Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Ende der Maßnahmen

Game over, Scholz und Steinmeier: Gesundheitsamt Bautzen wird Impfpflicht im Pflegebereich ab Mitte März 2022 NICHT umsetzen!

Von Dr. phil. Clemens Heni, 25. Januar 2022

Es geht voran, Leute. Gestern nochmals deutlich mehr Leute auf dem örtlichen Spaziergang, ich denke so 600 Leute, keine ZeroCovid-Affirmatoren (m/w/d) der irrationalen Coronapolitik ließen sich blicken, dafür viele unterstützende Passant*innen, zu Fuß, per Fahrrad, in Geschäften oder per Auto. Ich habe selten so eine friedliche, aber entschlossene Stimmung auf einer Demo erlebt, wo wirklich alle Teile und Generationen der Gesellschaft vertreten waren, von Kindern bis Menschen im Alter von 80+. Alle gegen die Impfpflicht, alle gegen 2G, gegen die Impf-Apartheid, vor allem aber für etwas: für die Demokratie, für das Grundgesetz, für die Selbstbestimmung, für die Solidarität, für die Freiheit.

Und wenn es auf lokaler und regionaler Ebene anfängt, dass der Staat sich nicht mehr durchsetzt, dass die Polizei angewiesen wird, Gesetze nicht mehr zu befolgen wie eine irrationale, verfassungsfeindliche und gesundheitsgefährdende – die Gesundheit von den Betroffenen Pfleger*innen, Ärzt*innen und die Gesundheit von Patient*innen – Impfpflicht für das medizinische Personal, dann heißt das, Scholz, Steinmeier & Co. haben verloren.

Game over, Steinmeier und Scholz.

Wer demokratische Demonstrant*innen, ich habe sie jetzt drei Montage nacheinander erlebt, diffamiert, wo jeder sieht, wie harmlos diese Spaziergänge sind, der weiß, wer hier der Fanatiker ist und wer der Demokrat.

Sodann sprechen sich ja nun sogar weite Teile von Landesverbänden der CDU gegen die Impfpflicht aus, so in Sachsen-Anhalt und in Thüringen.

In Sachsen hat der stellvertretende Landrat von Bautzen, Udo Witschas (CDU) gestern Abend angekündigt, dass der Landkreis Bautzen (ca. 300.000 Ew.) und das örtliche Gesundheitsamt die Impfpflicht ab Mitte März 2022 für das medizinische Personal und den Pflegebereich nicht kontrollieren und nicht umsetzen werden!

 

Der Landrat von Bautzen Michael Harig hatte sich schon vor Monaten gegen eine wie auch immer geartete Impfpflicht ausgesprochen:

Wie absurd und auch sicherheitspolitisch gefährlich der Impfwahn ist, zeigt sich in Israel. Dort ist jetzt der Verteidigungsminister in Quarantäne. Der viermal, ja, Sie lesen richtig, viermal geimpfte Minister hat sich angesteckt und wurde positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet.

Sie sehen den Wahnwitz. Jeder Geboosterte kann das Virus übertragen. Jeder. Und ein Verteidigungsminister ist handlungsunfähig, jedenfalls kann er nicht reisen, keine Truppen besuchen, ein idealer Zeitpunkt für die Hamas, den Islamic Jihad, die Hisbollah oder den Iran. WTF.

Ob der Twitter-User „Berliner Hedonist“ wirklich ein „Chefarzt“ ist, wie er in seiner Personenbeschreibung angibt, weiß ich nicht. Aber er scheint sich auszukennen und es wäre mindestens eine Recherche nötig, um zu eruieren, investigativ zu ermitteln, ob diese Zahlen hier stimmen von dem möglichen Twitter-Chefarzt und Berliner Hedonisten, der meint, nur 3 der aktuell auf seiner Corona-Station liegenden 27 Patient*innen würden dort wegen Covid-19 liegen, hätten also typische Symptome der Krankheit Covid-19 – alle anderen nur einen „positiven Abstrich“, einen positiven PCR-Test:

Der Berliner Bundestagsabgeordnete Michael Müller lebt weiter in seiner Parallelwelt und meint, es wird eine Impfpflicht geben, wie er bei BILD-TV auf YouTube sagte – und warum? Damit 90 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. Da wir wissen, dass 94 Prozent aller Toten an oder doch sehr oft nur mit Covid-19 über 60 Jahre alt sind, stellt sich die Frage, wie denn eine Impfpflicht die Impfquote dieser alles entscheidenden Altersgruppe von 60 bis 100+ verändern würde:

Update: Dabei sind diese Impfquoten offenbar nicht mal richtig. Wolfgang Kubicki, der stellvertrtende Bundestagspräsident und Impfpflicht-Gegner von der FDP, schreibt am 24.01.2022, dass in allen Gruppen ab 60 Jahren über 90 Prozent geimpft sind:

Um also die Impfquote um 2,1 Prozent von aktuell – offiziellen, aber wie gezigt noch zu niedrig berichteten – 87,9 auf die fanatische Müller-Zahl (SPD) von 90 zu steigern, wollen diese Politiker das Grundgesetz, die Würde des Menschen, die körperliche Unversehrtheit aussetzen und Menschen mit körperlichem Zwang – anders wird es nicht gehen – impfen lassen. Wegen 2,1 Prozent mehr Geimpften, da es völlig – völlig irrelevant ist, ob null Prozent oder 100 Prozent der unter 60-jährigen geimpft sind, da sie für das Sterbegeschehen völlig irrelevant sind mit einem Anteil von sechs Prozent aller Toten an oder doch meist nur mit Covid-19.

Dabei sind dieses Todeszahlen sehr wahrscheinlich völlig falsch. Es gibt genügend Berichte, die zeigen, dass aktuell – und in den letzten knapp zwei Jahren somit auch! – sehr viele Patient*innen nur mit einem positiven Test als Corona-Fall oder Corona-Toter gezählt wurden, ohne an dieser Krankheit, die für Alte und schwer Vorerkrankte schlecht verlaufen kann, gestorben zu sein, sondern nur mit einem positiven Test. Erinnern wir uns zudem und nachdrücklich daran, dass Prof. Klaus Püschel vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) die ersten 100 „Corona“-Toten obduziert hatte und eigentlich nicht einen Toten fand, der nicht schwer und mehrfach vorerkrankt war.

Sprich: Alter und Vorerkrankungen sind entscheidend, um tatsächlich an Covid-19 zu sterben. Diese Leute wären auch an einer Influenza gestorben. Doch das will die Politik und das wollen die Medien, fast alle Medien nicht hören. Das würde das Panik-Narrativ erschüttern. Corona ist keine Krankheit, die normale gesunde Menschen dahinrafft. Wer das nicht kapiert hat, will es nicht verstehen.

Ich aber sage euch: Das Panik-Narrativ ist am Ende.

Morgen wird der Deutsche Bundestag erstmals über eine Impfpflicht reden. Nachdem die Gesellschaft darüber seit Monaten streitet, hat auch das Parlament mit reichlicher Verspätung erkannt, um was es geht. Doch es werden ausschließlich vollständig Geimpfte an der peinlichen Debatte teilnehmen können. Impf-Apartheid und 2G+ im Parlament. Stellen wir uns eine Debatte über das Verstopfen von Intensivstationen durch Raucher*innen und Fettsüchtige vor, bei der Raucher*innen und Menschen mit einem Body-Mass-Index über 25, gewählte Abgeordnete im Deutschen Bundestag, nicht teilnehmen dürfen. Da Fettsucht und Rauchen ungemein schädlicher sind als das Sich-Nicht-Impfen lassen gegen ein für fast alle harmloses Virus, sehen Sie den Wahnwitz, den Irrationalismus und vor allem die totalitäre Willkür von Bärbel Bas, der Bundestagspräsidentin, auch SPD.

Aber das Panikorchester hat schon jetzt verloren. Das Landratsamt Bautzen und das Gesundheitsamt Bautzen sind die ersten, die offen erklären, keine Impfpflicht für das medizinische Personal ab 16. März 2022 zu überprüfen. Das Gesetz wird ignoriert und die Polizei wird angehalten, nichts zu unternehmen. So geht Demokratie. So geht ein Streik. So geht demokratischer Widerstand.

Wir Ungeimpften haben kein Problem, mit Geimpften zu diskutieren, im Bundestag, auf der Straße, im Restaurant oder Café. Aber die Geimpften haben eine Panik, wie es sie in einer Demokratie noch nie gab. Und viele – wie Boris Johnson, der Premier aus England bzw. dem Vereinigten Königreich – haben gar keine Panik vor Covid-19, sondern machen Party, von Mai 2020 bis in den Herbst 2021, ganz kontinuierlich und lachen über das vertrottelte Volk, das sich an Lockdowns halten musste, während die Elite feierte.

Bautzen und die sicher wieder über 1000 Demonstrationen (!!) gestern Abend wieder mit Hunderttausenden Teilnehmer*innen im ganzen Bundesgebiet, die zeigen: Game over, Steinmeier und Scholz! Kehrt zurück auf den Weg der Demokratie, der Menschenwürde, der epidemiologischen Rationalität, der juristischen Verhältnismäßigkeit und der Solidarität mit allen Menschen und allen Opfern eurer Politik – den Millionen Toten im Trikont, die das hier nicht mehr lesen können, weil sie schlicht verhungerten, was wir seit 2020 befürchteten und was von der politischen Elite niemand berücksichtigte, den psychisch an den Rande des Wahnsinns Getriebenen hierzulande und in ganz Europa und allen Ländern mit irrationaler, zynischer Coronapolitik, die den Schutz vor einer einzigen Krankheit, Covid-19, über den Schutz aller Menschen und den Schutz vor wirklich über alle anderen Krankheiten stellt.

Die Menschen dürfen sterben, sogar aktuell mehr als üblich, aber halt nicht an Covid-19. Suizid von 15-jährigen, das wird goutiert. Alkoholismus von arbeitslosen und bankrotten Restaurantinhaber*innen, das wird goutiert, auch wenn die in wenigen Jahren zugrunde gehen werden, körperlich. Sind ja dann nicht an Covid-19 gestorben, sondern nur an den Folgen der Politik von Merkel, Scholz, Steinmeier & Co.

Das Spiel ist aus, Scholz und Steinmeier, wir erleben die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, die Montagsspaziergänge. Diese Bewegung wird jede Art von Impfpflicht, sie wird 2G und die Impf-Apartheid, den deutschen Maskenwahn und alle Maßnahmen stoppen.

Der Landkreis Bautzen hat gestern klar gemacht, dass es immer noch bürgerliche, lokale und regionale Kräfte gibt, die sich mit den Menschen unterhalten und sehen, wie medizinisch irrsinnig ein solcher Zwang der Impfpflicht wäre.

Die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland? – Zudem Hoffnung aus Israel: Ende aller „Maßnahmen“ …

Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. Januar 2022

Ende Mai 2019 demonstrierten am „Klimastreiktag“ weltweit in über 1700 Städten und Gemeinden Hunderttausende gegen die Klimapolitik. Angesichts von privat-kapitalistischer wie staats-kapitalistischer (China), industriegesellschaftlicher Zerstörung der Natur und der Verschmutzung der Luft, der Meere und der Mensch gemachten Erderwärmung sind das sehr wichtige Demonstrationen („Es gibt kein Recht auf Kohlebaggerfahren“). Weltweit in genau 1784 Orten, so das Schweizer Tagblatt am 24.05.2019. Vergleichen wir das mit den Montagsdemonstrationen allein letzte Woche in Deutschland an über 1400 Orten mit ebenfalls Hunderttausenden Teilnehmer*innen, die gegen die irrationale und die Gesundheit gefährdende Coronapolitik der Bundesregierung sowie der 16 Landesregierungen und der EU protestierten. Fridays for Future schafften es mit einer kadermäßigen Planung über Monate hinweg, dass in 200 deutschen Städten im Mai 2019 demonstriert wurde. 200 Städte im Vergleich zu 1400+ Städten und Gemeinden am 10. Januar 2022 (und die Montage davor), die dezentral, ohne zentrale Planung gegen die Coronapolitik auf die Straße gehen.

Was heißt das? Die aktuellen, Tausenden Demonstrationen und Montagsspaziergänge sind vermutlich die größte soziale Bewegung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, nur vergleichbar mit den Demonstrationen gegen Ende der DDR bis Anfang November 1989 und dem Mauerfall. Dem Konzept der zentral organisierten Großdemos wie im August 2020, bei dem offenkundig eine größere Zahl an rechtsextremen Gruppierungen und Personen teilnahm – die auch damals eine kleine Minderheit ausmachten bei den Zehntausenden, aber mit Fahnen erkennbar waren -, stehen nun diese dezentral veranstalteten Montagsspaziergänge entgegen. Man kann teilweise kaum von ‚organisiert‘ reden, da es nur Treffpunkte gibt, aber keine Reden, keine Bühnen, häufig auch keine oder individuell gefertigte Transparente und Poster etc. Im Gegensatz zu den Fridays for Future Demonstrationen findet sich auch ein viel breiteres gesellschaftliches Spektrum zusammen, ja teils ganz unterschiedliche Milieus laufen Seite an Seite. Da sind viele Selbständige, in den Bereichen Kunst, Kultur, Hotellerie, Gaststättengewerbe, Bildung, Gesundheit tätige Menschen, aber auch Angestellte, Arbeiterinnen und Arbeiter, Rentnerinnen und Rentner, Hartz4-Empfänger und Millionäre. Es ist ein ganz breites Spektrum von Leuten, die die Coronapolitik kritisieren und als nicht evidenzbasiert, nicht demokratisch, ja die Impf-Apartheid vorantreibend kritisieren: Linke, Rechte, aber vor allem Leute aus dem Mainstream, ganz normale Bürger*innen, die früher – das hört man oft auf den Demos – nie politisch aktiv waren und auch nicht gedacht hätten, dass sie es mal würden.

Diese Menschen, die jetzt mit rationalen Gründen gegen die Impfpflicht – jede Art von Impfpflicht gegen Corona -, gegen die FFP2-Maskenpflicht, ja gegen alle „Maßnahmen“ demonstrieren, die haben die Fakten auf ihrer Seite. Die Sterblichkeit von Corona ist wie bei einer schweren Influenzawelle, so das Robert Koch-Institut im Januar 2021 und die WHO im Herbst 2020 und bis heute: Infektionssterblichkeit von Covid-19 liegst zwischen 0,15 und 0,23 Prozent, für unter 70-jährige bei 0,05 Prozent.

Was so lustig ist, wäre es nicht so totalitär, ist weiterhin Folgendes: kein Mensch der Geimpften glaubt an die Wirkung der Impfung. Nicht einer glaubt daran. Sonst gäbe es doch keine Maskenpflicht mehr, keinen Abstandswahn, keine totalitären Ausgangssperren für Ungeimpfte im fanatischen Ländle abends und nachts. Es gäbe nirgendwo 2G, weil doch diejenigen, die in Panik gebadet hatten, geimpft sind und somit geschützt. Aber niemand glaubt an die Impfung, also werden die Ungeimpften weiter zum Abschuss freigegeben und als Nicht-Bürger diffamiert, als Abschaum. Dabei sind jene, die wirklich eine Gefahr darstellen für die Gesellschaft, die Geimpften. Die Geimpften sind das Problem, weil sie gar nicht an die Wirkung glauben – und deshalb alle zwangsimpfen wollen. Vorneweg Merkel, die jetzt Scholz heißt, und die Antifa.

Wiederum ironisch oder lustig ist es, wenn wir sehen, dass die national-bolschewistische Ex-DDR-Tageszeitung junge Welt auf ihrer „Rosa-Luxemburg-Konferenz“ 2022 vor wenigen Tagen in Merkel-Manier postulierte: „Hände weg von Russland und China“.

Mit dabei auch eine ehemalige Mitarbeiterin des antisemitischen Portals „Electronic Intifada“ und Unterstützerin der antisemitischen BDS-Bewegung, Rania Khaled, die mit dem antizionistischen ehemaligen Chef der Labor Party in England, Jeremy Corbyn, ein Podium teilte:

Italien folgte als erstes Land dem faschistoiden Lockdown-Modell Chinas. Merkel nervte sich unsagbar über jene, die die Menschen- und Bürgerrechte einfordern und gegen ihre Politik demonstrierten und weiter demonstrieren:

Wo kommen wir da raus? Wo kommt China raus? Wo kommt Südkorea raus? Wenn die alle mal viel besser die Masken tragen und nicht so viel ,Querdenker‘-Demos haben, sondern derweil schon wieder wirtschaftlichen Aufschwung, dann fragt sich, wo Europa landet nach dieser Pandemie.

China war und ist also sehr wohl das Vorbild der CDU/CSU sowie namentlich Italiens und fast der ganzen EU, was die totalitäre Lockdownpolitik betrifft, aber China ist natürlich auch Vorbild für die marxistisch-leninistischen Splittergruppen oder Tageszeitungen wie die junge Welt. Ja, bei Fridays for Future liefen z.B. in Heilbronn am Neckar, wie an vielen Orten, im Mai 2019 auch MLPDler mit. Die MLPD unterstützt die antisemitische BDS-Bewegung. Was die WELT 2021 schreibt, war also 2019 keineswegs in jeder FFF-Gruppe so Usus – die MLPD war da keineswegs ausgeschlossen:

Es gab eine Zeit, in der sich die Aktivisten von Fridays for Future (FFF) noch gewehrt haben. Im Jahre 2019 warnten Verfassungsschützer vor Versuchen linksextremistischer Gruppierungen, die junge Klimabewegung zu infiltrieren. FFF reagierte. Radikale Stalinisten der Kleinpartei MLPD wurden von Demonstrationen ausgeschlossen. Das Signal war klar: Demagogen sollten die bürgerliche Umweltbewegung nicht für ihre Zwecke missbrauchen. Führende Aktivistinnen betonten zu jeder Gelegenheit: FFF bleibe überparteilich und für alle offen.

Im Frühjahr 2021 ist von diesem Selbstverständnis nicht mehr viel übrig. Über den offiziellen internationalen Instagram-Account teilt FFF Aufrufe, der radikalen Israel-Boykott-Kampagne BDS beizutreten.

Dazu kommt, dass bei FFF oder vielen linken Gruppen ein arg verkürzter Feminismus vorherrschend ist, der sich kaum mit den philosophischen Gründen der Anti-Pro-Natalismus-Bewegung auch nur beschäftigt. Beim Kinder-Hype stehen sich Linke und die AfD sehr nahe. Früher bei unseren Antifa-Demos liefen auch nicht wenige Spinner mit, oder wer wusste schon, ob dieser oder jener ein sexistischer Gewalttäter ist? Ich erinnere mich an ein Flugblatt, dass wir Ende der 1990er Jahre gegen einen Auftritt der antideutschen Postille „Bahamas“ und deren Sexismus in Bremen verteilten. Schon zuvor waren die Macker in der Szene einer der Gründe für das Entstehen von Frauen-Antifas, den Fantifas. Dann gab es natürlich bei den Großdemos der 1990er Jahre die große Gruppe, die für „das bessere Deutschland“ stand bzw. meinte zu stehen. Dagegen standen die „Antideutschen“, die teils mit diesen Leuten demonstrierten, aber oft auch alleine auf dann recht kleinen Kundgebungen oder Demos. Wer je einen 1. Mai in Berlin erlebte, weiß, was für Trottel und stalinistische Gewalttäter sich dort tummeln, früher auch autonome sowie antiamerikanische oder antizionistische Aktivist*innen ohne Ende.

Warum führe ich das auf? Weil es früher eine logische Konsequenz war von sozialen Bewegungen, dass sie heterogen waren und man nie wissen konnte, wer da alles mitläuft auf einer Demo. Jetzt plötzlich wird von der Corona-Panikindustrie jeder Rechte unter 1000 Leuten zum Anlass genommen, die ganze, bundesweite Bewegung als „Schwurbler“ oder „Coronaleugner“ zu diffamieren. Dabei gibt es Nazis und Rechte, vo denen man sich nicht weniger distanzieren muss als von der MLPD, ja – ich wiederhole mich, sorry – es gibt leider kaum jemand, der den Rechtsextremismus oder den Antisemitismus (auch z.B. von Teilen des „Corona-Ausschusses“ in Berlin oder von Bhakdi) so ausführlich thematisiert, kritisiert und in drei Büchern und Hunderten Artikeln dokumentierte, wie der Autor dieser Zeilen.

Wenn aber zum Beispiel die Schwäbische Zeitung auf einer ganzen Seite 3 sich am 10. Januar 2022 der rechtsextremen und antisemitischen Sekte OCG (Organische Christus-Generation) von Ivo Sasek aus der Schweiz widmet, ist das richtig und wichtig. Aber es wirkt halt heuchlerisch und ist nur die halbe Wahrheit, wenn man die Verbindungen von Ballweg, Wodarg oder Bhakdi zu Sasek erwähnt, ohne mit auch nur einem einzigen Wort den Irrationalismus der deutschen Coronapolitik zu erwähnen. Die „Schwäbische“ will auf ziemlich üble Weise eine kleine abstoßende Sekte als typisch für die „Anti-Impf-Kampagne“ darstellen – und damit meint sie die Kritik an der Corona-Impfung.

Wer also die „Gentherapie“, so nennt ja ganz ehrlich ein Vertreter von Bayer ganz offensiv die „Impfung“ gegen Corona, kritisiert, wird raffiniert in die Ecke der Antisemiten und Sektengläubigen gerückt. Ganz subtil, weil im ganzen Artikel natürlich nicht steht, dass alle Kritiker*innen der Impfkampagne Antisemiten sind. Aber vielleicht doch fast alle, das ist die Insinuation. Und so geht eben kein seriöser Journalismus.

Wer sowohl gegen die OCG und den Antisemitismus von Kla.TV was erfahren will, ohne den Irrationalismus und die unwissenschaftliche, ja in Teilen menschenverachtende Agitation gegen Kritiker*innen des deutschen Corona-Mainstreams goutieren zu müssen, könnte mein Buch „Die unheilbar Gesunden“ von Oktober 2021 lesen.

Woher kommt neben der riesigen Anzahl von Montagsdemonstrationen sonst meine Hoffnung? Sie kommt auch aus Frankreich, wo es gestern wieder Zehntausende allein in Paris gab, die gegen die Impfpässe demonstrierten, dabei hat das Land noch keine Impf-Apartheid mit 2G wie Deutschland. Und selbst wenn es sie gäbe ist die Chance hoch, dass die Gastwirte das kaum kontrollieren – ganz anders wie im Gehorsam gewohnten Deutschland. Ja, wenn Frankreich aktuell eine Inzidenz von 3001 hat, dreht dort niemand durch – in Deutschland gilt schon eine Inzidenz (ein „Plastikwort“, das ich in genanntem Buch analysiere) von 500 als Kriegszustand, den Macron auch liebt, ein Präsident, der Kritiker auch „wegscheißen“ („emmerder“) oder „piss off“ entgegenschreit, dafür aber auch Contra kriegt. Frankreich führt aber auch viel mehr Tests durch als die BRD. Am 22.12.2021 führte Dänemark 40 Tests auf SARS-CoV-2 pro 1000 Ew durch – Deutschland 2,4!! Frankreich 13, Uk 23, Amerika 5 und Holland 3. Wie viele Tests müssen aber gemacht werden, bis ein positiver Fall auftaucht? In UK 9,4, Dänemark 7,6, Frankreich 5,8, Deutschland 4,6, USA 4,5. Das heißt, prozentual gibt es in Deutschland viel mehr positive Fälle als in Frankreich oder England und Dänemark, die in absoluten Zahlen unfassbar sinnlose „Zahlen“ haben, wie 330.000 positive Tests in Frankreich in den letzten Tagen im 7-Tagesschnitt, aber nur schlappe 78.000 in Deutschland. Doch wie gezeigt: die 3001er Inzidenz sagt gar nichts darüber aus, wie viele krank werden und wie viele positiv sind. Es braucht weniger Tests in Deutschland, um einen positiven Fall zu finden, als in Frankreich – obwohl Deutschland eine sechsmal niedrigere Inzidenz hat. Logisch, wa? Dat is Berlin.

Deutschland hat aber aktuell fast viermal so wenige Todesfälle an oder doch nur mit Corona als noch vor einem Jahr (aktuell 227 am Tag zu 880 am 15.1.2021). Das wäre doch ein Grund für die Politiker jeder Impfpflicht Adieu zu sagen und endlich rational und vernünftig zu argumentieren. Corona hat sich abgeschwächt, die Impfung wirkt womöglich sogar teils positiv (und hat nicht nur krasse Nebenwirkungen, in Quantität und Qualität nie gekannten Ausmaßes), also Hoffnung. Aber dieses Wort kann Klabauterbach nicht buchstabieren, was bei einem Mann, der Spaghetti ohne Salz kocht, nicht verwundert.

Zum Schluss ein positiver Ausblick auf die Zukunft: In Israel wird offenbar diskutiert, nachdem es so gut wie alles falsch gemacht hat, also so durchdrehte wie Italien, Amerika, England, Deutschland, die Maßnahmen zu beenden. Warum? Darauf hat die linke Autorin von Haaretz Noa Landau, die auch für ihre sehr gute und scharfe Kritik der Beziehungen von Israel (unter Bibi) zu Rechtsextremisten und Neonazis wie den Schwedendemokraten bekannt ist, eine Antwort. In einem Text vom 10. Januar 2022 beschreibt sie die „komplizierte“ Situation in Israel und nimmt als Beispiel einen Handwerker oder andere Leute, die ohne Maske Aufzug fahren und sich bewegen oder eine Reparatur durchführen und schelmisch meinen „Die Maßnahmen sind so kompliziert, man weiß gar nicht, was gerade gilt, oder?“

Landau ist noch im Rückblick über die Jagd auf im Freien oder ohne Maske den Hund oder sich selbst ausführende Bürger*innen durch die Polizei schockiert und bringt es auf den Punkt: Die Israelis finden die Maßnahmen gar nicht kompliziert, sie mögen sie nur nicht mehr! Aus. Ende. Und da zitiert sie den israelischen Gesundheitsminister, der legendär dafür ist, als er seiner Kollegin Innenministerin sagte und nicht merkte, dass das Mikrofon an war, dass 2G oder 3G „epidemiologisch gar nichts bringen“, aber eben die Leute, die Ungeimpften schikaniere. Nur um dieses Schikanieren geht es! Doch jetzt hat Horowitz was gelernt:

But the general direction is quite understandable and logical – this is precisely the meaning of the slogan “living with the coronavirus.”

Which is what Health Minister Nitzan Horowitz tried to explain to journalist Kalman Liebskind on Sunday morning when Liebskind posed this question to him: “I have tickets to a show tonight – as health minister, do you recommend that I go or not?” To which Horowitz replied: “Every person should make his own decision based on his own judgment. You’re old enough to decide for yourself what you want to do. We’re giving you all the means – vaccine, medicine, treatment, tests.”

Und damit spricht der israelische Gesundheitsminister die Wahrheit aus: es geht um die individuelle Impfentscheidung, die individuelle Masken-Entscheidung, die individuelle Abstands- und Rausgeh-Entscheidung. Es gibt jetzt „Impfungen, Medizin, Behandlungen, Tests“. Ende von staatlicher Schikane, möchte man meinen. Doch solange Israel wie Dänemark wie wahnsinnig testet – Israel ist weltweit auf Platz 3 der Testfanatiker mit 37 Tests pro 1000 Ew. -, solange steigen logisch die sinn-losen Zahlen der positiven Tests.

DAS heißt: Nie wieder Lockdown. Nie wieder Deutschland. Gegen jede Impfpflicht. Für den Rechtsstaat, für die Verhältnismäßigkeit, für die radikale Kritik an den irrationalen Zeugen Coronas.

Noch mehr Hoffnung: Der Corona-Konsens der Panikindustrie gerät ins Wanken – massive Kritik am Regierungskurs im SPIEGEL

Von Dr. phil. Clemens Heni, 05. August 2021

Wir alle wissen nicht erst seit Herbert Marcuse, dass „repressive Toleranz“ ein zentrales Element der bürglichen Kulturindustrie, ja des bürgerlichen Staates ist. Und dennoch gab es ja seit März 2020 so gut wie keine Opposition, keine repressive Toleranz nirgends.

In Berlin schlagen Uniformierte alte Frauen und junge Männer, ein Mann starb, vorgeblich nach einer Festnahme an einem „Herzinfarkt“. Doch jetzt ermittelt der UN-Sonderberichterstatter für Folter zur Berliner Polizei.

Wer die Bilder gesehen hat oder sogar als Berliner*in oder Demonstrant*in live dabei war, hat den Schock noch in den Gliedern und vor Augen. Darauf hatte mich ein Leser meiner Seite aus Ostfriesland hingewiesen. Ein anderer schreibt mir aus der schwäbischen Provinz kurz vor einem Konzertauftritt heute Abend, dass es womöglich – wir haben uns zu oft getäuscht – Hoffnung selbst im Spiegel gebe.

Denn jetzt attackiert ein Redakteur des Spiegel frontal das Panik-Narrativ von Seehofer, Scholz, Merkel, Drosten, Wieler, Lauterbach & Co.

Benjamin Knaack, Sportredakteur beim Spiegel, schreibt am 3. August 2021:

Schon die Unterüberschrift kommt zum Punkt:

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie würden enden, wenn alle ein Impfangebot bekommen hätten, hieß es. Nun wird plötzlich Druck auf jene ausgeübt, die es nicht annehmen wollen. So verspielt man Vertrauen.

Es ist sehr erhellend zu sehen, dass es eine solche rationale Stimme selbst beim Spiegel doch noch gibt, Benjamin Knaack. Er sieht die Gefahr durch Corona, aber er sieht vor allem, dass die Impfung jene schützt oder laut Ideologie schützen soll, die am meisten gefährdet sind: Alte und schwer Vorerkrankte (wobei manche Vorerkrankte sich wiederum gerade nicht impfen lassen können).

Knaack sieht endlich in einem Mainstreammedium an prominenter Stelle, dass die nicht abschätzbaren Kosten der Lockdown- und Panikpolitik den vorgeblichen Schutz, den die Maßnahmen bedeuten sollen, womöglich überwiegen, und zwar kurz-, mittel- und langfristig, Long Covid hin oder her – das gehört zum Leben. Aber gezielt Menschen, Millionen Menschen, die Bildung, das soziale Leben, ja jegliches Leben zu nehmen – das gehört nicht zum normalen Risiko. Von den Millionen Toten im Globalen Süden ist dabei noch gar nicht die Rede, dabei ist das der internationale Kern des Verbrechens, das das Corona-Regime zu verantworten hat.

Der Spiegel schreibt:

Klar möchte der Spiegel die Friedhofsruhe von vor März 2020 wieder haben. Aber das war eben eine Friedhofsruhe. Der Normalzustand der patriarchal-kapitalistischen und antisemitisch grundierten post-nazistischen Gesellschaft war nie einer, der verteidigenswert war. Linke waren schon vor 2020 Gesellschaftskritiker*innen – doch fast alle wurden dann zu ZeroCovid-Faschos. Da sind dann weichgewaschene Spiegel-Redakteure, die nie eine Revolution wollten, heute viel besser, da sie wenigstens wieder die Grundrechte und die Würde des Menschen im Blick haben, entgegen den Ex-Linken, die fantasieren, man könne ein Virus wie Corona ausrotten.

Das heißt sicher nicht, dass die ganze Redaktion des Spiegel verstanden hat, dass Corona ein ganz normaler Teil unseres Lebens ist, wie die Influenza und viele andere Viren, Keime und Erkrankungen. Aber es ist ein klares Zeichen, dass führende Journalisten doch anfangen zu erkennen, dass es so nicht weiter geht.

Es muss Schluss sein mit dem unerträglichen Impfdruck. Es ist eine freie Entscheidung einer Person, ob sie sich impfen lässt oder nicht. Corona ist keine Seuche, sondern ein respiratorisches Virus, das für die meisten Menschen völlig ungefährlich ist, vor allem für Menschen unter 50. Wer also im Sportverein oder in der Schule die Jungen quasi zwangsimpfen will, der oder die handelt fanatisch, antidemokratisch, unwissenschaftlich – da gerade für Kinder und Jugendliche die Impfung eine größere Gefahr darstellt als Corona.

Knaack schreibt im Jargon des besorgten Spiegel-Redakteurs:

Die meisten dieser Menschen begehen keine Straftaten, sind nette Nachbarn, oft angesehene Mitglieder ihrer Gemeinden. Und dennoch werden sie verächtlich gemacht, ihre Ängste abgetan. »Die All­ge­mein­heit muss hier für die Trägheit und die Dummheit der Impf­geg­ner zahlen«, wettert der Leopoldina-Forscher Armin Falk.

Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen. Manche dieser Leute wenden sich ab vom Staat, schlimmstenfalls sogar von der Demokratie. Andere entwickeln zumindest ein problembeladenes Verhältnis zur Polizei.

Nun: Das Thema der Stunde ist das problembeladene Verhältnis der Polizei zur Würde des Menschen. Siehe Berliner Polizei!

Also: Es gibt Hoffnung, natürlich sehr verschwurbelt und seicht formuliert, eben im Spiegel-Jargon, aber immerhin.

Update 6.8.21: In die gleiche Kerbe gegen den andauernden Coronawahn schlägt jetzt sogar ein weiteres Medium der Panikindustrie, der Berliner Tagesspiegel, von dem man das mindestens so wenig erwarten würde wie vom Spiegel. Der Leiter der Background-Redaktion „Gesundheit & E-Health“ beim Tagesspiegel, Thomas Trappe, wendet sich gegen die Diskriminierung von Nicht-Geimpften und vergleicht das nicht grundlos mit unserem Sozialsystem der Krankenversicherung, wo, so Trappe, 80 Prozent der Beiträge von nur 20 Prozent der Versicherten verwendet werden, eben den Kranken und Vulnerablen. Da wir alle mal krank und vulnerabel sein werden, ist das ein sozialer Zugang.

Schon bald muss eine andere Debatte beginnen, die dann wieder alle einschließt. Wollen wir Corona-Beschränkungen für alle? Oder für niemanden? Wahrscheinlich verletzt dies das Gerechtigkeitsempfinden vieler. Aber im Sinne der Zukunft unseres freiheitlichen Staates ist diese schwierige Diskussion unumgänglich.

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner