Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Polizeistaat

„Sie husten ja nicht einmal! Positiv! Husch, husch, ab ins Körbchen, 14 Tage, Tschüss!!“ Warum der Landkreis Greiz den Wahnsinn institutionalisiert hat

Von Dr. phil. Clemens Heni, 26. März 2021

Wie krank dieses Land wirklich ist, zeigt sich exemplarisch und fast nirgendwo sonst – sorry – so dümmlich und irrational, wie im Landkreis Greiz in Thüringen. Das linke Blog Corodok berichtet über den Test-Wahnsinn in diesem Landkreis und bezieht sich auf einen Bericht von n-tv:

Um die Ausbreitung des Virus zu bremsen, hat die Greizer Landrätin Martina Schweinsburg von der CDU Eigeninitiative ergriffen und im großen Stil auch symptomlose Kontaktpersonen von Infizierten testen lassen, denen laut Fachleuten 80 Prozent der Infektionen zuzuordnen seien. Sie habe sich über die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts hinweggesetzt beziehungsweise von deren Ausnahmeregeln Gebrauch gemacht, sagte sie dem MDR. ‚Wir haben nicht groß gefragt.’…

Vom 15. Februar bis 15. März seien von 935 Personen 306 positiv getestet worden, so Schweinsburg. ‚Und die mussten nicht mal niesen oder hatten Halskratzen.’…

Diese CDU-Landrätin fühlt sich als Heldin. Sie tut so, als würde sie der in der Tat rationalen Maxime folgen, dass man logischerweise mit Corona leben müsse. Doch auf dem Weg dorthin handelt sie extrem irrational, brutal und in meinen Augen verfassungswidrig und geradezu kriminell – sie möchte nämlich völlig gesunde Menschen einsperren, 10 Tage oder 14 Tage  Quarantäne oder wie lange immer:

Das bedeutet für Schweinsburg zum einen eine Teststrategie umzusetzen, bei der wie in ihrem Landkreis auch asymptomatische Kontaktpersonen getestet werden. Positiv Getestete müssten dann konsequent isoliert werden. Das Wissen habe sich weiterentwickelt und dies müsse man auch in die Praxis umsetzen, sagte sie. Und erst bei einer einheitlichen Teststrategie seien Inzidenzen auch miteinander vergleichbar.

Dies dürfe nicht an mangelnden Kapazitäten scheitern, sagte Schweinsburg dem „Tagesspiegel“. „Dann müssen die Laborkapazitäten erhöht werden. Dass wir diese schonen müssen, ist für mich kein Argument – wir müssen die Menschen schützen. Die Kapazitäten müssen nach einem Jahr Pandemie längst aufgebaut sein, damit wir auch alle Kontaktpersonen testen können. Und dann kommen wir auch los von der 14-tägigen Gruppenhaft, die jetzt aus Infektionen folgt.“ (Herv. CH)

Diese Lokalpolitikerin meint ernsthaft, sie sei eine Heldin, indem sie viel testet – das erinnert an die grassierende Testepidemie in Tübingen. Dort dürfen die Menschen sich ja jetzt nicht mehr einfach so in Läden begeben, sondern müssen einen tagesaktuellen negativen C-Schnell-Test hinter sich bringen und kriegen dafür einen Tagespass.

In Supermärkten gilt dieser Test-Wahnsinn (noch?) nicht – sprich: Die Politiker ahnen womöglich, dass sie verfassungswidrig oder kriminell handeln. Gesunden Menschen den Zugang zum Theater, Restaurant oder Geschäft zu verweigern, solange kein ZWANGStest vorliegt – ein nie dagewesener Wahnsinn, keine Dystopie hätte das vorhersagen können.

Warum gilt denn dieser Zwangstest nicht für Supermärkte? Weil sie wissen, die oberschlauen Politiker*innen, dass Corona sich super ungern in Supermärkten aufhält. Ist logisch, oder nicht? Man kann im Laufe eines Tages in zehn verschiedene Supermärkte gehen, Edeka, REWE, Lidl, Aldi Nord und Aldi Süd, Tante Emma Läden, dazu bisschen Tante-M (gibts im Ländle), Norma, Netto, Penny, ohne diesen kriminellen Zwangstest.

Aber dann auch noch in einen weiteren Laden, ein Bekleidungsgeschäft zum Beispiel – DAS geht gar nicht, denn exakt dort hält sich Corona auf – daher auch vor wenigen Tagen, als die Läden noch offen hatten, die Leichenberge in C&A- sowie Galeria Karstadt Kaufhof-Filialen, Sie erinnern sich? So wie Anfang April 2020, als sich die Leichen in U-Bahnstationen stapelten und wir dann ab Ende April die Maskenpflicht bekamen.

Dass sich die Greizer Landrätin nicht schämt, dass sie sehenden Auges gesunde Menschen einsperrt – das ist der pandemic turn:

Ich teste dich, völlig egal, wie gesund du bist – ist der Test positiv, sperre ich dich 10 oder 14 Tage ein. DANKE mir für diese geniale Teststrategie.

Dabei sieht sich die Landrätin als Protagonistin einer weltweiten Mega-Test-Pandemie: Bislang seien doch einfach so – „einfach so“, stellen Sie sich das vor! – Menschen eingesperrt worden, wenn sie als „Kontaktperson“ einer positiv auf dieses für fast alle Menschen läppische Virus getesteten Person polizei- und hygienestaatlich erfasst wurden. Sie möchte nur noch jene einsperren, die auch selbst positiv getestet sind – OHNE krank zu sein. Das verkauft die CDU-Frau als Fortschritt, dabei ist es der pure Wahnsinn.

Seriös wäre es – doch dazu braucht man etwas epidemiologische Fachkenntnis, die hier nicht vorliegt -, Menschen auf Antikörper zu testen, um herauszufinden, wie weit verbreitet das Virus ist. Das ist exakt die Methode, die Streeck in Gangelt im Kreis Heinsberg unweit der holländischen Grenze in NRW schon Ende März/Anfang April 2020 durchführte und zu dem Ergebnis kam, dass nur 0,37 Prozent aller Infizierten an Corona sterben. Die WHO geht, basierend exakt auf solchen Antikörper-Tests, davon aus, dass weltweit 0,23 Prozent aller mit Corona in Kontakt gekommenen Menschen sterben – das ist die Infektionssterblichkeit.

Der Unterschied ums Ganze zwischen PCR-Test und Antikörpertests ist nun Folgender: Ein PCR-Test ist eine Polizeistaatsmethode und führt zum Einsperren von Menschen, fast alle sind putzmunter und selbst die etwas Kranken dürften nie im Leben eingesperrt werden, auch nicht die schwer Kranken. WER schwer krank ist, wird ohnehin nicht Party machen! Und: WO soll die Party stattfinden?

Hatten Sie schon einmal eine Grippe? Gingen Sie dann besonders gerne Einkaufen oder fragten Sie nicht eher MitbewohnerInnen, Nachbarn etc., ob sie was mitbringen könnten? Sehen Sie. Doch dieser gesunde Menschenverstand, der wurde von Merkel, Kretschmann, Söder und Laschet im März 2020 zerstört.

Also  zusammengefasst: Der Landkreis Greiz hat die höchste „Inzidenz“ und die Landrätin ist stolz darauf, die Panik in dem Ort wahnwitzig hoch zu halten, die brutalsten Maßnahmen umzusetzen, die bundesweit Vorbild sind – Quarantäne für gesunde Menschen vorneweg -, und das alles aus einem einzigen Grund: Testen, testen, testen, testen, testen, testen, testen und noch viel mehr testen.

Wir wissen, dass Corona für Kinder vollkommen ungefährlich ist, und auch für Erwachsene unter 65 ist Corona so harmlos wie eine Grippe.

WER wäre jemals auf die wahnwitzige Idee gekommen, 2018, 1969 oder 2015, 2019, 2017 oder 1983, 1984 etc. ALLE Menschen auf der ganzen Welt auf Influenza zu testen?

Das widerspricht jedem internationalen Wissen der Public Health.

Es wird die Zeit kommen, sei es 2022, es sei es 2030 oder 2050, wo das Bundesverfassungsgericht oder der Europäische Gerichtshof oder irgendein anderes Gericht feststellen wird, dass es illegal war und ist, gesunde Menschen auf ein Virus zu testen und gesunde Menschen einzusperren. Das Testen ist erstens Volksverhetzung, weil es eine Panik erzeugt, die es seit 1945 auf der ganzen Welt nicht gab, und zweitens ist es Freiheitsberaubung mit allen psychischen und körperlichen Konsequenzen, die das Einsperren von Menschen in die eigene Wohnung hat. Das ist ja de facto noch krasser als ein Gefängnisaufenthalt, wo die Gefangen üblicherweise täglich Freigang haben und an die frische Luft dürfen, wie perfide eingeschränkt auch immer. Aber Quarantäne für gesunde Menschen ist in dieser Hinsicht freiheitsberaubender als ein Gefängnisaufenthalt.

Corodok geht noch auf einen weiteren Bericht aus Thüringen vom MDR ein und resümiert:

Allerdings lassen sich nicht alle einschüchtern:

‚Die Masken baumeln am Kinn

Es ist Markttag in Zeulenroda – mit vier Ständen. Eigentlich müssten hier laut Anordnung der Stadt alle Maske tragen. Das tun sie auch: am Hals. Im Drogeriemarkt nebenan ein ähnliches Bild. Bei fast jedem Kunden bleibt die Nase unbedeckt; auch bei jüngeren. Darauf angesprochen, sagt eine elegante junge Frau: ‚Ist doch alles albern.‘ Und wendet sich mit ihrer kleinen Tochter wieder der Kosmetik zu.‘

Auch in Berga spielen die Menschen nur bedingt mit:

‚Die rund 3.200 Einwohner sind über 13 Ortsteile verteilt. Eigentlich kann man sich aus dem Weg gehen oder sich hinreichend schützen, meint Bürgermeister Heinz-Peter Beyer. Viele ältere Leute tragen auch auf der Straße eine FFP2-Maske. Auch im Supermarkt. Die aber wird drei Schritte hinter der Ladentür vom Gesicht gerissen. Dann trifft man Bekannte, plaudert. Ohne Maske. So meine Beobachtung am Mittwochvormittag. Die könnte ich so wahrscheinlich aber überall in Deutschland machen.‘

Yepp!

Vermutlich oder womöglich ist die Bevölkerung in Thüringen den Politiker*innen einen Schritt voraus und weiß, wie ungefährlich dieses Virus ist.

Doch das Fanal, das von Greiz ausgeht ist der Test-Wahnsinn in allergrößter Potenz. Gesunde Menschen mit einem Stäbchen in der Nase oder im Rachen zu testen ist vorsätzliche Körperverletzung, Kindesmisshandlung, Erwachsenenmisshandlung, es ist der größte Menschenversuch seit dem Ende des Nationalsozialismus und die größte geplante Freiheitsberaubung seit dem Ende der Nazi-Zeit.

Dagegen war die elende, auch antizionistische DDR ein lächerliches old-school Überwachungsregime.

Es wäre wissenschaftlich, eine repräsentativ ausgewählte Gruppe von Menschen, eine sog. Kohorte, z.B. 10.000 Menschen oder 1000 oder 30.000 in regelmäßigen Abständen auf Antikörper zu testen. Nur dadurch kann man herausbekommen, wie weit verbreitet ein Virus während einer Epidemie ist. Doch exakt das hat außer Streeck so gut wie niemand in diesem extrem unwissenschaftlichen, irrationalen und fanatischen Land seit März 2020 getan. Das RKI hat ganz offenkundig absichtlich solche Antikörperstudien nicht gemacht – weil sie gezeigt hätten, wie weit verbreitet Corona ist und wie ungefährlich, es wäre die Infektionssterblichkeit von ca. 0,23 Prozent herausgekommen oder ein noch niedrigerer Wert und hätte die Panikindustrie in ihren Grundfesten erschüttert.

Solche Antikörpertests führen auch nicht zu Quarantäne, sondern zu einem positiven oder negativen Ergebnis.

Aber die Deutschen lieben die Hygiene, die staatliche Herrschaft und die Polizeistaatsmethoden. Noch der kleinste Großstadttrottel darf sich als Held fühlen und seinen autoritären Charakter beweisen, indem er Menschen ohne Maske oder Test nicht in einen Laden oder ein Restaurant lässt. Damit diese primitiven Menschen sich jetzt ganz groß fühlen, hat die Politik das Masken- und Testregime eingeführt. Und nur deshalb gibt es Schnelltests und keine medizinischen Antkörpertests.

Nach den Osterferien planen schon jetzt manche Bundesländer, Kinder noch mehr zu quälen und neben der Maskenpflicht (erst kürzlich in BaWü auch für Grundschüler*innen eingeführt) einen TestZWANG für alle Schüler*innen einzuführen, ohne negativen Test darf dann kein Kind mehr das Schulgelände betreten – sonst … Wie war das mit dem Schießbefehl in der DDR?

Noch realitätsnäher wäre es, gar nicht zu testen, sondern wie bislang in der Geschichte der Menschheit, kranke Menschen, die einen Arzt aufsuchen, zu behandeln und jene Kranken, die sich nur bissle schlapp fühlen, sich kurz auskurieren lassen – so wie das selbst denkende Menschen bislang auch machten.

 

Stufenpläne und Merkels totalitäre Willkür: Polizeistaat und Hygienediktatur

Von Dr. phil. Clemens Heni, 02. März 2021

Wer gesehen hat, wie ein Hubschrauber über einen zugefrorenen Binnensee kreiste, das Steinhuder Meer ist im Schnitt 1,35 Meter tief, um die Menschen zu vertreiben, wer sah, wie in Hamburg ein Polizeiwagen fast zwei Kollegen überfahren hat und einen Jugendlichen, der andere lebenshungrige Jugendliche abgeklatscht oder umarmt hatte, wie einen Jihadisten oder Neo-Nazi jagte und fasste, wer gesehen hat, wie regelrecht geil Uniformierte in den Innenstädten oder Parks darauf warten oder lauern, eine Person ohne mit Schleim, Keimen, Bakterien und Viren vollgerotzter „Maske“ vor der Fresse zu erwischen, wenn das dort wie in fast jeder Stadt Pflicht ist – Ausnahme zum Beispiel: Ludwigshafen am Rhein, die Stadt von Ernst Bloch, spürt: wir leben in einem Polizeistaat. Das ist kein verhältnismäßiger Rechtsstaat mehr.

Fotos: Privat

Wer dann auch noch gesehen hat, wie solche Beamten kleine verschneite Hänge hinaufsprinteten, weil ein Mensch ohne Maske den Schnee und die Wintersonne genießen wollte, wer das alles gesehen hat, weiß: Wir leben in einem Polizeistaat. Das ist die Hygienediktatur.

Die politische Kultur zeigt den Untertanengeist der Deutschen, das Buckeln, Geschlagenwerden und dann Treten gegen andere Opfer. Diese „Anderen“ gibt es immer, jetzt sind es „Covidioten“, „Corona-Leugner“, oder „Querdenker“, auch wenn so gut wie kein Mensch das Virus leugnet, Kritik wird im Neusprech als „Leugnung“ übersetzt, „Dank“ der ARD- und ZDF-Anstalten, der Politik und der kulturellen Elite.

Alle werden ja durch das Eingesperrtsein getreten und gequält, durch die völlig sinnlose Maske gedemütigt und durch die a-soziale Distanz zu allen anderen Menschen im Mensch-Sein gehindert, absichtlich.

Dieses Buckeln und dann Treten – in dieser Reihenfolge -,  wie es Heinrich Mann schon zu Zeiten des Ersten Weltkriegs wie kein anderer analysiert hat, hat jetzt ein Revival wie noch nie seit 1945. Das ist Deutschland. DU bist Deutschland. Nie wieder Deutschland!

Manche Städte verbieten jetzt das „Verweilen“ am Rheinufer oder an der Alster, aber nur zu bestimmten Zeiten, z.B. am Wochenende von 10 bis 20 Uhr oder freitags von 14 bis 21 Uhr – warum? Weil wir ja von der Medizin wissen, dass Coronaviren Langschläfer sind und vor 10 Uhr am Wochenende oder 14 Uhr an einem Freitag nicht aktiv sind! Das nennen wir Wissenschaft! Die Stadt Düsseldorf und die Freie und Hansestadt Hamburg machen das nicht nur, weil sie die genialsten Virologen und Epidemiolog*innen des ganzen Landes haben, sondern weil sie wissen, dass es verfassungswidrig und illegal ist, was sie tun. Und hoffen, dass immer noch kein Richter diesen Verfassungsbruch verurteilt. Und damit werden sie vermutlich weiterhin durchkommen.

Wer sich alleine auf eine Bank setzt, handelt kriminell. Wer das aber nachts um halb fünf macht, handelt völlig legal. Wer im Stehen ein Eis schlotzt und die Sonnenstrahlen, das glitzernde Wasser des Rheins und die blühenden Krokusse am Rheinufer genießt, handelt illegal – wer schnellen Schrittes läuft, handelt legal.

Die Deutschen werden sich das noch Jahre oder für immer gefallen lassen. Keine Konzerte, keine vollen Stadions, keine Diskos – sie machen mit. Keine echten Randale nirgends, was einen deshalb nicht verwundert, weil die Linken ja zu den aggressivsten Merkel-,  Lockdown- und schrittweise-oder-nie-öffnen Fans gehören.

Kein Volk der ganzen Welt ist so staatstragend und dumpf wie das deutsche Volk, inklusive seiner Migranten, die häufig noch die am wenigsten aggressiven und kontrollierenden oder am seltensten blockwartmäßig denunzierenden Zeitgenoss*innen sind. Aber auch die machen keinen Aufstand.

Wer stehenbleibt und sich am Rheinufer oder an der Außenalster küsst – handelt illegal. Was sind das für Menschen, die auf solche Ideen kommen? Wie krank sind solche Menschen? Wie irrational, unwissenschaftlich, unmenschlich sind solche Monster in unseren Verwaltungen, die von den Mainstreammedien und von Merkel, Scholz, Kretschmann, aber auch der FDP angeheizt werden, staatstreu und affirmativ zu handeln, höchstens mal stufenplanmäßig ab Mai auch samstags das innige Küssen und Stehenbleiben am Rheinufer erlauben, aber sonntags wird das erst ab August möglich sein?

Zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat sich die Polizei lächerlicher gemacht, hat vulgärer und brutaler ihr Gesicht gezeigt, als seit März 2020 und der Corona-Krise. Und diesmal ist die Polizei Erfüllungsgehilfe der totalitären linken Monster, die ZeroCovid schreien, und alle nonstop einsperren wollen, während die Frauen und Kinder im Globalen Süden elendig WEGEN der Lockdownpolitik verrecken (schon jetzt 2,5 Millionen Menschen, wie eine schwedische Studie zeigt).

Und diese seit dem Ende des Nationalsozialismus nie dagewesene Polizeigewalt zeigt am Ende ihrer Kanzlerschaft den Kern von Angela Merkel: Autoritarismus, Irrationalismus, Unwissenschaftlichkeit und Totalitarismus.

Ich habe Merkel 2015 ff. verteidigt, ich sagte es bereits, und Merkel gegen die Nazis, gegen Pegida und die Nationalisten, Neuen Rechten, Orbán und Seehofer-Fans, gegen die Rassisten und Anti-Flüchltingsaktivisten in Schutz genommen.

Ich habe sogar meinen Hauptgeldgeber aus den USA verloren, als ich bei einer Busrundfahrt einer Reisegruppe eines ThinkTanks ein Graffito am Rathaus Neukölln in Berlin verteidigte („Angela Merkel ist Mutter Theresa“).

1968 und dann die Zeit der RAF von 1970 bis 1977 und darüber hinaus, die Hetze gegen die radikale Linke, die sich „klammheimlich“ über Gewalttaten oder zumindest über die Attacke auf den bürgerlichen Staat freute oder auch nur mit der Freude kokettierte, diese Zeiten  waren gegen die heutigen Polizeistaatsmethoden, die heute Millionen und nicht nur ein paar Dutzend oder Hunderte betreffen, geradezu läppisch.

Heute wird nicht gedroht, heute wird gehandelt, fast alle Geschäfte einfach geschlossen, Universitäten, Jugendclubs, Diskotheken, Kneipen, Bars, Restaurants, Zoos, einfach alle Orte, wo sich Widerständige verabreden könnten, werden schlichtweg über Monate geschlossen – das wäre 1977 undenkbar gewesen, absolut undenkbar. Zumal 1977 gab es „Sympathisanten“, eine linke Gegenöffentlichkeit gegen Helmut Schmidt (SPD), ohne dass diese Leute Fans der RAF gewesen wären – zumal der Antisemitismus der RAF hat auch viele 68er angewidert, es gab auch zionistische 68er, von Ernst Bloch über Herbert Marcuse hin zu Günther Eich und Wolfgang Hildesheimer.

Was die heutige Zeit noch viel krasser und brutaler, mörderischer macht als 1968/1977, ist die Tatsache, dass jene, die früher nicht nur antiamerikanisch hetzten, sondern auch großmaulig „Wir wollen keine Bullenschweine“ (Slime, 1980) schrien, jetzt selbst das „Schweinesystem“ (O-Ton des Kängurus) unterstützen und das Aussetzen von Grundrechten als völlig normalen Vorgang betrachten. Der zumal geistig offenbar alt gewordene Punk-Rocker Dirk Jora von „Slime“ (am 30. Juli 2020 verließ er Slime) sagte Ende Mai 2020 dem Neuen Deutschland:

Seit mehreren Wochen demonstrieren verschiedene Bündnisse gegen die Corono-Einschränkungen. Was halten Sie von diesen Protesten?
Ich finde ihn hirnrissig, für mich sind das komplette Idioten, egal ob sie nun von rechts oder von links kommen. Solche Leute sind für mich auch gar nicht links. Haben die nicht gesehen, wie in Bergamo oder New York die Leichen abtransportiert wurden?

Und auch in folgender Passage zeigt Jora, dass er die irrationale, nicht evidenzbasierte Agitation der Bundes- und Landesregierungen, ja so gut wie aller Medien seit März 2020 völlig internalisiert hat und nicht selbst denken kann:

Also kein Verständnis dafür, dass sich gegen die Einschränkung von Grundrechten Widerstand regt?
Ich bin der Letzte, der Eingriffe in die Grundrechte verteidigt, Slime hat immer dafür gestanden, dass staatliche Behörden nicht zu weit in unser Leben eingreifen. Nur frage ich mich heute: Was ist die Alternative? Die Leute, die dort jetzt demonstrieren, sollen die etwa die Pandemie in den Griff kriegen? Und ist denen bewusst, dass sie einen großen Teil der Gesellschaft ausschließen? Ich finde, zu Beginn der Coronakrise haben sich linke Zentren wie die Rote Flora in Hamburg korrekt verhalten, indem sie gesagt haben: Wir schließen, weil wir ansonsten Risikogruppen und ältere Mitbürger von den Veranstaltungen ausschließen müssten. Das ist Solidarität. Die Leute, die jetzt auf die Hygiene-Demos gehen, glauben vielleicht auch, sie würden solidarisch handeln, für mich sind sie aber absolut unsolidarisch. (Herv. CH)

Es war gerade a-sozial von der Roten Flora und den Linken, ohne jede Evidenz eine mittlerweile selbst vom Kern der Panikindustrie, dem Robert Koch-Institut (RKI) als lediglich „schwere Influenzawelle“ kategorisierte Corona-Epidemie als nie dagewesene Gefahr zu stilisieren und Grundrechte auszusetzen.

Für Jora war also das Aussetzen von Grundrechten alternativlos, wie für Merkel und die gesamte Elite des Landes. Dass die sog. Infektionen schon vor dem ersten Lockdown am 22. März 2020 gefallen waren – schert sie nicht. Dass nur einige alte und schwer erkrankte Menschen überhaupt gefährdet waren – wie bei einer schweren Grippewelle wie 2018 oder 1970 – schert sie nicht.

Besonders peinlich ist folgende Stelle von Dirk Jora:

Die Situation ist sehr bitter, sowohl für die Band als auch für die einzelnen Mitglieder. Ich selbst habe eine Vorerkrankung und habe mich deshalb schon frühzeitig in Schutzquarantäne begeben.

Es ist traurig, wenn ein Mensch vorerkrankt ist. Aber das ist sein Problem, wenn er eine Vorerkrankung hat, das ist ein privates Problem, wirklich traurig, aber so ist es. Er ist nicht der einzige, der vorerkrankt ist (was immer das heißt). Es gibt Menschen, die ihr Leben lang extremes Asthma haben, Allergien, Behinderungen aller Art – ob die jedoch von Corona schwerer gefährdet sind, ist wissenschaftlich noch nicht mal erwiesen, dafür gibt es viel zu wenige Tote unter 70 bzw. unter 80.

Ich kenne 85-jährige Verwandte mit Kehlkopfkrebs (seit ca. 20 Jahren), die weiterhin Raucher sind und die Coronapolitik von Anfang an katastrophal, antidemokratisch und unverhältnismäßig empfinden. Das ist souverän, würdevoll und selbstbestimmt.

Jora möchte wie die Tagesschau, Merkel, Söder, Kretschmann das ganze Land einsperren, damit es einer mini-kleinen Gruppe von Menschen nicht zu gefährlich wird. Dabei ist eine Grippe genauso gefährlich für angeschlagene Menschen und auch für nicht angeschlagene Menschen – DAS ist das Leben, wer das nicht begriffen hat, hat gar nichts begriffen. Kriminell wird es aber, aus dieser persönlichen Todespanik und Unsicherheit, dieser metaphysischen Hilflosigkeit andere Menschen in den Tod zu treiben, Menschen verhungern zu lassen im Trikont, und hier Geschäfte, die Innenstädte, die Kulturszene etc. sterben zu lassen.

Dass dabei andere sterben würden, die sozial am Ende sind, die im Globalen Süden verhungern, nicht mehr in die Schule können, wo sie ein Essen bekommen hätten und Schutz vor Gewalt – das juckt diese fanatischen Corona-Gläubigen nicht.

Der Publizist Peter Heller analysiert, wie dramatisch die Situation ist:

Der Stufenplan ist der neue Fetisch einer pandemietrunkenen, sich leidenschaftlich immer neuen Restriktionsorgien widmenden Obrigkeit. Ausgerechnet die FDP hat hier einen frühen Impuls gesetzt und feiert sich nun selbst deswegen. Glaubt sie doch, nach einem Jahr des passiven Eskortierens autoritären Regierungshandelns endlich den Spagat zwischen der angestrebten Funktion eines allseits beliebten Mehrheitsbeschaffers und dem gleichzeitig zu pflegenden Markenbild als Freiheitsverteidiger geschafft zu haben. Tatsächlich lassen sich die meisten Bundesländer durch diesen Denkanstoß treiben.

Der ganze irrationale Wahnsinn zeigt sich ja aktuell in Regensburg, wo der Trainer des Fußballvereins positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurde, ja sogar auf eine ach-so-angeblich-noch-tödlichere-Variante (de facto weniger gefährlich) und offenbar bereits die Beerdigung des armen Mannes vorbereitet wird – daher kann das für heute angesetzte DFB-Pokalspiel gegen Werden Bremen nicht stattfinden. Verstehen Sie? Der Mann hat kein Problem, er ging nicht zum Arzt, weil er das Ende nahen sah.

Nein, er wurde routinemäßig, wie es im Hygienestaat Pflicht ist, getestet. Für Public Health Expert*innen: So etwas gab es noch nie in der Geschichte der Menschheit. Noch nie wurden pumperlgesunde Menschen auf eine Krankheit getestet und bei positivem Test eingesperrt (!). Ja, noch wahnwitzig krasser: Das ganze Team von Jahn Regensburg wird eingesperrt, 10 Tage Minimum, was den Spielplan massiv durcheinander wirbelt und das Team als solches in seine Einzelteile zertrümmert. Wer mag da noch von Chancengleichheit sprechen in der Zweiten Bundesliga? 10-14 Tage kein Training und kein Wettkampf, während alle anderen Teams trainieren und spielen dürfen? Das ist Freiheitsberaubung, vorsätzliche Körperverletzung, Wettbewerbsverzerrung.

Aber alle jubeln, vorneweg die Verantwortlichen von Bremen und auch die Sportschau berichtete am 1. März voller Verständnis für die Absage.

Und noch ein Vorschlag zur Güte:

Sollen doch diejenigen, die auch noch 12 Monate nach Beginn des größten Wahnsinns, der irrationalen und von Horst Seehofer und Angela Merkel orchestrierten und bestellten Panik (!), jene, die diese perfide Panik und Todesangst internalisiert haben, Panik vor einer schweren Grippewelle, sollen die alle doch  zu Hause bleiben. Einfach zu Hause bleiben. Es gibt Lieferservice für alles. Das mögen von mir aus 50 Millionen Menschen sein in diesem Land. Oder 70 Millionen.

Aber lasst die paar wenigen, die noch denken können, ein Leben leben, ihr Leben leben. Bleibt Zuhause und lasst uns in Ruhe, bleibt mit Merkel, Söder, Kretschmann, Strobl, Dreyer, Laschet und Spahn im 24/7 Zoom-Quarantäneclub. Bleibt einfach Zuhause.

Aber lasst uns, den denkenden Teil der Bevölkerung, ein ganz normales Leben ohne euch, ohne Maskenwahnsinn, ohne Polizeistaat, ohne Hygienemaßnahmen, ohne „Maske“-Geschreie von Verkäuferinnen, einfach ohne all die irrationalen, und nur aufs Quälen bedachten totalitären Maßnahmen, lasst uns ohne euch totalitären Monster in Ruhe. Lasst uns einfach alleine.

Wir wissen, dass es denkende Menschen gibt, die längst erkannt haben, dass Corona so harmlos ist wie eine schwere Grippewelle – schauen wir nach Florida oder nach Schweden.

Peter Heller resümiert:

In Wahrheit gibt es für das Vorgehen gegen einen Erreger geringer Letalität, der Menschen als Vektoren nutzt und sich durch die Luft verbreitet, nur zwei Stufen, zwischen denen man sich zu entscheiden hat.

Die eine verlangt den Massensuizid durch kollektives Luftanhalten. Niemand mehr würde an Covid-19 erkranken, niemand mehr daran sterben.

Die andere verzichtet grundsätzlich auf alle Einschränkungen und akzeptiert den Keim als ein unvermeidbares Lebensrisiko neben vielen anderen.

 

„Bild der Frau“, der extrem rechte Naftalie Bennett und kommunistische Konkret-Autorinnen gemeinsam für den totalitären ZeroCovid Wahnsinn

Von Dr. phil. Clemens Heni, 5. Februar 2021

Wenn die Funke Mediengruppe anfängt, gemeinsame Sache mit Journalistinnen des kommunistischen Monatsmagazins Konkret wie Veronika Kracher zu machen, dann sollte man hellhörig werden. Beide werben für ZeroCovid.

Die Bild der Frau (gibt es tatsächlich!) wirbt in einem Artikel vom 2. Februar 2021 für ZeroCovid.

Entgegen der Kritik der seriösen Zionist*innen in Israel wie von der „Common Sense Model“ Inititative der Professoren Udi Kimron, Ariel Munitz und Motti Gerlic und 148 weiteren Wissenschaftler*innen und Ärzt*innen, oder den israelischen Professoren, die die Great Barrington Erklärung unterschrieben haben und den Schutz der Schutzbedürftigen einfordern (immer nur in Absprache mit diesen meist sehr alten Menschen, keine Isolation wie unter den Merkel-Johnson-Macron-Lockdowns), ist der extrem rechte Politiker Naftali Bennett auch für die totalitäre Lösung: ZeroCovid, wie er auf einer internationalen Zoom-Konferenz vor wenigen Tagen erläuterte (laut Ankündigung).

Der Journalist Freddie Sayers kritisiert den für die Demokratie enorm gefährlichen Ansatz der ZeroCovid oder NoCovid Unterstützer*innen. Sayers sieht eine erhebliche Gefahr in dem internationalen Zusammenschluss der ZeroCovid-Leute, zu denen eben auch Bennett gehört.

Bennet will mit seiner extrem brutalen ZeroCovid Strategie die anstehenden israelischen Knesset-Wahlen gewinnen, was ihm kaum gelingen wird, da die Israeli außer Netanyahu auch die unendlich lange und konstante, irrationale Corona-Panikmache satt haben, was selbst die konservative Jerusalem Post in einer Kritik an Bennetts ZeroCovid Wahnsinn erkennt.

Gerade das Fallen der sog. „Zahlen“ seit Wochen – sog. „Infektionen“, die fast immer nur positive Tests sind, stark rückgängie Hospitalisierungen, R-Wert, ICU-Belegungen – sehen die ZeroCovid Verrückten als Gefahr: die Menschen würden wieder normal leben wollen und das würde Tote fordern.

Die Realität sieht genau anders aus: Durch jeden Lockdown sind mehr Menschen gestorben als ohne Lockdown – und das zudem on the long run, mittel- und langfristig betrachtet. Florida hat weniger Tote als New York – Florida hat die letzten Monate keinen Lockdown gehabt, hat alle Strafen auf Maskenverweiger*innen schon im September 2020 ausgesetzt und hat bis heute nur knapp halb so viel Tote wie New York. Auch Schweden hat ca. halb so viel Tote wie New York – und Schweden ist das Anti-Lockdown- und Anti-Maskenwahnsinn-Land schlechthin, ein Leuchtturm der Besonnenheit in einem Meer von Lockdown- und ZeroCovid-Totalitären.

Bislang sind in Deutschland sehr wenige Menschen an (relativ viele „mit“) Corona gestorben, fast nur alte Menschen, die ohnehin gestorben wären, wenn nicht „mit“ oder „an“ Corona, dann an der Influenza oder sonst einem Erreger oder Virus etc. Wer das bei einem Altersmedian von 84 Jahren der Toten und einer niedrigeren durchschnittlichen Lebenserwartung in Deutschland anzweifelt, hat einen Realitätsverlust.

Die Leute, von der Funke Mediengruppe mit ihren über 4 Millionen Leserinnen der „Bild der Frau“ bis zu den paar Tausend Leser*innen von Konkret bzw. die paar Dutzend von Veronika Kracher auf Facebook, wollen den Gesundheits-Totalitarismus. Sie wollen ohne Begrenzung das gesamte öffentliche Leben einstellen, bis es keine Corona-Fälle mehr gibt.

Als ob es schlimm wäre, dass es Corona gibt! SARS-CoV-2 ist ein ganz normales Virus, das für mittlerweile über 90 Prozent aller Menschen, die sich „ansteckten“ komplett oder fast symptomlos verläuft. Wären von der Bundesregierung von Anfang an die Altersheime in Absprache mit den Bewohner*innen geschützt worden, dann hätte es weniger Tote gegeben und der Rest der Bevölkerung hätte wie bei jeder Grippe und anderen Erregern eine Herdenimmunität aufgebaut. Das ist Public Health. Doch Merkel, Söder, Laschet, Müller, Kretschmann wollten die Fragilen und Kranken nicht schützen, sondern alle einsperren.

Dieses Einsperren gefällt der Bild der Frau, dem Mainstream-Populismus und den LinksPopulist*innen von Konkret offenbar noch deutlich mehr als Merkel & Co., die sie jedoch in ihre fanatische Richtung drängen. Bild der Frau und Konkretautorinnen für den totalen Kriegszustand gegen ein Virus – analog zu den rechtsextremen Querdenkern, die ja mittlerweile einen MegaLockdown fordern.

Alle haben die gleiche irrationale und wahnwitzige Fantasie, ein respiratorisches Virus wie Corona ausrotten zu können. Dann müssen sie auch Influenza ausrotten wollen, die viel tödlicher ist als Corona auf die vielen Jahrzehnte gerechnet und zudem ist die Grippe auch für Kinder und Jugendliche tödlich – Corona nicht. Corona ist lediglich eine „Epidemie der Alten“. Viel gezielter geht es kaum.

Es geht den unwissenschaftlichen und antidemokratischen Vertreter*innen jedweder ZeroCovid Kampagne offenkundig darum, jede andere Erkrankung nicht nur zu goutieren, sondern sogar viele Krankheiten, Gefahren und Todesarten erst zu produzieren mit ihrem Geschwätz von ZeroCovid: Tote durch häusliche Gewalt, Suizide, wirtschaftliche Existenzvernichtung, Grenzschließung und dadurch tote Flüchtlinge, totales Aussetzen des internationalen Handels, dadurch die Gefahr von bis zu 270 Millionen Hungertoten in 2021 laut Vereinten Nationen und dem Welternährungsprogramm sowie der internationalen epidemiologischen und Public Health Forschung (wie von Prof. Jay Bhattacharya aus Indien/Stanford University).

Was die ZeroCovid Fanatiker*innen wollen ist das Ausrotten eines Virus, koste es so viele Menschenleben wie nur möglich. Hauptsache ZeroCovid! Durch die Panik seit März 2020 sind schon ein Großteil der Menschen erst krank geworden. Zehntausende dringende Operationen wurden schon im Frühjahr 2020 auf kriminelle Weise von den Krankenhäusern und Ärzt*innen verschoben, was viele Tausend Tote fordern wird die nächsten Jahre.

Viele auch alte Menschen hätten womöglich überlebt, wenn sie soziale Kontakte gehabt hätten – Corona ist eine Art Grippe und kein Krebs! Wer das nach 12 Monaten Corona nicht gelernt hat, ist entweder strohdumm oder arbeitet wahlweise für die Funke Mediengruppe oder die Monatspostille Konkret. Je nach Geschmack.

P.S.:

Wer wissen möchte, wie sich ZeroCovid anfühlt, sollte z.B. das hier lesen aus China:

David Rennie, Beijing bureau chief of The Economist, recently gave an astonishingly candid account of current ZeroCovid life in the Chinese capital:

China’s strategy, from the start, was to have no infections at all… Still in Beijing, where we have hardly any cases, every time you step outside your door you have to use a smartphone to scan a QR code — every shop, every taxi, every bus, every metro station. You have no privacy at all — it’s all built around this electronic system of contact tracing. To leave Beijing you have to have a Covid test, to come back in you have to have a Covid test…. We basically don’t have the virus here, but the flip side is that they are keeping this place locked down as tight as a drum… It’s very hard to know where Covid containment starts and a Communist police state with an obsession with control kicks in.

Jenseits von Ausnahmezustand und Verschwörungswahnsinn: Kritiker*innen der Corona-Massenhysterie aller Länder vereinigt euch

Von Dr. phil. Clemens Heni, 20. März 2020

 

Die Bundesrepublik Deutschland steht 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus am Abgrund, das Ende der Demokratie ist sichtbar. Das liegt daran, dass eine Naturwissenschaftlerin Bundeskanzlerin ist, die wie eine Getriebene einem einzigen Institut – dem Robert-Koch-Institut in Berlin – Folge leistet und aufgehört hat, kritisch zu reflektieren.

Naturwissenschaften sind sehr wichtig – aber in der Gesellschaft braucht es mindestens genauso stark die Sozial- und Geisteswissenschaften, die die Politik mitbestimmen müssen, wenn eine Demokratie nicht Gefahr laufen will, ein technokratischer Polizeistaat zu werden.

Es wird so getan, als müsste alles – wirklich alles – getan werden, um vor allem alte und kranke Menschen zu schützen. Das Coronavirus hat in Italien Menschen getötet, die im Schnitt 79,5 Jahre alt und massiv vorerkrankt waren. Das ist schrecklich, zeigt aber auch, dass es eine sehr spezifische Gruppe von Menschen trifft und gerade nicht die Pest ist, die teils 30 Prozent der Bevölkerung Europas im Mittelalter hinwegraffte, und zwar unterschiedslos welchen Alters.

Dass es angeblich um den Schutz von besonders bedrohten Menschen geht, ist zudem eine Lüge. Darauf weisen nun zwei Jura-Professoren in der FAZ hin, Florian Meinel von der Humboldt Universität zu Berlin und Christoph Möllers von der Universität Würzburg:

„So ist auch der Konsens, Alte und Vulnerable vor dem Virus zu schützen, weniger unschuldig, als er klingt. Eine vergleichbare individuelle und vor allem ökonomische Opferbereitschaft gab und gibt es weder zur Eindämmung der Erderwärmung und der HIV-Epidemie noch zur Rettung von Flüchtlingen und der Reduzierung von Verkehrstoten.“

Auch für Allergiker*innen gibt es keine Hilfen, es ist eine schleichende Krankheit, chronisch, aber nicht weniger tödlich als dieses Virus, betrifft zudem viele Millionen Menschen, die häufig nicht mal 79,5 Jahre alt werden. Und wir wissen, dass z.B. Ambrosia durch den Verkehr und die Umweltbelastung noch aggressiver wird.

Ebenfalls in der FAZ im Feuilleton analysiert der Jurist Hinnerk Wißmann von der Universität Münster:

„Wir müssen nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Freiheit verteidigen.“

Er unterstreicht, dass eine Gesellschaft völlig in sich zerfällt, in eine Monade, wie man geschichtsphilosophisch sagen könnte, wo nur noch einzelne Gruppen oder das nackte Individuum existieren, aber keine Gesellschaft mehr. Vor allem wird klar gesagt, was wichtig ist und was eigentlich unnötig ist. Buchläden, Kneipen, Schulen, Universitäten sind verzichtbar, nur Teile der Verwaltung, vor allem aber die Polizei und die Krankenhäuser sind wichtig. Das ist Element eines Polizeistaats und keiner parlamentarischen Demokratie. Wißmann betont, dass ein Seuchen-Notstand oder Ausnahmezustand in einer sehr kleinen lokalen Situation möglich ist, aber niemals auf staatlicher oder jetzt gar fast weltweiter suprastaatlicher Ebene.

Wie Meinel und Möllers betonen, ist das größte Problem beim „Ausnahmezustand“ nicht der Zeitpunkt, ihn zu verhängen, „sondern darin, ihn zu beenden“. Sie sehen eine extreme Gefährdung der Demokratie, die sich via Ausnahmezustand selbst ein Misstrauensvotum ausspräche.

Eine ganz ähnliche Gefahr für die Demokratie sieht der Historiker René Schlott vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. In einem Gespräch mit dem Radiosender WDR 5, „Neugier genügt“, ist er fassungslos, wie heutzutage von Technokraten Politik gemacht wird, wie Virologen quasi alle politischen Entscheidungen nicht nur beeinflussen, sondern festlegen – und Soziologen oder Politikwissenschaftler*innen und Philosoph*innen und Jurist*innen keinerlei Mitsprache haben. Es wird so getan, als ob nur die Medizin entscheiden könne, was eine Gesellschaft braucht. Dabei kann die ganze Gesellschaft zerstört werden, wenn wegen einiger Tausend Toten in Europa (in Deutschland bislang unter 50) die Grundrechte von 80 Millionen – bzw. ganz Europas, der ganzen USA etc. pp. – außer Kraft gesetzt werden. Dass aufgrund dieser Ausgehverbote und ausgerufenen Katastrophenfälle viel Tausende, Zehntausende, Hunderttausende schwer kranke Menschen, die z.B. psychisch sehr labil sind, in den Suizid, in die völlig Vereinsamung und Isolation oder den wirtschaftlichen Bankrott (egal wie hoch die Rettungspakete sind) getrieben werden, dass Menschen, die regelmäßig Physiotherapie benötigen, um am Leben gehalten zu werden, viele Wochen oder gar Monate einfach dem Verfall hingegeben werden, dass Kindern und Schüler*innen gesagt wird, es ist nicht so wichtig, ob ihr was lernt und gemeinsam was lernt, es gibt doch das Internet und Aufgaben kann man auch alleine zu Hause machen: das alles zerstört jede demokratische Vereinbarung, auf der unsere westlichen Gesellschaften basieren.

Denn alle wissen: dieses Virus ist nicht gefährlicher als die schleichende Zerstörung der Natur, die Milliarden Menschen bedroht, und nicht nur ein paar Tausende.

Dazu kommen die extrem rechten, autoritären Maßnahmen des Technikfaschismus, das Sammeln und Benutzen aller Handydaten von Menschen, die im Verdacht stehen, mit Corona-Infizierten Kontakt gehabt zu haben, wie auch das Einfordern von Blockwartmentalität, wie wir es heute noch aus China kennen. Deutschland ist aber nicht China.

China wiederum, wie ein Sprecher des dortigen Außenministeriums, fantasiert, die USA stünden hinter dem Virus und wollen China schaden. Solcher Verschwörungswahnsinn kommt in anderer Form auch im Iran, der Türkei oder in Russland vor. Schon wird der Coronavirus, sein Entstehen und die Verbreitung etc. antisemitisch gedeutet.

Selbst hierzulande als Linke bekannte Leute werden jetzt zu autoritären Demokratiegefährdern und werfen Kritikern der Massenhysterie vor, die alten oder kranken Menschen zu gefährden – der Publizist Sascha Lobo spricht als Kritiker der Hysterie von „Vernunftpanik“. Es gibt bei sehr vielen Menschen in der Bundesrepublik, von Österreich oder Frankreich ganz zu schweigen, ein sehr großes Bedürfnis nach dem starken Führer. Das zeigt auf nie gekannte Weise seit 1945, wie wenig der demokratische Aushandlungsprozess verinnerlicht wurde.

Es muss jetzt um eine gesellschaftliche Diskussion gehen, die den geplanten Ausnahmezustand zurückweist und bekämpft. Andernfalls wird die Demokratie in ihren Grundfesten zerstört. Schon jetzt wissen die extremen Rechten wie autoritären Linken, dass es von heute auf morgen möglich ist, alle Theater zu schließen, Demonstrationen zu verbieten, das Asylrecht auszusetzen (also grundgesetzwidrig zu handeln) und Menschen zu Hause einzusperren und nur zum Einkaufen unter Polizeischutz raus zu lassen. Das hat alles gar nichts mit der angeblichen Sorge um die Alten und Kranken zu tun, sondern mit der Vorliebe für autoritäres undemokratisches Verhalten.

Es muss jetzt um Gelassenheit, Ruhe und Besonnenheit gehen, vor allem aber um menschliche Solidarität und demokratisches Handeln.

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