Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Florida

Hoffnung aus dem Sunshine State: Neuer Leiter der Public Health Behörden in Florida möchte ein Klima „ohne Angst“, mehr wissenschaftliche Fakten und einen richtigen Public Health Ansatz

Von Dr. phil. Clemens Heni, 22. September 2021

Seit 2007 gibt es im US-Bundesstaat Florida einen medizinischen Leiter der Behörde für Public Health:

The Florida Department of Health (FDOH) was established by the Florida Legislature in 1996; however, public health has its roots in Florida dating back to 1888 with the creation of the Florida State Board of Health. In 2007, the first-ever State Surgeon General was established to spearhead the efforts of FDOH, thereby designating a health officer to oversee all matters of public health. The Surgeon General’s role is to be the state’s leading advocate for wellness and disease prevention.

Am gestrigen Dienstag wurde Dr. Joseph Ladapo zum neuen „Surgeon General“ für Public Health in Florida vom Gouverneur Ron DeSantis ernannt. Ladapo wanderte als fünfjähriger Junge mit seinen Eltern von Nigeria nach Amerika ein, sein Vater war Mikrobiologe. Ladapo kommt aus Kalifornien, wo er an der University of California Los Angeles (UCLA) forschte, seinen Doktortitel hat er von der Harvard Medical School sowie einen zweiten Doktortitel in Philosophie (PhD, also Dr. phil.) von der Harvard Graduate School of Arts and Sciences im Bereich Public Health.

In seiner kurzen und knackigen Antrittsrede betont der 42-jährige Ladapo drei Dinge:

  1. Es wird ein Ende des Angstmachens geben, Angst sei ein großes Problem der ganzen Coronakrise.
  2. Häufig werden wissenschaftliche Erkenntnisse verkürzt oder falsch politisch interpretiert und Meinungen für Fakten gehalten. Damit wird Schluss sein.
  3. In Zukunft wird es wieder um Public Health gehen – um die gesamte öffentliche Gesundheit und nicht nur um einen Erreger, so gefährlich Corona auch sein mag, was er nicht bezweifelt. Er möchte damit den Staat Florida, die USA insgesamt und womöglich noch darüber hinaus ein Vorbild sein für eine umfassende Public Health Politik.

Schon seit letztem Jahr war Ladapo als Kritiker der amerikanischen Panikindustrie und als Verfechter einer evidenzbasierten Medizin in Erscheinung getreten. So ist er auch ein Unterzeichner der Great Barrington Declaration von Oktober 2020. Er wendet sich gegen die Maskenpflicht und gegen jede Form von Impfpässen. Er weiß und betont, wie letzte Woche in einem Op-Ed im Wall Street Journal, dass Impfen überhaupt nicht vor der Verbreitung des Virus schützt. Das ist Fake News, das zu behaupten und eine Impfpflicht für Unternehmen ab 100 Mitarbeiter*innen zu machen, wie es der wahnsinnige und irrationale US-Präsident Biden plant, ist medizinisch sinnlos und politisch antidemokratisch, ja totalitär.

Das ist ein sehr großer Hoffnungsschimmer, dass im viertgrößten US-Bundesstaat jetzt noch deutlicher eine rationale, demokratische und evidenzbasierte Public Health Politik betrieben werden wird.

Hier kann man sich die kurze Einführung von DeSantis und die Begrüßungsrede von Ladapo anschauen und anhören:

https://www.miamiherald.com/news/politics-government/state-politics/article254416283.html

Hoffnung macht dieser rationale Ansatz von Joseph Ladapo, der sich gegen den nicht evidenzbasierten Maskenwahn wendet – zeigen Sie mir, dass es in den teils oder komplett maskenfreien Ländern Holland oder Schweden in 2021 mehr Tote an oder mit Corona gab als im deutschen Hygienestaat und Sie werden scheitern. Beide Länder stehen besser da und vor allem haben dort die Menschen ihre Würde behalten. In Deutschland gibt es Bratwurst statt Würde, Panik statt Publik Health.

In Florida gibt es jetzt noch mehr rationale Public Health Politik und vielleicht kann Ladapo DeSantis auch die rassistischen Flausen wie zum Beispiel, dass Corona via Migration  (=Biden) über die mexikanisch-amerikanische Grenze eingeschleust werde, austreiben. Biden ist eine solche Katastrophe für Amerika (fast so schlimm wie Trump und in geweisser Weise gar schlimmer), dass Ladapos frischer Wind in der Public Health Politik eines führenden US-Staates hoffentlich zum Vorbild für die ganze USA und darüber hinaus wird.

Ganz ähnlich wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf ihrer Vertreterversammlung letzten Freitag, 17.9.21, betont nun auch der oberste Public Health Forscher in Florida, dass Angst der exakt falsche Ratgeber ist in einer Krise wie der aktuellen Coronakrise. Es ist primär eine Demokratiekrise und keine medizinische Krise.

Florida und Goethe werden reüssieren – Gegen die massive Beleidigung der Demokratie: Polizei, Ordnungsamt und der post-stalinistische Terror des „Verweilverbots“ und der „kalten Impfpflicht“ im Spiegel

Von Dr. phil. Clemens Heni, 31. Mai 2021

Das ist der Weisheit letzter Schluß:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der täglich sie erobern muß.
Und so verbringt, umrungen von Gefahr,
Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr.
Solch ein Gewimmel möcht’ ich sehn,
Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
Zum Augenblicke dürft’ ich sagen:
Verweile doch, du bist so schön!
Es kann die Spur von meinen Erdetagen
Nicht in Aeonen untergehn. –
Im Vorgefühl von solchem hohen Glück
Genieß’ ich jetzt den höchsten Augenblick.

Goethe

In der post-demokratischen Willkürherrschaft der Exekutive im Inzidenz-Totalitarismus wird es immer abstruser. Obwohl so gut wie kein Mensch an Corona mehr erkranken kann – morgen ist meteorologischer Sommerbeginn, in gut drei Wochen werden die Nächte wieder kürzer -, drehen Polizei und Stadtverwaltungen wie in Düsseldorf oder Stuttgart weiter durch. Jugendlichen, die in einer Demokratie selbst entscheiden dürften, wen sie treffen, welche Gefahren sie eingehen und welche nicht, soll das bloße Verweilen, der bloße Aufenthalt, das Stehenbleiben (!) im öffentlichen Raum an bestimmten Stellen wie den Treppen am Königsbau in Deutschland im Herzen der schwäbischen Provinz-Metropole oder am Rheinufer in Düsseldorf untersagt werden.

Es gab zu keinem Zeitpunkt seit dem 1. März 2020 eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“, das zeigen die Zahlen der Hospitalisierungen, der Auslastungen auf Intensivstationen und die geringe Zahl an Toten. Bei einer Seuche sähe das anders aus. Schweden hat, man kann es nicht oft genug betonen, weniger Tote als Frankreich, Italien, England, Spanien, Belgien, die Tschechische Republik etc., und das ohne jeden Maskenwahn, ohne jeden Lockdown und die Schulen waren immer geöffnet – ohne jeden Test und ohne jede Maske. Schweden dürfte in Europa auf Jahrzehnte das einzige Land sein, wo die Kinder nicht traumatisiert sind wegen Test- und Maskenwahnsinn, wegen vorsätzlicher Körperverletzung durch ihre Eltern und Lehrer*innen oder Erzieher*innen (allein der Anblick einer maskierten Kindergärtnerin ist ein Gewaltakt und löst Panik aus).

Jetzt, Ende Mai bzw. Anfang Juni 2021, gibt es über 40 Prozent Geimpfte und kein Mensch über 70, der meint, angeblich oder tatsächlich gefährdet zu sein (und zwar soooo extrem gefährdet, dass er oder sie seit März 2020 nicht einen Tag schlapp war, aber angeblich täglich in Todesgefahr) ist noch ungeimpft. Wer unter 60 ist und geimpft, ist panisch, irrational, kann nicht rational denken und hat sich mit der epidemiologischen Forschung der Nicht-Gefahr für unter 70-jährige nicht beschäftigt oder aber ist aus tiefsten Herzen a-sozial und unsolidarisch, egoistisch und industriekapitalitisch-herrschenmenschenmäßg-mittelklassenmäßig geeicht und nimmt alten Menschen in anderen Ländern den Impfstoff weg. Ist so.

Was ist an der unfassbaren Wahnidee eines „Verweilverbots“ so totalitär? Weil der Willkür keine Grenzen gesetzt sind und weil es nicht darum geht, die Gesundheit zu schützen, sondern die Gesundheit zu gefährden. Lieber bringt sich ein 18-jähriger um, der seit 15 Monaten in keiner Disco war, keine Party erleben durfte, kein Konzert, keine Mädchen kennenlernen konnte, keinen Quatsch mit Gleichaltrigen machen durfte, als dass er noch einen Sommer verliert. Ein solcher Suizid wird von der Politik geradezu herbeigeprügelt und ist gewollt – damit sich kein 38-jähriger Polizist oder Onkel mit einem Virus infiziert, an dem er ohnehin nicht erkrankt. Das ist der Corona-Totalitarismus.

Medizinisch ist nicht sicher, ob eine Infektion oder eine Impfung die bessere Immunität bringt, allerdings spricht sehr viel für eine natürliche Immunität: Die T-Zellen Kreuzimmunität von 81 Prozent in Deutschland, so die Uni Tübingen schon 2020, schützt vor Corona. Das ist eine Immunität, die nichts mit dem Blutkreislauf zu tun hat, sondern mit Abwehrmechanismen im Mund- und Rachenraum, also da wo respiratorische Viren ankommen und anzudocken versuchen. Diese Versuche scheitern bei fast allen Menschen, weil das Immunsystem so gut ist.

Es ist a-sozial, 15 Monate lang Jugendliche einzusperren, ihnen jeden Spaß zu nehmen, jeden Drink und jeden Flirt, jeden Scheiß und jedes Ausgeflipptsein – wobei dieses Ausflippen doch eh nur eine Phase ist, die von der Kulturindustrie bedient wird und den Weg ins Angestelltennirwana ebnen wird. Aber nicht mal das zählt heute noch. Es muss Grabesstille herrschen – wenn schon die Totengräber keine Überstunden machen müssen wegen einem relativ harmlosen Virus, dann soll wenigstens auch in den Innenstädten Grabesstille sein, nachts, und tags, weil nur die dümmsten der Dummen – die unter 70-jährigen, die geimpft sind, mit Maske einkaufen gehen sollen. Das sind die Träume der Zeugen Coronas. Doch es gibt entgegen den religiösen Fanatiker*innen immer – immer – auch selbst denkende Menschen.

Es gibt bis zum 7. Juni 2021 eine Impfpriorisierung von drei Gruppen:

In welche der drei Gruppen fällt ein unter 60-jähriger Kolumnist des Nachrichtenmagazins Der Spiegel? Gruppe 1, „Menschen in Pflegeheimen“? Gruppe 2 „Demenz“? Oder doch Gruppe 3, „Polizei und Feuerwehr“? Immerhin gäbe es ohne die Panikmache von Journalen wie dem Spiegel kein solches Corona-Dauer-Feuer und ohne die Hilfssheriffs vom Spiegel weniger Blockwartdenken bei den Abonnenten des Spiegel, den Oberstudienräten (m/w/d).

Wie dem auch sei, ein Spiegel-Journalist mit dem Namen Sascha Lobo fordert eine „kalte Impfpflicht“ und ruft de facto dazu auf, dass Restaurants, Kinos oder Theater, Hotels und Cafés Menschen ohne Impfung nicht reinlassen. Dass Spätpubertäre wie Lobo überhaupt geimpft sind, ist skandalös genug, doch sein Geifern ist lustig, weil sinn-los: Lobo weiß, dass er verloren hat, wie die ZeroCovid-Stalinisten. Der Totalitarismus kann herrschen, er kann töten und unglaubliche Vernichtung bringen, aber er wird verlieren, so oder so.

Der Spiegel und Lobo wenden sich in antidemokratischer Diktion gegen Resolution 2361 vom 27. Januar 2021 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, wo es heißt:

7.3.2 ensure that no one is discriminated against for not having been vaccinated, due to possible health risks or not wanting to be vaccinated;

Der Spiegel und Lobo möchten sehr wohl Menschen, die noch selbst denken können und sich gegen ein Virus, das für unter 70-jährige nicht gefährlicher ist als eine schwere Grippe, nicht impfen lassen wollen, diskriminieren, sie fordern eine Impf-Apartheid.

Der Nicht-Mediziner, antidemokratische Agitator und epidemiologische Analphabet Lobo fabuliert:

Wenn die Impfquote die 70 Prozent übersteigt, dann ist nicht nur eine eventuelle Herdenimmunität in Sichtweite. Es werden auch soziale Mehrheitseffekte wirksam wie der Konformitätsdruck. Weil die Impfung als Erlösung aus der pandemischen Starre betrachtet wird und umgekehrt die Nichtimpfung als Bedrohung, erhöht die geimpfte Mehrheit den Druck auf die Ungeimpften immer weiter.

Lobo hat offenkundig keinerlei Ahnung oder Beweis, ab welcher Schwelle von ‚immunen‘ Menschen eine Herdenimmunität besteht. Niemand weiß das.

Die Pointe jedoch liegt darin, dass offenbar viele Menschen, viele Millionen gar keine Angst vor Corona haben und die tatsächlich theoretisch Gefährdeten wurden von der Regierung ja von Anfang an nicht geschützt und jetzt sind alle über 70, die das wollen, geimpft.

Doch die jungen Corona-Terror-Autoren wollen die 85-jährigen, die sich nicht impfen lassen wollen, nicht mehr ins Café lassen. Ich persönlich kenne drei Menschen, die über 80 Jahre alt sind und sich nicht impfen lassen werden: Weil sie zum Beispiel jahrzehntelang Krankenschwester waren und wissen, was eine gefährliche Krankheit ist und was nicht, oder weil sie nicht apportieren, was Antidemokraten ihnen hinwerfen, weil sie Würde, Selbstachtung und ein rationales Denkvermögen haben und selbst entscheiden, ob sie ein Risiko eingehen oder nicht.

Doch nicht jeder Mensch hat Achtung vor der Selbstbestimmung von 85-jährigen Menschen, wie wir nicht erst seit März 2020 lernen mussten, sondern durch das häufig würdelose Abschieben und Dahinsiechen der alten Menschen in Altersheimen seit Jahrzehnten wissen. Damit wurde auch der Tod ausgelagert und verdrängt und gerade jene, die sich nie mit ihm befassten und gar nicht von ihm aktuell bedroht sind (fast alle unter 70) drehen durch wie noch nie eine Bevölkerung seit 1945 durchgedreht ist – bis auf Florida, Texas, Georgia, South Dakota oder Schweden natürlich, wo niemand durchdreht und wo es noch eine große Masse an denkenden Menschen gibt. Die gibt es in Deutschland – schon historisch gesehen – gerade nicht. In Deutschland steht die Freiheit wie immer an letzter Stelle, Individualität zählt nichts, die Volksgemeinschaft der Zeugen Corona, die auch mit Knüppeln durchgesetzt wird oder mit Impfpässen, die zählt.

Neben den Hilfssheriffs beim Spiegel gibt es noch die Beamten, die Tobsuchtsanfälle kriegen, wenn junge Menschen zwischen 16 und 25 feiern, fröhlich sind, trinken, singen, Party machen – und das im Freien, weil die verkommenen, antidemokratischen und totalitären Eltern es ihnen verbieten, in Clubs zu gehen, Clubs, wo jeder – jeder – über 80-jährige auch rein darf, wenn er oder sie das will, ob geimpft oder nicht, das ist der Witz dabei. In einer Demokratie wäre das eine freie Entscheidung freier Menschen.

Verweilverbote kennen wir zuletzt aus der südafrikanischen Apartheit oder aus Italien, wo Obdachlosen oder als Flüchtlinge Kategorisierten regelmäßig von fascisti oder der Polizei „circolare“ entgegengeschleudert wird, wenn sie an bestimmten Orten sich aufhalten oder wenn sie dort verweilen möchten. In Südafrika gab es Taxis nur für Weiße oder Bänke nur für Weiße – das soll jetzt offenkundig wiederbelebt werden und universalisiert auf alle Geimpften versus den Nicht-Geimpften:

 

Der ganze Corona-Totalitarismus steckt in diesen Worten aus dem Spiegel:

Aus meiner persönlichen Sicht ist die kommende, kalte Impfpflicht ein für manche vermutlich schmerzhafter, aber insgesamt akzeptabler, für die Beherrschung der Pandemie ein vielleicht sogar entscheidender, gesellschaftlicher Vorgang. Sie wird in jedem Fall ein so interessantes wie vielsagendes Beispiel für eine harte Form der angewandten Mehrheitsherrschaft: Wir verlangen von dir, dass du dir etwas spritzt, damit wir nicht zu Schaden kommen.

Sascha Lobo stellt sich damit ganz offensiv und mit der ganzen postpubertären oder poststalinistischen Fratze gegen die Demokratie und gegen das älteste parlamentarische – im Gegensatz zum Spiegel gewählte – Gremium Europas nach 1945: die Parlamentarische Versammlung des Europarates. Nochmal das Zitat aus Resolution 2361 vom 27. Januar 2021 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates:

7.3.2 ensure that no one is discriminated against for not having been vaccinated, due to possible health risks or not wanting to be vaccinated;

(Es muss gesichert werden, dass niemand diskriminiert wird, der wegen gesundheitlicher Risiken nicht geimpft werden kann oder aber nicht geimpft werden möchte😉

At the end of the day hat jeder das Recht, sich lächerlich zu machen mit seiner Frisur, seinen Texten oder seinem Auftreten. Was aber nicht geht, ist konsequenzlos gegen demokratische Resolutionen wie die Resoluton 2361 zu verstoßen oder eine de facto Impf-Apartheid geradezu einzufordern.

In Florida gibt es bereits vom Gouverneur Ron DeSantis Verfügungen gegen jede Diskriminierung von nicht geimpften Personen, eine gesetzliche Regelung, die Impfpässe verbietet und wer dagegen verstößt und z.B. nur Geimpfte in sein Restaurant oder seinen Redaktionsraum lässt, handelt illegal und wird bestraft. So steht es jetzt sogar in einem Gesetz, Senate Bill (SB) 2006, das vom Senat verabschiedet und am 3. Mai 2021 vom Gouverneur unterzeichnet wurde:

Additionally, the legislation codifies the prohibition of COVID-19 vaccine passports. Governor DeSantis enacted this prohibition through an executive order last month, blocking any business or government entity from requiring proof of COVID-19 vaccination.

Das ist der Unterschied zwischen einer Demokratie, wie sie in Florida herrscht, und einem Hygienstaat und einer hygiene-totalitären Presse, wie es sie in Deutschland gibt. Doch natürlich wird, history will tell, Amerika gewinnen und keine Provinzpostillen aus Hamburg oder postdemokratische Polizeipräsidien, Ordnungsämter oder Oberbürgermeister in DüsselDORF oder Stuttgart.

 

Venceremos und Hoffnung aus Amerika oder: Jenseits von Merkels Angst- und Panik-Tsunami und von Verschwörungsmythen („Davos“)

Von Dr. phil. Clemens Heni, 14. April 2021

Es gibt Hoffnung aus Amerika. Das spricht paradoxerweise sowohl gegen die apokalyptischen Töne weiter Teile der „Corona-Maßnahmen“-Kritiker*innen, die nur ein einziges Wort kennen: „Davos“, und das spricht natürlich noch viel mehr gegen die Politik, gegen die Medien und die Mehrzahl der Deutschen, die auch nur ein Wort bzw. einen Ausdruck kennen: „die Zahlen“.

Die geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes ist verfassungswidrig. Die Rechtsanwältin Jessica Hamed schreibt in der Berliner Zeitung vom 13. April 2021:

Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur erneuten Änderung des Infektionsschutzgesetzes ist verfassungswidrig. (…) Das geplante Gesetz ist schon deshalb verfassungswidrig, weil die bis in den Wesensgehalt von vielen Grundrechten eingreifenden Maßnahmen an den reinen Inzidenzwert anknüpfen – und das, obwohl der Bundestag erst im März beschlossen hatte, dass er gerade nicht mehr alleiniger Maßstab sein soll.

Wenn sich also jetzt fast alle ARD- und ZDF-Mitarbeiter*innen, so gut wie alle Chefredaktionen der Zeitungen, der Radioanstalten, alle Bürger- und Oberbürgermeister*innen, alle Landesregierungen und alle anderen Verantwortlichen an dieses neue geplante Gesetz halten sollten, dann handelten sie verfassungswidrig, ergo: illegal. Sie machten und machen sich alle strafbar. Früher oder später wird es so kommen, wenn nicht der SPD-Kanzler Helmut Schmidt Recht behält, wie Hamed resümiert:

Es ist nicht der erste Fall einer entfesselten Staatsmacht in der Bundesrepublik. Schon einmal tagten inoffizielle Krisenstäbe, wurden fragwürdige Gesetze erlassen und eine Nachrichtensperre verhängt. Helmut Schmidt, Bundeskanzler von 1974 bis 1982, kommentierte die Geschehnisse rund um den Deutschen Herbst im Jahr 1977 später mit den Worten: „Ich kann nur nachträglich den deutschen Juristen danken, dass sie das alles nicht verfassungsrechtlich untersucht haben.“

Er war immerhin noch dankbar, die hiesigen Regierenden hingegen scheinen dieses „Entgegenkommen“ jedoch gerade zu einzufordern.

Entscheidend für die psychische Stabilität wenigstens der wenigen Kritiker*innen der Coronapolitik ist nun, dass wir bereits jetzt wissen, dass es anders, dass es demokratisch laufen kann: Amerika.

Dem Panik- und Angst-Tsunami von Merkel, Söder, Kretschmann, Habeck, Scholz oder Georg Restle (ARD) und der in weiten Teilen jetzt totalitären, post-stalinistischen „Antifa“ gilt es die Würde des Menschen entgegen zu setzen.

Wenn jetzt noch wahnsinniger getestet wird, also wenn weiterhin wie von Merkel geplant, alle Menschen, die zu fast 100 Prozent „gesund“, also jedenfalls nicht wegen Corona krank sind (sondern nur an all den anderen millionenhaft auftretenden chronischen Krankheiten wie Alkohol-, Nikotin- oder Fettsucht, oder wie Asthma, Pollenallergien, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Behinderungen unterschidlichster Art etc. pp.), wenn alle diese Menschen, wir alle, auf ein für fast alle Menschen völlig harmloses Virus getestet werden, dann sieht das so aus:

Bei 20 Millionen Selbsttests pro Woche und einer selbst auf den optimistischsten Herstellerangaben basierenden Quote von 99 Prozent Richtigkeit, also rein statistisch von einem Prozent falsch-positiven, ergäbe das eine 7-Tages-Inzidenz von 240 im ganzen Land. Dafür muss nicht ein Mensch richtig positiv und todkrank sein, nicht einer. Bei 40 Millionen Tests pro Woche (das entspräche so ungefähr einem Test pro „Arbeitnehmer“) läge die Inzidenz allein schon wegen der Fehlhaftigkeit noch des besten Labors und des bestens Selbst- oder PCR-Tests bei 481.

Umgerechnet auf eine typische Arbeiterstadt wie Neckarsulm bei Heilbronn, sähe das so aus: Wenn von den 15.710 Audi-Arbeiter*innen (bei einer Bevölkerung in Neckarsulm von 26.528) jede und jeder einmal pro Woche getestet wird und ein Prozent rein statistisch falsch-positiv ist, also 157 Personen, ergibt das eine 7-Tages-Inzidenz von 603! Da sind die Schüler*innen und alle anderen, die vom totalitären Testregime gezwungen werden sollen, sich zu testen bzw. testen zu lasen, noch gar nicht eingerechnet. Von diesen 157 Audi-Arbeiter*innen muss nicht ein einziger krank sein, also nicht mal wie fast alle Corona-„Fälle“ asymptomatisch, sondern einfach gar nicht mit Corona in Kontakt gekommen sein, diese Zahl würde nur den rein technisch falschen Tests entsprechen, die es statistisch geben wird, weil ja selbst laut Herstellerangaben kein Test zu 100 Prozent funktioniert. Das wird jedes Test-Labor bestätigen, egal ob die Mitarbeiter*innen Pro-Lockdown oder Pro-Menschenrechte sind.

Selbst bei einer statistischen Trefferquote von 99,5 Prozent, also nur 0,5 Prozent falsch-positiven Testergebnissen (die sich ebenso im genauso nur 99 oder 99,5 prozentig richtigen – im allerbesten Fall – PCR-Labor-Wiederholungstest bestätigen würden) gäbe das eine 7-Tages-Inzidenz von 301 in der Audi-Stadt Neckarsulm.

Ohne dass auch nur ein Mensch in Neckarsulm oder bei Audi (eine solche Fabrik wird ja zu dem jeweiligen Ort gerechnet, egal, wie viele der Arbeiter*innen dort auch leben) krank wäre, würde die Stadt für alle Zeiten im Lockdown verharren.

Das sähe für jede Stadt ungefähr so aus.

Lediglich Dörfer oder Stadtteile, wo so gut wie niemand arbeit, alle arbeitslos oder Rentner*innen oder Selbständige sind – also da, wo niemand sich testet, da könnte es noch LEBEN geben, da wäre die Inzidenz dann auf fast Null (0). Es lebe die 30-Prozent Arbeitslosenquote von Oberhausen oder das Nicht-Testen in einem x-beliebigen Rentner- und Selbständigen-Dorf in der Uckermark.

Der Testwahnsinn muss enden oder dieses Land wird alle Geschäfte, alle Theater, alle Veranstaltungen, jedes private und öffentliche Leben mindestens bis zum Ende von Merkel im September 2021 bzw. bis zum Ende von Laschet/Söder/Baerbock im September 2025 mutwillig zerstören – von den Millionen Toten im Globalen Süden, die es jetzt schon gibt, wie immer nicht zu schweigen.

Was aber völlig inakzeptbel ist, ist Folgendes von dem „Bürgerjournalist, Podcaster und Zeremoniar“ Daniel Stricker aus der Schweiz. Stricker ist völlig zu Recht und dankenswerter Weise ein Kritiker der Coronapolitik, bzw. er wurde zu so einem Kritiker. In einem Gespräch mit dem Arzt und ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Wodarg vom 6. April 2021 spricht Stricker davon, dass – basierend auf Zahlen, die ich hier schon vor Monaten zitierte – aufgrund der Lockdownpolitik im Globalen Süden “ bis zu 135 Millionen den Hungertod“ sterben könnten, so David Beasley vom World Food Programme (WFP). Bekanntlich ist das World Food Programme Friedensnobelpreisträger 2020.

Stricker fragt nun Wodarg, ob „Corona das Potential hat“ – also die Corona- und Lockdownpolitik, gerade nicht das Virus –

das größte Menschheitsverbrechen zu werden.

Diese Frage bejaht Wolfgang Wodarg mehr oder weniger, auf die NS-Zeit und Auschwitz gehen sie nicht weiter ein, soweit ich das gesehen und gehört habe.

Diese Äußerung oder Frage von Stricker ist jedoch eine Leugnung, dass Auschwitz und die Shoah das größte Menschheitsverbrechen waren. Nie zuvor oder danach gab es den Plan, ein ganzes Volk zu vernichten.

Der Antisemitismus und der Mord an den Juden, die Vernichtung des europäischen Judentums durch die Deutschen im Nationalsozialismus, waren das größte Menschheitsverbrechen.

Das hat mit den katastrophalen Verbrechen der Coronapolitik nichts zu tun. Das erinnert vielmehr an die ebenso erinnerungsabwehrenden, also sekundär-antisemitischen Zahlenspielereien der Antikommunisten, die von 100 Millionen Toten der kommunistischen Regime seit 1932 (Hungerkrise in der Ukraine) daherreden („Schwarzbuch des Kommunismus“, Prager Deklaration etc.). Siehe dazu mein Kapitel „Die Abwehr der Erinnerung an den Holocaust und die komparatistische Obsession“ in dem Band Clemens Heni /Thomas Weidauer (Hg.), Ein Super-GAUck. Politische Kultur im neuen Deutschland von 2012, S. 7-42.

Das gleiche Problem mit dem Infragestellen, dass Auschwitz und der Holocaust das größte Menschheitsverbrechen waren, haben also nicht nur die taz und postkoloniale Hetzer*innen, sondern auch manche Vertreter des sog. Corona-Untersuchungsausschusses wie der Rechtsanwalt Rainer Füllmich, ich habe im Januar 2021 in „Antisemitismus im Zeitalter von Corona (BICSA Working Paper, Januar 2021 – Jubiläum, 10 Jahre BICSA)“ darüber geschrieben.

Also die Szene der Coronapolitik-Kritiker*innen muss sich von solchen absurden Äußerungen, dass die Coronapolitik das „Potential“ hätte, das „größte Menschheitsverbrechen zu werden“, distanzieren.

„Wir“ können nicht einerseits die völlig irrationale Coronapolitik von Scholz und Merkel kritisieren, das menschenverchtende Testen von gesunden Menschen, das menschenverachtende Masken-, Abstands- und Lockdown-Regime und andererseits der sekundär-antisemitischen Reaktionsweise einer Kleinredung von Auschwitz und einer Leugnung der Einzigartikeit des Holocaust das Wort reden.

Niemand plant via Coronapolitik eine bestimmte Gruppe von Menschen auszulöschen, so wie es die Deutschen mit den Juden planten und durchführten.

***

Es gibt aber auch viele rationale Kritiker*innen der Coronapolitik. Und um nicht alle Leser*innen zu deprimieren, gilt es Hoffnung zu geben. Und es gibt türkisblaue, glitzernde Meeres-Hoffnung wie aus dem sonnenverwöhnten Miami im Süden Floridas.

In den USA läuft es in einigen wichtigen Bundesstaaten nicht auf Angst, Panik und biopolitische Herrschaft hinaus, sondern auf Selbstverantwortung, Rationalität und Verhältnismäßigkeit. Im Gegensatz zur Politik von Angela Merkel und Olaf Scholz gilt in diesen US-Bundesstaaten noch die Würde des Menschen als unantastbar.

Diese US-Bundesstaaten, vorneweg der sunshine state Florida, haben der Lockdownpolitik abgeschworen, haben den Maskenwahn beendet und werden die Würde des Menschen weiter wahren, indem sie keine Impfpässe für ein normales Erkältungsvirus wie Corona (und nicht etwa Pocken, Typhus oder Polio etc.) je zulassen werden.

Nur am Rande: Ein solches Handbuch über die US-Bundesstaaten könnte es in Deutschland gar nicht geben – allein solche Beschreibungen wie im chapter zu South Dakota, wo der Autor en passant von den Aufzügen in der Lower East Side von New York City berichtet, wo am Shabbes die Aufzüge so programmiert sind, dass sie in jedem Stockwert halten, zeigen das:

Die Betonung der Souveränität der Anti-Lockdownstaaten in den USA ist nun auch deshalb so wichtig, weil weite Teile der Coronapolitik-Kritiker*innen wirklich glauben, das kann wie eine Religion wirken, dass es eine Verschwörung der Mächtigen der Welt gibt, den „Great Reset“, der die ganze Wirtschaft und das Leben im neoliberalen Kapitalismus neu ordnen möchte. Diese Leute schreien dann immer „Davos“, das sei das Symbol der Verschwörung, des Kapitalismus, von Jeff Bezos, George Soros oder Mark Zuckerberg und Sundar Pichai (Google bzw. Alphabet und somit auch YouTube).

Kürzlich löschte YouTube ein Video des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis, von seiner Plattform – es geht um eine wissenschaftliche Diskussion über die Folgen der Lockdown- und Maskenpolitik mit den Professor*innen Sunetra Gupta von der Universität Oxford, Jay Bhattacharya von der Universität Stanford und seinem Kollegen Scott Atlas sowie einem weiteren Epidemiologen, der z.B. die Stadt New York City in Fragen von Epidemien berät, Martin Kulldorff aus Harvard.

Diese Löschung einer wissenschaftlichen Diskussion ist ein weiterer Tiefpunkt im totalitären Gehabe von YouTube und somit Google. Während man dort unendlich viel islamistische, antisemitische, anti-israelische, gewaltverherrlichende, verschwörungsideologische, Holocaust leugnende, den Holocaust verharmlosende und sonstige widerwärtige Propaganda weiterhin finden kann, wurde diese auf höchstem wissenschaftlichen Niveau befindliche Diskussionsrunde zensiert. Chinesische oder iranische Verhältnisse bei Google/YouTube. Sie können sich die Diskussion, über die ich ja im März berichtet hatte, weiterhin hier anschauen. Das American Institute for Economic Research hat auch ein Transkript der Veranstaltung gemacht.

Was nun entscheidend ist für das Verständnis des Verschwörungslagers zu „Davos“ sind zwei Aspekte:

Erstens ist Davos seit 9/11 und 2003 für die antikapitalistisch-antisemitische Szene ein Symbol. Ich schrieb 2013 in meiner Studie „Antisemitism: A Specific Phenomenon“ über folgenden Vorgang von 2003 – ich verbinde seit März 2020 also immer meine politikwissenschaftliche Analyse, meine Studien zur politischen Kultur zumal Deutschlands, meine antifaschistische Forschung zu Antisemitismus und auch zu Antiamerikanismus mit der präzdenzlosen Coronapolitik-Zeit, dem pandemic turn.

An incorrect analysis of capitalism, riddled with the old images of Mammon, thus returns time and again. Piwitt’s words quoted above – that there is “nothing more homeless, more rootless, more like Ahasver, than capital” – expresses this paradigmatically. On January 25, 2003, 20,000 people, first and foremost European Leftists, demonstrated against the World Economic Forum in Davos and some dressed up as Jews dancing around a Golden Calf[1]: a kind of feel-good antisemitism, because the

“anti-Semitism linked to the struggle against globalization presents a point of contact for the Right and the Left which has not existed so openly since the heyday of national bolshevism.”[2]

These foes of Jews consider themselves Leftist, free, emancipated and progressive, and not Nazis. Political scientist Daniel J. Goldhagen analyzed this image:

“An emblematic image of globalized antisemitism is of Donald Rumsfeld wearing a yellow star inscribed with ‘sheriff,’ followed by a cudgel wielding Ariel Sharon who is flanked by a golden calf. (…) That this scene, expressing the putative globalized nature and predations of the Jews, was created for an anti-globalization demonstration in Davos is no mere coincidence.”[3]

[1] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14065/1.html (visited March 30, 2012).

[2] Andrei S. Markovits (2004): Amerika, dich haßt sich’s besser. Anti­ameri­kanis­mus und Antisemitismus in Europa, Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 194. Markovits analyzes this scene in Davos, cf. ibid., 193–194.

[3] Daniel Jonah Goldhagen (2003): “The Globalization of Antisemitism,” http://www.forward.com/articles/8736/ (visited March 30, 2012).

Zweitens: Die Tatsache, dass ein ökonomisch führender US-Bundesstaat wie Florida mit seinem Gouverneur von Google bzw. YouTube zensiert wird, zeigt, dass es hier nicht um die Mächtigen versus dem armen Volk geht. Ein Gouverneur eines der größten Staaten in den USA ist mächtig und ist Elite und Mainstream und kann mehr realpolitisch entscheiden als Tech-Giganten aus Kalifornien. YouTube wird nicht entscheiden, ob es in Texas oder Florida und Georgia einen Maskenpflicht oder Lockdowns oder Impfpässe gibt – das entscheiden souveräne Politiker, die sich zudem wie in Florida  auf höchstem wissenschaftlichen Niveau beraten lassen -, während bei YouTube zwar brutale autokratische Herrscher, aber auch Hetzer und zumal gegenüber Antisemitismus, Neonazismus, Islamismus und Volksverhetzung sehr tolerante Persönchen sitzen.

Die Wirtschaftsmacht von Florida beträgt ca. 0,946 Billionen US-$ im Jahr.

Gemeinsam mit sieben weiteren US-Bundesstaaten, die sich gegen den vorgeblichen Plan von Bill Gates (Microsoft) wenden, alle Menschen gegen Corona zu impfen, die also gegen Impfpässe, gegen den Lockdown und gegen die Maskenpflicht sind und das jeweils mit Gesetzen oder executive orders verboten haben, hat Florida so viel ökonomische Macht wie die ganze Bundesrepublik Deutschland: ca. 3, 99 Billionen US-$ Bruttosozialprodukt im Jahr.

Diese acht freiheitlichen, anti-autoritären, Anti-Lockdown, Anti-Impfpass und Anti-Masken US-Bundesstaaten haben also ein so großes Bruttoinlandsprodukt (Gross Domestic Product, GDP) wie die ganze BRD, die 2020 ein GDP von 3,998 Billionen US-$ hatte:

Texas (1,713 Billionen US-$ GDP)

Florida (0,946 Billionen US-$ GDP)

Georgia (0,539 Billionen US-$ GDP)

Missouri (0,280 Billionen US-$ GDP)

Kansas (0,157 Billionen US-$ GDP)

Arkansas (0,115 Billionen US-$ GDP)

Nebraska (0,115 Billionen US-$ GDP)

Mississippi (0,101 Billionen US-$ GDP)

Das Bruttoinlandsprodukt oder GDP dieser acht Anti-Corona-Lockdown-Staaten: 3,966 Billionen US-$.

Das zeigt, die Politik von Merkel und die Ideologie von Gates und zumal der ZeroCovid-Totalitären ist gescheitert, das ist jetzt schon klar. Es gibt keine Verschwörung, die ganze Welt zu impfen, mit Masken zu foltern, zwangszutesten oder einzusperren. Führende Politiker und mächtige Bundesstaaten im mit Abstand reichsten und mächtigsten Land der Erde, Amerika, machen eben gerade nicht mit.

Es wird niemals darum gehen, dass die ganze Welt gegen ein so harmloses Virus wie Corona geimpft werden wird. Die IT-Monoplisten Microsoft, Google, Facebook oder Amazon werden sich nicht gegen eine solche Wirtschaftskraft und politische Macht durchsetzen.

Gäbe es eine böse Verschwörung, dann würde doch niemals der US-Präsident Joe Biden in Folge der Verbote von Impfpässen durch US-Bundesstaaten wie Florida, auch für die ganze USA solche Impfässe (die ja unausgesprochen das Ziel von Gates oder Merkel wären oder sind) verwerfen. Das mächtigste Land der Erde stellt sich gegen die zentrale Forderung von Gates – dass alle Menschen auf der Erde gegen Corona geimpft sein müssen, damit die Pandemie zu Ende wäre. Gates hat schon jetzt verloren und mit ihm Angela Merkel.

Die Hoffnung liegt also in den USA, gerade in diesen genannten acht US-Bundesstaaten, die ein Vorbild sind für viele weitere US-Bundesstaaten.

Venceremos – wir werden siegen, die Würde des Menschen wird siegen.

Nehmen wir es zudem auch immer von der lustigen Seite:

Über Florida lacht die Sonne, über Klabauterbach und Merkel lacht die ganze aufgeklärte Welt.

 

Jan bis März 2021 WENIGER Tote als Jan bis März 2018 – der Winter ist zu Ende, fast alle 80+ geimpft, aber Grüne, Merkel und Söder drehen durch wie noch nie

Von Dr. phil. Clemens Heni, 5. April 2021

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass in drei, fünf, dreizehn oder achtundvierzig Jahren ein seriöser Richter aus Karlsruhe urteilen wird, dass 2020 ff. wegen Corona zu keinem Zeitpunkt eine sog. „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ bestand.

Das gilt für jeden Tag seit März 2020, aber insbesondere für die Zeit ab April 2021. Es sind aktuell fast alle Menschen in Altersheimen gegen dieses Virus geimpft, können zwar weiterhin das Virus bekommen, aber nicht mehr daran sterben. Da fast die Hälfte aller Toten aus Alten- und Pflegeheimen kamen, fällt ein Großteil der möglichen Todesopfer an oder mit Corona weg.

Auch ein Großteil aller anderen Über-80-jährigen ist geimpft, kann also nach der Ideologie der Herrschenden nicht mehr sterben – also zumindest nicht an Covid-19 (womöglich aber an anderen Krankheiten, das wird noch erforscht).

Was jetzt schon sehr bemerkenswert ist: Zu dieser Zeit, Anfang April 2021, wo kaum noch jemand an Corona sterben kann, weil für Unter-70-jährige das Virus laut internationaler Forschung und der Weltgesundheitsorganisation so harmlos ist wie eine Grippe und die Zahl der Hospitalisierten der Altersgruppe der 60-79-jährigen auch seit Wochen rasant abnimmt, planen die Politiker den totalen Krieg Lockdown.

Angefeuert von einer irrationalen, nicht faktenbasierten Staatspresse hin zur marginalen und mini-kleinen, aber fanatischen, selbst ernannten „Antifa“, die ihren autoritären, ja post-stalinistischen Charakter heraushängen lässt wie nie zuvor, planen Merkel, Söder und Baerbock das ganze Land vollends zu zerstören. Ja, zu zerstören.

Sie wollen jene Menschen, die seit März (Theaterleute, Konzertbranche, Wissenschaftler und unzählige mehr) bzw. seit November 2020 (Restaurantsbetreiber*innen, Geschäfte etc.) im Lockdown sind und völlig am Ende mit ihren psychischen Kräften, vollends in den Wahnsinn treiben. Warum sollen die Menschen noch mehr gequält, gedemütigt, ja mit Maske, Abstand und Panik regelrecht gefoltert werden? Damit sie danach von der verfluchten um uns alle besorgten Wehrmacht Bundeswehr in Kampfanzügen „durchgeimpft“ werden können.

Nach dem Merkel’schen „Durchregieren“, dem totalitären Wahnsinn, den diese Ex-DDR-Frau mit ihren autoritären Wessi-Kumpels von Annalena Baerbock über Armin Laschet und Markus Söder (die SPD ist belanglos, weil marginal, sie wird in den nächsten 50 Jahren keiner Bundesregierung mehr angehören bzw. in 10/15 Jahren sich selbst als Partei auflösen) teilt, kommt jetzt das biopolitische „Durchimpfen“. Merkel glaubt ja offenbar ihren eigenen Wahn, dass die Pandemie erst zu Ende sei, wenn „jeder Mensch geimpft ist“.

Dabei war es in weiten Teilen Afrikas und Asiens zu keinem Zeitpunkt eine Epidemie, also auch niemals eine weltweite Pandemie – das zeigen die Zahlen. Aber wen interessieren Zahlen und Fakten, wenn man doch irrational und brutal, medial begleitet und angefeuert, einfach so, ohne das Parlament bzw. nur mit gleichgeschalteten Listen-Abgeordneten, die ihrer Partei, nicht aber den Wählerinnen und Wählern sich verpflichtet fühlen, „durchregieren“ kann?

Die Leute müssen das Impfen wollen, denn nur im Faschismus würde man sie zwingen – und Merkel ist ja keine Faschistin, wir leben nicht im Faschismus, sondern nur im „Hygienestaat“ -, also muss der Zwang subtiler ablaufen. Was wäre da geeigneter als völlig entkräftete, panische, ängstliche und todesfürchtige Menschen nochmal, grade und gezielt zu einer Zeit, wo die Gefahr so gering ist wie nie zuvor seit März 2020, an Corona auch nur zu erkranken, geschweige denn schwer zu erkranken oder an oder mit C zu sterben, in den totalen Krieg Anne-Will-Gedächtnis-Lockdown zu schicken?

Jene, die immer noch behaupten, wir hätten es mit einer Jahrhundertepidemie zu tun, seien folgende Zahlen genannt, auch wenn klar ist, dass diese Menschen rational nicht mehr erreichbar sind – für die Kämpfer*innen für die Grundrechte und für das Grundgesetz, wie jene 15.000 jetzt wieder in Stuttgart am 3. April 2021, danke Stuttgart!, die jene Wahnsinnigen ggf. doch kontaktieren oder konfrontieren wollen, seien sie genannt:

2018 starben in den ersten 11 Wochen des Jahres – in Woche 1 bis 11 laut Statistischem Bundesamt 236.953 Menschen.

2021 starben im exakt gleichen Zeitraum – in Woche 1 bis 11 2021, also vom 1. Januar 2021 bis zum 21. März 2021 nur 232.936 Menschen.

Es starben also in den Wochen 1-11 2018 über 4000 Menschen mehr als in 2021. DAS soll jetzt in 2021 eine nie dagewesene medizinische Krise sein? Ernsthaft?

Wir wissen von der internationalen Forschung, dass Lockdowns keine Toten verhindert haben, das ist also kein Argument. Es wird langfristig viel mehr Tote wegen den Folgen des Lockdowns geben als durch ein Virus, das fast nur alte und sehr kranke Menschen töten kann.

Allein in den ersten drei Wochen im März 2021 (es gibt bislang nur die Zahlen bis zum 21. März 2021) starben über 25 Prozent weniger Menschen als im gleichen Zeitraum 2018: 55.964 (2021) zu 75.502 (2018).

Sprich: Gerade in den ersten drei Wochen im März 2021 war diese Jahrhundertepidemie wegen den ultra krassen hardcore Mutanten so extrem tödlich, dass ca. 20.000 weniger Menschen gestorben sind als im gleichen Zeitraum 2018. Wow!!!

Die Richter in Karlsruhe schweigen weiter zu diesen verfassungsfeindlichen, nicht evidenzbasierten, antidemokratischen Politiken.

Jeder Journalist und jede Journalistin, die weiter dieses Regime stützen, machen sich schuldig. Jeder Politiker und jede Oberbürgermeisterin, die jetzt angesichts so niedriger Todeszahlen Ausgangssperren verfügen, machen sich schuldig. Sie alle werden in Jahrzehnten als jene erinnert werden, die die Demokratie in diesem Land zerstört haben. Sie werden als jene erinnert werden, die nicht rational denken konnten, die feige, konformistisch und vor allem autoritärshörig waren. Sie werden alle als jene erinnert werden – grade die SPDler und Grünen und Linken, die immer so tun, als läge ihnen etwas an der „Aufarbeitung des Nationalsozialismus“ -, die den autoritären Charakter und die Blockwartmentalität der Deutschen wieder zur Staatsräson erkoren haben.

Es gibt ironischerweise jetzt Hoffnung womöglich sogar in Teilen der Beamtenschaft – wenn weiterhin die Polizei wie in Hessen (Kassel) oder Baden-Württemberg (Stuttgart) nicht auf zehntausendfaches Verstoßen gegen die „Hygieneregeln“ wie a-soziales Abstandhalten oder den Maskenwahnsinn reagieren, sondern solche Demonstrationen friedlich „begleiten“ und somit ihre nicht nur numerische, sondern auch demokratietheoretische Niederlage einsehen, dann hat zumindest die kleine Gruppe der Mutigen, der Freien und Kritischen, die auf die Straße gehen für die Grundrechte aller, gewonnen.

Und es gibt, wie immer seit September 2020, Hoffnung aus Florida. Dort hat jetzt der Gouverneur Ron DeSantis (der halt ein Konservativer ist, was heutzutage in den USA um Welten besser ist als links zu sein und ZeroCovid-Fanatiker oder Killervisagen-Cuomo-Demokrat), dem durchaus reelle Chancen für die Kandidatur als Republikaner zur US-Präsidentschaftswahl 2024 eingeräumt werden, jegliche Form eines „Impfpasses“ per executive order verboten. Yeah!!!

DAS ist die alte Freiheit der USA gegenüber Europa oder dem totalitären China.

Wenn wiederum der letzte Schrei von den USA nach Europa und dem Rest der Welt schwappt, dann wäre das ein Hoffnungsschimmer.

Fragen Sie also Ihre Oberbürgermeisterin und schauen Sie ihr in die Augen:

Frau (Ober)Bürgermeisterin, wollen Sie mir ernsthaft sagen, dass bei sinkenden Todeszahlen seit Monaten, bei 20.000 weniger Toten alleine in den ersten drei Wochen März 2021 verglichen mit 2018 und weniger Toten vom 1. Januar bis zum 21. März 2021 verglichen mit 2018, wir eine ‚epidemische Lage von nationaler Tragweite‘ haben? Wollen sie mir das ernsthaft so ins Gesicht sagen? Wollen Sie, dass ich Sie nach dieser Krise immer noch als Mensch ernstnehme?

Seit einem Jahr fällt der größten Verbrecherbande seit dem Ende des Nationalsozialismus nichts anderes ein, als die Menschen wegzusperren, alle Geschäfte zu schließen und jeden – jeden – Menschen als Gefahr für den anderen herbei zu halluzinieren. Kein Mensch hat der Demokratie so viel Schaden zugefügt wie diese 17 totalitären Monster der Bund-Länder-Konferenzen, von Merkel über Söder bis zu Kretschmann und Laschet. Wir wissen, dass vor allem Merkel die Wissenschaft, die kritische, vielfältige und rationale, epidemiologische, gesellschaftswissenschaftliche, Public Health und philosophische, geisteswissenschaftliche Forschung ablehnt und abwehrt – damit sie ihrem mittelalterlichen Lockdownwahnsinn treu bleiben kann, koste es was es wolle.

Derweil sterben die Kinder und Frauen und Männer im Globalen Süden an den Folgen der totalitären Lockdownpolitik – für diese Toten ist auch die „Antifa“ mit verantwortlich, ja jeder und jede, die oder der den Lockdown, Ausgangssperren, die größte Panik seit dem 8. Mai 1945 promotet, unterstützt, toleriert oder gar schürt.

Abgerechnet wird wie immer am Schluss. Für viele Millionen Opfer wird es zu spät sein.

 

Hope is in the Air of Florida: „Lockdowns are the single biggest Health Mistake in History“

By Clemens Heni, Ph.D., March 26, 2021

A few days ago, Governor Ron DeSantis from Florida had a roundtable talk with a couple of scholars in epidemiology, medicine about the current Corona crisis.

Among them were Prof. Jay Bhattacharya from Stanford University, Prof. Martin Kulldorff from Harvard University, and Prof. Sunetra Gupta from Oxford University (via Internet). In addition to the virtual roundtable of the same scholars and DeSantis from September 2020, Dr. Scott Atlas, a former White House task force member on Corona, was among them. They looked back at six months without lockdown and mandatory face masks in Florida. It is a success story!

 

Screenshots, https://www.youtube.com/watch?v=YlSFjeKu0B8

Asked by DeSantis if he still thinks that his lockdown scepticism from September 2020 still holds, Bhattacharya responded:

Lockdowns are the single biggest health mistake in history.“

You can watch parts of the session here.

These few minutes give you an insight view of a democratic procedure, based on medical, epidemiological and sociological scholarship. In Germany or the UK, France or Italy, such anti-lockdown epidemiologists would never ever have been invited to a roundtable by a Governor, to be sure.

Gupta, Bhattacharya and the other scholars involved, mentioned and emphasized the unbelievable costs of lockdown, both here and in the southern countries. They also mentioned that lockdowns do not only harm, worse, they do not even prevent the spread of the disease (look at the numbers in Merkel’s Germany from November 2020 until today, with hardcore lockdowns). Finally, the mortality rate in lockdown states such as California (or New York, New Jersey and dozens of other states in the US) are higher than in Florida.

Such discussions are among the reasons, why the US is (at least in part) still a vibrant democracy, and Europe and the UK are not.

 

Ohne Lockdown und Maskenwahnsinn weniger Tote als New York: Florida

 

Florida hat im Herbst/Winter 2020/21 keinen Lockdown gemacht, hat Restaurants schon Ende September erlaubt, wieder mit bis zu 50 Prozent Kapazität zu öffnen, hat gezielt die Altersheime geschützt mit Schnelltests etc. – und Florida hat fast halb soviel Corona-Tote wie die extrem aggressiven Lockdown-Bundesstaaten New York und New Jersey. Während New Jersey 2442 Tote pro eine Million Einwohner hat und der Staat New York 2276, hat Florida nur 1258 (Stand 03. Februar 2021)

Ob das in New York oder New Jersey besonders viele Tote sind, ist hingegen eine ganz andere Frage. Gerade Portale wie Worldometer – wie das RKI etc. – bringen solche Zahlen ja ohne jeden Kontext, was mit Wissenschaft nichts zu tun hat. Wie viele Leute sterben üblicherweise im Winter oder Frühjahr in New Jersey oder in New York? Wie viele davon an Atemwegserkrankungen? Wie viele starben die Jahre davor oder wie wenige? Starben 2020/21 evtl. mehr Leute, weil in den Jahren zuvor besonders wenige starben? Das wäre eine wissenschaftliche Herangehensweise, die aber verpönt ist im Mainstream.

Jedenfalls ist Florida ein Beweis, dass ohne Maskenwahn und ohne Lockdown sogar deutlich weniger Tote als in New York zu beklagen sind. Doch diese Meldung wird keine deutsche Tageszeitung als Überschrift auf Seite 1 je bringen: „Ohne Lockdown weniger Tote!“

Dabei sind die Toten, die der Lockdown erst verursacht, noch gar nicht einberechnet. Bekanntlich zerstört die Politik von Angela Merkel oder Joe Biden, die auf Maskenwahn und Lockdown setzt, unzählige Existenzen – Menschen werden aufgehetzt, verängstigt, in Panik gehalten, es wird, nicht evidenzbasiert, von der angeblichen, aber völlig hypothetischen, geradezu schwachsinningen (jedes Grippe- oder Corona-Virus mutiert nonstop), irrationalen riesigen Gefahr von Mutanten geradezu gelallt, obwohl selbst in England die „Zahlen“ fallen – also diese Toten, die durch Erschöpfung an der unsagbaren Panikindustrie von Biden oder Merkel sterben, jetzt sterben oder in einem oder zwei oder neun Jahren, weil ihnen alles genommen wurde, was sie je hatten: Ein Restaurant, Gäste, psychische Stabilität, Gesundheit, ein Immunsystem etc., diese Toten, die von der Politik produziert wurden, die sind hier noch gar nicht einberechnet und die werden in New York oder Deutschland höher sein als in Florida.

Florida wird auch von Historiker*innen in vielen Jahren als ein Beispiel gebracht werden, wie sich die Politik wissenschaftlich beraten lassen, evidenzbasiert und rational handeln kann und somit die Menschen schützt. Die meisten Politiker*innen präferieren den chinesischen, totalitären Weg, wobei sich hier übrigens Merkel mit dem kommunistischen Monatsmagazin Konkret oder auch mittlerweile den extrem rechten, sich mit Reichsbürgern treffenden, Pro-Mega-Lockdown-Querdenkern aus Stuttgart trifft.

Einige wenige bevorzugen hingegen die Demokratie und Florida.

Für einen Aufstand der Denkenden

In Portugal urteilt ein Gericht gegen den PCR-Test und die Quarantäne, in Deutschland wird die wissenschaftlich unhaltbare 7-Tage-Inzidenz zur Verlängerung der Gesundheitsdiktatur herangezogen und ein 14-jähriger Junge ohne Maske wird brutal zusammengeschlagen

Von Dr. Verena Brunschweiger und Dr. Clemens Heni

Update, 24. November 2020, abends: Wenige Stunden nach der Publikation unseres Textes wurde Prof. Matthias Schrappe in einer ZDF-Heute live Sendung interviewt. Er attackiert die unwissenschaftliche Arbeitsweise der RKI frontal: Die Zahlen des RKI sind „vom Nebel nicht weit entfernt“, sprich: nutzlos, nicht erkennbar.

 

1. Virologische Defizite

Ein Berufungsgericht in Portugal hat die Anordnung der Quarantäne für vier Deutsche auf den portugiesischen Azoren als illegal erklärt. Ein Deutscher war positiv auf SARS-Cov-2 getestet worden, in dessen Folge mussten er sowie drei weitere Deutsche in eine 14-tägige Quarantäne. Dieses weltweit übliche Verfahren, das sich ohnehin nach Polizei- und Hygienestaat anhört, wurde jetzt als illegal verurteilt. Was urteilt das Gericht? Das Gericht kritisiert die ganze Herangehensweise der Quarantäne-Verordnung frontal – das hat weltweite Auswirkungen bzw. sollte es haben, würden in anderen Ländern die Juristen ähnlich seriös arbeiten wie diese Juristen in Portugal.

  1. Völlig zu Recht argumentieren die Richter*innen, dass ohne die klinische Beurteilung, also die Untersuchung durch eine/n Ärztin/Arzt, ein Mensch niemals lediglich aufgrund eines Tests als krank definiert werden darf.
  2. Der PCR-Test wiederum basiert auf der Vervielfältigung von Gen-Material des Virus, sogenannten Zyklen, die den Ct-Wert ausmachen. Bei Werten bis ca. 25/26 oder maximal 30 kann davon ausgegangen werden, so die internationale Forschung, an der sich der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis orientiert, dass womöglich eine ausreichend große Viruslast in einem Menschen vorhanden ist, dass die Person krank oder infektiös sein könnte. Ob eine Person krank ist, kann die Person erstmal selbst feststellen, wer sich nicht krank fühlt, wird nicht zum Arzt/zur Ärztin gehen, von Kranken und Hypochondern natürlich zu schweigen, die es in Coronazeiten noch mehr gibt als sonst – jedes Husten wird ja privat als Panikattacke wahrgenommen und in der Öffentlichkeit als Mordversuch gewertet, das gilt auch vom Niesen oder bei erhöhter Temperatur.
  3. Insofern ist es von entscheidender Bedeutung, und darauf weist das Gericht in Portugal hin, dass bekannt ist, mit wie vielen Zyklen ein Test durchgeführt wurde. Laut Berichten arbeiten sehr viele Labore in Europa mit 37 oder mehr Zyklen, sprich: Ergebnisse dieser PCR-Test sagen aller Voraussicht nach überhaupt nichts aus, sie sind nutzlos. Aufgrund eines PCR-Tests, der mehr als 30 Zyklen durchlaufen hat, eine Quarantäne anzuordnen, ist höchst problematisch und vermutlich illegal.
  4. Also handeln auch hierzulande fast alle Gesundheitsämter kriminell, wenn sie Menschen mit einem positiven PCR-Test bzw. deren „Kontaktpersonen“ in Quarantäne schicken (z.B. ganze Schulklassen oder Betriebe etc.), ohne anzugeben, wie viele Zyklen der PCR-Test durchlaufen hat. Die Gesundheitsämter handeln doppelt illegal oder kriminell, wenn sie – wiederum basierend auf dem Urteil des Gerichts in Portugal – die positiv auf SARS-Cov-2 getestete Person nicht zu einem Arzt/einer Ärztin schicken und somit keine klinische Diagnose vorliegt, ob die Person krank oder und ansteckend ist.
  5. Es gibt zudem eine Unzahl von PCR-Tests, sie sind nicht alle gleich, sprich: Es ist nicht mal klar, welches mini-kleine Teilchen der Erbsubstanz des SARS-Cov-2 Virus der jeweilige Test sucht und wie oft es dann vervielfältigt wird, damit man sagen kann, es liege eine große Viruslast vor.

Der Wissenschaftsjournalist Dr. Peter F. Mayer schreibt zu dem Urteil aus Lissabon:

Die Zusammenfassung des Gerichts zur Entscheidung gegen die Berufung der regionalen Gesundheitsbehörde lautet wie folgt:

‚Angesichts der von Experten, d.h. denjenigen, die eine Rolle spielen, geäußerten wissenschaftlichen Zweifel an der Zuverlässigkeit der PCR-Tests, angesichts des Mangels an Informationen über die analytischen Parameter der Tests und in Ermangelung einer ärztlichen Diagnose, die das Vorhandensein einer Infektion oder eines Risikos belegt, kann dieses Gericht niemals feststellen, ob C tatsächlich ein Träger des SARS-CoV-2-Virus war oder ob A, B und D einem hohen Risiko ausgesetzt waren.‘

Mayer resümiert treffend:

Dieses Urteil sollte massive rechtliche Auswirkungen in Portugal haben. Dazu gibt es noch ein früheres Urteils des Verfassungsgerichts, das eine Entscheidung der Regionalregierung der Azoren, jeden Passagier, der auf einem Flughafen des Territoriums landet, in eine 14-tägige Quarantäne zu zwingen, als unrechtmäßige Freiheitsberaubung erklärt hat.

Zu erwarten ist wohl auch, dass Gerichte in anderen EU-Ländern diese Urteile zum Anlass nehmen könnten sich auch mit den wissenschaftlichen Grundlagen zu befassen, die für diese Urteile ausschlaggebend waren.

Diese virologischen Defizite bestimmen auch das gesamte Massentest-Regime in Deutschland. Es wird nirgendwo angegeben, ob die getesteten Personen bei einem Arzt/einer Ärztin waren, was bei einem riesigen Anteil vermutlich nicht der Fall ist. Zweitens wird nirgendwo prominent oder überhaupt angegeben, wie hoch der Ct-Wert ist, also wie viele Zyklen die Probe durchlaufen hat, ob überhaupt eine ausreichende Viruslast vorhanden ist. Bei Quarantäne-Bescheiden für Kontaktpersonen, die selbst überhaupt nicht getestet wurden, ist diese hygienediktatorische Maßnahme noch himmelschreiender.

Doch wie schaut es überhaupt mit der „Epidemie“ aus? Also nicht mit der Panik-Epidemie, die seit März 2020 die ganze Welt in ihren Grundfesten erschüttert und die demokratische Welt in weiten Teilen politisch zerstört hat, sondern wie sieht es mit der „Epidemie von nationaler Tragweite“ bzgl. dem Virus SARS-Cov-2 aus?

2. Epidemiologische Defizite

Das berüchtigte Infektionsschutzgesetz legt in §5 fest:

Eine epidemische Lage von nationaler Tragweite liegt vor, wenn die Bundesregierung eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit in der gesamten Bundesrepublik Deutschland festgestellt hat, weil

  1. die Weltgesundheitsorganisation eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite ausgerufen hat und die Einschleppung einer bedrohlichen übertragbaren Krankheit in die Bundesrepublik Deutschland droht oder
  2. die dynamische Ausbreitung einer bedrohlichen übertragbar Krankheit über mehrere Länder in der Bundesrepublik Deutschland droht.

Die Bundesregierung hat die Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite unverzüglich aufzuheben, wenn die Voraussetzungen für ihre Feststellung nicht mehr vorliegen.

Das ist offenkundig keine Definition. Das ist ein Freifahrschein für eine beliebige Festlegung einer bedrohlichen Situation. Was ist eine gefährliche Krankheit? Ein Grippevirus, gegen das weite Teile der Bevölkerung offenkundig teilweise immun ist, da es sonst nicht so dermaßen wenige Todesopfer geben würde?

Vielmehr hört sich diese „Definition“ eher nach Louis XIV an: „L‘etat c‘est moi!“ Oder, treffender noch, nach Carl Schmitt:

Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet. (…) Der Ausnahmefall offenbart das Wesen der staatlichen Autorität am klarsten (…) die Autorität beweist, dass sie, um Recht zu schaffen, nicht Recht zu haben braucht.

Die Bundesregierung und die 16 Landesregierungen sind also „souverän“, schaffen Recht, ohne notwendigerweise Recht zu haben.

Dass weder Merkel noch Malu Dreyer, Kretschmann oder Söder Recht haben, zeigt die epidemiologische Forschung. Professor Matthias Schrappe von der Universität Köln, Experte in Klinischer Epidemiologie und Evidence-Based Medicine, hat zusammen mit acht weiteren Forscher*innen und Expert*innen im Bereich Medizin, Epidemiologie, Demokratietheorie und Krankenhauswesen, darunter Professor Klaus Püschel, Rechtsmediziner vom Klinikum Hamburg-Eppendorf und Prof. Dr. rer. pol. Philip Manow, Universität Bremen, SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, seit April 2020 sechs „Thesenpapiere“ zur Coronakrise publiziert. Schrappe sprach bereits mehrfach im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages über Corona. Im Thesenpapier 6.1 vom 22. November 2020 geht es um Epidemiologie. Darin attackieren die neun Expert*innen die Bundesregierung frontal:

These 1: Ein Strategiewechsel ist notwendig. Der asymptomatische Infektionsweg und der Stand der (sporadischen) Ausbreitung macht eine Kontrolle der Infektion allein durch Kontaktvermeidung und -nachverfolgung unmöglich. Als wichtigste Voraussetzung gelten valide, reliable und erreichbare Zahlenwerte, die zur Gestaltung spezifischer Präventionsangebote für die verletzlichen Gruppen der Bevölkerung herangezogen werden können. (…) Vor diesem Hintergrund ist das Festhalten am Narrativ einer Bedrohung à la Bergamo mit modernen Methoden der Risikokommunikation und –bewältigung nicht vereinbar.

 

Klaus Püschel hat unendlich mehr Ahnung von Corona als Merkel, Spahn und alle Politiker*innen zusammen. Er hat die ersten 100 Corona-Toten in Hamburg obduziert und ist dafür weltweit bekannt. Ohne Vorerkrankung war keiner der Toten. Auch der Philosoph Julian Nida-Rümelin betonte in einer ZDF-Talkshow, dass unter den ersten 2000 Corona-Toten in Italien extrem wenige Menschen ohne Vorerkrankung waren, exakt 0,8 Prozent.

Direkt neben Nida-Rümelin saß Kanzleramtsminister Braun, sprich: die Bundesregierung weiß wie ungefährlich Corona ist, sie sagt aber der Bevölkerung absichtlich nicht die Wahrheit. Denn die Wahrheit würde ihre Macht schwächen.

Die Pointe von einem Virus wie Corona ist die Asymptomatik, sprich: Corona ist für fast alle Menschen ganz oder relativ ungefährlich, nur für eine kleine oder sehr kleine Gruppe von Menschen kann es gefährlich werden. Diese Gruppen gilt es gezielt und auf demokratische Weise zu schützen, immer in Absprache mit den betroffenen Gruppen und Menschen und nicht so, wie das Merkel, Söder, Kretschmann und Laschet & Co. ab März 2020 exekutiert haben: menschenverachtend und in Isolationshaft.

Die Tatsache, dass die übergroße Mehrzahl aller mit SARS-CoV-2 Infizierten nicht erkannt werden und nicht spüren, dass sie krank sind, führt dazu, dass die offiziellen Zahlen nicht stimmen können. Das ist mathematisch und epidemiologisch ausgeschlossen.

Vielmehr werden mit geradezu krimineller Energie im Bundeskanzlerinnenamt Höchstwerte festgelegt, die jenseits der Realität liegen. Schrappe, Manow, Püschel und ihre Arbeitsgruppe schreiben:

These 3: Der Begriff der Inzidenz wird in der Berichterstattung falsch verwendet. Bei den Häufigkeitsangaben des RKI handelt es sich um unsystematisch gewonnene, anlassbezogene Prävalenzwerte, die über 7 Tage hinweg addiert werden (am ehesten als Periodenprävalenz zu bezeichnen). Der durch den Begriff ‚Inzidenz‘ bzw. ‚7-Tages-Inzidenz‘ geweckte Eindruck, man wisse über den Stand der Epidemie und die tatsächlich in einem Zeitraum auftretenden Neuerkrankungen Bescheid, täuscht und untergräbt die Glaubwürdigkeit des politischen Handelns.

Das Robert Koch-Institut (RKI) tut so, als ob es sagen könnte, wie viele Menschen täglich oder wöchentlich mit SARS-CoV-2 infiziert seien. Das ist eine epidemiologisch völlig unsinnige, absurde Annahme.

Folgende Tabelle von Schrappe, Manow, Püschel et al. ist höchst aufschlussreich und zeigt, dass wir in Deutschland enorm viel mehr Fälle von SARS-CoV-2 haben, als die Politik, das RKI und die Medien uns suggerieren. Das hier ist seriöse epidemiologische Forschung. Folgende Abbildung zeigt, wie stark sich das Testergebnis verändert, sobald wir in der nicht-getesteten Bevölkerung von 81,5 Millionen pro Woche davon ausgehen, dass mindestens 0,5 Prozent davon auch infiziert sind. Eine Annahme von 0 Prozent SARS-CoV-2 Fälle bei 81, 5 Millionen Menschen und 9 Prozent „Positive“ der 1,5 Mio. Getesteten ist unwissenschaftlich und kann nicht ernst genommen werden.

Quelle: Thesenpapier 6.1, Schrappe et al., 22.11.2020

Diese Abbildung zeigt somit, dass bei einer sehr geringen und unwahrscheinlich niedrigen Verbreitung des Virus von 0,5 Prozent in der nicht getesteten Bevölkerung bedeutet, dass zwischen 75 und 86 % aller Fälle vom RKI nicht erkannt werden, weil das gar nicht geht.

Was heißt das? Das heißt, die von Bundeskanzlerin Merkel und allen Ministerpräsidenten plus Ministerpräsidentin Malu Dreyer in das Infektionsschutzgesetz geschriebene Inzidenz von 50/100.000 bzw. 35/100.000 ist ein niemals erreichbarer Wert zur Zeit einer Ausbreitung eines Virus.

Aktuell haben sehr viele Landkreise oder Städte die Marke von 50 längst überschritten. Am 23.11.2020 liegen die sog. Inzidenz-Werte der letzten 7 Tage nur in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mit jeweils 46,5 unter 50, aber über 35, alle anderen Bundesländer haben viel höhere Werte, Berlin mit 219 den höchsten. Die Pointe ist nun – und man könnte darüber lachen, wäre die Coronapolitik nicht so tödlich für viele Menschen, Geschäfte, die Kultur, die Entwicklungsländer etc. pp. – diese Zahlen werden in jedem Bundesland vermutlich um den Faktion 6-7 höher liegen! Berlin hat nicht 219, sondern vermutlich 1300 „Fälle“ im 7-Tagesschnitt, und auch Meck-Pomm hat vermutlich ca. 300 Fälle / 100.000 Einwohner*innen.

Das zeigt die ganze Absurdität dieser unwissenschaftlichen Höchstgrenzen, die ja extrem in die Persönlichkeitsrechte aller Menschen eingreifen. Mit diesen Höchstwerten werden Grundrechte ausgesetzt, Berufsfreiheit, Bewegungsfreiheit, Unverletzlichkeit der Wohnung und viele Grundrechte mehr.

These 5: Eine einfache Abschätzung zeigt die quantitative Dominanz der Infektionen in der nicht-getesteten Population (‚Dunkelziffer‘ unter verschiedenen Annahmen) über die Zahl der bekannten, neu gemeldeten Infektionen. Legt man die Prävalenz von 1% aus der Gesamterfassung der Bevölkerung der Slowakei zugrunde, erhält man für Deutschland gegenüber 130.000 bekannten Meldungen in einer Woche weitere 815.000 Infektionen in der nicht-getesteten Bevölkerung. In der Konsequenz kann damit den Grenzwerten, die lediglich auf den Meldungen der Infektionen nach Testungen (Melderaten) beruhen, keine tragende Bedeutung zugemessen werden.

 

Die folgende Zusammenfassung ihrer Kritik an den Inzidenz-Werten von Schrappe, Manow, Püschel et al. zeigt auf dramatische Weise, wie völlig falsch die Bevölkerung von der Bundesregierung, den Landesregierungen, den Medien und vorneweg dem RKI und den sog. wissenschaftlichen Experten informiert bzw. besser: indoktriniert wird. Wir haben es mit einer Desinformationsepidemie zu tun.

Schrappe, Manow, Püschel et al. schreiben also:

3. Erreichbarkeit: Noch im Beschluss der Bkin/MP/innen-Konferenz (Anonymous 2020B Nr. 3) vom 6.5.2020 wurde ein Grenzwert (Melderate) von 50 neu gemeldeten Infektionen auf 100.000 Bewohner pro Woche genannt, um Einschränkungen einzuführen, und es wurde völlig richtig darauf hingewiesen, dass dieser Grenzwert nicht bei Auftreten eines Herdgeschehens gelte. Im Beschluss der Bkin/MP/innen-Konferenz (Anonymous 2020C) vom 14.10.2020 wurde faktisch eine Verschärfung auf 35/100.000 Einwohner vorgenommen, von der Differenzierung von Herden und sporadischer Ausbreitung fand sich kein Wort mehr. Faktisch ist jedoch jeder dieser Grenzwerte völlig außer Reichweite geraten, das neuerliche Festhalten an dem Grenzwert von 50/100.000 in der Konferenz vom 16.11.2020 entbehrt bei einer gegenwärtigen Melderate von knapp 150/100.000 für die gesamte Bundesrepublik jeder realistischen Grundlage (Anonymous 2020D). Die Forschung und praktische Erfahrung zu diesem Thema gibt eine klare Auskunft: wenn es irgendein Mittel gibt, um die Steuerung durch Zahlenwerte und Grenzwerte untauglich zu machen, dann ist es das Gefühl der Bürger (genauso: Mitarbeiter), dass die Grenzwerte sowieso außerhalb der Erreichbarkeit liegen und sie trotz aller Anstrengungen nicht zu erfüllen sind (sog. crowding out).

Sprich: Es muss sofort Schluss gemacht werden mit diesen irrationalen 7-Tage-Inzidenz-Werten des RKI. Sie sind wissenschaftlich unhaltbar und unerreichbar.

Es sollte im Gegensatz sogar betont werden, dass es gut ist, wenn sich weite Teile der Bevölkerung, die nicht gefährdet sind, mit SARS-CoV-2 anstecken und somit die Immunität der Gesellschaft, Herdenimmunität, aufbauen. Denn nichts anderes wird das Ziel sein: eine Immunität aufbauen.

Die Konsequenz des Maskenwahnsinns der Regierung wird hingegen sein, dass die Toten nur ins Frühjahr verschoben werden (eine Impfung bringt überhaupt gar keine Sicherheit, das weiß jeder Mediziner, die Grippeimpfung hat eine sehr geringe Relevanz, 2018 gab es sie auch schon und trotzdem gab es 25.000 Tote, was wiederum kein Problem war, das gehört zum Leben). Darüber hinaus wird die Immunität gegenüber der Grippe und vielen anderen Erregern massiv geschwächt, wer sich nicht mit anderen trifft, sich nicht allen möglichen harmlosen Viren aussetzt, hat auch weniger Immunität, was wiederum für die geschwächten Teile der Bevölkerung sehr wohl gefährlich werden kann.

Eine seriöse Regierung, die evidenzbasiert arbeitet, würde der Bevölkerung sagen, dass Corona erstens nicht sehr gefährlich ist und für Menschen unter 70 Jahren weniger tödlich als die Grippe, das zeigen die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation. Sodann würde eine seriös argumentierende Regierung sagen, dass jeglicher Lockdown aufgehoben wird, weil die Kontaktverfolgung unmöglich und auch unnötig ist, weil es ausschließlich um den Schutz der Schutzbedürftigen ankommt: Alte und schwer vorerkrankte Menschen (dazu gehört auch Fettsucht, Herr Braun oder Herr Altmaier).

Wenn wir schon jetzt, vor dem Beginn des Winters, der eigentlichen Saison für Coronaviren, in Berlin bei 1300 Fällen / 100.000 EW liegen dürften und 35 der Grenzwert ist, ab dem massive Einschränkungen des Lebens vom Staat brutal durchgesetzt werden, dann ist das eine Wahnsinnspolitik, die niemals Erfolg haben kann (außer dass Menschen sich in den Tod stürzen, verzweifeln, jegliches Vertrauen in die Demokratie verlieren, Beziehungen und Freundschaften zerstört werden etc. pp.). Das wäre so, als wenn ein Sportlehrer des Abiturjahrgangs festlegt, dass nur jene das Sportabitur bekommen, die in der Lage sind, einen 100-Meter-Lauf unter 8 Sekunden zu schaffen. Der Weltrekord liegt bei 9, 58 Sekunden (Usain Bolt, 2009).

3. Demokratische Defizite

Nehmen wir abschließend einen ganz typischen Text eines deutschen Autors und Bloggers, der sinnbildlich steht für fast 100 Prozent der deutschen Presselandschaft von der Zeit über den Spiegel, die Süddeutsche Zeitung, die FAZ, die junge Welt, Freitag, jungle world, Konkret, Frankfurter Rundschau und jede einzelne sonstige Tages- oder Wochenzeitung: Heinrich Schmitz von den Kolumnisten, einer kleinen Gruppe von Bloggern, die sich häufig durch eine besondere Obercoolness auszuzeichnen vermeinen, abgeklärt, aufgeklärt und kritisch. Hören wir erstmal, was Heinrich Schmitz schreibt:

Dazu müssen wir einen kleinen Exkurs in das allgemeine Verwaltungsrecht machen. So was lernt man ja aus unerfindlichen Gründen nicht in der Schule, obwohl es vielleicht wichtiger zu wissen wäre, als manche chemische Verbindung, der man im Laufe seines Lebens außerhalb der Schule nie mehr begegnen wird. Aber gut. Ich mach‘s ja möglich. (Hervorhebung d.V.)

Dieser unerträglich selbstgefällige Tonfall durchzieht den gesamten Text. Hierzu ein weiteres Beispiel:

Wenn Sie in Mengenlehre gut aufgepasst haben, dann sehen Sie, dass die Handlungsmöglichkeiten des Bürgers wesentlich weiter gehen als die der Verwaltung. Wenn Sie sich gerne die Haare blau färben möchten, dann können Sie das tun; eine Verwaltung darf Ihnen aber nicht vorschreiben, sich die Haare färben zu lassen, nur weil ihr das Spaß macht.

Das könnte man doch mal auf die Masken anwenden! Wer meint, sich und anderen etwas Gutes zu tun, indem er einen schlecht sitzenden, vollgerotzten Stofffetzen tagelang vor sein Gesicht schnallt, bitteschön. Aber warum muss man Menschen, die Püschel, Schrappe und Co. gelesen und verstanden haben, dazu zwingen? Zumal viele schlichtweg medizinische Gründe haben, keine Maske zu tragen. Einwandfreie Atteste bestätigen ihnen das – dennoch erfahren diese Leute ein Mobbing, das so bislang nicht existiert hat und für die Idealist*innen unter uns nicht mal imaginierbar war. So wurde in Regensburg kürzlich ein Vierzehnjähriger von einem wütenden Mob zusammengeschlagen, weil er keine Maske trug.

Wer eine Grunderkrankung hat, leidet schon genug, der braucht wahrlich keine Maßregelung seitens selbsternannter Blockwarte. Man sieht vielmehr an diesem unfassbaren, relativ neuen Phänomen, was jahrzehntelanges Gesülze über Inklusion gebracht hat – einen feuchten Kehricht. Handfeste Diskriminierung Behinderter und oder chronisch Kranker ist unter dem Deckmantel des Infektionsschutzes nicht nur legitim, sondern voll im Trend.

Schmitz – von seiner Kanzel herab – findet nun, mit selbstständig denkenden Maßnahmenkritikern

zu reden ist ungefähr so sinnvoll, wie mit einer leeren Mülltonne zu kommunizieren. Kann man tun, bringt aber nichts. Vergebliche Müh und auch gar nicht notwendig.

Das ist genau das, was man sich denkt, wenn man seinen Text liest: „vergebliche Müh und auch gar nicht notwendig“. Not-wendig hingegen ist die Kritik an den Schmitz‘ dieser Welt.

Denn offenbar hat der Blogger monatelang die fundierte Maßnahmenkritik international renommierter Mediziner*innen, Jurist*innen und Wissenschaftler*innen aus diversen Branchen standhaft ignoriert, anders lassen sich Sätze wie folgender einfach nicht erklären:

auch wenn es manchmal schwerfällt, mit anzusehen, wie da Menschen ohne Masken und ohne Abstand, um von Anstand gar nicht zu reden – andere gefährden und nicht ansatzweise bereit sind, die Auflagen, die ihrer eigenen Gesundheit dienen, einzuhalten.

Schon mal was von Eigenverantwortung oder gar genuiner Selbstbestimmung gehört? Oder einfach mal die wissenschaftliche Analyse der Nutzlosigkeit einer Alltagsmaske von Professorin Ines Kappstein in der Zeitschrift Krankenhaushygiene up2date lesen („Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit“), wie wäre es damit?

Wenn sich eine Alysson Jadin in Belgien mit 24 Jahren umbringt, weil sie aufgrund drakonischer, eben nicht verhältnismäßiger Maßnahmen ihre Existenz verlor, dann ist das in Schmitz‘ Augen vermutlich ein ebenso verkraftbarer Kollateralschaden wie die unzähligen Alten und Singles, die an Einsamkeit sterben, die Millionen Kunstschaffenden und Gastronomen, die nicht mehr arbeiten können, die Millionen im Trikont, denen u.a. unterbrochene Lieferketten den sicheren Tod bringen und die Millionen afrikanischer Mädchen, denen maßnahmenbedingt der Schulbesuch verwehrt ist, die aber dafür jetzt zwangsverheiratet und genital verstümmelt werden. Vielen Dank, Herr Schmitz, das ist gelebte Empathie, eines echten Linken und Liberalen würdig!

Die 24/7 Agitation und Panikmache durch Angela Merkel, Olaf Scholz oder aber von zwar unbedeutenden, aber doch die politische Kultur des einfachen Volkes widerspiegelnden Bloggern führt zu Konsequenzen. Das brutale Zusammenschlagen eines 14-jährigen Jungen in Regensburg durch zwei Männer, die dem armen Schüler eine Rippe brachen, ist die natürliche Folge dieser erbarmungslosen Hetze gegen Nicht-Maskenträger*innen, wie sie seit Ende April, als die Maskenpflicht eingeführt wurde (weil es kaum noch neue „Fälle“ gab und die Epidemie fast vorbei war), nonstop herausposaunt wird.

Das Zusammenschlagen eines 14-jährigen Jungen in Regensburg zeigt die Verkommenheit dieser Gesellschaft an, die beiden kriminellen Täter („Die Regensburger Polizei sucht nun nach zwei Männern im Alter von 20 bis 25 Jahren, 180 cm bzw. 160-175 cm groß, jeweils dunkel bekleidet mit weißen Turnschuhen“, Mittelbayerische Zeitung, 20.11.2020) führten nur aus, was weit über 80 Prozent oder mehr der Bevölkerung exekutiert wissen wollen.

Die Verrohung der Gesellschaft hat nie geahnte Dimensionen erreicht. Für diese Selbstjustiz ist die Politik Hand in Hand mit der ebenso die Desinformationsepidemie fördernden Presse und den ich-schwachen Charakteren, die schon immer auf die Schwachen und „den anderen“ draufgehauen haben, hauptverantwortlich.

Wäre ein muslimischer Junge von Nazis zusammengeschlagen worden, gäbe es hoffentlich und selbstverständlich eine Demo gegen Nazi-Terror. Gibt es jetzt es in Regensburg eine „Demonstration gegen den Maskenwahnsinn und Tugendterror der Maskenfetischisten?“

Es braucht einen Aufstand der Denkenden, der jenen kriminellen Schlägern, der Regierungspolitik, den fanatischen Bloggern und Journalist*innen die Grenzen aufzeigt. Es braucht einen Aufstand der Empathischen, jener, die die „Kollateralschäden“, die vielen Toten im Trikont und auch die Toten wie die Verzweifelten und ökonomisch und psychisch wie physisch zugrunde Gerichteten hierzulande nicht hinnehmen wollen.

Dazu braucht es keine pro-natalistische AfD, die mit ihrer Familienideologie für die weltweite Überbevölkerung und in Einklang mit der kapitalistischen Weltwirtschaft für die damit unweigerlich einhergehende Umweltzerstörung steht, dazu brauchen wir keine Nazis, Esoteriker, selbst ernannten Querdenker und Verschwörungswahnwichtel, nein: Dazu braucht es evidenz-basierte Mediziner*innen, kritische Gesellschaftstheoretiker*innen, Kritiker*innen der Coronamassenpanik und eine realistische Politik, die vom existenzphilosophischen Standpunkt ausgeht, dass wir alle eine 100-prozentige Sicherheit haben, zu sterben – allerdings ist die Chance, an Corona zu sterben, extrem gering, im Schnitt laut Weltgesundheitsorganisation 0,14 Prozent der Infizierten, basierend auf weltweit 750 Millionen Infizierten aktuell.

Gerade in Zeiten einer Krise braucht es keine Autoindustrie und keine Baumärkte, keinen Lidl und keinen Aldi, es hätte Kunst, Kultur, Wissenschaft, Theater, Musik, Universität und Kritik gebraucht, aber die sind alle „nicht systemrelevant“. Für ein solches System, für eine Gesellschaft, die solche Monster gebiert, die 14-jährige Jungen zusammenschlagen, weil die keine Maske tragen, lohnt es sich nicht, „relevant“ zu sein. Man sollte kritisch sein und zugleich pragmatisch die Krise so schnell als möglich beenden, wie es Schrappe, Manow, Püschel et al. mit verschiedenen Konzepten sehr wohl andenken.

Doch die gezielte und geplante Panik von Spahn, Merkel, Söder, Kretschmann, Laschet, Müller & Co. wird noch weitere brutale Schläger hervorbringen, die meinen, die Welt zu retten mit ihren versifften Lappen vor der Fresse (früher: Mund). Dabei schützen die Masken nicht einen Menschen, aber tragen zur Massenpanik bei und unterstützen den täglichen Hungertod im Trikont sowie den Tod der „Kollateralschäden“ hierzulande wie Alysson Jadin in Belgien, die junge Frisörin mit Kraft, Mut, Würde und Stolz – aber gegen ein Meer von Wahnsinnigen, von Vorschriften und Lockdowns in ganz Europa hatte sie keine Chance.

Das Schlimmste, was man derzeit tun kann, ist somit zu diesen Toten zu schweigen, ja affirmativ herablassend Kritiker*innen der Coronamassenpanik als „Mülltonnen“ zu bezeichnen, ohne dabei in Grund und Boden zu versinken vor Menschenverachtung. Antifaschismus hingegen zeichnet sich dadurch aus, sowohl die Regierungspolitik, ihre Nachbeter*innen und das bloggende Fußvolk, als auch die antisemitischen Verschwörungswahnwichtel zu kritisieren.

Wenn nicht umgehend die Kanzlerin, jeder Ministerpräsident und die einzige Ministerpräsidentin, jede Oberbürgermeisterin und jeder Oberbürgermeister laut und deutlich erklären und betonen, dass es Ausnahmen von der Maskenpflicht gibt und dass Minderheitenschutz der Kernpunkt einer Demokratie ist, dann wird dieses Land weiterhin solche Gewalt erleben, sei es von kriminellen Schlägern oder auf andere Weise von Schuldirektoren und leitenden Angestellten aller Unart, von Bodyguards am Eingang von Supermärkten oder an Bahnhöfen die Polizei sowie in Berlin die Wasserwerfer, die friedliche Demonstrationen auflösen.

Das brüllende Schweigen der Kirchen ist ebenso schockierend. Nicht mal zu Weihnachten, dem angeblich wichtigsten Fest der christlichen Bürgerlichen und Kleinbürgerlichen, der Familien, mombies, daddiots, Großeltern und Kinder, gibt es einen Aufstand, dass die irrationalste Regierung, die es in Deutschland seit 1945 gab, das Singen verbietet und erwachsenen Menschen – viele weit über 75 Jahre alt – paternalistisch vorschreibt, wie sich zu verkleiden, verschleiern und zu verhalten haben („seiet stumm und sklavisch, freuet euch nicht zu laut“).

Was geht es Scholz, Söder, Habeck, Merkel, Laschet & Co. an, ob sich 87-jährige an Weihnachten mit einer Vielzahl von Menschen treffen, singen und feiern, wenn sie schon an dieses Fest glauben? Was geht es diese autoritären Herrscher an, ob sich 83-jährige oder 79-jährige in Gefahr bringen und so viele Kinder treffen und umarmen, wie sie wollen, Hauptsache, es ist ein schönes Fest?

Lieber das Risiko eingehen, an Corona zu sterben und noch einmal Weihnachten zu feiern, als eine Ansprache von Merkel oder Steinmeier zu Neujahr zu erleben, das werden sich nicht wenige dieser alten Menschen denken, die von exakt dieser politischen Elite in Isolationshaft im Altersheim oder Krankenhaus gehalten wurden, ohne sie je nach ihrer Meinung gefragt worden zu sein.

Würde, Selbstachtung, Demokratie, Selbstbestimmung, Metaphysik, Eigenverantwortlichkeit und Risikoeinschätzung sind Worte, die der politischen Klasse wie der kulturellen Elite fremd sind – das ist das Schockierende und Dramatische am Jahr 2020, nicht ein neues und sehr gut einschätzbares Virus.

Dieser unerträgliche Hygienestaat zerbröselt das Mensch-Sein und die Demokratie wie kein Vorgang seit 1945. Singles dürfen sich weder an Weihnachten noch davor und danach in Kneipen, Bars, Theatern, Kultureinrichtungen oder Museen etc. treffen, obwohl da – angenommen man glaubt der Panikindustrie und hält Abstand – die absurdesten „Hygienekonzepte“ schon vor Monaten implementiert wurden, keine Infektionen stattfanden und trotzdem wurde alles geschlossen, weil Merkel und Scholz zeigen mussten, dass es gerade im Hygienestaat Herrscher gibt, die so gnadenlos und irrational sind wie niemand in diesem Land seit dem Ende des Nationalsozialismus.

Wissenschaft ade, jetzt kommt die Coronapolitik. Patientenschutz ciao, jetzt kommen der PCR-Test und Quarantäne.

Für die Langsam-Blicker*innen und Begriffsstutzigen: Es gibt Corona, es gibt auch Nazis, Esoteriker und Verschwörungsideolog*innen, die das Virus nicht sehen wollen oder böse Mächte herbei fantasieren und die krudesten Mythen erfinden, viele sind seit 9/11 in diesem Lager der Verschwörungswahnwichtel.

Rationale Kritiker*innen der Coronapolitik hingegen sind keine Trottel oder „Covidioten“ (Esken, SPD), diese Kritiker*innen sind wissenschaftlich fundiert, was die Regierungspolitik gerade nicht ist.

Corona ist eine Art mittelschwere Grippe, die Todesrate bewegt sich zwischen 0,14 und 0,23 Prozent, so die WHO. Corona ist „kein Killervirus“, ja: „Gerade Kinder, Jugendliche, die arbeitende Bevölkerung wird normalerweise diese Krankheit schadlos überstehen“, so Prof. Klaus Püschel. Wer anderes sagt, fantasiert und fanatisiert, ohne jede Evidenz.

Corona ist vor allem das brutalste Sozialexperiment der jüngeren Geschichte, weltweit und simultan. Wieviele Qualen lassen sich die Menschen bieten, ohne Aufstände zu machen? Wie lange muss man 83 Millionen voneinander isolieren („social distancing“, ein Unwort des Jahrtausends), in den Wahnsinn treiben, damit sich der sensible Teil von selbst umbringt und der Rest für alle Zeiten das tun wird, was die Politik diktiert?

Mensch-Sein heißt Sozial-Sein, Nähe und Kommunikation sind zentrale Elemente, nicht Fressen und Saufen, das können auch Kühe, Lemminge oder Greifvögel. Dieses Mensch-Sein, das selbstverantwortliche Handeln, wird den Menschen seit März 2020 24/7 jeden Tag ausgetrieben, alle Medien, die gesamte Politik, alle Verbände mit leiser Ausnahme von manchen Ärzteverbänden, die kurzfristig etwas Alarm schlugen (Kassenärztliche Bundesvereinigung, Prof. Gassen, Prof. Streeck u.a.), die Gewerkschaften und vor allem auch die Linken machen jauchzend, geifernd und ohne jede Diskussion mit Kritiker*innen mit.

Die kritische Wissenschaft (wie Prof. Ines Kappstein) hingegen steht hinter den Maskenkritiker*innen und hinter jenen Menschen, das sind Millionen, die aus gesundheitlichen Gründen, erlittener Gewalt und psychologischer Traumata keine Maske tragen können. Das wirklich jahrzehntelange Reden von „Inklusion“, „Vielfalt“, Demokratie, „Schule ohne Rassismus“ oder – in seltenen Fällen – „Wochen gegen Antisemitismus“, all diese Maßnahmen der Bildungsbürger*innen und Wohlfühlgutmenschen zeigen im Jahr 2020 ihre ganze Heuchelei: „Sooo war das nicht gemeint mit der Inklusion, Opfer psychischer Gewalt oder von industriekapitalistisch induziertem Asthma, oder gar die vereinsamten Soloselbständigen, die Restaurant- und Hotelbetreiber*innen, die Armen, Hoffnungslosen und vom Weltmarkt Abgekoppelten, die sind nicht gemeint“.

Die aggressiven Maskenträger*innen, die RKI- und 7-Tage-Inzidenz-Anhänger*innen, die Fans des unwissenschaftlichen PCR-Tests, der lt. einem portugiesischen Berufungsgericht nicht legal Verwendung findet und Menschen ohne ärztliche Konsultation sowie ohne Qualitätskontrolle (Ct-Wert etc.) in Quarantäne bringen kann, die Leugner*innen der viel größeren Zahl an Infizierten und der riesigen Zahl der asymptomatischen Fälle: All jene fanatisieren die Gesellschaft, schützen weder sich noch andere und goutieren den Tod im Trikont wie auch hierzulande. Sie sind die Feinde der vielfältigen Demokratie. Sie sind die Feinde der rationalen Debatte und der evidenzbasierten Medizin. Gegenüber all diesen Menschen braucht es einen Aufstand der Denkenden!

 

Verena Brunschweiger ist Radikalfeministin und Autorin des im Oktober 2020 von Clemens Heni edierten Bandes „Gefährderansprache. Wie die Regierungs-Politik, eine nicht evidenzbasierte Virologie und Verschwörungswahnwichtel die demokratische Gesellschaft zerfleddern

ISBN 978-3-946193-34-0 | 380 Seiten | Literaturverzeichnis | Personenregister |
Softcover | 14,8 x 21,0 cm | 20€ |

 

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner