Die Wissenschaft hat gezeigt, dass sehr viele Tests bei extrem niedriger Ausbreitung (Prävalenz) eines Virus nur schädlich sein können. Es gibt – das ist wiederum wissenschaftlich bewiesen – ca. 1 Prozent falsch positive Tests. D.h. von 50.000 Tests in Österreich sind 500 falsch positiv.
Auf dieses Problem weist auch Andreas Sönnichsen, der Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der Medizinischen Universität, hin: „Rund ein Prozent der Tests sind falsch-positiv, daraus erschließt sich, dass die Zahlen am Dashboard viel zu hoch sind und umso höher werden, je mehr Tests durchgeführt werden.“
Aus diesem Grund spricht sich der Mediziner auch gegen eine undifferenzierte Ausweitung der Tests aus. Man solle nur dort testen, wo es Fälle gibt, wo es entsprechende Arbeitsbedingungen gibt, wo die Menschen Symptome haben. „Die Strategie der Bundesregierung und leider auch vieler Mediziner ist: testen, testen, testen. In der Allgemeinpraxis soll jeder getestet werden, der einen Schnupfen hat. Wo soll denn das hinführen, wenn wir im Herbst tatsächlich wieder die erste Erkältungswelle kriegen? Dann müsste man ja jeden Tag 50.000 testen und bekommt entsprechend mehr falsch Positive dabei“, warnt Sönnichsen.
In der Woche vom 19.07.2020 wurden in Österreich täglich durchschnittlich 7418 Tests durchgeführt. Am 19.07. gab es 68 neue positiv Geteste – aber in ganz Österreich (8,9 Millionen Einwohner*innen) lagen wg. Corona nur 99 Personen im Krankenhaus, davon 14 auf Intensivstationen. 14 Personen von fast neun Millionen.
Bei 7418 Tests (im Durchschnitt der Woche vom 19.07) sind rein mathematisch, ohne das zu interpretieren, sehr wahrscheinlich ca. 1 Prozent falsch positiv, d.h. 74 Tests. Es gab am 19.07 nur 68 positive Tests (an diesem Tag 5579 Tests, also 55 falsch Positive) – d.h. es gab vermutlich 13 neu positiv Getestete in Österreich. 13 sogenannte Neuinfektionen von fast 9 Millionen Einwohner*innen.
Folgende beiden Grafiken aus Österreich sind sehr aussagekräftig. Die erste Grafik zeigt ein Ansteigen der positiv auf SARS-CoV-2 Getestenen an, während die zweite Grafik den fast Nullstand an Hospitalisierungen, geschweige denn intensivmedizinische Behandlungen indiziert.
Das heißt: das viele Testen ist ein irrationaler Wahnsinn.
Seit wann testet man Menschen ob sie Grippe haben, wenn sie nicht mal die leichtesten Symptome haben? Wer würde zum Arzt gehen, ohne irgendein Problem zu haben?
Kein Gericht der Welt und kein Mensch der Welt kann daraus ableiten, dass Österreich am Abgrund steht und die Maskenpflicht wieder braucht.
Das wird juristisch geklärt werden. Nur bringt es den Menschen rückwirkend nichts, wenn sie jetzt von Irrationalist*innen und Gesundheitsreligionsfanatiker*innen regiert werden, das geht weltweit so.
Sprich: wir haben jetzt wieder mehr positiv Getestete und das ist völlig irrelevant: Denn komischerweise werden diese Leute nicht krank! Das zeigen die Zahlen für Östereich überdeutlich.
Es lässt die Panik anhalten, aber in den Krankenhäusern ist gähnende Leere was Covid-19-Patient*innen betrifft.
Also: entspannen, lernen, sich rational mit Epidemiologie und mit Zahlen zu befassen und die Medien tagtäglich anhalten, wieder seriös zu forschen.
Wenn man übrigens ganz schnell ein ganzes Restaurant für sich alleine haben will, einfach mal etwas Pfeffer inhalieren und einmal laut niesen.
Grad in Österreich sollten sie aufhören, Schmarrn zu erzählen und sich darauf konzentrieren, was sie wirklich können: Kaiserschmarrn.