Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Epidemie der Alten

Epidemie der Alten und Fetten – Warum ignoriert die Regierung die Realität und agiert weiter antidemokratisch?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 21. September 2021

Was würde passieren, wenn wir Menschen, die mehr oder weniger selbst verschuldet medizinische Behandlung benötigen, als Asoziale ausgrenzen und tagtäglich diffamieren würden, weil sie verantwortlich seien für die starke Belastung des Gesundheitssystems? Was, wenn der Nasenbeinbruch, den sich Wirtschaftsminister Peter Altmaier beim Sturz von einem Podium 2019 zuzog, nicht passiert wäre, wenn er weniger dick wäre und evtl. ein Stolpern hätte abfedern können? Was, wenn auch der kürzliche Transport von Altmaier mit dem Notarztwagen in ein Krankenhaus dem zu großen Stress als Minister oder dem womöglich in Teilen oder primär dem ungesunden Lebensstil und dem Beruf des Politikers mit geschuldet ist?

Oder was ist mit den ca. 120.000 Toten pro Jahr (!), die an den Folgen des Rauchens sterben? 2020 starben 40.000 Menschen „an“ oder doch nur „mit“ Corona, nur mal so als Vergleich. Dabei wären Tote durch das Rauchen in der Logik der ZeroCovid-Faschos doch völlig zu verhindern. Kein Tabakkonsum hieße kein einziger Toter durch den Konsum oder die indirekten Folgen des Rauchens (nicht alle Toten durch das Rauchen waren selbst Raucher, sondern nur Passivraucher*innen). Doch wer will so eine aseptische totalitäre Gesellschaft? Wer möchte das Verbot von Alkohol, obwohl wir wissen, wie häufig Alkohol für häusliche Gewalt oder Tote im Straßenverkehr mit verantwortlich ist? Wer möchte eine Welt ohne Zucker, auch wenn wir wissen, dass Fettsucht bzw. Gewichtszunahme schon bei Kindern während des Lockdowns 2020 enorm zunahm, da sie sich seltener bewegten und de facto zu Hause eingesperrt waren?

Die Bedeutung des Körpergewichts für eine Erkrankung mit Covid-19 für Menschen unter 65 Jahren zeigt diese Statistik des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) aus den USA:

Der amerikanische Comedian Bill Maher hat ja schon vor Monaten darauf hingewiesen, dass wirklich sage und schreibe 78 Prozent aller Covid-Toten bzw. wegen Corona Hospitalisierten in den USA fettleibig waren. Nun ist der BMI (Body Mass Index) natürlich ein Plastikwort aus der Rumpelkammer des mathematisch zugerichteten Legobaustein-Wörter-Gemischs des affirmativen Gesundheitsapostel-Establishments. Aber selbst in diesem immanenten Rahmen zeigen sich eben die krassen Unterschiede. In obiger Tabelle geht es um Personen unter 65 Jahre. Der Durchschnitt ist mit der Risikowahrscheinlichkeit 1 mit dem länglichen blauen Balken gekennzeichnet. Die waagrechten Balken zeigen die Wahrscheinlichkeit an, mehr oder weniger von Covid bedroht zu sein. Bei starkem Übergewicht bzw. Adipositas, also einem BMI von 35-39, 40-44 und ab 45 ist das Risiko, an Covid zu sterben um den Faktor 1,1 bis 2,3 erhöht. Die geringste Sterbewahrscheinlichkeit der unter 65-jährigen haben interessanterweise Menschen, die nicht ganz der Norm entsprechen (18,5 bis 24,9 BMI), sondern einen BMI zwischen 25 und 29,9 haben, also zum Beispiel 91 kg bei 1,83 cm James-Bond-Körpergröße (Sean Connery, ok, Muskelmasse zählt eh anders als Fettmasse und Alter spielt auch eine Rolle).

Das Journal of the Arkansas Medical Society in den USA hat schon im September 2020 auf diesen Umstand der enorm höheren Gefahr durch Covid für Fettsüchtige hingewiesen. Die peer-reviewed Zeitschrift Immunity & Ageing hat im Januar 2021 einen wissenschaftlichen Artikel publiziert, der sich auch mit der Thematik Fettleibigkeit und Corona beschäftigt und betont, dass „90 Prozent“ aller Menschen, die Corona bekommen, keine oder „milde“ Symptome haben – auch das sollte man immer wieder betonen, da die Panikindustrie das absichtlich vergisst oder ignoriert.

Im Fernsehen in Amerika hat Dr. Marty Makari von der Johns Hopkins Universität, wo er als Chef der Transplantationschirurgie arbeitet,

betont, welch enorme Bedeutung das Körpergewicht und Fettleibigkeit haben. Unsere „politisch-korrekte Kommunikation“ habe das als Fatshaming abgetan und würde so gut wie nicht darüber berichten.

 

Darauf weist der israelische Biologe Ran Israeli auf seinem Twitter Account hin.

Neben der enormen Bedeutung von Fettleibigkeit für die Erkrankung mit Covid-19 muss zudem Folgendes immer wieder betont werden:

  • die Krankenhäuser waren zu keinem Zeitpunkt auch nur im geringsten Ansatz überlastet.
  • nur 1,9 Prozent aller Patient*innen im Jahr 2020 waren mit oder wegen Corona hospitalisiert.
  • Und dann die absurdeste aller Zahlen: Die Intensivstationen waren bis heute fast konstant mit ca. 20.000 Patient*innen belegt, völlig – wirklich völlig – egal, ob 5700, 400 oder 2300 Pat. „mit“ oder „wegen“ Corona auf ICUs lagen. Nicht der kleinste Hauch eines Notstandes, da zudem immer Tausende Betten frei blieben und das trotz des geradezu kriminellen Abbaus von Intensivbetten, über den ich ja schon im Dezember 2020 berichtet habe und was mittlerweile bis zum Bundesrechnungshof durchgedrungen ist.

Sodann muss auch immer wieder betont werden,

  • dass Geimpfte die gleiche Viruslast haben können wie Ungeimpfte, wie die aktuelle Forschung zeigt
  • wenn also jemand Ungeimpftes für eine Ansteckung (bzw. einen lächerlichen positiven Test, der keine Infektion nachweisen kann) „verantwortlich“ gemacht wird, ist das Volksverhetzung, Nötigung, medizinisch haltlos und zeigt, was für eine Gesellschaft von Blockwarten und Amateur-Epidemiolog*innen wir derzeit haben. Es geht gegen „den“ Anderen wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. „Der“ Andere ist ungeimpft, kann selbst denken und zieht keine Maske auf. So einfach ist das im Hygienestaat.
  • die meisten Toten, die aktuell in Israel „an“ oder „mit“ Covid-19 sterben, sind geimpft (485 + 114 + 26 versus 427 Ungeimpfte):

Die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu sterben, ist für Menschen unter 65 minimal. Das zeigt die statistische Analyse, die auf Fox News in den USA vorgestellt wurde. Demnach starben 56.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in den USA seit März 2020 bis Mitte September 2021. Darunter war Covid-19 mit 469 C-Toten in den USA („mit“ oder „an“ ist eine große Frage, da in Deutschland bekanntlich nur 4 (vier) Kinder und Jugendliche ursächlich an Covid-19 starben) nur ein sehr sehr kleiner Teil der Toten, genau gesagt einer von 127 Todesfällen im Alter von 0 bis einschließlich 17 war Corona – also marginal. Was ist mit all den anderen Todesursachen der über 56.000 Todesfälle in dieser Altersgruppe?

Demnach ist auch die Chance, als 20-jähriger an Covid-19 zu sterben 1000 Mal geringer als mit 80+ !! Das ist der Kern der Harmlosigkeit von Corona für junge Menschen unter 65 oder 70. Es ist und bleibt eine Epidemie der Alten. Es wäre eine Untersuchung wert, ob die Tatsache, dass in Israel 26 Prozent der Erwachsenen fettsüchtig („obese“) oder nicht ganz so dünn sind und in Deutschland 22 Prozent, aber in Japan nur 4,3 Prozent etwas mit Corona zu tun hat, denn Japan hat nur 137 Tote an oder mit Corona pro 1 Mio. Ew, Israel 810, Deutschland 1114. Das wäre zumindest ein medizinischer Ansatz, sich das Verhältnis von Körpergewicht, Vorerkrankung und Covid-19 anzuschauen.

Diese Grafik zeigt, wie extrem stark sich das Risiko mit zunehmendem Alter verändert:

Und jetzt wollen die epidemiologischen und medizinischen Analphabet*innen der deutschen Bundes- und Landesregierungen Kinder zwingen, sich impfen zu lassen, bis hin zu den 5-jährigen. Das ist seit Monaten keine Dummheit mehr, das ist krimineller Vorsatz, das absichtliche Ignorieren medizinischer Fakten und der unglaubliche Wille zur totalen Macht über die Körper der ganzen Bevölkerung. Es geht um Biopolitik und Herrschaft, nicht um Public Health, ja für die öffentliche Gesundheit ist es schädlich, Kinder gegen Corona zu impfen, da deren Immunisierung via Infektion viel besser ist. Kinder sollen aber an Maskenwahn, Denunziationswahn („Laura hat das Fenster zugemacht, ich war das nicht“) und Blockwartverhalten geübt werden, die Indoktrination hat ungeahnte Ausmaße für eine angebliche Demokratie erreicht – zu einem faschistoiden Hygienestaat passend.

Andere Länder zeigen, dass es demokratisch geht, Schweden vorneweg, auch Holland hat ohne Masken weniger Tote an oder mit Corona als Deutschland, dabei ist das Virus in Venlo so harmlos wie in Duisburg, aber die Bevölkerung in Duisburg wird nonstop terrorisiert, in Holland hatte der Maskenterror im Sommer 2020 Pause und seit Juni 2021 ist er fast ganz vorbei.

Die Wahrscheinlichkeit, im Alter von unter 65 Jahren an Covid zu sterben, ist so gering, wie auf dem Weg zur Arbeit zu sterben, betont Fox News. Das hatte der Epidemiologe und Professor in Stanford John P.A. Ioannidis schon in 2020 analysiert.

Dass es mit den totalitären Maßnahmen wie 3G oder 2G oder 1G gar nicht um medizinische Maßnahmen sich handelt, sondern um pure brutale Gewalt, um Menschen zu zwingen, sich zu impfen, das hat der israelische Gesundheitsminister Nitzan Horowitz seiner Kollegin und der Innenministerin Ayelet Shaked bei einer Kabinettssitzung privat gesagt – blöd nur, dass das Mikrophon noch an war und es jetzt alle Welt weiß!

Der israelische Premier und ZeroCovid Anhänger Naftali Bennett fordert regelrecht zum mindestens verbalen Bürgerkrieg in Israel auf: er fordert (!) die geimpfte Bevölkerung auf, die nicht geimpften Nachbar*innen zu attackieren, zu denunzieren, zu diffamieren, bloßzustellen:

Epidemiologisch wissen wir auch 19 Monate nach Beginn der Krise nicht, wie riesengroß der Prozentsatz derer ist, die Corona hatten, es aber nicht spürten oder sich nie haben testen lassen. Die WHO ging schon im Herbst 2020 von bis zu 20 Mal mehr Infektionen aus, als gemeldet wurden, selbst wenn die Zahl 6 bis 10 Mal höher wäre, würde das bedeuten, dass in Deutschland nie im Leben nur schlappe 4,16 Mio. (so die offizielle Zahl am 21.09.2021) mit Corona „infiziert“ waren – ergo einen positiven PCR-Test hatten, sondern 24 bis 40 Millionen. All diese Menschen haben eine viel bessere Immunisierung gegen Corona als geimpfte Personen, da eine natürliche Infektion gegen das ganze Virus schützt und nicht nur gegen das Spike-Protein, wie es zumal die mRNA-Impfung von Pfizer-BioNtech macht.

Das wirklich Kriminelle, vorsätzlich Kriminelle ist nun, dass das RKI gar nicht wissen will, wie viele Menschen Corona hatten, denn das wäre ein leichtes gewesen, das seit März 2020 herauszubekommen. Man könnte alle 3 oder 4 Wochen die genau gleiche repräsentative Gruppe (z.B. 50.000 Menschen) testen und würde so sehen, wie sich die Gruppe derer, die Antikörper oder/und eine T-Zellen Immunabwehr gegen Covid-19 ausgebildet haben, verändert. Jeder seriöse Mediziner würde so eine Kohortenstudie machen, ja hätte sie im März 2020 in Auftrag gegeben.

Doch das hätte die Panik reduziert, weil infizierte Personen immun sind, also keine Impfung mehr brauchen. Es hätte die gesamte Panikindustrie unmöglich gemacht, weil es gezeigt hätte, wie gering der Anteil derer ist, die an oder mit Corona sterben. Denn bei dieser korrekten epidemiologischen Analyse würde eine Infektionssterblichkeit – und keine absurde und unwissenschaftliche „Fall“-Sterblichkeit – herauskommen. Während die offizielle Fallsterblichkeit in Deutschland für bald 19 Monate ca. 2,26 Prozent beträgt (93.000 Tote „an“ oder doch nur „mit“ Corona von 4,1 Mio. „Fälle“, positive PCR-Tests), ist die tatsächliche und wissenschaftliche Infektionssterblichkeit bei maximal 0,4 (bei 24 Mio. Fällen) oder eher bei 0,23 Prozent bei 40 Millionen „Infizierten“, was der IFR der WHO und von Ioannidis schon von Oktober 2020 entspräche.

Nochmal für jene, die das noch nicht mitbekommen haben: Die Influenza oder Grippe hatte 1969/70 eine Infektionssterblichkeit in der BRD von 0,29 Prozent (RKI 2016). Daher hat das Robert Koch-Institut (RKI) auch realistisch geschrieben:

Die Analyse der Übersterblichkeit legt aber nahe, dass die COVID-19-Pandemie am Ende des Jahres 2020 etwa das Niveau schwerer Influenzawellen erreicht hat (RKI, „COVID-19-Krankheitslast in Deutschland im Jahr 2020. Durch Tod und Krankheit verlorene Lebensjahre im Verlauf der Pandemie“, Ärzteblatt, 03.02.2021)

Wie gezeigt, spielen Fettleibigkeit und das Alter eine entscheidende Rolle bei der Erkrankung mit Covid-19. Die Politik tut seit März 2020 so, als wären wir alle lebensgefährlich bedroht. Das ist die größte Lüge seit 1945.

Der Jurist und Journalist Heribert Prantl hat das auf den Punkt gebracht mit dem Sozialstaat und der Solidargemeinschaft, die natürlich auch für Peter Altmaier oder Kettenraucher*innen und gestresste Politiker*innen da ist:

Die solidarische Gesellschaft ist nicht nur für die da, die angeblich alles richtig machen. Sie ist auch für die da, die echt oder angeblich einiges falsch machen. Solidarität hängt nicht davon ab, dass der, der Hilfe braucht, sich so verhält, wie es sich die anderen erwarten. Das Spital ist daher auch für den geöffnet, der betrunken an den Baum gefahren ist. Das Spital behandelt auch den, der sich selber vorsätzlich vergiftet hat. Und die Wasserwacht rettet auch den, der verbotenerweise ins Wasser gesprungen ist. Die Gesellschaft verabschiedet sich von dieser Solidarität, wenn sie den schneidet und schurigelt, der sich nicht impfen lässt – obwohl es ja angeblich keine Impfpflicht gibt.

Die a-soziale Politik und weite Teile der Bevölkerung sind epidemiologisch ungebildet und vor allem demokratisch ungebildet. Sie zeigen ihren autoritären Charakter wie noch nie seit 1945. Das muss aufhören. Und zwar sofort. Für die Verbreitung von Corona ist es völlig egal, ob jemand geimpft ist oder nicht. Wer geimpft ist, kann nach Logik der Impfindustrie nicht mehr an Covid-19 sterben. Also ist kein Ungeimpfter eine Gefahr. Wer eine Gefahr ist, ist jener übergroße Teil der Gesellschaft, der a-sozial gegen die Nicht-Geimpften hetzt wie noch nie gegen eine Bevölkerungsgruppe in Deutschland seit dem 8. Mai 1945 gehetzt wurde.

Antifaschismus im Zeitalter von Corona und dem pandemic turn heißt sowohl Peter Altmaier, Helge Braun, Ungeimpfte, Alkoholiker, Geimpfte, widerliche SUV-Fahrer*innen, Angela Scholz, Olaf Merkel, Robert Baerbock, Annalena Habeck, Winfried Söder, Markus Kretschmann, Bodo den Ramelow, Dumme, Kluge, Fette, Dünne, Schöne, Hässliche, Exzellenzcluster-maniacs, nerds, Magersüchtige, Kettenraucher, Kommunisten, Kapitalisten und sogar AfD-Politiker*innen, Neonazis oder Islamisten, Redakteur*innen von ARD, ZDF, der Süddeutschen Zeitung, sogar der jungle world, von Konkret oder dem Freitag mit jeweils den besten medizinischen Mitteln im Notfall zu behandeln und sie nicht für eine Erkrankung oder Verletzung verantwortlich zu machen.

Wer das nicht kapiert hat, ist nicht reif für die Demokratie.

Schluss mit allen „Maßnahmen“, nie wieder Mainz 05 und 2G. Es leben die ungeimpften Fußballprofis, die einzigen, die indizieren, dass sie noch selbst denken können.

Riesige Badewannen-Enten in Tilburg sowie Fußball aus England und Wembley sind die größte Hoffnung – neben dem maskenfreien Holland, das jetzt irrational wieder etwas hohl dreht, doch: Nur 0,8 Prozent aller C-Toten unter 50 und die Abwässer haben fast kein Corona mehr …

Von Dr. phil. Clemens Heni, 10. Juli 2021

Ein ständiger Begleiter während der präzedenzlosen Corona-Krise ist die schottische Piraten-Metal-Band Alestorm. Das sind lustige Musiker, die eine riesige aufgeblasene Badewannen-Ente auf der Bühne stehen haben, die dann am Ende von den Fans brutal und blutig ermordet werden wird. So auch auf dem Live-Konzert im niederländischen Tilburg 2019. Das sind sehr einfache Texte für einfache Gemüter, das ist klar, das schottische Englisch hört sich mitunter komisch-ulkig an und die Rede von Saufen, Frauen und Morden ist halt typisch Rock’n’Roll. Es gibt aber auch sehr sarkastische antideutsche Songs, wo es um Schnitzel, Fressen, Saufen und Töten aus Spaß geht… dabei versichern sie sich, dass im Publikum keine Deutschen sind … Und Mexico ist halt der Metal-Schlager, der Partystimmung aufkommen lässt, die jetzt in Holland wieder verboten wird. Dabei geht es auch darum, zu feiern und Party zu machen, weil es eben paassieren kann

Tonight we drink together
Woah-oh-oh
Tomorrow we may die
Yo ho

Oder in „Captain Morgan’s Revenge“:

He swore a deadly curse
As sure as hell’s my final fate
You’ll all soon die, or worse …

 

Der Sänger Christopher Bowes steht mit Sandalen und Schottenrock auf der Bühne und macht sich in Texten, Mimik und Gesten sowie Interviews mitunter selbstironisch über die häufig so ernsthafte Metal-Szene lustig, die eher mit Stahlkappen-Schuhen von Thyssen-Krupp (ich weiß, wovon ich rede) auf solche Konzerte geht… Das ist alles musikalisch nicht anspruchsvoll, das ist klar, es ist ein Event, auf ein Piraten-Metal-Konzert zu gehen, Fun, Abwechslung und ein Riesenspaß.

 

Gestern verfügte die Regierung in Den Haag, dass die erst vor zwei Wochen wiedereröffneten Diskotheken und Nachtclubs wieder schließen müssen. Warum? Weil die irrationalsten „Zahlen“ der Weltgeschichte wieder steigen – die totalitäre „Inzidenz“ bzw. positive Tests auf ein Virus, das für fast alle jungen Menschen überhaupt nicht gefährlich ist. Dabei gilt: Es ist gut, wenn sich junge Menschen anstecken. Wer das nicht kapiert hat, zeigt seine ganze Dummheit und seine oder ihre vorsätzliche Ignoranz gegenüber der evidenzbasierten Medizin.

Dabei hat die holländische Regierung eine der weltbesten Übersichtsseiten über die Verbreitung und Ungefährlichkeit von Corona. Sie messen z.B. die Corona-Partikel in Abwässern – aktuell liegt die Zahl bei 54 Partikeln (mal 100 Milliarden) pro 100.000 Einwohner*innen, zum Höhepunkt der Abwasser-Corona-Partikel-Krise in der Woche vom 19. bis 25. Oktober 2020 – die das Gesundheitssystem in Holland so wenig in den Notstand versetzte wie in Deutschland, England oder Frankreich -, lag die Zahl der Abwasser-Partikel bei 707.

Sie kennen das Messen von Partikeln im Abwasser sicher aus St. Moritz in den Schweizer Alpen, wo man am Grad der Konzentration von Koks im Abwasser feststellen kann, welche Celebrities wieder in town sind …

Ja, viel mehr noch: Auf der Seite der niederländischen Regierung steht auch klipp und klar, dass Corona für junge Menschen unter 50 total ungefährlich ist. Nur wirklich läppische 0,8 Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Corona waren unter 50 Jahre alt. Dabei macht die Gruppe der Unter-50-jährigen 59,5 Prozent der Bevölkerung aus. Das Verhältnis der C-Toten und der Anteil an der Gesamtbevölkerung wird im Alter ganz extrem deutlich:

So sind nur 0,7 Prozent der Bevökerung in NL über 90 Jahre alt, aber diese Gruppe macht 20 Prozent aller C-Toten aus.

Nur 4 Prozent sind zwischen 80 und 89 Jahre alt, machen aber sage und schreibe 43,2 Prozent aller Covid-19-Toten aus („an“ oder „mit“ Corona gestorben).

Corona ist eine Epidemie der Alten. Wer das leugnet, ist wahnsinnig oder ein Corona-Faschist (m/w/d), der die das absichtlich quälen will und die Millionen Toten wegen der Lockdownpolitik im Globalen Süden achselzuckend goutiert. Nie war die imperialistische westliche Welt seit 1945 zynischer als heute. Nie waren die vorgeblichen Demokratien behindertenfeindlicher und a-sozialer, sie schließen die Theater, Opernhäuser und Universitäten und zeigen ihre totalitäre Fratze.

Wer junge gesunde Menschen testet, ist ein Corona-Fascho. Wer andere gesunde Menschen testet, um damit wieder „Maßnahmen“ begründen zu können, ist ein Corona-Fascho. Wer wie verrückt testet und trotzdem den Freedom Day durchdrückt wie in England – ist ein Trottel.

Nur 9 Prozent der Bevölkerung sind 70 bis 79 Jahre alt, doch sie machen 25,5 Prozent der C-Toten aus.

Das heißt: 88,7 Prozent aller C-Toten in Holland war über 70 Jahre alt.

Nur 0,8 Prozent aller C-Toten war jünger als 50 Jahre.

Wer hier von einer Gefahr für Menschen unter 50 spricht, hat völlig – wirklich völlig – den Verstand verloren oder hatte nie einen. Also nur die Frage, ob wir es mit Hirnverbrannten, die früher mal einigermaßen rational denken konnten, es aber seit März 2020 nicht mehr können, oder den ohnehin schon immer Hirnlosen zu tun haben.

Am 8. Juli 2021 gab es exakt Null (in Zahlen: 0) Einweisungen auf Intensivstationen wegen Covid-19 in den Niederlanden. Pro 100.000 EW wurden am 9. Juli 2021 ab einem Alter von 70 Jahren bis zu den über 90-jährigen zwischen 0,4 und 0,7 positiv auf Corona getestet. Aber es gab eben völlig logisch wegen dem Testwahn 35,7 / 100.000 und 65,8 / 100.000 positive Tests bei den 10-19-jährigen bzw. den 20-29-jährigen. Das sind exakt die jungen Leute, die ein Recht haben auf Ansteckung, ein Recht auf Party, ein Recht auf Diskos – wie das auch alle Menschen mit 51 oder 79 haben, wer Party machen will, soll das in einer Demokratie dürfen.

Doch auch Holland ist ein Hygienestaat – nicht so totalitär wie Deutschland. Es gibt weiterhin keine Masken in Holland (bis auf Verkehrsmittel), also Einkaufen wie früher, ganz im Unterschied zu Deutschland.

Die Frage ist nur, was ist schlimmer? Eine Regierung wie aus Den Haag, die exakt weiß, sie schreibt es selbst, dass fast nur junge Menschen sich mit Corona „infizieren“, also gerade nicht infizieren und krank werden, sondern nur positiv getestet werden oder sich infizieren, aber gar nicht krank werden, weil Corona eine „Epidemie der Alten“ (Matthias Schrappe) ist? Oder ist eine Regierung wie in Berlin noch schlimmer, die solche Fakten nicht offen kommuniziert und so tut, als ob jeder Anstieg der „Zahlen“ schlimm wäre und wir nicht wüssten, WER sich ansteckt.

Aktuell gehen 41 Mal weniger Menschen in Holland wg. Corona-Symptomen zum Arzt als noch Ende März 2020 (2,6 Personen zu 108,2 Personen pro 100.000 EW).

Holland weiß, wer sich ansteckt und weiß, wie extrem – wirklich extrem ungefährlich Corona für Menschen unter 70 und vor allem unter 50 ist. Nochmal: Nur läppische Null Komma Acht Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Covid-19 waren jünger als 50 Jahre.

The coronavirus infection rate in the Netherlands has increased much faster than expected since society reopened almost completely on 26 June. Most infections have occurred in nightlife settings and parties with high numbers of people. The increased infection rate does not currently pose a threat to vulnerable groups or the capacity of the healthcare system. However, such a high number of infectious people can be a risk for people who have not, or not yet, been fully vaccinated.

Es ist doch die Entscheidung von jedem einzelnen Erwachsenen, sich mit Leuten zu treffen oder eben nicht. Aber so ganz offen zuzugeben, dass junge Infzierte gar kein Problem darstellen und trotzdem das einzige, was 17- oder 21-jährige interessiert – andere 17- und 21-jährige zu treffen oder kennenzulernen, Party zu machen, sich zu verlieben, Musik zu hören, laute Musik mit anderen in der Disko auf einem Konzert, das ist so ungeheuerlich antidemokratisch, davon wird sich die Demokratie auch in Holland erst – wenn überhaupt – in vielen Jahren erholen. Der pandemic turn, ich schrieb schon 2020 darüber, heißt ja, dass von heute auf morgen alles öffentliche und private Leben einfach so ausgesetzt werden kann. Pandemic turn ist ein negativer Begriff und indiziert, dass die Demokratie einfach so – wie durch einen Militärputsch – beendet werden kann. Dabei fühlen sich die Europäer*innen weiterhin wie die Herrenmenschen, die wissen, was gut und was schlecht sei für die Welt. Das Corona-Regime wird nicht analog zu einem Militärputsch in einem der als unterentwickelt kategorisierten Länder betrachtet.

Welches Gericht in den Niederlanden wird dieses offene Eingestehen, dass die Hospitalisierungen nicht zunehmen, dass die Verlegungen auf die Intensivstationen nicht zunehmen, dass die Todeszahlen nicht zunehmen, als Notstand erkennen und es als gerechtfertig ansehen, dass Diskotheken wieder geschlosen werden und große Konzerte wieder – das zweite Jahr in Folge – verboten werden? Welches Gericht, das sich noch im Spiegel anschauen möchte, würde bei diesen lächerlichen „Zahlen“ einem Notstand und dem Aussetzen von Grundrechten zustimmen? Wie wir wissen: Jedes Gericht in Europa (Ausnahme Schweden, bald Ausnahme England/UK?) würde dem zustimmen.

Und trotzdem wird der Sommer maskenfrei. Die Maske ist in Holland gefallen und wird hoffentlich nie wieder kommen, sie wird in England und UK ab dem 19. Juli fallen. Corodok hat kürzlich auf einen faszinierenden Text im eigentlich Mainstream-Panikorchester-Portal BBC in England hingewiesen. Darin wird ganz klar gesagt, dass England bzw. UK für ganz Europa ein Musterfall sein wird, wie mit enorm steigenden „Zahlen“ eine Lockerung aller Maßnahmen bzw. ein Beenden des Corona-Wahnsinns verbunden werden kann.

Wenn in Deutschland bei einer Inzidenz von 5 die Regierung und alle Ministerpräsident*innen sowie die Fans im Stadion Maske tragen müssen und vor Panik beim Betrachten von 60.000 halbnackten Engländer*innen fast in Ohnmacht fallen, und gleichzeitig bei einer „Inzidenz“ von 267 Boris Johnson und der Duke of Cambridge (Prinz William) mit den ganz normalen Johns und Carolines im Wembley-Stadion kreischen, jubeln, feiern und singen – dann kann England tatsächlich das Vorbild für ganz Europa werden, nach Schweden. In USA ist die Freiheit längst Realität, Florida, Texas (mit 100 Prozent gefüllten Sportstadien) werden sich auch durchsetzen.

Die über 60.000 englischen Fans morgen in Wembley und die Dutzenden Millionen auf den Straßen, in Pubs, zu Hause und in den Parks und Public Viewing Sites, die werden mindestens 90 Minuten maskenfrei und in höchster Anspannung eine Vorahnung geben, was nach dem Freedom Day am 19. Juli passieren wird. In Miami und Houston werden sie das entspannter verfolgen, dort ist die bürgerliche Freiheit längst wieder Alltag. Und sie wird hierher kommen. So oder so.

 

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