Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Ende Maskenpflicht

Corona noch harmloser als gedacht – 99 Prozent aller Toten „mit“ oder „an“ Corona waren über 50 Jahre alt – 86 Prozent über 70

Von Dr. phil. Clemens Heni, 3. Oktober 2021

Das Bild der fröhlich-euphorischen neuen SPD-Bundestagsfraktion vor wenigen Tagen zeigt: diese Politiker*innen haben keine Angst vor Corona, so gut wie alle waren maskenfrei, alle waren abstandslos und haben somit mehrfach gegen die Corona-Verordnung des Landes Berlin verstoßen. Das ist gut so! Das zeigt, wie ziviler Ungehorsam heute geht: Im Parlament einen Notstand beschließen und erst kürzlich wieder verlängern und dann sich selbst nicht daran halten, weil jede und jeder merkt, wie ungefährlich Corona für fast alle Menschen ist.

Die neuesten Zahlen des RKI belegen das: 99 Prozent (exakt 98,8 %) der Toten „mit“ oder „an“ Covid-19 waren über 50 Jahre alt. Wer will sich da als Mensch unter 50 gegen so eine harmlose Sache impfen lassen? Wer würde das freiwillig jemals tun? Es ist a-sozial, sich als Mensch unter 50 impfen zu lassen – a-sozial, weil es eine Panik aufrecht erhält, die unbegründet ist, dermaßen unbegründet. Dazu kommt die Altersverteilung der Toten ab 50, fast doppelt so viele Männer wie Frauen, was an der Fettleibigkeit liegen dürfte, in USA waren ja bekanntlich 78 Prozent aller C-Hospitalisierten fettleibig. Doch ganz absichtlich werden vom RKI die bekannten Daten der Toten nicht genannt: was für Vorerkrankungen lagen vor, wie viele Vorerkrankungen, wie dick oder fett war der Mensch, wie gering der Vitamin D Gehalt im Körper etc.

Das mittlere Todesalter liegt aktuell bei 80 Jahren. Und auch hier zeigt sich, wie harmlos Corona für fast alle Menschen ist: das durchschnittliche Alter der „Fälle“, also der positiven Tests, liegt aktuell bei 31 Jahren, das Alter der Hospitalisierten bei 55, bei ICU-Einweisungen bei 62 und eben beim (seltenen) Tod bei 80 Jahren. Nur 5 Prozent aller „Fälle“, also der offiziellen „Fälle“, werden hospitalisiert und nur 0,11 Prozent versterben aktuell, so das RKI. Und das sind wie gesagt, nicht die realen Zahlen, da noch viel mehr Menschen Corona hatten und haben, aber diese Zahl wollte das RKI absichtlich nicht herausbekommen, es wäre ein Leichtes gewesen, die Infektionssterblichkeit im Juli 2020, September 2020 oder November 2020 herauszubekommen, so wie wir das von Gangelt im Kreis Heinsberg in NRW von April 2020 wissen (IFR, Infection Fatality Rate, 0,37 Prozent).

Schweden hat ca. so viele Geimpfte wie Deutschland (ca. 67-70 Prozent), aber ist weiterhin eine Demokratie. Deutschland ist ein Hygienestaat, wo kaum Grundrechte gelten. Jetzt plant die Regierung die Impf-Apartheid täglich auszubauen. Doch Schweden hat gewonnen. Sie haben das ganze Jahr 2021 weniger Tote als Deutschland und auch in 2020 bis auf das Frühjahr weniger Tote, aber dafür nie einen Lockdown gehabt, nie eine Maskenpflicht, nie die Läden und Restaurants oder Cafés geschlossen.

Schweden wusste frühzeitig, wie harmlos Corona für Kinder ist und ließ die Schulen offen. Doch das kümmerte die Fanatiker*innen in Deutschland nicht. Denn für Kinder und Jugendliche ist Corona fast völlig ungefährlich. Die RKI Zahlen sind sicher falsch, aber selbst die vom RKI angegebenen 26 C-Toten unter 20 Jahren sind eine enorm geringe Zahl – in mittlerweile drei (!) Covid-Saisons, Winter 2019/20, Herbst/Winter 2020/21, Herbst 2021. De facto dürften es nur 4 oder 5 Kinder unter 20 Jahren sein, jedenfalls ist  die Zahl 4 empirisch belegt und valide, wie eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) im April 2021 zeigte (damals hatte das RKI 19 Tote unter 20 angegeben, doch in Wirklichkeit waren es 4).

Die völlig unwissenschaftliche, antidemokratische, ja totalitäre Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Landes Berlin (Bußgeldkatalog zur Ahndung von Verstößen im Bereich des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) in Verbindung mit der Dritten SARS-CoV-2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in Berlin) sieht vor:

§ 14 Abs. 1 Satz 1 Verstoß gegen die Pflicht, bei Versammlungen den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Teilnehmenden, die nicht zum engsten Angehörigenkreis gehören, einzuhalten Jede teilnehmende Person 250 – 5.000

Das wären für jede SPD-Bundestagsabgeordnete und jeden SPD-Bundestagsabgeordneten 5000 € Strafe. 206 mal 5000€ macht die hübsche Summe von einer Million und 30.000 Euro.  Der gleiche Betrag kommt für das Nicht-Tragen einer Maske hinzu –  Ausnahme Karl Lauterbach, der aber auch gegen das Abstandsgebot verstieß und Teil der krassen Anti-Masken-SPD ist, und ob es zudem überhaupt legal ist, Spaghetti ohne Salz zu kochen und zu verzehren (wie es Klabauterbach offenbar tut), als Bundestagsabgeordneter, ist eine juristisch offene Frage.

Wer gesehen hat, wie deutsche Bullen (Polizist*innen) Jugendliche mit dem Einsatzfahrzeug wie wahnsinnig in einem Park in Hamburg verfolgten (und das Auto demolierten), wer sah, wie berittene Polizei das Abstandsgebot und den Maskenwahn im Freien in deutschen Städten kontrollierte, wer die „Verweilverbot“s-Schilder am Rhein in Düsseldorf sah, sieht einfach, dass dieses Land kein Rechtsstaat, keine Demokratie und kein an der evidenzbasierten Medizin ausgerichtetes Land ist.

Wer sich impfen lassen wollte, hat es getan. Viele Millionen wurden brutalst dazu gezwungen. Wer meint, besonders sozial zu sein, und „andere zu schützen“, wenn er sich mit 37 impfen lässt, zeigt wie – sorry! – strohdumm er ist. Diese Impfung gegen ein respiratorisches Virus schützt einen im besten Fall selbst, aber niemand sonst. Sich impfen zu lassen als nicht gefährdeter Mensch hält aber die Panik extrem hoch und ist für soziale Verwerfungen mit verantwortlich. Wer sich als Mensch unter 50 oder unter 60 impfen lässt bzw. ließ, hat sie nicht alle, sorry! Klar, kann auch ich als denkender und ergo ungeimpfter Mensch mit Anfang 50 Corona kriegen, aber die Wahrscheinlichkeit ist halt so hoch wie die Chance, dass ich im Straßenverkehr auf dem Weg zur Arbeit bei einem Unfall tödlich verunglücke. Wer z.B. den Radweg vom Süden Berlin-Tempelhofs in Richtung Friedrichstraße kennt inklusive Autobahn-Auffahrt, weiß, wovon ich rede, das gilt auch für den Radweg Richtung Wilhelmstraße in Berlin-Mitte z.B.

Nochmal: 99 Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Corona waren über 50 Jahre alt, ja 86 Prozent waren über 70 Jahre alt. Wer hier von einer Krise für die Gesamtgesellschaft fantasiert, ist unheilbar gesund.

Merke: Wenn du SPD-Mitglied bist, hast du gute Chancen, masken- und abstandslos Party machen zu dürfen. Wenn du kein SPD-Bundestagsmitglied bist, verfolgen dich die Bullen bei JEDEM Verstoß gegen Abstands- und Maskenpflicht.

Das ist Deutschland 2021.

 

Und daher empfehle ich die Lektüre des Buches „Die unheilbar Gesunden“, das ab sofort lieferbar ist und sogar für Privatkunden kostenlos geliefert wird – 25 € für 2,2 kg Papier (aufgrund der Corona-Krise musste der Verlag ein etwas dickeres Papier nehmen, da die Druckerei, wie die gesamte Druckindustrie in Europa, aktuell Engpässe hat bei der Papierbeschaffung) und 798 Seiten Text ist angemessen und verhältnismäßig, denke ich. Viel Spaß bei der Lektüre!

 

Sachsen beendet Maskenpflicht im Einzelhandel – trotz oder wegen Thanatos-Mutationen

Von Dr. phil. Clemens Heni, 14. Juli 2021

Als erstes Bundesland seit Einführung der irrationalen, unwissenschaftlichen und nur als Schikanemaßnahme angeordneten Mund-Nasen-Bedeckung (MNS), Maske oder schlicht des Maulkorbs Ende April 2020 (!), schafft Sachsen am Freitag, den 16. Juli 2021, die Maskenpflicht im Einzelhandel ab, solange die nicht minder irrationale „Inzidenz“ im 7-Tagesschnitt bei unter 10 liegt.

Aktuell ist das in allen Land- und Stadtkreisen in Sachsen der Fall. Bundesweit haben fast alle Land- und Stadtkreise eine „Inzidenz“ von unter 10, exakt sind es 342 von 412:

Das Ganze hat einen paternalistischen Duktus, wie die ganze Coronapolitik. Wir „dürfen“ frei einkaufen gehen, beim Arzt aber – wo man sicher mehr Abstand hat als in einem Einkaufszentrum oder bei Lidl am Wühltisch – gilt der Maskenwahn weiterhin, ebenso im Zug. Es geht nicht um Schutz, sondern um Herrschaft. Wir sollen internalisieren, dass wir jeden, wirklich jeden Tag die Nachrichten hören, um zu wissen, was wir dürfen und was nicht, welche Grundrechte gelten und welche nicht.

Und trotzdem ist es ein Meilenstein hin zum völligen Ende der Maskenpflicht. Sachsen schafft die Maskenpflicht beim Einkaufen ab und große Konzerte und Sportveranstaltungen bis 25.000 Leute dürfen wieder stattfinden. Jedenfalls bis zum 28. Juli 2021, denn die neue Corona-Verordnung in Sachsen gilt nur vom 16. bis 28.7. Was für ein großes Herz die Sachsen haben – 13 Tage Freiheit und das im Sommer.

Dabei würde ich mich nicht an der Inzidenz, sondern an der Höhe der Leichenberge auf dem örtlichen Marktplatz orientieren, wie im Mittelalter. Damals hat das auch gut funktioniert.

Ob die Maskenfreiheit danach noch gilt, hängt vom R-Wert, den neuen Thanatos-Varianten (wussten Sie noch nicht? Ab heute heißen alle Corona-Mutationen Thanatos, damit wir uns über die Gefahr völlig im Klaren sind, sagt die WHO. Es gibt Thanatos-Variante 1, Tod nach 3 Wochen, Thanatos-Variante 2, Tod nach 15 Tagen, Thanatos-Variante 4, Tod nach 7 Tagen und natürlich die Thanatos-Variante 5, Tod nach wenigen Minuten.) und der Stimmung in der Regierung sowie dem Agitationspotential der Faktenchecker ab. Posten Sie auf Youtube, Facebook oder Instagram ein paar besonders krasse Bilder von Corona-Toten oder schlapp wirkenden 92-jährigen aus Valencia, die die Hitze nicht vertragen, oder heulende Menschen aus London (Wembley!), dann wird sich die Stimmung auch in Sachsen gleich wieder drehen.

Also: bleiben Sie am Ball, gehen Sie nach Sachsen zum Einkaufen, legen Sie Vorräte an, vor allem speichern Sie das Lachen und Lächeln Ihrer Mitmenschen, solange Sie es sehen können.

 

 

Die Kritik an der Coronapolitik wird jetzt richtig laut – Deutsche und britische Forscher: „Coronapandemie nicht so gefährlich“

Von Dr. phil. Clemens Heni, 12. August 2020

Endlich gibt es in der Mainstream-Presse laut hörbare Stimmen der Coronamaßnahmen-Kritiker*innen. Am Samstag, den 8. August 2020, bringen die Kieler Nachrichten ein fast ganzseitiges Interview mit den beiden Coronaforscher*innen Karina Reiss und Sucharit Bhakdi, deren Buch „Corona: Fehlalarm?“ (das ich bereits am 20. Juni 2020 rezensierte) seit sieben Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste (Sachbuch, Taschenbuch) rangiert.

Am darauffolgenden Montag, 10. August, publiziert die Tageszeitung (taz) einen Gastbeitrag der beiden Epidemiolog*innen Angela Spelsberg und Ulrich Keil.

Darin heißt es:

Aus unserer Sicht haben sich Politik und öffentliche Meinung selten so sehr auf den Rat von nur wenigen Fachleuten gestützt wie jetzt in der Coronakrise. Und es stellt sich die Frage, ob die Expertengremien genügend interdisziplinär und ausgewogen zusammengesetzt sind, um die Politik in dieser Krise mit Gelassenheit und Augenmaß und ohne Interessenkonflikte beraten zu können.

Auf diese Kritik im Mainstream warten wir seit Februar 2020, da die Unwissenschaftlichkeit und Einseitigkeit, mit der sich Merkel, Scholz und Spahn, Söder, Laschet oder Kretschmann informieren, himmelschreiend ist.

Zu keinem Zeitpunkt ging es der Politik um die Gesundheit der Bevölkerung, das zeigt schon das Panikpapier von Horst Seehofers Bundesinnenministeriums, das ab Mitte März in Entscheidungsgremien der Politik zirkulierte und die größte Massenpanik in Deutschland seit 1945 intonierte.

Angela Spelsberg war an der Harvard Universität und hat von dort einen Abschluss in Epidemiologie, Ulrich Keil ist emeritierter Professor am Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin an der Universität Münster und war Berater der WHO und von 1994 bis 2012 Direktor des WHO-Kooperationszentrums für Herz-Kreislauf- und andere chronische Erkrankungen an der Universität Münster, so die taz.

Was zumindest einige Geistes- und Sozialwissenschaftler wie der Verfasser seit Monaten betonen, wird hier von Größen im Fach Epidemiologie endlich auch in Deutschland lautstark verkündet: Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) propagierte Fallsterblichkeit ist eine (absichtliche) Falschinformation, sie kann gar nicht richtig sein, da ein riesiger Teil der Menschen, die mit SARS-CoV-2 in Berührung kamen, in keiner Statistik je auftauchen, weil sie nichts von der Infektion merkten.

Das liegt daran, dass das RKI wiederum und offenkundig absichtlich den Menschen und der ihm hörigen Bundes- und Landesregierungen nicht sagt, dass die internationale Forschung zwischen Fallsterblichkeit (CFR, Case Fatality Rate) und Infektionssterblichkeit (IFR, Infection Fatality Rate) unterscheidet, was den Forscher*innen der RKI sehr wohl bewusst ist – sie das aber nicht kommunizieren, sondern bis heute die völlig falsche Zahl von 4,3 Prozent Fallsterblichkeit propagieren (RKI, 10.08.2020).

Diese Zahl ist sogar immanent gedacht falsch, wenn man eine Studie der Medizin-Forscher Carl Heneghan von der Oxford Universität und seinem Kollege Jason Oke vom 10. August 2020 heranzieht. Warum? Die beiden britischen Forscher nehmen nachvollziehbarer Weise alle aktuellen offiziellen Fälle zur Hand und dividieren die Anzahl der Toten, die an Covid-19 starben (ob „an“ oder „mit“ ist wie immer eine andere, sehr wichtige Frage, die primär Patholog*innen feststellen könnten) mit der aktuellen Zahl der Infizierten.

Sie nehmen einen Zeitrahmen von 14. Juli 2020 bis zum 9. August 2020. Ihr Hauptfokus ist zwar die sehr hohe CFR in England bzw. UK, aber es ist interessant, welches Land in den letzten 4 Wochen die geringste Sterblichkeit hat: Spanien.

Das ist deshalb absolut bemerkenswert, weil Spanien von allen EU-Ländern die größte Zahl an positiv Getesteten hat: 64.703, davon sind 94 gestorben. Das gibt eine Fallsterblichkeit von 0,15 Prozent! Das ist Grippeniveau. Das ist deshalb so interessant, weil diese Zahl in Wirklichkeit noch niedriger ist, da die nicht-symptomatischen Fälle in diese offizielle Statistik nicht mit einfließen, es handelt sich hier nicht um eine medizinische Studie wie von Streeck oder von Ioannidis, wo Antikörper oder Bluttests gemacht wurden, um gerade nicht-symptomatische Fälle repräsentativ für die ganze Bevölkerung (eines Kreises, einer Stadt, eines Landes) zu finden.

Also selbst bei der kategorial zu hohen CFR hat derzeit Spanien einen Wert von 0,15 Prozent. Das beweist, dass die Anzahl der positiv Getesteten überhaupt gar nichts aussagt oder, anders herum gedacht: eine sehr hohe Zahl von positiv Getesten und eine sehr geringe Sterblichkeit zeigen an, wie ungefährlich Covid-19 ist, nämlich so gefährlich wie eine Grippe.

Das heißt: Die panische Schließung von Kindergärten oder Schulen und anderen Einrichtungen, wenn ein positiv getesteter Fall auftaucht, ist eine Überreaktion, die der Gesellschaft enormen Schaden zufügt und nicht eine Person schützt, aber viele gefährdet. Denn Stress, Isolation, Panik und Quarantäne oder Lockdowns führen nachweislich zu Schäden bei Menschen – und das betrifft viel mehr Menschen als die sehr geringe Zahl an Coronainfizierten oder -toten.

Doch wird die im extremen Panikmodus verharrende Politik lernen, dass sehr hohe Infektionszahlen in Spanien derzeit zu rein gar keiner Panik führen, weil Spanien in der ganzen EU die geringste Sterblichkeit hat, wie wir nun empirisch gesichert für den Zeitraum Mitte Juli bis Mitte August 2020 wissen?

Wird die Politik sich endlich nach fast sechs Monaten der Realität zuwenden?

Nach dieser Statistik von Heneghan und Oke hat Deutschland seit Mitte Juli eine Fallsterblichkeit von 0,6 Prozent, was der Panik induzierenden CFR des RKI von 4,3 Prozent jeden empirischen Boden entzieht. Wie kommt das RKI auf diese Zahl? Das RKI zählt alle Todesfälle seit dem 1. März 2020 und alle offiziell gemeldeten Corona-Fälle, das ergibt seit Monaten die fast gleiche Fallsterblichkeit, die gar nicht stimmen kann. Aktuell hat Deutschland eine Fallsterblichkeit von 0,6 Prozent, wie die beiden britischen Forscher betonen. Hollands CFR der letzten 4 Wochen liegt bei 0,27 Prozent.

Es ist ein weiteres sehr gutes Zeichen, dass Heneghan im britischen Magazin Spectator den Lockdown massiv kritisiert, worauf der Arzt und Publizist Gunter Frank hinweist. Heneghan schreibt:

The coronavirus outbreak has involved powerful emotions and strong impulses for taking action. Despite evidence pointing to the contrary, many want to stay in lockdown. Relying too heavily on the first piece of information we come across is a bad idea. We all need to be aware of the fact that we have this anchoring tendency. The solution involves slowing your decision-making processes, seeking additional viewpoints and information. Reacting in haste acts to underpin anchoring and its associated problems.

When it comes to Covid-19, the real threat is not the disease; it’s how we react to the emerging information.

Der britische Autor analysiert die aktuelle Politik und politische Kultur folgendermaßen: Wir befänden uns in einem „Tunnel“ und würden somit gar nicht sehen, was drum herum passiert. Die Dominanz der Virologen muss gebrochen werden, wir müssen – zumal in einer Demokratie – wieder lernen, dass es mehrere Sichtweisen und mehrere analytische Zugänge zu einem Problem oder einer Krise gibt. Doch Heneghan betont auch, dass viele eine einmal eingenommene Position nicht mehr verlassen und stur darauf beharren. Willkommen im post-demokratischen Zeitalter!

Die Kieler Nachrichten, der Spectator und jetzt die Tageszeitung (taz) sind also endlich dabei, Aufklärung zu leisten, nachzuhaken, kritische Stimmen zu Wort kommen zu lassen und die Panikindustrie zumindest in Ansätzen zu erschüttern. Weiter so!!

Während der Unterschied von CFR und IFR, die sich dramatisch unterscheiden und die Bevölkerungen massiv beruhigen könnten, in den USA seit Anbeginn von John A. Ioannidis betont wurde, wird jetzt in der taz von Spelberg und Keil Folgendes gesagt:

Viele nun vorliegende Studien zeigen aber, dass die Infection Fatality Rate (IFR), der Anteil der Todesfälle an allen Corona-Infektionen, in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 Prozent liegt, also dem einer normalen Grippe. In diesen Studien wurden repräsentative Zufallsstichproben von Bevölkerungsgruppen untersucht und die Infizierten durch serologische Antikörpertests identifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass die Zahl der mit Sars-CoV-2 Infizierten viel größer ist als die der positiv getesteten Menschen mit Symptomen. Wenn die Covid-19-Todesfälle auf diesen größeren Nenner bezogen werden, errechnen sich deutlich geringere IFR-Zahlen als vom Robert-Koch-Institut (RKI) und der WHO angegeben. Mittlerweile haben wir verlässlichere Daten darüber, dass die Coronapandemie nicht so gefährlich ist wie ursprünglich angenommen.

So wie z.B. ich das seit März 2020 einfordere, beziehen sich auch Fachwissenschaftler*innen, die unendlich mehr vom Thema wissen als ein Laie und lediglicher Geistes- und Sozialwissenschaftler wie der Verfaser, auf John A. Ioannidis von der Stanford Universität und betonen, dass von viel zu großen Todeszahlen ausgegangen wurde – und das ohne jede Zahlenbasis.

Die beiden taz-Autor*innen, die wie gesagt u.a. mit der WHO zusammenarbeiteten, können nicht als „Covidioten“ diffamiert werden, wie das die SPD-Vorsitzende Saskia Esken mit Kritiker*innen der Coronamassenpanik gerne tut. Es gibt Verschwörungswahnsinnige und rechtsextreme Profiteure der Krise, aber die SPD wie die CDU/CSU und alle Parteien und Politiker*innen müssen lernen, dass sie einen historischen Fehler gemacht haben mit dem Lockdown und dem anhaltenden, juristisch nicht begründbaren und medizinisch nicht abgesicherten Ausnahmezustand – und sich entschuldigen, eine Kehrwende machen.

Das können doch Poltiker*innen sonst auch ganz gut. Doch diesmal wissen sie wohl schon, dass der ökonomische, soziale, politische und psychologische Schaden so groß ist, dass das nicht ungeschehen gemacht werden kann.

Bis heute gibt es keine repräsentative Studie über die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in Deutschland, das RKI hat sich bis heute geweigert, eine solche Studie zu machen, wohlwissend, dass dann der kategoriale Unterschied von CFR und IFR zu Tage treten würde.

Einzig Professor Hendrik Streeck und sein Team von der Universität Bonn haben eine kleine repräsentative Studie dieser Art unternommen und kamen bekanntlich zu dem Ergebnis, dass in Gangelt im Kreis Heinsberg in NRW eine IFR von 0,37% besteht, also 0.37% der Infizierten sind gestorben.

Die unwissenschaftliche und einseitige Beratung der Großen Koalition und aller Entscheidungsträger, also von der großen Politik bis hin zu Bürgermeister*innen und Oberbürgermeister*innen, Abteilungsleiter*innen, Schuldirektor*innen, Universitätspräsident*innen, Gesundheitsämtern, der Polizei, sämtlichen Verwaltungsbehörden, Museen, Theater, Schwimm- und Hallenbäder und so weiter und so fort, nehmen Spelsberg und Keil ins Visier:

Es ist dringend notwendig, dass die politischen Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung unter Einbeziehung eines unabhängigen interdisziplinären Expertengremiums getroffen werden, das nicht nur mit Vertretern der Biomedizin, sondern weiterer relevanter Fachrichtungen wie Public Health, Sozial-, Kultur- und Bildungswissenschaften besetzt ist. Ein interdisziplinärer Austausch zwischen Modellierern, Virologen, Immunologen und bevölkerungsbezogen arbeitenden Epidemiologen hätte aus unserer Sicht Politik und Gesellschaft astronomische Fehlrechnungen – mit ihren noch nicht absehbaren Folgen – ersparen können.

Also: Der Mainstream wacht endlich auf, die Kieler Nachrichten, der Spectator und die Tageszeitung (taz) stehen dafür. Die Kritik an den Coronazwangsmaßnahmen wird lauter und immer lauter und wird dazu führen, dass die Maskenpflicht, der Abstandswahnsinn, absurdeste „Hygienekonzepte“ und alle Coronamaßnahmen aufgehoben werden, so oder so.

Selbst das Ansteigen von positiv Getesteten in Spanien – welches die mit Abstand meisten „Fälle“ in den letzten Wochen in der EU hatte -, zeigt, wie ungefährlich Corona (aktuell) ist, Spanien hatte von Mitte Juli bis Mitte August 64.703 und Deutschland 21.602 „Fälle“, Spanien sogar eine viel geringere Sterblichkeit als Deutschland, 0,15 zu 0,60 Prozent. Doch die Regierung wird sagen, in Spanien drohe jetzt die Pest, wetten dass?

Und doch gibt es Hoffnung, dass sie mit diesem Irrationalismus nicht mehr lange durchkommen.

 

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