die gesamte Coronapolitik wird in sich zusammenbrechen. Da mögen ZeroCovid-Verrückte wie nicht wenige ARD-Journalist*innen hetzen und hetzen und hetzen wie sie wollen, sie können nochmal drei oder acht Wochen hardcore extrem krassen Mega-Lockdown bekommen – aber sie werden sich danach in der Öffentlichkeit zu verantworten haben für ihren Wahnwitz, der nicht einen Menschen geschützt hat – aber Unzählige in die Verzweiflung und den vorzeitigen Tod getrieben haben wird.

Diese Journalist*innen werden nicht mehr glücklich werden. Mal ganz abgesehen davon, dass solche Existenzen, die absichtlich die kritische und vielfältige Wissenschaft ignorieren (und nur der Panikindsutrie zuhören, und auch das vorsätzlich), kaum wissen dürften, was „Glück“ ist.

Das gilt bekanntlich, ich habe davon berichtet, auch von vielen ihrer uniformierten Kolleg*innen bei der Polizei oder auf Ordnungsämtern, Behörden aller Art, der Bundeswehr etc., die Willkür, Brutalität und Gewalt als Begriff und Realität sehr wohl kennen und ausüben, jedoch Glück weder begrifflich noch von erfahrener Realität her kennen.

Die gesamte Coronapolitik wird also in sich zusammenbrechen.

Es wird die FFP-2-Maske fallen.

Es werden alle Masken fallen.

Es wird das Testregime fallen, da jedem Lehrer und Veranwortlichen klar gemacht werden wird, dass sie gegen das Grundgesetz und gegen die Würde des Menschen verstoßen. Wer gesunde Kinder in der Schule oder Mitarbeiter*innen auf der Arbeit zwingt, sich auf so ein Virus zu testen, steht mit einem Bein im Gefängnis.

Es wird der Lockdown fallen, das gesamte totalitäre Regime wird fallen.

So wie in Belgien, in Ansätzen in Österreich und vor allem wie in den USA.

Erstmal gilt, was die Gesellschaft für Krankenhaushygiene mit Nachdruck festhält:

Der Beschluss des Berliner Senats zu einem FFP2-Masken-Tragegebot gefährdet die Bevölkerung.

Stehen somit Michael Müller und alle anderen, die Menschen zwingen, eine FFP-2-Maske zu tragen – wie die primitiven Bodyguards in Kaufhallen, Supermärkten, Drogeriemärkten, an Bahnhöfen, Ämtern, Schulen etc., mit einem Bein im Gefängnis, wenn sie die Bevölkerung vorsätzlich „gefährden“?

 

Oasen der Hoffnung – versus Wahnsinnigen, die mit Atomwaffen gegen Corona kämpfen wollen

Von Dr. phil. Clemens Heni, 31. März 2021

Wenn wir betrachten, dass es im Jahr 2020 keine Übersterblichkeit in Deutschland gab, Corona so verläuft wie „schwere Influenzawellen“, wie selbst das Robert Koch-Institut (RKI) zugeben musste, wenn wir weiterhin sehen, dass Mitte Dezember über 12.000 Menschen pro Woche wegen Corona (oder mit einem positiven Test auf das Virus) hospitalisiert wurden und heute nur noch 3600 pro Woche, wenn wir also sehen, wie harmlos das alles verläuft, dann stellt sich die Frage:

Warum gibt es weiterhin Lockdowns?

Warum gibt es weiterhin die Maskenpflicht?

Warum gibt es weiterhin das a-soziale Distanzieren?

Warum soll die ganze Menschheit geimpft werden?

Die Antwort liegt in der Gier nach Macht und Herrschaft durch die Politik, die Medien und den Dutzenden Millionen autoritären Charakteren, die jetzt endlich staatlich legitimiert wieder Blockwart spielen und Menschen jeden Alters züchtigen, demütigen, quälen und bestrafen dürfen.

Wer angesichts so massiv sinkender Zahlen jetzt den totalen Anti-Corona-Krieg ausruft, wie es die ZeroCovid-Totalitären bis hinein ins Bundeskanzleramt und in jede Landesregierung tun, der oder die ist nicht an Gesundheit interessiert und war es nie. Diese Leute sind daran interessiert, im größten Menschenexperiment in der Geschichte der Menschheit, biopolitisch alles so zu regeln, dass die schlimmsten Dystopien wie animal farm oder 1984 fast harmlos wirken.

Es geht darum, grundlos, ohne Gefahr, Menschen zu zwingen

  • sich testen zu lassen
  • sich impfen zu lassen
  • ihnen jegliche Auslandsreise zu verbieten (Quarantäne- oder Testpflicht entsprechen einem Verbot)
  • ihnen Masken aufzuzwingen, obwohl alle sehen, dass mit Maske, mit Lockdown und mit a-sozialer Distanz die „Zahlen“ zu keinem Zeitpunkt zurückgingen.

Die „Zahlen“ der fälschlich als „Infizierte“ bezeichneten Menschen gehen im Frühjahr und Sommer zurück, weil Corona ein ganz normales, harmloses und für eine extrem kleine Gruppe von Menschen (sehr alt, sehr krank) gefährliches Virus ist, das sich saisonal immer wieder abschwächt.

Denkende Menschen wissen, wir werden mit Corona leben. Es ist harmlos und kein Problem. Es kann blöd enden, wie bei einer schweren Grippe auch. Oder wie mit dem Rauchen, dem Zucker, dem Krebs, dem Autofahren ohne zwei Schutzhelme, den Extremsportarten, dem Podcast-Hören mit Drosten oder dem Betrachten von ARD-Ergebenheitsadressen an die Königin von Anne Will. All das ist gefährlich und kann tödlich enden. Aber wir müssen in einer Demokratie wieder lernen, mit solchen Risiken zu leben und rational, sinnvoll damit umzugehen.

Das Gute ist, wir wissen jetzt, auf wen wir uns verlassen können und wer einen autoritären Charakter hat und zu Gewalt neigt.

Florida hat jetzt Impfausweise scharf kritisiert und wird sie verbieten. In Florida wird es verboten sein, dass Menschen gezwungen werden, zu belegen, ob sie gegen ein so harmloses Virus geimpft sind oder nicht.

Dem werden sich viele andere US-Bundesstaaten anschließen.

Das von Demokraten zum größten Panik-Hotspot der USA gezüchtigte New York ist gestorben. Dort wird es den Impfpass erstmal geben, solange jedenfalls die fanatischen und irrationalen Cuomos dieser Welt dort regieren, wobei absehbar ist, dass die Tage von Cuomo dennoch gezählt sind.

Es wird Inseln der Rationalität und der Freiheit geben. Auf der ganzen Welt wird es die geben. Florida und Texas werden zu den größten Inseln der Rationalität und Freiheit gehören, aber auch fast ganz Afrika und ganz Asien werden dazugehören.

Lediglich der Kontinent, von dem im 20. Jahrhundert die größten Verbrechen ausgingen – Faschismus, Nationalsozialismus, Stalinismus, ohne die präzedenzlosen Verbrechen der Deutschen hier auch nur im Ansatz zu diminuieren, das ist wichtig – , lediglich dieser Kontinent, das verfluchte Europa, hat das chinesisch-totalitäre Modell der Lockdowns aufgenommen und weltweit verbreitet, namentlich in die europäischen Ableger Nord- und Südamerika. Hätte nur das fanatische China den Lockdown gemacht und Europa – vorneweg Italien – sich geweigert, dann wäre die Geschichte anders ausgegangen.

Amerika jedoch zeigt jetzt endlich sein altes Gesicht, seinen Freiheitsdrang, seine Rationalität und sein Abkoppeln von Europa – wenigstens Florida, Georgia, South Dakota, Texas und Dutzende weitere Staaten.

Und darin liegt die Hoffnung: Wir wissen schon jetzt, dass es anders gehen kann.

Es gibt ein Leben ohne Masken-Wahn.

Ein Leben mit freudigem Lächeln, der Sonne auf den Wangen, strahlenden Augen und rationalen Risikoabwägungen am Strand von Miami oder der Innenstadt von Tallahassee.

Wir wissen, dass es dieses freie Leben wieder gibt – in Amerika, aber auch in Schweden und anderen Teilen der Welt (ganz Afrika, fast ganz Asien, Ausnahme natürlich Iran wegen dem Islamismus etc.)

Ein Leben ohne totalitären Impfzwang (wie indirekt auch immer), ohne Lockdown, Staaten mit lachenden Gesichtern und Menschen, die rational und medizinisch-wissenschaftlich fundiert handeln – angesichts eines Virus, das eben sehr gut einschätzbar ist, weil es für den Großteil so enorm harmlos ist und nur die sehr kleine Gruppe der Vulnerablen geschützt gehört, immer in Absprache mit den jeweiligen Menschen.

Es gibt also Hoffnung aus Amerika und aus Afrika und Asien, wo die Menschen ja sehen, dass so gut wie kein Mensch an Corona stirbt – siehe Nigeria oder Indien, weil Corona eine „Epidemie der Alten“ ist, nicht mehr und nicht weniger.

Wir haben also Hoffnung, es sterben immer weniger Menschen an Corona, das muss selbst das RKI mit seinen Zahlen bestätigen. Doch die Tagesschau schweigt dazu, weil sie nicht rational berichten kann und will, sondern obsessiv Panik verbreitet, 24/7 seit März 2020, ohne auch nur einen Tag Pause. Puh.

Aber manche völlig Wahnsinnigen drehen noch mehr durch als die ARD und schlagen jetzt offenbar vor, den Krieg gegen ein Virus mit Atomwaffen zu führen – und der jegliche journalistische Sorgfaltspflicht verletzende Berliner Tagesspiegel gibt solchen Irrationalisten eine Bühne:

Es kann nicht sein, dass jeder Dorfschulze entscheiden kann, ob Atomwaffen oder Pfeil und Bogen eingesetzt werden. Drei Wochen alles herunterfahren, am besten bundesweit.

Lesen Sie sich das nochmal in Ruhe durch.

Das haut Sie um, oder? Da spricht ein „Arzt“ davon, ob wir nicht „Atomwaffen“ einsetzen sollten statt „Pfeil und Bogen“, wie es die „Dorfschulze[s]“ offenbar präferierten im Krieg gegen ein Virus. Ist der Mann vollends durchgeknallt?

Dabei spricht dieser Typ sogar eine Art Wahrheit aus: Lockdowns sind wie der Einsatz von „Atomwaffen“ – absolut tödlich, zwar nicht im gleichen wörtlichen Sinne wie im Atomkrieg, aber Lockdowns töten die Gesellschaft. Und zwar töten sie komplett und total. Und diesen totalen Lockdown will der Berliner Tagesspiegel offenbar auch. Man fühlt sich an die Eltern und Großeltern dieser großteils deutschen Journalist*innen oder Ärzte erinnert, die so locker über Krieg fabulieren.

Dabei ist es seit der Katastrophe von Hiroshima und Nagasaki klar, dass es niemals mehr einen Einsatz von Atomwaffen geben darf und kann. Würden heute die USA eine Atomwaffe auf einen Corona-Hotspot in Niederbayern werfen, würde sofort Russland eine Atombombe auf den Corona-Hotspot New York City werfen und übermorgen wäre ganz Nordamerika und ganz Europa inklusive Russland zerstört.

Mit welcher unglaublichen Flapsigkeit so ein wirklicher Dummschwätzer einfach so vom Tagesspiegel zitiert wird mit so einer skandalösen Aussage – das macht einen sprach- und fassungslos.

Die freundlichen Polizisten kontrollieren, ob die Menschen sich entgegen jeder früheren WHO Direktive maskieren, auch noch im Freien. Das ist Willkür pur und diese Uniformierten lieben ihre Macht, man sieht das am ekligen Grinsen, das durch jede FFP-7-Maske hindurchscheint.

Diese Beamten haben nur dann ein Glücksgefühl – jedenfalls das, was solche Beamte unter „Glück“ verstehen -, wenn sie Menschen z.B. das Eisessen in der Innenstadt verbieten, weil man 15 Minuten an einem Eis schlecken und lutschen kann und in dieser Zeit locker 2345 Omas an Corona krepiert wären in diesem Stadtbezirk – und zwar wegen diesen Eislutschern.

Das ist so unsagbar irrational, da werden Historiker*innen der Zukunft Schwierigkeiten haben, das auf den Begriff zu bringen.

Dass die 89-jährige Oma lieber die 29-jährigen Enkel treffen möchte zum Eis schlotzen, und zwar ohne Maske, weil weder die Enkel noch die Oma krank sind, das zählt nicht. Es zählt die staatliche Macht und die Politik ermächtigt die Exekutive so brutal und irrational zuzuschlagen wie noch nie seit dem 8. Mai 1945.

A-sozial sind jene, die den Lockdown fortsetzen wollen und die Realität nicht wahrnehmen: Höhere irrationale Testergebnisse eines total unwissenschaftlichen Tests (PCR oder Schnelltest) führen aktuell – seit Wochen zu deutlich weniger Hospitalisierungen.

Am 24. März 2021 urteilte laut Presseberichten das Wiener Verwaltungsgericht höchst Erstaunliches über den PCR-Test:

Geht man von den Definitionen des Gesundheitsministers, ‚Falldefinition Covid-19‘ vom 23.12.2020 aus, so ist ein ‚bestätigter Fall‘ 1) jede Person mit Nachweis von SARS-CoV-2 spezifischer Nukleinsäure (PCR-Test, Anm.), unabhängig von klinischer Manifestation oder 2) jede Person, mit Nachweis von SARS-CoV-spezifischem Antigen, die die klinischen Kriterien erfüllt oder 3) jede Person, mit Nachweis von SARS-CoV-spezifischem Antigen, die die epidemiologischen Kriterien erfüllt. Es erfüllt somit keiner der drei vom Gesundheitsminister definierten ‚bestätigten Fälle‘ die Erfordernisse des Begriffs ‚Kranker/Infizierter‘ der WHO. Das alleinige Abstellen auf den PCR-Test (bestätigter Fall 1) wird von der WHO abgelehnt (…)

Urteilsbegründung VGW-103/048/3227/2021-2, Verwaltungsgericht Wien, 24. März 2021“

Weiter heißt es in dem Urteil, das Sie hier im Original einsehen können:

Der Gesundheitsdienst der Stadt Wien verwendet darin die Wörter ‚Fallzahlen‘, ‚Testergebnisse‘, ‚Fallgeschehen‘ sowie ‚Anzahl an Infektionen‘. Dieses Durcheinanderwerfen der Begriffe wird einer wissenschaftlichen Beurteilung der Seuchenlage nicht gerecht. (…) Für die WHO ausschlaggebend ist die Anzahl der Infektionen/Erkrankten und nicht der positiv Getesteten oder sonstiger ‚Fallzahlen‘.

Das Wiener Gericht resümiert – und das dürfte auch jede einzelne Gemeinde in Deutschland betreffen:

Sollte die Corona-Kommission die Falldefinition des Gesundheitsministers zugrunde gelegt haben, und nicht jene der WHO; so ist jegliche Feststellung der Zahlen für ‚Kranke/Infizierte‘ falsch.

Wird die Mainstreampresse über dieses Urteil aus Wien berichten?

Ginge es den Klabauterbachs, Drostens oder Kretschmanns und Söders um die Gesundheit der Menschen, würden sie sowohl zurücktreten (das täte der Gesundheit der Bevölkerung enorm gut, auch wenn sie durch nicht minder fanatische Exemplare ersetzt würden – aber diese Visagen wären halt weg von der Bildfläche und das täte der Gesellschaft gut), als auch erkennen und öffentlich proklamieren, dass 3627 wegen (oder „mit“) Corona Hospitalisierte in der Woche bis zum 28. März verglichen mit den 12.313 aus der Woche vom 14. Dezember 2020, dem Höchststand des Jahres 2020 und der ganzen Corona-Krise bis heute, beweisen, wie harmlos Corona ist und dass es seit Monaten steil bergab geht mit den Kranken.

Es gibt immer weniger Kranke – wer das bezweifelt, lügt und schaut sich die Zahlen des RKI nicht sorgfältig an.

Und selbst der höchste Krankenstand bedeutete zu keiner Sekunde einen Notstand – in 2020 gab es insgesamt 13 Prozent weniger Patient*innen in den Krankenhäusern.

Da selbst die fast viermal so hohen Zahlen von Mitte Dezember zu keinerlei Krise in den Krankenhäusern führten, nicht ein Bett der Notfallreserve von 10.000 Betten (!) musste aufgebaut werden, ja es waren zu jeder Zeit über 3000 Betten einfach leer auf ICUs, führen jetzt zu Ostern und im ganzen Frühjahr die fast viermal niedrigeren Zahlen zu noch viel weniger als einem Nicht-Notstand.

Wir haben also aktuell so wenige Hospitalisierungen wegen oder „mit“ Corona wie noch nie in diesem Jahr – obwohl die unwissenschaftlichen positiven Test“Zahlen“ steigen.

Jeder denkende Mensch sieht also, dass es keinen Zusammenhang zwischen positiven Tests und dem Krankenstand gibt:

Es gibt mehr positive Tests, aber es gibt massiv weniger Kranke.

Anlasslose Massentests sind kriminell. Sie machen uns alle zu Kranken, suggerieren Jungen und Alten, dass jeder Mensch als Gesundheitsrisiko betrachtet werden muss. Das ist die größte Volksverhetzungsaktion seit 1945. Gesunde Menschen sind nicht krank und stecken niemanden an.

Corona ist zudem eine Klassenfrage: Die Reichen werden daran kaum erkranken, mit ihren Einfamilienhäusern und Garten oder dem Penthouse in Berlin mit Terrasse – es sterben die ärmeren Menschen, die schlecht wohnen, schlecht essen oder wie in USA ein schlechteres Gesundheitssystem haben.

Corona ist keine weltweite Pandemie. Wer das behauptet, lügt ganz genauso. Die Zahlen in Afrika und Asien sind so gering, dass jeder halbwegs epidemiologisch denkende Mensch erkennen kann, dass das keine Krise in weitesten Teilen der Welt ist.

Auch nach über 12 Monaten Lockdown und Corona-Irrsinn denken diese Wahnsinnigen der Panik- und Lockdownindustrie nicht über die „Kollateralschäden“, die Dutzenden Millionen Menschen nach, die innerlich zerstört werden, die wegen schlechter Schulbildung oder Arbeitslosigkeit und wirtschaftlichem Ruin einhundertprozentig weniger lang leben werden als es bis Februar 2020 zu erwarten gewesen wäre. Diese Menschen werden Jahre und Monate an Lebenszeit verlieren, wie ja schon eine Schweizer Studie im Frühjahr 2020 vorhersagte (17 Millionen verlorene Lebensjahre alleine in Deutschland bei 3 Monaten Lockdown – wir sind jetzt bei bald 9 Monaten Lockdown ohne absehbares Ende)

Sprich: In den Inseln der Hoffnung, der Rationalität und Freiheit wird sicher kaum jemand den Tagesspiegel lesen, sondern seriöse Publikationen.

Und kaum jemand wird je wieder Urlaub in Berlin machen, eher in Texas oder Florida, Afrika oder Asien.

Dass es weiterhin nicht einen seriösen Richter gibt in Karlsruhe, der sagt, dass noch nicht mal Mitte Dezember mit über 12.000 neu wegen Corona Hospitalisierten ein Notstand herrschte, und somit auch Anfang April mit ca. 3500 neu wegen C. Hospitalisierten noch viel weniger Notstand herrscht, das zeigt: Die Bundesrepublik Deutschland ist juristisch, demokratisch, metaphysisch, sozial und kulturell am Ende. Jedenfalls der Mainstream ist am Ende.

Es wird  Tausende Restaurants, Geschäfte und Veranstaltungsorte geben, wo die Betreiber*innen noch rational denken können und das auch zeigen werden, wenn sie wieder ohne Angst, von der Polizei in die Psychiatrie gesteckt zu werden, weil sie Quarantäne-Vorschriften missachtet haben, leben und öffnen können.

Grundsätzlich gilt, nicht erst seit März 2020, aber extrem verschärft seit März 2020:

Schauen Sie, wenn sie das Selberdenken lieben, nicht auf unwissenschaftliche Hetz-Portale wie gmx, web oder google news, schauen Sie sich gezielt Seiten an, die Ihnen die Chance geben, sich selbst ein rationales Bild von der Wirklichkeit zu machen.

Inseln der Freiheit und des Selberdenkens sind nicht irgendwie ein Luxus oder ein I-Tüpfelchen, nein: Inseln der Freiheit, der Rationalität und des Selberdenkens sind wie Oasen in der Wüste: die einzigen Orte, an denen man in the long run überleben kann.

Wir sehen, dass es in Portugal und Österreich Gerichte gibt, die den PCR-Test und somit den Kern der gesamten Corona-Krise, als Instrument zur Diagnostizierung von infektiösen oder kranken Menschen kategorial verwerfen. Das sind sozusagen Oasen juristischer Freiheit – und da es Gerichte sind, sollte deren Wirkung weithin spürbar sein.

Das ist ein Unterschied ums Ganze verglichen mit durchgeknallten Personen, die von einem Atomwaffeneinsatz gleichsam faseln, denn völlig egal, um was für Ziele es geht, der Einsatz von Atomwaffen ist das letzte Tabu, das es im mörderischen Kapitalismus seit August 1945 gibt. Der Sündenfall war bereits Hiroshima, Nagasaki noch unverzeihlicher. Aber 2021 einfach so von Atomwaffen und ihrem Einsatz wirklich zu faseln und eine sog. Qualitätszeitung druckt das ab, das ist ein Zeichen, wie moralisch verkommen unsere Zeit ist.

Es lebe der Widerstand gegen den Berliner Tagesspiegel und den Einsatz jeglicher Atomwaffen, egal von wem, egal wo und egal gegen wen oder was!

Der Philosoph Günther Anders (1902-1992) hat das 1959 in Worte gefasst wie kein anderer (publiziert in „Die atomare Drohung“, 1972/1981):

Die Epoche, in der wir leben, ist, selbst wenn sie ewig währen sollte, die endgültig letzte Epoche der Menschheit. Denn wir können nichts verlernen.

Die Tatsache, daß wir, die Menschheit, uns selbst auslöschen können, definiert unsere Epoche.

Die Menschheit kann den Bau von Atombomben nicht mehr verlernen und sie kann das Ausrufen von Lockdowns nicht mehr verlernen. Letzteres ist das größte politische und medizinische Verbrechen auf „deutschem Boden“ seit 1949.

Aber bis zu diesem Ende wird es Oasen der Hoffnung geben, für die begrenzte Zeit, die uns jeweils eben bleibt – und zwar mit echten Menschen, darum geht es, und nicht mit links-grünen ZeroCovid-Totalitären oder rechten CDU/CSU Politiker*innen und den konformistischen Medien.

Schaut nach Florida, Texas und South Dakota. Da liegt die Zukunft und sie wird auch nach Europa kommen, je mehr Widerstand sich jetzt täglich bildet, umso eher.

Wenn ich verzweifelt bin, was geht’s mich an? (Günther Anders)

 

Breaking NEWS – RKI gibt Entwarnung: So wenige Hospitalisierungen wegen Corona wie seit Ende Oktober 2020 nicht mehr!

Von Dr. phil. Clemens Heni, 30. März 2021

Dieser Text beruht auf den wahren Zahlen. Er ist aber auch ein bisschen lustig.

Die neueste Excel-Tabelle des Robert Koch-Instituts (RKI) vom 30. März 2021 („dienstags: ausführliche epidemiologische Darstellung nach Meldewochen, u.a. Alter, Geschlecht, klinische Aspekte, Anteil Hospitalisierte“) bestätigt die Hoffnungen und jahreszeitlichen Erwartungen der evidenzbasierten Medizin:

Der Stand der Hospitalisierungen wegen Corona ist auf den Stand vom 19. Oktober 2020 gefallen. Sprich: Seit dem 19. Oktober 2020 waren die wöchentlichen Zahlen der neu Hospitalisierten nicht mehr sooo niedrig wie aktuell, in der Woche 12/21 vom 22. bis 28. März 2021 (mit der Ausnahme von Woche 9/21 mit 3922 Fällen, aber die jetzige Zahl ist noch niedriger). DAS soll die neue „Welle“ sein, eine „ganz neue Pandemie“, wie es irrationale Vertreter der Panikindustrie herausposaunen und nicht rot dabei werden, weil sie lügen?

Während in der Woche vom 19.10.2020 4096 Personen wg. C. ins Krankenhaus kamen, was einem Prozentsatz von 7 % der positiv Getesteten entsprach, ist diese Zahl jetzt in der Woche 12/2021 vom 22.-28.03.2021 auf 3627 gefallen. Das sind nur noch 5 % der positiv auf SARS-CoV-2-Getesteten (114.770 bzw. 74.207, die Angaben zu Hospitalisierten machten) und das ist die niedrigste absolute Zahl an Hospitalisierungen im Jahr 2021.

Während also die Zahl der positiv auf das Grippevirus SARS-CoV-2 Getesteten in der Woche 12/21 von 92.574 auf 114.770 stieg, sank die Zahl der Hospitalisierten von 4262 (11/21) auf 3627 (12/21).

Seit dem 11. Januar 2021 sinken die wöchentlichen Zahlen der wegen C. Hospitalisierten, mit Ausnahme der beiden Wochen 10+11/21 – doch dieser minimale Anstieg hat sich jetzt wieder umgekehrt. Die Zahlen sinken wieder.

In Woche 1/21 gab es 145.482 positive Tests (Hospitalisierungsrate 10 %), diese Zahl ist bis Woche 6/21 gesunken, um dann wieder anzusteigen.

Besonders stark ist aktuell der Anteil der 35-59-jährigen und 60-79-jährigen gesunken, die in der letzten Woche hospitalisiert wurden:

Bei den 35-59-jährigen ist die Zahl verglichen mit der Vorwoche von 1173 auf 952 gesunken, bei der Gruppe der 60-79-jährigen von 1536 auf 1253.

Man muss sich das jeden Tag aufs Neue vergegenwärtigen: Von 83 Millionen Menschen werden ca. 3500 in einer Woche hospitalisiert, davon nur ein Bruchteil auf Intensivstationen. Das.Ist.Keine.Krise. Wir haben die größte Demokratiekrise seit 1949, aber keine medizinische Krise, nicht im kleinsten Ansatz.

Bei den Alten ab 80 Jahren sank die Zahl von 1045 auf 925. Offenkundig wurde die Tabelle verändert bzw. es wurde nachgemeldet, da die Zahlen in der Excel-Tabelle des 23.3.21 für die Woche 11 noch anders aussahen. Doch das ist ohne Belang, es handelt sich um einen starken Rückgang, darum geht es und das sollte das RKI auch betonen.

Festzuhalten bleibt die sehr gute Nachricht:

  1. Aktuell werden so wenige Menschen an Corona schwer krank wie seit Oktober 2020 nicht mehr.
  2. Trotz weiter ansteigender Zahlen positiver Tests, sank die Zahl der Hospitalisierten in der Woche vom 22. bis 28. März 2021 auf 3627. Mitte Dezember 2020 (51/20, 14.12.-20.12.) waren es noch 12.313 neue Hospitalisierte in einer Woche und auch das war keine auch nur ansatzweise Katastrophe für die Krankenhäuser. WIE soll das jetzt zu Ostern eine Katastrophe sein?
  3. Auch die Rate der Hospitalisierten von allen positiv Getesteten ist auf einem Tiefstand: 5 Prozent.
  4. Seit der letzten Augustwoche 2020 (35/20) war der Prozentsatz immer höher als 5 Prozent. Also gab es prozentual seit August 2020 nie weniger wegen Corona hospitalisierte Menschen als aktuell (bis 28. März 2021).
  5. Alle Kirchen könnten sich auf diese positiven Zahlen berufen und Ostern feiern, wenn sie das feiern möchten – vor vollem Haus, ohne jeden Abstand, ohne jede Maske, ohne jede „Maßnahme“.
  6. Alle Geschäfte, Theater, Universitäten, Kinos, Restaurants, Fußballstadien etc. könnten am Ostersamstag öffnen – da sie wissen, dass gerade immer höhere Testzahlen und immer mehr positive „Fälle“ zu immer niedrigeren Hospitalisierungen führen. Das beweisen die Zahlen, das sind keine Hypothesen oder Modelle. Es ist die Empirie.

Also sehr gute Nachrichten.

Schauen Sie heute mal in den Mainstreammedien, welche von diesen so erfreulichen, die Panik erschütternden offiziellen Zahlen des Robert Koch-Instituts da berichtet werden.

Wie das RKI zwischen den Zeilen schreibt, beweist das, wie völlig ungefährlich jegliche Mutanten des Virus sind.

***

Wie aus geheimen Gesprächen von Merkel und den 16 Ministerpräsidenten verlautbarte, sind die Politiker extrem genervt, dass erstens nur noch sehr wenige Menschen in Deutschland an Corona sterben und zweitens auch immer weniger hospitalisiert werden, also der Nachschub an Toten auch fehlen wird.

Das macht es verfassungsrechtlich immer kniffliger, den totalen Lockdown nach Ostern zu rechtfertigen. Aber der ARD wird was einfallen, davon geht die Kanzlerin nach einem Gespräch mit Anne Will aus.

Wie das Robert Koch-Institut außerdem geheim mitteilte, hat sich die Kanzlerin mit der Führung aller medizinischen, polizeiwissenschaftlichen und metapolitischen Institute in der Bundesrepublik darauf geeinigt, erst wieder im Mai 2028 einen Lockdown durchzuführen, da zu erwarten ist, dass dann erstmals der FC Bayern nicht mehr deutscher Meister werden wird und mit Randalen im ganzen Land zu rechnen ist. Aber bis dahin: Party !!!

Spaß beiseite: Die Zahlen des RKI stimmen natürlich wie immer. Sie können sie wirklich hier nachlesen und die Excel-Tabelle herunterladen. Halten Sie die Ohren steif.

 

Ist Steffen Seibert ein Anhänger des ZeroCovid-Totalitarismus?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 30. März 2021

Lesen Sie sich einfach die Antworten von Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert auf die Fragen des Journalisten Boris Reitschuster in der Bundespressekonferenz vom 29. März 2021 durch, wenn Sie wissen wollen, was in diesem verrückten Land gerade passiert:

https://reitschuster.de/post/merkel-sprecher-wir-haben-eine-andere-eine-neue-pandemie/

Sie können sich auch mit sehr guten Nerven, die unerträglichen Visagen und Aussagen per Video anschauen (interessant auch: Die Sprecher*innen der Regierung ohne Maske, die Journalist*innen mit – schon hier sieht man, es geht nicht um die Gesundheit, es geht um Herrschaft, Demütigung, Züchtigung, Macht und Gewalt).

Die gesamte Regierung ist ganz sicher ein Fall für den Psychiater. Sie kann nicht mehr rational denken, nicht wissenschaftlich analysieren, keine empirisch belegten positiven Nachrichten (Texas, England, Schweden, Florida usw.) aufnehmen, sie kann nicht mal die eigenen Statistiken lesen und sehen, dass es TROTZ angeblich viel mehr „Positiven“ – die offenkundig fast alle nicht krank sind, sonst gäbe es 20.000 Menschen mit Corona auf ICUs, was es nie gab und nie geben wird -, seit Wochen viel weniger Tote gibt (in der Großstadt Heilbronn seit dem 7. Februar nicht ein einziger C-Toter), sie ignoriert gezielt (spätestens hier wird es vorsätzlich) dass es 2020 kaum C-Tote gab, die einen Skandal oder eine Katastrophe darstellen (es gab so gut wie keine Übersterblichkeit in 2020), dass es in Großbritannien aktuell und seit Wochen keine „dritte Welle“ gibt, dass fast alle Menschen ohnehin eine mit allen Varianten problemlos zurechtkommende T-Zellen Immunabwehr haben etc.

Völlig richtig ist auch die Feststellung von Reitschuster, dass das Robert Koch-Institut (vertreten durch Wieler) keine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung ist. Sie ist dem Bundesgesundheitsministerium untergeordnet, was schon indiziert, dass das mit unabhängiger Wissenschaft und Forschung rein gar nichts zu tun hat.

Es geht hier offenkundig nicht um das Wohl der Bevölkerung, sondern um die größte Propagandamaschine seit dem Ende des Nazi-Regimes. Die Menschen sollen aufhören zu denken und nur noch gehorchen, sie wollen tun, was völlig irrationale Repräsentanten der Politik und die Politiker*innen selbst ihnen sagen und mit der Polizei durchsetzen wollen (oder dem Militär, galanter mit den Medien, die ja fast zu 100 Prozent auf Panikkurs sind, 24/7 seit März 2020).

 

Offener Brief an das internationale Auschwitz-Komitee: „Danke Kassel“ oder Antisemitismus, Rechtsextremismus und die Coronapolitik gleichermaßen bekämpfen

Von Dr. phil. Clemens Heni, 29. März 2021

Update, 29. März 2021: Unten stehenden Brief schrieb ich vor einer Woche, im Laufe des letzten Montags, dem 22. März 2021, nachdem am frühen Morgen jenes Tages ein mir nicht bekannter Demonstrationsteilnehmer der Anti-Corona-Maßnahmen-Demonstrationen in Kassel vom Samstag, den 20. März 2021, einen Protestbrief an Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, geschrieben und mich in cc gesetzt hatte.

Es wäre politisch womöglich weitaus wichtiger, wenn sich das Auschwitz Komitee um die Kritik am Antisemitismus kümmern, und nicht die Kritik am Corona-Hygienestaat diffamieren würde. So wäre es vor allem naheliegend, wenn sich das Internationale Auschwitz Komitee, wenn es sich gegen Antisemitismus aussprechen möchte, auch gegen die „Jerusalem Declaration on Antisemitismus“ wenden würde. Diese Erklärung (vermutlich vom März 2021, sie hat kein Datum) von seit vielen Jahren als Förderer des antizionistischen Antisemitismus in Verdacht stehenden Agitator*innen, von Wolfgang Benz und Gudrun Krämer über Stefanie Schüler-Springorum hin zu ein paar frustrierten jüdischen Israelfeinden, schreibt nämlich Folgendes:

It is not antisemitic to support arrangements that accord full equality to all inhabitants ‚between the river and the sea,‘ whether in two states, a binational state, unitary democratic state, federal state, or in whatever form.

Diese Ausdrucksweise „from the river to the sea“ ist ein Schlachtruf der Palästinenser, von der PLO über die PFLP hin zur jihadistischen Hamas. Der CNN-Kommentator und Professor an der Temple University in den USA Marc Lamont Hill verwendete den Slogan in einer Rede vor den Vereinten Nationen (UN) im November 2018. Der ehemalige Botschafter der USA in Israel unter Barack Obama, Dan Shapiro, kritisierte die Äußerung als „antisemitisch“. Während jedoch das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin weiterhin staatliche Gelder bekommt, wurde Lamont Hill für die gleiche antisemitische Äußerung von CNN entlassen.

Neben den Freiheit, Rationalität und Verhältnismäßigkeit versprühenden, sich an der Public Health, der Gesundheit der ganzen Bevölkerung, ja aller Menschen weltweit orientierenden, den lachenden und maskenfreien Staaten Florida, Texas oder South Dakota (verglichen mit den totalitären Monstern Berlin, Baden-Württemberg oder Bayern etc.), ist diese Kritik am Antisemitismus ein weiterer Unterschied zwischen Amerika und Deutschland.

Insofern wäre es naheliegend, wenn sich das Internationale Auschwitz Komitee und namentlich Herr Heubner mit dieser Mainstream-Form von Antisemitismus wie der Jerusalem Declaration on Antisemitismus befassen würde – und nicht mit Demonstrant*innen, die sich gegen die irrationale und totalitäre Coronapolitik von Michael Müller über Angela Merkel, Markus Söder, Winfried Kretschmann, Armin Laschet und alle anderen Verantwortlichen wenden.

Denn diese Demonstrant*innen in Kassel am 20. März 2021 – danke Kassel! – hatten auch mindestens zwei große Israelfahnen bei sich.

Pro-Israel und Anti-Corona-Totalitarismus versus Antisemitismus und ZeroCovid (mindestens ein Mitarbeiter des ZfA unterstützt die totalitäre, unwissenschaftliche und irrationale Kampagne ZeroCovid). Das sei als Update diesem Brief, den ich am 22.03.21 privat an das Auschwitz Komitee, Herr Heubner und an den Demonstrationsteilnehmer aus Kassel schickte, vorangestellt. Während sich der Demonstrationsteilnehmer, den ich hier anonymisiere, bei mir für den Brief bedankte, kam von Herrn Heubner und dem Auschwitz Komitee bis heute keine Antwort.

***

 

Offener Brief an das internationale Auschwitz-Komitee:

Antisemitismus, Rechtsextremismus und die Coronapolitik gleichermaßen bekämpfen

22./29. März 2021

Sehr geehrter Herr Heubner, sehr geehrtes Auschwitz-Komitee,

 

wir haben heute Morgen, Montag, 22. März 2021, beide eine E-Mail erhalten bezüglicher der Anti-Coronapolitik-Demonstration in Kassel am letzten Samstag, den 20. März 2021. Mir ist der Demonstrationsteilnehmer und Verfasser dieser E-Mail nicht bekannt, evtl. kennen Sie ihn ja. Da der Verfasser sich selbst als politisch „links“ stehend bezeichnet („Ich selber bin links, weltoffen und verurteile jede Art von Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung“) und mich in cc gesetzt hat, möchte ich Ihnen beiden kurz antworten.

Die Kritik an Antisemitismus ist von großer Bedeutung. In Zeiten, wo Rechtsextreme Angriffe auf Synagogen verüben wie in Halle, ist die Gefahr akut. In Zeiten, wo die Erinnerung an die Shoah zunehmend von postkolonialen Aktivist*innen und Forscher*innen diminuiert wird und in Zeiten, wo die internationale BDS-Bewegung gegen den jüdischen Staat agitiert und mobilisiert, gilt das umso mehr. Das sage ich als linker Zionist, der mit der (Corona-) Politik von Bibi keineswegs immer einverstanden ist, ohne seine außenpolitischen Erfolge wie diplomatische Annäherungen bzw. Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain oder Marokko zu schmälern, die jedenfalls nicht hoch genug gewürdigt werden können.

Die Corona-Politik von Netanyahu jedoch halte ich für absolut katastrophal und antidemokratisch. Wenn nur noch geimpfte Personen in Einkaufszentren oder Restaurants oder gar an den Strand gehen dürfen bzw. „Privilegien“ bekommen, dann handelt es sich nicht mehr um eine funktionierende Demokratie. Das betrifft auch die BRD und alle anderen Länder, wobei natürlich Länder wie China gar keine Demokratie sind, sondern totalitäre Polizei- und Überwachungsstaaten.

In Deutschland ist die Kritik am erinnerungsabwehrenden und antizionistischen Antisemitismus von großer Relevanz. Auch die Kritik am Rassismus ist sehr wichtig, es ist kein Zufall, dass ein zwar offenkundig psychisch kranker Mörder wie in Hanau gerade als „nicht-deutsch“ kategorisierte Menschen (ob jene Migrant*innen einen deutschen Pass haben, spielt dabei keine Rolle) ermordete (in Shisha Bars etc.) und nicht wahllos mordete.

Antisemitismus ist ein sehr wichtiges Thema, daher ist Ihre Arbeit auch sehr wichtig. Auf der großen politischen Bühne wird seit Jahren daran gearbeitet, Rot und Braun gleichzusetzen, das zeigt sich zum Beispiel in der Prager Deklaration von 2008, die u.a. Joachim Gauck unterzeichnete, ebenso wie Vaclav Havel. Ich habe dazu viel publiziert, häufig in Anlehnung an den bekannten Holocaustforscher und Yiddish-Prof. Dovid Katz als Litauen.

Wenn also das Präzedenzlose von Auschwitz, der Zivilisationsbruch, vernebelt oder geleugnet wird, wenn völlig anders geartete Verbrechen wie im Kolonialzeitalter oder unter Stalin und dem Stalinismus mit Auschwitz, Sobibor, Treblinka und der Vernichtung der europäischen Juden analogisiert werden, ist Kritik am erinnerungsabwehrenden Antisemitismus von eminenter Bedeutung.

Die Universalisierung von Auschwitz ist eine Antisemitismus Mode geworden, allerdings gibt es dieses antisemitische Theorem seit Aimé Césaire 1950. Martin Heidegger, der deutsche Antisemit, der treu seinen NSDAP-Mitgliedsbeitrag bezahlte und Lieblingsphilosoph des 20. Jahrhunderts gerade der Deutschen und mancher Franzosen wurde, hatte in seinen Bremer Vorlesungen Ende der 1940er Jahre ebenso Auschwitz universalisiert und mit motorisierter Landwirtschaft verglichen. Das gilt auch für jene Rechten, die in Deutschland wie bei Pegida und in Dresden den Luftkrieg der Alliierten mit Auschwitz vergleichen, eine unerträgliche Holocaustverharmlosung, ja Leugnung. Darauf wies ja schon Adorno um 1960 herum hin, wie Sie wissen.

Nun habe ich heute über die Presse erfahren, dass Sie, als Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees, sich nicht nur kritisch, sondern despektierlich über die Anti-Coronapolitik-Demonstrationen in Kassel am vergangen Samstag, den 20. März 2020 geäußert haben. Das ZDF zitiert Sie, Herr Heubner, mit folgender Äußerung:

Das Internationale Auschwitz Komitee warnt nach der Demonstration vor Gefahren für die Demokratie. Es werde deutlich, ‚dass in Deutschland die Demokratie durch die Querdenkerbewegung und ihre krude Mischung aus Verschwörungstheorien und Staatsverachtung sowie durch gemeinsames Agieren mit antisemitischen und rechtsextremen Bewegungen unter Druck gerät‘, sagte der Exekutiv-Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner, am Sonntag.

Was sind Ihre empirischen Belge? Waren Sie am Samstag in Kassel vor Ort? Selbst wenn die Demokratie auf dieser Demonstration „unter Druck“ geraten ist, gerät die Demokratie etwa durch die nicht demokratisch legitimierte Politik wie zum Beispiel den nicht im Grundgesetz vorgesehenen Bund-Länder-Konferenzen via Telefon nicht noch viel mehr unter Druck? Diese Frage scheinen Sie sich nicht zu stellen oder jedenfalls zitiert das ZDF Sie diesbezüglich nicht. Haben Sie eine offizielle Stellungnahme zu der Demonstration bzw. den Demonstrationen in Kassel am 20. März 2021 abgegeben oder exklusiv mit dem ZDF gesprochen?

Ich habe mir mehrere Stunden verschiedene Livestreams von den Demonstrationen in Kassel im Internet angeschaut. Ich sah eine große Menge ganz bunter Menschen. Da ich früher bzw. bis heute in der Antifa-Bewegung aktiv war und bin (Antifaschismuskomitee Tübingen/Reutlingen, später in Bremen, Berlin etc.), weiß ich auch, was eine aggressive Stimmung ist – meist von Seiten der Polizei bzw. der Nazis, aber natürlich auch mitunter von den zu Recht genervten und wütenden Antifas.

Wir Antifas wissen, wie man sich zu Blöcken zusammen findet, wie man Ketten bildet, wie man sich entsprechend vorbereitet. Nichts davon sah ich in Kassel. Das waren total harmlose und friedliche Menschen, bunt gemischt. Dreadlocks tragende Hippies ohne Schuhe liefen Seit an Seit mit bürgerlichen Ärztinnen und johlenden Fußballfans. Viele Anwohner*innen haben spontan geklatscht und gewunken, es wirkte am Livestream wie eine Befreiung für viele dieser Anwohner*innen, nicht zuletzt Omas über 80, die man allein am Balkon sah und die freudig gewunken haben.

Ich habe auf den ca. 3 Stunden, die ich im Livestream zu verschiedenen Zeiten am Samstag ab 12 Uhr verfolgte, keine auch nur annähernd brutale Stimmung gesehen.

Wie „antisemitisch“ und „rechtsextrem“ soll diese Großdemonstration gewesen sein, wenn dort mindestens zwei große Israelflaggen geschwenkt wurden, die man auf dem Video, das uns der Demonstrationsteilnehmer geschickt hatte, sehen kann?

Wie antisemitisch soll eine Demonstration sein, auf der Israelfahnen wehen?

Ich hab z.B. ein längeres Interview live auf der Demo gesehen und gehört mit einer Ärztin. Sie war mit einer Gruppe von Ärztinnen und Ärzten auf der Demo. Diese Gruppe hatte ein Transparent mit der Aufschrift „Wir sind Ärzte und keine Verschwörungstheoretiker“.

Diese Ärztin erzählte von ihrer rationalen Analyse der Corona-Krise. Sie weiß, dass es das Virus gibt und wie ungefährlich es für die Allgemeinheit ist. Das sagt ja auch das Robert Koch-Institut (RKI), wenn auch verschämt und am Rande in einem wissenschaftlichen Artikel im Februar 2021 im Ärzteblatt, dass Corona nichts mehr ist als „schwere Influenzawellen“. Diese Ärztin muss aber Angst haben um ihre Zulassung (daher blieb sie anonym), weil fanatische Menschen mit einer rationalen Analyse und Kritik derzeit nicht umgehen können bzw. autoritär jede Kritik diskreditieren.

Und diese Gefahr des antidemokratischen Diskreditierens von Kritik an der antidemokratischen Coronapolitik meine ich auch in Ihrer eher floskelhaften Stellungnahme erkennen zu können. Sie hätten ja auch sagen können:

Ich finde die aktuelle Coronapolitik der Bundesregierung nicht evidenzbasiert, nicht rational, ich vermisse die Vielfalt der Expert*innen, die von der Politik gehört werden, ich finde es absolut schockierend, dass fast alle unsere Grundrechte ausgesetzt werden – ABER ich möchte deshalb dennoch nicht mit Leuten demonstrieren, die zumindest extrem Rechte, und seien es nur 100, nicht aus der Demo ausschließen.

So ungefähr hätten Sie sich ja auch äußern können. Aber ich fürchte, Sie haben keinerlei Kritik an der Coronapolitik – wenn doch, warum äußern Sie sich nicht und zwar laut und deutlich und differenziert?

Das Aussetzen der Demokratie und unserer Grundrechte – die GERADE in einer Krise gelten müssten – konstatiert ja auch der bekannte Journalist Heribert Prantl, den ich mit seinem neuen Buch in meinem gestrigen Text, der Ihnen von dem Demonstrationsteilnehmer von Kassel geschickt wurde, zitiere.

Es gibt unzweifelhaft viel Naivität bei den Coronapolitik-Kritiker*innen. Es gibt ebenso unzweifelhaft die Versuche von organisierten Rechtsextremen, das auszunutzen (Stichwort Jürgen Elsässer und Compact Magazin, die in der Tat Beziehungen haben oder hatten zur Querdenken-Szene, siehe dazu mein Working Paper „Antisemitismus im Zeitalter von Corona“ von Ende Januar 2021). Aber haben Sie Belege, wie viele dieser Leute am Samstag vor Ort waren? Stimmt die Zahl ?

Ich selber bin links, weltoffen und verurteile jede Art von Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung. So wie mind. 99% der anderen Demo-Teilnehmer auch.

Nun ist „links“ ein weites Feld, das ist klar. Aber wenn 99 Prozent keine Rechten waren und 200 Menschen, also ein Prozent, Rechte waren, was heißt das dann? Ist das dann die Mehrzahl? Gab es Mordversuche, Schlägereien, floss Blut, wurden Polizisten schwer verletzt? Mir ist nichts dergleichen bekannt. Stehen 200 Nazis oder Rechte, angenommen, so viele Rechte waren auf der Demo, für 20.000 Leute, wo Dutzende Regenbogenfahnen geschwenkt wurden, die ja ein Hasssymbol für die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD) oder die Identitäre Bewegung ist ?

Was mich vor allem schockiert, sehr geehrter Herr Heubner: Warum schweigen Sie offenbar (jedenfalls zitiert Sie das ZDF hierzu nicht, wenn das eine böswillige Kürzung Ihrer Äußerungen sein sollte, dann melden Sie das bitte, dann liegt der Fehler beim ZDF) zum Aussetzen von Grundrechten, zum nicht evidenzbasierten Schließen aller Kultureinrichtungen, aller Gedenkstätten, aller Hotels, Restaurants, Geschäfte, Universitäten etc. – und was sagen Sie zum kategorischen Verbot von Demonstrationen mit freiem Gesicht?

Das ist eindeutig verfassungswidrig und es gibt ja schon Urteile, dass auch andere Teile von CoronaVerordnungen „verfassungswidrig“ sind. Ich habe mich diesbezüglich z.B. bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart erkundigt, und mir wurde bestätigt, dass gegen ein Urteil des Amtsgerichts Ludwigsburg, das zentrale Teile der baden-württembergischen CoronaVerordnung bis mindestens November 2020 als „verfassungswidrig“ verurteilt hat, nicht in Revision gegangen wurde. Offenbar ist das Urteil juristisch zu gut begründet.

Warum haben Sie kein Problem mit den antidemokratischen Maßnahmen der hessischen Landesregierung und der Bundesregierung? DAS ist die Kernfrage, die sich mir angesichts Ihrer Äußerung, die u.a. das ZDF widergibt, stellt. Ist Holocaustverharmlosung OK, wenn sie von einem Bundespräsidenten kommt (Gauck), aber nicht OK, wenn sie von einer Demonstration ausgeht, angenommen, sie ging von der Demonstration aus? Ist Holocaustverharmlosung oder ist Antisemitismus tolerierbar und OK, wenn er in der taz (tageszeitung) steht, aber nicht OK und völlig katastrophal, wenn er auf Demonstrationen vorkommt, angenommen, er kam in Kassel vor? Ich komme auf die taz weiter unten zurück.

Wie Sie vielleicht wissen, bin ich Politikwissenschaftler und Direktor des Berlin International Center for the Study of Antisemitism (BICSA). Ich schätze die Arbeit des Auschwitz Komitees und finde es sehr bedeutsam. Die Analyse und Erinnerung an das präzedenzlose Verbrechen der Deutschen – die Shoah – ist ein zentraler Aspekt meines politischen und beruflichen Lebens, seit Mitte der 1980er Jahre (wir hatten schon in der Schule, 1986, das Thema Ernst Nolte und Holocaustleugnung).

Ich habe zur Kritik der Salonfähigkeit der Neuen Rechten promoviert (509 Seiten). 2018 kam ich u.a. im Radio WDR 5 (WDR 5 Scala (Radio), 3. Dezember 2018, ab 14:05 Uhr, zu dem Buch “Der Komplex Antisemitismus“, Moderation: Stefanie Junker, WDR 5 Scala – Hintergrund Kultur | 03.12.2018 | 10:23 Min. ) und WDR 3 (WDR 3 Mosaik (Radio), 4. Dezember 2018, ab 8:05 Uhr, zu dem Buch “Der Komplex Antisemitismus“, Moderation: Raoul Mörchen, WDR 3 Mosaik | 04.12.2018 | 10:31 Min. ) mit Interviews zu meinem umfassenden Werk „Der Komplex Antisemitismus“ (764 Seiten), wo ich auf alle möglichen Formen des heutigen und historischen Antisemitismus eingehe.

Ich habe auch Studien über die Gefahr des Islamismus publiziert (Schadenfreude. Islamforschung und Antisemitismus in Deutschland nach 9/11, 2011), ein Buch zur Kritik am späteren Bundespräsidenten Joachim Gauck, der den Holocaust verharmlost und mit der DDR analogisiert (Rot = Braun) (Ein Super-GAUck. Politische Kultur im neuen Deutschland, 2012). Aufgrund meines Post-Doc an der Yale University 2008/09 hatte ich viele Kontakte zu amerikanischen, britischen und internationalen Holocaust- und Antisemitismusforscher*innen. 2013 publizierte ich ein Buch in englischer Sprache – Antisemitism: A Specific Phenomenon (648 pages), mit Dutzenden blurbs (Belobigungen) von international renommieren Holocaust- und Antisemitismusforscher*innen wie Dr. Anthony Julius („A thorough, objective and intelligent analysis of the principal form taken by contemporary anti-Semitism“), der ja bekanntlich der Anwalt von Prof. Deborah Lipstadt im Prozess des Holocaustleugners David Irving gegen den Verlag Penguin Books und Lipstadt war. Es war der wohl bedeutendste Prozess gegen Holocaustleugnung in den letzten Jahren und er wurde von Lipstadt gewonnen. Es gibt auch einen Film zu dem Prozess, den Sie sicher kennen („Verleugnung“).

2010 bis 2015 war ich Fellow des Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism (SICSA, Prof. Robert Wistrich (1945-2015), der 2015 vor der UN sprach und ganz gezielt den kommunistisch-antifaschistischen Schlachtruf  „no pasarán“ verwendete im Kampf gegen den Antisemitismus). 2014 war ich einige Monate Chefredakteur der Jüdischen Rundschau in Berlin, namentlich zur Zeit des Krieges gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen.

Viele Juden und Israeli, Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen haben an führender Position die Great Barrington Declaration und ein israelisches Pendant, das Common Sense Model, unterzeichnet, die einen „gezielten Schutz“ fordern, allerdings, das ist entscheidend, nur in Absprache mit den entsprechenden Menschen. Gezielter Schutz heißt ganz normales Leben für alle anderen. So wird es kommen, so oder so. Aber auf dem Weg dahin werden die Politiker*innen noch sehr viel tödliches Leid verursachen, hier und im Globalen Süden. Auch die Schulden werden zu unzähligen Toten führen, auch in Deutschland, über die nächsten locker 30 Jahre verteilt.

Unter den Unterzeichnern der Great Barrington Declaration ist der ehemalige IDF-Soldat und Chemie-Nobelpreisträger Michael Levitt. Levitt ist auch ein Berater des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis (dessen konservative und ehedem Pro-Trump Agenda man keineswegs goutieren muss). In einem Expertengespräch wurde deutlich, wie reflektiert und Risiken im Leben rational einschätzend Levitt denkt. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in den USA hochstehende wissenschaftliche Beratung zumindest einiger Bundesstaats-Regierungen wie in Florida. Solche Anhörungen eines Gouverneurs und von Experten werden – in Deutschland undenkbar, da viel zu transparent und demokratisch – auch im Fernsehen übertragen, wie Ende September 2020, als sich DeSantis u.a. von Levitt und anderen Professoren in Epidemiologie und Medizin beraten ließ, wie die Öffnungen in Florida wissenschaftlich abgesichert sein können.

In diesem Gespräch erzählte der über 70-jährige Levitt sehr locker, selbstbestimmt und cool, dass er sich erst kürzlich ein Motorrad gekauft habe – er möchte jeden Tag des Lebens genießen und weiß, dass sein Risiko an einem Motorradunfall oder etwas anderem zu sterben mit über 70 höher ist als mit 35 etc. Aber er möchte leben! Er hat keine sinnlose Angst vor einem Virus.

Wir wissen von der Universität Tübingen, dass wir eine 81-prozentige T-Zellen Immunabwehr gegen Corona haben – sonst würden auch nicht so enorm wenige Menschen „an“ Corona sterben. Fast alle Menschen merken gar nichts von einer „Infektion“, die also keine ist – denn ohne massive Vermehrung eines Virus wird man nicht krank. Aber die grotesken Tests (PCR) spüren noch kleinste Teilchen eines Virus nach, da sie massiv vermehrt, angereichert werden. Das sagt aber nichts über die Infektiosität eines Menschen aus, das sieht auch die WHO so – aber die Bundesregierung hält sich nicht daran und wird das auch so lange tun, bis sie nicht dafür verurteilt wird.

Haben Sie mal darüber nachgedacht, was Leben im Zeitalter von Corona heißt, Herr Heubner? Selbstbestimmtes Leben? Haben Sie sich mal mit Krankenpfleger*innen oder Intensivmediziner*innen unterhalten, die unter Tränen erläutern, wie isoliert und vereinsamt alte Menschen mit und ohne Corona dahin vegetieren und ohne jeden sozialen Kontakt auch ohne dieses Virus einfach sterben an Vereinsamung? Haben Sie jemals darüber nachgedacht?

Haben Sie ignoriert, dass allein im Frühjahr 2020 in England und Wales 10.000 demenzkranke Menschen völlig ohne Corona starben, weil sie nicht mehr aßen und tranken, da sie durchdrehten, da sie über Wochen und Monate kein Angehöriger, kein Freund oder Kumpel mehr besuchen DURFTE? Haben Sie das mitbekommen?

Was sind Ihre „Beweise“ für den (auch noch brutalen?) Antisemitismus und Rechtsextremismus auf der Demo in Kassel am 20. März 2021? Ich bin kein Freund der deutschen Fahne und habe 2017 ein Buch geschrieben: „Eine Alternative zu Deutschland“. Aber eine deutsche Fahne in Kombination mit einer großen gelben Fahne und einem Smiley-Gesicht darauf, wie sie auf der Demo zu sehen war, würde doch hardcore Faschisten und Nazis die Schamesröte ins Gesicht treiben, oder nicht?

Ich fände es angemessen, wenn Sie dem Demonstranten aus Kassel, der Sie und mich angeschrieben hat, antworten und begründen würden, warum diese Demonstration so gefährlich gewesen sein soll.

Wie Sie wissen sollten, liegt die Sterblichkeit von Corona bei 0,14 bis 0,23 Prozent – das sagt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Menschen unter 70 sind so gut wie nicht gefährdet bzw. so wie bei einer harmlosen oder schweren Grippe, je nach Alter. Das ist alles nicht im minimalsten Ansatz ein Grund für die größte Massenpanik seit 1945 – weltweit. Die 40.000 Toten, die „an“ oder „mit“ Corona im Jahr 2020 in Deutschland starben, indizieren gerade so gut wie keine Übersterblichkeit, das musste sogar die Panik-Postille Spiegel zugeben, basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Sprich: Es sind jene gestorben, die eh gestorben wären, daher auch das durchschnittliche Todesalter von 82 Jahren, mittlerweile liegt es bei 84 Jahren, jeweils höher als die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland.

Schauen Sie mir doch in die Augen und sagen Sie mir, sehr geehrter Herr Heubner, dass dies eine nie dagewesene medizinische Krise ist und deshalb der präzedenzlose Lockdown völlig angemessen und nicht verfassungsfeindlich ist. 1969/70 hatte die Influenza in Deutschland eine Infektionssterblichkeit von 0,29 ProzentCorona hat laut WHO maximal eine Infektionssterblichkeit von 0,23 Prozent. Unsere Intensivstationen waren zu keinem Zeitpunkt ausgelastet, das können Sie im Divi-Zentralregister locker nachprüfen – aber wollen Sie das überhaupt wissen? Diese Frage stellt sich mir: Wollen Sie die reale Situation rational begreifen? Wollen Sie rational erkennen, wie ungefährlich Corona für fast alle Menschen ist (sonst gäbe es keine Infektionssterblichkeit von 0,14 bis 0,23 Prozent, sondern 50 bis 100 Prozent wie in der Frühphase von HIV und AIDS).

Schauen Sie mir in die Augen und sagen Sie mir, dass Corona 10-mal tödlicher sei wie die Grippe, denn das ist die Agitation, wie sie u.a. von der Chefredakteurin der taz promotet wird.

Ich frage Sie abschließend, ob Sie auch fordern, dass die tageszeitung (taz) wegen Antisemitismus scharf kritisiert und als Gefahr für die Demokratie betrachtet werden sollte, weil dort behauptet wird, dass der Kolonialismus ein „größeres“ Verbrechen gewesen sei als die Shoah (ich habe dazu mehrfach publiziert, Sie finden das in meinem Buch Der Komplex Antisemitismus oder auf meiner Homepage). So wurde z.B. am 11. Juni 2017 in der taz folgendes antisemitische Statement publiziert, das Sie bis heute dort lesen können (22.03.2021):

Die Europäer müssen anerkennen, dass die Verschleppung der Afrikaner das größte Verbrechen in der Menschheitsgeschichte ist, größer noch als der Holocaust.

Die Person, die das sagte, war eine typische postkoloniale Hetzerin, die offenbar das Präzedenzlose von Auschwitz leugnet und den Holocaust nicht als das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit betrachtet.

Es ist nun nicht so, dass die taz Texte nicht löscht. Ein sehr aufschlussreicher Artikel von zwei echten epidemiologischen Spitzenforscher*innen, Angela Spelsberg und Ulrich Keil, wurde am 10. August in der taz 2020 publiziert. Ich habe ihn auch zitiert. Doch jetzt wurde er online gelöscht, weil die taz keine wissenschaftliche Kritik an der irrationalen und unwissenschaftlichen Politik der Coronamassenpanik mehr zulässt:

Eine Leserin fragte bei der „taz“ nach:

»Hallo!
Ich wollte den Gastbeitrag von Keil und Spelsberg lesen, musste aber feststellen, dass der weiter führende Link nicht funktioniert
https://taz.de/Ulrich-Keil/!a59990/, es erscheint die Fehlermeldung „Artikel 5701892 nicht vorhanden“
Ist das ein gebrochener Link oder erscheint der Artikel aus einem anderen Grund nicht? Bitte um Auskunft.
Schönen Gruss
N. «

Am 26.2. kam diese Antwort:

»Liebe N.,

wir haben diesen Text unzugänglich gemacht. Schon zum Zeitpunkt des Erscheinens waren die Grundannahmen der beiden AutorInnen mindestens umstritten – weshalb die Publikation auch im Haus auch prompt Streit auslöste. Doch nach kürzester Zeit wurde deutlich, dass es auch unverantwortlich wäre, wenn die taz den Beitrag weiter im Netz veröffentlichte. Denn es stellte sich heraus, dass er von LeugnerInnen der Pandemie genutzt wurde, um gesundheitlich regelrecht gefährliche Positionen zu unterfüttern. Dem wollten wir keinen weiteren Vorschub leisten.

Freundliche Grüße aus der taz«

Eine weitere Nachfrage der Leserin blieb unbeantwortet.

 

Was lernen wir daraus? Die taz verbreitet seit 2017 (um dieses extrem krasse Beispiel zu nehmen) die antisemitische Ideologie, dass Auschwitz weder präzedenzlos war, noch dass der Holocaust das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit war. Einen ganz rationalen und kritischen Text zur Kritik an der Coronapolitik jedoch zensiert die taz im Nachhinein.

Eine ähnliche, den Holocaust auf postkoloniale Art und Weise verharmlosende Ideologie finden wir auch bei führenden Mitgliedern der Leopoldina, die behaupten, die rassistische Kolonialpolitik habe mehr oder weniger das Muster abgegeben für Auschwitz. Eine unerträgliche Holocaustverharmlosung. WAS sagen Sie dazu?

Die Leopoldina ist zudem ein zentraler Baustein der totalitären Coronapolitik von Angela Merkel.

Wenn Ihnen die Kritik am Antisemitismus wirklich wichtig ist, Herr Heubner, wovon ich ohne Zweifel ausgehe, dann könnten Sie doch auch mal bei der taz anfragen, warum sie antisemitische Texte publiziert und auch nach Kritik nicht löscht (meine Kritik an diesem Text wurde in meinem Buch „Der Komplex Antisemitismus“ 2018 publiziert), aber seriöse Forschung zur Kritik an der Coronapolitik sehr wohl löscht, was beweist, dass die taz mitunter Texte löscht und zensiert. Doch antisemitische Texte und Interviews scheinen nicht dazu zu gehören.

Das gleiche gilt für die BDS-Bewegung und ihre massive Verbreitung im Mainstream, wie bei Goethe-Instituten, beim Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU Berlin etc. Auch hier wäre eine scharfe Kritik von Ihrer Seite angebracht, wenn Sie sich doch öffentlich gegen Antisemitismus, auch den antizionistischen (davon gehe ich aus) wenden.

Es gibt antisemitische Tendenzen bei vielen Verschwörungswahnwichteln (so nenne ich diese Leute), auch in der Anti-Coronamaßnahmen-Szene, z.B. jene, die glauben, hinter dem 11. September stünden ganz geheime Mächte und nicht erwiesenermaßen Jihadisten und Islamisten wie Bin Laden und Mohamed Atta. Es gibt auch brasilianische Cartoonisten, iranische Politiker wie auch amerikanische Neonazis, die Corona Juden und Israel in die Schuhe schieben, wieder andere sehen George Soros oder Bill Gates dahinter. Das darf jedoch nicht dazu führen, eine rationale Kritik – und kein Ressentiment – gegen Bill Gates zu formulieren, wie es vor 2020 auch üblich war.

Und wenn Politikerinnen wie Angela Merkel geradezu drohen, dass die Pandemie erst „zu Ende sei, wenn alle Menschen (!) geimpft sind“, dann sehe ich darin ein riesiges Problem für die Demokratie und die ganze Welt. Es werden sich nämlich nie im Leben alle Menschen impfen lassen gegen ein so harmloses Virus, das in Afrika oder Asien prozentual fast niemanden tötet – es ist eine „Epidemie der Alten“, wie es der medizinische und epidemiologische Experte und Professor Matthias Schrappe nennt.

Sehr geehrter Herr Heubner, Sie erinnern sich bestimmt an die Mescalero-Affäre im Jahr 1977. Ein Autor hatte eine „klammheimliche“ Freude empfunden als der Tod von Generalbundesanwalt Buback bekannt wurde. Buback wurde von der RAF ermordet und war zuvor zu einem Symbol der zynischen und völlig kompromisslosen Politik gegenüber der Linken und der RAF geworden. Slogans wie „macht aus Buback Zwieback“ sind erstmal lustig, solange sie zu keiner Konsequenz führen, aber nach dem Mord bleibt einem der Zwieback dann im Halse stecken. DAS ist der Unterschied zwischen Linken und Rechten. Das schreibt auch Mescalero selbst:

Warum liquidieren? Lächerlichkeit kann auch töten, zum Beispiel auf lange Sicht und Dauer. Unsere Waffen sind lediglich Nachahmungen der militärischen, sondern solche, die sie uns nicht aus der Hand schießen können. Unsere Stärke braucht deswegen nicht in einer Phrase liegen (wie in der ‚Solidarität‘). Unsere Gewalt endlich kann nicht die Al Capones sein, eine Kopie des offenen Straßenterrors und des täglichen Terrors: nicht autoritär, sondern antiautoritär und deswegen umso wirksamer. Um der Machtfrage willen (o Gott!) dürfen Linke keine Killer sein, keine Brutalos, keine Vergewaltiger, aber sicher auch keine Heiligen, keine Unschuldslämmer. Einen Begriff und eine Praxis entfalten von Gewalt/Militanz, die fröhlich sind und den Segen der beteiligten Massen haben, das ist (zum praktischen Ende gewendet!) unsere Tagesaufgabe. Damit die Linken, die so handeln, nicht die gleichen Killervisagen wie die Bubacks kriegen.

Ein Göttinger Mescalero.

Mescalero wendet sich also gegen die RAF und gegen mörderische Gewalt, das ist die Pointe. Doch der Helmut-Schmidt-Mainstream wollte das nicht lesen und hören, sondern denunzierte jeden Menschen, der nur das Wort „klammheimlich“ in den Mund nahm. Das ist heute nicht anders, nur krasser, wer die Coronapolitik wissenschaftlich, evidenzbasiert und demokratietheoretisch analysiert und kritisiert, wird fast immer ins Lager der „Corona-Leugner“ schubladisiert. Das ist einfach und perfide. Dabei leugnet so gut wie niemand das Virus an und für sich.

Die Analyse der Mescalero-Affäre durch Peter Brückner wäre ein weiteres höchst spannendes Kapitel linxradikaler Theorie- und Praxis-Geschichte. Motto, nie war es passender als 2020/21:

Haben Sie Heut‘ schon Ihren Maulkorb gelüftet?

Ganz grundsätzlich, sehr geehrter Herr Heubner: Sie müssen kein Anarchist sein, um zu verstehen, dass der Staat kein Recht hat, uns die Beine zu brechen, damit wir nicht beim Radfahren andere Mitmenschen gefährden. Die politische Kultur ist so autoritär und, ja, totalitär wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Dagegen waren die Zeiten von Mescalero geradezu harmlos! Und das will was heißen.

Haben Sie sich mal damit beschäftigt, was mit Lehrerinnen und Lehrern heutzutage passiert, die sich politisch und medizinisch gebildet auf demokratische Weise gegen die Coronapolitik aussprechen? Hexenjagd ist das entsprechende Wort dafür!

Die Krankenhäuser waren zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise überlastet – es gab 2020 so wenige Patient*innen wie schon lange nicht mehr. Schweden hat eine niedrigere Todesrate wg. Corona als Frankreich, UK, Italien, Spanien – ohne jeden Lockdown, die Schulen waren immer geöffnet (bis zum Alter von 15) und es gab keine Maskenpflicht. Es gibt viele Studien die beweisen, dass Lockdowns nichts bringenaußer Panik und soziale, kulturelle, ökonomische, psychische Verwerfungen ungeahnten Ausmaßes. Restaurants waren in Schweden zu jedem Zeitpunkt offen. Es wurde an die Selbstverantwortlichkeit der Menschen appelliert.

Eine dänische Studie hat bewiesen, dass das Tragen einer Maske nichts bewirkt, die Kontrollgruppe ohne Maske hatte nicht mehr „Infektionen“ als jene mit Maske. Doch wir wissen (wissen Sie es?), dass rationale und wissenschaftliche Argumente nichts zählen. Merkel ist so fanatisch wie kein Kanzler vor ihr – sie ist völlig eingeigelt im Kokon des Gruppendenkens (ich schrieb darüber, Sie erinnern sich vielleicht).

Es ist noch viel krasser: Es wäre sehr gut gewesen, wenn sich seit März 2020 alle Kinder und Menschen unter 65 umgehend mit diesem harmlosen Virus angesteckt hätten – einige wäre etwas „schlapp“ gewesen oder hätten einen Husten bekommen, wie bei der Influenza, die 2020/21 fast völlig ausblieb (!), aber wer keine extreme Immunschwäche hat, übersteht das. Ausnahmen gibt es immer, sie bestätigen, wie harmlos dieses Virus insgesamt ist. Aber diese Herdenimmunität wurde uns verweigert – inklusive der Schwächung unserer Immunsysteme insgesamt.

Was glauben Sie wohl, was passiert, wenn Menschen ein Jahr lang so gut wie keinen anderen Menschen treffen? Damit kommt dieser Mensch auch mit keinen anderen Keimen, Bakterien, Viren, Erregern aller Art in Kontakt – das jedoch ist existentiell für Menschen, nur und nur so bildet sich ein Immunsystem, für Kinder und alle Menschen ist das überlebensnotwendig. Von den sozialen Verwerfungen der a-sozialen Distanz nicht zu schweigen.

Jetzt plant die Bundesregierung und mit ihr die Landesregierungen, ihr kriminelles Handeln – das Bundesverfassungsgericht wird diese Politik in einigen Jahren aller Voraussicht nach als verfassungswidrig verurteilen, dann wird Merkel in Rente sein, aber auch keine Immunität mehr haben, by the way – auszuweiten. Jetzt sollen alle Menschen immer und überall getestet werden. Gesunde Menschen auf ein Virus zu testen ist Ausdruck eines totalitären Hygienismus.

Es wird noch absurder, da ja selbst dieser Hygienestaat bislang sich noch nicht traut, diese Maßnahmen auch auf Supermärkte oder Apotheken auszuweiten. Sprich: Ein Großteil aller Menschen geht täglich in den Supermarkt. Das geht zwar auch nur mit totalitärer Maske, aber theoretisch kann man da hingehen. Doch in alle anderen Geschäfte, wo jeweils viel weniger Menschen sich aufhalten, Bekleidungsgeschäfte, Schuhgeschäfte, Optiker, Massagesalons, Theater, Kinos, Restaurants, Flugzeuge etc. pp., da soll ein Test notwendig sein?

Jeder denkende Mensch sieht den Widerspruch: Man hat das Recht, sich in einem Supermarkt mit dieser angeblich tödlichen Seuche anzustecken, aber in einem Restaurant paar Stunden später darf man nicht ohne negativen Test sitzen, nicht mal im Freien. Dabei wird es selbst der chinesischte Polizeistaat nicht schaffen, allen Menschen zu verbieten, sich eine Pizza zu holen, und in einem Park zu verspeisen, grade im Frühjahr, Sommer und Herbst (in Florida oder Kalifornien, Israel etc. das ganze Jahr).

Kurzer Rede, langer Sinn, sehr geehrter Herr Heubner:

Sie merken, ich habe eine „klammheimliche“ Freude ob der 20.000 Menschen, die letzten Samstag die CoronaVerordnung in Hessen pulverisierten, „Ordnungwidrigkeiten“ begingen, die nicht geahndet werden konnten und insgesamt die Polizei lächerlich machten. Es gab sogar, oh Wunder, seriöse Polizistinnen, die sich mit den Demonstrant*innen solidarisierten!!

Screenshot

Diese Menschen auf der Demonstration haben ihr Gesicht gezeigt, gelacht, geschmunzelt, gesungen, geschrien, vor Freude geweint, die Mundwinkel verzogen, geküsst und Luftküsse verteilt. Wie Mescalero wollten diese Menschen gerade keine Gewalt anwenden, sie waren nicht bewaffnet und vor allem wollten sie „keine Killervisagen“ bekommen, wie Mescalero unterstrich. Unsere Politiker*innen haben exakt solche Killervisagen und deshalb ist es auch gut, wenn diese Menschen eine Maske verwenden.

Aber für die Gesellschaft insgesamt ist die Maske tödlich, sie tötet den sozialen Zusammenhalt.

Gerade durch den Lockdown starben noch mehr alte und kranke Menschen, deshalb hat Merkel den Lockdown seit November immer wieder verlängert – sie ist lernresistent, extrem irrational und dogmatisch und so unwissenschaftlich wie kein Kanzler vor ihr. Doch da die gesamte politische Klasse so handelt, fällt ihr Fanatismus nicht auf.

Die Demonstrant*innen von Kassel am 20. März 2021 sendeten ein Fanal der Freiheit. Sie werden von Historiker*innen als jene erinnert werden in vielen Jahren, die mit dazu beigetragen haben, dass der Corona-Wahnsinn ein Ende hatte. Und der Coronawahnsinn wird aufhören. So oder so. Die Politik möchte noch viele Opfer, sie möchte uns alle biopolitisch züchtigen, wie noch nie eine „Demokratie“ Menschen gezüchtigt hat. Aber sie werden verlieren, weil sich am Ende doch die Rationalität und Verhältnismäßigkeit und vor allem das Lachen durchsetzen werden. Ist so.

Verstehen Sie, was ich meine?

Mit freundlichen Grüßen,

Clemens Heni

 

 

Seit dem 7. Februar KEIN Corona-Toter mehr in der Großstadt – Was tun? Ausgangssperre, damit es endlich wieder TOTE gibt

Von Dr. phil. Clemens Heni, 29. März 2021

Seit dem 7. Februar gab es nicht einen einzigen Todesfall „mit“ oder „an“ Covid-19 in der Großstadt Heilbronn (125.000 Einwohner).

(Die Seite Corona-in-Zahlen arbeitet mit der völlig falschen „Letalitätsrate“, die eine Case Fatality Rate ist und keine Infection Fatality Rate und mit Wissenschaft oder Seriosität nichts zu tun hat, ich habe den Betreiber der Seite vor Monaten darauf hingewiesen, aber er beharrt auf seiner unwissenschaftlichen Darstellung. Sprich: Der Prozentsatz der an oder mit C. Verstorbenen, ist völlig absurd und falsch (liegt aber bei allen Menschen unter 35 ohnehin bei NULL, was die EXTREME Gefahr von Corona für Kinder, Jugendliche und Student*innen eindrücklich beweist – das nur am Rande.)

Am 7.2.21 lag die unwissenschaftliche, irrationale und absurde 7-Tages-Inzidenz, die Zahl der Zahlen für totalitäre Monster vom Schlage Kretschmanns, Söders, Müllers oder Merkels, in dieser Stadt am Neckar bei 116,9 – am 29.3.21 liegt sie bei 144,6.

Bei einer Inzidenz von über 200 sollen jetzt alle Bewohner*innen erschossen, abgeschoben, besser eingesperrt werden – damit es endlich wieder TOTE (mindestens wegen häuslicher Gewalt etc.) gibt in diesem Städtchen.

Ich bin mir 100 Prozent sicher, der SPD-Bürgermeister Harry Mergel wird seinem Herrn und Idol Winfried Kretschmann, der Inkarnation des 1950er Jahre Rohrstocks, folgen und das Städtchen spätestens dann wieder zusperren und Krieg spielen.

 

Seite 39 von 78

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner