Von Dr. phil. Clemens Heni, 16. Februar 2022

 

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn ich diese Giffeys, Scholz‘ und Co. mit ihren Masken sehe, denk ich mir seit 2020: Wie dumm kann ein Mensch sein?

Wie dumm kann ein Mensch sein und die Wissenschaft so dermaßen aggressiv und penetrant zu ignorieren, da wir doch wissen, dass Corona eine Infektionssterblichkeit hat, die einer schweren Grippewelle gleicht, wie es sogar das RKI dann im Januar 2021 zugeben musste und die WHO und Ioannidis es schon im Herbst 2020 wussten?

Wie dumm kann ein Mensch dann seit 2021 sein, der geimpft ist, der doppelt geimpft und zwei bis dreimal geboostert ist, dass er/sie/es weiterhin totalitärste Maßnahmen aufrecht erhält und 83 Millionen in dem Wahn der Zeugen Coronas gefangen hält?

Wie dumm kann ein Mensch sein und zwei Jahre lang jeden Tag 24 Stunden davon auszugehen, infektiös sein zu können?

Wie dumm kann ein Mensch sein und sich mit einer Maske, die gerade mal Staub filtern kann, verkleiden und selbst nicht dran zu glauben, dass sie Viren abhält – und deshalb mit brutalster Bullengewalt sie jedem aufzwingt?

Denn würden die Giffeys, Scholz‘ und Habecks, Baerbocks, Lindners oder die Streecks, Drostens an die Maske glauben, dass die einen schützt vor Viren (!), dann wäre es doch völlig scheißegal, ob andere Menschen die Maske auch tragen. Entweder sie schützt – oder nicht. Wenn sie aber schützt, muss ich keine tragen, wenn ich keine Panik vor einem Virus habe, der mich nicht bedroht. Wenn sie aber nicht schützt, warum sollte dann ich oder Sie eine tragen?

Das gleiche gilt für die Impfung, die auf dem World Health Summit 2021, im Oktober auf der Karl-Marx-Allee in Berlin (Ost-Berlin) von einem führenden Vertreter der Firma Bayer (Ex-IG-Farben) als „Gentherapie“ bezeichnet wurde, wenn also diese Gentherapie funktionieren würde, dann wären doch die Gespritzten geschützt und hätten keine Angst mehr. Dann würden sie weder eine Maske tragen noch alle anderen zwingen, sich auch zu impfen.

Es ist das alte Regenschirmsyndrom. Nie gab es mehr Mythos seit 1945 als bei den Zeugen Coronas. Niemand hätte das so gut dechiffrieren können wie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Die vorgeblich rationalste und ‚wissenschaftlichste‘ aller Welten ist die irrationalste und mythischste. Das ist Resultat des Szientismus, der aggressiven Vorherrschaft der Naturwissenschaften. Die heutigen biopolitischen Attacken wären ohne Nano-, Gen- und Digitaltechnik nicht machbar.

Das, was diese Witzfiguren heute beschlossen haben und weiters beschließen werden, ist völlig grotesk. Es zeigt zum x-ten Mal, dass es um eine totalitäre Willkürherrschaft sich handelt.

Solange die Maskenpflicht nicht fällt und solange die Impfpflicht nicht fällt, herrschen die Zeugen Coronas weiter.

Es gibt Demokratien, vorneweg Florida, wo es seit September 2020 keine Maskenpflicht mehr gibt und niemals eine Impfpflicht geben wird, ja selbst das Nachfragen nach dem Impfstatus ist dort völlig zu Recht eine Straftat.

Die Deutschen haben keinen Begriff von Freiheit, der über den Zwang, das Bestehende zu affirmieren, weil es vernünftig sei – sonst wäre es ja nicht da – hinauswiese.

Das hat der Kritische Theoretiker Herbert Marcuse schon 1961 in seinem Text „Language and Technological Society“ auf den Punkt gebracht (deutsche Erstpublikation im Jahr 2021 in dem Band „Über Herbert den Greisen und Leo den Weisen“, S. 97-113, hier S. 99):

Was unvernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist unvernünftig.

Auf einen solchen Hirnriss, einen „Freedom Day“ mit einer unbegrenzten Fortdauer der Maskenpflicht zu koppeln, konnten nur Deutsche kommen. Dänemark, Schweden, England, Dutzende Bundesstaaten in den USA haben alle Maßnahmen beendet – und die sinnloseste und brutalste, nicht nur, aber vor allem Kinder auf nie dagewesene Weise schädigende Maßnahme sind die Masken. Und die dämlichen Eltern, die meinen, solange das Kind nicht jeden Tag Schreikrämpfe bekommt, sei doch alles in Butter, die werden sich wundern, wenn der 8-jährige dann im Alter von 17 oder 19 Amok läuft in der Schule. Es gibt psychische Verletzungen, die verheilen nur ganz langsam oder nie. Und diese Demütigung, diese Qual, dieser psychische Terror der Eltern und Großeltern, die dem Wahn der Bundesregierung huldigten, dass Kinder potentiell ihre Mörder sein könnten, diese Demütigung, diese Qual und dieser psychische Terror sind das größte Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – neben den Dutzenden Millionen Toten im Trikont, die auch Deutschlands Coronapolitik mit zu verantworten hat.

Freedom Day heißt Ende des Maskenwahns.

Freedom Day heißt Ende jeglicher Impfpflicht.

Freedom Day heißt Freiheit denken lernen, Selbstverantwortlichkeit und wahre Solidarität denken lernen.

Freedom Day heißt Ende des Irrationalismus von Klabauterbach und der ganzen Bande.

Freedom Day heißt selber denken lernen.

Freedom Day heißt überhaupt erstmal denken zu lernen.

Freedom Day heißt, sich selbst die Zahlen, Fakten und Grafiken anzuschauen und zu decodieren.

Freedom Day heißt, dass Olaf Scholz sich für sein Versagen in der Coronapolitik entschuldigt.

Freedom Day heißt Verantwortung für sein Handeln übernehmen und sich nichts von Irrationalist*innen der ARD etc. pp. eintrichtern lassen.

Freedom Day heißt auch erkennen, dass vor März 2020 dieses Land bereits völlig am Ende war, geistig, politisch, menschlich.

Das zeigt sich an der NS-Verharmlosung durch Joschka Fischer im Frühjahr 1999, als er die Situation im Kosovo mit Auschwitz verglich. Das war nur wenige Monate nach der antisemitischen Brandrede von Martin Walser in der Paulskirche. Und gestern wiederholte der Kanzler mit seinen Worten diese Auschwitzverharmlosung, als er Putin ins Stammbuch schreiben wollte, dass der große Olaf mit seinen deutschen Kampffliegern und mit Gerhard Schröder als Kanzler wieder mal ein Auschwitz verhindert hatten, 1999, im Kosovo, Scholz sprach nicht wie Fischer von Auschwitz, das verhindert worden sei, sondern von einem verhinderten „Genozid“.

Lange vor 2020 war also Deutschland wieder eine Kriegsnation geworden, die Schuld an Auschwitz wurde getilgt, weil ja andere – Serben! – nicht besser seien wie die Deutschen, die mit Zyklon B die Juden in Auschwitz vergasten.

Wer also meint, ein Freedom Day würde Freiheit bedeuten, irrt.

Freedom Day würde uns nur in den Zustand vor März 2020 zurückversetzen, mit dem gleichen üblen Personal im Parlament und auf der Straße. Aber wenigstens ohne Maske und Impfwahn. Na tolle Aussichten!

Freiheit ist ein zu großes Wort für Deutsche. Natürlich haben auch Bürgerliche in Amerika einen reduzierten Begriff von Freiheit, den z.B. Marcuse immer wieder analysierte und kritisierte. Aber in der Corona-Krise zeigte sich eben, dass selbst ein reduzierter bürgerlich-kapitalistischer Freiheitsbegriff wie in Florida noch um Äonen besser ist als das, was deutsche Hegelianer (m/w/d) unter Freiheit verstehen: Den Zwang, das zu tun, was der Staat einem sagt, egal wie irrational oder mörderisch es ist.

Dr. Björn Goldstein von der Universität Bielefeld

hat in einem aktuellen Beitrag für eine Stadtzeitung in Münster / Westfalen, die aktuelle Situation treffend analysiert:

Münster, Stadt des Westfälischen Friedens, ein schwarz-grüner Provinzort, wo Wissenschaft und Irrationalität Hand in Hand gehen. (…) Münster hat auch eine unrühmliche NS-Vergangenheit und ist im 2. Weltkrieg als wichtiger Militärstützpunkt zurecht bombardiert worden. Man hat vor kurzem dann den Hindenburgplatz in Schlossplatz umbenannt und endlich nimmt auch die Debatte, die Universität umzubenennen, Fahrt auf. Sie trägt schließlich immer noch den Namen des letzten deutschen Kaisers, der so frivol dichtete: „Serbien muss sterbien! […] jeder Schuss ein Russ, jeder Stoß ein Franzos, und jeder Tritt ein Britt!“

(…)

Björn Goldstein resümiert sehr hellsichtig:

Die radikale Rechte ist dabei den Kampf um die Köpfe von Menschen zu gewinnen, die sich nicht mehr im politischen System repräsentiert fühlen. Das ist auch das Verdienst vom oberflächlichen rot-grünen Antifaschismus. Wer alle Teilnehmer*innen von Protesten gegen die Corona­-Politik der Regierung für Antise­mit*innen*, Rassist*innen, und Nationalist*innen hält, unterscheidet sich nicht besonders von jener unrühmlichen jungen Frau, die öffentlich behauptet hat, dass sie sich angesichts der Coronapolitik wie Sophie Scholl fühle. „Wehret den Anfängen“, bedeutet auch, nicht in schwarz-weiß Denken zurückzufallen.

Noch etwas zum Nachdenken:

Als 1999 die rot-grüne Bundesregierung den erstmaligen Kampfeinsatz deutscher Soldaten nach dem 2. Weltkrieg ermöglichte, begann dass massive Bombardement des heutigen Serbiens. Die Luftunterstützung war vom grünen Außenminister Fischer damit gerechtfertigt worden, dass es „nie wieder Auschwitz“ gebe dürfe. Tatsächlich unterstützte man eine rassistische Terrororganisation, die albanische UCK, die dafür sorgte, dass die letzten Verbliebenen der jüdischen Gemeinde des Kosovo nach Serbien fliehen mussten, wo sie bis heute leben. Auch Rom*nja waren Opfer des albanischen Wahns nach ethnisch-religiöser Reinheit. Dass heute die Arbeitslosigkeit der Roma im Kosovo bei 100% liegt ist ebenso Resultat des deutschen Kampfeinsatzes.

Der Kampf gegen Antisemitismus und Antiziganismus sieht anders aus.