Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Schweden weniger Tote als Deutschland

BREAKING NEWS: Warum Kimmich Recht hat; Rummenigge und Lauterbach nicht gegen Irrationalismus und epidemiologischen Analphabetismus geimpft

Von Dr. phil. Clemens Heni, 25. Oktober 2021

Wir erleben jetzt eine Hexenjagd gegen Joshua Kimmich, einen Spieler des FC Bayern München, der sich nicht gegen eine Krankheit, die ihn gar nicht betrifft, geimpft hat: Corona. Wie hier eine Hetze gegen einen 26-jährigen Mann von allen Medien, Politikern wie Lauterbach oder Ex-Offiziellen des FC Bayern wie Karl-Heinz Rummenigge vonstatten geht, ist nicht nur einer Demokratie unwürdig, sondern zeigt exemplarisch, dass die Bundesrepublik Deutschland keine Demokratie mehr ist, sondern ein totalitärer Hygienestaat. Es ist eine persönliche Entscheidung, ob sich jemand impfen lässt, zumal gegen Corona. Wer das nicht verstanden hat, ist nicht reif für die Demokratie.

Es ist ein Zeichen von Wahnsinn und epidemiologischem Analphabetismus so zu tun, als ob die Corona-Impfstoffe, die in Deutschland zugelassen sind, gegen die Ausbreitung des Virus oder vor einer Infektion schützen würden. Das tun sie nicht.

Wer 19 Monate nach Beginn der größten Krise in der Geschichte der Menschheit seit dem Ende des Nazi-Regimes immer noch nicht die Zahlen der Toten lesen kann, der oder die will gar nicht wissen, wie extrem ungefährlich Corona für ganz normale Menschen ist. Der oder die wollen die totalitärste Herrschaft seit dem Ende des Nationalsozialismus am 8. Mai 1945. Gerade die Bayern wissen doch, wie epidemiologisch und medizinisch schwachsinnig eine Impfung ist. Ihr eigener Trainer, Julian Nagelsmann (34 Jahre jung), schaut sich aktuell die Maulwürfe in seinem Garten an und sitzt im Gefängnis (Home Office) – weil er als total geimpfter Mann einen positiven Test auf Corona bekam und sogar Symptome zeigte.

Was zeigt das?

Jeder Geimpfte kann Corona bekommen.

Die Impfung ist keine Impfung, wie wir sie kennen (Masern, Polio etc.).

Die Impfung kann Alte und Kranke ggf. schützen, aber  ist epidemiologisch sinnlos, ja bewirkt, dass gerade Geimpfte ansteckend sind. Das zeigen die Zahlen aus Großbritannien: In den Altersgruppen ab 18 sind die Geimpften viel häufiger positive „Fälle“, also werden positiv auf SARS-CoV-2 getestet, als die Nicht-Geimpften, bei den über 40-jährigen sind es mehr als fünf Mal mehr positive Fälle bei den Geimpften als bei den Nicht-Geimpften (110.000 zu 20.000):

Es gibt schon jetzt mindestens 113 Fälle von Myokarditis und anderen Herzerkrankungen im Alter von 18-29, die auf die Corona-Impfstoffe zurückzuführen sind (und dazu kommt die Dunkelziffer).

Es gibt laut Paul-Ehrlich-Insitut (PEI) 0,2 Personen [also Inzidenz, nicht Prozent] schwerwiegende Impfschäden pro 100.000 Geimpfte. Hört sich wenig an? Nun, das macht bei 9,4 Millionen Menschen (wenn alle geimpft wären) im Alter von 20-29 (Stand 2020) 18 Personen. Während also nur 99 junge Menschen im Alter von 20-29 an oder mit Corona starben (wobei wir die Vorerkrankungen nicht wissen), werden schon mal rein statistisch 18 Menschen zwischen 20 und 29 „schwere Impfschäden“ davontragen. Das betrifft bekanntlich vor allem Männer. Warum sollte Kimmich die Gefahr einer Schädigung seines Herzens eingehen, wenn er so gut wie nicht von Corona bedroht ist. Und das sind nur die offiziellen Impfschäden, viele Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer aus…

Es ist epidemiologischer Blödsinn zu sagen, wie es alle tun, dass ja auch viel mehr Menschen geimpft seien, also es unter dieser Gruppe auch mehr „Fälle“ geben müsse. Die Leute merken gar nicht, was für einen Schwachsinn sie da erzählen. Eine Impfung sollte doch gerade vor einer Infektion schützen und eine richtige Impfung wie gegen Masern oder Polio tut das auch. Punkt.

Schauen Sie sich mal folgende dümmliche Aussage vom Stiko-Chef Mertens an:

Der Vorsitzende der Ständigen Impfkommission, Thomas Mertens, hat die Äußerungen von Fußball-Profi Joshua Kimmich zu Covid-19-Impfungen kritisiert. Kimmich hatte gesagt, er lasse sich vorerst mal nicht impfen, weil er wegen fehlender Langzeitstudien „persönlich noch ein paar Bedenken“ habe. Mertens bezeichnete diese Haltung, die viele Menschen teilten, bei MDR AKTUELL als problematisch. Für neue Medizin könne es naturgemäß keine Langzeitstudien geben. Das sei Logik. Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es allerdings keinen Grund für diese Impf-Skepsis. Nach allem, was man bisher wisse, werde es keine Spätfolgen durch die Impfung geben.

„Nach allem, was man bisher wisse, werde es keine Spätfolgen durch die Impfung geben“ – das KANN Mertens gar nicht wissen, durch so eine Aussage zeigt er, wie wenig medizinisches Wissen er hat. Vielleicht gibt es wenige Spätfolgen, vielleicht enorm viele – wir wissen es nicht. Und Kimmich weiß es auch nicht und sagt das völlig zurecht so. Wer wie Mertens insinuiert, man könne schon jetzt wissen, dass es keine Spätfolgen geben werde, sagt nicht die Wahrheit. Wir wissen schon jetzt, dass es enorm viele Schäden nach der Impfung gibt.  Wie kann Mertens wissen, ob die mittel- und langfristigen Schäden dieser genetischen Impfung nicht genauso schlimm oder schlimmer sein werden als die massiven kurzfristigen Schäden, wenn schon jetzt viel darauf hindeutet, dass die Coronaimpfung gefährliche Nebenwirkungen hat und es schon über 1400 Tote allein in Deutschland gab, wie wir gleich sehen werden? Na?

Vor allem aber hätte Kimmich sagen können, dass er als 26-jähriger Mensch keine Impfung gegen Corona braucht. Menschen unter 70 sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) durch Corona nicht stärker gefährdet als durch eine schwere Grippe, die Infektionssterblichkeit für Menschen unter 70 liegt bei 0,05 Prozent, bei 26-jährigen noch deutlich darunter, bei Menschen über 60 logischerweise etwas darüber. Aber selbst die Grippe von 2018 hatte eine IFR von 0,27 Prozent (RKI) in der Gesamtbevölkerung und Corona zwischen 0,15 und 0,23 Prozent (WHO, Prof. Ioannidis).

Nochmal: Es gibt massive Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe, so viele wie selten zuvor bei einem Impfstoff:

Das für die Sammlung und Auswertung zuständige deutsche PEI (Paul-Ehrlich-Institut) hat bislang nur die bis zum 31. 08.21 eingegangenen Meldungen veröffentlicht:
15.122 schwere Nebenwirkungen und 1450 Todesfall-Meldungen sind in zeitlichem Zusammenhang mit den 4 Covid19-„Impf“-Stoffen bis dahin binnen 8 Monaten seit dem 27.12.21 (Beginn des „Impfens“) eingegangen.
(s. https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?cms_pos=6, zuletzt abgerufen am 21.10.21. Dem Link folgend, rufe man dann die PDF-Datei „Bericht über Verdachtsfälle […] Berichtszeitraum 27.12.20–31.08.21“ auf und gucke zum Beispiel auf S. 14 unter die Graphik.)
Zur Erinnerung:
Für ALLE Impfstoffe zusammen sind in 20 Jahren (2000-2021) 24.438 schwere Nebenwirkungen und 456 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit ihrer Verabreichung beim PEI eingegangen.
(s. https://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit/pharmakovigilanz/uaw-datenbank/uaw-datenbank-node.html#UAWDB, dort Button „weiter zum Bereich der gemeldeten Verdachtsfälle“ anklicken, dann Button „Auswertung“ anklicken.)

Vielleicht hat Kimmich keinen Bock, an einer Impfung zu sterben, die für ihn völlig unnötig ist? So gut wie kein Mensch mit 26 ist an Corona gestorben, weltweit. Die 1 oder 2 oder 8 Toten in dieser Altersgruppe waren im Zweifelsfall schwer vorerkrankt. Das betätigt jeder seriöse Arzt und Epidemiologe. Wenn es von den 20-29-jährigen nur 99 Tote an oder womöglich meist nur mit Corona gab, dann ist das einer von 94.949. Wenn es aber bei 57 Mio. Geimpften schon jetzt über 14.000 „schwere Impfschäden“ gibt, die sogar das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) nicht verheimlichen kann, dann ist das ein „schwerer Impfschaden“ pro 4071 Geimpften. Also auch da hat Kimmich Recht: wenn seine Wahrscheinlichkeit 1:94.949 ist, an oder mit Corona zu sterben, aber 1 zu 4071, einen schweren Impfschaden davon zu tragen (das sind die offiziellen Zahlen für alle Geimpften), dann ist das ein völlig absurdes Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Es geht bei der Impfung um Gehorsam. Die Alten können damit evtl. geschützt werden (wobei wir wissen, wie enorm der Schutz nach wenigen Monaten abnimmt, im Gegenstz zur natürlichen Immunität), aber 26-jährige oder 53-jährige werden damit terrorisiert.

Und trotzdem ist die Situation entspannt. Es stirbt kaum jemand an oder mit Corona, aktuell nur 48 Tote im 7-Tagesschnitt. Das ist vernachlässigenswert angesichts von 2600+ Toten am Tag in Deutschland. Klar, Schweden hat nur einen Toten am Tag, aber Schweden ist auch eine Demokratie, hatte nie eine Maskenpflicht und zwang die Menschen nicht zur Impfung. Dabei ist Schweden genauso kapitalistisch und biopolitisch wie Deutschland oder Frankreich, aber hat trotz alledem eine demokratische politische Kultur und kann epidemiologisch denken. Die Schulen waren nie geschlossen und keine Lehrerin, kein Lehrer, keine Schüler*innen starben an oder mit Corona.

Für wen es nicht entspannt ist, das sind die Sensiblen, die selbst Denkenden, die Vorerkrankten, die z.B. keine Coronaimpfung bekommen können, die ein Maskenattest haben, das aber in Apotheken oder bei Ärzten nicht anerkannt wird. Nie gab es in diesem Land seit dem Ende der Nazi-Zeit ein so große Menschenverachtung wie aktuell. Das betrifft insbesondere Apotheker*innen, Mediziner*innen, Politiker*innen, Medienleute, Linke aller Art, Kulturschaffende, Schulen und Schulleitungen, die sich teils gegen die Coronaverordnung im eigenen Bundesland hinwegsetzen und die Lehrer*innen und Schüler*innen de facto zwingen, sich weiter zu maskieren und die Fenster und Türen aufzureißen, damit auch auf alle Fälle jene, die noch nicht krank sind, spätestens durch eine Nonstop-Erkältung von Oktober bis April schachmatt sind. Eine solche Gesundheitsgefährdung stellt auch die Maske dar. Wer möchte als Schauspieler*in oder Musiker*in vor 300 oder 1000 Maskierten auftreten? Seriöse Musiker*innen wie Nena oder Hans Söllner nicht – aber die Theater und Opern boomen wieder, schauen Sie sich diesen Wahnwitz einfach mal in der Presse an, wo häufig nicht mal erwähnt wird, dass die Schauspieler+innen oder Sänger*innen vor Maskierten auftraten, also nicht ein Lachen sahen. WAS sind das für Menschen, die sich nicht schämen, 300 Leute 3 Stunden lang sich maskieren zu müssen und selbst mit nacktem Gesicht umherhampeln zu dürfen? WAS sind das für Menschen, die sich im Restaurant mit nacktem Gesicht im Abstand von 50 cm gegenübersitzen oder nebeneinander sitzen im Abstand von 30 cm und die Kellner*innen müssen nonstop maskiert sind? Sind die Kellner*innen die Sklaven der Herrenmenschen und die ZuschauerInnen die Sklaven der Herrenmenschen auf der Bühne?

Der deutsche Zynismus geht seit 19 Monaten so:

Ob du an Einsamkeit, an Grippe, an einem Krankenhauskeim, an Herz-Kreislauf-Versagen, Fettsucht, Rauchen, Krebs etc. stirbst, ist uns, der Politik, dem RKI, den Chefredaktionen von Spiegel, ZEIT, FAZ, SZ, FR, Freitag, jungle world, Konkret, junge Welt, Stuttgarter Zeitung etc. pp. so was von völlig scheißegal. Es kommt darauf an, dass DU nicht an Corona stirbst. Ob deshalb Dutzende Millionen im Globalen Süden verhungern oder lebensschützende Impfungen zu spät bekommen, ökonomisch noch mehr am Ende sind als schon vor März 2020, das ist uns so was von völlig scheißegal. WIR waren die Herrenmenschen und wir sind es weiterhin. WIR wissen, was gut ist für die Welt. Und es ist nun mal besser, an Hunger zu krepieren, als an Corona.

Die Hoffnung, Sie wissen es, besteht darin, dass nicht jedes Land so totalitär ist wie Deutschland. Es gibt Florida, wo die Regierung gegen Impfmandate vorgeht (die Regierung!), es gibt Dänemark, Schweden, Norwegen und selbst das panische und super nationalistische England wo (fast) alle Maßnahmen aufgehoben sind. Schweden ist und bleibt das beste Beispiel wie eine Demokratie eine Krise meistern kann. Deutschland ist und bleibt das Beispiel, wie man die Demokratie zerstört und Menschenleben gefährdet und das jeweils vorsätzlich und seit 19 Monaten ohne Ende.

 

Präsident der Akademie der Schönen Künste verteidigt #allesdichtmachen; Schweden ohne Maskenwahn weniger Tote als Deutschland; Florida wird ALLE Corona-Maßnahmen beenden

Von Dr. phil. Clemens Heni, 10. Mai 2021

Der Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Professor Winfried Nerdinger, sagt in einem Interview in der Süddeutschen Zeitung am 7. Mai 2021:

Ich weiß jetzt leider definitiv, welcher Stellenwert der Kultur in unserer Gesellschaft von vielen politisch Verantwortlichen zugemessen wird. Der einer reinen Zugabe, ein „Genuss“, auf den man eben bei Bedarf oder im Notfall auch leicht verzichten kann. Das zeigte auch das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts, das die Klage der Initiative „Aufstehen für die Kunst“ abgewiesen hat. Es wird nicht gesehen, dass durch Kultur der Mensch erst zum Menschen wurde, dass Kultur etwas Essentielles für dasMenschsein ist, auf das auch in Zeiten einer Pandemie, die überhaupt nicht kleingeredet werden soll, nicht verzichtet werden darf.

Nerdinger ist ein antifaschistischer Autor, der nationalistische und nationalsozialistische Tendenzen in der deutschen Architekturgeschichte aufgearbeitet hat.

2019 schrieb ich in einer Rezension des von Architektur-Professor Stephan Trüby von der Universität Stuttgart konzeptionalisierten Bandes „Rechte Räume. Bericht einer Europareise“ der Zeitschrift Arch+. Zeitschrift für Architektur und Urbanismus:

In einer Besprechung von drei Büchern zu Hans Poelzig, Paul Bonatz und Paul Schmitthenner kritisiert ein Altmeister der kritischen Architekturgeschichte, Winfried Nerdinger, den nationalistischen, monumentalistischen und alsbald nazistischen Einsatz der drei Protagonisten. Der Text wurde original 2011 auf Italienisch publiziert, schon 2010 hatte ich selbst auf zentrale nationalsozialistische Aktivitäten von Bonatz hingewiesen.

In einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt sprechen Miriam Stein, Volker Bruch, Karoline Teska und Nina Gummich über #allesdichtmachen und das agitatorische Klima, dem sie sich wie alle anderen Schauspieler*innen dieser Kampagne ausgesetzt sehen.

Sie verteidigen sehr eloquent ihre Aktion und betonen zum Beispiel, dass der Filmemacher Dietrich Brüggemann erst spät zu der Gruppe gestoßen sei. Es ist  eine heterogene Gruppe von Schauspieler*innen und Filmemacher*innen, die sich seit Oktober 2020 zusammen gefunden und jetzt diese für die Demokratie lebensnotwendige Kritik in Form von Kurzvideos publiziert haben.

Ein Aspekt verdeutlich den ganzen Irrsinn fast aller Corona-Maßnahmen. Nina Gummich erzählt:

Ich bin im letzten Jahr mit dem Zug in die Schweiz gefahren. Es gab im Abteil einen riesigen Streit, weil jemand die Maske kurz abnehmen wollte. Sobald der Zug die Grenze zur Schweiz überfuhr, wo es keine Maskenpflicht gab, zogen alle Passagiere ihre Masken ab. Das ist auch etwas, worauf unsere Aktion aufmerksam machen wollte: Bediene dich deines eigenen Verstandes! Es kann doch nicht die Lösung sein, sich einfach nur an Regeln zu halten, die gerade irgendwo ausgegeben wurden.

Nehmen wir eine Gruppe von Menschen – sagen wir 400 Personen im ICE von Hamburg nach Basel. Bis Freiburg im Breisgau in Südbaden in Baden-Württemberg müssen alle eine Maske tragen, sonst bestünde Todesgefahr. Kurz nach Freiburg überquert der Zug die Grenze zur Schweiz und verlässt gar die EU („Gottseibeiuns“!) und wie Gummich erzählt, haben dann die Passagiere die Maske abgesetzt, da sie in der Schweiz nicht vorgeschrieben war. Nach der Logik der Panikindustrie hätten sich diese 400 Personen jetzt großteils anstecken müssen und viele wären schwer krank geworden oder gar gestorben. Aber offenbar hatten die Menschen gar keine Angst! Sie haben die Maske abgezogen und werden am Bahnhof Basel viele Hundert andere Passagiere gesehen und getroffen haben, die alle auch keine Maske trugen.

Dieses Beispiel zeigt, dass wir es primär mit reinen Willkürmaßnahmen der Regierung zu tun haben. Da Deutschlands Wahnsinn auf Europa ausstrahlt, hat die Schweiz mittlerweile auch eine Maskenpflicht in Zügen und auf Bahnhöfen. Wer will die Verantwortlichen in der Schweiz jemals wieder ernstnehmen, wenn sie zu einer Zeit, als es keinen Impfstoff gab – wie 2020 – keine Maskenpflicht in Zügen hatten, aber 2021 schon ?

Nehmen wir wiederum Schweden. Dort gibt es keine Maskenpflicht, grade nicht in Geschäften, und im öffentlichen Raum schon gleich gar nicht. Auch nicht in Restaurants. Seit Januar 2021 hat Schweden teils sehr viel weniger Tote an oder mit Corona als Deutschland – immer hochgerechnet auf die Bevölkerung in der BRD natürlich, ich hab ja schon vor Wochen darüber berichtet. Aber da es so faszinierend ist, muss man das immer wieder betonen.

Schweden hat ca. 8,3 Mal weniger Einwohner*innen als Deutschland, 10 Millionen zu 83 Mio. Daher in Klammern die absoluten Todeszahlen in Schweden multipliziert mit dem Faktor 8,3. Am 23.1.21 hatte SWE im 7-Tagesschnitt laut Worldometer 75 (622) C-Tote – die BRD 773, am 15.2. war die Differenz noch deutlicher, SWE 24 (199) und D-Land 478, am 10.3.21 SWE 18 (149) und Deutschland 224, am 10.4.21 SWE wiederum 18 (149) und GER 194. Jetzt am 9. Mai 2021 ist die Differenz besonders groß: Schweden hat nur noch 6 Tote an oder mit Corona im 7-Tagesschnitt, das entspräche 49 Toten in Deutschland, doch in der Realität hat laut Statistik die BRD 221 Tote an oder mit Corona im 7-Tagesschnitt, somit hat das Maskenwahn- und totalitäre Lockdownland („Bundesnotbremse“) Bundesrepublik Deutschland am 9. Mai 2021 mehr als 4 Mal so viel Corona-Tote als das Nicht-Masken, Nicht-Panik-, Nicht-Lockdown- und demokratische Land Schweden.

Doch wird diese Realität in Deutschland irgendjemanden interessieren ?

Hier drehen die auch unter 50 durch und wollen sofort (manche werden de facto gezwungen) geimpft werden. Dabei ist auch in Deutschland so gut wie kein Mensch unter 50 oder 60, der nicht massiv vorerkrankt war, an Corona gestorben. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

In Schweden waren über 90 Prozent aller Corona-Toten über 70 Jahre alt. Nur 3,5 Prozent waren unter 60. So waren nur 422 der Toten („an“ oder „mit“ Corona, welche Vorerkrankungen vorlagen oder nicht, ist nicht bekannt) zwischen 40 und 60, während 3746 der Verstorbenen über 90 Jahre alt waren.

Das zeigt, wie gezielt dieses Virus wirkt.

Kein Mensch wird ernsthaft denken, dass 3 Kund*innen, die sich gleichzeitig in einem Jeans-Laden aufhalten, gefährdeter sind als 38 Kund*innen in einem LIDL oder einem engen Edeka-Laden, wo in den Gängen weit weniger Platz ist als in einem Jeans-Laden. Oder nehmen Sie die weiten Flure in Kaufhäusern, Karstadt/Kaufhof, Macy’s in New York City oder das KaDeWe in West-Berlin.

Sie sehen den wirklich herrschenden irrationalen Wahnsinn. Es ist pure Willkür, wie in einer Hygienediktatur, den einen Laden offen zu lassen, den anderen zu schließen. Das gilt auch für alle Theater und Kultureinrichtungen.

Zu keinem Zeitpunkt haben Merkel, Scholz, Söder und Kretschmann Menschen als Menschen behandelt, Erwachsene als Erwachsene, sondern paternalistisch und brutal durchregiert. Das zeigt sich 2021 deshalb so deutlich, weil die Maßnahmen nie totalitärer waren wie jetzt, obwohl die ‚Gefahr‘ an Covid-19 zu sterben, nie so gering war wie jetzt, da es ja den Impfstoff gibt und die Behandlungsmethoden bessere sind als 2020.

Die Schauspielerin Miriam Stein sagt es ganz deutlich im WELT-Interview:

Stein: Wir sind alle tendenziell eher aus dem linken und grünen Milieu und sehen die Corona-Politik dennoch kritisch. Das
Wort „Querdenker“ wird momentan auf jeden draufgeklebt, der aus dem Konsens ausschert, ich finde das hochproblematisch.
Gibtes Belege dafür, dass die Schließung von Schulen und Kitas die Intensivstationen entlastet? Ist der Lockdown wirklich
alternativlos? Darüber muss man offen reden können.

Der Präsident der Bayerischen Akademie der Künste, der nicht nur ein ganz anderes Bildungsniveau, sondern auch unwesentlich mehr Lebenserfahrung (Jg. 1944) hat als der dortige Ministerpräsident (Jg. 1967), würdigt die Kampagne #allesdichtmachen:

Es handelt sich um gut gemachte, intelligente Denkanstöße, die neuralgische Punkte ironisch überspitzen, aber keineswegs zynisch
ansprechen: Die Angst, das Schweigen von Kritik, die Distanz zu allem und jedem, die Macht und Willkür von Zahlen,  die Kollateralschäden der Pandemie. Wenn man die Schauspieler und die Macher der Aktion so niederbügelt, wie es geschehen ist – zum Teil durch Kollegen, zum Teil durch Medien – dann wird das Wesen der Kunst entweder nicht verstanden, oder es soll ganz bewusst außer Kraft gesetzt werden.

 

Hoffnung kommt aus dem kritischen Bayern wie von Nerdinger. Und Hoffnung kommt seit September 2020 aus Florida. Der Sunshine-State wird zum 1. Juli 2021 alle Corona-Maßnahmen beenden! Wirklich alle! Kein a-sozialer Abstand mehr, nirgendwo Masken, keine Beschränkungen in Sportstadien, in Restaurants wurde diese Beschränkung schon im September 2020 schrittweise aufgehoben.

Das ist ein riesiges Zeichen der Hoffnung. Gouverneur Ron DeSantis, einer der weltweit sicherlich am besten epidemiologisch und medizinisch sowie bezüglich der Public Health und der Demokratie sowie der Kollateralschäden der Lockdown- und Maskenpolitik informierten Politiker (er hat sich mehrfach von führenden EpidemiologInnen und Public Health Professor*innen und Forscher*innen beraten lassen), betont, dass ein Programm des „Seniors First“ bei der Impfkampagne gewirkt hat, es muss primär um den Schutz der Schutzbedürftigen gehen und nicht um die panikzerfurchten Gesichter der 48- oder 32-jährigen Egoist*innen hierzulande, die noch vor ihren 74-jährigen Bekannten unbedingt geimpft werden wollen – WAS für ein a-soziales Verhalten, sorry, aber das ist es!

Über die Verschwörungswahnwichtel und kategorialen Impfgegner, die antisemitisch von „Globalisten“ fabulieren und die Impfung mit den Verbrechen der Nazis in der T4-Aktion sowie allen anderen Verbrechen der Ärzte im SS-Staat vergleichen und in der Corona-Impfung eine „Chip“-Impfung sehen, die die Menschen steuert und genetisch gezielt verändere, gilt es gesondert zu urteilen.

Es hätte von Anfang an um den Schutz der Schutzbedürftigen gehen müssen, doch Horst Seehofer, Merkel und alle Regierungspolitiker*innen wählten absichtlich den Weg der Panik. Das war im März 2020, als diese Demokratiefeinde ein Panikpapier von sogenannten Wissenschaftlern einforderten, die damit aufhörten, solche zu sein, wenn sie es zuvor je waren.

Dazu Volker Bruch, der zeigt, wie man rational und nüchtern denkt:

Ich spiele eine Person, die Angst hat – und Angst davor hat, dass diese Angst aufhört. Die Berichterstattung über die Pandemie war von Anfang an apokalyptisch. Im „Panikpapier“ des Innenministeriums ist explizit von einer „gewünschten Schockwirkung“ die Rede. Mein Video endet mit den Worten: Halten Sie sich an Ihrer Angst fest. Das meint natürlich das Gegenteil: Angst ist ein schlechter Berater. Gerade in einer Notsituation ist es wichtig, nüchtern zu reflektieren.

Fazit:

Angela Merkel und alle Verantwortlichen haben auf brutale Weise gezeigt, dass ihnen das Mensch-Sein egal ist, dass es nicht auf Kunst und Kultur ankommt in einer Krise, sondern aufs Gehorchen, Nicht-Denken und auf die Propaganda. Sie haben gezeigt, dass es nicht auf die rationale Analyse, sondern um die irrationale Panikmache geht – und die Volksgemeinschaft der Medien und der kulturellen wie politischen Elite klatscht bis heute Beifall und möchte die Kritiker*innen fertig machen. Doch das schaffen sie nicht. Das Interview in der WELT sowie das Interview mit Nerdinger in der Süddeutschen zeigen, wer wirklich Größe hat in diesem Land, wer noch weiß, wodurch sich das Mensch-Sein kennzeichnet: Durch Kunst und Kultur und zumal durch Kritik.

 

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