Von Dr. phil. Clemens Heni, 21. Juni 2021

Heute wäre der „Freedom Day“, der Freiheitstag in England, Großbritannien bzw. dem Vereinigten Königreich gewesen, der 21. Juni 2021. Monatelang angekündigt als Endpunkt des Stufenplans aus dem Lockdown. Aber er findet nicht statt. Das überrascht nicht, aber schockiert. Boris Johnson bevorzugt den Corona-Totalitarismus. Warum ist es totalitär, irrational, panisch und perfide? Weil fast alle Menschen, die von diesem sehr spezifischen Virus theoretisch betroffen sein könnten, geimpft sind oder schon tot, weil sie alt und krank waren. So ist das. England bzw. UK ist Spitzenreiter im Impfwahnsinn, 47 Prozent sind voll geimpft gegen SARS-CoV-2, mehr als doppelt so viele als in Deutschland.

Darunter sind – jetzt können Sie laut auflachen – sage und schreibe 32 Millionen Menschen in der „Prioritätenliste“, die einfach alle Menschen, die älter als 50 sind, beinhaltet oder auch Menschen, die angeblich „extrem verletzlich“ sind („extremely vulnerable“).

Dann kann man einfach nur klipp und klar sagen: Wer von Januar 2020 bis Juni 2021 diese für fast alle Menschen harmlose Viruserkrankung überstanden hat, ohne Impfung, ist offenbar nicht „extrem verletzlich“, sonst wäre die Person längst tot. Das ist nicht zynisch, das ist realitätsnah.

Im Stadtkreis Heilbronn z.B. starben seit März 2020 bis Juni 2021 vollkommen lächerliche sieben (7) Menschen unter 60 Jahren „an“ oder „mit“ Corona. Heilbronn hat 125.000 Einwohner*innen. Wer hierbei von einer Gefahr für Menschen unter 60 redet, hat einfach den Verstand verloren – oder aber, realistischer bei den Deutschen: hatte nie einen.

Das gilt jetzt auch für die Engländer, Israeli, Ungarn, Österreicher, für so gut wie alle Länder und Bevölkerungen.

Und gegen die Verschwörungswahnwichtel, die zunehmend auch bei den „Freien Linken“ um sich greifen: Es geht überhaupt nicht um eine Weltherrschaft, um eine Verschwörung des Great Reset, um die Macht von Amazon, Google, Facebook oder Multimilliardären wie George Soros. Es geht um die metaphysische Hilflosigkeit und die pure Liebe zum Blockwart-Dasein, das jetzt von Deutschland aus die ganze Welt – bis auf Schweden, Florida, Texas etc. – ergriffen hat.

Es wäre gut, wenn Kinder sich mit Corona anstecken und eine Immunität entwickeln, da so gut wie kein Kind daran erkrankt oder gar stirbt (4 (vier) tote Kinder unter 20 in Deutschland seit März 2020, letzte Woche ertranken drei Mädchen, Teenager, im Rhein).

Wer Kinder Masken oder Tests aufzwingt, ist a-sozial, kriminell und ein Fall für den Staatswanwalt oder / und Psychiater. Hier liegt Kindesmisshandlung vor.

Im Fall von Erwachsenen liegt bei der Anordnung von Masken oder dem Testen von gesunden Menschen ebenso eine vorsätzliche Körperverletzung vor.

Auch jetzt sehen wir den Irrsinn: In Baden-Württemberg müssen seit heute im Unterricht und auf dem Schulhof keine Masken mehr getragen müssen. Im Schulgebäude aber schon – warum? Neueste virologische Erkenntnis der echten „Expert*innen“: Coronaviren halten sich primär in langen Fluren und in Treppenhäusern auf.

Aber noch krasser: In Ulm ist im Klassenzimmer Corona ohne Maske überlebbar, seit heute. Halleluja. In Neu-Ulm in Bayern besteht weiterhin Todesgefahr für Kinder und die Großeltern, daher gilt Maskenwahn.

Ich will Sie nicht entmutigen: Wir haben keine Macht, das zu ändern, aber es wird sich ändern. Das Masken-Regime wird fallen. Das Test-Regime wird fallen.

Es ist weiterhin, ich wiederhole mich, sorry, eine Frage der Zeit und eine Frage, wie viele Millionen Menschen im Globalen Süden bis dahin noch elendig krepieren werden aufgrund der Lockdownpolitik. Und wie viele Menschen hierzulande noch ihre Jobs, ihr Leben oder ihre Lust am Leben verlieren werden wegen dem Corona-Totalitarismus.

Das Schlimmste ist: die wenigen, es sind ein paar Hundert, paar Tausend, maximal paar Hunderttausend Menschen, die noch klar denken können und das auch zum Ausdruck bringen (!) am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit, in der Familie, unter FreundInnen, auf der Straße, die sind am ehesten von Disziplinarverfahren, von Mobbing, von Polizeischikanen und Beamten, die lügen, aber Recht bekommen, betroffen.

Corona ist harmlos und ich will diese ARD-Trottel sehen, die achtmal gegen Corona geimpft sein werden alsbald, die jede Nacht mit Maske schlafen, und dann doch mit 49 an der Grippe sterben werden oder bei einem Skiunfall, einem Schiffsunglück, einem Herzinfarkt, was jedem von uns passieren kann, so wie jeder an Corona sterben kann, nur ist die Wahrscheinlichkeit in diesem Alter jeweils (!) sehr gering.

Ich hab kürzlich so wirklich dumme, hirnverbrannte oder hirnlose junge Leute, so 25 Jahre alt, reden gehört, sie wunderten sich, dass in ihrer Universitätsstadt die „Inzidenz soo niedrig ist, dabei ist hier doch sooooo viel Party jedes Wochenende. Ich verstehe das nicht!“ Diese jungen Leute waren ernsthaft (!) frustriert, dass die „Zahlen“ nicht hochgehen. Solche Menschen sind nicht nur für die Demokratie, sie sind für das Leben verloren, sie funktionieren, sie gehorchen, sie haben Bilder von Angela Merkel, Christian Drosten und Markus Söder über dem Bett hängen und sind Abonnenten des Twitter-Accounts von Klabauterbach. Aber mit dem Denken hapert es nicht nur, es ist beendet.

Hoffnung kommt von der Nerd-Immunität, die wachsen wird, ja wachsen muss, damit wir eine Lebenschance haben. „Überleben“ werden es im reichen Westen sehr viele, für die psychischen Wracks gibts Therapien und wen stört es, ob sie dann mit 64 statt 85 sterben, auf dieser Welt? Im Globalen Süden hingegen sterben sie mit 4, 17 oder 28 Jahren an Hunger, der nur besteht, weil ein paar verkommene (das ist leider das Wort hier) Existenzen im kapitalistischen Norden Angst haben, etwas „schlapp“ zu werden wegen Corona.

Doch es geht nicht nur ums pure Überleben. Es geht um das Leben und die Panikindustrie hat eine neue Definition von Leben durchgesetzt: Wer nicht tot ist, lebt. Und das ist die größte Lüge seit 1945. Leben ist viel mehr und was kategorial anderes, als Nicht-tot-Sein. Die Menschen funktionieren wie Rädchen einer großen Maschine, das war schon vor Corona so. Aber das hat mit Leben nichts zu tun. Vom Audi-Fließband und den kulturindustriellen Imperativen, dem  Fernseh-Glotzen, Netflix-Zeittotschlagen, dem Aperol-Spritz oder Bier-Saufen, dem veganen Schnitzeln oder Würsterl-Fressen hin zum Laubbläser-Konzert, das alle Tiere in Innenstädten, die nicht fliegen können, vertreibt, ihnen das Gehör zerstört und sie in unendliche Panik versetzt, bis hin zum braven Anstehen beim Bäcker mit Maske bei 35 Grad im Schatten.

All diese Menschen, die mitmachten und mitmachen, sind innerlich gebrochen, noch gebrochener als durch den kapitalistischen Wahnsinn schon zuvor, was sich darin zeigt, dass viele vorgebliche Antikapitalisten von Konkret über die Jungle World oder die antizionistische junge Welt mitmachen im Panikkonzert der Zeugen Coronas. Die Volksgemeinschaft der Corona-Gläubigen ist die größte Volksgemeinschaft seit 1945.

Es ging am Anfang angeblich darum, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Das ist nie geschehen. Also reduzierten Menschen mit extremer krimineller Energie die verfügbaren Intensivbetten und taten so, als sei eine mögliche Krise da oder kurz davor, einzutreten. Die Maske hat nicht einen Menschen geschützt, aber den größten ästhetischen und kulturellen, psychischen und sonstigen gesundheitlichen Schaden aller „Maßnahmen“ seit 1945 in Deutschland verursacht.

Und trotzdem, ob Sie es glauben oder nicht, es gibt Hoffnung, nicht weil ich so blöd oder marxistisch-fortschrittsoptimistisch oder gar eschatologisch wie Ernst Bloch wäre, nein: Weil es Beispiele von Ländern gibt, die viel besser durch diese Krise gekommen sind, Florida, Texas, Georgia, Schweden. Die zeigen für alle Zeiten, dass anlasslose Massentests krank, irrational und kriminell sind (vor allem Schweden hat das ganz offiziell so gesagt) und dass man ohne Maske einkaufen oder ins Restaurant gehen kann, ja in die Schule.

Lockdownsceptics aus England bringt den anti-islamistischen, zutiefst freiheitlichen Kern des Nicht-Maske-Tragens auf den emanzipatorischen Punkt und auch das ist Hoffnung: ziviler Ungehorsam, tragt keine Maske mehr:

In his notorious Daily Telegraph article of August 5th 2018, Boris Johnson argued that the burkha was “oppressive” and that it was “weird and bullying” to expect women to cover their faces. He claimed that “human beings must be able to see each other’s faces and read their expressions. It’s how we work.” I agree with those sentiments. Nevertheless, until now I have gone along with the mask mandate in the misplaced hope that Boris would be true to his word and end the restrictions on June 21st.

It should now be clear that if we are to return to normality we must take back control of our destiny. The first and most obvious step is to stop wearing masks in public. In the “war on coronavirus” the mask-refuseniks can be seen not as reckless endangerers of other people’s lives but as conscientious objectors who set an example for the rest of the society to follow. We, the maskless, can show our fellow citizens that we refuse to live in fear and will not be ruled by arbitrary pseudo-scientific diktat. Boris cannot postpone Freedom Day if we have already ditched his oppressive, weird and bullying rules.