Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Holland

Holländischer Minister lacht über „German Angst“ – wie dumm kann ein ganzes Volk von Maskentrotteln sein?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 25. März 2022

Der religiöse Wahn jener, die glauben, Covid-19 sei eine gefährliche Krankheit, hat die Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland komplett zerstört. Diese Zerstörung haben Angela Merkel und Olaf Scholz zusammen mit fast der gesamten politischen Elite, allen Mainstreammedien – wirklich allen -, und weitesten Teilen der Zivilgesellschaft, der NGO-Szene und der Bevölkerung im März 2020 initiiert und auf präzedenzlose Weise exekutiert. Fortan und bis heute ist es völlig – wirklich völlig – egal, wie viele Menschen in diesem Land, in Europa oder weltweit sterben, es geht nur darum, dass die Todeszahlen von Covid-19 so niedrig wie möglich gehalten werden sollen. Diesen anti-gesamtgesellschaftlichen Ansatz, dieses Zertrümmern jeder holistischen Public Health Perspektive wurde im Laufe der letzten zwei Jahre in fast allen Ländern als mehr oder weniger großer Fehler erkannt und aktuell gibt es in keinem Land auf der Welt so restriktive Maßnahmen wie in der BRD, bis auf den Staat Vanuatu, der aus 83 Inseln im Südpazifik besteht und 300.000 Einwohner*innen hat und auf Platz 1 der am stärksten bedrohten Länder steht, was Naturkatastrophen betrifft. Vermutlich haben die dortigen Verantwortlichen ein kommendes Erdbeben oder einen Vulkanausbruch mit der für die meisten Menschen doch harmlosen Covid-19 Erkrankung verwechselt.

Weltweit gibt es aktuell so wenige Tote an oder mit Corona wie seit dem 1. April 2020 nicht mehr, am 24.03.2022 waren es 4594 im 7-Tagesschnitt, am 01. April 2020 4146. Der Höhepunkt der Todeszahl an oder mit Corona war am 27. Januar 2021 mit weltweit 14.761 Toten im 7-Tagesschnitt.

Aktuell liegt die Sterblichkeit im Bereich einer normalen Grippesaison mit einer Fallsterblichkeit von 0,13 Prozent, die bekanntlich um ein Vielfaches über der tatsächlich relevanten Infektionssterblichkeit liegt, die doppelt so niedrig, ja durchaus drei oder viermal so niedrig ist aktuell wie die Fallsterblichkeit. Denn die wissenschaftlich grotesken anlasslosen Massentests von über 2 Millionen Tests pro Woche führen zu hohen „Zahlen“, die aber großteils gar keine „Infektionen“ sind bzw. so gut wie kein Mensch wird krank. Würden sieben Millionen Menschen wöchentlich getestet, gäbe es noch viel mehr positive Ergebnisse, aber nicht einen Patienten (m/w/d) mehr auf den Intensivstationen – doch die Fall- und Infektionssterblichkeit würden sinken, man wüsste dann von noch viel mehr „Fällen“, die aber zu keinerlei höherer Krankenlast in den Krankenhäuser führten. Einen wirklich kranken Menschen muss man nicht testen, das merkt ein Mensch schon selbst. Aber fast alle Getesteten sind eben nicht krank. Dieses völlig panische, sinnlose und anlasslose Massentesten von gesunden Menschen muss sofort aufhören, vor allem in Schulen, aber auch sonst überall.

Vor wenigen Wochen brauchte es in UK sage und schreibe 18 Tests um einen positiven zu finden, und ob der Test dann auch eine Infektion lieferte, ist völlig unklar. In Deutschland liegt die Positivenrate ähnlich wie in Holland vor kurzem noch bei ca. 50 Prozent.

Nochmal, ich habe es oft zitiert: die Infektionssterblichkeit bei der Grippe lag 1969/70 in der BRD laut RKI bei 0,29 Prozent. Und damals hat nicht ein Mensch gemerkt, dass eine Mega-Seuche das Land heimsucht.

So gab es am 18.03.2022 220.375 positive Tests, aber eine Woche später lagen nur 2272 Personen mit oder wegen Covid-19 auf Intensivstationen, während ein Jahr zuvor von 11.731 positiven Tests am 18.3.2021 am 25.03.2021 3249 Pats. auf ITS lagen.

Wenn wir davon ausgehen, dass es von einer tatsächlichen Infektion bis zum äußerst seltenen Tod ca. 21 Tage dauert im Durchschnitt, dann ist Corona aktuell mehr als 16 Mal harmloser als vor einem Jahr. Und laut Bundesgesundheitsministerium, das wenigstens an diesem einen Punkt die Wahrheit sagt, war das Gesundheitssystem zu keinem Zeitpunkt während der Corona-Pandemie überlastet. Zu keinem Zeitpunkt!

Wenn nun aktuell 16 Mal weniger Menschen sterben als noch vor einem Jahr und enorm viel weniger Menschen auf Intensivstationen liegen, warum sträuben sich jetzt die allergrößten Fanatiker selbst gegen den ohnehin bereits verschobenen Wegfall des Maskenwahns in Gebäuden, Läden, der Gastronomie etc. am 3. April 2022? Die größten Irrationalisten der ganzen BRD sitzen aktuell in den Regierungen von Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Diese fünf Bundesländer wollen jetzt kommenden Montag erreichen, dass sie gegen das erst kürzlich von Bundestag und Bundesrat beschlossene Infektionsschutzgesetz verstoßen dürfen und nochmal vier weitere Wochen den Coronairrsinn mit Maskenwahn und Impf-Apartheid aufrecht erhalten dürfen. Sie wollen offensiv überlegen, wie man das erst kürzlich beschlossene Bundesgesetz vom 18.03.2022 aussetzen oder auf andere Weise den Masken-Fetischismus der ZeroCovid-Fascho-Ideologie mit aller Gewalt auch nach dem 2. April 2022 exekutieren kann!

Diese Menschen in diesen Landesregierungen sind die größte Gefahr für die Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland. Ob Menschen an diesem epidemiologisch schwachsinnigen Maskenwahn psychisch oder sonst zugrundegehen, das ist diesen regelrechten irrationalen, epidemiologisch verrückten Monstern völlig egal. Es geht wie seit März 2020 nur darum, nicht an oder mit Covid-19 zu sterben.

Update 20:43 Uhr: natürlich sitzen die noch größeren Fanatiker*innen und Irrationalisten sogar in Mecklenburg-Vorpommern, SPD geführt, die jetzt das ganze Bundesland als „Hotspot“ deklarieren wollen. Das ist illegal, wie Gerichte – wenn es dort noch seriöse Gerichte gibt – urteilen werden:

Dieser religiöse Wahnglaube an die Gefahr von Corona, einem Virus, das doch für fast niemand richtig gefährlich werden kann, der oder die nicht schwer vorerkrankt, über 80 Jahre alt oder extrem fett ist und zu wenig Vitamin D aufweist,  hat sich so tief eingebrannt in die deutschen Hirne – bzw. in diese kleine Restmasse, die davon nach März 2020 übrig geblieben ist – wie keine andere Ideologie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Es ist der totale Triumph der ZeroCovid-Faschos. Das sind jene irrationalen Fanatiker*innen, die Anfang 2021 eine Resolution verabschiedet haben, wo die Unterzeichnenden zum Ausdruck brachten, wie dumm, medizinisch ungebildet und vor allem wie antidemokratisch und totalitär sie drauf sind. Die über 100.000 Unterschriften sind natürlich nur eine mini-kleine Minderheit in diesem Land, aber sie haben aufgrund ihres medialen Einflusses es geschafft, dass 100 Prozent der Politik nach ihrer Pfeife tanzen. Jeder denkende Mensch weiß, dass es gar nicht geht, ein respiratorisches Virus zu verhindern, auch die totalitären Panik-Politikerinnen – das sind sie – in der australischen oder neuseeländischen Regierung haben das letztlich zumindest in Ansätzen erkannt.

Die britischen Corona-Zahlen sind viel aussagekräftiger und realistischer als die deutschen. Wie der Journalist Waldo Holz zeigt, kann man im aktuellen Bericht der britischen Regierung bzw. des gesamten Vereinigten Königreichs (UK) sehen, dass in den Wochen 7-11 2022 im Bericht vom 17. März 2022 92 Prozent aller Corona-Toten Geimpfte waren!

Das sind die Zahlen für die Todesfälle, die innerhalb von 60 Tagen nach einem positiven Test registriert wurden. Exakt sind von den 5.097 Toten in diesen vier Wochen, die an oder doch nur mit Covid-19 starben nur 401 Ungeimpfte (7,8 Prozent), 92,2 Prozent waren geimpft bzw. ein sehr kleiner Teil hat keine Angaben.

78 Prozent aller Corona-Toten über 80 in UK in diesen vier vergangenen Wochen waren sogar geboostert, nur 5 Prozent waren ungeimpft, der Rest ein- oder zweifach geimpft! Also 95 Prozent aller Toten an oder mit Corona in UK im Alter von über 80 Jahren waren in diesen vier Wochen geimpft. Was für ein grandioser Erfolg der Impfung! Es hätten schließlich auch 99 oder 100 Prozent der Toten geimpft sein können, jetzt sind es nur 95 Prozent. Wow!

Und wie soll man da jetzt die fanatische Aufforderung von Klabauterbach verstehen, der Menschen über 70 Jahren die vierte (!) Spritze (Gentherapie) reinhauen lassen will? Aufforderung zur vorsätzlichen Körperverletzung mit Todesfolge?

Karl Lauterbach ist für die Demokratie, die Public Health und eine rationale Politik und Medizin verloren, doch hinter ihm stehen ja Unzählige, die dem gleichen Wahn verfallen sind.

Und bei den Opfern der Politik von Klabauterbach & Co. sind die Millionen Toten im Globalen Süden, die die totalitäre, irrationale, wissenschaftsfeindliche und menschenverachtende Corona-, Lockdown- und Panikpolitik Deutschlands, Europas und der kapitalistischen bzw. staatskapitalistischen (Russland, China etc.) Welt fordern und gefordert haben, noch gar nicht eingerechnet.

Der holländische Gesundheitsminister Ernst Kuipers kann über die „German Angst“ nur lachen:

In Holland gilt nur noch in Flugzeugen Maskenpflicht – weil Corona keine Angst hat in 10.000 Metern Höhe herumzutollen bei brav getrennt sitzenden Passagieren, aber Panik schiebt bei quietschenden Bremsen einer überfüllten S- oder U-Bahn, daher gilt in Zügen keine Maskenpflicht, aber in Flugzeugen. Doch unterm Strich hat Kuipers gut lachen, weil Holland sich eben unterm Strich während weiten Teilen der Pandemie als funktionierende Demokratie und als funktionierender Rechtsstaat gezeigt hat, ganz im Gegensatz zu Deutschland.

Sollen sich jene A-Sozialen, die jetzt weiter die Maskenpflicht (!) fordern, selbst vermummen oder zuhause bleiben. Damit wäre mir und Ihnen doch geholfen, auf diese Visagen können wir verzichten. Gerade die Geimpften verstopfen doch aktuell die Intensivstationen und die Krematorien sowie Friedhöfe, so sieht es aus. Alle Geimpften, wirklich so gut wie alle glauben doch gar nicht an die Wirkung der Impfung, daher soll es eine nie dagewesene totalitäre Impfpflicht geben – grade in Deutschland, während es sonst kein Land in Europa gibt und weltweit fünf, die eine solche menschenverachtende Maßnahme wie eine Impfpflicht gegen Corona einfordern. Würden sie an die Impfung glauben, wären sie seit 2021 gegen jeden Maskenwahn. Könnten sie denken, wären sie seit April 2020 gegen den Maskenwahn gewesen, wie in Schweden, wo es nie ein Maskenmandat gab.

Während wir autonomen Antifas uns früher nie (ungestraft) vermummen durften, ist jetzt die Vermummung der letzte Schrei. Zugegeben, bei den meisten Gesichtern der Deutschen ist das kein Verlust, manche kriegen so wenigstens etwas Farbe in ihre trostlose Leere, die ihre Augenhöhlen verströmen.

Doch da, wo noch Menschen leben, da wird jetzt maskenfrei gelebt, so frei es eben unter kapitalistisch-patriarchalen Zuständen geht.

Klabauterbach, Kretschmann, Söder und wie die ganzen Irrationalisten heißen, die mögen schreien, kreischen, toben, durchdrehen, wie sie wollen. Europa geht wenigstens in Sachen Corona einen anderen Weg, der deutsche Weg der 24/7 Panik ist jetzt wieder der altbekannte deutsche Sonderweg. Nie hat die politische Kultur und die Gesundheit der Menschen in diesem ewiglich verfluchten Land – der Bundesrepublik Deutschland – so sehr Schaden genommen wie seit März 2020.

 

BREAKING News: Das Post-Peak-Lockdown-Action-Syndrom (PPLA) ist wieder da: der Fall Holland

Von Dr. phil. Clemens Heni, 18. Dezember 2021

Ich will Sie nicht langweilen und immer nur berichten, was Sie ohnehin schon wissen, aber nur nochmal paar Zahlen und Tabellen.

Es geht um ein Kernproblem der ganzen Coronakrise, die eine psychologische, kulturelle, politische, soziologische Krise ist und keine medizinische. Es geht um das PPLA-Syndrom, das sogenannte Post-Peak-Lockdown-Action-Syndrom (PPLA). Was ist das? Man kann an unzähligen Beispielen – angefangen beim ersten Lockdown in Deutschland – empirisch zeigen, dass die Politik aktiv wurde, nachdem die „Zahlen“ schon wieder am Fallen waren und epidemiologisch jede Aktion sinn- und nutzlos war.

Nehmen wir das aktuelle Holland. Dort ist große Panik und kein Land ist so erpicht auf die Horrormeldungen wie Deutschland. Deutsche lieben den Horror, die Holländer eigentlich weniger, die haben primär eine Elite in der Politik, die ähnlich stumpf, dumm und aggressiv ist wie in Deutschland, die Bevölkerungen scheinen sich jedoch stark zu unterscheiden. Egal, nehmen wir die harten Zahlen. Alle relevanten Zahlen sinken in Holland seit Tagen bzw. Wochen: 1) die positiven Tests, die sog. „Fälle“, 2) die Insgesamtbelegung der Intensivstationen, 3) die täglichen Einweisungen auf die Intensivstation (ICU) und 4) die Zahlen der Toten an oder mit Covid-19.

ad 1) Die „Zahlen“:

 

Der letzte Peak, also Höhepunkt der positiven und grundlosen Tests auf ein Virus, hier SARS-Cov-2, lag in Holland am 02. Dezember 2021 mit 23.053 „Fällen“. Am 18. Dezember, heute, liegt die Zahl bei nur noch 14.757 „Fällen“ am Tag im 7-Tagesschnitt.

ad 2) Die Belegung der Intensivbetten:

Auch hier lag der Höhepunkt der Belegung in der aktuellen „Welle“ bereits am 12. Dezember 2021 mit 642 insgesamt belegten Intensivbetten. Das ist eine sehr niedrige Zahl, wenn wir sie mit dem Peak im April 2020 vergleichen, als am 08.04.2020 1408 Intensivbetten belegt waren. Am 5.1.2021 waren es nur noch 731 zum Höhepunkt der zweiten Welle, im Frühjahr 2021 am 25.4.21 mit 841 wiederum mehr als jetzt am 17.12.2021 mit 622 – seit einigen Tagen fällt die Zahl schon wieder und wird kaum noch ansteigen, da ja der Höhepunkt der positiven Tests schon am 2. Dezember 2021 lag.

ad 3) Die tagesaktuellen Neueinweisungen auf die ICU. Sie fallen in Holland seit Wochen.

Auch hier sieht man wie viel weniger tägliche Neueinweisungen auf die ICUs in Holland aktuell stattfinden: am 16.12.21 nur noch 36 Patient*innen, am 01.12.2021 waren es noch 64, zum Höhepunkt der ersten Welle am 30. März 2020 gar 127, ohne dass das eine Katastrophe für Holland bedeutet hätte.

ad 4) die Zahl der Toten: Sie sind von 42 am 25.11.21 auf 63 am 12.12.21 im 7-Tagesschnitt gestiegen – aber vom 12.12. bis gestern, 17.12.21, auf 52 gefallen. Also auch hier sinkende Zahlen. Am 9.1.21 waren es 107 Tote und am 7.4.2020 150 Tote an oder doch nur mit Covid-19 im 7-Tagesschnitt. Also auch hier enorm viel niedrigere Zahlen als bislang in „Wellen“, die saisonal sind und unvermeidbar.

Sprich: alle relevanten Zahlen der angeblichen mega dramatischen Coronakrise in Holland sind seit Wochen am Sinken.

Was folgt jetzt? Der geplante Lockdown, klar! Weil die epidemiologische Lage täglich besser wird, aber Feiertage ins Haus stehen und das neue Jahr, brauchen eine totalitäre, fanatische, irrationale und wie gezeigt nicht evidenzbasierte Regierung und ihre deutschen Radiokolleg*innen die Massenpanik.

Sie alle sind Opfer des Post-Peak-Lockdown-Action-Syndroms (PPLA).

Schauen Sie selbst an Ihrem Ort, auf Ihrer Insel, Ihrem Land oder Ihrer Region, wie weit verbreitet seit März 2020 das Post-Peak-Lockdown-Action-Syndrom (PPLA) bei Ihnen ist!

Es sind also gute Nachrichten aus Holland. Aber die Medien berichten das Gegenteil. Weil die Herrschenden krank sind oder besser unheilbar gesund. Sie alle leiden an Realitätsverlust und am Post-Peak-Lockdown-Action-Syndrom (PPLA).

Wahre Champions: Amsterdam 4:0 gegen Dortmund – Holland hat ohne Maske und ohne Abstand noch weniger Hospitalisierungen wegen oder mit Corona als Deutschland – doch die Berliner Zeitung promotet Panik

Von Dr. phil. Clemens Heni, 20. Oktober 2021

Die Überschrift eines Textes in der Berliner Zeitung bzw. von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vom 19. Oktober 2021 möchte Panik machen:

Niederlande: Corona-Lage nach Lockerungen immer schlechter

Weiter heißt es:

Der starke Anstieg von Corona-Infektionen und Patientenzahlen in Krankenhäusern in den Niederlanden hält an. In den vergangenen sieben Tagen nahm die Zahl der Neuinfektionen um 44 Prozent im Vergleich zur Vorwoche zu, wie das zuständige Reichsinstitut für Gesundheit und Umwelt (RIVM) am Dienstag mitteilte.

Und noch paar vorgebliche „Fakten“ werden präsentiert:

Auch die Zahl der Todesfälle stieg. In den vergangen sieben Tagen wurden 48 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, fast doppelt so viel wie in der Vorwoche. Die Zahl der Covid-Patienten in Krankenhäusern und auf Intensivstationen stieg so stark an, dass Krankenhäuser erneut Operationen absagen müssen.

Es würden also

1) Die „Patientenzahlen“ insgesamt in Krankenhäusern wg. Corona ansteigen.

2) Es würde viel mehr Tote an oder mit Covid-19 geben als noch vor wenigen Wochen.

3) Es gebe aktuell einen sehr starken Anstieg von Covid-Patienten auf Intensivstationen.

4) Es würde einen massiven Anstieg der „Fälle“ um 44 Prozent im Vergleich zur Vorwoche geben.

Was also sagen die Zahlen der holländischen Regierung, die sich die Berliner Zeitung offenbar gar nicht detailliert und kritisch angeschaut hat?

ad 1)

Aktuell (19.10.2021) liegen 465 Patient*innen mit oder wegen Covid-19 in niederländischen Krankenhäusern. Am 7. September 2021 waren es noch 467 Personen und am 7. August 2021 475. Nennt man so etwas einen „Anstieg“? Am 29. April lagen noch 1891 Personen mit oder wegen Corona im Krankenhaus (ohne Intensivstationen). Also ein wirklich enormer Rückgang, was doch positiv ist. Aber die Berliner Zeitung sagt das Gegenteil, es würde immer schlimmer werden. Und schon im April 2021 war es nicht der Hauch einer Katastrophe in Holland, wie soll es das bei vier Mal weniger Patient*innen Mitte Oktober 2021 werden?

ad 2)

Am 19. Oktober 2021 wurden 13 neue Tote an oder mit Corona in Holland gemeldet, im 7-Tagesschnitt sind es 6,9 Tote am Tag. Am 18.10.21 waren nur 2 Tote gemeldet worden, am 20. September waren es 9 und im 7-Tagesschnitt 7,1, also mehr als am 19. Oktober. Nennt man so etwas einen Anstieg, gar einen starken oder sehr starken, wenn die Zahlen der letzten Wochen (20. September bis 19. Oktober 2021) gesunken sind?

Es sterben also aktuell überhaupt nicht viel mehr Menschen in Holland an oder mit Corona als noch „zuvor“. „Zuvor“ soll heißen, bevor die Impf-Apartheid, die totalitäre „3G“-Regel auch in Holland begonnen wurde, weil sie es den teutonischen Fanatiker*innen nachmachen wollen, jedenfalls die Regierung – die Bevölkerung ganz sicher nicht und auch viele der Restaurantbetreiber*innen nicht, von denen laut der Nachrichtenagentur Reuters 40 Prozent angekündigt haben, sich nicht an das totalitäre Ausfragen der Gäste nach „geimpft, genesen, getestet“ halten zu wollen.

Die Berliner Zeitung möchte unbedingt sagen, dass die „Lockerungen“ – sprich die Rückkehr von GRUNDRECHTEN – Schuld hätten an immer mehr Toten. Das entspricht aber nicht der Wirklichkeit. Denn während gestern, am 19.10.21 13 Tote an oder mit Corona in NL gemeldet wurden, im 7-Tagesschnitt sind das 6,9, lag der 7-Tagesschnitt am 20. September noch bei 7,1. Ein extremer Zuwachs, von 7,1 auf 6,9 Tote am Tag im 7-Tagesschnitt innerhalb von 4 Wochen, nicht? Der Text der Berliner Zeitung bzw. der dpa macht das perfide, ganz im Stile der nicht evidenzbasierten Panikindustrie. Am 12.10. lag die Zahl der Toten im 7-Tagesschnitt tatsächlich bei 3,4, am 19.10 bei 6,9, das ist auf äußerst niedrigem Niveau das Doppelte. So kann man mit Statistiken lügen oder die Leute absichtlich falsch und nicht umfassend informieren.

Denn der Text sagt nicht, nochmal, dass in den letzten 4 Wochen, vom 20. September bis zum 19. Oktober 2021 die Zahl der Toten an oder mit Corona in Holland gesunken ist – und zwar von 7,1 im 7-Tagesschnitt auf 6,9. Und auch hier der Vergleich zu den vertrottelten und maskierten Deutschen: 7 Tote an oder mit Corona an einem Tag entsprächen 35 Toten an oder mit Corona am Tag in Deutschland. Aber die Teutonen haben aktuell 60 Tote am Tag im 7-Tagesschnitt, fast doppelt so viele Corona-Tote als Holland. Sie sehen an der Kurve oben wie gleichbleibend minimal die Zahl der Toten an oder mit Corona in Holland seit Monaten (!) ist. Also ohne Maske weniger Tote als Deutschland. Das ist die Realität.

ad 3)

Am 17.10.21 gab es 17 neue ICU Einweisungen wegen oder mit Covid-19 in Holland, im Schnitt waren es vom 9.-15.10.21 11 Personen am Tag. Am 31.07. waren es auch 17 Personen, die auf die Intensivstation mit oder wegen Corona kamen, wie am 17.10.21. Nennt man das einen extremen Anstieg, wenn die Zahl über mehrere Wochen, mit leichten Hochs und Tiefs, exakt gleich bleibt? Ja viel mehr noch: Insgesamt liegen nur 152 Personen mit oder wegen Covid-19 auf ICUs in Holland. Das entspräche ca. 760 Pat. in Deutschland (Holland ist fünf Mal kleiner, 17 Mio Ew.). Doch die Masken-, Abstands- und Panikfetischist*innen östlich von Venlo haben fast doppelt so viele Intensivpatient*innen mit oder wegen Corona (ca. 1400 am 19.10.2021) und das ist auch eine sehr geringe Zahl.

 

Wären die Berliner Zeitung oder die Deutsche Presse-Agentur (dpa) an seriösem Journalismus interessiert, hätten sie getitelt:

Ohne Maske und Abstand fast halb so viele C-Tote und Patient*innen auf ICUs in Holland als in Deutschland.

Das entspräche den Tatsachen. Doch wer ist schon an Tatsachen interessiert, wenn man die Impf-Apartheid exekutieren möchte und panische Angst davor hat, dass die Panik aufhört?

ad 4)

Die 44 Prozent Steigerung der „Fälle“ oder „Infektionen“ (was meist völlig sinnlose, perfide und gesundheitsgefährdende Tests von Kindern, Jugendlichen und anderen gesunden (!) Menschen sind, die keiner klinischen Diagnose entsprechen) ist eine richtige Zahl. Doch sie ist falsch – weil nämlich bei einem kurzen Blick auf die Statistik der holländischen Regierung sofort (wenn man Augen hat) auffällt, dass der Prozentsatz der Steigerungen der „Fälle“ seit vielen Tagen konstant fällt. Am 13. Oktober gab es noch 67,1 Prozent mehr „Fälle“ als die Woche zuvor, jetzt nur noch 44,9 Prozent, obwohl wie gesagt fast jeder „Fall“ ohnehin pure Propaganda ist und keine medizinische Indikation, sonst würden nicht so wenige Leute ins Krankenhaus kommen – es liegen aktuell 465 plus 152 (ICU) Pat. in niederländischen Krankenhäusern, was abstruse Zahlen sind, wenn man nicht weiß, wer sonst da alles liegt mit welchen Gebrechen etc. Und vor allem: die meisten Leute sind alte Menschen über 70 und 80, die auf ICUs liegen oder die mit oder wegen Corona sterben, der Anteil der 20-29-jährigen, die auf die ICU kommen, liegt bei 0,4 pro eine Million Ew., bei den 70-79-jährigen sind es 13 pro 1 Mio. Man sieht also wie seit März 2020, wenn man sehen kann und sehen will, Corona eine „Epidemie der Alten“ ist und bleibt. Vorerkrankungen sind entscheidend und nicht die Enge von Bars, Restaurants oder Fähren und Theatern.

Die Berliner Zeitung möchte ihre Leser*innen in Panik versetzen, das ist offenkundig. Doch am 13. Oktober 2021 war der Prozentsatz der neuen „Fälle“ viel höher als am 19.10, wie die Grafik eindrücklich zeigt. Doch welcher Leser und welche Leserin schaut sich schon die Originalquelle an, wenn man doch von der Berliner Zeitung vorgeblich faktenbasiert informiert wird?

Von den 215 „Fällen“ pro 100.000 Ew., die es in der Altersgruppe der 20-29-jährigen in Holland am 13. Juli 2021 gab, resultierte überhaupt kein spürbarer Anstieg der ICU admissions oder der Todeszahlen. Einfach nichts. Und jetzt sind es bei den 20-29-jährigen 18,8 „Fälle“ pro 100.000 Ew.

Vom 7. August 2021 bis zum 19. Oktober nahm die Gesamtzahl der Pat. von 475 auf 465 ab, die Zahl der Intensivpatient*innen nahm vom 5. September 2021 bis zum 19. Oktober 2021 von 213 auf 152 ab. So was nennt die Berliner Zeitung einen starken oder gar extremen Anstieg?

Die Frage, die vielleicht auch Sie umtreibt: Warum schreiben solche Leute und solche Postillen so undifferenziert, so unwissenschaftlich, Zahlen vorsätzlich falsch darstellend in einem nicht kontextualisierenden Rahmen? Woher diese unglaubliche und seit 1945 präzedenzlose Liebe zur Panik, zum Pessimismus, zum totalitären Impfwahn und dem Aussetzen von Grundrechten? Sagen Sie es mir, denn dieser Drang, autoritär bis zum Letzten zu gehen und alles Leben als solches zu zerstören, der brach sich im März 2020 Bahn und es ist kein Ende in Sicht, jedenfalls nicht, solange eine vorgeblich sogar teils Coronapolitik kritische Zeitung wie die Berliner Zeitung so einen Quatsch publiziert und eines der positivsten Beiepiele an Demokratie, relativ liberaler politischer Kultur in Zeiten von Corona wie Holland nicht evidenzbasiert schlecht redet.

Es gab in Holland nie eine Maskenpflicht in Grundschulen und an allen anderen Schulen gab es keine Maskenpflicht am Platz im Klassenzimmer, wie bereits Anfang Oktober 2020, vor über einem Jahr, bekannt gemacht wurde. Es wird also auch viel weniger psychisch traumatisierte und geschädigte Kinder in Holland geben als in Deutschland, wo die Kinderärzte und Psychotherapeut*innen Alarm schlagen wegen den vielen Patient*innen.

Für Kinder ist eine Infektion mit SARS-CoV-2 harmlos, ja sie ist der einzige Weg, dass sich eine Gesellschaft immunisiert, das betrifft alle Altersgruppen bis 65. Wer wirklich stark vorerkrankt ist, bespricht eine Impfung mit einem Arzt. Aber der Impfwahn, der Deutschland (wie mittlerweile Holland) erfasst hat, hat mit Public Health nichts zu tun, mit dem gnadenlosen Willen nach Gehorsam und Demütigung, ja vorsätzlicher Schädigung der Gesellschaft hingegen sehr viel. Und über Medikamente gegen Corona wird ja weiterhin so gut wie nie gesprochen, dabei ist das bei einer Krankheit der erste Ansatz. Doch hier und heute geht es um Merkels und Scholz‘, Baerbocks und Lindners Impfwahn.

Fakt ist: Ajax Amsterdam hat den BVB gestern Abend 4:0 in der Champions League Gruppenphase geschlagen. Es war der erste Auftritt der BVB-Ultras seit März 2020, sie zündeten Pyros (wie auch die Fans von Ajax), wie die deutschen Schlachtgesänge beim Gang durch die Innenstadt von Amerstdam ankamen ist nicht ganz klar, es erinnert mich gleichwohl an die allzu deutsche Art Thanners, der zwei Drogendealer in Rotterdam in einem Schimanski-Tatort der 1980er Jahre gleich festnehmen will und Schimi ihm klarmacht, dass die Deutschen vor wenigen Jahrzehnten diese Stadt „platt gemacht“ hätten und er sich als Deutscher mal zurückhalten solle.

Holland hat aktuell fast halb so viele Intensivpatient*innen und Tote „an“ oder „mit“ Covid-19 als Deutschland und das ohne Maskenwahn und Tugendterror. Holland steht viel besser da als Deutschland, hat Kinder nie in Masken gezwängt und hat keine Maskenpflicht in Geschäften. Mal sehen, ob die Berliner Zeitung oder die Deutsche Presse-Agentur das je begreifen und zum seriösen Journalismus zurückkehren werden.

 

„Wer will diese Welt einem neuen Menschen zumuten“? Dennoch Hoffnung: Macron wird fallen, die irrationale „Inzidenz“ wird fallen – egal ob der Bremer Senat durchdreht, Holland ist maskenfrei und England wird es ab 19. Juli werden

Von Dr. phil. Clemens Heni, 13. Juli 2021

Das was der denkende Teil der Bevölkerung (unter ein Prozent) schon seit vielen Monaten bzw. seit 2020 sagt, kommt jetzt auch bei Typen wie dem Merkel-Sprecher Seibert, beim Südwestrundfunk und der Presse an: Die Inzidenz kann kein Maßstab sein für die Situation im Land. Offenbar arbeitet das RKI daran, den ausschließlichen Blick auf die irrationale Inzidenz aufzuweichen oder abzuschaffen.

Dass das daran liegt, dass der PCR-Test ohne klinische Diagnose überhaupt keinen Wert hat – das sagen sie natürlich nicht. Dass das daran liegt, dass weit über 80 Prozent aller Menschen, die Corona bekommen haben, so gut wie nichts oder einfach gar nichts davon merkten, auch davon schweigt das Panikorchester. Was sie jetzt planen, war zu erwarten: Sie machen noch mehr Böcke zu Gärtnern. Aus Untersuchungen vom Bundesrechnungshof wissen wir, dass die Krankenhausgesellschaften Intensivbetten offenkundig absichtlich, unter staatlicher Anleitung sozusagen, reduziert haben:

Wie der Bundesrechnungshof (BRH) nun aufgedeckt haben will, sollen zahlreiche Kliniken tatsächlich bewusst weniger freie Intensivbetten als sie eigentlich hatten gemeldet haben, um finanziell vom Bund unterstützt zu werden. Begünstigt haben könnte dies eine Gesetzesanpassung, die besagt, dass Geld erst dann fließe, wenn maximal 25 Prozent der Intensivbetten frei sind. Die Bundesregierung soll bereits seit Monaten von der Manipulation gewusst, doch in der Öffentlichkeit geschwiegen haben.

Telepolis berichtete ebenfalls kritisch über den Intensivbetten-Skandal:

Intensivbetten

Laut Rechnungshof-Bericht habe das Robert-Koch-Institut über Kontaktaufnahmen der Kliniken berichtet, „mit dem Ziel, Meldungen der freien betreibbaren Intensivbetten nachträglich zu korrigieren. Dadurch könnten Kapazitätsengpässe abgebildet worden sein, ‚die in diesem Maße nicht existierten'“.

Das RKI äußerte, wie aus dem Bericht hervorgehen soll, die „Vermutung, dass Krankenhäuser zum Teil weniger intensivmedizinische Behandlungsplätze meldeten, als tatsächlich vorhanden waren“. Wie würde man im „öffentlichen Diskurs“ mit dieser Vermutung umgehen, wenn sie nicht das Siegel des RKI hätte? (…) Unklar ist, wie viel neue Intensivbetten tatsächlich angeschafft wurden. Von März bis September 2020 soll der Bund für jedes neue Intensivbett 50 000 Euro an Finanzhilfen gezahlt haben. Insgesamt hätten Krankenhäusern dafür knapp 700 Millionen Euro abgerufen. Das würde rechnerisch 13.700 neue Intensivbetten in Deutschland ergeben.

Die werden jedoch noch in den Dokumenten gesucht. „Ein solcher Kapazitätszuwachs ist aus den vorliegenden Statistiken indes nicht abzulesen“, schreiben die Prüfer.

Schließlich gibt es seit August 2020 zu den „normalen“ Intensivbetten angeblich (!) ca. 10.000 „Notfallbetten“, von  denen kein einziges auch nur eine Millisekunde benutzt wurde. Also gab es nie einen Notfall. Also gab es nie eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“, da schon vor August 2020 Tausende Betten auf ICUs einfach leer blieben – kein Corona-Notstand nirgends. Das sind alles Fakten und Sie können das problemlos im Netz verifizieren.

Die Abkehr von der Inzidenz würde vor einem Strafgericht als Schuldeingeständnis gewertet werden. Doch natürlich fällt sie nicht ganz. Allein in Bremen dreht der Senat schon jetzt wieder durch. Nicht, weil Werder in der zweiten Liga spielt oder weil sich die Leichen an der Domsheide stapeln würden. Nein, weil die „Inzidenz“ dort wieder über 10 (Zehn) liegt. Dass sie in England bei über 300 liegt, aber nächste Woche die Maskenpflicht fällt – am 19. Juli ist und bleibt Freedom Day -, das hat sich bis Bremen nicht rumgesprochen.

Und das erinnert mich an ein Seminar der linken Szene von Ende der 1990er Jahre in Oer-Erkenschwick. Damals gab es noch keine Handys, kein Twitter, kein Facebook, kein Instagram, es war old-school BRD. Es könnte dieses DeLuxe-Zelten gewesen sein:

Es ging um Ökologie, Kapitalismus, wir diskutierten spät abends und nachts auch über das Unvermögen von Habermas und Luhmann, über die Bedeutung von Foucault für eine anarchistische oder marxistische Linke und vieles mehr. Eine Person war spät abends die paar Tage jeweils nicht dabei. Sie hatte irgendwie ein unwohles Gefühl wegen der vielen Leute im Schlafsaal, wegen der Hygiene oder es war ihr in den Holz-Tippies, wenn ich das recht entsinne, zu wenig mondän und cool. Aber womöglich war es tief drinnen sehr wohl die Panik vor Keimen, wie es wenig später – 1999 – der amerikanische Kabarettist George Carlin so unnachahmlich auf den Punkt brachte. Die Panik vor Keimen und Viren war exakt Ende der 1990er Jahre bereits ausgeprägt. Eventuell war sie die erste Zeugin Coronas, also avant la lettre? Später wurde diese eine Person, die nicht mit uns primitiveren Linken im Holz-Tippi-Zelt schlafen wollte, irgendwo mal Gesundheitssenatorin, wenn ich das richtig erinnere und interpretiere. So ändern sich die Zeiten und bleiben doch gleich.

Aktuell, so berichtet es die Presse, gibt es in Bremen – das glauben Sie nicht! – eine (1) Person, die jüngst wegen Covid-19 auf die Intensivstation kam, fünf weitere sind auch im Krankenhaus. Also insgesamt sechs Personen. Hammer! Wahnsinn! Unfassbar! Von über 600.000 Bremerinnen und Bremern ist jüngst eine Person auf die Intensivstation gekommen, wegen Corona, wenn das Mutti erfährt kommt die krasseste Notbremse aller Zeiten (seit 1945). Am besten Ausgangssperre für vier Monate, bis sich die Sache beruhigt hat, das wäre mal etwas konsequenter, als dieses Larifari, keine Fans ins Weserstadion zum Auftakt der zweiten Liga zu lassen oder die Diskos geschlossen zu halten und den Maskenwahn fortzusetzen. So richtig zumachen würde ich Bremen. Wer die Schnauze voll hat, kann ja problemlos per Schiff direkt am Osterdeich losschippern, bei Brake in ein größeres Schiff umsteigen und in Bremerhaven dann in einen Ozeandampfer nach Florida. Ist alles ohne Grenzkontrolle möglich. Wo ein Wille ist, ist auch ein Schiffsweg.

Zwar hat sich die marxistische Verelendungstheorie nirgendwo bewahrheitet, aber hey, einen neuen post-marxistischen Versuch wäre es wert!

Wie viele Menschen haben sich in Bremen das Leben genommen wegen der irrationalen und unwissenschaftlichen Corona-Politik? Was sagt der Bremer Senat zu den 33 Millionen extra Hungertoten im Globalen Süden, die nur und ausschließlich wegen der Lockdownpolitik von Bremen, Hamburg, Niedersachsen und der ganzen Lockdownpolitik weltweit elendig krepiert sind und täglich krepieren?

Was sind schon 33 Millionen hier nicht bekannte Leutchen verglichen mit aktuell einem echten Europäer, der auf einer Intensivstation in Bremen liegt? Na?

Weltweit mehr Hunger durch Corona-Maßnahmen

Der Hunger in der Welt hat einem UNO-Bericht zufolge im Jahr 2020 deutlich zugenommen, meldet kleinezeitung.at. Zwischen 720 und 811 Millionen Menschen – knapp ein Zehntel der Weltbevölkerung – seien Schätzungen zufolge im vergangenen Jahr unterernährt gewesen, wie aus dem Report zur Lage der weltweiten Nahrungsmittelsicherheit hervorgehe. Dies seien 70 bis 161 Millionen mehr als 2019, hätten Fachleute der Welternährungsorganisation FAO in dem am Montag veröffentlichten Bericht vorgerechnet.

Es handele sich um einen Anstieg um etwa 1,5 Prozentpunkte binnen eines Jahres. Dieser sei im Vergleich zu den Vorjahreswerten, die zwischen 0,1 und 0,2 Prozentpunkten lagen, deutlich höher ausgefallen. Die Zunahme hätten die Experten zum Großteil auf die Folgen der Corona-Krise zurückgeführt, deren Auswirkungen weiter untersucht werden müssten, wie sie hervorhoben. In vielen Teilen der Welt hätte die „Pandemie“ „brutale Rezessionen“ ausgelöst und den Zugang zu Nahrungsmitteln erschwert, heißt es in der Meldung, obwohl die Rezession eigentlich durch die Corona-Maßnahmen vieler Staaten ausgelöst wurde und nicht durch die Krankheit selbst.

Nochmal für die Langsamblicker*innen: In England wird bei einer Inzidenz von ca. 300 vor über 60.000 Fans ein Halb- und dann Finale im Fußball gespielt, aber in Bremen wird ab einer Inzidenz von 10,6 fast wieder der Notstand ausgerufen.

Trotz heftiger Kritik in UK von den üblichen panikverseuchten Zeugen Coronas, hebt Johnson eben die Maskenpflicht und alle Corona-Maßnahmen auf. Es wird auch in der Premier League im Spätsommer wieder 40.000, 60.000 oder mehr Fans geben, je nach Stadion und Event. Nur Bremen und die Bundesliga, die drehen durch und wollen das massiv beschränken oder ganz seinlassen mit den Fans.

Sehen Sie den Unterschied zwischen denkenden Engländern und panischen Deutschen?

Wie Boris Johnson gestern betonte, bleibt es beim Freedom Day am 19. Juli 2021, das heißt ab nächsten Montag gibt es im gesamten Vereinigten Königreich (England, Schottland, Wales, Nordirland) nirgendwo mehr eine Maskenpflicht, nur noch die Empfehlung, sie z.B. in stark frequentierten Räumen wie U-Bahnen etc. zu tragen – eine Empfehlung, kein Verbot mit nacktem Gesicht Zug zu fahren.

Allerdings, das macht Johnson zu einem nur etwas weniger brutalen Coronapaniker, erlaubt es offenkundig die neue Verordnung, dass Geschäfte von sich aus den Maskenwahn fortführen dürfen. Es wird sich zeigen, was das bei Supermärkten bedeutet, wenn eine Kette einen Filialleiter hat, der ein ZeroCovid-Fascho ist und Menschen ohne Maske, obwohl vom Gesetz her erlaubt, wegen seinem Hausrecht nicht hineinlässt. Aber welche Läden wollen auch weiterhin 40 Prozent, oder 30 und 20 Prozent weniger Umsatz wegen den Masken-Schikanen? ZeroCovid-Faschos, ja, aber die wird es in der Leitung von Läden hoffentlich wenig geben, wir werden es sehen.

Es gibt zudem ab dem 19. Juli kein a-soziales Distanzieren mehr und keine Aufforderung, von zu Hause zu arbeiten, nur eine Empfehlung, so wenig wie möglich andere Leute zu treffen.

Der 19. Juli 2021 ist der Freedom Day in England und ganz UK. DAS wäre ein demokratisches und rationales Vorbild für Deutschland. Aber traditionell orientiert sich Berlin eher am Wahn aus Paris, das hat Tradition und ob das was mit der Aufklärung zu tun hat, der nicht zu Ende gedachten, das könnte uns auch das „Untier“ womöglich besser erklären …, wenn schon gerade kein Seminar von Horkheimer und Adorno zur Dialektik der Aufklärung stattfinden kann mit einer Live-Debatte.

Allerdings hat sich Merkel jetzt umgehend gegen Macron gewandt und betont, es werde in „Deutschland keine Impfpflicht“ geben wird, auch nicht für Mitarbeiter*innen im medzinischen oder Pflegebereich. Doch der Kern, dass es nur um den Schutz der Alten und Vulnerablen gehen muss, der wird weiterhin nicht berührt, sondern obsessiv ignoriert. Wenn denn die Impfung vor einem schweren Verlauf schützt, ist es irrelevant, ob 10 oder 30 Prozent unter 70 geimpft sind, Hauptsache, die Alten sind geschützt. Das wäre „gezielter Schutz“ im Sinne der Great Barrington Declaration. Dazu kommen Medikamente, die ja so gut wie nie Thema sind, dabei können die enorm helfen (z.B. Astmasprays).

Wenn also die Impfung wirkt – und das ist ja die Ideologie -, dann ist es rein logisch völlig irrelevant, ob eine 84-jährige geimpfte Person mit 500 Leuten unter 70 ein Fest feiert, und fast alle unter 70 sind nicht geimpft – wo liegt das Problem? Erwachsene können selbst entscheiden, welches Risiko sie eingehen. Und die Zahlen der Toten unter 70 sind nun mal äußerst niedrig, im Schnitt liegt sie bei 0,05 Prozent der Infizierten, bei Menschen unter 50 ist es noch niedriger und Kinder und Jugendliche unter 20 haben eine Sterblichkeit, die nahe Null liegt. Wir haben viele Städte und Gemeinden, wo nicht eine Person unter 35 Jahren an Corona starb. Warum sollte sich diese Gruppe gegen ein Virus impfen, das sie nicht bedroht, sie aber nach der Impfung weiterhin – siehe England – das Virus übertragen können?

Die ca. 14 Million jungen Menschen unter 20 Jahren machen ca. 16 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Davon wird sich nur ein Bruchteil zwangsweise impfen lassen – nicht ein Kind oder ein Teenager wird sich „freiwillig“ impfen lassen, die schwarze Pädagogik von Horst Seehofer seit März 2020, dass die Kinder Schuld haben würden am Tod ihrer Eltern oder Großeltern, wenn sie nicht spuren, das ist eine so brutale Indoktrination, dass nicht die Rede davon sein kann, dass sich Menschen unter 20 freiwillig impfen lassen würden.

Und doch bleibt England eben der westliche europäische Hoffnungsschimmer des Sommers 2021. Das ganze ist aber, auch das muss klar sein, die Leidenszeit in England und UK seit März 2020 ist enorm, noch nicht das Ende vom Corona-Wahn. Johnson ist und bleibt ein Zeuge Coronas wie Merkel, Biden oder Macron und Rutte, alles nur auf Zeit. Jederzeit, spätestens im Herbst, werden harte Lockdowns ohnehin wieder kommen – dabei leben wir ja aktuell auch in Unfreiheit und im Lockdown, die Zeitung Daily Mail erinnert immerhin daran, in UK ist heute, am Dienstag, den 13. Juli 2021, Lockdown-Tag 477, in Deutschland sieht es fast identisch aus:

Dass 70 Prozent (!) aller Menschen in UK mindestens eine dieser nur notzugelassenen Impfungen erhalten haben und so gut wie alle alten Menschen zwei Dosen, also kein einziger alter Mensch, der die Impfung wollte oder dazu gewzungen wurde, mehr sterben kann (an gar nichts vermutlich, ganz sicher aber nicht an Covid-19, so die Ideologie der Herrschenden), das kommt gar nicht vor. Das wird gar nicht erwähnt, sondern von London über Den Haag, Paris und Berlin so getan, als wäre der 13. Juli 2021 der 13. Juli 2020. WO leben diese Menschen? WAS für Wahnsinnige sind da am Werk? Oder eher: was für biopolitische Antidemokraten und totalitäre Monster sind da am Ruder?

Das zeigt die nackte Wahrheit: Es ging weder bei Merkel noch bei Johnson oder Macron auch nur eine Sekunde um den Schutz von Menschen, oder gar der gefährdeten alten und sehr stark vorerkrankten Menschen. Es ging von Anfang an um ein totalitäres Herrschen und Quälen, um das größte Sozialexperiment seit 1945, weltweit.

Weiterhin kann auch in England kein Mensch eine fette Geburtstagsparty oder einen politischen Kongress für Dezember 2021 planen, die gesamte Event-Kulturindustrie liegt am Boden. Keine Planungssicherheit, nichts. Alles ist den totalitären Machthabern untergeordnet, der pandemic turn ermöglicht es auch in England weiterhin, einfach so von heute auf morgen das gesamte öffentliche Leben zu beeenden und somit auch das private. Solange die Menschen auch in England keine Aufstände machen, wird der pandemic turn ewiglich herrschen. Ob es die hirnlose Inzidenz-Zahl ist, oder die Zahl der Krankenhauseinweisungen, völlig egal: Grundrechte gelten nur noch auf Abruf. Heute hier, morgen schon in Quarantäne.

Seit August 2020 und bis vor wenigen Wochen galt ja in Frankreich sogar die noch absurdere Maskenpflicht auch im Freien, jetzt ’nur‘ noch Innen. Daher ist England aufgeklärter als Frankreich. Denn immerhin wird England einen masken- und abstandslosen Sommer kriegen, drinnen und draußen, das ist sicher. Frankreich hingegen wird verschleiert, zwangsgetestet und zwangsgeimpft. Da lacht der Jihad!!!

Dabei hat der Außenminister Heiko Maas, ich erwähnte es bereits vor einigen Tagen, klar gesagt, dass alle Maßnahmen aufhören müssen, sobald jeder Erwachsene ein sog. Impfangebot erhalten hat.

„Wenn alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot haben, gibt es rechtlich und politisch keine Rechtfertigung mehr für irgendeine Einschränkung.“ Das sagte Heiko Maas gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Und de facto kann doch heute jeder, der will, zum Arzt gehen und das Impfexperiment an seinem Körper starten. Viel Spaß und Glück dabei! Wer weiß, wie gering die Sterblichkeit unter 70 ist, wird sich nicht impfen lassen, nicht nur, weil es weder mich noch andere schützt und Nebenwirkungen hat (es ist, nochmal, kein offiziell zugelassener Impfstoff, sondern eine Notfallzulassung), sondern weil es ein totalitäres Politikmuster von Angela Merkel, Jens Spahn und Winfried Kretschmann ist:

Nach positiver Bewertung in Bezug auf Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erteilte die Kommission eine bedingte Zulassung für bislang 4 Impfstoffe folgender Hersteller:

  • BioNTech/Pfizer (am 21.12.2020)
  • Moderna (am 6.1.2021)
  • AstraZeneca (am 29.1.2021)
  • Janssen Pharmaceutica NV (am 11.3.2021) (Herv. CH)

Aktuell gibt es steigende positive Tests auf Corona in UK gerade bei den Geimpften, während die Zahl bei den Ungeimpften rückläufig ist. Soviel zum Schutz vor Ansteckung – die Impfung schützt nicht vor Ansteckung und Verbreitung, sondern vor einem schweren Verlauf. Punkt. Daher geht es nur und nur darum, die paar alten Menschen zu impfen, die das wollen und brauchen, plus ein paar sehr schwer Vorerkrankte. Das ist alles, wobei es eben auch für diese Leute ein nicht vollständig getesteter Impfstoff ist, das muss jedem klar sein, der das Experiment mitmacht.

Eventuell ist Heiko Maas doch ein kritischer Sozialdemokrat und steht zu seinem Wort, dass nach einem Impfangebot an alle, egal – wirklich völlig egal! – wie viele die Impfung dann auch nehmen, alle – wirklich alle – Maßnahmen beendet werden. Eventuell hat Heiko Maas eine Ahnung davon, dass es verschiedene Meinungen zur Impfung gibt und dass dies zu einer Demokratie dazugehört. Evtl. hat Maas auch eine Vorstellung davon, dass es Minderheiten gibt – Allergiker*innen, Behinderte etc. -, die die Impfung gar nicht nehmen können, die aber auch MENSCHEN sind und GRUNDRECHTE haben. Das haben ja fast alle Ethikratmitglieder (m/w/d), Politiker*innen, Redaktionen von Zeitungen und Fernseh- wie Radioanstalten, überhaupt nicht mehr im Blick. Das haben vor allem jene totalitären Monster nicht im Blick, die geklatscht haben im Deutschen Bundestag, als Angela Merkel nochmals drohte, dass die Pandemie erst zu Ende sei, wenn die ganze Menschheit geimpft sei.

Daher also Heiko Maas, der Merkel klar und eindeutig widerspricht!

Vom Aussetzen aller Maßnahmen für IMMER, davon ist bei Boris Johnson keine Rede – dabei hat England viel mehr geimpfte Menschen als Deutschland. Es geht also gar nicht darum,  dass weniger sterben, sondern dass immer – immer – alle willkürlich eingesperrt werden können.

In Holland hat sich die Zahl der „Fälle“ vom 13.6.21 bis 12.7.21 von 1385 auf 6607 erhöht – Panik, Notstand, Diskos wieder schließen, Durchdrehen! Aber die Zahl der Toten hat sich von fünf (5) auf 1 (eins) im 7-Tagesschnitt reduziert. Das ist also so dermaßen wahnwitzig, wie soll man so ein Regierungsverhalten wie von Rutte noch bezeichnen?

Die Zahl der belegten Intensivbetten mit Patient*innen „mit“ oder „an“ Covid-19 ist in Holland die letzten 14 Tage massiv gesunken – von 125 auf 75. Zur absoluten Hochphase der Corona-Epidemie in Holland am 7. April 2020 (!!) lag die Zahl der ICU-Belegungen bei 1424. Jetzt also bei 75 und selbst am 7.4.20 war es keinerlei Notstandssituation!!! Sie sehen den Wahnsinn, der die niederländische Regierung befallen hat wie jede Regierung, außer der in Schweden, jetzt England und natürlich weiten Teilen der USA, Florida und Texas vorneweg.

Am 3. Juni wurden in Holland 52 Menschen wegen oder mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert, eine äußerst niedrige Zahl, aber am 12. Juli nur noch 5. Dabei stieg die Zahl der positiven Tests – wobei fast jeder Test nur Ausdruck des Corona-Totalitarismus ist, da fast alle keine Symptome hatten und zwangsgetestet wurden, in Schulen, am Arbeitsplatz, wo immer -, die Zahl der sog. „Fälle“ stieg also, um das zu unterstreichen, von 643 am 30.6 bis zum 13.7.21 auf 7888. DAS zeigt – wie in England, dass es überhaupt keinen Zusammenhang zwischen Hospitalisierung, ICU-Belegung und „Fällen“ gibt. Jeder, wirklich jeder normale Mensch würde sich freuen: SEHR hohe Zahlen, aber niemand wird krank, juhu!

England hat das äußerst zäh und langsam, aber schließlich kapiert – Holland jedoch offenbar nicht wirklich, zwar ist es weiter viel weniger irrational als Deutschland und maskenfrei, aber hat eben die Event-Branche extrem verletzt. Daher klagen jetzt 30 große Konzert- und Eventveranstalter in Holland gegen diese neue Regelung, dass auch 2021 keine Konzerte und Autorennen stattfinden dürfen. All diese Fakten ignoriert dieser irrationale Panikmacher Mark Rutte ganz gezielt. Und das macht es so fürchterlich, dass solche Menschen Regierungsgewalt haben.

Der pandemic turn jedenfalls, der wird uns bis in alle Ewigkeit beherrschen, wenn es keine Revolution und keine Aufstände gegen die Zeugen Coronas, gegen Lauterbach, Drosten, Wieler, Söder, Kretschmann, Laschet, Spahn und Scholz, Baerbock, Bodo den Ramelow oder Gesundheitssenatorinnen wie Claudia Bernhard gibt (es gibt, by the way, in der Linkspartei in Bremen sehr wohl Kritiker*innen der Zeugen Coronas).

Es dürfte für die Politik und die Krankenhausgesellschaften ein Leichtes sein, die Verfügbarkeit von Intensivbetten (ICUs) beliebig zu reduzieren, Anreize für besonders viel Geld bei einer Auslastung über 85 Prozent wären drin oder auch sehr perfide, mehr Geld für „Langlieger“, alte Menschen, die keinen Platz im Altersheim haben, gar nicht krank sind, aber aus Präventionsgründen besonders lange im Krankenhaus liegen bleiben, gerne auch völlig isoliert auf der ICU.

Das alles wäre etwas für Ivan Illich (1926-2002). Niemand hätte den aktuellen Wahnsinn so scharf auseinandernehmen können, wie er. Doch seine Gastprofessur an der Universität Bremen hat leider wenig dazu beigetragen, dass wenigstens in Bremen kritischer, rationaler, wissenschaftlicher und evidenzbasierter, fortschrittskritischer gedacht und gehandelt würde. Das zeigt sich exemplarisch an der Gesundheitspolitik in unserem kleinsten Bundesland.

In Bremen starb seit dem 1. März 2020 bis heute nicht ein einziger Mensch unter 35 Jahren „an“ oder „mit“ Covid-19. Nicht einer. Und nur vernachlässigenswerte 27 Leute im Alter von 35 bis 59 – von 680.000 Einwohner*innen insgesamt. Das soll eine Krise sein? In bald eineinhalb Jahren 27 Tote „an“ oder „mit“ einer Viruserkrankung im Alter von 35 bis 59? Die irrationale und wissenschaftlich nicht begründbare Panik bei der „Delta“-Mutation ist ja vielfach widerlegt. England, wo Delta durchgesetzt ist, hat weniger Tote als Deutschland, aber viel mehr positive Tests. Die New York Post betont, dass gerade „Delta“ nicht gefährlicher, sondern viel ungefährlicher ist.

Und selbst wenn eine Mutation gefährlicher wäre, was sagt uns das über das Demokratie- und Freiheitsverständnis von Politiker*innen, wenn Sie einfach so aus ihrer Laune heraus, unsere Grundrechte aussetzen oder Stadien zusperren? Und das nach bald 18 Monaten Total-Mega-Hardcore-Krasser-Demokratie-Krise? Lernen manche Menschen nie, noch nicht einmal, wenn selbst der Hauptdirigent des Panikorchesters, das RKI, anzudeuten scheint, dass es ein Ende haben wird mit dem ausschließlichen Blick auf die (schwachsinnige) 7-Tages-Inzidenz?

Und dann gibt es immer noch, man glaubt auch das kaum, Frauen, die schwanger sind, die also nach März 2020 schwanger wurden und wahlweise ihr brüllendes Kind, das im Supermarkt nur Maskierte sieht und lieber nie geboren worden wäre („better never to have been“), oder ihren Bauch spazierenrollen. Was für Menschen sind das, die in so eine Welt ein Kind setzen?

Immerhin, der Tagesspiegel hat darüber berichtet, stieg der Anteil kinderfreier Frauen von 2008 bis 2018 von 17 auf 21 Prozent. Das steht prominent auf Seite 3 in einem Text von Katja Demirci vor wenigen Tagen:

Nur ein eigenes Kind möchte sie nicht. „Für mich war das nie eine Entscheidung“, sagt Diana Bongers, „es war einfach so.“ Die 34-Jährige gehört zu einer wachsenden Zahl von Frauen, die sich öffentlich dazu bekennen, dass Mutter werden nicht zu ihrem Lebensplan gehört. (…)

Zu einem Spaziergang übers Tempelhofer Feld ist Diana Bongers in kurzer Sporthose und Top gekommen, das lange braune Haar fällt ihr weit über die Schultern. Es ist der Tag, bevor in Berlin nach langer Pause wieder die Fitnessstudios öffnen, und ihre Kleidung ist die sichtbare Vorfreude darauf. Diana Bongers ist Mixed-Martial-Arts-Kämpferin, ihr Gym normalerweise das zweite Zuhause.

Schon hier taucht das Thema Corona auf, da ja Fitnessstudios allesamt viele Monate geschlossen waren und immer noch nicht normal geöffnet sind. Die Publizistin Verena Brunschweiger ist nicht nur eine scharfe Kritikerin der Coronapolitik, sondern auch des neuen Corona-Natalismus. Und doch zeigt sich eben, dass sich was ändert, wie der Tagesspiegel unterstreicht. Das Thema Kinderfrei-Sein ist im Mainstream auch in Deutschland angekommen:

In den vergangenen Jahren sind einige Bücher über das Leben ohne Kinder erschienen. Für Diskussionen sorgte zuletzt die Regensburger Lehrerin Verena Brunschweiger, die 2019 ihr Manifest „Kinderfrei statt kinderlos“ veröffentlichte. (…) 2020 erschien, sozusagen als Verteidigungsschrift, „Die Childfree-Rebellion: Warum ,zu radikal‘ gerade radikal genug ist“. Darin schreibt Brunschweiger, sinngemäß: Der Besitz von Reproduktionsorganen verpflichtet nicht zur Benutzung. Gerät da etwas in Bewegung? Frauen, die im vergangenen Jahr bei „We are Childfree“ mitmachten, verspürten eine Solidarität, die sie vermisst hatten. Insbesondere unter Frauen, denn die sind einander oft die schärfsten Kritikerinnen.

Die Fotografin Zoe Noble kommt in dem Text prominent vor:

Noble ist professionelle Modefotografin und Gründerin der Onlineplattform „We are Childfree“, auf der sie Frauen zeigt und zu Wort kommen lässt, die sich für ein kinderfreies Leben entschieden haben. Schon 2019 hatte sie unter dem Titel „Childfree“ zehn Porträts und Geschichten veröffentlicht, vierzig weitere Frauen meldeten sich bald bei ihr. Eine berufliche Zwangspause während der Pandemie ermöglichte ihr, sich dem Projekt in Vollzeit zu widmen, Anfang 2021 legte sie es neu auf.

Seitdem Anfang Mai die „New York Times“ über „We are Childfree“ berichtete, bekam Zoe Noble mehr als dreitausend Nachrichten von Frauen aus vielen Ländern. Sie alle möchten ihre Geschichten erzählen. „Das hat mir noch mal gezeigt, wie wichtig diese Arbeit ist. Es gibt Millionen von uns dort draußen und viele haben sich lange sehr allein gefühlt“, sagt Zoe Noble. „Nichts wird sich ändern, wenn wir nicht darüber reden.“ Zum Beispiel darüber, dass es eben nicht der automatische Wunsch eines jeden Menschen ist, sich fortzupflanzen. Die 39-Jährige, schlank und elegant, hat auf einer Bank in ihrem Friedrichshainer Hinterhof Platz genommen. Seit etwa zehn Jahren lebt sie mit ihrem Mann in Berlin. Er teilt ihre Einstellung: „Es war für mich nie eine Entscheidung, Kinder zu bekommen oder nicht“, sagt Zoe Noble. „Irgendwie wusste ich einfach schon immer: Ich will keine Mutter sein.“

Warum ist das gerade zu Corona-Zeiten so wichtig? Weil im März 2021 die Geburtenzahl so hoch war wie seit 20 Jahren nicht mehr:

Daher nochmal meine Frage: Was für Menschen (Frauen) sind das, die sich maskiert und sozial isoliert fortpflanzen und einem Kind DIESE Welt zumuten? Wie perfide muss so ein Mensch, muss so eine Frau sein? Geht es noch a-sozialer, in eine solche Welt Kinder zu setzen, mit der Perspektive, ohne Maske nicht in die Schule zu dürfen, ohne Impfung nicht in den Urlaub und im Winter für unabsehbare Zeit keine Großeltern, Nachbarn, Freundinnen sehen zu dürfen?

Wir werden darauf im Kontext mit dem „Untier“ zurückkommen …

Es geht nicht nur um die notwendige Abkehr von der irationalen und unwissenschaftlichen 7-Tage-Inzidenz, wenn zugleich Parameter aus Krankenhäusern, die genauso beliebig sind, als GRUND für die Grundrechte eingeführt werden.

Und jenseits all dieser entspannten Diskussionen wie in England, wo die Maske nächste Woche fällt, zeigt der ohnehin für seinen bürgerlich-kapitalistischen Autoritarismus, der ins Totalitäre gekippt ist, französische Präsident Macron seine antidemokratische Fratze.

Er möchte jetzt ab sofort bzw. ab August – damit die Sommerferien auch so richtig lustig werden und die Stimmung locker – einen Test oder eine Impfung als Zugangsvoraussetzung für Restaurants, Bars, Einkaufszentren (!), Kinos und Vergnügungsparks. Auch diese totalitäre Ankündigung von Macron zeigt, dass es in der Corona-Krise nie um den Schutz der Alten und Vulnerablen ging, sondern um das bloße Quälen und Herrschen über Menschen – über ein ganzes Land, am liebsten würde Macron mit Merkel ganz Europa lahmlegen, aber das ist dann doch noch nicht möglich und auf England hat er ohnehin keinen Zugriff mehr, eine der ganz wenigen positiven Seiten des absurden und nationalistischen Brexit.

Macron gibt noch nicht mal vor, dass es um den Schutz der Alten und Vorerkrankten gehe – denn die sind ja fast alle geimpft, können nach Logik der Impfindustrie an Covid-19 nicht mehr sterben. Also um diese Menschen geht es gar nicht, sondern um das biopolitische Zurichten der ganzen Gesellschaft, hier via Impfpflicht für Mitarbeiter*innen in Altersheimen bzw. das gesamte „Pflegepersonal“, also auch mobile Pflege. Das ist Corona-Totalitarismus. Hoffen wir, dass Gerichte diesen Typen stoppen.

Was auch Macron nie gelernt hat in seinem Leben, und das gilt auch für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ), die über ihn berichtet und die die völlig unwissenschaftliche, irrationale Zahl von 85 bis 90 Prozent Geimpften, ab der es eine „Herdenimmunität“ gäbe (und damit die DUTZENDEN Millionen, die eine natürliche Immunität gegen Corona haben, absichtlich ignoriert!!!), einführt:

  • Es gibt kein Recht auf Leben.
  • Es gibt Grundrechte, die an absolut nichts gekoppelt hätten werden dürfen.
  • Es gibt sogar ein Recht auf Infektion.
  • Oder wer in Todesgefahr einen steilen Berghang hinunterwedeln möchte im Winter oder Frühjahr mit den Skiern oder einer Art Surfbrett, der darf das.
  • Wer ein Fernsehgerät hat, darf die Tagesschau anschauen, auch wenn das die Gesundheit so stark gefährdet, wie kaum sonst etwas.

Es ist vollkommen – vollkommen – a-sozial, wenn Menschen mir vorschreiben, einen Maske zu tragen, weil ich damit andere schütze, ergo: ich sei krank und eine Gefahr. Das macht die Maske zum Symbol der ganzen Demokratie-Krise, die keine medizinische Krise je war, und zum Inbegriff des Lebens auf Vorbehalt. Dass dazu die Maske rein gar nichts bewirkt, also ich weder mich noch andere schütze, das zeigt die Wissenschaft. Es ist die größte Frechheit und Unverschämtheit, dass die Gesellschaft jeden anderen Menschen, auch Sie oder mich, ganz von vornherein, a priori als Todesengel betrachtet. Diese Zerstörung der Gesellschaft hat nicht mal der turbo-neoliberale Kapitalismus von Margaret Thatcher in den 1980er Jahren geschafft. Damals hieß es wie immer im Kapitalismus: survival of the fittest. Was wir aber jetzt haben, auch das ist britisch, ist das präzedenzlose biopolitische Narrativ des homo homini lupus, das diesmal nicht nur staatspolitisch abstrakt, sondern bioplitisch konkret auf unser aller Körper gemünzt ist. Wir seien krank und würden es nur nicht merken, das ist die kranke Ideologie von Spahn, dem RKI, von Merkel, Kretschmann, Macron und auch – jetzt stark abgeschwächt – von Johnson.

Wer das alles nicht verstanden hat, ist ein Zeuge Coronas und eine Gefahr für die Demokratie. Ich bin mir sicher, dass die Verantwortlichen von Werder Bremen so unwissenschaftlich, so antidemokratisch und irrational sind, dass sie ihrer Gesundheitssenatorin alles aus der Hand fressen, auch die Ideologie einer „Gefahr“, wenn die Inzidenz bei 10 liegt, während in England 60.000 im Stadion sind bei einer 300er Inzidenz. Macron, die NZZ oder der Bremer Senat wollen nicht rational über die Krise reden und sich vielfältigen wissenschaftlichen Rat holen. Sie wollen, dass die Menschen nicht mehr frei leben, sondern nur noch existieren. Hauptsache, man steckt sich nicht mit Corona an, ob man an Vereinsamung, Isolation, an der unmenschlichen Panikpolitik vor sich hin vegetiert, zum Alkoholiker oder Paniker wird oder halt im Globalen Süden aufgrund der Politik des kapitalistischen Nordens 33 Millionen Menschen extra verhungern – all das schert die Zeugen Coronas nicht.

Aktuell gilt in Holland keine Maskenpflicht mehr. In England wird sie nächste Woche fallen, da kann Macron durchdrehen wie er will und Winfried Kretschmann seine üblichen Tobsuchtsanfälle (siehe die Mathias Richling Show) bekommen, die Freiheit wird kommen – jedenfalls nach Holland oder England, jedenfalls eine gewisse Zeit.

Daher: Genießt jeden Tag, es könnte euer letzter Tag sein.

 

Riesige Badewannen-Enten in Tilburg sowie Fußball aus England und Wembley sind die größte Hoffnung – neben dem maskenfreien Holland, das jetzt irrational wieder etwas hohl dreht, doch: Nur 0,8 Prozent aller C-Toten unter 50 und die Abwässer haben fast kein Corona mehr …

Von Dr. phil. Clemens Heni, 10. Juli 2021

Ein ständiger Begleiter während der präzedenzlosen Corona-Krise ist die schottische Piraten-Metal-Band Alestorm. Das sind lustige Musiker, die eine riesige aufgeblasene Badewannen-Ente auf der Bühne stehen haben, die dann am Ende von den Fans brutal und blutig ermordet werden wird. So auch auf dem Live-Konzert im niederländischen Tilburg 2019. Das sind sehr einfache Texte für einfache Gemüter, das ist klar, das schottische Englisch hört sich mitunter komisch-ulkig an und die Rede von Saufen, Frauen und Morden ist halt typisch Rock’n’Roll. Es gibt aber auch sehr sarkastische antideutsche Songs, wo es um Schnitzel, Fressen, Saufen und Töten aus Spaß geht… dabei versichern sie sich, dass im Publikum keine Deutschen sind … Und Mexico ist halt der Metal-Schlager, der Partystimmung aufkommen lässt, die jetzt in Holland wieder verboten wird. Dabei geht es auch darum, zu feiern und Party zu machen, weil es eben paassieren kann

Tonight we drink together
Woah-oh-oh
Tomorrow we may die
Yo ho

Oder in „Captain Morgan’s Revenge“:

He swore a deadly curse
As sure as hell’s my final fate
You’ll all soon die, or worse …

 

Der Sänger Christopher Bowes steht mit Sandalen und Schottenrock auf der Bühne und macht sich in Texten, Mimik und Gesten sowie Interviews mitunter selbstironisch über die häufig so ernsthafte Metal-Szene lustig, die eher mit Stahlkappen-Schuhen von Thyssen-Krupp (ich weiß, wovon ich rede) auf solche Konzerte geht… Das ist alles musikalisch nicht anspruchsvoll, das ist klar, es ist ein Event, auf ein Piraten-Metal-Konzert zu gehen, Fun, Abwechslung und ein Riesenspaß.

 

Gestern verfügte die Regierung in Den Haag, dass die erst vor zwei Wochen wiedereröffneten Diskotheken und Nachtclubs wieder schließen müssen. Warum? Weil die irrationalsten „Zahlen“ der Weltgeschichte wieder steigen – die totalitäre „Inzidenz“ bzw. positive Tests auf ein Virus, das für fast alle jungen Menschen überhaupt nicht gefährlich ist. Dabei gilt: Es ist gut, wenn sich junge Menschen anstecken. Wer das nicht kapiert hat, zeigt seine ganze Dummheit und seine oder ihre vorsätzliche Ignoranz gegenüber der evidenzbasierten Medizin.

Dabei hat die holländische Regierung eine der weltbesten Übersichtsseiten über die Verbreitung und Ungefährlichkeit von Corona. Sie messen z.B. die Corona-Partikel in Abwässern – aktuell liegt die Zahl bei 54 Partikeln (mal 100 Milliarden) pro 100.000 Einwohner*innen, zum Höhepunkt der Abwasser-Corona-Partikel-Krise in der Woche vom 19. bis 25. Oktober 2020 – die das Gesundheitssystem in Holland so wenig in den Notstand versetzte wie in Deutschland, England oder Frankreich -, lag die Zahl der Abwasser-Partikel bei 707.

Sie kennen das Messen von Partikeln im Abwasser sicher aus St. Moritz in den Schweizer Alpen, wo man am Grad der Konzentration von Koks im Abwasser feststellen kann, welche Celebrities wieder in town sind …

Ja, viel mehr noch: Auf der Seite der niederländischen Regierung steht auch klipp und klar, dass Corona für junge Menschen unter 50 total ungefährlich ist. Nur wirklich läppische 0,8 Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Corona waren unter 50 Jahre alt. Dabei macht die Gruppe der Unter-50-jährigen 59,5 Prozent der Bevölkerung aus. Das Verhältnis der C-Toten und der Anteil an der Gesamtbevölkerung wird im Alter ganz extrem deutlich:

So sind nur 0,7 Prozent der Bevökerung in NL über 90 Jahre alt, aber diese Gruppe macht 20 Prozent aller C-Toten aus.

Nur 4 Prozent sind zwischen 80 und 89 Jahre alt, machen aber sage und schreibe 43,2 Prozent aller Covid-19-Toten aus („an“ oder „mit“ Corona gestorben).

Corona ist eine Epidemie der Alten. Wer das leugnet, ist wahnsinnig oder ein Corona-Faschist (m/w/d), der die das absichtlich quälen will und die Millionen Toten wegen der Lockdownpolitik im Globalen Süden achselzuckend goutiert. Nie war die imperialistische westliche Welt seit 1945 zynischer als heute. Nie waren die vorgeblichen Demokratien behindertenfeindlicher und a-sozialer, sie schließen die Theater, Opernhäuser und Universitäten und zeigen ihre totalitäre Fratze.

Wer junge gesunde Menschen testet, ist ein Corona-Fascho. Wer andere gesunde Menschen testet, um damit wieder „Maßnahmen“ begründen zu können, ist ein Corona-Fascho. Wer wie verrückt testet und trotzdem den Freedom Day durchdrückt wie in England – ist ein Trottel.

Nur 9 Prozent der Bevölkerung sind 70 bis 79 Jahre alt, doch sie machen 25,5 Prozent der C-Toten aus.

Das heißt: 88,7 Prozent aller C-Toten in Holland war über 70 Jahre alt.

Nur 0,8 Prozent aller C-Toten war jünger als 50 Jahre.

Wer hier von einer Gefahr für Menschen unter 50 spricht, hat völlig – wirklich völlig – den Verstand verloren oder hatte nie einen. Also nur die Frage, ob wir es mit Hirnverbrannten, die früher mal einigermaßen rational denken konnten, es aber seit März 2020 nicht mehr können, oder den ohnehin schon immer Hirnlosen zu tun haben.

Am 8. Juli 2021 gab es exakt Null (in Zahlen: 0) Einweisungen auf Intensivstationen wegen Covid-19 in den Niederlanden. Pro 100.000 EW wurden am 9. Juli 2021 ab einem Alter von 70 Jahren bis zu den über 90-jährigen zwischen 0,4 und 0,7 positiv auf Corona getestet. Aber es gab eben völlig logisch wegen dem Testwahn 35,7 / 100.000 und 65,8 / 100.000 positive Tests bei den 10-19-jährigen bzw. den 20-29-jährigen. Das sind exakt die jungen Leute, die ein Recht haben auf Ansteckung, ein Recht auf Party, ein Recht auf Diskos – wie das auch alle Menschen mit 51 oder 79 haben, wer Party machen will, soll das in einer Demokratie dürfen.

Doch auch Holland ist ein Hygienestaat – nicht so totalitär wie Deutschland. Es gibt weiterhin keine Masken in Holland (bis auf Verkehrsmittel), also Einkaufen wie früher, ganz im Unterschied zu Deutschland.

Die Frage ist nur, was ist schlimmer? Eine Regierung wie aus Den Haag, die exakt weiß, sie schreibt es selbst, dass fast nur junge Menschen sich mit Corona „infizieren“, also gerade nicht infizieren und krank werden, sondern nur positiv getestet werden oder sich infizieren, aber gar nicht krank werden, weil Corona eine „Epidemie der Alten“ (Matthias Schrappe) ist? Oder ist eine Regierung wie in Berlin noch schlimmer, die solche Fakten nicht offen kommuniziert und so tut, als ob jeder Anstieg der „Zahlen“ schlimm wäre und wir nicht wüssten, WER sich ansteckt.

Aktuell gehen 41 Mal weniger Menschen in Holland wg. Corona-Symptomen zum Arzt als noch Ende März 2020 (2,6 Personen zu 108,2 Personen pro 100.000 EW).

Holland weiß, wer sich ansteckt und weiß, wie extrem – wirklich extrem ungefährlich Corona für Menschen unter 70 und vor allem unter 50 ist. Nochmal: Nur läppische Null Komma Acht Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Covid-19 waren jünger als 50 Jahre.

The coronavirus infection rate in the Netherlands has increased much faster than expected since society reopened almost completely on 26 June. Most infections have occurred in nightlife settings and parties with high numbers of people. The increased infection rate does not currently pose a threat to vulnerable groups or the capacity of the healthcare system. However, such a high number of infectious people can be a risk for people who have not, or not yet, been fully vaccinated.

Es ist doch die Entscheidung von jedem einzelnen Erwachsenen, sich mit Leuten zu treffen oder eben nicht. Aber so ganz offen zuzugeben, dass junge Infzierte gar kein Problem darstellen und trotzdem das einzige, was 17- oder 21-jährige interessiert – andere 17- und 21-jährige zu treffen oder kennenzulernen, Party zu machen, sich zu verlieben, Musik zu hören, laute Musik mit anderen in der Disko auf einem Konzert, das ist so ungeheuerlich antidemokratisch, davon wird sich die Demokratie auch in Holland erst – wenn überhaupt – in vielen Jahren erholen. Der pandemic turn, ich schrieb schon 2020 darüber, heißt ja, dass von heute auf morgen alles öffentliche und private Leben einfach so ausgesetzt werden kann. Pandemic turn ist ein negativer Begriff und indiziert, dass die Demokratie einfach so – wie durch einen Militärputsch – beendet werden kann. Dabei fühlen sich die Europäer*innen weiterhin wie die Herrenmenschen, die wissen, was gut und was schlecht sei für die Welt. Das Corona-Regime wird nicht analog zu einem Militärputsch in einem der als unterentwickelt kategorisierten Länder betrachtet.

Welches Gericht in den Niederlanden wird dieses offene Eingestehen, dass die Hospitalisierungen nicht zunehmen, dass die Verlegungen auf die Intensivstationen nicht zunehmen, dass die Todeszahlen nicht zunehmen, als Notstand erkennen und es als gerechtfertig ansehen, dass Diskotheken wieder geschlosen werden und große Konzerte wieder – das zweite Jahr in Folge – verboten werden? Welches Gericht, das sich noch im Spiegel anschauen möchte, würde bei diesen lächerlichen „Zahlen“ einem Notstand und dem Aussetzen von Grundrechten zustimmen? Wie wir wissen: Jedes Gericht in Europa (Ausnahme Schweden, bald Ausnahme England/UK?) würde dem zustimmen.

Und trotzdem wird der Sommer maskenfrei. Die Maske ist in Holland gefallen und wird hoffentlich nie wieder kommen, sie wird in England und UK ab dem 19. Juli fallen. Corodok hat kürzlich auf einen faszinierenden Text im eigentlich Mainstream-Panikorchester-Portal BBC in England hingewiesen. Darin wird ganz klar gesagt, dass England bzw. UK für ganz Europa ein Musterfall sein wird, wie mit enorm steigenden „Zahlen“ eine Lockerung aller Maßnahmen bzw. ein Beenden des Corona-Wahnsinns verbunden werden kann.

Wenn in Deutschland bei einer Inzidenz von 5 die Regierung und alle Ministerpräsident*innen sowie die Fans im Stadion Maske tragen müssen und vor Panik beim Betrachten von 60.000 halbnackten Engländer*innen fast in Ohnmacht fallen, und gleichzeitig bei einer „Inzidenz“ von 267 Boris Johnson und der Duke of Cambridge (Prinz William) mit den ganz normalen Johns und Carolines im Wembley-Stadion kreischen, jubeln, feiern und singen – dann kann England tatsächlich das Vorbild für ganz Europa werden, nach Schweden. In USA ist die Freiheit längst Realität, Florida, Texas (mit 100 Prozent gefüllten Sportstadien) werden sich auch durchsetzen.

Die über 60.000 englischen Fans morgen in Wembley und die Dutzenden Millionen auf den Straßen, in Pubs, zu Hause und in den Parks und Public Viewing Sites, die werden mindestens 90 Minuten maskenfrei und in höchster Anspannung eine Vorahnung geben, was nach dem Freedom Day am 19. Juli passieren wird. In Miami und Houston werden sie das entspannter verfolgen, dort ist die bürgerliche Freiheit längst wieder Alltag. Und sie wird hierher kommen. So oder so.

 

Wird in Holland ein gesunder Mensch als gesund betrachtet, ganz anders wie im totalitären Deutschland?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 24. Mai 2021

Diese Frage stellt sich, wer sich die aktuellen Corona-Regeln der niederländischen Regierung anschaut. Demnach wird nur getestet, wer das will und wer Symptome hat. Weder beim Besuch eines Restaurants oder Cafés, noch beim Shoppen in Läden oder beim Frisör (alte Menschen gehen mitunter zum Frisör; ich persönlich ging die letzten 30 Jahre einmal zum Frisör, andere eventuell öfter) braucht es einen C-Test. In Deutschland ist das bekanntlich alles totalitärer. In Holland kann (!) sich testen lassen, wer Symptome hat – wie das früher (die Älteren erinnern sich) auch war, also nicht per Test, aber man konnte zum Arzt gehen, wenn man Symptome hatte, egal was für welche. Heute muss man den Wahnsinnigen von Weil bis Seibert, Klabauterbach, Drosten, Söder und Kretschmann beweisen, dass man NICHT krank ist. Das ist der totalitärste Vorgang in der Public Health in einer Demokratie aller Zeiten. Totalitäre Monster, neben der Politik gehören dazu die Medien oder Kampagnen wie ZeroCovid (Ehrenvorsitzende ist de facto Merkel), haben das Unschuldsprinzip umgekehrt: JEDER ist potentiell ’schuld‘ und ‚krank‘ und muss das Gegenteil beweisen.

Für Jurist*innen in einer Demokratie wäre das bislang undenkbar gewesen. Bislang hätte ein Restaurant beweisen müssen, dass ein Gast unter dem T-Shirt eine Kalaschnikov trägt, in den Socken Nachlademunition und ein Messer versteckt hat und somit potentiell eine Gefahr für die anderen Gäste oder den Wirt sein könnte. Heutzutage wird grundsätzlich von JEDEM Gast verlangt, sich nackt auszuziehen, damit der Wirt oder die Wirtin sieht, dass da keine Kalaschnikov unterm Hend baumelt. Sie sehen den Wahnwitz? Das ist der pandemic turn.

In Holland scheint das zumindest aktuell etwas anders zu sein, testen nur bei Symptomen, Restaurants sind von 6 bis 20 Uhr geöffnet, ohne jeden Test:

Deutschland verweigert also allen Bürger*innen elementare Menschenrechte, wie das Recht, sich frei zu bewegen, frei zu versammeln oder zum Frisör zu gehen. Wer heute zum Frisör möchte, geht das Risiko ein, 14 Tage ins Corona-Gefängnis zu gelangen, Quarantäne ohne Hofgang.

Was für Tests wirklich wichtig wären, wären Tests auf Long-Lockdown, eine Krankheit, die unendlich gefährlicher und verbreiterter ist als Long Covid:

Wer z.B. psychische Erschöpfung, Alleinsein, Angstzustände, Panikattacken, Unwohlsein, Sprachverlust, Verlust des Gefühls, in Gruppen Sport oder Musik zu machen, Unfähigkeit anderen Menschen ins komplett nackte Gesicht zu schauen, Angst vor Berührung oder Ohnmachtsgefühle spürt, sollte sich testen lassen dürfen. Wenn mehr als 100 Menschen pro 100.000 Einwohner positiv getestet sind, müssen alle C-Maßnahmen notfalls mit der Bundeswehr beendet werden. Wenn Sie in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis acht von zehn Menschen mit solchen Symptomen haben, leben Sie in einem Hotspot, der zur Wiedereröffnung der Demokratie führen müsste – lebten wir in einer Demokratie.

 

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