Wissenschaft und Publizistik als Kritik

Schlagwort: Zeugen Coronas

Zwei irrationale Zeugen Coronas streiten sich um die Deutungshoheit bei der Definition von Antisemitismus: Eva Biller und Maxim Menasse

Von Dr. phil. Clemens Heni, 3. August 2022

Eva Menasse ist eine in Deutschland lebende Österreicherin mit Identitätsproblemen als Jüdin – das schreibt der jüdische Einwanderer aus der damaligen Tschechoslowakei Maxim Biller in der Süddeutschen Zeitung (SZ), der zwar mitunter klarer denken und kategorial besser schreiben kann als Menasse, aber auch in Berlin lebt und so wie Menasse ein religiöser Zeuge Coronas ist.

Menasse hat kein Problem mit dem Antisemitismus aus dem Trikont („Globaler Süden“, „Dritte Welt“), weil der angeblich nicht mit „Maschinenpistolen“ in Synagogen eindringen möchte, sondern nur spielen will. Dieses rassistische Nicht-Ernstnehmen von indonesischen oder algerischen Antisemiten (m/w/d) ist ganz typisch für das Kulturestablishment. Dass Claudia Roth eine Kritikerin des Antisemitismus sei, wie Menasse behauptet, ist so lachhaft wie grotesk für eine Person, die dafür berüchtigt ist, das islamistische Regime in Teheran bei jeder möglichen Gelegenheit zu besuchen und schön zu reden.

Aber es ist noch viel krasser, was sich die Möchtegern-Schriftstellerin Eva Menasse so leistet. Denn im Spiegel vom 2. Juli 2022 schreibt sie Ungeheuerliches. Im Kern sind es drei Sätze, die zeigen, dass Eva Menasse nicht nur kaum denken und schreiben kann, sondern vor allem mit was für einem Holocaust verharmlosenden Furor und was für einem medizinischen Irrationalismus sie die Welt mit ihren Worten belästigt. Sie schreibt im Spiegel:

Deutschland hat den Holocaust erdacht und durchgeführt, einen der größten Völkermorde der Geschichte.

Das ist der erste ungeheuerliche Satz. Denn da lachen die postkolonialen Antisemiten (m/w/d) der Dirk A. Moses-Brigaden aber herzhaft! Damit leugnet Menasse den präzedenzlosen Charakter der Shoah, wenn Auschwitz nur ein Völkermord unter vielen war. Da zeigt sie also ihre linke Fratze.

Sie spielt aber auch auf der rechtextremen Klaviatur und sekundiert den Bundespräsidenten a.D. Gauck oder den heute besonders beliebten Historiker aus den USA Timothy Snyder, wenn sie deliriert:

Auf Stalins Konto gehen wahrscheinlich noch mehr Tote, aber die schiere Technik des zeit- und ressourcensparenden Massenmordes (Ersticken in Gaskammern, Verbrennen der Leichenberge in daneben gelegenen Öfen), zu deren reibungslosem Ablauf nur ganz wenige Arbeiter, infamerweise ebenfalls Juden, benötigt wurden, bleibt ein »schwarzes Loch des Verstehens« (Dan Diner).

Das ist der zweite ungeheuerliche Satz in diesem Machwerk im Spiegel. Dass Stalin zu keinem Zeitpunkt ein ganzes Volk ausrotten wollte, das steht hier nicht und davon weiß die Nicht-Wissenschaftlerin Menasse auch überhaupt nichts. Vom „Schwarzbuch des Kommunismus“ (1997) über den Vergleich von Kindergärten in der DDR und der Nazi-Autobahn in Texten Gaucks bis hin zur Prager Deklaration (2008), die die EU anweist, alle Textbücher so umzuarbeiten, dass die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen indoktriniert bekommen, dass Stalin exakt so böse war wie Hitler (bzw. Putin so schlimm wie Heydrich und Goebbels) hin zu dieser unerträglichen Passage bei Menasse ist es nur ein Mausklick. Alles Schenkelklopfer der den Holocaust verharmlosenden Internationale.

Damit intoniert die unwissenschaftliche Schriftstellerin die Rot=Braun-Ideologie, eine sehr beliebte Spielart des sekundären Antisemitismus. Sie ist so perfide wie Hannah Arendt und schafft es, gerade die Opfer der Shoah als Teil der Täter zu erwähnen! Das flutscht bei den Spiegel-Macher*innen wie -Leser*innen natürlich runter wie Honig. Dazu ein bisschen Pro-BDS-Geraune und fertig ist die antisemitische Süßspeise.

Meron Mendel zieht das Identitätsticket gekonnt, damit die SZ oder andere Medien ihn drucken, da er nicht wegen seiner herausragenden Leistungen nonstop in den Medien ist, sondern nur und ausschließlich weil er als exotischer Vogel herumgereicht wird, als in Israel geborener Jude, der in Deutschland damit Karriere macht, jeden undurchdachten Scheiß mitzumachen und wahlweise die BDS-Bewegung kritisiert oder auch mal verharmlost (wie in dem von ihm mit Astrid Messerschmidt edierten Band „Fragiler Konsens. Antisemitismuskritische Bildung in der Migrationsgesellschaft“ von 2017, siehe dazu meine Studie „Der Komplex Antisemitismus“ von 2018), aber vor allem in jedem Auftritt wie Menasse Hannah Arendt zitiert. Mendel ist die linke Version von Ahmad Mansour, der auch nicht primär wegen herausragender intellektueller Leistungen, sondern wegen seiner arabisch-israelisch-deutschen ach-so-super-mega-turbo spannenden Identität bei BILD-TV und dem Springer-Konzern herumgereicht wird.

Eva Menasse weiß überhaupt nicht, was die Shoah war. Sie hat auch keine Angst vor Neonazis, die mit Maschinenpistolen in Synagogen eindringen wollen – sie hat primär panische Angst davor, nicht mehr in den Headlines und News der affirmativen Kulturindustrie aufzutauchen. Daher macht sie mit Ich-will-eine-NATO-Flugverbotszone-über-der-Ukraine-Yücel einen neuen PEN-Club in Berlin auf, daher trivialisiert sie den Holocaust als schlimmen Völkermord unter anderen und kokettiert mit der BDS-Bewegung.

Eva Menasse ist Ehrenvorsitzende des Christian-Drosten-Fanclubs jener Berliner Provinztrottel, welche die Spree für einen berauschenden Fluss und Drosten für einen seriösen Forscher halten.

Doch Maxim Biller, der früher durchaus ein seriöser Kritiker des Antisemitismus war,

hat den pandemic turn genauso goutiert und Kritiker*innen des irrationalen Wahnsinns und demokratiefeindlichen Totalitarismus von Merkel über Spahn bis Seehofer, Klabauterbach, Scholz, Baerbock und Buschmann diffamiert, weshalb ich im Oktober 2021 in meinem Buch „Die unheilbar Gesunden“ schrieb:

Der scharfe und oft köstliche Kritiker der Deutschen und des Antisemitismus, der Schriftsteller Maxim Biller, steht für dieses Versagen so gut wie des gesamten Kulturestablishments in zwei ganz typischen Texten in der Süddeutschen Zeitung Ende 2020 beziehungsweise im Frühjahr 2021. Allein das Ressentiment gegen die genialste Mainstream-Kampagne gegen die totalitäre Coronapolitik von Volker Bruch, Nina Gummich, Dietrich Brüggemann und Dutzenden ARD-Tatort- und sonstigen Schauspieler*innen – #allesdichtmachen –, die Biller als „Allesdichtmachen-Clowns“ meint lächerlich machen zu können, zeigt, wie wenig ein Bestseller-Autor wie Biller von der Coronakrise begriffen hat.

Eva Menasse wiederum schreibt im Juli 2022 im Spiegel Folgendes:

Die Fachleute sind marginalisiert, die mit dem Bauchgefühl haben übernommen. Da denunziert es sich auch leichter. Mit einem Vergleich aus der Coronazeit:
Nicht die Drostens geben den Ton an, sondern solche, die empfehlen, Desinfektionsmittel zu injizieren.

Das ist der dritte ungeheuerliche Satz in diesem total durchgeknallten Text im Spiegel, der wie nichts sonst für das deutsche Kulturestablishment steht.

In Deutschland geben also Menschen „den Ton an“, „die empfehlen, Desinfektionsmittel zu injizieren“. Das zeigt, dass Covid-19 vor allem die Gehirne angreift, hier jenes von Menasse – woher hat sie solche kranken Fantasien? Von der Spiegel-Redaktion? Warum nennt sie keine Namen, wer denn in Deutschland so tonangebend ist, dass das Injizieren von Desinfektionsmitteln angepriesen wird und damit gar die unglaubliche Expertise des nach Campino und Günther Jauch drittliebsten deutschen Schwiegersöhnchens von der Charité nicht mehr vorherrschend sei?

Dass Christian Drosten zu den „Fachleuten“ gehört, ist ein Gerücht, das nur Leute wie Eva Menasse oder Maxim Biller teilen, wenn wir unter Fachleuten Demokraten verstehen, die von Public Health eine Ahnung haben und die seit Frühjahr 2020 davor warnten, dass Masken, Lockdowns und die von der deutschen Bundesregierung in Auftrag (!) gegebene Panikproduktion Millionen Menschen im Trikont in den Tod und Unzählige im Norden in die soziale Isolation, den Tod im Altersheim oder Krankenhaus getrieben haben und weiter treiben.

Biller zeigte in der Coronakrise seine antidemokratische, affirmative Fratze, Menasse zeigte ihre linke wie rechte Fratze nicht erst, aber besonders markant in diesem skandalösen Text im deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Menasse mag die Pro-BDS Stellungnahme von Leuten im Umfeld der Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, SSS (Stefanie Schüler-Springorum), der Initiative GG 5.3 Weltoffenheit, des Goethe-Instituts und weiterer Antisemitismus affiner Kultureinrichtungen. Das Intonieren der Rot=Braun-Ideologie durch Menasse zeigt zudem, dass sie alles, nur nicht links ist. Sie ist nicht weniger erpicht auf Öffentlichkeit wie Biller, aber links ist sie nicht – und Biller sicher auch nicht als Zeuge Coronas und als einer, der nicht den Eindruck macht, dass er die wirklich große Gefahr, die von brutalen, jüdischen, religiösen Aktivisten in Israel ausgeht, erkennt – Hauptsache, sie haben eine jüdische Mutter, was Menasse nicht hat und was dann vom jüdischen Establishment als Manko rüberkommt. Als ob nicht Juden mit vollumfänglich jüdischen Eltern, die in Israel aber nicht zur IDF gehen, sondern sich vom Staat aushalten lassen und liberalen amerikanischen jüdischen Kids ihre Bat oder Bar Mitzwa an der Klagemauer versauen, für Israel und das Judentum gefährlicher sind als Jüdinnen, die keine jüdische Mutter haben, aber dafür zionistisch aktiv (also nicht Eva Menasse heißen)? Das war der Stand bis März 2020. Seitdem gilt:

Doch dabei sind sie doch wirklich alle, von der Jüdischen Allgemeinen über Eva Biller hin zu Maxim Menasse, Zeugen Coronas und für die Demokratie verloren.

Wer vom Irrationalismus des pandemic turn und der Zeugen Coronas nicht reden will, soll vom Antisemitismus schweigen – und wer vom Antisemitismus auch der Coronapolitik kritischen Szene nicht reden will, soll vom pandemic turn und den Zeugen Coronas schweigen.

 

 

Die Nicht-„Gemodelten“ erkennen es (Adorno)

Von Dr. phil. Clemens Heni, 20. November 2021

Wir haben es mit Staatsversagen zu tun. Ein funktionierender Staat hätte die Aufgabe, seine Bürger*innen vor möglichen Gefahren zu schützen. Dazu zählen auch Epidemien. Den EU-Pandemieplan hat Deutschland absichtlich nicht befolgt, weil der zu wenig Spielraum für faschistische Maßnahmen bereithielt. Als einziges Land in Europa bzw. der EU hat sich Schweden an diesen Pandemieplan gehalten. Schweden hat aktuell 17 Mal weniger Tote an oder mit Corona als noch vor einem Jahr. Corona ist offenkundig in Schweden endemisch. In Deutschland haben wir genauso wenige oder viele Tote an oder mit Corona wie vor einem Jahr – das liegt am größten Staatsversagen in der Geschichte der BRD. Die Politiker*innen wollten oder konnten aus Unvermögen nicht ausreichend die Gefährdeten schützen. Und vor allem wollten sie den Großteil der Gesellschaft, fast alle unter 70 Jahren, also die empirisch belegt Nicht-Gefährdeten nicht in Ruhe eine Immunität via Infektion aufbauen lassen, wie es in Schweden geschah.

Der Staat hätte die angeblichen 10.000 „Notfallbetten“ betriebsbereit machen müssen, doch das hat er nicht. So wird schon der totale Kriegszustand verhängt, bevor auch nur ein einziges Notfallbett auf Intensivstationen Verwendung findet. Das ist komplettes Staatsversagen. In einer Demokratie würde das zum Rücktritt des gesamten Personals führen. Aber wir leben nicht mehr in einer Demokratie, weder in der BRD noch in Österreich. Es gibt auch keine unabhängige Gerichtsbarkeit mehr.

Laut der Professorin für Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg Katrin Gierhake gibt es zwei Elemente, die 2G als tendenziell rechtswidrig dastehen lassen:

Erstens galt bislang, auch im Infektionsschutzgesetz, die konkrete Gefahrenabwehr oder der konkrete Gefahrenverdacht. Jetzt gilt jedoch allgemein für eine bestimmte Gruppe – alle Ungeimpften – der Gefahrenverdacht. Das hat mit Rechtsstaatlichkeit nichts mehr zu tun. Es ist Willkür, die wir von faschistischen Regimen kennen. Zweitens dürften die Intensivstationen nicht überlastet werden. Aber wer möchte festlegen, dass die ca. 80 Prozent, die neben den 20 Prozent Coronapatient*innen dort liegen, nicht auch großteils „Schuld“ haben, weil sie zu schlecht sich ernährt haben, zu wenig Sport getrieben, oder zu viel Extremsport getrieben, oder Suizid machen wollten etc. pp.?

Jeder Mensch verdient die bestmögliche Behandlung, ich habe oft darauf hingewiesen. Auch die Helge Brauns, die so extrem ungesund ausschauen und ganz sicher früher oder später auf Intensivstationen landen werden, auch die verdienen die bestmögliche Behandlung. Also gibt es keinen Grund mit 2G Ungeimpfte vom Leben auszuschließen, da die 80 Prozent sonstigen ITS-Patient*innen womöglich großteils auch „Schuld“ haben, dort zu liegen, wie jeder Mensch einfach Pech haben kann und auf der ITS landen kann, aber empirisch gesichert ist eben die Zahl von 78 Prozent Übergewichtigen bzw. Fettsüchtigen, die in den USA unter den hospitalisierten Corona-Patient*innen waren. Also ist das Problem doch nicht Corona sondern die Fettsucht! Dazu kommen das Alter und typische Vorerkrankungen alter Menschen.

Die Apartheid-Fans in Stuttgart planen jetzt (nächtliche) Ausgangssperren für Ungeimpfte und die Bullen werden geil darauf sein, das zu kontrollieren – die lieben das wirklich, wer gesehen hat, wie fanatisch diese Beamten Restaurants durchsuchen nach Nicht-2G-Menschen, wie sie Jugendliche, die sich abklatschten mit dem Bullenwagen verfolgten, als hätten sie es mit einem Einsatzkommande des IS oder Neonazis zu tun, wer gesehen hat, wie solche wahnsinnigen Bullen Skihänge hinauf spurteten, um Abstandsgebot oder Maskenpflicht zu ahnden, der weiß: wir haben es mit deutschen Polizisten zu tun.

Wahnwitziger geht es nicht mehr. Die Pendants zu den Bullen, diese hilflosen Würstchen aka Politiker*innen laufen Amok, so wie ein wundgeschossenes Monster, das mit seinen letzten Atemzügen noch ganze Städte Feuer speiend zerstört und Züge, Autos oder Menschen um sich schmeißend und zermalmend Schneisen der Verwüstung schlägt, bis es seinen Verletzungen erliegt.

Eine Impfpflicht, wie sie jetzt in Österreich ab Februar 2022 für alle kommen soll, ist aus vier Gründen „nicht verfassungsgemäß“, so Professorin Gierhake:

1) Mit einem Impfstoff müsste eine Herdenimmunität erreichbar sein. Das ist mit den aktuellen Impfstoffen – die keine Impfstoffe sind, sondern laut BAYER eine „Gentherapie“ darstellen – unmöglich.

2) Es darf keine gravierenden „Nebenwirkungen“ geben, und zwar weder quantitativ noch qualitativ. Auch das ist schon jetzt offenkundig nicht erreichbar, da die aktuellen Impfstoffe laut Paul-Ehrlich-Institut und europäischer Arzneimittelbehörde massivste Nebenwirkungen haben.

3) Eine Impfung müsste bei einer Impfpflicht die Übertragung des Virus vermeiden oder minimieren, auch das leisten die aktuellen „Impfstoffe“ nicht. Ein Selbstschutz darf kein Grund für eine Impfpflicht sein.

4) Müssen Impfstoffe normale Zulassungen haben, was aktuell nicht der Fall ist („bedingte Zulassung“).

Alle Menschen können doch jetzt selbst entscheiden, ob sie sich in Gefahr begeben und fressen, saufen, rauchen oder knutschen bis der Notarzt kommt oder das eben nicht tun. Doch der faschistoide Paternalismus seit März 2020 hat sich jetzt im November 2021 zu einem komplett faschistischen Regime entwickelt. Es gibt nur eine Partei: ZeroCovid. Die Medien klatschen wie seit März 2020, die „Experten“ entmenschlichen die Ungeimpften wie keine Gruppe seit 1945 in diesem Land entmenschlicht wurde.

Es gilt trotzdem, ruhig zu bleiben. Die Panikindustrie wartet nur darauf, dass wir sie umbringen, zusammen schlagen oder auch entmenschlichen, so wie sie es mit uns tun. Doch wir sind die besseren Polemiker. Wir entmenschen unsere Feinde nicht. Wir Kritiker*innen wissen, dass die Verbrecher, die uns regieren, irgendwann zur Verantwortung gezogen werden, in Dantes Hölle, vor einem Gericht oder durch öffentliche Debatten in der Gesellschaft, die laut und faktenbasiert kommen werden.

Ob sich Schausteller*innen nach der zweiten Absage von Weihnachtsmärkten in einem Jahr umbringen oder ökonomisch zugrunde gehen, ist den Oberbürgermeister*innen so was von völlig scheißegal. Es geht wie seit März 2020 nur darum, dass sie nicht an Corona sterben, ob sie mit 57 oder 28 und 37 gar nicht bedroht sind von Corona, aber solche Entscheide von Gemeinden sie in den Tod treiben, das wird derealisiert.

Am widerlichsten sind jene Oberbürgermeister, die so tun, als würden sie sich um die Geschichte des Nationalsozialismus kümmern und die doch heute von ihrer eigenen Mentalität exakt zu solchen Monstern wurden, wie wir sie nach 1933 in diesem Land erlebten, Mitläufer und Mittäter, auf anderem Niveau, klar, aber von der Mentalität her exakt so autoritätshörig, irrational, brutal, menschenverachtend und Menschen selektierend. Nicht die Ungeimpften von heute sind die Juden von heute, das ist völliger Schwachsinn und eine erinnerungsabwehrende, sekundär-antisemitische Reaktionsweise. Aber die politische Unkultur oder Mentalität der heutigen Täter ähnelt derjenigen ihrer Väter und Großväter und Großmütter.

Den Unterschied von Nazi-Deutschland zur BRD hat Adorno am Beispiel des Gruppendenkens, der primitiven „Gruppenmeinung“, die sich immer durchsetzt, analysiert:

Die peinliche Erinnerung daran, wie etwa in Gremien, auch bei subjektiv gutem Willen der Mitglieder, das Mindere sich durchsetzt, bringt die Vormacht des Allgemeinen zu einer Evidenz, für deren Schmach keine Berufung auf den Weltgeist entschädigt. Gruppenmeinung dominiert; (…) Während die Gesellschaft ohne Recht, wie im Dritten Reich, Beute purer Willkür wurde, konserviert das Recht in der Gesellschaft den Schrecken, jederzeit bereit, auf ihn zu rekurrieren mit Hilfe der anführbaren Satzung. Hegel lieferte die Ideologie des positiven Rechts, weil es ihrer, in der bereits sichtbar antagonistischen Gesellschaft, am dringendsten bedurfte. Recht ist das Urphänomen irrationaler Rationalität.

(Theodor W. Adorno, Negative Dialektik, 1966, S. 302 f.)

Und warum sind so unglaublich viele Menschen affirmative und aggressive Zeugen Coronas geworden und keine Kritiker*innen?

Während das Argument demokratisch sich gebärdet, ignoriert es, was die verwaltete Welt aus ihren Zwangsmitgliedern macht. Geistig können nur die dagegen an, die sie nicht ganz gemodelt hat. Kritik am Privileg wird zum Privileg: so dialektisch ist der Weltlauf.

(ebd., S. 51)

Und Adorno hat auch noch ein Wort zu jenen, die jetzt in der Corona-Kritiker*innen-Szene vom wachsenden Gegensatz von „Arm und Reich“ daherreden, die eine kleine böse Elite ausmachen (nicht selten mit Verschwörungsmythen angereichert, wobei jene Portale besonders abstrus sind, die Texte publizieren, dass z.B. beim islamistischen Massaker auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin am Breitscheidplatz im Dezember 2016 es nicht sicher sei, ob damals Menschen überhaupt gestorben seien – Portale, die so etwas 2017 publizierten, sind absoluter Mainstream unter der Corona-Kritiker*innen-Szene), oder aber schreien, „die Partei, die Partei, die hat immer Recht“:

Brechts Satz, die Partei habe tausend Augen, der Einzelne nur zwei, ist falsch wie nur je die Binsenweisheit.

(ebd., S. 56)

Marx und Engels haben dagegen etwa sich gesträubt, daß man die dynamische Klassentheorie und ihren zugespitzten ökonomischen Ausdruck durch den einfachen Gegensatz von Arm und Reich verwässere.

(ebd., S. 42 f.)

Obwohl oder weil wir alle wissen, dass die Corona-Impfung weder eine klinische, noch eine sterile Immunität bringt und wir aktuell selbst laut RKI 42 Prozent aller Toten über 60 als doppelt Geimpfte beerdigen („Er war geimpft. Pfizer hat ihn selig, Amen“), obwohl oder weil das alles klar ist, ertragen es die fanatischsten Menschen oder besser Exemplare, die dieses Land seit 1945 sah, überhaupt nicht, dass es noch selbst denkende Menschen gibt, die sich aus politischen, medizinischen oder philosophischen und anderen Gründen nicht impfen lassen.

Es geht geradezu um das „Sittengesetz“ der sinnlosen Impfung, dieses Gesetz steht über allem, vor allem über der Empirie und der Wahrheit, denn die Zahlen belegen ja, dass es gar keinen Zusammenhang gibt zwischen Impfquote und Sterbequote oder den Infektions- (=positiven Test-) Zahlen. Schweden hat offenkundig deshalb derzeit 17 Mal weniger Tote als noch vor einem Jahr, weil Corona endemisch ist und das ist es nur und ausschließlich, weil sich im Jahr 2020 bis heute so viele Menschen mit Corona infizierten, die meisten haben es wohl nicht gemerkt, dass sie eine Art Herdenimmunität aufgebaut haben. Die Impfung hat in Schweden keinen Einfluss gehabt auf diese niedrigen Todeszahlen, wie der schwedische Arzt Sebastian Rushworth betont.

Wenn 100 Prozent geimpft wären, würde Weihnachten auch abgesagt, wie jetzt auf Gibraltar (33.000 EW., alle geimpft, inklusive 40 Prozent Booster-Impfungen).

Es geht also darum, und das ist faschistoid, dass die Mehrheit es nicht erträgt, dass es eine Minderheit gibt. Die 90 Prozent Profifußballer ertragen es nicht – bzw. ihre Vorgesetzten ertragen es nicht! – dass zwei oder drei Spieler pro Team noch nicht geimpft sind, weil sie noch Individuen sind, die selbst denken.

Und auch dazu hat Adorno sich geäußert, ohne zu ahnen, wie unsagbar mörderisch diese „Wut“ noch werden würde in der BRD:

Die erhabene Unerbittlichkeit des Sittengesetzes war vom Schlag solcher rationalisierten Wut aufs Nichtidentische, und auch der liberalistische Hegel war nicht besser, als er mit der Superiorität des schlechten Gewissens die abkanzelte, welche dem spekulativen Begriff, der Hypostasis des Geistes sich weigern.

(Adorno, Negative Dialektik, 1966, S. 34)

Wir Denkenden bleiben ruhig und besonnen. Wir wissen, dass nicht eine einzige Maßnahme, Lockdown, Maskenwahn, Quarantäne von gesunden Menschen, anlasslose Massentests mit einer Methode (PCR), die dafür gar nicht vorgesehen ist, Ausgangssperren, Reisebeschränkungen, 3G, 2G, 1G etc., epidemiologisch etwas Positives brachte und nichts als die größte weltweite Massenpanik aller Zeiten produzierte und weiter produziert. In einer Pandemie sterben Menschen. Corona ist aber so spezifisch, dass sehr wenige und fast nur vorerkrankte und sehr alte Menschen daran sterben und 2020 eine Untersterblichkeit entstand. Es starben zu wenige alte Menschen 2020, Punkt. Ist so (sagt die Universität Duisburg-Essen).

Was 2021 aber offenbar passiert, ist eine mögliche Übersterblichkeit, die gar nicht mit Corona zusammenhängt, sondern mit der Coronapolitik. Dazu kommen, das ist dem Mainstream ohnehin so was von völlig scheißegal, die laut Berechnungen eines schweizer Forschers 33 Millionen Toten im Trikont, die aufgrund der Folgen der Coronapolitik verhungerten und elendig starben und sterben. Und dabei handelt es sich nicht um 82-jährige multimorbide Leute…

Es ist diese „Wut aufs Nichtidentische“, die die geifernden, mit Schaum vor dem Mund in der ARD, dem ZDF, dem Deutschlandfunk und überall im Mainstream, von der SZ über den Spiegel, die ZEIT und die FAZ, die Welt, Konkret und die jungle world, Freitag und Telepolis etc. pp. sitzenden Journalist*innen und Autor*innen antreibt, die Wut aufs Nichtidentische möchte wie Merkel oder Bill Gates und die Antifa die ganze Welt impfen. Und wenn die widerlichen Afrikaner*innen, nur weil dort so gut wie niemand an Corona stirbt, da nicht mitmachen, dann werden weiße Herrenmenschen denen schon zeigen, wo der Hammer hängt bzw. wo die Spritze reinsticht. So zärtlich sind unsere postkolonialen Ideolog*innen, dass sie alle gleich machen wollen, es gibt kein „draußen“ mehr, das Nichtidentische wird weggespritzt. Antirassismus war gestern, heute gilt Impfzwang für alle und niemand weiß so gut, was gut ist für die Welt, wie deutsche Denker und Henker.

Doch dazu wird es nicht kommen. Es wird viele Millionen Menschen geben, die sich dem verweigern. Das Impfmandats-Verbot in Florida ist eine der größten Errungenschaften einer Demokratie überhaupt und zeigt, dass ein hoch kapitalistischer, neoliberaler US-Bundesstaat sich dem biopolitischen Regime aus Kalifornien, Washington, D.C., Paris, Berlin, London, Wien oder Rom verweigern kann und das auch Millionen Menschen honorieren und feiern.

Insofern gibt es also, Sie glauben es kaum, auch an Tagen wie diesen Hoffnung. Dabei wollte ich alles nur kein Hoffnungs-Prediger werden. WTF. … was die Krise einem alles zumutet, gell?

 

Geniale Idee der Politik: Aktuell sind fast 50 Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Corona Geimpfte – bei einer totalitären Impfpflicht wären 100 Prozent aller Coronatoten Geimpfte …

Von Dr. phil. Clemens Heni, 14. November 2021

… und es gäbe nicht einen Toten weniger, eher mehr Tote, aber alle wären geimpft. Genial!

Sprich: Olaf Scholz, Merkel, Spahn, Drosten, Baerbock, Lindner und wie die ganze Bande heißt, die wollen, wenn sie ganz ehrlich sind, 100 Prozent geimpfte Coronatote. Denn dann könnte man ja nix mehr ändern, es gäbe keine Sündenböcke mehr – keine Hexen, keine Juden, keine Schwulen, keine kinderfreien Intellektuellen, keine tanzenden Jugendlichen, keine Reiserückkehrer aus Serbien, Mallorca oder Kurdistan, keine Maskenmuffel, keine selbst denkenden (krass!) Fußballer etc. -, nein, dann wäre es halt Schicksal, so wie Fettsucht, Raucherlungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Bluthochdruck, Krebs, Autounfälle, Mord, Nierenversagen, Leberzirrhose etc. pp. eben Schicksal sind, Pech oder Zivilisationskrankheiten, aufgrund deren wir 80 Jahre alt werden und nicht nur 60.

Was die Deutschen wollen ist ein Leben ohne Würde, ohne Selbstbestimmung, ohne Individualität und intellektuellen Esprit. Sie wollen alle geimpft sein und sie wollen 100 Prozent geimpfte Corona-Tote. Nur ein geimpfter Corona-Toter ist ein guter Toter, den wir bedauern. Ein ungeimpfter Coronatoter, der in Würde starb mit 84 oder 64, weil sie oder er lieber ungeimpft blieben anstatt dem Corona-Regime Treue zu schwören und lebenslang die Visagen von Scholz, Drosten, Spahn, Dahmen, Klabauterbach, Montgomery, Michael Müller, Dilek Kalayci (die von Treffen mit „Ungeimpften“ abrät, wie hätte sie sich wohl 1933-45 verhalten?) ertragen zu müssen.

Die Deutschen lieben Gehorsam und die Volksgemeinschaft und wie schon oft gesagt: diesmal sind die Linken und manche Migrant*innen an vorderster Front mit dabei.

Es ist also ganz logisch und einfach: wenn 100 Prozent der Bevölkerung – so der totalitäre feuchte Traum von Angela Merkel und dem gesamten Corona-Regime – geimpft wären, wären auch in ganz Deutschland, ganz Europa, ja weltweit alle Toten „an“ oder „mit“ Corona Geimpfte.

Das Ziel des Corona-Regimes ist also nicht die Verhinderung von Toten – es produziert so viele Hungertote im Trikont wie noch nie in so kurzer Zeit seit 1945. Das Corona-Regime produziert unsagbar viele Tote in Deutschland, Europa und der Welt – psychisch Kranke, die sich umbringen oder in einigen Jahren vorzeitig zugrunde gehen werden, Kranke, die aufgrund unterlassener Untersuchungen und Operationen vorzeitig sterben, Verschiebungen, die der Panik und dem fehlenden Personal in Kliniken, das absichtlich von Spahn nicht eingestellt, ja via Impfdruck und a-sozialer Hetze weggemobbt wurde, geschuldet sind, Tote durch häusliche Gewalt, wieder zunehmende Genitalverstümmelung wie in Kenia, die dem Corona-Regime zu verdanken ist, Tote durch Verzweiflung und soziales Elend, Arbeitslosigkeit, Wohnungsverlust, Tote in einigen Jahren, wenn die Gelockdownten, die zu viel fraßen und sich kaum bewegten, an Fettsucht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs etc. pp. viel früher sterben würden, als das bei ihren Lebensgewohnheiten bis 2019 der Fall gewesen wäre („Heil Gesundheit“, Herr Arbeitsminister, SPD.)

Es gab keine Regierung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, die der Gesundheit der Bevölkerung vorsätzlich und wider besseres Wissen von vielen Expert*innen, Intellektuellen, Forscher*innen in Public Health etc. pp., so viel Schaden zugefügt hat wie die aktuelle und die kommende Bundesregierung, neben allen 16 Landesregierungen, die von den Mainstreammedien und den fanatischen a-sozialen Twitter- oder Facebook-User*innen und Talkshows befeuert werden.

Das Ziel des Corona-Regimes ist die Impfung der ganzen Welt. Da Geimpfte keinerlei Immunität gegen das Virus besitzen und schon jetzt knapp 50 Prozent aller Toten „an“ oder „mit“ Covid-19 in Deutschland geimpft sind, ist das unausgesprochene Ziel, dass alle C-Toten geimpft sein sollen.

Wäre die Tagesschau eine seriöse Nachrichtensendung, dann müsste jeden Tag seit dem 1. Januar 2021 die Headline lauten:

Regierung möchte dass alle Corona-Toten gegen Corona geimpft sind.

Nehmen wir mal an, dass die Regierungen von Anfang an wussten, direkt von Pfizer, dass die Impfung niemals eine Immunität herstellen wird, keine klinische Immunität und keine sterile, dann wäre es doch die Idee schlechthin zu sagen, die ganze Welt muss geimpft werden, weil dann ja logisch jeder Corona-Tote geimpft wäre, aber das müsste man gar nicht betonen, wenn alle – alle, wirklich alle – Menschen geimpft wären. Wir hätten genauso viele C-Toten oder auch noch viel mehr – aber das wäre kein Problem, weil ja alle geimpft wären.

Genial! So klug ist das Corona-Regime. Die Zeugen Coronas sind einfach die besten Käpsele, die wir haben, gell?

Das Untier wird politisch – „zwei Epidemien“: „Corona und Coronarr“. Ulrich Horstmann attackiert den Coronawahnsinn

Von Dr. phil. Clemens Heni, 23. Juli 2021

Wie wir alle wissen, würde es ohne „Testen“ keine Pandemie, keine Epidemie und kein Aussetzen von Grundrechten geben. Es wäre im Winter etwas voller gewesen in manchen Krankenhäusern, aber eben so wie zum Beispiel 2018 und in vielen Ländern – vorneweg das Vereinigte Königreich (UK) – gab es bis vor einigen Jahren regelmäßig deutlich mehr Todesfälle pro Jahr als 2020 oder 2021 wegen Covid-19. Corona ist und bleibt eine „Epidemie der Alten“ (Matthias Schrappe), was diese Grafik hier aus Holland beweist:

Deutlicher kann es gar nicht sein: 60 Prozent der Bevölkerung in den Niederlanden oder Holland, das exemplarisch stehen mag für alle westlichen Industriegesellschaften, sind unter 50 Jahre jung. Diese Gruppe macht lächerlichste 0,8 Prozent der Todesfälle „an“ oder „mit“ Corona aus. Hingegen sind nur schlappe 4 Prozent der Gesellschaft über 80 Jahre alt – in weiten Teilen Afrikas und Asiens ist der Prozentsatz noch viel geringer, bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung zwischen 59 und 70 Jahren -, doch diese Gruppe der 80-89-jährigen macht 43,2 Prozent aller Covid-19-Toten aus („an“ oder „mit“).

Wer also Menschen unter 50 oder unter 70 de facto durch a-soziale Distanzierung und Diskriminierung zwingt, sich impfen zu lassen, wird damit gar nicht erreichen können, dass weniger – noch weniger! – Menschen an Covid-19 sterben. Womöglich kann das Impfen von alten Menschen über 80 oder über 70 dazu führen, dass es kaum noch Corona-Tote gibt. Das Impfen von Menschen unter 70 ist nicht nur sinnlos, sondern es ist totalitär und zerstört die Demokratie und das Vertrauen in die unabhängige und wissenschaftlich arbeitende Medizin, zumal Menschen unter 50 sind so gut wie überhaupt nicht betroffen von Corona, wer anderes behauptet, ignoriert die Realität und hat einen Realitätsverlust. Der ist allerdings kaum zu behandeln, im Gegensatz zu Covid-19, das sehr gut behandelbar ist.

Es geht um Herrschaft, nicht um den Schutz der Gesundheit. Sonst würden nicht Bullen („Polizisten“) Streife fahren durch Fußbängerzonen, um die gut gefüllten Restaurants zu ‚checken‘. Das fühlt sich an wie ein Polizeistaat und es ist ein Polizeistaat. Deutschland ist ein Polizeistaat. Wollen diese deutschen Beamten Menschen festnehmen oder anschießen, wenn jemand ohne Maske vom Klo kommt? Oder die Bedienung im Polizeigriff abführen, wenn sie ihre neuen Gäste lächelnd begrüßt? Was wollen diese Bullen hier und heute denn checken?

Es gelten weiterhin keine Grundrechte mehr einfach so, sondern nur mit Bedingung. Der große Unterschied zu 1977 ist der, dass vor allem die ‚Linken‘, die keine sind, mitmachen beim Coronawahnsinn. Nehmen wir die Elektro-Punk-Band Egotronic, die dümmlich-dumpf-deutsch wie Günther Jauch oder der Bundespräsident, Drosten, Merkel und Söder, Kretschmann und die vertrottelten Nachbar*innen von Gegenüber (aller unter 35, dabei ist in dieser Großstadt hier seit dem 1. März 2020 nicht ein Mensch unter 35 Jahren an diesem Virus gestorben) und wie das digitale Musikmagazin Diffus den Impftotalitarismus will:

In diesem Sinne: „Komm mit uns und reih‘ dich ein / Ärmel hoch und Spritze rein“ tritt ein in den baldigen Zero Covid Verein.

Da kann man als alter Antifa nur sagen: Kein Fußbreit den Faschos der Zeugen Coronas!

Es hat vermutlich viel mehr Tote gefordert, dass die jungen Menschen, die überhaupt nicht bedroht sind von Covid-19, sich nicht anstecken durften und weiterhin nicht dürfen, und somit die ganze Viruslast auf den Alten abgeladen wurde. Die Viruslast wurde auch rassistisch auf jene abgeladen, die arbeiten mussten, damit die Laptop-Elite in Berlin, Köln, Hamburg und München locker flockig auf ihren Balkons ihre veganen ungenießbaren Drinks schlurfen konnten.

Sind also alle durchgedreht? Fast alle, ja. Ich kenne Leute, die meinen, Adorno und Freud gelesen zu haben und die ab März 2020 dem gleichen Corona-Totalitarismus frönten wie Drosten, Lauterbach oder Merkel, Kretschmann und Scholz.

Jene, die nicht durchgedreht sind, waren häufig schon zuvor Trottel, wie jene große Zahl antisemitischer, ressentimentgeladener Agitator*innen im Querdenken-Milieu.

Aber es gibt auch noch denkende Menschen, ob Sie es glauben oder nicht. Menschen gar, die den Unterschied zwischen Ressentiment und Kritik kennen, die sowohl Nietzsche als auch die Great Barrington Declaration kennen.

Es ist also bezeichnend für die digitalen Amöben um uns herum, für die atomisierten Lakaien des Staates und den Protagonist*innen des digitalen Kapitalismus, dass fast die gesamte „Intelligenz“ des Landes beim Lockdownwahnsinn mitmacht, von Habermas bis Hauke Brunkhorst (ZeroCovid-Professor),

aber einer eben nicht: Ulrich Horstmann, der Autor des legendären „Untiers“ von 1983.

Foto: Privat

Damals ging es gegen die unerträgliche Fortschrittsgläubigkeit, die beißende Lebenslust der Philosophen von Kant über Schelling bis Hegel, der sich dann nur wenige entgegenstemmten, vorneweg Arthur Schopenhauer.

Ulrich Horstmann plädierte für die Menschenflucht, für ein Ende der Menschheit – und kann das philosophisch gut begründen. Was er nicht ganz durchdachte, war die Tatsache, dass auch alle Tiere und Pflanzen bei einem nuklearen Krieg vernichtet würden. Auf köstliche Weise attackierte Horstmann die Rüstungsindustrie und den Kalten Krieg der frühen 1980er Jahre – die Option, die Menschheit durch USA- und UdSSR-Atomraketen gleich multipel auszulöschen – und, das ist die Pointe, die Abrüstungspolitik gleichermaßen. Einige Passagen im Untier konnten durchaus antijüdisch gelesen werden, wenn er namentlich das biblische Gebot des „Machet Euch die Erde untertan“ als „Vergewaltigungsgebot“ bezeichnet, ohne zum Beispiel auf jüdische Naturschutzgeschichte einzugehen oder auf die christlich antisemitische Lesart dieses Gebots.

Mir wurde das Buch „Das Untier“ am 28. Jänner 1993 bei einem Besuch in Wien bei Gerhard Oberschlick anempfohlen, mit dem klaren Hinweis, es sei „ein Anders-Buch“, aber „natürlich anders herum“. Günther Anders war wenige Wochen zuvor im Alter von 90 Jahren gestorben und Anders‘ Aufklärung hatte Horstmann im „Untier“ lächerlich gemacht, wie sarkastisch gewendet auch immer. Man konnte immer eine Art Kokettieren mit dem Tod klar herauslesen und Horstmann ist ja berüchtigt dafür, immer wieder mal seinen eigenen Tod vorwegzunehmen, ja Todesanzeigen für sich zu schreiben. Dass gerade er jetzt zumindest in Ansätzen gegen den Coronawahnsinn schreibt, ist bemerkenswert.

Eine Rezension von Horstmanns Buch „Blasser Schimmer. Hirnbilder 2017 – 2020, restlichtverstärkt“ auf Literaturkritik ist zwar eloquent und begeistert von dem Altmeister, aber am entscheidenden Punkt, Corona, eben auch nichtssagend und – feige. Man muss den Horstmann schon selbst lesen, um zu sehen, dass er angewidert ist von der Coronapolitik, auch wenn er keine Namen nennt und sicher viel lauter und öffentlichkeitswirksamer hätte vorgehen können. Immerhin gibt es ein paar Passagen, die nicht schlecht sind und ihn von den Claqueuren des Hygienestaats klar absetzen, ohne die teils Altherrenallüren (wie gegen G. Thunberg) oder Sinnlosigkeiten im Text zu ignorieren.

Viele werden bei „Coronarr“ an Verschwörungstypen denken, doch Ulrich Horstmann meint es so:

Wir haben es mit zwei Pandemien zu tun. Corona und Coronarr

So heißt es in „Blasser Schimmer. Hirnbilder 2017 – 2020, restlichtverstärkt“ zum Beispiel passend zum Halbfinale Spanien-Italien bei der Euro 2020 vor wenigen Wochen:

Wer fragte sich nicht, wieso ausgerechnet Spanien beim epidemiologischen Drakonismus, d.h. der Juhonierung und Freiheitsberaubung seiner Bürger, die Palme davonträgt. Bis einem die ehrenrührige Umbettung Francos einfällt, die noch kein halbes Jahr zurückliegt. Jetzt kommt der Caudillo aus der Kiste.

Die Maskenpflicht im Freien (die es wg. Protesten in D-Land in dieser Form nie gab) und noch krassere Ausgangssperren als in D-Land haben in Italien wie Spanien sicher post-faschistische Züge (es gab sie aber genauso krass in Frankreich oder Israel), was den post-nationalsozialistischen Volksgemeinschaftscharakter der Deutschen nicht besser aussehen lässt:

Im ausgangsgesperrten Madrid in dem immerhin noch das Gassigehen erlaubt ist, stoppt und verwarnt die Streife einen Hundehalter. Der Vierbeiner, den er ausführt, ist aus Plüsch, und die Idee wäre ein breites Lächeln und keine happige Geldstrafe wert gewesen. Aber als erste trifft es immer die Schlitzohren. Weil sie nicht hörig sind.

Sodann:

Vier Wochen Paranoi: Aktionismus und Starrkrampf; eingemauerte heilige Familien und ihre selbst auf dem Sterbebett unnahbaren Alten; Experten, die trotz ständiger Medienpräsenz den Kanal nicht vollkriegen und morgen nicht daran erinnert werden möchten, was ihnen ihr Sachverstand gestern diktiert hat; Politiker, die im Wettstreit um die Volksgesundheit hochstaplerische Investitionsprogramme auflegen und dafür die bürgerlichen Freiheiten kassieren; Bürger, die ihren Maulkorb Atemschutzmaske nennen. Das sind ein paar Einstellungen aus dem Pandemie-Pandämonium der neuen Zwanziger Jahre.

Oder:

Man könnte meinen, ein lähmender Pesthauch liege über dem Land. Aber das Problem sind nicht die Ratten; was uns zusetzt, ist das Duckmäuserische.

Schließlich:

Corona wird, so hört man jetzt von allen Seiten, einen Rattenschwanz von Problemen nach sich ziehen. Aber daran ist nagender Zweifel erlaubt; dank des Rückstaus dürften wir es eher mit einem fetten Biberruder zu tun bekommen.

Dass also gerade der Untier-Autor von 1983, Ulrich Horstmann, dem Corona-Regime den Kampf ansagt, in all seiner bürgerlichen Laschheit und teils nur in Andeutungen verharrend, ist ein Zeichen, dass er dem großen Aufklärer Günther Anders contre coeur eben doch Recht gibt: Es gilt für das Leben zu kämpfen, oder um mit Karl Marx zu sprechen:

Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muß gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift. Die Theorie ist fähig, die Massen zu ergreifen, sobald sie ad hominem |am Menschen| demonstriert, und sie demonstriert ad hominem, sobald sie radikal wird. Radikal sein ist die Sache an der Wurzel fassen. Die Wurzel für den Menschen ist aber der Mensch selbst.

(…)

Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, daß der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist. Verhältnisse, die man nicht besser schildern kann als durch den Ausruf eines Franzosen bei einer projektierten Hundesteuer: Arme Hunde! Man will euch wie Menschen behandeln!

Nie war der Mensch in Deutschland seit 1945 ein so „geknechtetes, verlassenes, verächtlliches Wesen“ wie seit März 2020 unter dem Corona-Regime.

Hoffen wir mit Ulrich Horstmann, dass das allzu deutsche „Duckmäuserische“ ein Ende hat. Ein Ende des Testwahns, ein Ende des Maskenwahns, ein Ende des Impfwahns, ein Ende des Quarantäne-Wahns, ein Anerkennen, dass Corona eine natürliche Todesursache wie eine gewöhnliche Lungenentzündung, wie ein Herzinfarkt, wie eine schwere Grippe ist. Wir alle können an Corona sterben. Das gehört zum Leben. Nur Kriminelle wollen das verhindern. Die Antifa kämpft mit Marx und dem Untier gegen die menschenverachtenden Zeugen Coronas und die ZeroCovid Monster. Wir wissen mit Günther Anders – das hat jetzt auch Horstmann zugestanden, de facto -, dass es um die freie Assoziation freier Menschen geht, um Aufklärung, um die Verhinderung einer Auslöschung allen Lebens via Atomkrieg, explodierender AKWs, durch den Klimawandel oder durch aus Laboren entwichenen Super-Viren, die im Vergleich mit Corona wirklich gefährlich sind.

 

 

Wie viele Corona-Faschos arbeiten in Ihrer Lieblings-Kuchen-Bar?

Von Dr. phil. Clemens Heni, 3. Juli 2021

Migrantinnen und Migranten sind die einzige Gruppe von Menschen in diesem Land, die nicht volksgemeinschaftlich mitmacht beim Corona-Blockwart-Verhalten. Nehmen Sie Ihren Bioladen um die Ecke, Ihre bevorzugte Bäckerei und eine lokale Kuchen-Bar in Ihrer Stadt. Beim Bioladen war schon im Mai 2020 kein Einlass mehr für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ein Attest haben und somit laut C-Verordnung vom Tragen einer solchen Maske befreit sind. Die Vorliebe für Tiere und den Naturschutz waren wie der Hass auf Juden bei den Deutschen und Nazis Staatsprogramm. Heute wird von den Laras, Leas, Lauras, Michelles oder Sarahs natürlich brav der Holocaust erinnert, jeder Hund getätschelt und gestreichelt, während mit Verachtung auf Behinderte und Maskenbefreite geschaut wird. Diese Menschenverachtung hat in Deutschland Tradition.

Daher ist es kein Zufall, dass türkische oder arabische Bäckereien viel toleranter sind und dort die angenehmeren Menschen arbeiten, die Minderheiten schützen und nicht zum Abschuss freigeben, wie es die Studentinnen in jeder Uni-Stadt tun, von ihren männlichen Jans, Niklas‘, Finns, Janniks, Leons nicht zu schweigen. Keine Generation ist aktuell so corona-faschistoid wie die 13-30-jährigen. Minderheiten? Gibt es nicht. Behinderte? Selbst schuld. Ausnahmeregelungen? Sowas von veraltet und 68er-mäßig!

So tickt es in diesen autoritären Würstchen, der kommenden Generation von Faschos, die sich jetzt links dünken und aufgeklärt, aber noch viel mehr der deutschen Volksseele entsprechen als die relativ kleine Anzahl von typischen Neo-Nazis, von denen sich immer alle abgrenzen, auch wenn doch Turnvater Jahn (Jahn Regensburg, Jahn-Denkmäler in West- und Ost-Berlin), Luther oder Achim von Arnim als kulturelles Erbe gerne geteilt werden von der alten und neuen deutschen Volksgemeinschaft.

Sie sind die Kinder, Nichten und Neffen der Baerbock, die ohne für immer vor Scham im Boden zu versinken, daherlallt, dass „niemand ein Buch alleine schreibt“. Einlassverbot für Behinderte in Kuchen- oder sonstigen Bars und anti-intellektuelle mombies, die weder geistig noch vom Zeitfenster her Kraft hätten, ein Buch zu schreiben – das ist die Zukunft dieses Landes. Und doch gibt es Hoffnung, es wird Kuchen-Bars geben, wo Maskentragende keinen Einlass finden und Zeugen Coronas Glück haben, wenn sie nicht mit faulen Eiern und Tomaten beworfen werden, sondern nur mit Sahnetorten.

 

Lachen wir einfach die hilflosen Politiker und das Corona-Regime aus

Von Dr. phil. Clemens Heni, 20. April 2021

Wir haben noch nie so viele so hilflose erwachsene Menschen erlebt. Erwachsene Menschen, die ernsthaft glauben, sie könnten ein Virus wie Corona „ausrotten“. Völlig lachhaft. Nach über 14 Monaten glauben diese Leute, sie könnten ein mehr oder weniger harmloses und nur für sehr alte und sehr kranke, vorerkrankte oder sehr fette Menschen über 70 womöglich gefährliches Virus mit „Maßnahmen“ eindämmen oder gar eliminieren.

Allein auf der Diamond Princess, dem Kreuzfahrtschiff, das vor Japan ankerte, starb kein Mensch unter 70. Das war Mitte Februar 2020. Da wusste jeder, der es wissen wollte, Corona ist für Menschen unter 70 ungefährlich und für Menschen über 70 auch nur in seltenen Fällen gefährlich – sonst wären von den 3700 Menschen auf diesem Schiff mehr als sieben auf dem Schiff gestorben (später starben noch sechs weitere, immer noch eine kleine Anzahl, wenn wir das durchschnittliche Alter der Menschen auf dem Schiff betrachten: 58 Jahre).

Nach über 14 Monaten wird immer noch nicht gesehen, dass die „Kollateralschäden“ viel höher sind. Durch Corona starben fast nur Menschen, die ohnehin gestorben wären, sonst gäbe es eine massive Übersterblichkeit, die es gerade nicht gibt. Also easy going. Corona kann blöd enden, für jeden von uns – so what? Wir können auch morgen Krebs bekommen oder vom LKW überfahren werden, Letzteres ist für Menschen unter 70 viel wahrscheinlicher als an Corona zu sterben.

Nie sah die Welt so viele metaphysisch hilflose Menschen, die eine unsagbare Panik vor dem Tod haben. Das liegt primär daran, dass der Tod seit Jahrzehnten abgeschoben wurde in die Alters- und Pflegeheime sowie die Krankenhäuser.

An Erbärmlichkeit nicht zu übertreffen sind vor allem jene Linken, die immer so taten, als würden sie Deutschland hassen – und jetzt jammern und zittern vor einem Virus, das nachgewiesener Maßen für fast keinen Menschen unter 70 Jahren gefährlich werden kann (wie gesagt: Das heißt nicht, dass es jeden von uns jeden Tag treffen kann, aber so what?). Wegen dieser lächerlichen Panik vor einem Grippevirus sterben Millionen von Menschen im Globalen Süden. DAS ist die eigentliche Katastrophe der Corona-Zeit: Das Aufkündigen des Gedankens der einen Menschheit. Es gibt nur noch – wie im Kolonialzeitalter oder im Imperialismus – die Herrenmenschen (m/w/d), die via der kapitalistischen und jetzt epidemiologischen ‚Logik‘ und Kosten-Nutzen-Kalkulation bestimmen, ob Lieferketten im Globalen Süden funktionieren und Tourist*innen weiter reisen dürfen – oder eben nicht und die Tagelöhner sich zu Fuß Hunderte Kilometer nach Hause aufmachen und auf dem Weg elendig krepieren.

Ein Virus „auslöschen“ oder ZeroCovid – da kann man einfach nur lachen. 9 Monate sollten Mund-Nasen-Bedeckungen ausreichen, um dem Virus so richtig Angst zu bereiten, dann plötzlich nur noch OP-Masken oder Schlimmeres. Da kann man wiederum nur lachen und zwar lauthals.

Es geht mir selbstredend nicht um dieses affirmative Redaktionsnetzwerk-Deutschland-Wie-kann-ich-mit-guter-Laune-und-einfachen-Witzen-gehorsam-und-zugleich-niedrigschwellig-fröhlich-bleiben-Niveau. Es geht um Lachen als Distanz und Lachen als Waffe der Kritik.

Dann, auch das regt die Lachmuskulatur an, wird behauptet, dass sich 100 Menschen in einem Supermarkt, die sich dort gleichzeitig 45 Minuten oder auch 53 Minuten oder auch nur 17 Minuten aufhalten, niemals „anstecken“ können. Doch eine Person ganz allein mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin in einem Jeans-Laden oder zwei Gäste in einem Café oder drei Käufer*innen gleichzeitig in einer Elektronikabteilung eines Fachgeschäftes – das sei lebensgefährlich.

Wer jemals in einem Karstadt war, weiß, dass dort weniger Menschen pro Quadratmeter sich aufhalten als in jedem REWE-City – und zudem haben Aerosole eine Allergie gegen Rolltreppen, bestätigt jede Thyssen-Krupp-Vorarbeiterin (was haben wir im Frühsommer 1989 gelacht, als die Aerosole immer Panik bekamen, als wir die CNC-Fräsmaschinen anmachten und die Metallteile für die Rolltreppen, metalldeutsch: „Fahrtreppen“, zurechtfrästen).

Oder lachen Sie einfach jene Leute aus, die sogar im Freien Masken tragen, dabei brachte doch schon das Maskentragen in Innenräumen locker 75.000 Tote (die Propagandamaschine sagt uns, die gibt es nur, weil nicht alle 24 Stunden Maske trugen und so weiter). Einfach mal drüber lachen, so absurd, grotesk, weltfremd, irreal, so deutsch, so affirmativ und gehorsam, so stumpf ist dieses Denken.

Oder lachen über „Gedenktage“ für Corona- oder Grippetote, die so sinnvoll sind wie Stellungnahmen von eminenzbasierten Virologen zur evidenbasierten Medizin.

Und weil Lockdowns und Masken so viele Tote brachten, denkt sich die Kanzlerin oder der Chefredakteur fast jeder großen oder größeren oder Provinz-Tageszeitung sowie den Wochen- und Monatsjournalen, will ich noch viel mehr davon und das ohne Ende mit einem Bundesgesetz. Auch wenn das schwer fällt, einfach mal lachen über so viel Irrsinn, Unwissenschaftlichkeit, soviel Anmaßung und Dummheit, soviel Weltbeglückungsideologie auf einem Fleck. Oder lachen wir über Menschen wie Thomas Brussig, die „Mehr Diktatur wagen“ ernst meinen und ernsthaft glauben, sie würden die deutsche Sprache beherrschen und wüssten, wie man das Wort „Wissenschaft“ buchstabiert – Leute also, die meinen, es gebe „die“ Wissenschaft und damit TINA meinen.

Man kann einfach nur lachen über Politiker*innen, von Baerbock über Scholz/Merkel und Söder/Laschet, Ramelow, Kretschmann, Dreyer etc. pp., die das alles ernsthaft glauben und uns deshalb alle einsperren. Auch dieses Einsperren ist nur noch lachhaft. In Baden-Württemberg und Bayern darf aktuell kein Mensch, der keinen Hund Gassi führt oder arbeitet oder aber im Sterben liegt und ins Krankenhaus muss, rausgehen. Niemand. Jetzt schlagen Oberschlaule im Bundestag vor, so einen Kriegszustand in ein Bundesgesetz zu fassen, der Traum von Angela Merkel, der doch noch wahr werden wird diese Woche. Was ist daran wieder so lachhaft?

Nun, jetzt schlagen manche vor, diesen Kriegszustand erst um 24 Uhr beginnen zu lassen, zwischen 22 Uhr und Mitternacht dürften die ganz krassen Zeitgenoss*innen noch joggen, spazierengehen oder „frische Luft“ schnappen – aber nur alleine. Das ist gerade bei Menschen, die danach zusammen ins Bett gehen, völlig logisch. Im Freien lauert das Virus, nicht im Bett – auch hier wieder lauthals lachen. Oder einfach mal mit ner Portion „Schubsi“-Einkaufswagengriffen zu Lidl, Aldi oder Norma gehen, durch den Laden schlendern, immer wieder den Schiebegriff genüßlich ablecken und am Ende dem Blockwart am Eingang die beiden Schubsi-Einkaufswagengriffe schenken. Das Leben von der lockeren Seite nehmen.

Das sind im Bundestag, so wird es berichtet, vorgeblich erwachsene Menschen, die solche Kriegszeit-Ausgangssperren beschließen werden. Ein Bundesgesetz gegen das Zusammen-Spazierengehen eines Paares ab 22 Uhr. Ein Bundesgesetz für Olaf, damit sich keine Jugendlichen nachts verabreden und auf jede Parkbank sprühen „Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten“ und einer dann sprüht „Hey, Leute, Olaf ist gar nicht in der SPD, der ist doch ein Grüner“. Andere hätten nachts Aufkleber verklebt, was jetzt kriminalisiert wird:

Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien (Andy Möller) –

Annalena Habeck oder Armin Söder – Hauptsache Zeugen Coronas.

Oder vielleicht:

Rhetorische Frage für Fortgeschrittene: Wer hat das längere Gedächtnis: Anti-Corona-T-Zellen oder die Uni Frankfurt bzgl. der Aufbewahrung von Doktorarbeiten von Charité-Angestellten?

Auch bissle lustig:

Was ist der Unterschied zwischen einer ‚Querdenken‘-Demo und dem Betriebsausflug des Verfassungsschutzes auf den Kyffhäuser? Beim Verfassungsschutz laufen noch mehr Nazis mit.

Sie merken, um was es hier geht: Um Späßle gegen die irrsinnige Willkür, die Corona-Religion und die staatliche Gewalt. Diese unwissenschaftliche, absichtlich unwissenschaftliche Handlungsweise des Bundeskanzleramtes ist der Kern des Problems. Es ist kein Totschlag der Gesellschaft, weil man zufällig auf den roten Knopf beim AKW Neckarwestheim geraten ist, nein, es ist Mord an der Gesellschaft, geplanter und eiskalt durchgeführter Mord mit niederen Beweggründen: Der Imperativ des Lebens zählt und die Freiheit wird erdrosselt, es gibt keine Würde des Menschen mehr, die Grundrechte sind in Quarantäne.

Genau das macht dieses Virus zum größten Sozialexperiement in der Geschichte der Menschheit, da es ja simultan in fast allen Ländern, jedenfalls ein paar Dutzend ‚westlichen‘ Ländern gleichzeitig passiert – wenn Sie sich mal die Karte anschauen, merken Sie, dass es de facto nur 38 Länder gibt, die mehr als 10.000 Tote „an“ oder nur „mit“ Corona haben, wovon einige sogar prozental extrem wenige Tote haben wie Indien, Bangladesch, Pakistan, Philippinen oder Ägypten. Einfach auch mal beim Wort Pandemie oder Epidemie laut lachen – wenn in vielen Landkreisen seit Wochen nicht ein Mensch gestorben ist – das soll eine Seuche sein, ein Zustand, der es rechtfertigt, alles, wirklich alles, was Spaß macht oder zum bürgerlichen Leben gehört, zu zerstören?

Da vieles andere nicht legal wäre – und wir sind ja zuallererst die Gesetzestreuen, klaro -, lachen wir einfach, dafür aber umso lauter und herzhafter. Lachen wir über die Panikindustrie und das ZDF, das offenbar meint (wie ich heute erst sah), ein cineastisches Recht zu haben, „Und dann kam Polly“ (2004) zu zeigen, dabei zeigt doch die entscheidende Szene in diesem Film, dass Ben Stiller entgegen dem ZDF Humor hat und nicht Jan Böhmermann heißt, und als Risiko-Versicherungsdepp vor den Augen seiner Geliebten Jennifer Aniston Erdnüsse auf dem glitschig-bakteriell-und-viren-schmierinfektionsmäig-schleimigen Asphalt von New York City reibt und dann isst. Mehr Anti-Corona-Späßle avant la lettre gab es selten.

Wir wissen von Florida oder Schweden sowie der Forschung, dass Masken und Lockdowns nichts bewirken, New York hat viel höhere Todeszahlen als Florida, Frankreich, UK, Spanien, Italien, Belgien, Polen, Tschechien etc. höhere als Schweden. Schweden hatte nie eine Maskenpflicht und alle Läden und Restaurants waren jederzeit offen.

Man kann also nur lachen – wäre es nicht so unsagbar traurig und brutal – über diese Politiker*innen und die Medien und über die meisten Menschen. Nehmen wir jene Menschen, die zwei Masken tragen und sich bei jedem Gang in ein Gebäude die Hände desinfizieren. Oder jene Amerikaner, die laut Bill Maher Obst und Gemüse mit Desinfektionsspray einsprühen, bevor sie es verzehren.

Corona ist einfach nur ein Virus (SARS-CoV-2), mit dem wir leben lernen müssen, wo ist das Problem? Das wirkliche Problem, das bekämpft gehört, ist nicht so ein Virus, sondern die Corona-Politik. Wer wirklich nach bald eineinhalb Jahren ein solches respiratorisches Virus mit tödlichen Krankheiten wie Polio oder Cholera vergleicht, leidet unter einem massiven Dachschaden. Wer den Unterschied zwischen einem extrem krassen durchschnittlichen Todesalter von 28 wie 1918 bei der Spanischen Grippe (bei 50 bis 100 Millionen Toten und einer Weltbevölkerung von 1,5 Milliarden, das macht zwischen 3,3% und 6,6% der gesamten Weltbevölkerung) und 82 Jahren wie bei Corona (bei 7,8 Milliarden Menschen und 3 Millionen Toten, das sind 0,038 Prozent der Weltbevölkerung, also ist Corona zwischen 86 und 173 Mal harmloser als die Spanische Grippe) nicht kennt, verbrachte das letzte Jahr vor dem Fernseher und schaute nur die ARD oder das ZDF.

Man kann nur hoffen, dass die Schulkinder noch die Kraft aufbringen, ihre Lehrer*innen auszulachen, dass die ernsthaft glauben, es wäre schlimm, wenn ein Schulkind Corona bekäme – es wäre extrem wichtig gewesen, dass sich so gut wie alle Kinder mit Corona anstecken. Das hätte viele Tausend Tote verhindert – es hätte sich sehr viel schneller eine Herdenimmunität aufgebaut, die jetzt auf kapitalistische Weise mit teurem Impfstoff hergestellt werden soll und das mit Zwang.

Die ca. 12 Millionen Schüler*innen sollten lachen über die Angsthasen von Lehrer*innen. Diese Schüler*innen könnten sich – gäbe es noch kritische Schüler*innen sagen wir ab dem Alter von 15 wenigstens,  T-Shirts bemalen mit Sprüchen wie

Immer locker bleiben, auch wenn ich huste oder niese – ich hab keine Grippe, das ist nur Corona!

Oder, auch beliebt in der Oberstufe oder dem Berufskolleg:

Untersterblichkeit von März und April stoppen – für Wacken im August 2021 !!

Sicher gibt es noch viel coolere Sprüche zum herzhaften Lachen. Lasst der Fantasie freien Lauf. Anstatt nachts um eins die Sterne im Freien bestaunen, einfach mal dichten. Wir werden die nächsten Monate oder Jahre viel Zeit dafür haben. Es ist durchaus möglich, dass Restaurants und Geschäfte nie mehr öffnen, weil bei vielen Millionen Tests pro Woche kann eine 7-Tages-Inzidenz von 100 – die jetzt in §28b des Infektionsschutzgesetzes geschrieben wird – womöglich allein aufgrund der falsch-positiven Tests locker erreicht werden. Dabei ist jeder Test illegal und menschenverachtend, der nicht auf einer klinischen Diagnose beruht. Und fast alle Menschen, die positiv auf dieses Virus getestet werden, werden nicht krank, sind ergo weder infiziert noch infektiös.

Du siehst gut aus – Aber wie geht es dir wirklich? Keine Ahnung, lass uns mal nen PCR- oder Schnelltest machen, dann wissen wir Bescheid!

Ein Regime, das von seinen Untertanen ausgelacht wird, weil kein selbst denkender Mensch Angst vor einem Virus hat, das jeden zwar sekündlich treffen kann, aber die Wahrscheinlichkeit doch extrem gering ist. Vielleicht noch deutlich geringer als die Trefferquote, mit der Klabauterbach an einem x-beliebigen Abend mit Bestimmtheit sagen kann, welche Farbe sein Auto am nächsten Morgen haben wird…

 

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